Explosion in texanischer LNG-Anlage – Wochenlanger Ausfall

hörby, Freitag, 10.06.2022, 09:05 vor 680 Tagen 3359 Views

n einer Flüssigerdgas-Großanlage in Texas kam es zu einer Explosion. Die Nachricht des Zwischenfalls führte zu einem Rückgang der Erdgas-Futures in den USA um etwa sechs Prozent.
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/fluessigerdgas-explosion-in-texanische...

Houston, New York Eine Großanlage zur Produktion von Flüssigerdgas (LNG) in Texas fällt nach einer Explosion und einem anschließenden Brand für mindestens drei Wochen aus. Dem Betreiber-Unternehmen Freeport LNG zufolge gab es keine Verletzten, das Feuer sei unter Kontrolle. Das Unternehmen machte keine Angaben zur Brandursache. Die Anlage liegt an der Golfküste des US-Bundesstaates. Ein dort vor Anker liegender LN.....


Lake Mead und Lake Powell.
https://mead.uslakes.info/Level/

So dramatisch verändert die "Megadürre" die größten Wasserreservoirs der USA
Der Westen der USA leidet unter einer langanhaltenden Trockenheit, deren Konsequenzen immer dramatischer werden – und immer offensichtlicher: Der Pegel des Lake Mead – das größte von Menschenhand geschaffene Wasserreservoir des Landes mit dem Millionen von Menschen versorgt werden – ist jetzt auf einen noch nie dagewesenen Tiefstand gesunken. Während die Oberfläche des Stausees an der Grenze der Bundesstaaten Nevada und Arizona bei ihrem Rekordhoch im Juli 1983 noch 373,4 Meter über dem Meeresspiegel lag, waren es am vergangenen Freitag nur noch 321,6 Meter.
Sinkender Pegel legt Wassereinlass im Lake Mead frei

Der Lake Mead, der seine Entstehung dem Bau des weltberühmten Hoover-Damms Mitte der 1930er-Jahre verdankt, ist mittlerweile so geschrumpft, dass zum ersten Mal in seiner Geschichte eines seiner ursprünglichen Einlassventile freigelegt wurde. Das aus dem Colorado River kommende Wasser des Sees fließt in Ventile am Grund, durch die es zu Trinkwasseraufbereitungsanlagen geleitet wird.
Überflutete Autobahn bei Erftstadt mit Klimaforscher Saleemul Huq (kleines Foto)
© ICCCAD / Marius Becker / DPA
Interview
Saleemul Huq Er ist der Klima-Anwalt der armen Länder und wurde immer wieder enttäuscht. Warum er trotzdem noch hofft

Das jetzt freigelegte Ventil des Reservoirs war seit 1971 in Betrieb, kann aber nun nicht mehr für die Wasserentnahme genutzt werden, wie die Southern Nevada Water Authority (SNWA) mitteilte. Die Behörde ist für die Verwaltung der Wasserressourcen für Millionen Menschen im Süden Nevadas zuständig und hat nun erstmals eine tiefer

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Mfg.H.

Dazu passt auch der kurze Artikel ...

Greenhoop @, Freitag, 10.06.2022, 12:32 vor 680 Tagen @ hörby 2662 Views

bearbeitet von Greenhoop, Freitag, 10.06.2022, 12:57

... Explosives Gas auf Voltairenet.org.

Neben exorbitanten Kosten ist der Transport von Flüssigerdgas, das russisches Erdgas ersetzen soll, mit äußerst gefährlichen technischen Operationen verbunden. Aufgrund der politischen Dringlichkeit werden die üblichen Vorsichtsmaßnahmen übergangen werden.

Der Europäische Rat erließ neue Sanktionen gegen Russland und verhängte damit ein Embargo gegen russische Ölimporte. Gleichzeitig verkündet der italienische Minister für ökologischen Wandel, Roberto Cingolani: "Bald Embargo gegen russisches Gas". Die Bumerang-Wirkung der Sanktionen gegen Russland auf die italienische Wirtschaft wird durch die neuesten Istat-Daten (Italienisches Nationales Institut für Statistik) belegt: In einem Jahr stieg der Energiepreis in Italien um 72,5%. Infolgedessen stieg das italienische Energiebilanzdefizit in einem Jahr um mehr als 5 Mrd. EUR von weniger als 3 Mrd. EUR auf mehr als 8 Mrd. EUR. Die Energiekrise wird sich mit dem geplanten Embargo gegen russisches Gas verschärfen.

Aber Minister Cingolani hat bereits ein Heilmittel parat: russisches Gas durch Flüssigerdgas (LNG: Liquid Natural Gas) ersetzen, das aus anderen Gebieten (insbesondere aus den Vereinigten Staaten, dem Nahen Osten und Afrika) importiert wird. Um die Importe zu beschleunigen, - teilte er der Kammer mit – werden schwimmende Wieder-Gasifizierungsanlagen auf großen festgemachten Schiffen in den Häfen von Piombino, Ravenna und anderen installiert werden. Gastransportschiffe werden dort kontinuierlich ankommen. Sie werden LNG in diese schwimmenden Wieder-Gasifizierungsanlagen umladen. Dies ist ein äußerst gefährlicher Vorgang: LNG ist ein auf 600 Atü komprimiertes Gas, das auf -161 ° C [Verflüssigung von Methan; Anm.d. Ü] gekühlt wurde, das dann von diesen Wieder-Gasifizierungsanlagen mit riesigen Mengen Meerwasser auf Raumtemperatur erwärmt wird. Jedes versehentliche Leck in diesem Vorgang kann katastrophale Auswirkungen haben. Zu diesem Zweck schreiben internationale Sicherheitsstandards vor, dass diese Wieder-Gasifizierungsanlagen sich weit entfernt von kommerziellen Marinebetrieben oder bewohnten Zentren befinden müssen.

Diese Standards werden durch den Plan der Regierung, der von Minister Cingolani vorgelegt wurde und sich bereits in der Exekutivphase befindet, völlig ignoriert. Das ernste Risiko, dem er die Bevölkerung damit aussetzt, wird durch die Tatsache bestätigt, dass es weniger als 100 km vom Hafen von Piombino, wo diese Gasifizierungsanlage vor Anker liegen wird, es eine andere solche gibt, die auf See, 22 km von der Küste entfernt, vor Anker liegt, und rund um die, aus Sicherheitsgründen, ein riesiges Meeresgebiet für die Schifffahrt und alle anderen Aktivitäten verboten ist.

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