Der Welt-Ideologe des Tieres

Falkenauge @, Freitag, 23.09.2022, 07:59 vor 553 Tagen 4630 Views

Zur Frage nach dem Wesen des Menschen und wie seine Zukunft aussieht, dominiert derzeit der israelische Historiker Yuval Noah Harari den Weltmarkt der Ideen. Er gilt heute als einer der einflussreichsten Intellektuellen weltweit. Mächtige Politiker der Welt konsultieren ihn als Ratgeber, und beim „Welt-Wirtschaftsforum“ erklärt er, wohin die Zukunft des Menschen steuert, bzw. gesteuert wird. Er betrachtet die Geschichte der Menschheit vollkommen materialistisch als einen rein biologisch-psychologischen Prozess höherer Tiere, deren Götter ausschließlich in ihrer Vorstellung existierten. Doch durch die Verschmelzung mit künstlicher Intelligenz und Gentechnik steige eine Elite zu einem „Homo Deus“ auf, während die große Masse nutzlos und überflüssig werde.

Bereits im vorigen Artikel war Gegenstand die These Hararis, die Zukunft der Menschheit bestehe darin, immer ausgefeiltere Technologien zu entwickeln, wie künstliche Intelligenz und Biotechnik, die es ermöglichten, die Menschen zunehmend in ihren bisherigen Arbeitsplätzen zu ersetzen, so dass die meisten Menschen dadurch nutzlos und überflüssig würden. Spule man ins frühe 21. Jahrhundert vor, sei man in der Zeit, wo „wir die große Mehrheit der Bevölkerung einfach nicht mehr brauchen.“

Wer ist Yuval Harari und wie ist sein Denken geartet, das global einen so starken Einfluss ausübt?

Entwicklung aus dem Menschenaffen

Harari ist zuerst mit einer historischen Darstellung „Eine kurze Geschichte der Menschheit“ international bekannt geworden, von der nach eigenen Angaben bisher weltweit mehr als 23 Mill. Exemplare verkauft wurden. Er beschreibt auf rein äußere, materialistisch-darwinistische Weise die Entwicklung der Menschheit von ihren Anfängen bis zum heutigen „Beherrscher der Erde“. Menschenähnliche Wesen habe es, wie Wikipedia 1 in einer Zusammenfassung des Buches schreibt, in sechs verschiedenen Ausprägungen bereits vor 2,5 Millionen Jahren gegeben, von denen nur eine überlebt hätte. Aus der Familie der Menschenaffen habe sich vor ca. 150.000 Jahren in Ostafrika die heutige Art des Homo sapiens entwickelt, dessen Geschichte aber erst vor 70.000 Jahren mit der Entwicklung kognitiver Fähigkeiten begonnen habe. - Diese Entwicklung wird aus der rein materiellen
Perspektive mit oft neuen, eigenwilligen Interpretationen und Deutungen beschrieben.

Man muss sich klarmachen, dass sowohl die Zeitangaben, die Abstammungstheorie vom Affen, als auch die Interpretationen keine Erkenntnisse sind, sondern Annahmen, Vermutungen, Glaubensvorstellungen. Niemand hat eine sukzessive Höherentwicklung der Tiere und schließlich einen Übergang vom Affen zum Menschen real beobachten können. Man schließt nur aus gewissen körperlichen Ähnlichkeiten zwischen dem Affen und dem Menschen, dass da irgendwann eine Weiterentwicklung des Affen zum Menschen stattgefunden habe. -

Es kann aber ebenso sein, dass die Tiere auf den verschiedenen Stufen der durchgehenden Entwicklungsströmung des Menschen jeweils als seelische Einseitigkeiten ausgeschieden wurden und zurückgeblieben sind, als letzte eben die Affen.
Dies ist natürlich zunächst auch nur eine Behauptung, die aber zeigt, dass von einer feststehenden Erkenntnis der Affenabstammung nicht die Rede sein kann, auch wenn dies manchem bei dem Verhalten vieler Menschen naheliegend erscheint.

Harari ignoriert die fundamentale wissenschaftstheoretische Tatsache, dass zwar in der unorganischen Natur die sinnlich wahrnehmbaren Vorgänge ausschließlich durch Verhältnisse bedingt werden, die ebenfalls der Sinneswelt angehören, dies aber in der organischen Welt nicht der Fall ist. Lebendige Organismen können aus sinnlich wahrnehmbaren materiellen Vorgängen nicht verstanden und erklärt werden. Beim Organismus sind die für die Sinne wahrnehmbaren Verhältnisse wie Form, Größe, Wachstum, Bewegung, Verhalten nicht durch in der Sinneswelt wahrnehmbare Ursachen bedingt. Sie erscheinen als Folge einer über den sinnlichen Vorgängen schwebenden höheren Einheit.

Die Organismen werden von Lebenskräften sowie seelischen und geistigen Kräften beherrscht, die sinnlich direkt nicht wahrnehmbar sind, deren Wirkungen jedoch in die sinnliche Erscheinung treten.
Die Lebenskräfte in einer Pflanze z.B. zwingen die Materie aus der Umgebung in eine Gestalt, die der Schwerkraft, der alle Materie unterliegt, gerade entgegenwächst. Diese Form könnte die Materie von sich aus niemals annehmen.
Das Tier wird zusätzlich von realen Seelenkräften durchdrungen, die äußere Bewegungsorgane heraustreiben und einen Innenraum seelischen Erlebens bilden, der durch Sinnesorgane mit der Außenwelt in Beziehung tritt und auf die äußeren Eindrücke reagiert. Dass sich die Materie von selbst dazu aufgeschwungen habe, ist unmöglich und nie beobachtet worden, ist reiner Aberglaube.
Beim Menschen kommt eine noch höhere Kraft hinzu, die seines geistigen Ich-Wesens, die den Körper aus der Horizontalen in die Vertikale, die Aufrechte, erhebt, ihn dadurch weitestgehend den irdischen Schwerekräften entzieht und das Haupt mit seinem Denkorgan sozusagen frei schwebend tragen und benutzen kann. Wie sollen sich tote Stoffe in dieser Weise aufrichten und bewegen? 2

So wie der heutige tierische und menschliche Organismus nur aus den ihn aufbauenden und in ihm wirkenden übersinnlichen Kräften erklärbar ist, so kann auch die Evolution von Mensch und Tier nur aus dem Wirken dieser übersinnlichen Kräfte in den physisch wahrnehmbaren Organismen verstanden werden.

Die vom Menschen entwickelte Fähigkeit des Denkens charakterisiert Harari in dem sprachlich effektvoll formulierten Satz:
„Wir beherrschen die Welt, weil wir das einzige Tier sind, das an Dinge glauben kann, die ausschließlich in unserer Vorstellung existieren, zum Beispiel Götter, Staaten, Geld und Menschenrechte.“ 3

Damit wird das Denken des „Tieres Mensch“ als etwas rein Subjektives behauptet. Das verführerisch Falsche liegt darin, dass Harari zwei ganz verschiedene Begriffsarten gleich setzt. Der Begriff Götter ist ein Erkenntnisbegriff, der sich auf etwas außerhalb des Menschen Wahrzunehmendes bezieht, die Begriffe Staaten, Geld, Menschenrechte sind moralische oder Handlungsbegriffe, die etwas bezeichnen, was durch den Menschen erst entsteht, also als Wahrzunehmendes erst geschaffen wird. Letztere suggerieren, dass sie zunächst nur in der subjektiven Vorstellung des Menschen existierten, also rein subjektive Konstrukte seien, was mit der Gleichsetzung des Begriffes der Götter auch auf diesen übertragen wird.

Das Urteil, Götter bestünden nur in der Vorstellung des Menschen, nicht in der Wirklichkeit, setzt die Erkenntnis darüber voraus, dass die Menschen früherer Zeiten ebenso wie in der Regel die Menschen heute keine Götter wahrgenommen hätten. Woher weiß er das? Den Nachweis bleibt Harari schuldig. Es ist völlig unhistorisch, den gegenwärtigen Bewusstseinszustand der Menschen einfach unreflektiert in die Zustände der Vergangenheit zurück zu projizieren, aus denen sich der gegenwärtige ja erst herausentwickelt hat.

Aber auch die Subjektivität der moralischen oder Handlungsbegriffe ist eine unbelegte Behauptung. Der Mensch erfindet sie nicht (woher soll er sie haben?), sondern erfasst sie intuitiv aus einer gemeinsamen Ideenwelt, zu deren objektiven Bedeutung und frucht- bzw. unfruchtbarem Wirklichkeitsbezug sich jeder Mensch erheben und mit anderen darin übereinstimmen kann. Die Inhalte des Denkens sind objektiv, die Tätigkeit, sie hervorzubringen, ist subjektiv.

Begriffe und Vorstellungen als subjektiv zu bezeichnen, ist im Grunde auch völlig absurd. Denn Harari beansprucht ja, dass eben sein Denkergebnis objektive Geltung habe. Den Inhalt seiner aus Begriffen bestehenden Theorie auf diese selbst angewendet, hebt sie auf.

Homo Deus

Yuval Harari erregte mit einem weiteren Buch mit 10 Mill. Verkauften Exemplaren internationales Aufsehen: Homo Deus: Eine Geschichte von Morgen, in dem er seine materialistische Vision der Zukunft des Tieres „Mensch“ entwirft. Die Menschheit werde schon bald nicht nur ihre Dominanz verlieren, auch der Begriff Menschheit selbst werde seine Bedeutung einbüßen. Das sei unausweichlich.
„Während in unseren bevorzugten Science-Fiction-Geschichten Menschen im Namen von Freiheit und Individualismus gegen Maschinen kämpfen, werden diese menschlichen Mythen in der Realität dann längst ebenso obsolet geworden sein wie Kassettenrekorder oder Regentänze. Dies mag alarmierend klingen, aber Veränderungen sind immer beängstigend.“ 4

Freiheit und Individualität, der Mensch als geistiges Wesen, als sich selbst bestimmende freie Individualität, seien also Mythen im Sinne von subjektiven Vorstellungen, denen keine Realität entspreche. Der „Mensch“ ist nach Harari eben trotz seiner Intelligenz ein gesteuertes Tier, was er u.a. so näher begründet:
„Die heutigen Neurowissenschaften zeigen uns, dass menschliche Gedanken und Handlungen das Ergebnis von elektro-chemischen Prozessen im Gehirn sind. Diese Erkenntnisse führen zu der Schlussfolgerung, dass das Bild von der freien Entscheidung des Individuums ein Trugschluss ist.“ 5

Diese Behauptung auf die Theorie der Neurowissenschaftler und Hararis selbst angewendet bedeutet: Die Gedanken dieser Theorie sind das Ergebnis von elektro-chemischen Prozessen im Gehirn und insofern zwangsweise erzeugte subjektive Vorstellungen, denen außerhalb des Bewusstseins keine Realität entspricht. Die Theorie hebt ihre Geltung selber auf.
Danach kann Harari eigentlich sein ganzes Reden und Schreiben einstellen, es hat keine Bedeutung.

Abgesehen davon ist diese Theorie natürlich auch in sich grundfalsch. Aus der Tatsache, dass in zeitlicher Parallelität zum Denken elektro-chemische Prozesse im Gehirn stattfinden, kann nicht unbesehen geschlossen werden, dass die Prozesse im Gehirn ursächlich das Denken hervorbrächten. Niemand kann die Wahrnehmung nachweisen, dass ein bestimmter kleiner Gehirnprozess diesen Begriff, ein anderer jenen Begriff, ein dritter die kausale Verknüpfung beider verursache. Das ist von vorneherein eine Unmöglichkeit.

Wie kommt auch die Gehirnmaterie dazu, über sich und anderes zu denken? Was jeder an seinem Denken beobachten kann, ist, dass es durch seine eigene Tätigkeit hervorgebracht wird, und dass er den Begriff der Ursache mit dem der Wirkung z.B. aus ihren Inhalten in ein ganz bestimmtes Verhältnis bringt. Das tut er völlig unabhängig davon, welche Prozesse sich im Gehirn abspielen. Das Denken ist ein seelisch-geistiger Prozess, der logischen, also seelisch-geistigen Gesetzen folgt, die nicht in elektro-chemischen Prozessen im Gehirn begründet sind, sondern in den seelisch-geistigen Inhalten selbst.

Die materiellen Vorgänge im Gehirn zur Ursache für das Denken zu erklären, ist der gleiche Unsinn, wie wenn man die Fußspuren auf der Erde aus Kräften begründete, die aus dem Boden von unten aufsteigen und die Fußabdrücke bewirken würden.
Der seelisch-geistige Prozess des Denkens hinterlässt Spuren im Gehirn, die mit den Inhalten des Denkens nichts zu tun haben, diese aber dem Menschen wie durch einen Spiegel bewusst machen. Und da das Denken durch die seelisch-geistige Tätigkeit des Ich hervorgebracht wird, entsteht zugleich das Ich-Bewusstsein. Das geistige Wesen des „Ich“ ist innerhalb des Denkens als dessen tätiger Hervorbringer zu finden; das „Ich-Bewusstsein“ tritt jedoch erst dadurch auf, dass sich die Spuren der Denktätigkeit in das Gehirn eingraben.

Wer seine materialistischen Vorurteile nicht überwinden und sich nicht auf die unbefangene Beobachtung des Denkens einlassen kann, wird daher auch das Ich des Menschen nicht finden können und von der materiellen Steuerung eines Tieres phantasieren.

Das hat aber, wie wir bei Harari sehen können, verheerende gesellschaftliche Auswirkungen. Er prognostiziert, ja propagiert geradezu eine Zukunft, in der die „elektro-chemischen Prozesse“ im Gehirn, die er in Anlehnung an die moderne Computer-Technologie „organische Algorithmen“ nennt, von „nicht-organischen Algorithmen“ ergänzt oder ersetzt werden und eine Führungsschicht dadurch „optimiert“ werde.

Maschinen-Tier

„Wir sind heute dabei, Maschinen mit neuen Formen der Intelligenz zu entwickeln, die anders als der Mensch nicht durch ein Bewusstsein beeinflusst sind. Die Maschinen werden in der Lage sein, uns zu übertreffen. Der Mensch wird dadurch ersetzbar. Es gibt keinen Grund zu der Annahme, dass organische Algorithmen Dinge tun können, die nicht-organische Algorithmen niemals besser könnten. Schließlich können die neuen Technologien des 21. Jahrhunderts das Individuum seiner Macht berauben und stattdessen nicht-menschliche Algorithmen damit betrauen. Die Folge wäre eine Masse nutzloser Menschen und eine kleine Elite optimierter Übermenschen.“ 8

So unsinnig das ist, so kann dieser Prozess natürlich doch durchgeführt, der Mensch also entmenschlicht und zur biologischen Maschine gemacht werden, wo er „neuen Formen der Intelligenz“ folgt, „die nicht durch ein Bewusstsein beeinflusst sind“. Denn Maschinen, deren rein technische, funktionale Algorithmen ihn steuern, haben kein Bewusstsein, das sie moralisch überprüfen und verwerfen könnte. Darüber hinaus sind sie, auch wenn sie von Menschen einprogrammiert werden, im Zustandekommen ihrer Ergebnisse nicht voll durchschaubar. Selbst für die Hersteller von Mikroprozessoren ist es heute „buchstäblich unmöglich geworden, in allen Einzelheiten zu wissen, wie ihre Mikroprozessoren funktionieren. Der moderne Computer liegt jenseits des menschlichen Verständnisses, ganz zu schweigen vom Internet, das tausend Millionen solcher Geräte miteinander verbindet.“ 9
Der Mensch darf also nicht einfach unbesehen Impulsen folgen, die außermenschlich, seelenlos sind. Er muss sie unbedingt zuvor der Kontrolle seines Denkens und der Instanz seiner moralischen Verantwortung unterziehen.

Harari schildert die gesellschaftlichen Auswirkungen seines Szenarios folgendermaßen:

„… dass erstens Menschen ihren Wert vollständig verlieren werden und dass zweitens Menschen zwar als Kollektiv weiterhin von Wert sind, sie aber ihre individuelle Macht verlieren und stattdessen von externen Algorithmen gelenkt werden. Das System wird Sie immer noch brauchen, um Symphonien zu komponieren, Geschichte zu unterrichten oder Computerprogramme zu schreiben, aber das System
wird Sie besser kennen als Sie sich selbst und deshalb die meisten wichtigen Entscheidungen für Sie treffen – und Sie werden damit vollkommen zufrieden sein. Das wird nicht zwangsläufig eine schlechte Welt sein; aber es wird eine postliberale Welt sein. ....“

Der Wert des Menschen kommt nach dem Grundgesetz, das in der abendländisch-christlichen Geistesentwicklung wurzelt, in seiner unantastbaren Würde zum Ausdruck, die darin besteht, dass er als geistig-sittliches Wesen von Natur darauf angelegt ist, in Selbstbewusstsein und Freiheit aus eigener Erkenntnis sein Handeln selbst zu bestimmen und darin seine Persönlichkeit zu entfalten. –
Diese Würde, diesen Wert als sich selbst bestimmende Individualität soll der Mensch vollständig verlieren, da er nach Harari ja kein geistig-sittliches Wesen sei, sondern ein Tier, das nur als Kollektiv, als Herde einen Wert habe, in dem er nur noch für dem System zuarbeitende Funktionen zu gebrauchen sei. Es habe nur die Entscheidungen des Systems, das durch Überwachung ihn besser kennt, als er selbst, zu befolgen. Wer ist das System?

„… einige Menschen [werden] sowohl unentbehrlich als auch unentschlüsselbar bleiben, aber sie werden eine kleine und privilegierte Elite optimierter Menschen bilden. Diese Übermenschen werden über unerhörte Fähigkeiten und beispiellose Kreativität verfügen, was sie in die Lage versetzen wird, viele der wichtigsten Entscheidungen auf der Welt zu treffen. Sie werden zentrale Dienste für das System leisten, während das System sie nicht verstehen und lenken kann. Die meisten Menschen jedoch werden eine solche ‹Aufwertung› nicht erleben und folglich zu einer niederen Kaste werden, die von den Computeralgorithmen ebenso beherrscht wird wie von den neuen Übermenschen. Eine Aufspaltung der Menschheit in biologische Kasten wird die Grundpfeiler der liberalen Ideologie zerstören.“ 9

Eine durch maschinelle Algorithmen „optimierte“ kleine Elite von „Übermenschen“ mit unerhörten Fähigkeiten werde das System beherrschen und von den Anderen nicht zu verstehen, zu entschlüsseln sein. Die große Mehrheit dagegen werde niedere „biologische“ Kasten bilden, die von Maschinen und maschinell optimierte Übermenschen beherrscht werden. –
Doch wenn diese ihre unerhörten Fähigkeiten den maschinellen Algorithmen verdanken, die sie auch nicht voll durchschauen, sind sie dann nicht ebenfalls fremdgesteuert? Wer steuert letztlich auch sie?

Ausblick

Harari entwirft ein Zukunftsbild von Ich-losen Tier-Menschen, die maschinell gesteuert im Grunde völlig automatisch handeln und in ihrer Gesamtheit die Gesellschaft einer großen Maschine bilden, deren Gesamtsteuerung im Dunkeln bleibt.
Es gibt keinen radikaleren, so offen ausgesprochenen Angriff auf die Menschheit. Er übertrifft in der brutalen antimenschlichen Systematik im Prinzip noch die bisherigen kollektivistischen Zwangssysteme des Nationalsozialismus, Faschismus und Kommunismus.

Der größte Förderer des Menschen als ein geistiges Ich-Wesen, das sich allmählich aus den Entwicklungs-bedingten Bestimmungen der Blutsbande und sonstiger Kollektive herauslösen und in Freiheit selbst bestimmen soll, ist der Christus, den der Evangelist Johannes als den Schöpfer alles dessen bezeichnet, was entstanden ist, also auch des Menschen. Weil je ein lebendiges Abbild des göttlichen Ich-Wesens des Christus in jeden Menschen übergegangen ist, erinnert Christus die Juden daran:
„Steht nicht geschrieben in eurem Gesetz (Psalm 82,6): »Ich habe gesagt: Ihr seid Götter«? (Joh. 10) Ja er stellt die Menschen prinzipiell mit sich auf eine Stufe:
„Ich sage hinfort nicht, dass ihr Knechte seid; denn ein Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Euch aber habe ich gesagt, dass ihr Freunde seid; denn alles, was ich habe von meinem Vater gehört, habe ich euch kundgetan.“ (Joh. 15)
Christus eröffnet den Menschen die Möglichkeit, zu eigenen Erkenntnissen und damit zur vollen inneren Unabhängigkeit zu kommen:
„Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“ (Joh. 8)

Demgegenüber schildert Johannes in seiner prophetischen „Apokalypse“ die satanische, antichristliche Wesenheit des „Tieres“, das aus dem Abgrund aufsteigt (Apokalypse 13). Johannes nennt sie “Tier“, weil sie das göttliche Geschöpf des Menschen zum Tier machen und dadurch die von dem Schöpfer vorgesehene Entwicklung in seine Gewalt bringen will.

Sein Werk gelingt natürlich in dem Maße am besten, wie er die Menschen in materialistischer Scheinlogik suggestiv inspirierend glauben machen kann, dass sie in Wahrheit nur Tiere seien. Was Yuval Harari als anzustrebenden „Übermenschen“ oder „Homo Deus“ bezeichnet, ist kein „Gott-Mensch“, sondern in Wahrheit der tierische Untermensch, der perfekte Tier-Mensch – das satanische Gegenbild dessen, was Christus mit dem Menschen intendiert hat.

Während das „Tier aus dem Abgrund“ den Menschen als Tier in eine kalte, seelenlose Gesellschaftsmaschine zwingt, in der er als ein Rädchen zu funktionieren hat, will Christus den seiner selbst bewussten Geist-Menschen zum Ergreifen seiner Selbstbestimmung und Freiheit führen, die aber erst durch die Liebe, die alle Schöpfung durchdringt, ihre im sozialen Zusammenleben heilsame Wirksamkeit entfaltet.

Die Menschen werden immer mehr vor die ernste, schicksalhafte Entscheidung gestellt, welche Entwicklung sie selber anstreben und wem sie folgen wollen.

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Quelle mit Anmerkungen:
https://fassadenkratzer.wordpress.com/2022/09/23/der-welt-ideologe-des-tieres/

Ich hab' nur einen Satz für diesen Autor übrig

FredMeyer @, Südrand der Heide, Freitag, 23.09.2022, 08:22 vor 553 Tagen @ Falkenauge 3509 Views

Dem Harari hat man wohl ins Gehirn gesch...

--
Fred

Der transhumanisierte Humandrangsalierte

Eugen A. Tagpfau @, Freitag, 23.09.2022, 10:58 vor 553 Tagen @ Falkenauge 2463 Views

Lass doch den Harari und seinen Freunden ihren Traum. Sollen sie sich mit ihrem Hirn ans Internet stöpseln, Frischzellenkuren in ihre alternden Körper spritzen, Schweinsorgane transplantieren,... Was sind sie denn dann? Irgendwann sind sie dann 200 Jahre alt. Übermenschen oder Untote? Die werden sich sogar denken Sie wären die Gewinner, die Elite, weil sie die einzigen sind die sich das leisten können. Das Leben wird weiter gezogen sein.

Ich kenne da fünf Männer die sich jeden Tag um 9 Uhr bei irgenem Wirt in der Umgebung treffen. Um 10:30 sind sie besoffen. Aber in diesen 1,5 Stunden sind sie die Größten und Besten, und alles haben sie ja immer schon gewusst. Der letzte Rest des Patriarchats. Das Leben ist weiter gezogen und hat sie vergessen.

Traum

Falkenauge @, Freitag, 23.09.2022, 11:12 vor 553 Tagen @ Eugen A. Tagpfau 2480 Views

Das ist kein Traum, diese Theorien finden bei ungeheuer vielen Menschen Zustimmung. Und sie werden sich technisch realisieren lassen. Mit Ignorieren ist es nicht getan. Unser Leben wird immer mehr davon beeinflusst werden. Da muss man dem schon etwas entgegensetzen.

Ja.

Eugen A. Tagpfau @, Freitag, 23.09.2022, 13:13 vor 552 Tagen @ Falkenauge 2040 Views

Sie werden das transhumane Paradies genauso realisieren wie das Sozialistische.
Und bei den Anhängern ist es genauso. Sie werden zahlreich, enthusiastisch und mit voller Überzeugung das einzig richtige tun.
Und bei der Ernüchterung am Ende wird es auch nicht anders.

Es ist eine falsche Ideologie, ein falsches Menschenbild und ein falsches Weltbild. Es wird nicht funktionieren. Eine sehr große Anzahl Menschen werden sehr viel leiden.

Muss man dem etwas Entgegensetzen? Ja. Da hast du recht.

Eine Diskussion auf dem Stand der Erkenntnis des. 19. Jh. mit Verleugnung sämtlicher Erkenntnisfortschritte (oder Unfähigkeit?) in den letzten beiden Jahrhunderten ist reine Zeitverschwendung

Mephistopheles, Freitag, 23.09.2022, 13:26 vor 552 Tagen @ Falkenauge 2352 Views

Bereits im vorigen Artikel war Gegenstand die These Hararis, die Zukunft der Menschheit bestehe darin, immer ausgefeiltere Technologien zu entwickeln, wie künstliche Intelligenz und Biotechnik, die es ermöglichten, die Menschen zunehmend in ihren bisherigen Arbeitsplätzen zu ersetzen, so dass die meisten Menschen dadurch nutzlos und überflüssig würden. Spule man ins frühe 21. Jahrhundert vor, sei man in der Zeit, wo „wir die große Mehrheit der Bevölkerung einfach nicht mehr brauchen.“

Tatsache, wobei er natürlich die Ursache verkennt: Man braucht die Eigentumslosen prinzipiell sowieso nicht. In meiner penetrant negierten Signatur steht die Ursache. Ein Mensch ohne Eigentum ist überflüssig und kann auch nicht frei sein, da er ständig von anderen abhängig ist. Das Gegenteil ist der kommt die Freiheit vom Eigentum und nicht umgekehrt.

Die Eigentumslosen braucht niemand; sie sind nur eine Last und werden von den Eigentümern mehr oder weniger aus Bequemlichkeit geduldet.

Man muss sich klarmachen, dass sowohl die Zeitangaben, die Abstammungstheorie vom Affen, als auch die Interpretationen keine Erkenntnisse sind, sondern Annahmen, Vermutungen, Glaubensvorstellungen. Niemand hat eine sukzessive Höherentwicklung der Tiere und schließlich einen Übergang vom Affen zum Menschen real beobachten können. Man schließt nur aus gewissen körperlichen Ähnlichkeiten zwischen dem Affen und dem Menschen, dass da irgendwann eine Weiterentwicklung des Affen zum Menschen stattgefunden habe. -

Das ist wirklich hanebüchen und erscheint so, als würde einer einen mathematischen Satz alleine aus dem Grund bestreiten, weil er die zugrundeliegende Logik nicht versteht.

Der Vaterschaftstest ist mittlerweile Routine und sicher; genau so kann man (obwohl das unnötig ist, "mater semper certa", die Mutterschaft jederzeit genetisch nachweisen. Die Abstammung des Menschen (wobei das ungenau ausgedrückt ist) vom Affen kann mit genau dieser Methode jederzeit nachgewiesen werden, ebenso die Abstammung des Hundes von den Wölfen. Ungenau deswegen, weil biologisch ist der Mensch eindeutig ein Affe und der Hund ein Wolf.

Harari ignoriert die fundamentale wissenschaftstheoretische Tatsache, dass zwar in der unorganischen Natur die sinnlich wahrnehmbaren Vorgänge ausschließlich durch Verhältnisse bedingt werden, die ebenfalls der Sinneswelt angehören, dies aber in der organischen Welt nicht der Fall ist. Lebendige Organismen können aus sinnlich wahrnehmbaren materiellen Vorgängen nicht verstanden und erklärt werden. Beim Organismus sind die für die Sinne wahrnehmbaren Verhältnisse wie Form, Größe, Wachstum, Bewegung, Verhalten nicht durch in der Sinneswelt wahrnehmbare Ursachen bedingt. Sie erscheinen als Folge einer über den sinnlichen Vorgängen schwebenden höheren Einheit.

Ja, und? Das scheint ein Teilgebet der Mathematik zu sein und zwar der 5. Dimension. Wir haben seit der Entdeckung des Harnstoffs im 18. Jh. den eindeutigen Nachweis, dass biologische Substanzn und chemische Substanzen identisch sind. Die Lebewesen müssen sogar die chemischen Substanzen aufnehmen und sie in lebende Materie verwandeln (Urschuld), um weiterleben zu können. Wenn nicht, dann sterben sie und übrig bleibt die Materie.
Das hat Ähnlichkeit mit einem Computer, dem man den Strom abstellt. Es geht uns mit dem Computer genau so wie den Wilden, denen schleierhaft bleibt, wieso der "tote" Computer bei der Zuführung von Strom plötzlich zum Leben erwacht und tot liegenbleibt, sobald der Strom ausgefallen ist.

Die Organismen werden von Lebenskräften sowie seelischen und geistigen Kräften beherrscht, die sinnlich direkt nicht wahrnehmbar sind, deren Wirkungen jedoch in die sinnliche Erscheinung treten.
Die Lebenskräfte in einer Pflanze z.B. zwingen die Materie aus der Umgebung in eine Gestalt, die der Schwerkraft, der alle Materie unterliegt, gerade entgegenwächst. Diese Form könnte die Materie von sich aus niemals annehmen.
Das Tier wird zusätzlich von realen Seelenkräften durchdrungen, die äußere Bewegungsorgane heraustreiben und einen Innenraum seelischen Erlebens bilden, der durch Sinnesorgane mit der Außenwelt in Beziehung tritt und auf die äußeren Eindrücke reagiert. Dass sich die Materie von selbst dazu aufgeschwungen habe, ist unmöglich und nie beobachtet worden, ist reiner Aberglaube.
Beim Menschen kommt eine noch höhere Kraft hinzu, die seines geistigen Ich-Wesens, die den Körper aus der Horizontalen in die Vertikale, die Aufrechte, erhebt, ihn dadurch weitestgehend den irdischen Schwerekräften entzieht und das Haupt mit seinem Denkorgan sozusagen frei schwebend tragen und benutzen kann. Wie sollen sich tote Stoffe in dieser Weise aufrichten und bewegen? 2

Es bleibt dabei: Nichtwissen ist kain Argument und kein Beweis; sondern ein Defizit.

Gruß Mephistopheles

hanebüchen

Falkenauge @, Samstag, 24.09.2022, 09:51 vor 552 Tagen @ Mephistopheles 1597 Views

"Der Vaterschaftstest ist mittlerweile Routine und sicher; genau so kann man (obwohl das unnötig ist, "mater semper certa", die Mutterschaft jederzeit genetisch nachweisen. Die Abstammung des Menschen (wobei das ungenau ausgedrückt ist) vom Affen kann mit genau dieser Methode jederzeit nachgewiesen werden, ebenso die Abstammung des Hundes von den Wölfen. Ungenau deswegen, weil biologisch ist der Mensch eindeutig ein Affe und der Hund ein Wolf."

Der genetische Nachweis dokumentiert im Gegensatz zum individuellen Vaterschaftstest nur die Verwandtschaft, nicht zwingend die Abstammung des Menschen vom Affen. Es kann auch umgekehrt sein: der Affe stammt vom Menschen ab, ist Ausscheidungsprodukt der geistig-physischen Evolution des Menschen, wie alle Tiere, die mit ihrer seelischen Einseitigkeit als Hindernisse ausgeschieden wurden.

"Wir haben seit der Entdeckung des Harnstoffs im 18. Jh. den eindeutigen Nachweis, dass biologische Substanzn und chemische Substanzen identisch sind. Die Lebewesen müssen sogar die chemischen Substanzen aufnehmen und sie in lebende Materie verwandeln (Urschuld), um weiterleben zu können. Wenn nicht, dann sterben sie und übrig bleibt die Materie."

Was in Deiner überheblichen materialistischen Sicht alles "eindeutig" ist!
Wie verwandeln die Lebewesen die chemischen Substanzen in "lebende Materie"? Wie? Wodurch? Da ist doch oberflächlich darüber hinweggeredet, dass es eine (übersinnliche) mächtigere Lebenskraft geben muss und gibt. Diese ist es, die die chemischen Substanzen in den die Lebenwesen durchziehende Lebensorganisation aufnimmt und den physischen Leib gestaltet. Und wohin sterben die Lebewesen? Was ist es, von dem im Irdischen dann nur noch die Materie "übrig bleibt"?

Etwas Übersinnlich-Geistiges kann der Materialist partout nicht anerkennen und wenn es sein eigenes Wesen ist. Lieber ist er ein Stück Materie, das sich irgendwie zum Affen gebildet hat.
Woher kommen das Leben, die Seele des Affen und der Geist des Menschen? Aus der Materie?
Ach so, das ist der "Strom", der irgendwo herkommt und den irgend jemand abstellt, und der "Computer" steht still und zerfällt dann halt.
Was Du Logik nennst, nenne ich phantasievollen Glauben, der mit Worthülsen ohne Begriffe jongliert.

Wie wäre es, wenn du einmal eigene Forschungsergebnisse anführen würdest, bzw. Forschungsergebnisse, die deine Sicht der Dinge stützen?

Mephistopheles, Samstag, 24.09.2022, 15:23 vor 551 Tagen @ Falkenauge 1401 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Samstag, 24.09.2022, 16:01

"Der Vaterschaftstest ist mittlerweile Routine und sicher; genau so kann man (obwohl das unnötig ist, "mater semper certa", die Mutterschaft jederzeit genetisch nachweisen. Die Abstammung des Menschen (wobei das ungenau ausgedrückt ist) vom Affen kann mit genau dieser Methode jederzeit nachgewiesen werden, ebenso die Abstammung des Hundes von den Wölfen. Ungenau deswegen, weil biologisch ist der Mensch eindeutig ein Affe und der Hund ein Wolf."

Der genetische Nachweis dokumentiert im Gegensatz zum individuellen Vaterschaftstest nur die Verwandtschaft, nicht zwingend die Abstammung des Menschen vom Affen. Es kann auch umgekehrt sein: der Affe stammt vom Menschen ab, ist Ausscheidungsprodukt der geistig-physischen Evolution des Menschen, wie alle Tiere, die mit ihrer seelischen Einseitigkeit als Hindernisse ausgeschieden wurden.

Welche Forschungsergebnisse stützen diese Ansicht?
Jedes Lebewesen vollzieht in seiner individuellen Entwicklung von der Vereinigung der Samenzelle mit dem Ei die gesamte Evolutionsgeschichte der Art nach.
Wenn bei deiner These etwas dran wäre, dann müsste es Belege in der vorgeburtlichen Entwicklung geben, ähnlich wie bei Höhlenfischen, die als Embryos die Anlagen zu Augen ausbilden, bevor diese dann rückgebildet werden und sie blind geboren werden.
Wenn an deiner These von der Abstammung der Primaten von den Menschen etwas dran wäre, dann müsste sich bei den Primatenembryos ein Beleg finden lassen.

"Wir haben seit der Entdeckung des Harnstoffs im 18. Jh. den eindeutigen Nachweis, dass biologische Substanzn und chemische Substanzen identisch sind. Die Lebewesen müssen sogar die chemischen Substanzen aufnehmen und sie in lebende Materie verwandeln (Urschuld), um weiterleben zu können. Wenn nicht, dann sterben sie und übrig bleibt die Materie."

Was in Deiner überheblichen materialistischen Sicht alles "eindeutig" ist!
Wie verwandeln die Lebewesen die chemischen Substanzen in "lebende Materie"? Wie? Wodurch? Da ist doch oberflächlich darüber hinweggeredet, dass es eine (übersinnliche) mächtigere Lebenskraft geben muss und gibt. Diese ist es, die die chemischen Substanzen in den die Lebenwesen durchziehende Lebensorganisation aufnimmt und den physischen Leib gestaltet. Und wohin sterben die Lebewesen? Was ist es, von dem im Irdischen dann nur noch die Materie "übrig bleibt"?

Ebenso wäre es nicht schlecht, wenn du diese "Lebenskraft" mit eigenen Forschungsergebnissen bestätigen könntest.

Etwas Übersinnlich-Geistiges kann der Materialist partout nicht anerkennen und wenn es sein eigenes Wesen ist. Lieber ist er ein Stück Materie, das sich irgendwie zum Affen gebildet hat.
Woher kommen das Leben, die Seele des Affen und der Geist des Menschen? Aus der Materie?
Ach so, das ist der "Strom", der irgendwo herkommt und den irgend jemand abstellt, und der "Computer" steht still und zerfällt dann halt.
Was Du Logik nennst, nenne ich phantasievollen Glauben, der mit Worthülsen ohne Begriffe jongliert.

Ebenso wäre es natürlich nicht schlecht, wenn du diese "übersinnlich-geistige Lebenskraft" mit eigenen Forschungsergebissen belegen könntest.

Gruß Mephistopheles

Logik und Forschung

Falkenauge @, Sonntag, 25.09.2022, 17:28 vor 550 Tagen @ Mephistopheles 1319 Views

Mir kommt es primär auf den Hinweis an, dass die leibliche Verwandtschaft von Mensch und Affe logisch nicht zwingend die Abstammung des Menschen vom Affen beweist, sie also keine sichere wissenschaftliche Erkenntnis ist, und dass es auch umgekehrt sein kann.

Exakt erforschen lässt es sich auf äußerem physischen Wege nicht, da diese Vorgänge weit im Dunkel der Vergangenheit zurückliegen. Erforscht kann es nur auf übersinnlich-geistigem Wege werden. Die geisteswissenschaftlichen Wege dazu hat der vielfach verkannte Rudolf Steiner erschlossen. Seine Forschungen haben die durchgehende Evolution des geistig von Anfang an vorhandenen Menschen durch aufsteigende tierähnliche Leibesformen aufgezeigt, an deren Knotenpunkten sozusagen sukzessive einseitige Seelenformen als Tiere ausgeschieden wurden.
Dies in seiner erkenntnistheoretischen Fundierung und wissenschaftlichen Methodik begründend darzustellen, würde hier zu weit führen.
Es setzte ja auch jenseits von materialistischen Denkgewohnheiten eine erhöhte wissenschaftliche Erkenntnisoffenheit voraus.

Ebenso kommt es mir primär auf den Hinweis an, dass niemals Materie, die der Schwerkraft unterliegt, eine solche Gestalt wie die der Pflanze, eines massiven Baumes z.B., annehmen kann, die gerade der Schwerkraft entgegen nach oben wächst. Es ist ausgeschlossen. Es muss hier eine höhere Kraft wirken, welche die Stoffe entgegen ihrer eigenen Natur in diese Form zwingt, die in einem unaufhörlichen Strom Stoffwechsel, Stoffanwachsung, sprich Wachstum, Fortpflanzung und Absterben bewirkt, also das hervorruft, was wir allgemein als Leben bezeichnen. Und wenn sie verwelkt, muss das seine Ursache darin haben, dass diese Lebenskräfte sich sukzessive zurückziehen, so dass die materiellen Bildungen sich auflösen und die Stoffe wieder in die Umgebung zurücksinken, aus der sie entnommen sind.
Zu diesem logischen Schluss muss schon das unbefangene Beobachten rein aus der irdisch-physischen Perspektive kommen.

Diese Lebenskräfte wirken bei Pflanze, Tier und Mensch aus dem Übersinnlichen bildend in das Physische hinein. Letzteres können wir mit unseren physischen Sinnen wahrnehmen, die übersinnlichen Lebenskräfte selbst aber können unmittelbar nur mit übersinnlichen, seelisch-geisten Sinnesorganen wahrgenommen werden. Diese können durch eine geisteswissenschaftliche Schulung ausgebildet werden, die Rudolf Steiner in seinen Grundschriften geschildert hat. Formen und Wirkungen der Lebenskräfte, die er auch ätherische Kräfte nennt, hat er vielfältig beschrieben.

Oh Mann. Das ist ja fast schon peinlich, die Schwäche deiner Argumente!

Mephistopheles, Sonntag, 25.09.2022, 20:28 vor 550 Tagen @ Falkenauge 1270 Views

Mir kommt es primär auf den Hinweis an, dass die leibliche Verwandtschaft von Mensch und Affe logisch nicht zwingend die Abstammung des Menschen vom Affen beweist, sie also keine sichere wissenschaftliche Erkenntnis ist, und dass es auch umgekehrt sein kann.

Exakt erforschen lässt es sich auf äußerem physischen Wege nicht, da diese Vorgänge weit im Dunkel der Vergangenheit zurückliegen. Erforscht kann es nur auf übersinnlich-geistigem Wege werden. Die geisteswissenschaftlichen Wege dazu hat der vielfach verkannte Rudolf Steiner erschlossen. Seine Forschungen haben die durchgehende Evolution des geistig von Anfang an vorhandenen Menschen durch aufsteigende tierähnliche Leibesformen aufgezeigt, an deren Knotenpunkten sozusagen sukzessive einseitige Seelenformen als Tiere ausgeschieden wurden.
Dies in seiner erkenntnistheoretischen Fundierung und wissenschaftlichen Methodik begründend darzustellen, würde hier zu weit führen.
Es setzte ja auch jenseits von materialistischen Denkgewohnheiten eine erhöhte wissenschaftliche Erkenntnisoffenheit voraus.

Die Vergangenheit liegt offen vor uns. In allem. Man muss nur die Gegenwart sehen, die Vergangenhait zu erschließen

Der Mensch ist der einzige Affe, der das Feuer beherrscht. Er kann es (mit Ausnahme der Zivilisten) nicht nur jederzeit erzeugen, sondern auch kontollieren. Ohne diese Kontrolle würde das Feuer nämlich den Menschen töten.
Diese Beherrschung des Feuers biete einen solch eminenten Überlebensvorteil dass kein Lebewesen, das jemals diese Nische erschlossen hast, sie wieder vergisst. Dieser Vorteil ist etwa vergleichbar mit dem Vorteil, den das Sehen bildet. Auch das Sehen, seitdem einmal vorhanden, nie wieder aufgegeben worden. Bestimmte Meeresbewohner schaffen sich sogar in der ewigen Finsternis ihre eigene Leuchtquelle, um sehen zu können.

Dadurch, dass der Mensch nach wie vor das einzige Lebewesen ist, das das Feuer beherrschrt, muss er von den Affen abstammen und nicht umgekehrt.

Ebenso kommt es mir primär auf den Hinweis an, dass niemals Materie, die der Schwerkraft unterliegt, eine solche Gestalt wie die der Pflanze, eines massiven Baumes z.B., annehmen kann, die gerade der Schwerkraft entgegen nach oben wächst. Es ist ausgeschlossen. Es muss hier eine höhere Kraft wirken, welche die Stoffe entgegen ihrer eigenen Natur in diese Form zwingt, die in einem unaufhörlichen Strom Stoffwechsel, Stoffanwachsung, sprich Wachstum, Fortpflanzung und Absterben bewirkt, also das hervorruft, was wir allgemein als Leben bezeichnen. Und wenn sie verwelkt, muss das seine Ursache darin haben, dass diese Lebenskräfte sich sukzessive zurückziehen, so dass die materiellen Bildungen sich auflösen und die Stoffe wieder in die Umgebung zurücksinken, aus der sie entnommen sind.
Zu diesem logischen Schluss muss schon das unbefangene Beobachten rein aus der irdisch-physischen Perspektive kommen.

Die überwinden nicht die Schwerkraft, sondern wachsen der Sonne entgegen. Je höher, um so besser, um so geringer die Wahrscheinlichkeit dass einem ein anderes Lebewesen den Platz an der Sonne wegnoimmt. Die Energie, die die Sonne spendet ist um mehrere Potenzen größer, als die Energie, welche die Pflanz benötigt, um die Schwerkraft zu überwinden. Im übrigen gilt das nicht für Tiere, die die Sonne nicht so dringend brauchen. Die meisten von ihnen kriechen über die Erde.

Diese Lebenskräfte wirken bei Pflanze, Tier und Mensch aus dem Übersinnlichen bildend in das Physische hinein. Letzteres können wir mit unseren physischen Sinnen wahrnehmen, die übersinnlichen Lebenskräfte selbst aber können unmittelbar nur mit übersinnlichen, seelisch-geisten Sinnesorganen wahrgenommen werden. Diese können durch eine geisteswissenschaftliche Schulung ausgebildet werden, die Rudolf Steiner in seinen Grundschriften geschildert hat. Formen und Wirkungen der Lebenskräfte, die er auch ätherische Kräfte nennt, hat er vielfältig beschrieben.

Nix übersinnlich, sondern die Sonne ist es - und (in geringerem Umfang) die Radioaktivität der Erde - die die ätherischen Kräfte verteilt.

In diesem Sinne muss man auch das Bohei um die russischen Atomkraftwerke sehen. Ohne Radioaktivität gäbe es uns einfach nicht. Es ist allerdings bissele ähnlich wie mit dem Feuer. Wenn man diese titsanischen Kräfte nicht kontrolliert, bringen sie uns um

Gruß Mephistopheles

O Mephisto

Falkenauge @, Sonntag, 25.09.2022, 21:48 vor 550 Tagen @ Mephistopheles 1254 Views

So logisch schwachsinnige Argumente habe ich Dir gar nicht zugetraut.
Der, dessen Namen Du Dir zugelegt hast, schämt sich sicher, dass Du seinen stupiden Materialismus, von dem er Dich besessen macht, so schlecht verteidigst.
Es lohnt nicht, darauf einzugehen.

Wer unbedingt nur ein "das Feuer beherrschender" Affe sein will, hat sich mit einem materialistischen Panzer umgeben, an dem alle anderen Argumente von vorneherein abprallen.
Ich stelle den vergeblichen Versuch ein.

Gruß

Falkenauge,

der der Sonne noch näher ist als die höchsten Bäume -
und der weiß, dass diese gerade deshalb der Sonne entgegenwachsen können, weil die übersinnliche Lebenskraft in ihnen von der übersinnlichen, geistigen Sonne stammt und zu ihr wieder hinstrebt und auch ihn selbst beflügelt. - Aber ohne die Lebenskraft in ihnen, können sie erst gar nicht entstehen und emporwachsen. Das ist konkrete Logik und keine abstrakte gläubige Phrase, wie die von der "Sonnenenergie" aus dem kosmischen Feuerofen, die die schwere Masse des Baumes irgendwie zu sich hochzieht.

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