Neuigkeiten von der grünen Abrißbirne. Werden wir bald "geschwedtet"?

nereus @, Sonntag, 22.05.2022, 16:14 vor 676 Tagen 6353 Views

Die Deutschen werden bald leidenschaftlich ein sehr seltsames neues Verb untereinander konjugieren, dessen Infinitivform "to schwedt" lautet.
Natürlich werden in der Blogosphäre alle möglichen ironischen Formulierungen auftauchen, wobei sich die kreativen Kommentatoren fragen werden, ob "schwedt oder nicht schwedt"... oder die Millennials sicher darauf hinweisen werden, dass "chill it, don't schwedt it"...

Sie fragen sich vielleicht, was genau es mit dieser "Schwedt"-Sache auf sich hat?
Nun, alles beginnt mit Schwedt, einer kleinen grauen Industriestadt im Nordosten Deutschlands, direkt an der polnischen Grenze - viel grauer geht's nicht -, die sich jetzt auf nicht mehr und nicht weniger als...(Trommelwirbel bitte)... plötzlichen Weltruhm... oder... "GAME OVER" vorbereitet.

Quelle: http://thesaker.is/germans-schwedt-hard-for-russian-oil/

So beginnt ein aktueller Artikel zum „wirtschaftlichen Selbstmord der Krauts“.
Wenn schon Irrenhaus – dann richtig.

Der Verkehr fährt auch heute noch herrlich unaufmerksam an Schwedt vorbei und die Besucher sind naiverweise nicht in der Lage, sich auf etwas Besonderes zu konzentrieren.

Doch kluge technische Kreise sagen, dass die berühmte Schwedter Raffinerie in wenigen Wochen zur Mutter aller technischen und politischen Schlachten werden wird, die die Zukunft Deutschlands und Europas in Bezug auf das hartnäckig angestrebte Verbot von russischem Öl bestimmen wird.
Sollte diese Schlacht verloren werden (oder teilweise verlorengehen), so betonen viele ernstzunehmende Experten, hätte dies unwiderrufliche existenzielle Folgen und würde die europäischen Länder zu fast gescheiterten Staaten machen.

Doch dann stellt sich die Frage: Ist es wirklich möglich - oder gar glaubhaft -, dass Deutschland (!) tatsächlich an diesem essentiellen Schwedter Raffinerieprojekt scheitern könnte, das es sich ohne Not selbst auferlegt hat?
Wie sollte das geschehen?

Ja, so sind sie, die Deutschen.
Sie wollen immer die Ersten sein.
Und das gilt auch für den Weltuntergang.
Daher wählen sie die, die ihnen dabei am besten zur Seite stehen.

Jo, es gibt auch Ausnahmen, Alternative, Querdenker, Rechte, Populisten usw., aber die sind in der Minderheit.
Die Mehrheit will es so und nun wird diese für ihre Intelligenz BELOHNT! [[freude]]

Nun, es sollte geschehen, weil nur diskontinuierliche und/oder nicht lebensfähige und/oder qualitativ schwankende Mischungen von ungeprüften, aber weitaus teureren neuen Ölen als Ersatz für die konstante, voll bewährte Rundum-Compliance des russischen Urals-Öls, die ganz Europa heute genießt, zu finden sind. Oder auch wegen des nachträglichen Scheiterns des Raffinierungsprozesses für solche noch nicht existierenden und nur theoretisch realisierbaren nicht-russischen Mischungen, die angeblich von noch ungenannten Dritten in Chargen (!) geliefert werden sollen, denen Deutschland zwangsläufig seine Existenz anvertrauen würde. Vergleichen Sie dies stattdessen mit der GROSSEN, reibungslosen und konstanten Pipelinelieferung hochwertiger russischer Ural-Rohstoffe 24x7x365, die bereits von europäischen Raffinerien schnell und zuverlässig zu hervorragenden Endprodukten zu einem unschlagbaren, nicht subventionierten Preis verarbeitet werden.

Wen interessiert denn das?
Das ist doch alles unmoralisches Gewaber.
Wir sind die Guten und werden das Böse in die Knie zwingen, daher frieren wir gerne für den Frieden und verzichten auf anderes mehr.

In der Kleinstadt Schwedt befindet sich Deutschlands politisch wichtigste Raffinerie (ohne Schwedt kein Berlin, okay?), die seit vielen Jahrzehnten reibungslos und kontinuierlich an die Druschba-Pipeline angeschlossen ist und kostbares Ural-Öl aus Russland anliefert, um es zu vielen verschiedenen Destillaten von höchster Qualität zu verarbeiten. So sehr, dass die Schwedter Raffinerie allein heute fast alle Tankstellen in Berlin versorgt... und auch das umliegende riesige Land Brandenburg, das fünftgrößte in ganz Deutschland... und auch den internationalen Flughafen Berlin... und Gebiete in Westpolen...

Ach was – wir schaffen das.

Nun, all das wird sich bald drastisch ändern, da Deutschland offenbar - um jeden Preis - den Import des ausgezeichneten, billigen, zuverlässigen, jahrzehntelang bewährten, vollständig überprüften, gut gelieferten und höchst erfolgreich verarbeiteten und raffinierten russischen Öls einstellen will. Und selbst wenn die neuen und noch unbekannten Lieferanten sich ordnungsgemäß koordinieren würden (?), um kontinuierlich konstante RIESIGE Mengen und Qualität neuer nicht-russischer Mischungen experimenteller Rohöle zu liefern... und selbst wenn die baltischen + Schwedter Infrastrukturen in der Lage wären, genau nach Bedarf zu liefern... muss die Schwedter Raffinerie trotz der zwingend erforderlichen, irrsinnigen Modifikationen, um sie an neue und völlig unerwartete nicht-russische Rohstoffe anzupassen, ebenfalls 100% leisten.

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Es besteht auch keine Notwendigkeit, zu verfolgen, was in Deutschland als der wichtigsten Volkswirtschaft der EU vor sich geht.
Nein, das ist alles nicht mehr nötig.
Man muss nur genau verfolgen, was in Schwedt vor sich geht und der Rest braucht es nicht.

Denn wenn Schwedt es nicht schafft, werden Berlin und Umgebung daran zerbrechen, Deutschland wird blockiert, die Euro-Währung wird zu einer eleganten und bunten Tapete wie die Papiermark der 1920er Jahre, und der Rest Europas wird in einer Vergessensspirale den Bach runtergehen.

Das ist doch alles nur VT.
Ich vertraue Robert, Anton, Analena und den vielen anderen „Experten“.

Problem Nr. 1 ist, dass es sich hier nicht um ein technisches Projekt handelt, sondern zu 99 % um ein politisches Projekt, das technisch nicht abgesichert ist, Punkt.
Sowohl die technischen als auch die wirtschaftlichen Grundlagen sprechen in mehr als einer Hinsicht dagegen.
Da es also zu 99% GEO-politisch ist (können Sie mir noch folgen?), besteht eine Möglichkeit darin, dass wir viele Details des Plans nicht kennen können, weil die Politiker keinen Plan haben, sondern nur einen Wunschtraum.

Oder, Problem Nr. 2, es ist vielleicht nur eine Schnapsidee, dass niemand - buchstäblich - weiß, was eine der vorgeschlagenen "Lösungen" oder Ergebnisse bedeuten würde.
Das ist in etwa so, als ob ein Haufen jugendlicher Rabauken ihren Angriff auf die eigenen Lehrer auf dem Parkplatz der High School planen würde.
Bedenken Sie, dass diese "Idee" bedeutet, dass die Kosten in Deutschland und Europa insgesamt unglaublich steigen werden, bis zu dem Punkt, dass sie nicht einmal mehr unter den Nachbarländern wettbewerbsfähig sind.

Problem Nr. 3 ist die interne Opposition, die die Angelegenheit in zwei Lager spaltet. Denn es ist sehr schwer zu akzeptieren, dass es in Deutschland und/oder Europa keine klar denkenden Köpfe mehr gibt.
Übrigens gehört die Schwedter Raffinerie mehrheitlich dem russischen Staatsunternehmen Rosneft, das angeblich nicht bereit ist, nicht-russisches Öl zu raffinieren.

Problem Nr. 4 ist, dass laut Bloomberg... "Berlin Berichten zufolge neue Lieferanten* finden will, um russisches Öl zu ersetzen und logistische Probleme* innerhalb von sechs bis sieben Monaten zu lösen".
Und dann folgt der Killer-Satz.

"Die Maßnahme wird offenbar unabhängig davon ergriffen, ob die EU einen Konsens über ein russisches Ölembargo erzielt oder nicht."

Ich kann bestätigen, dass neben Bloomberg noch viele andere Quellen genau denselben Wortlaut wiederholen, der oben rigoros wiedergegeben wurde, als ob eine vertrauliche, geheime Pressemitteilung verbreitet worden wäre.
Wer weiß, vielleicht war es so...
Aber was auch immer für ein Kommunikationsansatz gewählt wurde, es bedeutet, dass die deutschen Politiker, die jetzt das Sagen haben, voll und ganz gegen Deutschlands eigene Interessen arbeiten wollen, ganz gleich, ob die EU klugerweise beschließt, den praktischen Scherz mit der Ankündigung eines Importverbots für russisches Öl zu verschieben... ganz einfach, weil sie das nicht tun kann.
Es wäre eine "mission impossible".
Ich schlage daher vor, die Redewendung 'Krautensuiciden' als neuen deutschen Begriff zu prägen, der Goethe selbst gefallen hätte.

Das soll genügen,
Wer noch etwas Fachliches dazu lesen möchte, bemühe bitte die Originalquelle beim Saker.

Ach nö,
die Zusammenfassung möchte ich dann doch nicht vorenthalten.

Zusammenfassung der "Krautensuiciden"-Agenda

Das Schwedter Projekt umfasst 9 + 2 höchst anspruchsvolle, gleichzeitige und parallele Projekte, die alle innerhalb von 6 Monaten durchgeführt werden müssen.

- Wilhelmshaven und Danzig: spezielle Lagerhaltung und Ausrüstung für häufige eingehende Seelieferungen
- Wilhelmshaven und Danzig: Spezielle Logistik für ausgehende Lieferungen an die Lagerterminals im Rostocker Hafen
- Rostock: Modernisierung der Liegeplätze für größere Öltanker aus Wilhelmshaven und anderen Häfen im Seeverkehr
- Rostock: Spezielle Lagereinrichtungen und Umschlaggeräte für größere, häufigere Seefrachtpartien
- Logistik für interne Anlieferung über Binnenschifffahrt + Schiene + Straße im Eingang zu den beiden Lagerterminals in W. + R.
- Rostocker Hafen - Schwedter Raffinerie: Ausbau und Modernisierung der Pipelines sowie Modifikationen zur Aufnahme von Rostocker Rohöl
- Raffinerie Schwedt: Definition von neuen Rohstoffen, Tests und Auswahl von Lieferanten, Genehmigung, Zertifizierung und Vertrag.
- Raffinerie Schwedt: Nachrüstung und Modernisierung gemäß der oben beschriebenen Option.
- Raffinerie Schwedt: Verbesserte Lagereinrichtungen und Umschlaggeräte für große und häufige Chargenlieferungen

Eigentlich sind es 11 (elf) gleichzeitige Projekte, nur um VIELLEICHT einen niedriger eingestuften Ersatz für das zu haben, was Schwedt heute schon hat... nur zu einem VIEL höheren Preis... plus die hohen Kosten für all die unnötigen 11 gleichzeitigen Projekte...

Oder sechs Jahre?
Sechs Monate sind eine lächerliche Zeitspanne für einen zufriedenstellenden Abschluss all der oben genannten Punkte.

Ehrlich gesagt wäre ich erstaunt, wenn diese Idee jemals das Licht der Welt erblicken würde.
Eigentlich ist es unsinnig, welcher Zeitplan auch immer angenommen wird, aber 6 Monate sind mehr als kindisch.
Übrigens: 95 % Fertigstellung ist nicht genug. :-D

Doch der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck hat gesagt, dass sechs Monate Berlin genug Zeit geben, um den Wechsel zu vollziehen.
Einer von uns beiden hat also Unrecht, und ich sage, er ist es.

So, nun ist es aber gut.
In 6 Monaten, also Ende November wird der Robert das goldene Band in der Raffinierie Schwedt durchschneiden.

Oder befindet er sich dann hinter „Schwedtischen Gardinen“? [[hae]]

mfg
nereus

Einen wichtigen Punkt hast Du ausgelassen

eesti @, Schwedt und Cranz(Ostpreußen), Sonntag, 22.05.2022, 16:40 vor 676 Tagen @ nereus 4420 Views

Polen weigert sich, Deutschland mit Rohöl über Danzig mitzuversorgen, solange eine Russenfirma Eigner eines zu beliefernden Raffineriestandortes ist.
Polen liefert nicht an Russen, und für Polen ist Schwedt Rußland.
Ohne eine Enteignung der Haupteigentümers (Rosneft) an Schwedt kann das ganze Projekt, wie oben beschrieben in die Tonne geworfen werden.
Das ist der wahre Grund für die Verstaatlichungsgesetze, die sich in den sozialistisch angehauchten Planwirtschaftsstaat hineinkatapultieren.
Und dann kommt noch der Zeitfaktor und viele kleine Probleme, die der Politiker nicht erahnt.
Es gibt derzeit nicht einmal den Klempner, der nennenswerte Großprojekte händisch realisieren kann, alles ist in Deutschland super optimiert. Selbst für bereits angeschobene Projekte fehlt derzeit Material und Manneskraft.
Jetzt will man Jahrzehntprojekte in Wochen oder Monaten realisieren. In Deutschland(!!!) [[freude]]
Entweder man läßt den Ölboykott sein, was soll der auch bringen?
Rußlands Handelsüberschuß wird etwas sinken, gut, aber solange ein Handelsüberschuß bestehen bleibt ändert sich prinzipiell nichts für Rußland, außer daß der Rubel etwas langsamer steigen wird.
Rußlands Ölfirmen werden weniger Gewinn machen, das Rohöl muß umständlich in andere Länder exportiert werden,
aber nochmals, außer, daß man einen Boykott durchführt, oh wie schön edel,
aber was soll das Ganze???
Was erwartet die Politik???

--
MfG
LR

Alles ist ein Windhauch.

Was erwartet die Politik???

Köbs @, Vancouver Island, Kanada, Sonntag, 22.05.2022, 17:31 vor 676 Tagen @ eesti 3655 Views

bearbeitet von Köbs, Sonntag, 22.05.2022, 17:35

Was erwartet die Politik???

Die erwarten rein garnichts...die führen nur Befehle aus.
Eiskalt und skrupellos....

Ich muss mich immer wieder selbst daran erinnern, das ist ALLES so geplant
und wir bekommen nur ein Schauspiel vorgeführt... In ein paar Jahren heißt es dann
wieder...

Das konnte doch niemand vorhersehen...

Gute Nacht Deutschland
Hier werden bald Zustände herrschen wo wir uns wünschen werden doch wenigsten in einem Mad Max Szenario zu leben...

Marionetten ohne Gesinnung erwarten sicherlich nichts

solstitium @, Sonntag, 22.05.2022, 17:36 vor 676 Tagen @ eesti 3710 Views

...außer dass sie weitermachen können, weil sie ihren Vorgesetzten artig den Weg freiräumen.

Dabei wird ihnen nicht klar, dass sie zuletzt selbst von ebendiesen Marionettenlenkern höchstselbst nach Nirvana geschickt werden.

Auch die haben ein rein religöses Problem:
Sie glauben nicht, dass das passieren könnte.

Und doch wird es genauso kommen, weil es immer so gekommen ist, der größte Hund frisst nun mal den Rest und die handaufhaltenden Nebenbuhler, die kippt man tunlichst rasch über die Reeling.

Aber was passiert, das sehen wir.
Plünderlandverschwörung nach Ralf Prengel, 2. Teil.
Niemand wird so sehr verlieren, als der Wirtschaftsstandort, der nun mal den Rohstoff Öl am meisten braucht - und das bleiben, bis die Lichter aus gehen, wir!

Wen juckt das denn im Rest Europas?

GB hat selber Öl.
Norwegen für den Eigenverbrauch genauso.
Holland ist eine winzige Wirtschaft.
Polen ein Agrarland und irgendwie nicht betroffen.

Ergo haben die Marionetten einzig die Erwartung vielmehr den Auftrag, und den Stecker zu ziehen, aber so langsam, dass den RegenbogenDeppen es so vorkommt, als würde man sie rektal "anschieben".

Italien Frankreich wieviel % derer Wirtschaft ist von Russlands Öl/Gas abhängig?

Einzig das Signal
wir machen die Kohlegruben wieder auf
gäbe dem Treiben ein Ende.

Ich hab an geeigneter Stelle, wo zugehört wird, denen Scheuklappengrünfetischisten, die sich wie blöde die Paneelen aufs Dach knallen um Rudi den Eisbären zu retten schon mal erklärt, dass bei anhaltendem Germoney Selbstmord die Produktion nicht nur nach Fernost verlagert wird - sondern dass dies konkret eine Umweltverschlechterung nach sich zieht, die sich gewaschen hat.

Genau der Abbau der deutschen Kapazitäten führt zur globalen Verschlechterung.

Man braucht ja nur mal die Zahlen (z.B. Kohlekraftwerkezuwachs China) nebeneinanderzulegen.

Und dass hier ein sauberes Kraftwerk schließen muss aber 10 dreckige in 3. Welt Land dafür aufmachen müssen um denselben gleichbleibenden Bedarf zzgl. Transportweg bereitzustellen - das hat man auch dort verstanden und sich gewundert, wieso man sich nie selber diese Frage gestellt hat.

Ein Krieg ist letztlich für den Angegriffenen am tragischsten, solange er meint, er würde gar nicht angegriffen.

Denn nur deshalb aktiviert er keinerlei Schutzmassnahmen.

Ob Medizin oder Gesellschaft, das ist 1:1 das Gleiche.

Und was man noch aus den tätowierten Swastikas und Führerbildern bei den Asowkämpfern kommentierend "basteln" kann, also ein Bundeskanzler Scholz vorgerstern verkündet, dass er genau diese Hakenkreuzfahnenfetischisten mit schwerem Gerät gegen Russland unterstützen will da bleibt einem die Spucke schon mal weg.

Den auch bei diesen Tattoos gibts viel Erklärungsspielraum, der weite Verantwortlichkeitsbögen bis hier ins Land spannen wird.

...nach dem 3. Krieg war es nicht mehr aufzufinden, dieses Karthago.

Und wer waren diese Leute ebenda?

Germanische Stämme, die durch die Völkerwanderung in Nordafrika angekommen, von dort gegen Rom kämpften.

Immer gehts gegen Germanien!

Weil wir der Welt das bessere Gesellschaftssystem schenkten.
Zuletzt kopiert von Gaddafi und heute adäquat von Putin realisiert - aber auch von Allende Roldos Morales Castro uva.

Und ich hab's im Urin, dass auch bei der Induskultur von vor 6.000 Jahren entweder wir oder uns mental Nahestehende genauso von der Partie waren - auch die haben sie vom Erdboden gestrichen.

(Induskultur) https://wiki.yoga-vidya.de/Induskultur

--
https://dasgelbeforum.net/index.php?id=568547
[image]

"...nein, wer NICHT kämpfen will, der fällt genauso!"
(Zur Erklärung, man "fällt" im Krieg, ohne Krieg hieße es man stirbt!)

Und wer sind die Amis, unsere herzallerliebsten Besatzer? (mT)

DT @, Sonntag, 22.05.2022, 22:25 vor 676 Tagen @ solstitium 2653 Views

Germanen!

1/4 davon deutsch, also Germanen (bis auf den Teil der früher römisch besetzt war, also die Pälzer, die im 19. Jh in großen Scharen ins Amiland ausgewandert sind, wie auch der Trump und der Heinz aus Kallstadt). 1/4 davon Angelsachsen, also auch Germanen.

Und jetzt? Germanen gegen Germanen, wie schon nach der Varusschlacht, als die Germanen selbst den Hermann gelyncht haben.

Und was ist mit Leuna? Die haben den Vertrag zum Bezug russischen Erdöls noch eher als Schwedt gekündigt.

Plancius @, Sonntag, 22.05.2022, 20:33 vor 676 Tagen @ nereus 3112 Views

bearbeitet von Plancius, Sonntag, 22.05.2022, 20:50

Hallo @nereus,

ich assoziiere mit "schwedten" eher irgend etwas mit "im Gefängnis einsitzen".
Für mich als alten NVA-Landser ist Schwedt nach wie vor der Inbegriff eines grausamen Armeeknasts.

Wir sollten aber neben Schwedt auch Leuna nicht aus den Augen verlieren. Die Franzosen haben bereits vor dem PCK Schwedt beschlossen, den Bezug russischen Erdöls zum Ende diesen Jahres einzustellen. Der Vertrag über den Bezug der russischen Erdölsorte "Ural" über die Drushba-Pipeline wird nicht mehr verlängert. Stattdessen möchte man über den Hafen Danzig Erdöl aus anderen Bezugsquellen aus Tankern in die Drushba-Pipeline pumpen.

Man kann also nicht sagen, dass die Deutschen einen Alleinanspruch auf wirtschaftlichen und politischen Irrsinn haben. Die Franzosen sind uns in diesem Punkt sogar noch zuvorgekommen. Andere Quellen mutmaßen hier, dass der Befehl zum Kündigen des russischen Erdölbezugs direkt aus dem Elysse-Palast kam und der Irrsinn nicht auf dem Mist der Elf-Aquitaine-Manager gewachsen ist. Die Franzosen wollen so im Windschatten der Ukrainekrise Deutschland einen hohen wirtschaftlichen Schaden zufügen.

Dem kann ich aber nur entgegnen: Auch die Franzosen müssen wissen, dass das ganze EU-Projekt von der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit Deutschlands abhängt. Fällt hier Deutschland, dann fällt auch die EU und damit die französische Dominanz in der europäischen Politik. Die Franzosen müssten daher eher ein Interesse an einem wirtschaftlich starken, aber politisch schwachen Deutschland haben, das man abmelken kann.

Nun nochmal zurück zu Schwedt. Beim Besuch von Wirtschaftsminister gab es keine großen Proteste der Betriebsleitung oder der Gewerkschaften. Vielmehr stehen alle Parteien hinter Habeck und sehen die Abkoppelung der Raffinerie als Herausforderung und wegweisendes europäisches Projekt an.

Sprich doch nur mal mit irgend einem zufällig ausgewählten Ingenieur. In der Mehrheit sind die doch mittlerweile dermaßen rotgrün verstrahlt, dass die Ideologie, der sie folgen, ihren technischen Sachverstand ausradiert hat. Ich sehe daher von dieser Front kein Veto gegen die Pläne der Politik einlegen. Schwedt wird uns also den Weg weisen.

Gruß Plancius

--
"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

Vor allem fällt ohne die deutsche Melkkuh (mT)

DT @, Sonntag, 22.05.2022, 22:29 vor 676 Tagen @ Plancius 3084 Views

bearbeitet von DT, Sonntag, 22.05.2022, 22:38

die fette Rente mit 60 für die faulen Franzmänner flach. Nix mehr Cote d'Azur, nix mehr Mittelmeerkreuzfahrten, und dafür die germanischen Besiegten bis 68 oder 70 knechten lassen.

[image]

80 Jahre sind schon rum, 3 Generationen also. 2099 ist noch eine Weile hin, das sind eher 6 Generationen, 150 Jahre.

Wir alle werden das nicht mehr erleben, daß wir das Besatzer-Joch abschütteln können.

Die Gebiete rechts des Rheins sind 233 n. Chr. wieder an die Germanen (Alamannen) zurück gefallen. Nach gut 200 Jahren. Das Dekumatland war ähnlich lange unter römischem Joch, also weniger als 200 Jahre, von 72 n Chr bis ca 260 n Chr, noch keine 200 Jahre.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Agri_decumates

[image]

Allerdings muß man auch dazu sagen, daß nach dem Abzug der Römer in der Palz der Lebensstandard erstmal runter ging, nix mehr mit fancy Villae Rusticae, Wasserleitungen etc.

Die Franken hausten erstmal in kleinen Dörfern, deren Struktur sich bis heute erhalten hat (Straßendörfer mit Bauernhöfen mit anschließendem Garten an der Ortsstraße mit -heim im Ortsnamen).

Raffinerie - wie arbeiten die überhaupt?

der_Chris 2, Montag, 23.05.2022, 10:29 vor 675 Tagen @ nereus 2287 Views

Ich möchte das vorweg schicken:

Erdöl enthält eine Vielzahl verschiedenster aliphatischer, cyclischer und aromatischer Kohlenwasserstoffe, daneben sind aber auch Verbindungen mit Schwefel, Stickstoff, Sauerstoff und anderen Elementen im Molekül enthalten, außerdem anorganische Stoffe wie Wasser und Schwefel. Bisher konnte man schon über 500 verschiedene Verbindungen im Erdöl nachweisen.

Erdöle unterscheiden sich je nach Herkunft sehr stark, manche Rohöle sind dünnflüssig und gelb, andere zähflüssig und schwarz. Der Anteil an Aliphaten, Cycloaliphaten und Aromaten kann sehr verschieden sein.

Die Molekülgröße der Kohlenwasserstoffe und damit die Siedepunkte unterscheiden sich teilweise erheblich. So enthält libysches Rohöl viele Cycloaliphaten, mexikanisches viele Aromaten; Rohöl aus Pennsylvania enthält hohe Anteile niedrig siedender Kohlenwasserstoffe, venezolanisches dagegen fast nur hoch siedende. Rohöl aus der Nordsee ist schwefelarm, Öl aus Venezuela und Mexiko enthält viel Schwefel.

Ural-Öl (Urals) ist ein schweres Öl. Viel Hochsieder, wenig Leichtsieder (im Vgl. zu anderen Sorten)

Das gesamte Konzept einer Raffinerie ist auf die Rohölsorte ausgelegt. Höhe der Destillationskolonnen, Auslegung der Pumpen, Beheizung der Rohrleitungen, Durchmesser der Rohrleitungen, Weiterverarbeitung der "Reste" (Bitumen, u.a.).


Eine Raffinerie von "Schwer"-Öl auf "Leicht"-Öl umzurüsten bedarf somit einer Vielzahl verfahrenstechnischer Anpassungen.

- Wo kommen die Pumpen her (Frage zur Viskosität/Gestaltung der Flügelräder, Volumen, Drücke)?
- Wo kommen die Monteure für den Umbau her?
- Wo kommen die Rohrleitungen in Massfertigung her?
- Wie werden Destill.-Kolonnen angepasst, die müssen nämlich m.E. höher bauen, um den Leichtsieder zu trennen?
- Wer installiert die notwendige Steuerungstechnik?
- Müssen Rohrleitungsquerschnitte angepasst werden?
- Sind die Prüflabore entsprechend ausgestattet, um sowohl Rohstoff als auch Endprodukte auf Qualitätsvorgaben zu prüfen (Zusammensetzung)?
- Was ist mit der Entschwefelung?
- Welche Weiterverarbeitung von Zwischenprodukten ist wie geregelt (es fallen zusätzliche Produkte an/Fackeln, Lagerung, etc.)?
- usw...

Mal grob Laienhaft:
Eine Raffinerie vom Rohstoff umzurüsten ist vergleichbar mit dem Umbau eines Benzinmotor betriebenen Autos auf einen Dieselmotor. Man kann nicht einfach Diesel in den Tank einfüllen...

Der alte weiße Mann, der das kann, den müssen die jetzt finden und die notwendigen, technischen Komponenten und das Material.

Die Nummer geht rein technisch zum aktuellen Zeitpunkt mit Sicherheit schief.

Zurücklehnen und zugucken!

Interessant, übrigens braucht so eine Raffinerie auch Erdgas für Prozesse wie Entschwefelung etc.

Centao @, Montag, 23.05.2022, 11:19 vor 675 Tagen @ der_Chris 2 2152 Views

Dazu ca. 7% Eigenverbrauch an Erdöl.

MOZ: Raffinerie erhöht Energieefizienz

Kontinuierliche Prozesse umzustellen auf "zufällig" hereinkommendes Rohmaterial wird auch spannend..

Gruß,
CenTao

Das leidige Handwerkerproblem ... der alte weiße Mann (eestis "Klempner") fehlt an allen Ecken und Enden

FOX-NEWS @, fair and balanced, Montag, 23.05.2022, 11:55 vor 675 Tagen @ der_Chris 2 2252 Views

Der alte weiße Mann, der das kann, den müssen die jetzt finden und die notwendigen, technischen Komponenten und das Material.

Der soll auch noch Windmühlen aufstellen, Brücken sanieren, Häuser bauen und dämmen, Heizungsanlagen umbauen und auch den ganzen Rest des industriellen Deutschland grün, woke und gendergerecht machen. [[top]]

Die Nummer geht rein technisch zum aktuellen Zeitpunkt mit Sicherheit schief.

Ein weiteres "Projekt", das scheitert ...

Zurücklehnen und zugucken!

Für Doomster, Untergangsfetischisten und Katastrophenjunkies wird hier ein Festmahl angerichtet, über das noch in tausend Jahren mit Schaudern in den Geschichtsbüchern berichtet werden wird, sollte es so etwas dann noch geben. So viel Dummheit war nie!

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Besteht dann vielleicht Hoffnung, das wir bald "Peak Stupidity" erreichen? (owT)

Naclador @, Göttingen, Montag, 23.05.2022, 12:12 vor 675 Tagen @ FOX-NEWS 1931 Views

.

--
"Nur die Lüge benötigt die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht."
Thomas Jefferson

der_Chris, das ist doch dem ahnungslosen Robertchen und dem kleinen gekauften Dxn völlig egal. Hauptsache (mT)

DT @, Dienstag, 24.05.2022, 20:58 vor 674 Tagen @ der_Chris 2 1629 Views

sie erfüllen den Besatzerauftrag, und der lautet nunmal:
a) Zerstörung der deutschen Industrie
b) Verkauf des US Frackinggases an Deutschland zu Höchstpreisen, auf Dauer und mit gigantischen Abnahmemengen UM JEDEN Preis.

Wenn die Durchmesser der Flügelräder in Schwedt nicht passen - umso besser,
dann ist das ein weiteres Argument, einfach nur komprimiertes Methan von unsere geliebten Besatzern und zugunsten meiner Oxy, Exxon und BP Dividende zu kaufen.

Warum sagt eigentlich Gerhard Schröder nichts dazu?

solstitium @, Montag, 23.05.2022, 12:32 vor 675 Tagen @ nereus 2349 Views

bearbeitet von solstitium, Montag, 23.05.2022, 12:35

War der nicht auch mal Kandesbunzler oder so, der kennt doch den Laden.

Ach, vielleicht deshalb!

Muss ich mir jetzt eher Sorgen machen, oder beruhigt das vielmehr?


Erklärung
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Das was da grad abgeht ist die Antwort auf G.Friedmanns (Chef Stratfor Think Thank) Analyse von vor ~10 Jahren im Beisein von A.Merkel, dass der US Hegemon vor nichts mehr Angst haben muss als, dem Zusammenschluss von Germoney und Russland.

Die Drushba Trasse IST ein solcher Zusammenschluss.

Ergo treibt der US Hegemon diesen Keil mittels SEINES eigens dafür erschaffenen Werkzeuges (Grünen-Partei) zwischen diese beiden, wovon einer wir sind.

Unser Fehler:

Wir haben adäquat KEINE Grünenpartei in den Vereinigten Staaten installiert die ihren politischen Anweisungen aus Europa bekommen.

Dies hätte vor 30 Jahren geschehen sollen - aber wir Schlafschafe meinten allesamt, es ginge ohne Diesem!

Denn eine solche hätte einen angekündigten LNG Export zu uns mit Hafenblockade in USA längst unter Kontrolle - sprich verhindert.

Wie billig sind denn solche Kasper zu bekommen - also wirklich, gibts noch was preiswerteres?

Wenn sonst noch Fragen sind....

--
https://dasgelbeforum.net/index.php?id=568547
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"...nein, wer NICHT kämpfen will, der fällt genauso!"
(Zur Erklärung, man "fällt" im Krieg, ohne Krieg hieße es man stirbt!)

Die günen Kasper hat es im Ami-Land schon gegeben, hatten auch Ölleitungen blockiert u. ä.

Griba @, Dunkeldeutschland, Dienstag, 24.05.2022, 18:52 vor 674 Tagen @ solstitium 1704 Views

Die sind aber unter Obimbo irgendwie neutralisiert worden - habe das nicht so verfolgt.

--
Beste Grüße

GRIBA

Augenprobleme nach Impfung (nicht mRNA)

solstitium @, Donnerstag, 18.08.2022, 11:32 vor 588 Tagen @ nereus 1164 Views

Nachdem sich hier auch ein gewisses Wissensniveau oder einfach Kenntnis, wo man das finden könnte, aufgebaut hat folgende Frage:

Dass es Augenprobleme nach der mRNA Impfung gab, ist mittlerweile mehrfach berichtet worden. Oft waren diese eher einseitig, d.h. die Iris reagierte entweder nicht symmetrisch oder auch die Seheigenschaften generell eines Auges verschlechterte sich zusehends, woraus mittelbar eine direkte Fahruntauglichkeit resultiert, weshalb Betroffene im Wissen um diese Konsequenzen auch eher zurückhaltend waren.

Nun ist ein Fall bekannt geworden, bei dem bei einem Jugendlichen nach einer 5 Fach Impfung (wegen der Masern-Thematik) sich angeblich das Wachstum Auge/Körper derart veränderte, dass sich eine stetig verschlechternde Sehschärfe, die nur mit stetig wachsenden "minus Dioptrien" auszugleichen ist, ergeben hat.

Interessant wäre in diesen Zusammenhang, ob diese zeitlichen Sehverschlechterungen im zeitlichen Zusammenhang nach den traditionellen 5- oder 6-fach Impfungen sonst noch Jemand bekannt sind - oder aber

Das man bei einer gegebenen Sehverschlechterung bisher nie nach diesem zeitlichen Zusammenhang Ausschau gehalten hat.

Weil heranwachsende Jugendliche - Sehverschlechterung in zeitlicher Nähe zur Masern-Impfung das ist ja vollkommen unauffällig regelrecht normal, deshalb nie aufgefallen?

--
https://dasgelbeforum.net/index.php?id=568547
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"...nein, wer NICHT kämpfen will, der fällt genauso!"
(Zur Erklärung, man "fällt" im Krieg, ohne Krieg hieße es man stirbt!)

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