Nächster Krieg: Überfall der USA auf Mexiko

Manuel H. @, Samstag, 25.03.2023, 10:21 vor 369 Tagen 4989 Views

Antrag auf militärische Intervention der USA

Am 12. Januar 2023 begannen die ersten zwei republikanischen Kongressabgeordneten mit der Wiederbelebung von Trumps Interventionskampagne. Dan Crenshaw und Michael Waltz legten dem Kongress einen Antrag auf Genehmigung der Anwendung von Gewalt der US-Streitkräfte gegen "die Verantwortlichen" für den Drogenhandel in Mexiko vor.

https://freeassange.rtde.life/amerika/166136-usa-mexiko-krise-republikaner-fordern/

Grund:

Es geht um den Drogenexport mexikanischer Kartelle in die USA

Am 9. März kündigten dann zwei weitere republikanische Parlamentarier, Lindsey Graham und John Neely Kennedy, an, dass sie ein Gesetz einbringen würden, um Kartelle zu "Terroristen" zu erklären, die mit Fentanyl und anderen Drogen handeln.

Diese Maßnahme würde es Washington ermöglichen, unter dem Vorwand der Verteidigung seiner nationalen Sicherheit die Mechanismen für eine militärische Intervention in Mexiko zu aktivieren.

In den letzten Tagen sollen weitere Kongressmitglieder diese Vorschläge unterstützt haben, ein Stein kommt ins Rollen.

Mexiko, das in seiner Geschichte schon elf Mal von den USA überfallen wurde, hätte militärisch null Chance, einem erneuten Überfall irgendwas entgegenzusetzen.

Also ist denen zur Verteidigung etwas Neues eingefallen, eigentlich witzig:

Zitat
Der Präsident Mexikos erklärte auf Twitter:

"Wir werden keiner ausländischen Regierung erlauben, einzugreifen, geschweige denn ihren Streitkräften ... Dieser Vorschlag der Republikaner ist eine Beleidigung des mexikanischen Volkes. Wenn sie ihre Einstellung nicht ändern, werden wir unsere Landsleute dazu aufrufen, diese Partei NICHT ZU WÄHLEN."

Dies könnte auch für viele "Latinos" aus anderen Ländern Mittel- und Südamerikas inklusive der Puerto-Ricen ein Anlass sein, diesmal die Republikaner nicht zu wählen.

Denn eine wachsende Anzahl an US-Amerikaner mit Wahlrecht sind eigentlich Mexikaner, entweder frisch in die USA eingebürgert oder als spanisch sprechende Minderheit irgendwie "integriert" oder eben nicht "integriert".

Da die Initiative zur vorübergehenden Besetzung Mexikos von den Republikanern ausgeht, bedeutet das schlicht, dass der Gang hinter Biden der Wahlsieg sicher sein wird, möglicherweise auch dann, wenn den Anträgen der Republikaner keine Taten folgen, die Presse aber für eine ausreichende Bekanntheit dieser Pläne sorgt.

Mindestens ein geschickter Schachzug, um den Demokraten in den USA bei der kommenden Wahl zum Sieg zu verhelfen.

Zitat Wikipedia

Eva Longoria (2012)
Als mexikanische Amerikaner (Mexican Americans) werden in den USA Bürger bezeichnet, die selbst oder deren Vorfahren in Mexiko geboren wurden. Sie machen etwa 63 % der Hispanics aus. Nach Angaben des statistischen Bundesamts der USA gab es 2016 36,2 Millionen Amerikaner, deren Vorfahren mexikanisch waren.
https://de.wikipedia.org/wiki/Mexikanische_Amerikaner

Demnach sind 57,5 Millionen US-Wähler "Hispanics". Wow!

Der kommende Bürgerkrieg?

aprilzi @, tiefster Balkan, Samstag, 25.03.2023, 12:03 vor 369 Tagen @ Manuel H. 3299 Views

bearbeitet von aprilzi, Samstag, 25.03.2023, 12:07

Hi,

einen Bürgerkrieg wird es nicht nur in USA geben, sondern auch einer in Europa.

Die Worte Putins, dass man die Grenzen auf den Stand von 1997 zurücksetzen soll, bedeutet genau das.

Das hatte ich nie verstanden, nun wird es immer klar. Das las ich bei Moon of Alabama.

Die sogenannte Heartland Theorie bedeutet, dass wer die ehemaligen Ostblock-Länder beherrscht, beherrscht auch Russland und Asien, aber auch umgekehrt.

Und nun ist Russland auf dem Wege, genau diese Länder wieder zu sich zu integrieren. West-Europa wird gegen Ost-Europa Krieg führen.

Ost- Europa hat aus dem Beitritt zur EU seine Industrien verloren, mögen diese auch unwirtschaftlich gewesen sein, sie gaben den Völkern ein Gefühl des Stolzes und der Unabhängigkeit.

Was hört man jetzt aus West-Europa Solarenergie, Würmerfraß, Migranten-, Gender-Rechte. Und alles endet in der Tourismusindustrie.

Der Osten wird wieder Energie liefern, Rohstoffe und Absatzmärkte. Das ist die Idee von Putin.

Damit das aufgeht, muss Deutschland wirtschaftlich besiegt werden. Die Franzosen sind auf Dauerstreik übergegangen. Nun verstehe ich auch warum Macron ein derartiger Kriegstreiber in der Ukraine ist. Bei einer Niederlage in der Ukraine ist auch Frankreich verloren.
Die Ukrainer, die in der EU sich nun abgesetzt haben, werden sehen, dass es in der EU nicht rosig aussieht. Mangelde Quartiere, teure Häuser, hohe Steuern. Der Westen ist bankrott.

Nun selbst die von der Leyen gibt neue Töne raus, dass man Bulgarien bei der Migrantenfrage helfen sollte und bei der Überwachung der Grenze was machen solle.

Also der Westen zerfleischt sich selbst. Den Briten, außer ihre Menschenverachtung gegen andere Völker, fällt auch nichts anderes ein.

West-Europa muss aus der Sicht Putins in die Steinzeit gebracht werden. Damit Russland endlich Ruhe hat.

Gruß

Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht.

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 26.03.2023, 13:10 vor 368 Tagen @ aprilzi 1167 Views

Weder die NATO, noch der Westen, noch die EU, haben das kapiert.

Weshalb folgen die nicht längst dem Beispiel der BRD, in welcher das Drogengeschäft doch wie geschmiert läuft?

neptun, Samstag, 25.03.2023, 22:03 vor 368 Tagen @ Manuel H. 1854 Views

Mindestens ein geschickter Schachzug, um den Demokraten in den USA bei der kommenden Wahl zum Sieg zu verhelfen.

Sind die Republikaner etwa tatsächlich die "besseren Menschen", also wirtschaftlich blöd? Kann ich mir bei Trump eher nicht vorstellen.

Oder aus welchen anderweitigen Gründen könnten sich die involvierten Politiker die Teilhabe an diesem Milliardengeschäft entgehen lassen wollen?

--
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Weil es permanent besonders aktuell ist:
"Es zeugt nicht von geistiger Gesundheit, an eine von Grund auf
kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein." (Jiddu Krishnamurti)

Wundert mich auch

Manuel H. @, Samstag, 25.03.2023, 23:46 vor 368 Tagen @ neptun 1560 Views

Ganze Wirtschaftskreise verdienen da mit. Ist Jahrzehnte her, dass mir jemand mal steckte, dass Drogentransporte immer mit der zuständigen Polizeiführung abgesprochen werden, um zu verhindern, dass ein blöder Dorfpolizist mit einer dusseligen allgemeinen Verkehrskontrolle Ärger macht und sich und den Transport gefährdet.

Die aufgegriffenen Drogen-Schmuggler werden meist absichtlich der Polizei ausgeliefert, um der Polizei die notwendige Erfolgsstatistik zu ermöglichen. So stellt die Polizei auch sicher, dass nur die anerkannten Kartelle Drogen schmuggeln und nicht irgendwelche Entrepreneurs, die frech glauben, sie könnten Kartellen in die Suppe spucken.

Es geht wohl eher darum, dass Biden die Wahl gewinnt. Zeigt auch, wie loyal die Republikaner zu ihrer Partei halten.

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