Er ist wieder da. ;-)

nereus, Donnerstag, 06.04.2017, 14:00 (vor 2576 Tagen) @ Zarathustra5194 Views
bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 06.04.2017, 18:04

Hallo Zara!

Wie schön, daß Du wieder da bist.
Ich hatte mir schon ernsthafte Sorgen gemacht. [[zwinker]]

Du schreibst: Eine phänomenale Enttäuschung ist, dass Ihr allen Ernstes auf diesen notorischen Lügner reingefallen seid. Als ob diese skrupellose Kreatur sich um die Probleme der Verlierer sorgen würde.

Deine Ansicht sei Dir unbenommen – ich sehe das natürlich anders.
Nehmen wir einmal das widersprüchliche Verhalten Trumps.
Erst möchte er mit Russland kuscheln und sagt das vor als auch nach der Wahl und nun sendet er kämpferische Signale in Richtung Damaskus, die sogar eine Weltkriegsgefahr an die Wand zeichnen.

Wie paßt das zusammen?
Eigentlich paßt es nicht.

Es paßt nur dann, wenn man ein doppeltes Spiel spielt.
Trump ist zu lange im Geschäft, als daß man ihn als naiv bezeichnen könnte.
Das wirklich kindische Geplärre des Medien-Bordells und der Polit-Marionetten zu seiner Person kann man bestenfalls als notwendiges Grundrauschen abtun – es hat keinerlei Substanz.
Wenn er z.B. den Medien mitteilte, daß er den Aufruf zum Händedruck mit der deutschen Kaiserin überhörte, kann man nur lauthals lachen.
Diese Geste war eine eindeutige Symbolik der Verachtung!

Hierbei macht er übrigens nichts anderes als es alle Politiker seit Jahrzehnten tun, er fährt auf mehreren Gleisen, dies jedoch in unüberhör- und sichtbarer Form.
Er meint, was ihr könnt, kann ich schon lange.
Im Prinzip erfährt das geopolitische Theater eine neue, ins Absurde gesteigerte Form und Donald ist sein sichtbarer Hauptdarsteller.
Daher wird eben mal schnell hi ein Leckerlie hingeschmissen und dann wieder da und er schaut vergnügt in die Runde, wie sich die Speichellecker nach den Bissen bücken.

Außerdem arbeitet er höchstwahrscheinlich als „Business-Man“ mit Zuckerbrot und Peitsche, so wie er eben früher auch Geschäfte machte. Panzer-Uschi alias Zensursula hatte die Botschaft umgehend verstanden und warb für einen höheren Militärhaushalt.

Die Zions-Anbeter wissen überhaupt nicht, wie ihnen geschieht, die Agenda ändert sich ständig.
Erst kann er mit Putin reden, dann weiß er nicht, ob das etwas bringt, dann will er Frieden mit Moskau und den IS bekämpfen und dann will er in das militärische Hoheitsgebiet des Zaren eindringen und verweist auf vergiftete Babys.

Was machen die Marionetten? Sie laufen aufgeschreckt hin und her.
Und Donalds Freund Nigel bezeichnet die EU als Mafia und das Gesindel empört sich.
Damit sind sie mit sich selbst beschäftigt, also einer Sache, die sie bestens beherrschen. [[freude]]

Für einen Angriff gegen Syrien wäre Trump nicht nötig gewesen, das hätte Killary ohne große Not hinbekommen.
Dein vermutetes Täuschen der Wähler ergibt daher wenig Sinn, weil nach der von Dir favorisierten debitistischen Logik jede Zeitverzögerung noch mehr Fallhöhe bringt und damit weitere Systemrisiken.
Trotz NSA und NWO-Kirche – die ganze Welt hat man eben noch nicht im Sack.
Also müssen möglichst bald neue Kriege her oder eben ein ganz Großer.

Eigentlich wäre längst der Iran dran gewesen und Syrien sowieso.
In beiden Fällen hat jedoch Moskau das Allerschlimmste verhindert.
Der Iran blieb verschont und in Syrien ist zwar Krieg, aber Assad hat sich bis heute gehalten.

Die Agenda USraels ist also klar in Schleudern geraten.
Das begann bereits unter Obama und wird nun fortgesetzt.
Zu allem Übel ist auch noch der Regime Change in Ankara in die Hose gegangen und jetzt beginnt die südöstliche NATO-Säule sichtbar zu zerbröseln.

Es steht nun die Frage im Raum, warum trotz aller giftigen Propaganda die Amis außer viel Schmäh nicht mehr aktiv eingreifen?
Waffen und Soldaten haben sie genug und Geld müssen sie nur drucken oder sie suchen nochmals nach den verschwundenen 2,3 Billionen US-Dollar des Pentagons. [[freude]]

Irgendetwas muß also hinter den Kulissen passiert sein.
Aber was?
Die Fronten werden überall sichtbar, vor allem auch in Europa.
Der böse Ungar will Deinem Lieblings-Philantrophen den Saft in Budapest abdrehen. Wie kann er das wagen, der ehemalige Zögling?
Da hatte sich einst auch ein russischer Oligarch schon einmal ganz böse verschätzt. Nichts ist gewiß, selbst wenn der Sieg greifbar nahe liegt.

Relativierender Einschub als Notausgang, der hoffentlich nie benutzt werden muß:
Erst wenn die Amis wirklich den syrischen Luftraum sperren (und die Ami-Bildschirme diesmal nicht verlöschen [[lach]]) und Damaskus bombardieren, bitte ich Dich um Vergebung wegen meines grandiosen Irrtums.

mfG
nereus


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