General H. Kujat: „Waffenlieferungen bedeuten, dass der Krieg sinnlos verlängert wird“

Falkenauge @, Freitag, 27.01.2023, 08:32 vor 427 Tagen 4203 Views

bearbeitet von Falkenauge, Freitag, 27.01.2023, 08:35

General a.D. Harald Kujat, früherer Generalinspekteur der Bundeswehr und als Vorsitzender des Nato-Militärausschusses ehemals höchster Militär der Nato, beschreibt mit klaren Worten die Lage. Schonungslos hält er der deutschen Regierung am 18.1.2023 in einem Interview mit der Schweizer Zeitung „Zeitgeschehen im Fokus“ Mangel an Verantwortungsbewusstsein und Vernachlässigung deutscher Sicherheitsinteressen vor. Anstatt kriegsverlängernde Waffen zu liefern, wäre jetzt der richtige Zeitpunkt, die abgebrochenen Istanbul-Verhandlungen vom März 2022 wieder aufzunehmen, die Großbritannien an einem aussichtsreichen Punkt gezielt habe scheitern lassen:

Ukrainekonflikt: «Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt, die abgebrochenen Verhandlungen wieder aufzunehmen»

Interview mit General a. D. Harald Kujat*

Zeitgeschehen im Fokus: Welchen Wert geben Sie der Berichterstattung über die Ukraine in unseren Mainstream-Medien?

General a. D. Harald Kujat: Der Ukrainekrieg ist nicht nur eine militärische Auseinandersetzung; er ist auch ein Wirtschafts- und ein Informationskrieg. In diesem Informationskrieg kann man zu einem Kriegsteilnehmer werden, wenn man sich Informationen und Argumente zu eigenmacht, die man weder verifizieren noch aufgrund eigener Kompetenz beurteilen kann. Zum Teil spielen auch als moralisch verstandene oder ideologische Motive eine Rolle. Das ist in Deutschland besonders problematisch, weil in den Medien überwiegend «Experten» zu Wort kommen, die über keine sicherheitspolitischen und strategischen Kenntnisse und Erfahrungen verfügen und deshalb Meinungen äußern, die sie aus Veröffentlichungen anderer «Experten» mit vergleichbarer Sachkenntnis beziehen. Offensichtlich wird damit auch politischer Druck auf die Bundesregierung aufgebaut.

Die Debatte über die Lieferung bestimmter Waffensysteme zeigt überdeutlich die Absicht vieler Medien, selbst Politik zu machen. Es mag sein, dass mein Unbehagen über diese Entwicklung eine Folge meines langjährigen Dienstes in der Nato ist, unter anderem als Vorsitzender des Nato-Russland-Rats und der Nato-Ukraine-Kommission der Generalstabschefs. Besonders ärgerlich finde ich, dass die deutschen Sicherheitsinteressen und die Gefahren für unser Land durch eine Ausweitung und Eskalation des Krieges so wenig beachtet werden. Das zeugt von einem Mangel an Verantwortungsbewusstsein oder, um einen altmodischen Begriff zu verwenden, von einer höchst unpatriotischen Haltung. In den Vereinigten Staaten, einem der beiden Hauptakteure in diesem Konflikt, ist der Umgang mit dem Ukrainekrieg wesentlich differenzierter und kontroverser, gleichwohl aber immer von nationalen Interessen geleitet.

Sie haben sich Anfang 2022, als die Lage an der Grenze zur Ukraine immer zugespitzter wurde, zum damaligen Inspekteur der Marine, Vizegeneral Kai-Achim Schönbach, geäußert und sich im gewissen Sinne hinter ihn gestellt. Er warnte eindringlich vor einer Eskalation mit Russland und machte dem Westen den Vorwurf, er hätte Putin gedemütigt, und man müsse auf gleicher Augenhöhe mit ihm verhandeln.

Ich habe mich nicht in der Sache geäußert, sondern um ihn vor unqualifizierten Angriffen in Schutz zu nehmen. Ich war allerdings immer der Ansicht, dass man diesen Krieg verhindern muss und dass man ihn auch hätte verhindern können. Dazu habe ich mich im Dezember 2021 auch öffentlich geäußert. Und Anfang Januar 2022 habe ich Vorschläge veröffentlicht, wie in Verhandlungen ein für alle Seiten akzeptables Ergebnis erzielt werden könnte, mit dem ein Krieg doch noch vermieden wird. Leider ist es anders gekommen. Vielleicht wird einmal die Frage gestellt, wer diesen Krieg wollte, wer ihn nicht verhindern wollte und wer ihn nicht verhindern konnte.

Wie schätzen Sie die momentane Entwicklung in der Ukraine ein?

Je länger der Krieg dauert, desto schwieriger wird es, einen Verhandlungsfrieden zu erzielen. Die russische Annexion von vier ukrainischen Gebieten am 30. September 2022 ist ein Beispiel für eine Entwicklung, die nur schwer rückgängig gemacht werden kann. Deshalb fand ich es so bedauerlich, dass die Verhandlungen, die im März in Istanbul geführt wurden, nach großen Fortschritten und einem durchaus positiven Ergebnis für die Ukraine abgebrochen wurden. Russland hatte sich in den Istanbul-Verhandlungen offensichtlich dazu bereit erklärt, seine Streitkräfte auf den Stand vom 23. Februar zurückzuziehen, also vor Beginn des Angriffs auf die Ukraine. Jetzt wird immer wieder der vollständige Abzug als Voraussetzung für Verhandlungen gefordert.

Was hat denn die Ukraine als Gegenleistung angeboten?

Die Ukraine hatte sich verpflichtet, auf eine Nato-Mitgliedschaft zu verzichten und keine Stationierung ausländischer Truppen oder militärischer Einrichtungen zuzulassen. Dafür sollte sie Sicherheitsgarantien von Staaten ihrer Wahl erhalten. Die Zukunft der besetzten Gebiete sollte innerhalb von 15 Jahren diplomatisch, unter ausdrücklichem Verzicht auf militärische Gewalt gelöst werden.

Warum kam der Vertrag nicht zustande, der Zehntausenden das Leben gerettet und den Ukrainern die Zerstörung ihres Landes erspart hätte?

Nach zuverlässigen Informationen hat der damalige britische Premierminister Boris Johnson am 9. April in Kiew interveniert und eine Unterzeichnung verhindert. Seine Begründung war, der Westen sei für ein Kriegsende nicht bereit.

Es ist ungeheuerlich, was da gespielt wird, von dem der gutgläubige Bürger keine Ahnung hat. Die Verhandlungen in Istanbul waren bekannt, auch dass man kurz vor einer Einigung stand, aber von einem Tag auf den anderen hat man nichts mehr gehört.

Mitte März hatte beispielsweise die britische «Financial Times» über Fortschritte berichtet. Auch in einigen deutschen Zeitungen erschienen entsprechende Meldungen. Weshalb die Verhandlungen scheiterten, ist allerdings nicht berichtet worden. Als Putin am 21. September die Teilmobilmachung verkündete, erwähnte er zum ersten Mal öffentlich, dass die Ukraine in den Istanbul-Verhandlungen im März 2022 positiv auf russische Vorschläge reagiert habe. «Aber», sagte er wörtlich, «eine friedliche Lösung passte dem Westen nicht, deshalb hat er Kiew tatsächlich befohlen, alle Vereinbarungen zunichte zu machen.»

Darüber schweigt tatsächlich unsere Presse.

Anders als beispielsweise die amerikanischen Medien. «Foreign Affairs» und «Responsible Statecraft», zwei renommierte Zeitschriften, veröffentlichten dazu sehr informative Berichte. Der Artikel in «Foreign Affairs» war von Fiona Hill, einer ehemals hochrangigen Mitarbeiterin im Nationalen Sicherheitsrat des Weißen Hauses. Sie ist sehr kompetent und absolut zuverlässig. Sehr detaillierte Informationen wurden bereits am 2. Mai auch in der regierungsnahen «Ukrainska Pravda» veröffentlicht.

Haben Sie noch weitere Angaben zu dieser Ungeheuerlichkeit?

Es ist bekannt, dass die wesentlichen Inhalte des Vertragsentwurfs auf einem Vorschlag der ukrainischen Regierung vom 29. März beruhen. Darüber berichten inzwischen auch viele US-amerikanische Medien. Ich habe jedoch erfahren müssen, dass deutsche Medien selbst dann nicht bereit sind, das Thema aufzugreifen, wenn sie Zugang zu den Quellen haben.

Sie äußern sich in einem Artikel folgendermaßen: «Der Mangel an sicherheitspolitischem Weitblick und strategischem Urteilsvermögen in unserem Lande ist beschämend.» Was meinen Sie damit konkret?

Nehmen wir als Beispiel den Zustand der Bundeswehr. 2011 wurde eine Bundeswehrreform durchgeführt, die sogenannte Neuausrichtung der Bundeswehr. Neuausrichtung bedeutete weg vom Verfassungsauftrag der Landes- und Bündnisverteidigung und hin zu Auslandseinsätzen. Zur Begründung hieß es, dass es kein Risiko eines konventionellen Angriffs auf Deutschland und die Nato-Verbündeten gebe. Personalumfang und Struktur der Streitkräfte, Ausrüstung, Bewaffnung und Ausbildung wurden auf Auslandseinsätze ausgerichtet.
Streitkräfte, die über die Fähigkeit zur Landes- und Bündnisverteidigung verfügen, können auch Stabilisierungseinsätze durchführen, zumal die Bundesregierung und das Parlament darüber im Einzelfall selbst entscheiden können. Umgekehrt ist das nicht der Fall, denn ob der Fall der Landes- und Bündnisverteidigung eintritt, entscheidet der Aggressor. Die damalige Lagebeurteilung war ohnehin falsch. Denn durch die einseitige Kündigung des ABM-Vertrages durch die USA war bereits 2002 ein strategischer Wendepunkt im Verhältnis zu Russland entstanden. Politischer Wendepunkt war der Nato-Gipfel in Bukarest 2008, als US-Präsident George W. Bush versuchte, eine Einladung der Ukraine und Georgiens zum Nato-Beitritt durchzusetzen. Als er damit scheiterte, wurde, wie in solchen Fällen üblich, eine vage Beitrittsperspektive für diese Länder in das Communiqué aufgenommen.

Sehen Sie aufgrund dieser Entwicklung zwischen Russland und den USA einen Zusammenhang mit der aktuellen Krise?

Obwohl durch den Ukrainekrieg das Risiko einer Konfrontation Russlands und der Nato für jedermann offensichtlich ist, wird die Bundeswehr weiter entwaffnet, ja, geradezu kannibalisiert, um Waffen und militärisches Gerät für die Ukraine freizusetzen. Einige Politiker rechtfertigen dies sogar mit dem unsinnigen Argument, dass unsere Freiheit in der Ukraine verteidigt würde.

Warum ist das für Sie ein unsinniges Argument? Alle argumentieren so, selbst der Vorsteher des Schweizer Außendepartements, Ignazio Cassis.
....

Wegen der Hervorhebungen und der Länge ausnahmsweise hier weiterlesen

Sacharowa fordert Erklärung zu Baerbocks Kriegserklärung

Manuel H. @, Freitag, 27.01.2023, 08:41 vor 427 Tagen @ Falkenauge 3996 Views

Pressesprecherin des russischen Außenministeriums fordert Erklärung vom deutschen Botschafter

Der deutsche Botschafter in Russland soll den Status seines Landes in Bezug auf den Ukraine-Konflikt erklären, fordert die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa. Auf ihrem Telegram-Kanal schreibt sie:

"Verstehen sie selbst, was sie von sich geben? Deutschlands Außenministerin behauptet, dass ihr Land zusammen mit anderen Ländern Krieg gegen Russland führt. Dasselbe Ministerium hält sein Land nicht für eine Kriegspartei. Im Hinblick auf diese sich widersprechenden Äußerungen ist es notwendig, dass der deutsche Botschafter in Russland sie erklärt."

Zuvor hatte Deutschlands Außenministerium behauptet, dass Panzerlieferungen an Kiew das Land nicht zu einer Kriegspartei machen. Am Dienstag sagte Bundesaußenministerin Annalena Baerbock indessen, dass die europäischen Länder einen "Krieg gegen Russland" führen.

https://test.rtde.tech/international/131481-liveticker-ukraine-krieg/
Meldung 07:00 Uhr

Das macht eben ein Plapperlenchen aus.

FredMeyer @, Südrand der Heide, Freitag, 27.01.2023, 09:34 vor 427 Tagen @ Manuel H. 3396 Views

Vielleicht bewirkt die Nachfrage beim deutschen Botschafter etwas.
Auf der anderen Seite, so muss ich gestehen, habe ich mich schon fast an solche verbalen Ausrutscher der Trampolin-Springerin gewöhnt. Nicht auszudenken, wenn ihr Sager auch noch Konsequenzen zeitigt. Mögliche Nachfolgerin? Die fleischgewordene Inkompetenz an der derzeitigen Parteispitze? Die Frauenquote muss schließlich eingehalten werden...

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Fred

In Russland sowie ..

Mirko2 @, Freitag, 27.01.2023, 09:41 vor 427 Tagen @ FredMeyer 3369 Views

Anderen osteuropäischen Länder weiß man, dass sie nicht die hellste Kerze ist. Die Äußerung wird nicht für voll genommen!

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Häkelomas gibt es ja auf Vorrat ..

Arbeiter @, Freitag, 27.01.2023, 10:04 vor 427 Tagen @ FredMeyer 2985 Views

bei den linken Einheitsparteien ..

Scholz hätte Baerbock sofort entlassen müssen

Martin @, Freitag, 27.01.2023, 10:14 vor 427 Tagen @ Manuel H. 3173 Views

Baerbock ist Repräsentant unseres Landes auf allerhöchster Ebene. In dieser Position kann man nicht jemanden nach dem Motto dulden, diese plappere halt oder diese ist halt plemplem. Andere Staaten dürfen sie beim Wort nehmen, und Scholz wird auch in Zukunft nicht kontrollieren können, wann sie sich verplappert. Was wäre gewesen, wenn sie in Polen freimütig den Reparationsforderungen zugestimmt hätte. Haben wir nur Glück gehabt, dass Baerbock für die dortigen Politiker keine Sympathie hegt? Baerbock ist eine tickende Zeitbombe.

Es gibt zu Baerbocks Aussagen kein Dementi der Regierung. Larry Johnsons Bewertung:

Martin @, Freitag, 27.01.2023, 10:49 vor 427 Tagen @ Martin 3076 Views

https://sonar21.com/the-u-s-and-nato-seem-hell-bent-on-starting-a-shooting-war-with-rus...

Baerbock’s declaration that “we are fighting a war against Russia,” gives Moscow the legal justification under international law to attack the tank training bases in Poland, Germany and the United States. I do not believe that Russia is going to do anything rash. They have time to plan and weigh options.

Die Russen ließen auch die Sprengung der Pipeline unbeantwortet kT

Joe68 @, Freitag, 27.01.2023, 11:00 vor 427 Tagen @ Martin 2339 Views

Bei der aber weder Baerbock, noch andere Regierungsvertreter ein 'Bekenntnis' abgelegt haben. Ein Unterschied! owT

Martin @, Freitag, 27.01.2023, 11:13 vor 427 Tagen @ Joe68 2131 Views

Natürlich ist die eine tickende Zeitbombe.... aber nur eine von vielen in dieser Partei....

Olivia @, Donnerstag, 02.02.2023, 17:46 vor 421 Tagen @ Martin 1115 Views

Offenbar kommt da auch nix Besseres nach. Schau dir den Illusionisten Habeck an. Die beiden sind offenbar "das Beste" was diese Partei zu bieten hat.

Die Partei ist voller "Zeitbomben".

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For entertainment purposes only.

Wie bei Corona!

stocksorcerer @, Freitag, 27.01.2023, 10:22 vor 427 Tagen @ Falkenauge 3179 Views

bearbeitet von stocksorcerer, Freitag, 27.01.2023, 11:10

Auf Merkel Militärberater, Erich Vad, den Ex Generalinspekteur und Vorsitzenden des NATO-Militärausschusses, Harald Kujat, Colonel Douglas MacGregor, der von Trump für Deutschland als Botschafter vorgesehen war, den Ex-Marine-Geheimdienstoffizier Scott Ritter - bekannt aus: es gibt keine Massenvernichtungswaffen im Irak - und viele andere, die laut mahnen, wird nicht gehört. Sie werden kaum eingeladen. Dafür kommen Kriegshetzer in jedes Programm in jede Talkshow und vor allem in die tagesthemen und den Spiegel. Damit zeigen nahezu ALLE Medien, die sich heute wegen der Hetze gegen Ungeimpfte gerne ganz kleinlaut entschuldigen würden, dass sie aus ihren Corona-Verbrechen absolut nichts gelernt haben!

Die Blaupause ist klar. Es ist genauso, wie man es bei Corona gemacht hat. Da wurden von vornherein Leute nicht mehr eingeladen und ausgegrenzt, die alle in Mainstreammedien dargestellten Facetten der m-RNA-Impfung bezweifelt haben. Sie haben von Beginn an gesagt, dass es nicht vor Infektion schützt, dass es nicht vor Weitergabe schützt, dass sie sogar schädlich sind für viele Menschen. Wolfgang Wodarg, Sucharit Bhakdi, Ex-Chefwissenschaftler und Vizepräsident der Forschungsabteilung für Allergien und Atemwegserkrankungen des Arzneimittelherstellers Pfizer, Michael Yeadon, Ebola-Virus-Impfstoff-Forscher Geert vanden Bossche.

Wieder einmal wird statt kritischer Begleitung und ordentlichem Dialog ein Thema dergestalt in die Bevölkerung gekocht, dass Meinung GEMACHT wird. Und geschieht das gebetsmühlenartig ständig und lange genug, dann darf Deutschlandtrend oder irgendein anderer Verein mal ein paar Leute fragen, was sie über das Thema denken und das politisch ausschlachten.

Am Ende findet man die Leute dann wieder nicht, die den totalen Krieg wollten, wie man die Leute nicht findet, die in den vergangenen drei Jahren Impfunwillige einsperren wollten! Da will es keiner gewesen sein!

Wieder treiben Politik und Medien die Experten vor sich her. Und wenn hochdekorierte Soldaten den Zeigefinger zur Vorsicht heben, während Politiker gar nicht genug Kriegsgerät liefern können, sollten bei allen Menschen die Alarmsirenen schellen und zwar ohrenbetäubend!

Gruß
stocksorcerer

Nicht nur in Deutschland wird man für seine Meinung angeklagt ...

Mirko2 @, Freitag, 27.01.2023, 10:52 vor 427 Tagen @ stocksorcerer 3020 Views

Beispiel aus CR:

Der Lehrer wird angeklagt, weil er den Krieg in der Ukraine geleugnet hat

Kriminalbeamte haben Martina Bednářová, eine Grundschullehrerin in Prag 6, wegen ihrer Aussagen während eines Tschechischunterrichts im vergangenen April angeklagt. Damals behauptete der inzwischen entlassene Lehrer gegenüber den Schülern der achten Klasse unter anderem, dass es in der ukrainischen Hauptstadt Kiew keine Kriegsauseinandersetzungen gegeben habe und die Ukrainer in der heutigen Zeit die russische Bevölkerung umbringen würden. Besetzten Donbass

In diesem Fall wurde am 13. Januar die Strafverfolgung einer natürlichen Person wegen Handlungen eingeleitet, die als Straftat des Leugnens, Infragestellens, Billigens und Rechtfertigens von Völkermord qualifiziert wurden. Die Ermittlungen in dieser Angelegenheit werden fortgesetzt", sagte Aleš Cimbala, Sprecher der Staatsanwaltschaft der Stadt Prag, gestern gegenüber Práva. Er fügte hinzu, dass dem Angeklagten im Falle einer Anklage und eines anschließenden Prozesses sechs Monate bis drei Jahre Gefängnis drohen.

„Wenn Sie sich Kiew ansehen, was sind das für Kameras aus der Stadt? Erst gestern habe ich es gelöscht, zufälligerweise ist mir ein Bild des zeitgenössischen Kiews ausgegangen. Es ist, als würde dort nichts passieren“, sagte der Lehrer über die Aufnahme, die von einem der Schüler aufgenommen und auf dem Server von Seznam Zprávy veröffentlicht wurde.

Als die Schüler einwendeten, dass sie in den Nachrichten gesehen hätten, dass Kiew brenne, fragte sie sie, ob sie die Nachrichten des tschechischen Fernsehens meinten, und erklärte dann, dass sie in mehreren Quellen nach Informationen suchen müssten.

„ČT1 gehört zu einer Gruppe von Medien, die mit dem Milliardär Soros verbunden sind. Und wir wissen genau, an wen es zu zahlen ist“, betonte der Lehrer in der 18-minütigen Audioaufnahme.

Sie erklärte in der Aufzeichnung auch, dass Ukrainer seit 2014 die russische Bevölkerung im Donbass töten.

„Diese Russen wurden in dieser Region von Donezk und Luhansk getötet, liquidiert, nur weil sie Russen waren. Und sie wurden tatsächlich von eigentlich ukrainischen Nazigruppen so liquidiert, dass die Tür zur Baracke zugeschlagen, die Baracke in Brand gesteckt, Menschen bei lebendigem Leib gehäutet, Kinder ermordet wurden usw. Und das seit 2014 ununterbrochen “, sagte der Lehrer.

Gleichzeitig verbreitet die russische Propaganda dieselben Behauptungen, um den Angriff auf die Ukraine zu rechtfertigen. Die tschechische Lehrerin leugnete Fehlverhalten oder die Verbreitung von Lügen und sagte, dass sie den Schülern nur Fakten präsentiert habe.

Sie sagen nur die Fakten

„Im Unterricht haben wir uns mit dem heute viel diskutierten Thema des russisch-ukrainischen Krieges und kurzen, übersichtlichen Geschichten beider Staaten beschäftigt. Ich habe nur mit verifizierten und historisch dokumentierten Fakten gearbeitet“, sagte der Lehrer des Servers im vergangenen Jahr.

Nach Bekanntwerden der Aufzeichnung verbot die Rektorin der Grundschule Na Dlouhé lán in Prag 6, Renata Riedlová, der Lehrerin jedoch den Gang zur Arbeit und wollte ihr die Kündigung persönlich überreichen. Die Frau berichtete jedoch, arbeitsunfähig zu sein, und beschwerte sich über einen Anwalt über den Fortschritt der Schule.

„Meine von einem Elternteil initiierte, von der Schulleitung genehmigte und vom Bürgermeister von Prag 6 unterstützte Stellung außerhalb des Dienstes, deren Gründe mir noch niemand erklärt hat, empfinde ich als erschreckende Verweigerung aller demokratischen Grundsätze und Freiheiten in diesem Staat und eine beispiellose Einschränkung der Rede und Meinung", schrieb sie laut Seznam Zpráv der Tschechin.

In dem Brief forderte sie auch die Bestrafung des Studenten, der die Aufnahme gemacht hatte. Ihr zufolge habe er gegen die Schulregeln verstoßen. Die Schulleiterin wandte ein, dass der Schüler keine Strafe erhalten würde. Schließlich gelang es ihr, das Arbeitsverhältnis mit Bednářová zu beenden.

Im Mai wurde sie schließlich gefeuert

„Die Kündigung wurde der Lehrerin im Mai übergeben und wir warten nun auf eine gerichtliche Anhörung zur Feststellung der Unwirksamkeit der Kündigung, da sie dagegen geklagt hat. Der Prozess über die Entlassung wird Ende Februar stattfinden“, sagte der Schuldirektor gestern gegenüber Práv. Ihrer Meinung nach war einer der Gründe für die Entlassung, dass die Lehrerin „den Kindern falsche Informationen gegeben“ habe.

Bednářová selbst, die für die Redaktion gestern auch über ihren Anwalt nicht erreichbar war, reichte im vergangenen Sommer Klage gegen die Schule ein und behauptete, ihre Kündigung sei unwirksam.

Quelle: https://www.novinky.cz/clanek/krimi-ucitelka-obvinena-kvuli-popirani-valky-na-ukrajine-...

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Die WELT: Deutschland leidet an einer Eskalationsphobie

Manuel H. @, Samstag, 28.01.2023, 05:36 vor 426 Tagen @ Falkenauge 1851 Views

Diese unbegründeten Ängste müssen jetzt entschlossen überwunden werden, denn Russland belle nur, beiße aber nicht. Für einen Atomkrieg seien sie unfähig, da dieser die eigene Vernichtung bedeute, für einen Einmarsch nach Polen oder weiter in den Westen viel zu schwach. Man bräuche also keine Angst haben, mit großen Eskalationsschritten dafür zu sorgen, dass Russland aus der gesamten Ukraine inklusive der russischen Halbinsel Krim vertrieben werden kann, egal wieviele Soldaten und Zivilisten dafür sterben müssen.

https://www.youtube.com/watch?v=JD8LMNfzreg

US-Offizier Scott Ritter fordert mehr westliche Waffen für die Ukraine gegen Russland

Manuel H. @, Samstag, 28.01.2023, 06:54 vor 426 Tagen @ Manuel H. 2252 Views

Scott Ritter ist ein US-Offizier und war während des Golfkriegs 1991 Berater des Generals Schwarzkopf

7 Jahre lang war er Inspektor der UNO, um Saddams Massenvernichtungswaffen zu finden, derentwegen der Westen den Krieg gegen den Irak begonnen hatte.

In diesem Video weiß er sehr gut zu begründen, weshalb der Westen mehr Waffen gegen Russland einsetzen sollte und lobt die deutsche Regierung für ihre Vorreiterrolle in diesem Krieg.

https://www.youtube.com/watch?v=V_edFZ5TXh8

Keine Sorge, die kommen!

FOX-NEWS @, fair and balanced, Samstag, 28.01.2023, 10:41 vor 426 Tagen @ Manuel H. 1852 Views

Wir können ja nur schätzen, was im ersten Gang da geliefert werden wird. Aber an die 100 Panzer dürften es schon werden. Denen droht dann das gleiche Schicksal wie der Panzerhaubitze 2000, von denen kürzlich allein sechs an einem Tag bei Kremmina und Satove zerstört wurden (Lt. Military Summary Channel YT).

Danach, also im Sommer, werden weitere und gesteigerte Lieferungen anstehen, denn Russland MUSS besiegt werden, so die einhelligen Wortmeldungen. Ob das Ergebnis dann ein anderes sein wird? Zweifel sind angebracht.

Der Elefant im Raum ist die Frage, was passiert dann? Weder ein klares Ziel noch die Abbruchbedingungen dieser Operation wurden öffentlich formuliert. Der Ansatz, Russland mürbe zu machen, geht wirtschaftlich wohl eher nach hinten los. Die koppeln sich einfach ab und legen Europa ad acta.

Grüße

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Läuft in Deutschland ...

Die USA gewinnen bei jedem Ausgang, Europa bzw Ukraine verlieren, (Wohlstand, Leben), Danke an die dummen und korrupten? Politiker

Joe68 @, Samstag, 28.01.2023, 11:08 vor 426 Tagen @ FOX-NEWS 1748 Views

die gleichen (grünen) Politiker, die vor 40 Jahren (oder gar erst 2021 bei den Bundestagswahlen, keine Waffen in Kriegsgebiete), als der Russe mit 10.000den Panzern an der Elbe stand, haben für einen Pazifismus und Abrüstung demonstriert. Und sie waren zu 100% von der Richtigkeit überzeugt, Frieden schaffen ohne Waffen, Schwerter zu Pflugscharen.

Heute, wo der Russe, mit ein paar 1000 Panzern nicht einmal den Dnipr überwinden kann, wollen diese Politiker den totalen Krieg. Und sie sind zu 150% von der Richtigkeit überzeugt (Schickt Panzer, Raketen, ruiniert Rußland, totale Blockade, nie wieder Rohstoffe aus Rußland..).

Und morgen, da wollen diese (grünen) Politiker den Weltkrieg?, um den ganzen Globus ihrer Ideologie (irgendwelche westlichen Werte, die für alle zu gelten haben) zu unterwerfen? Und sie werden zu 200% von ihrer Ideologie überzeugt sein, Nazis eben, Faschisten, genau wie ihre derzeitigen Wähler, die mit immer mehr Waffen Frieden schaffen wollen. Dabei werden sie nur billig an der Nase herum geführt und mißbraucht, von denen, die die Menschen nicht als freie Individuen, sondern als eine Schafherde ansehen, die es zu 'beherrschen' gilt. Gimpft und Gechippt, so wie Schlacht- und Haustiere.

USA nicht unbedingt der Gewinner

FOX-NEWS @, fair and balanced, Samstag, 28.01.2023, 13:26 vor 426 Tagen @ Joe68 1768 Views

Wenn Russland auf eine jahrelange Auseinandersetzung aus ist, um den Westen auszulaugen, dann kann das auch anders enden. Dann wären die USA nicht mehr in der Lage, einem Zugriff Chinas auf Taiwan noch irgendetwas entgegenzusetzen. Es wird also auch im Interesse Chinas sein, Russland bei einem solchen Vorgehen zu unterstützen. Die Werkzeugmaschinen für eine Ausweitung der Munitionsproduktion werden schon geliefert.

Die Amis könnten durchaus am Ende ohne Imperium, Dollarhegemonie, aber mit einem verarmten und ruinierten Europa an der Backe dastehen. Sieger sehen so nicht aus! :-P

Grüße

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Läuft in Deutschland ...

Die Dinge wiederholen sich

sensortimecom ⌂ @, Samstag, 28.01.2023, 13:34 vor 426 Tagen @ Joe68 1825 Views

Und morgen, da wollen diese (grünen) Politiker den Weltkrieg?, um den ganzen Globus ihrer Ideologie (irgendwelche westlichen Werte, die für alle zu gelten haben) zu unterwerfen?

Das wird nicht gelingen, und was ich fürchte, ist, dass Teile der Wokisten (ich sage ausdrücklich nicht "die Grünen"!) der Auffassung sein werden, lieber den ganzen Planeten in einem nuklearen Desaster untergehen zu lassen, als auf die "Werte" zu verzichten.. ("diese dämliche Menschheit ist unserer nicht würdig.. usw. usf...)

So läuft das aber nicht

FOX-NEWS @, fair and balanced, Samstag, 28.01.2023, 14:07 vor 426 Tagen @ sensortimecom 1830 Views

Die Grünlinge sind eine kleine aber lautstarke Minderheit. Der Mehrheit wird irgendwann klar, daß die Rezepte nicht funktionieren. Dann müssen sogar Grüne Farbe bekennen wie der Netzagentur-Müller bzgl. Stromkontingentierung für eAutos und Wärmepumpen ... Energiewende gescheitert.
[[euklid]]

Grüße

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Läuft in Deutschland ...

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