Schwengelpumpen

eesti, Schwedt und Cranz(Ostpreußen), Sonntag, 01.10.2017, 19:54 (vor 2399 Tagen) @ BBouvier2997 Views

Die Diskussion geht etwas an der Realität vorbei.
es wird ja so getan, als würde ohne Strom kein Wasser mehr im Boden oder den Flüssen und Seen sein.
In meiner Kleinstadt sind an einer Hauptstraße mehrere Schwengelpumpen aufgestellt worden. Derzeit natürlich nur zum Spaß von den Kindern genutzt. Selbst einige Dörfer haben das gemacht.
Wasser aus den Seen ist problemlos nutzbar, notfalls nutzt man das Wasser neben dem See oder Fluß (welcher Ort hat denn sowas nicht?), gräbt ein Loch und nutzt das Sickerwasser, quasi "Uferfiltrat".
Einige Silbermünzen töten schon die meisten Bakterien ab.
Im Notfall muß das Wasser nicht superrein sein, da gehen einige Systeme am wirklichen Bedarf vorbei. Wirklich reines Trinkwasser wird nicht sooo viel benötigt, 3 Liter pro Person und Tag reichen.
Für den Rest reicht doch Dreckwasser.
Probleme sind doch eher Spezialsachen, wie Babynahrung (muß ja heutzutage erst erhitzt werden, bevor sie nutzbar ist), die Versorgung von Alten, die nicht mehr kauen können u.s.w.
Da sollte ein Kocher mit ausreichend Gasflaschen immer im Keller auf Abruf stehen.
Wenn es längere Totalausfälle geben sollte, dann werden schon genügend Bereicherer und auch Längerhierlebende ohne Skrupel herumlaufen, die genau sehen, wo noch "was zu holen ist".
Aber die Erfahrung, auch aus Rußland und Bürgerkriegsgebieten lehrt, daß die Welt nicht untergeht, alles regelt sich irgendwie ein. Es gibt dann eben gezielt nur Strom für Krankenhäuser, Wasserwerke und Stadtviertel mit hohem Politikeranteil.
Man kann sich auch verrückt machen und Suizid begehen, weil man nicht weiß, wie man verhindern kann, daß die Sonne in einigen Milliarden Jahren die Erde verschlingen wird.

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MfG
LR

Alles ist ein Windhauch.


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