Sichtweisenmanigfaltigkeit
Hallo Andudu,
Das trifft grundsätzlich für alle Hunde zu!
Wölfe sind genetisch aber viel näher dran, als z.B. Zwergpudel.
Du meinst wohl Wölfe an Wölfen, oder?
Und auch der süßeste Zwergpudel kann ohne sinnvolle Konditionierung+'Erziehung' (+Haltung) aggressiv werden....
In "Verhaltensforschung die uns angeht" ist ein Beispiel, wo Wölfe mit
Hunden gekreuzt wurden. Die Nachkommen waren alle unterschiedlich, aber die
Wolfsnatur war wohl sehr dominant, die Tiere wurden kaum zutraulich, anders
als normale Hunde. Auch Bellen konnten nicht mehr alle. Jahrtausende der
Zucht können sehr viel ändern.
Das Problem liegt aber im Normalfall am Hundehalter, bzw. an Haltung
und
Konditionierung - und das beginnend als Welpe!
Ja. Und was ändert das?
Bzgl. der Koexistenz Mensch<->Hund sehr viel
Ja, "natürliches Gleichgewicht"... und wo bitte soll da ein Vorteil sein,
wenn Wölfe uns auch noch das Wildbret streitig machen? Für die brutal
gerissenen Tiere sehe ich auch keinen Vorteil zum Fangschuss. Reine
Naturromantik.
Der von Förster beklagte 'Wildverbiss' hat nichts mit 'Romantik' zu tun.
Und ebensowenig bei 'forcierter Aufwilderung' und anschliessendem Abschuß gegen 'Gebühr' (teils Praxis der Staatsforstbetriebe) oder generell Jagdpacht.
Davon abgesehen sind Wölfe auf ihre Weise rational und jagen das, was sie
am leichtesten erwischen.
Grundsätzlich das, was sich im Revier als Nahrung anbietet.
Das ist kein schüchternes Reh, sondern die fette Schafherde.
Kommt auch darauf an ob die Nahrungskette auch fern der Schafherden noch 'lebt'!
Hütehunde haben übrigens keine Chance und bieten keinen Schutz.
Grundsätzlich richtig, die 'treibenden' Hütehunde eher nicht.
Aber die auch schon früher dafür genutzten Herdenschutzhunde schon!
Beste Grüße
QuerDenker
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