Ein Zeichen für den Niedergang der Deutschen Wirtschaft + Umfrage im Gelben (letzter Abschnitt)

ebbes @, Dienstag, 09.08.2022, 19:55 vor 619 Tagen 7437 Views

bearbeitet von ebbes, Dienstag, 09.08.2022, 20:47

Bei den hundert größten Aktien in der Reihenfolge nach der Marktkapitalisierung ist keine Deutsche dabei.

https://www.finanzen100.de/top100/die-grossten-borsennotierten-unternehmen-der-welt/

Für ein Land, welches sich selbst als Industriestandort bezeichnet, blamabel.
Linde ist im Dax gelistet, wurde aber aufgekauft bzw. fusioniert und hat seine Zentrale in UK.
Deshalb ist es kein deutsches Unternehmen mehr!

Jetzt kann man damit argumentieren, dass der Deutsche Reichtum von den inhabergeführten Mittelstandsfirmen abhängt.
Das haben aber auch die Think Tanks der USA erkannt.
Welche Schwachstelle haben diese? Nicht schwer darauf zu kommen. Natürlich die billige (russische) Energie. Jetzt müssen wir uns nur noch einen Weg überlegen, wie wir die Firmen von dieser abschneiden. Der Rest ist Geschichte.

Russwurm (Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie - welch passender Name:-) :-P ) rechnet wegen der Drosselung russischer Gaslieferungen mit immensen Mehrkosten. Lange Zeit lag der Gaspreis bei weniger als 20 Euro pro Megawattstunde. Aktuell müssen Unternehmen für Ersatzmengen für russisches Gas rund zehn Mal so viel zahlen.
Die Stimmung in der Industrie sei angespannt. "Viele Unternehmen stellen ihre Energieversorgung bereits um. Andere müssen schlichtweg die Produktion einstellen, weil Aufwand und Ertrag nicht mehr zusammenpassen", berichtete Russwurm. Wiederum andere Unternehmer seien verzweifelt, weil die Kunden Preissteigerungen nicht akzeptierten und ihr Geschäft deswegen wegbreche.

"Mission accomblished."

VW ist für sie (fast) noch zu erfolgreich bei den E-Autos. Bin gespannt, was sich unsere "Freunde" einfallen lassen

Könnt ihr was aus der Praxis berichten?
Akzeptieren eure Kunden Preiserhöhungen oder bleiben sie bei euch hängen?

(Holz ist das neue Gold)


Gruss

ebbes

--
Bafin gerechte Warnung:
Obwohl ich mehr als 30 Jahre Erfahrung an der Börse habe, habe ich keine Ahnung vom Markt. Macht nicht nach was ich handle. Vertraut der Sparkasse Buxtehude und ihren Anlagetipps.

Dann müssen die mal Ihren Arsch erheben und Klartext reden …

tomflitzebogen @, Dienstag, 09.08.2022, 20:56 vor 619 Tagen @ ebbes 5012 Views

... und danach Ihren Klartext einfordern. Und wenn nichts passiert, dann sollten diese sich andere Gruppen suchen und auf die Barrikaden gehen. Schließlich will man ja etwas erreichen, aber vom Schreiben und Reden alleine passiert gar nichts.

Die deutschen Industrievertreter scheinen genauso verblendet zu sein wie der deutsche Michel schlecht hin.

Tja, Zeitenwende. Eine Zeitenwende gab es in der Vergangenheit selten ohne soziale tiefgreifende Konflikte, häufig ging es massiv zur Sache. Da sind wir aber noch nicht. Aber es geht in die Richtung. Wenn es erst mal ans Geld und den Gewohnheiten geht, ich sage Euch.

Letztens hatte hier schon einer Panik nur weil er Corona bekommen hatte, das ist dagegen Harmlos.

Aber jetzt weiter mit der Umfrage, wie sieht es aus?

+ Grüße!
tomflitzebogen

Aus Leben (Planung - Urlaub, neuestes Auto, IPhone usw.) wird Überleben (Tag für Tag - Nahrung + Wärme) und eine Überlegung für alle.

ebbes @, Dienstag, 09.08.2022, 22:02 vor 619 Tagen @ tomflitzebogen 5103 Views

Noch ist es nicht soweit. Schaut euch Wacken oder den Ballermann auf Mallorca an. Als hätte sich nichts geändert vor Corona.

Aber wir sind kurz davor, wenn "sie" die Probleme nicht lösen können.

Erfahrung von einem Mieter von mir, der eine "Protzkarre" (hart erarbeitet, aber das interessiert keinen) fährt:

Ist es mir Wert eigene Energie zu verschwenden und zu verlieren, wenn ich mit dem neuesten Modell oder einen hochpreisigen Wagen durch die Gegend brause und jederzeit mit dem Neid meiner Mitmenschen rechnen muss. Reifen aufstechen, Kratzer in den Lack usw. Außer ihr seit Kiezgrößen oder Clanmitglieder (traurig, aber wahr) oder Erben, für die Geld nur "Sandkörner" sind.
oder
ist es nicht besser ich fahre mit einer alten Karre, die keinen Neid auf sich zieht. Von A nach B komme ich auch so.
Aber wenn ich wo bin und das "Prachtstück" parke, brauche ich keinen Gedanken an "Dudu" (alte deutsche Filmreihe mit einem VW Käfer, z.B Dudu macht das schon") verschwenden.

Nehmt bitte an der Umfrage teil. Wir alle können daraus lernen.

Gruß

ebbes

--
Bafin gerechte Warnung:
Obwohl ich mehr als 30 Jahre Erfahrung an der Börse habe, habe ich keine Ahnung vom Markt. Macht nicht nach was ich handle. Vertraut der Sparkasse Buxtehude und ihren Anlagetipps.

In Kroatien ist die Küste rappelvoll, trotz hoher Preise

Joe68 @, Dienstag, 09.08.2022, 22:46 vor 619 Tagen @ ebbes 4727 Views

Vom Überleben sind wir hier, in Mitteleuropa, noch weit entfernt.

Ich habe ja geschrieben - noch ist es nicht soweit. Warten wir den Herbst und vor allem den Winter ab.

ebbes @, Dienstag, 09.08.2022, 23:19 vor 619 Tagen @ Joe68 4436 Views

Vielleicht wird es auch nicht so schlimm. Genug Zeit zur Vorbereitung haben sie ja, nützt aber nichts, wenn über 50 Prozent der Wohnungen mit Gas beheizt werden und sie keines mehr haben.
Deshalb kann man 2022, nicht mit dem Millenium Problem (Umstellung aller Systeme auf ein neues Jahrhundert) vergleichen, wo dann doch nichts passiert ist.

Die Soldaten haben auch immer gefeiert, als müssten sie nicht in die Schlacht und es ungewiss ist, ob sie den nächsten Tag überleben.
Die Jungen können auch einen strengen Winter überleben. Himmler wollte, nach selbstverständlich gewonnenen Krieges:-) , jeden Deutschen Jungen (der SS?) nach Russland im Winter in die Kälte schicken, aber einen mit mindestens 30 Grad Minus, das hat er extra betont.

Gruß

ebbes

--
Bafin gerechte Warnung:
Obwohl ich mehr als 30 Jahre Erfahrung an der Börse habe, habe ich keine Ahnung vom Markt. Macht nicht nach was ich handle. Vertraut der Sparkasse Buxtehude und ihren Anlagetipps.

Man fragt sich manchmal, ...

stocksorcerer @, Mittwoch, 10.08.2022, 07:11 vor 619 Tagen @ tomflitzebogen 3897 Views

ob vielleicht so mancher Vorstandsvorsitzender und manches Vorstandsmitglied doppelt "Gehälter" bezieht und dann bloß einem Herren dient...

Gruß
stocksorcerer

Finde den Fehler

Mephistopheles, Mittwoch, 10.08.2022, 21:10 vor 618 Tagen @ tomflitzebogen 2015 Views

... und danach Ihren Klartext einfordern. Und wenn nichts passiert, dann sollten diese sich andere Gruppen suchen und auf die Barrikaden gehen. Schließlich will man ja etwas erreichen, aber vom Schreiben und Reden alleine passiert gar nichts.

Die deutschen Industrievertreter scheinen genauso verblendet zu sein wie der deutsche Michel schlecht hin.

Tja, Zeitenwende. Eine Zeitenwende gab es in der Vergangenheit selten ohne soziale tiefgreifende Konflikte, häufig ging es massiv zur Sache. Da sind wir aber noch nicht. Aber es geht in die Richtung. Wenn es erst mal ans Geld und den Gewohnheiten geht, ich sage Euch.

Eine Zeitnwende findet dann statt, wenn keine Seite zu tiefgreifenden sozialen Konflikten mehr in der Lage ist.
Solange diese stattfinden, bleibt alles beim alten.

Letztens hatte hier schon einer Panik nur weil er Corona bekommen hatte, das ist dagegen Harmlos.

Aber jetzt weiter mit der Umfrage, wie sieht es aus?

+ Grüße!
tomflitzebogen

Gruß Mephistopheles

Umfrage wegen Kunden (mT)

DT @, Dienstag, 09.08.2022, 22:36 vor 619 Tagen @ ebbes 4742 Views

Da meine Kunden hauptsächlich im Amiland bzw. in Asien sitzen, kann ich die Preiserhöhungen einfach in USD weitergeben, dadurch, daß der USD stark gegen den EUR gewonnen hat, nimmt das schon einen Teil der Kosten auf.

Desweiteren kann man weitere Preiserhöhungen immer mit der "Inflation" und "Strained Supply Chain" begründen und werden von den Kunden ohne weiteres geschluckt, da die Konkurrenz das Gleiche macht.

Industriekunden schlucken die Erhöhungen

Joe68 @, Dienstag, 09.08.2022, 22:45 vor 619 Tagen @ ebbes 4302 Views

Laut meinem Sohn, der vor ein paar Wochen einen größeren Zulieferer besucht hatte, scheinen Industriekunden die Preiserhöhungen, ohne große Rückfragen, hinzunehmen.

Was wäre denn die Alternative? Mitte in der Krise mit fragilen Lieferketten/Energie/Rohstoffe einen neuen Lieferanten zu suchen der freie Kapazitäten, und günstigere Preise hat?

Gasumlage und Solidarität. Du wirst zahlen.

Ankawor @, Dienstag, 09.08.2022, 23:22 vor 619 Tagen @ ebbes 4656 Views

Es passt nicht ganz, aber wo soll ich es sonst anhängen.

Ich zitiere mich selbst, auch gleich hier, damit ihr nicht klicken müsst:

"... die Gas-Umlage. Kommt es zu einem russischen Lieferstopp, sollen nicht nur die jeweiligen Kunden der betroffenen Importeure darunter zu leiden haben. Stattdessen sollen die zusätzlichen Beschaffungskosten solidarisch als Umlage auf die Schultern aller Verbraucher verteilt werden."

Das Wort "solidarisch" lässt bei mir alle Alarmglocken klingeln. Wie soll man das verstehen?

Auf die Schultern aller Gasverbraucher?
Oder auf die Schultern aller "Verbraucher"?

Verbraucher ist jeder. Ich bin auch Fernsehgucker und muss zahlen, obwohl ich seit über 50 Jahren keinen solchen Volksempfänger habe.

Ich ahne Übles. Damit geht die entspannte Phase, wo ich mit Wohlgefallen meine Berge von Brennholz in der Scheune betrachte, vorüber und weicht der Befürchtung, dass ich nicht so billig davonkommen werde.

Link: https://dasgelbeforum.net/index.php?mode=entry&id=612640

Wie fast immer wünsche ich mir, dass ich nicht Recht behalte.

Nun aber:

"Für die Gasumlage nur die Gaskunden, nicht aber die Nutzer von Fernwärme, Ölheizungen oder Wärmepumpen heranzuziehen, ist unsolidarisch." Dann blabla aus Bundeshaushalt. Vergiss es, alle werden zahlen, nur das ist solidarisch, das Unwort des Jahrzehnts.

https://www.welt.de/politik/deutschland/plus240392831/Habecks-Gasumlage-Man-koennte-seh...
(Bezahlschranke)

"Energiepolizei" wird eingeführt, und die hat darauf zu achten...

sensortimecom ⌂ @, Mittwoch, 10.08.2022, 12:25 vor 619 Tagen @ Ankawor 3051 Views

bearbeitet von sensortimecom, Mittwoch, 10.08.2022, 12:28

... dass alle gleich viel frieren müssen. Gleichheitsgrundsatz. Egal womit sie heizen.

(vielleicht kommt auch eine eigene Staatsanwaltschaft, die anonyme Anzeigen bearbeitet)...
:-) :-) :-)

Dann fangen sie aber bitte bei den "Null-Energie-Häusern" an ... kann man ja pauschal machen. Drückebergerei geht gar nicht!

FOX-NEWS @, fair and balanced, Mittwoch, 10.08.2022, 13:12 vor 618 Tagen @ Ankawor 2620 Views

Und dann machen wir mit Wohnungen weiter, die nach Süden ausgerichtet sind. Die bekommen nämlich mehr Sonne ab und verbrauchen weniger ...

Ich liebe die reductio ad absurdum ... :-P

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Ist jetzt keine deutsche Sichtweise, sondern die aus Rumänien. Aber trotzdem aus einem Land der EU

helmut-1 @, Siebenbürgen, Mittwoch, 10.08.2022, 00:01 vor 619 Tagen @ ebbes 4459 Views

Was hier bei Otto Normalo zu Buche schlägt, das sind die Energiekosten. Die Preise für Strom und Gas erhöhen sich ständig, und die meisten sind davon abhängig, und fürchten sich vor der Zukunft.

Aber Energie ist auch Treibstoff. Die Tankstellenpreise sind explodiert, und daraufhin hat es Proteste gegeben, es wurden die Tankstellen der staatlichen Spritkonzerne blockiert, - jeder tankte nur für einen Leu (20 Ct), machte langsam und putzte sich jedes Mal seine Scheiben, und stellt sich dann wieder hinten an, um dasselbe zu wiederholen. Man rief die Polizei, die nichts Illegales feststellen konnte (jeder Polizist hat ja auch ein Privatauto und leidet genauso unter den Preisen), und die hatten einen kräftigen Umsatzausfall, weil jeder Fernfahrer, der seinen Lastzug mit 800 oder 1000 lt. volltanken wollte, keine Lust hatte sich da anzustellen.

Umsonst sagt man das den Leuten in Deutschland, die würden sowas niemals machen, - also sollen sie ruhig 5 Euro für den Liter Sprit bezahlen. Macht offensichtlich Spaß.

Der Erfolg: Es gab dann das "Johannis- Trinkgeld" (= Johannis ist der rum. Präsident) und das stellte sich so dar:
Man tankte für 100 Lei (=20 Euro), bezahlte und bekam 5 Lei zurück (= 1 Euro).

Klar bewertete das jeder als Augenauswischerei, und nun ist seit einiger Zeit der Spritpreis am Fallen (mittlerweile 50 Bani, das sind 10 Ct.)

Die Preise in den Supermärkten steigen ständig, und immer nur dort um ein paar Ct., dann wieder bei etwas anderem, usw. Heute habe ich die Kassiererin am Supermarkt gefragt, warum das Mineralwasser um 2 Ct. gestiegen ist. Sie wusste es nicht, sie meinte nur, weil ja alles teurer wird, müsste auch das Mineralwasser teurer werden.

Die Bevölkerung richtet sich danach. Sie kauft vornehmlich von den Bauern am Gemüsemarkt, die diese Preisspirale nicht so sehr mitmachen. Viele richten sich schon jetzt auf den Winter ein, und reaktivieren ihre Holzöfen. Nicht deshalb, weil man Angst hat, kein Gas zu haben, sondern wg. den Preisen. Elektrische Heizlüfter (wie in Deutschland) werden nicht gekauft, weil man weiß, dass auch der Strompreis ständig am Steigen ist. Derjenige, der in Rumänien kein Holz hat, ist ein totaler Versager. In Siebenbürgen sind die Wälder voll mit Holz. Legal oder illegal erworben.

Ansonsten war die Ernte gut, insbesondere bei uns in Siebenbürgen, - in den östlichen und südlichen Landesteilen hat die Trockenheit Defizite verursacht. Also, bei uns hat keiner Angst davor, dass er nichts zu essen hat.

Die Leute, die bauen, die haben natürlich Probleme. Man stellt fest, dass man die Baustoffe, hätte man vor einem Jahr gebaut, zur Hälfte des Preises bekommen hätte, den man jetzt dafür bezahlen muss. Die Baustoffhändler geben ihre Preisangebote in schriftlicher Form auch nur mehr mit einer Preisbindung von maximal einer Woche heraus.

Die Industrie? Gute Frage. Man produziert, weil man Umsatz braucht. Aber es wird an allen Ecken und Enden gespart. Erneuerungen: Njet. Allenfalls Reparaturen, und auch nur dort, wo man das für die Produktion braucht.

Ansonsten geht alles seinen gewohnten Gang. Keiner macht sich verrückt. Die Urlaubsorte am Schwarzen Meer sind gut gebucht. Und jeder fährt mit dem Auto herum. Keiner lasst es zuhause stehen, um Spritkosten zu sparen. Aber wenn ich z.B. in die Hauptstadt (Distanz ca. 350 km) wg. meines Passes fahre, dann fahre ich mit der Bahn. Hin und zurück, auch mit 1. Klasse und Liegewagen, ist es billiger als mit dem Auto.

Not macht Erfinderisch, aber nicht alle sind Erfinder...

der_Chris 2, Mittwoch, 10.08.2022, 10:58 vor 619 Tagen @ ebbes 3583 Views

Schon mal irgendeiner hier etwas von Aufwand im betriebswirtschaftlichen Sinn gehört? Oder von Kosten? Break-Even ist auch ein schöner Begriff in diesem Zusammenhang.

Meine Kunden, mit denen ich über das aktuelle wirtschaftliche Umfeld sprechen kann, stehen mit dem Arsch an der Wand!

Es handelt sich um Unternehmen, die in der Massenproduktion von Rohstoffen oder von Lebensmitteln tätig sind. Wie üblich, wird der Gewinn aufgrund der globalen Märkte quasi im Monat Dezember verdient. Die Produktivität ist ausgereizt, der Personalstamm optimiert (wenngleich der Mangel an fähigen Mitarbeitern hier wie dort massiv zuschlägt), die Kostenstruktur unterliegt einem permanenten Controllingprozess und wird immer wieder angepasst.

Vergleichbare Konkurrenten arbeiten auf ähnlich hohem Niveau, sodass ernsthafte Wettbewerbsvorteile nicht zu ziehen sind. Also, was bleibt? Ein bisschen an der Preisschraube drehen und ein bisschen an der eigenen Marge drehen. Mehr iss nicht drin!

Man geht also den allgemeinen Preissteigerungsweg mit, gleichzeitig wird an der Gewinnschraube gedreht, aber nach unten.

Wer es verstanden hat, hat bereits seinen Cash-Flow optimiert und Verbindlichkeiten außerordentlich abgetragen. Ein Aufbau von Vorräten ist aufgrund von Verderblichkeit oder begrenzter Lagerkapazitäten nur in einem gewissen Rahmen möglich.

Allen schwant, dass die Gemengelage aus Lieferproblemen, explodierenden Energiekosten und einer bisher fehlenden Lohnanpassung der Beschäftigten die Nachfrage massiv dämpfen wird. Leider ist aber die Massenproduktion nicht mal eben auf 70% zurück zu fahren, weil dem der Gesamtkostenblock p.a. entgegensteht. Unterhalb einer Anlagenauslastung von rd. 90% setzt der Cash-Burner ein, unter 85% Anlagenlast wird es eng.

Die sind also gefangen!

Entweder sie produzieren auf gut Glück mit 90% Last, müssen aber mit schrumpfenden Erlösen rechnen, weil der Markt die Produkte zu einem adäquaten Preis nicht mehr aufnimmt, oder aber sie laufen bereits in der Produktion Gefahr, einzelne Produktionsstränge abzuschalten und Personal freizusetzen.

Problematisch hierbei aber auch, dass der eine Lohn- und Rohstoffintensiv produziert, der andere aber mit extremem Energieaufwand. Die Abschreibung und Instandhaltung der Anlagen läuft weiter und verursacht nicht unerhebliche Kosten.

  • Preissteigerung sind nur begrenzt umlagefähig
  • Sinkende Anlagenauslastung frisst den Jahresüberschuss auf
  • Beschaffungskosten und -probleme reduzieren die Anlagenlast
  • Gestiegene Rohstoff- und Energiekosten fressen die Liquidität auf

Alle betriebswirtschaftlich drehbaren Schrauben sind mit max. Drehmoment angezogen
Als nächstes folgt:

  • Ausserbetriebnahme von Produktionssträngen
  • Entlassung von Personal (evtl. Kurzarbeit)
  • Verkleinerung der Produkt- und somit Angebotspalette

Das Märchen von der „die Krise bietet auch Möglichkeiten der Effizienzsteigerung“ können die alle getrost vergessen. Wer dass nicht dauerhaft als KVP in seinem Unternehmen etabliert hat, steht jetzt schon vor der Insolvenz. Die Produktivität ist derzeit nicht weiter steigerbar.

So weit das Thema wir drücken die Preissteigerungen am Markt durch. Garnix drücken die, der produzierte Kram bleibt dann einfach liegen. Produziert mit enormen Aufwänden für die Mülltonne.
Von einem dritten Betrieb weiß ich, dass er während Coschissma alles an Lagerkapazitäten angemietet hat, was möglich war. 200 Liter Stahlfässer, Kesselwagen und Tanks in externen Tanklagern. Danach haben die ihre Anlage schlichtweg abgestellt. Jetzt gammelt der Scheiss da immer noch vor sich hin und wir sprechen hier von tausenden von Tonnen Chemikalie, weil der Absatzmarkt derzeit immer noch nicht richtig ans Laufen kommt.

Wichtig ist dabei zu verstehen, dass bestimmte (Vor-)Produkte nicht dauerhaft stabil sind und nach einer Lagerzeit erneut aufgearbeitet werden müssen. Da sind die Lagerkosten das kleinste Kostenproblem.

Danke für die ausführliche Erklärung - so haben wir alle (hoffentlich) einen Erkenntnisgewinn o.T.

ebbes @, Mittwoch, 10.08.2022, 14:10 vor 618 Tagen @ der_Chris 2 2094 Views

nix mehr

--
Bafin gerechte Warnung:
Obwohl ich mehr als 30 Jahre Erfahrung an der Börse habe, habe ich keine Ahnung vom Markt. Macht nicht nach was ich handle. Vertraut der Sparkasse Buxtehude und ihren Anlagetipps.

Wir sollten unsere Politiker und Politikerinnen zur Fussball WM nach Katar schicken! #unhaltbar (oT)

Broesler @, Mittwoch, 10.08.2022, 11:57 vor 619 Tagen @ ebbes 2340 Views

oT

--
* Let's Chart
* #PopcornLong
* "You can ignore reality, but you can't ignore the consequences of ignoring reality." Ayn Rand
* "The universe offers infinite potential to those who dare." David Kipping

BioLandwirtschaft....

kaddii @, Chorin OT Serwest, Mittwoch, 10.08.2022, 11:58 vor 619 Tagen @ ebbes 3030 Views

Hallöle Ebbes

Alle haben ihren Fokus auf Energie und Gas in der Betrachtung des städtischen Lebens.
Hier mein Senf als betroffener BioLandwirt.
Es ist mir als Landwirt schlicht nicht möglich die benötigten Preissteigerungen an die Händler und ergo die Verbraucher weiterzugeben.
Ein Praxisbeispiel. Meine Bioeier Gr. M kosten für den Händler das Stück 0,36 Teuro. Bereits letztes Jahr erhöhte der Futterhändler den Preis pro Tonne um 50 Teuro. Macht satte 10%, somit musste ich meinen Eierpreis erhöhen. Anfang des Jahres - noch vor der Ukrainescheisse !!!- die Ansage ab März weitere 10% zu steigern. Die kam dann und vorige Woche die Mitteilung um weitere 15% zu erhöhen. In 12 Monaten also eine Erhöhung um 35%. Nehme ich jetzt noch die angesagten Steigerungen beim Gas und beim Strom um ca. 40% -per heute- müsste ich nicht 0,36 Teuro sondern min.0,50 proEi fordern. Der Händler hat ebenfalls die Notwendigkeit seine ?% Steigerung bei Energie und andere Kosten ein zu preisen. Somit wäre der reale Preis pro Ei bei
0,85-0,95 Teuro. Dieses Beispiel kannst du gern für Kartoffeln, Milch, Gemüse nehmen.

Fazit: In meinem Umkreis sind mehrere BioBetriebe von klein bis groß tätig und keiner !!! erweitert seine Produktion, im Gegenteil es werden keinerlei Investitionen getätigt und die Produktion von Lebensmitteln drastisch heruntergefahren.
Den Traum von der fütternden Landwirtschaft in kommenden Krisen kann man getrost vergessen. Das wenige an Lebensmittel in den Dörfern sind in wenigen Tagen verbraucht und der Besuch der Städter beim Bauern ist aussichtslos. Anders als 1945 hängen alle Lebensmittelsystem an der Energiebereitstellung und die ist ja genau der Knackpunkt der derzeitigen politisch motivierten Vernichtung eines großen Teils der Bevölkerung.

Aber interessiert dies wirklich jemanden ???

Kaddii
Serwest, 25°, herrlichster Sonnenschein

Zwei Biogeflügelbetriebe in meiner Nachbarschaft haben dieses Jahr aufgegeben

Plancius @, Mittwoch, 10.08.2022, 12:18 vor 619 Tagen @ kaddii 3137 Views

bearbeitet von Plancius, Mittwoch, 10.08.2022, 12:26

Jeder von ihnen hatte mehrere Tausend Hennen (und auch Hähne zur Beglückung der Hennen) zur Eierproduktion.

Die Gründe kenne ich nicht, warum sie aufgegeben haben. Es ist aber ungewöhnlich, dass man ca. 10 Jahre nach Betriebsaufnahme das Handtuch wieder wirft.

Neben den ganzen Preiserhöhungen für Futtermittel und Energie ist insbesondere die monatelange Stallpflicht wegen Vogelgrippe und dergleichen eine immense Belastung für die Tiere und den Hühnerhalter. Die Stallpflicht treibt auch die ganzen privaten Hühnerhalter jedes mal in den Wahnsinn. Diese Stallpflicht haben wir mittlerweile jedes Jahr und konventionelle Geflügelbetriebe sind davon nicht betroffen.

So einen Zirkus mit Vogelgrippe gab es zu DDR-Zeiten nicht. Niemand kann sich da jemals an eine Stallpflicht für Geflügel erinnern. Maul- und Klauenseuche und auch die Schweinepest war da eher ein Thema, aber auch hier hat man die ganzen privaten Tierhalter damit in Ruhe gelassen.

Gruß Plancius

--
"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

Im Prinzip ist die Lösung ganz einfach, wie ja auch schön von dir beschrieben

Mephistopheles, Mittwoch, 10.08.2022, 13:40 vor 618 Tagen @ kaddii 2858 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Mittwoch, 10.08.2022, 14:20

Hallöle Ebbes

Alle haben ihren Fokus auf Energie und Gas in der Betrachtung des städtischen Lebens.
Hier mein Senf als betroffener BioLandwirt.
Es ist mir als Landwirt schlicht nicht möglich die benötigten Preissteigerungen an die Händler und ergo die Verbraucher weiterzugeben.
Ein Praxisbeispiel. Meine Bioeier Gr. M kosten für den Händler das Stück 0,36 Teuro. Bereits letztes Jahr erhöhte der Futterhändler den Preis pro Tonne um 50 Teuro. Macht satte 10%, somit musste ich meinen Eierpreis erhöhen. Anfang des Jahres - noch vor der Ukrainescheisse !!!- die Ansage ab März weitere 10% zu steigern. Die kam dann und vorige Woche die Mitteilung um weitere 15% zu erhöhen. In 12 Monaten also eine Erhöhung um 35%. Nehme ich jetzt noch die angesagten Steigerungen beim Gas und beim Strom um ca. 40% -per heute- müsste ich nicht 0,36 Teuro sondern min.0,50 proEi fordern. Der Händler hat ebenfalls die Notwendigkeit seine ?% Steigerung bei Energie und andere Kosten ein zu preisen. Somit wäre der reale Preis pro Ei bei
0,85-0,95 Teuro. Dieses Beispiel kannst du gern für Kartoffeln, Milch, Gemüse nehmen.

Energie kostet Geld. Wer also am biologischsten wirtschaftet, also am wenigsten Energie verbraucht, der kann am billigsten liefern. Somit erkennt man die wahren Klimakiller am Preis! Wer teuer anbietet, zerstört das Klima :-P ; je billiger er verkauft, um so weniger klimaschädlich [[freude]] ist das.
Ich persönlich meide die Bioprodukte wegen ihres hohen *klimaschädlichen* :-P Energie- und Rohstoffverbrauchs, der sich in den Preisen ausdrückt, schon länger.

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Mal im Ernst (weil das hier in dem ehemaligen Börsen- und Wirtschaftforum sonst sowieso keiner versteht): Arbeitsteilung in jedweder Form ist Energie- und Rohstoffintensiv; aber wohlstandsfördernd.
Wenn sich Energie und Rohstoffe verteuern, wird das zu einem Rückgang der Arbeitsteilung und einer Senkung des Bruttonationalprodukts, aber zu einer Steigerung des Bruttonationalglücks (Myanmar?) führen.

Siehe auch die Voraussagen bei Professor Marcus Kracht, die Konstantin hier dankenswerterweise verlinkt hat; die jedoch keiner ernstgenommen hat.
Am Schluß werden wir bei der computergestützten Handarbeit landen.

Das, was derzeit passiert ist eine Weltenwende. Erstaunlich, dass Europa, die Weltgegend, die die Energie- und Rohstoffrevolution einmal initiiert wurde, auch die erste Weltregion zu sein scheint, die davon betroffen ist.

Gruß Mephistopheles

Das Kosten-Energie-Äquivalenzgesetz

Rainer ⌂ @, El Verger - Spanien, Donnerstag, 11.08.2022, 13:33 vor 617 Tagen @ Mephistopheles 1798 Views

Vor einem Jahr habe ich das schon einmal vorgebracht. Zur Sicherheit noch einmal:-)

Das Kosten-Energie-Äquivalenzgesetz

Das “Kosten-Energie-Äquivalenzgesetz” (KEÄG) beschreibt den Zusammenhang zwischen Energieeinsatz und Kosten. Durch logische Verknüpfung physikalischen Lehrbuchwissens mit Grundaussagen der Wirtschaftswissenschaften ergibt sich die Erkenntnis, dass ausnahmslos sämtliche Kosten des Weltwirtschaftssystems aus dem Einsatz von Energie resultieren. Für die Herleitung dieser Aussage bedarf es keinerlei zusätzlicher Annahmen oder Hypothesen. Der Originalbeitrag [1] ”Das Kosten-Energie-Äquivalenzgesetz” wurde nach Durchlaufen eines Peer Review in einer Fachzeitschrift für Wirtschafts- und Finanzpolitik veröffentlicht. Eine englischsprachige Version des Textes liegt vor. Die unmittelbare Anwendung des KEÄG auf das laufende Wirtschaftsgeschehen in Deutschland führt zu folgender Aussage:
Der unmittelbare Einsatz der fossilen Energieträger Kohle, Öl und Gas für die Herstellung der Wirtschaftswerte Strom, Verkehr, Heizung u.ä. führt zur Emission einer chemisch äquivalenten Menge CO2. Bei der Weiterverarbeitung dieser durch menschliche Aktivitäten erzeugten Wirtschaftswerte zu den am Markt gekauften Endprodukten bleibt die Gesamtsumme der emittierten CO2-Menge im Lauf der Wertschöpfungskette naturgemäß unverändert und bildet folglich mit den Kosten der am Markt gekauften Endprodukte, die im Bruttoinlandsprodukt (BIP) erfasst sind, einen festen Quotienten, der in der Fachliteratur (Wikipedia) als “CO2-Bilanz” definiert ist. Die CO2-Bilanz liegt derzeit bei 0,22 Kilogramm CO2 pro Euro und gilt definitionsgemäß für jeden einzelnen am Markt als Kosten ausgegebenen Euro. Erneuerbare Energien und Ökoprodukte verursachen höhere Kosten als ihre herkömmlich erzeugten Konkurrenzprodukte. Sie haben folglich eine höhere CO2-Bilanz und treiben damit die CO2-Steuer in die Höhe.

(...)

Rainer

--
Ami go home!
RundeKante
WikiMANNia
WGvdL Forum

Netzverweise

Rainer ⌂ @, El Verger - Spanien, Freitag, 12.08.2022, 10:43 vor 617 Tagen @ Rainer 1604 Views

Neuwagenbestellung jetzt auf die Zukunft - Eigenbedarfsdeckung u. Wifö (unpatriotischerweise wohl Dacia)

Wayne Schlegel @, Mittwoch, 10.08.2022, 12:04 vor 619 Tagen @ ebbes 3350 Views

bearbeitet von Wayne Schlegel, Mittwoch, 10.08.2022, 12:28

Angestrebt ist eine Bestellung eines Dacia Jogger Neuwagens für Frühjahr 2023 (!) mit bivalentem Antrieb (Super/LPG), der kurioserweise preisgünstiger ist als monovalenter Supermotor.
Hersteller hat die sinkende/dann nicht mehr vorhandene LPG-Förderung offenbar damit berücksichtigt.

Bestellung nur mit einem Bereitstellungszeitfenster, also keine frühere Lieferung aber auch keine spätere, ansonsten kostenfreie Stornomöglichkeit.

Aus meiner Sicht ist es eher vorteilhaft, zwei Treibstoffoptionen zu haben, wenn ohnehin kein Aufpreis anfällt.

Inflationsprognosen und Deflationsprognosen halten sich aus meiner Sicht die Waage.

Bei Inflation ist eine Vorbestellung zum Fixpreis fürs nächstes Jahr ein Glückgriff,
bei deflationärem Crash ein Griff daneben.

Bei einem - m.E. sehr wahrscheinlichen - Wirtschaftskollaps (Energie, Blackout, Kriegsausweitung (Rumänien), fernöstliche Chipbeschaffbarkeit, was auch immer ... ) dürfte sich sowieso alles erübrigen: Keine Lieferbarkeit möglich, keine Bezahlung nötig (bei Kollaps sowieso kein Pkw-Bedarf, bzw. alte Kiste bis zum Ende.

Gibt es hierzu "sachdienliche" Meinungen und Argumente?

Ja, die gabs schon

der_Chris 2, Mittwoch, 10.08.2022, 12:28 vor 619 Tagen @ Wayne Schlegel 3083 Views

Siehe hier: Geld kauft nur einmal

und hier: Wenn ich vorsichtig anmerken darf

Ersatzinvestition: O.K., aber dann bitte Vorführer oder Jahreswagen mit entsprechendem Preisabschlag.

CASH IST KING!

Wir haben keine Inflation und werden diese in breiter Masse absehbar auch nicht bekommen, mit absehbar lege ich mich fest bis Ende Q.1/2023.

Die derzeitigen Energiekosten ziehen vorsichtig geschätzt rd. 100 Mrd.€ Kaufkraft aus dem Binnenmarkt.

Die Entwicklung der Indexmieten, Lebensmittel und weiterer existentieller Güter dürften ebenfalls 100 Mrd.€ aus dem Inlandsmarkt ziehen.

In Summe rechne ich sogar mit bis zu 300 Mrd.€ quasi Kaufkraftverlust im besten Deutschland aller Zeiten (für Konsumgüter, Entertainment, Kultur, Sport, etc.).

Was das für die Handwerker, Dienstleister und Lebensmittelindustrie mit Schwerpunkt D bedeutet, kannst du dir nach langen Jahren im Gelben hoffentlich selber zusammendenken.

Und wenn die Kulturschaffenden schon nach 2 Jahren Coschissma jammern, das kommt noch viel dicker.

Am Jahresende läuft hier nix mehr, außer die Nase. Und da hat noch keiner mit knurrendem Magen zitternd nach einer Dachlatte gesucht.

Macht euch alle mal frei vom frierenden Hungerwinter. Die Scheiße türmt sich an anderer Stelle ebenfalls meterhoch und wenn DIE noch ein wenig so weiter machen, dann kommt sie aus allen Ecken geflogen.

Schicht am Schacht! Schreib ne Null auf[[wut]]

Danke für Einschätzung. Das Problem: Vorführer u. Jahreswagen gibt es mit PREISAUFSCHLAG und nicht mit Abschlag (oT)

Wayne Schlegel @, Mittwoch, 10.08.2022, 12:31 vor 619 Tagen @ der_Chris 2 2574 Views

(oT)

Kauf sowas

der_Chris 2, Mittwoch, 10.08.2022, 13:34 vor 618 Tagen @ Wayne Schlegel 3117 Views

250 TD

oder

250 TD

Heizöl, Pflanzenöl, Biodiesel, Diesel oder jedwedes Mischungsverhältnis aus den vorgenannten.
Bei halbwegs guter Pflege sind 750.000 km drin. Unkaputtbar, von jedem Landmaschinenbetrieb reparierbar, ET Versorgung sehr gut. Luxuriös zu fahren. 5 Zylinder Vorkammerdiesel mit sagenhaftem Sound. Steuerelektronik vernachlässigbar.

Mit H sehr günstig im Unterhalt. Sowas wird es nie wieder geben...

In Italien fast alles wie bislang

Andree @, Mittwoch, 10.08.2022, 12:48 vor 619 Tagen @ ebbes 3451 Views

Viele Touristen in den bekannten Orten, mehr als vor Corona...vielleicht bleiben sie etwas kürzer.
Die Preise steigen auch in den Restaurants und etwas mäßiger in den Berghütten.
Diesel kostet 1,82 - 1,87 in Bozen, weiter im Süden ist es traditionell billiger. In A wie in D sind es rund 10 cents mehr. Wir sind also diesbezüglich deutlich besser davon gekommen.
An Horten denken hier wenige, a Bisserl Vorrat hatte man schon immer. Und durchwurschteln kann man sich ohnehin und man versteht nicht, die Angst, die im Norden offensichtlich so sehr geschürt wird.

Umfagen und Schließungen

Fairlane @, Mittwoch, 10.08.2022, 13:14 vor 618 Tagen @ ebbes 3194 Views

Bei uns im Betrieb gab es vor ein paar Wochen eine Umfrage, welche Ideen wir hätten Energie zu sparen oder wo wir sonst Einsparpotentiale sehen würden. Das eine oder andere wäre mir eingefallen, aber das habe ich ohnehin schon vor langer Zeit geäußert...

Beim Autohändler am Stadtrand fällt mir auf, dass das Angebot immer kleiner und die Lücken zwischen den einzelnen Wagen immer größer wird.

Der letzte "Traditionsbäcker" in der Stadt macht nach 120 Jahren dicht.

Zusammenfassend: Wie im ganzen Leben beruht der Erfolg aus einer Mischung von Glück und Intelligenz. Wobei die Anteile abhängig vom Geschäftsbereich schwanken. o.T.

ebbes @, Mittwoch, 10.08.2022, 14:49 vor 618 Tagen @ ebbes 2241 Views

nix mehr!

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Bafin gerechte Warnung:
Obwohl ich mehr als 30 Jahre Erfahrung an der Börse habe, habe ich keine Ahnung vom Markt. Macht nicht nach was ich handle. Vertraut der Sparkasse Buxtehude und ihren Anlagetipps.

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