Neue Chronologie - Wie war unsere Geschichte wirklich ?

solarteur, Samstag, 23.10.2021, 12:23 vor 888 Tagen 7200 Views

Hallo Forengemeinde,

Was haltet Ihr von dem Interview?

Das Rückgrat der heutigen Geschichtsschreibung ist das Jahreszahlengerüst, in das wie in einem großen Kasten alle Ereignisse und archäologischen Funde eingeordnet werden. Dabei geschieht diese Zuordnung nicht nur danach, ob Ereignisse früher oder später stattgefunden haben, sondern auch, wie lange die einzelnen Geschehnisse vor der heutigen Gegenwart liegen. Ohne dieses Jahreszahlengerüst wäre die „moderne“ Geschichtswissenschaft überhaupt nicht möglich. Auch technische Methoden der Altersbestimmung müssen an einem vorliegenden Zeitstrahl geeicht werden, um vernünftige Ergebnisse zu bringen.
Schon lange gab und gibt es aber diverse Chronologie-Kritiker, die unzählige Beweise dafür lieferten, dass die existierende Geschichtsversion (nach J. Scaliger und D. Petavius) voller inhaltlicher Fehler ist und künstlich erheblich in die Länge gedehnt wurde, so dass die offizielle Schulbuchgeschichte mehr einem Phantasie-Märchen gleicht als den tatsächlich statt gefundenen Ereignissen.

https://www.youtube.com/watch?v=PXDLsJ3U-xg

Lg Solarteur

Geschichte ..

Mirko, Česko, Samstag, 23.10.2021, 12:50 vor 888 Tagen @ solarteur 5117 Views

Als ich gestern einer älteren Dame eine Geschichte erzählen wollte sagte sie: Bitte fange nicht zu lügen an. Erst nachdem ich zu mir kommen konnte, wurde mir klar: dass das Substantiv, feminin "Ge­scheh­nis" immer etwas mit einer Lüge zutun haben muss.

Grüße ..

Auch der hier nicht ganz unbekannte Prof. Gunnar Heinsohn war auf diesem Geläuf tätig.

FOX-NEWS @, fair and balanced, Samstag, 23.10.2021, 13:12 vor 888 Tagen @ solarteur 5296 Views

https://de.wikipedia.org/wiki/Gunnar_Heinsohn#Chronologiekritik

Heinsohn vertritt seit 1987 chronologiekritische Thesen. Bis 2011 arbeitete er in der Redaktion von Heribert Illigs Zeitschrift Zeitensprünge mit. Aufgrund stratigraphischer Analysen, denen er gegenüber anderen chronologischen Methoden den Vorzug gibt, bestreitet er unter anderem die Existenz der Sumerer, die nach herrschender Lehre der Altorientalistik im 3. Jahrtausend in Mesopotamien lebten. Heinsohn glaubt, dass es sich bei ihnen in Wahrheit um Chaldäer handelt, eine Kultur des 1. Jahrtausends v. Chr.

Grüße

--
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Läuft in Deutschland ...

Das erfundene Mittelalter

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Samstag, 23.10.2021, 13:20 vor 888 Tagen @ solarteur 5936 Views

Der Historiker Heribert Illig geht in seinem Buch "Das erfundene Mittelalter" sogar so weit, die Existenz von Karl dem Großen infrage zu stellen. Demnach sind etwa 300 Jahre frühes Mittelalter ganz einfach erfunden worden. Seiner Ansicht nach sind nur so die großen Lücken zu erklären, die die Archäologie immer noch umtreiben. Spannend ...

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Es war nicht nur das Mittelalter

aman13 @, Samstag, 23.10.2021, 16:08 vor 888 Tagen @ Otto Lidenbrock 5290 Views

Gefaked wurde zB die Geschichte Roms.. die ganzen angeblichen Kaiser und Imperatoren angeblich knapp 500 Jahre aufeinander folgend..waren ( dafür soll es Beweise geben kann ich auf die Schnelle nicht beschaffen )
Sie waren Zeitgenomlssen und Gouverneure / Statthalter / Verwalter von Provinzen zur ungefähr gleichen Zeit ..also die gesamte Geschichte Roms wird Ca. 130-150 Jahre gedauert haben nicht mehr.
Und sie haben nicht den Kolloseum errichtet..das waren die Etrusker bzw die Zivilisation vorher.
Der historische Jesus Christus wurde in Konstantinopel am 16. Feb. 1086 in Galata gekreuzigt.
Die Archive in istanbul..Bergen so manche Geheimnisse.

Im Übrigen gibt es die These, dass der Name Is-tam-bul eine türkische Sprechweise des alt kirchlich orthodoxen Sprechweise ist ( fast Russisch/Bulgarisch ) 'Is(us)Tam Byul" JesusWarDort...nur am Rande

Byzanz, Konstantinopel, Istanbul

Joe68 @, Samstag, 23.10.2021, 16:15 vor 888 Tagen @ aman13 5095 Views

Bin da Laie, es klingt aber sehr unglaubwürdig wenn muslimische Türken im Jahre 14xx dort den Propheten Jesus, der nach Mohamed gelebt hat, verewigen würden. Das passt vorne und hinten nicht zusammen, denn Mohamed war der letzte Prophet, und er kannte zu Lebzeiten schon die Christen.

“...dafür soll es Beweise geben kann ich auf die Schnelle nicht beschaffen...“

Oblomow, Samstag, 23.10.2021, 16:48 vor 888 Tagen @ aman13 4624 Views

[[rofl]]

Lass Dir Zeit.

O.

Wieso hat er sich da nur bis zum 28. März 1930 Zeit gelassen?

Mephistopheles, Samstag, 23.10.2021, 17:02 vor 888 Tagen @ aman13 4634 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Samstag, 23.10.2021, 17:10

Im Übrigen gibt es die These, dass der Name Is-tam-bul eine türkische Sprechweise des alt kirchlich orthodoxen Sprechweise ist ( fast Russisch/Bulgarisch ) 'Is(us)Tam Byul" JesusWarDort...nur am Rande

Jesus als Graffitimaler?

Gruß Mephistopheles

Unfug

Gebennehmer @, Samstag, 23.10.2021, 20:26 vor 888 Tagen @ Otto Lidenbrock 4490 Views

Die Behauptung von irgendwelchen "Autoren", es hätte mehrere Jahrhunderte der bekannten Geschichtsschreibung "nicht gegeben", ist grober Unfug, der sich sehr leicht beweisen lässt, was ja auch schon getan wurde:
Astronomen können heute per Computer sehr genau zurückrechnen und alle möglichen Himmelsereignisse simulieren und den Zeitpunkt berechnen.
Und siehe da: alle uns überlieferten Ereignisse aus der Geschichte stimmen exakt mit den Computerergebnissen überein.

G.

da hätte ich gerne eine Quelle zu owT

Manuel H. @, Samstag, 23.10.2021, 21:02 vor 888 Tagen @ Gebennehmer 3632 Views

War eine alte...

Gebennehmer @, Samstag, 23.10.2021, 21:16 vor 888 Tagen @ Manuel H. 4195 Views

... Alpha Centauri - Folge mit Harald Lesch, schon viele Jahre her.

Gruß

Harald Lesch als glaubwürdige Quelle ist natürlich über jeden Zweifel erhaben, Hut ab! o.w.T

Albrecht @, Samstag, 23.10.2021, 22:05 vor 888 Tagen @ Gebennehmer 3597 Views

.

--
SCHEITERT DER €URO, ENDET DIE KNECHTSCHAFT!

Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen.
Friedrich von Schiller (1759 - 1805)

Damals, gewiss doch! Heute nur noch ein Schatten seiner selbst...(OT)

XERXES @, Samstag, 23.10.2021, 22:13 vor 888 Tagen @ Albrecht 3519 Views

...

--
“And crawling on the planet's face,
some insects called the human race.
Lost in time, and lost in space.
And meaning.”

Drosten (88) hat einen höheren h-Index als Einstein (41) und Hawking (75). Der h-Index sollte also nicht zu ernst genommen werden. (oT)

Broesler @, Sonntag, 24.10.2021, 02:27 vor 887 Tagen @ day-trader 3425 Views

oT

--
* Let's Chart
* #PopcornLong
* "You can ignore reality, but you can't ignore the consequences of ignoring reality." Ayn Rand
* "The universe offers infinite potential to those who dare." David Kipping

Google funktioniert ähnlich wie der h-index, sollte man Google demnach auch nicht ernst nehmen? mT

day-trader @, Sonntag, 24.10.2021, 10:15 vor 887 Tagen @ Broesler 3139 Views

Moin Broesler,

Google:

Der Sortieralgorithmus der Suchergebnisse stützt sich unter anderem auf ein patentiertes Verfahren, das den sogenannten PageRank-Wert errechnet. Dieser repräsentiert die Linkpopularität, d. h., er gibt an, wie gut und von wem ein Dokument verlinkt ist.

h-Index:

Ein hoher h-Index ergibt sich, wenn eine erhebliche Anzahl von Publikationen des Wissenschaftlers häufig in anderen Veröffentlichungen zitiert wird.

Der h-Index wird bei herausragenden Wissenschaftlern mit wenig aber brillanten Ergebnissen nicht aussagekräftig sein (was will man aus Einsteinschen Ergebnissen noch weiter herausarbeiten??), für die breite Masse an Wissenschaftlern ist die Betrachtung des Mixes Anzahl Publikationen und Zitierung derselben sicherlich recht aussagekräftig.

Erweiterbar wäre der h-index möglicherweise um die Dimension Bedeutung des jeweiligen Faches des einzelnen Wissenschaftlers bezogen auf den jeweiligen Zeitgeist
Theoretische Astrophysik ist halt momentan nicht so en vogue wie Biotechnologie...

Aber irgendwas ist ja immer...

--
Best Trade!!!

Machen wir es kurz:

Broesler @, Sonntag, 24.10.2021, 19:21 vor 887 Tagen @ day-trader 3044 Views

Aloha day-trader!

Ohne Einstein, mit seinem 41er-h-Index, wäre es Herrn Drosten überhaupt nicht möglich gewesen seinen 88er-h-Index zu erlangen. Wer von den Beiden ist also wirklich bedeutungsvoller für die Menschheit/Forschung? Google/h-Index sagt Drosten, ich sag nö.

Ahoi

--
* Let's Chart
* #PopcornLong
* "You can ignore reality, but you can't ignore the consequences of ignoring reality." Ayn Rand
* "The universe offers infinite potential to those who dare." David Kipping

Wozu überhaupt dieser Schw...vergleich für Wissenschaftler? (oT)

Broesler @, Sonntag, 24.10.2021, 20:38 vor 887 Tagen @ day-trader 2803 Views

oT

--
* Let's Chart
* #PopcornLong
* "You can ignore reality, but you can't ignore the consequences of ignoring reality." Ayn Rand
* "The universe offers infinite potential to those who dare." David Kipping

Wozu überhaupt Schw***vergleiche? mkT

day-trader @, Sonntag, 24.10.2021, 22:34 vor 887 Tagen @ Broesler 2859 Views

"Ich gönne Jedem Alles", so einst ein Kumpel.

Je älter ich werde, desto mehr empfinde ich Loslassen als sehr bekömmlich!
Immer höher, immer schneller, immer weiter, immer geiler, immer reicher, wozu?

#nixmitnehma

https://youtu.be/PciJreaXQH4

--
Best Trade!!!

Nein, ist er natürlich nicht.

Gebennehmer @, Sonntag, 24.10.2021, 19:43 vor 887 Tagen @ Albrecht 2939 Views

Ich finde auch, dass viele seiner Aussagen bzgl. irgendwelcher Theorien mit Vorsicht zu geniessen sind.
Aber etwas so Nachvollziehbares, wie dass man mit Astronomie-Software die Unsinn-Theorie von den verschwundenen Jahrhunderten widerlegen kann, wird er wohl kaum erfunden haben?
Außerdem kann es ein jeder selber nachprüfen, am PC. Wieviele machen das? Sind Ungereimtheiten bekannt geworden dabei?
Und nur weil H. Lesch auch zweifelhafte Aussagen macht, muss man ja nicht gleich glauben, die Erde sei eine Scheibe, oder?
Obwohl, von mir aus kann jeder das glauben, was er will.
Dafür bin ich nicht zuständig. [[zwinker]]


Gruß

Ist so

StillerLeser @, Samstag, 23.10.2021, 23:02 vor 888 Tagen @ Gebennehmer 3944 Views

Ja, Römer und Mittelalter erlogen. Aber es gibt noch mehr! Was ist mit den Riesen? Bis 8m groß, 6 Finger und Zehen, daher das 12er-Zahlensystem? Was ist mit der Schlammflut (Suchbegriff mudflood)? Was ist mit der Piri Reis Karte? Was ist mit den Religionen? Über 20 abgeschrieben von Rah bis Jesus? Wieso wurden die Dinosaurier erlogen? Cheops in 20 Jahren gebaut? 10 Mio prähistorische Bauwerke im südlichen Afrika? 1200 Tonnen Fundamentstein in den Anden? 100e Pyramiden in China? Ägyptische Zeichen in Ankhor Wat? Urmeter global?

Für mich ein wenig zuviele Fragen.

Wie viele tausend Fossilien hast du schon gefunden

Mephistopheles, Sonntag, 24.10.2021, 00:40 vor 887 Tagen @ StillerLeser 3739 Views

Was ist mit den Riesen? Bis 8m groß, 6 Finger und Zehen, daher das 12er-Zahlensystem?

...die das belegen?

Gruß Mephistopheles

Aha.

Gebennehmer @, Sonntag, 24.10.2021, 19:49 vor 887 Tagen @ StillerLeser 2973 Views

Ich sage ja nicht, dass alles so war, wie die Geschichtsbücher erzählen.
Mir erscheint ja selbst vieles unglaubwürdig. Und einige deiner Fragen sind mir wohl bekannt.
Aber deswegen gleich alles mit dem Bade ausschütten - da verfällt man ja von einem in das andere Extrem.
Gerade das, was man nachprüfen kann, sollte doch das Fundament einer sinnvollen Geschichtsschreibung sein, irgendwelche unbewiesenen Behauptungen und Theorien gibt es doch schon zuhauf...

Gruß

Illigs mittelalterliche Phantomzeit aus astronomischer Sicht

randomizer @, Sonntag, 24.10.2021, 11:56 vor 887 Tagen @ Gebennehmer 3593 Views

bearbeitet von randomizer, Sonntag, 24.10.2021, 12:27

Hallo Gebennehmer!

Die Behauptung von irgendwelchen "Autoren", es hätte mehrere Jahrhunderte der bekannten Geschichtsschreibung "nicht gegeben", ist grober Unfug, der sich sehr leicht beweisen lässt, was ja auch schon getan wurde:
Astronomen können heute per Computer sehr genau zurückrechnen und alle möglichen Himmelsereignisse simulieren und den Zeitpunkt berechnen.

Richtig. Mit Illigs Erstauflage ("Das erfundene Mittelalter") konnte ich zwar Ende der 90er noch meine Geschichtslehrerin verunsichern, indem ich es ihr auslieh, Astronomiehistoriker entkräfteten dann aber Illigs (originelle aber nicht durchweg fundierte) Theorie schnell:

  • Herrmann, Dieter B.: Gab es eine Phantomzeit in unserer Chronologie? in: Beiträge zur Astronomiegeschichte, Bd 2, S. 7-10. (Leipzig 1999)
  • Herrmann, Dieter B.: Nochmals: Gab es eine Phantomzeit in unserer Geschichte? in: Beiträge zur Astronomiegeschichte, Bd 3, S. 211-215. (Leipzig 2000)
  • Krojer, Franz: Die Präzision der Präzession : Illigs mittelalterliche Phantomzeit aus astronomischer Sicht. (München 2003) [489 Seiten, Inhaltsverzeichnis bei der DNB]

Chronologiekritik gegenüber bin ich grundsätzlich aufgeschlossen, diese muß aber besonders seriös begründet sein. Das eingangs von solarteur verlinkte Interview ist aber dermaßen inkompetent und oberflächlich, daß man sogar böse Absicht unterstellen möchte: vielleicht soll mit einem solchen Schwachsinn die seriöse/tatsächliche Chronologieskepsis und Geschichtskritik unmöglich gemacht werden?

Und siehe da: alle uns überlieferten Ereignisse aus der Geschichte stimmen exakt mit den Computerergebnissen überein.

"Alle" ist jedoch etwas geschmeichelt: Alexander Demandt resummiert in seiner Monographie "Verformungstendenzen in der Überlieferung antiker Sonnen-und Mondfinsternisse" (Wiesbaden 1970): "Von den etwa 250 Nachrichten über Sonnen- und Mondfinsternisse sind über 200 ungenau oder falsch."

Viele Grüße!
randomizer

d´accord

Gebennehmer @, Sonntag, 24.10.2021, 19:56 vor 887 Tagen @ randomizer 2952 Views

"Alle" ist jedoch etwas geschmeichelt: Alexander Demandt resummiert in seiner Monographie "Verformungstendenzen in der Überlieferung antiker Sonnen-und Mondfinsternisse" (Wiesbaden 1970): "Von den etwa 250 Nachrichten über Sonnen- und Mondfinsternisse sind über 200 ungenau oder falsch."


Die Sendung ist schon eine Weile her. Mit "Alle" meinte Lesch diejenigen aus den "verschwundenen" Jahrhunderten.

Viele Grüße!

Ebenso!

Threads wie dieser beweisen ganz eindeutig: Das Mittelalter ist keineswegs erfunden, es ist - wie beim Hubble-Teleskop - nur ein Vorzeichenfehler unterlaufen. Das Mittelalter liegt nämlich keineswegs

Mephistopheles, Samstag, 23.10.2021, 22:38 vor 888 Tagen @ Otto Lidenbrock 4378 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Samstag, 23.10.2021, 22:59

Der Historiker Heribert Illig geht in seinem Buch "Das erfundene Mittelalter" sogar so weit, die Existenz von Karl dem Großen infrage zu stellen. Demnach sind etwa 300 Jahre frühes Mittelalter ganz einfach erfunden worden. Seiner Ansicht nach sind nur so die großen Lücken zu erklären, die die Archäologie immer noch umtreiben. Spannend ...

Threads wie dieser beweisen ganz eindeutig: Das Mittelalter ist keineswegs erfunden, es ist - wie beim Hubble-Teleskop - nur ein Vorzeichenfehler unterlaufen. Das Mittelalter liegt nämlich keineswegs hinter uns, sodern direkt vor uns!

- die Dendrochronologie wird man vergessen haben
- die Radiocarbondatierung wird man nicht mehr verstehen
- die Calibrierung der Radioarbon-Datierung wird ein Buch mit 7 Siegeln sein. Man wird keine Ahnung haben, wozu das gut sein soll.

Statt eigener Forschung bezieht man sein Wissen aus Büchern. Eigene Forschung wird verpönt sein, da alles Wissenswerte bereits in den Schriften der Alten enthalten ist. Wichtig ist nur der Stempel irgendeiner anerkannten Universität. Über Widersprüchlichkeiten wird man generös hinwegsehen.

Mittelalter, unsere Zukunft! Wir kommen! [[la-ola]] [[hüpf]]


Gruß Mephistopheles

Der verlinkte Artikel aus SdW (Original aus SuW) zeigt, daß es kein Vorzeichenfehler war, sondern (mT)

DT @, Samstag, 23.10.2021, 23:43 vor 888 Tagen @ Mephistopheles 3841 Views

bearbeitet von DT, Sonntag, 24.10.2021, 00:00

eine Verschiebung um 1.3 mm des Meßstabs der Feldlinse des Nullkorrektors für die Vermessung der sphärischen Aberration des Hubble-Primärspiegels.

Das schlimme war damals, daß Perkin-Elmer sowohl den Hauptspiegel mit einem zweiten Nullkorrektor vermaß, der die sphärische Aberration von 0.4 lambda RMS zeigte, sowie den Nullkorrektor vermaß, der auch zeigte, daß dieser fehlerhaft war. Also zweifaches Versagen der beiden Qualitätskontrollen.
https://ntrs.nasa.gov/citations/19910003124

Es wurde damals kritisiert, daß man nicht zB wie beim 3.5m Calar Alto Teleskop, was in den Jahren vor 1984 von Schott in Mainz aus Zerodur hergestellt und von Zeiss in Oberkochen geschliffen wurde, "einfach" einmal nachts durch das zusammen gebaute Teleskop geblickt hatte, denn dann wäre der Fehler bereits aufgefallen.

Auf den Weg in die zweite Religiosität

Taurec ⌂ @, München, Sonntag, 24.10.2021, 08:42 vor 887 Tagen @ Mephistopheles 3788 Views

bearbeitet von Taurec, Sonntag, 24.10.2021, 08:46

Hallo!

Threads wie dieser beweisen ganz eindeutig: Das Mittelalter ist keineswegs erfunden, es ist - wie beim Hubble-Teleskop - nur ein Vorzeichenfehler unterlaufen. Das Mittelalter liegt nämlich keineswegs hinter uns, sodern direkt vor uns!

Wir werden sogar noch hinter das europäische Mittelalter zurückfallen. Damals waren die Menschen klüger und weiser als heute.

- die Dendrochronologie wird man vergessen haben
- die Radiocarbondatierung wird man nicht mehr verstehen
- die Calibrierung der Radioarbon-Datierung wird ein Buch mit 7 Siegeln sein. Man wird keine Ahnung haben, wozu das gut sein soll.

Statt eigener Forschung bezieht man sein Wissen aus Büchern. Eigene Forschung wird verpönt sein, da alles Wissenswerte bereits in den Schriften der Alten enthalten ist. Wichtig ist nur der Stempel irgendeiner anerkannten Universität. Über Widersprüchlichkeiten wird man generös hinwegsehen.

Dergleichen Entwicklungen stehen wohl am Beginn der "zweiten Religiosität", wenn nämlich starre und festgeschriebene Glaubenssätze bestimmen, wie die Wirklichkeit aussieht, nicht Empirie und ergebnisoffene Forschung, womit die vollkommene intellektuelle Sterilität erreicht wäre.

Mit dem Ende der magischen Hochkultur erfolgte auch der Niedergang der arabischen Wissenschaft, die ihrerzeit eine Weltmacht war:

"Ab dem 10. Jahrhundert veränderte sich die Einstellung maßgeblicher islamischer Rechtsgelehrter zur aus der hellenistischen Philosophie weiterentwickelten, neuplatonisch geprägten islamischen Philosophie und den hieraus abgeleiteten ethischen Normen. Empirische Forschung als Quelle der Erkenntnis und Weg zu ethischer und religiöser Normenfindung wurde als im Gegensatz zur islamischen Rechts- oder Religionswissenschaft stehend wahrgenommen und galt nur noch als private Beschäftigung einzelner Gelehrter. Die Mehrzahl der Gläubigen sollte sich von den ethischen Grundsätzen der Scharia leiten lassen. Den Abschluss dieser Entwicklung bildet das Werk des bedeutenden Rechtsgelehrten und Mystikers al-Ghazālī (1058–1111), der die Philosophie Ibn Sinas und anderer hellenistisch geprägter muslimischer Wissenschaftler als theistisch und nicht mit der islamischen Theologie vereinbar zurückwies." (Quelle)

Entsprechende Absätze könnte ein künftiger, zurückblickender Historiker über die Ausbreitung linker Genderideologie, Antirassismus, Klimareligion, Covidreligion (exemplarisch für viele Zivilreligionen) verfassen, die allesamt mit wissenschaftlichen Befunden unvereinbar sind, aber als gesellschaftliche Leitvorstellungen derart wirkmächtig werden, daß sie die Struktur der Wissenschaft selbst umprägen und man in Zukunft nur noch für die Bestätigung der von Autoritäten vorgegebenen Narrative forschen können wird. Klassischer Erkenntnisfortschritt wird eine Sache Privatgelehrter werden. Aber wehe, sie trauen sich, sich öffentlich zu äußern! Widersprechende Positionen werden als mit der herrschenden, globalsozialistischen Lehre unvereinbar zurückgewiesen.

An dieser Stelle des Zyklus hatten die Araber einen Zustand erreicht, auf den sie mit Erneuerungsbewegungen wie dem Islamismus als einzigen immer wieder zurückfallen können, der sie aber zugleich daran hindert, je wieder eigenständig zu werden bzw. zu bleiben. Seitdem haben sie selbständig nichts mehr auf die Reihe gebracht. Jüngeren, flexibleren Hochkulturen auf dem Höhepunkt ihrer geistigen Schaffenskraft können weltfremde Lehren wie der Islam, aber auch die post-faustische, sozialistische Wissenschaft des ausgehenden Abendlandes nichts entgegensetzen. Sie werden immer wieder von fremden Mächten dominiert werden. Die Errungenschaften der vorangegangenen Epoche werden als vermeintliche Fehlentwicklungen wieder rückgängig gemacht werden. Es hat bei uns längst begonnen und findet in Energiewende, Dekarbonisierung, Deindustrialisierung, Masseneinwanderung kulturfremder und ungebildeter Mitesser usw., womit der abendländischen Zivilisation insgesamt die Lebensgrundlage genommen wird, seinen derzeit wohl deutlichsten Ausdruck.

Daß die Menschen im Zuge dieser geistigen Degeneration und Verwahrlosung neben dem gedankenlosen Nachbeten der ex cathedra verkündeten öffentlichen Meinung auch absurde Privatansichten wie das erfundene Mittelalter, die flache Erde usw. (ebenfalls mit der überkommenen Wissenschaft unvereinbare Standpunkte, die aber gerade deswegen geglaubt werden) pflegen, sind symptomatische Nebenerscheinungen dieser großen Entwicklung in die fellachische Bedeutungslosigkeit.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh’ zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


Weltenwende

Bezeichnende, zum Thema passede Fundstelle (Zufallstreffer), die jedoch aufzeigt, wohin dir Reise geht

Mephistopheles, Sonntag, 24.10.2021, 12:41 vor 887 Tagen @ Taurec 3488 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Sonntag, 24.10.2021, 13:00

Hallo!

Threads wie dieser beweisen ganz eindeutig: Das Mittelalter ist keineswegs erfunden, es ist - wie beim Hubble-Teleskop - nur ein Vorzeichenfehler unterlaufen. Das Mittelalter liegt nämlich keineswegs hinter uns, sodern direkt vor uns!


Wir werden sogar noch hinter das europäische Mittelalter zurückfallen. Damals waren die Menschen klüger und weiser als heute.

Es werden nicht unsere Nachkommen sein

[...]

Dergleichen Entwicklungen stehen wohl am Beginn der "zweiten Religiosität", wenn nämlich starre und festgeschriebene Glaubenssätze bestimmen, wie die Wirklichkeit aussieht, nicht Empirie und ergebnisoffene Forschung, womit die vollkommene intellektuelle Sterilität erreicht wäre.

Mit dem Ende der magischen Hochkultur erfolgte auch der Niedergang der arabischen Wissenschaft, die ihrerzeit eine Weltmacht war:

Dieser Text hat mich dazu animiert, ein bisschen nach Augustinus von Hippo zu suchen, den ich schon lange für einen Vertreter der magischen Kultur halte, und von dem der Satz stammt: Crede, ut intellegas, den unser Forumsmagister ludi kürzlich zitiert hat. (Du musst glauben, damit du es einsiehst.

Dabei bin ich auf folgende Fundstelle gestoßen:
Als einer der einflussreichsten Theologen und Philosophen der christlichen Spätantike bzw. der Patristik prägte er das Denken des Abendlandes. In der orthodoxen Kirche dagegen blieb er praktisch unbekannt; als seine Lehre im 14. Jahrhundert durch griechische Übersetzungen auch in Konstantinopel bekannt wurde, stieß sie auf Ablehnung, soweit sie nicht ohnehin dem Konsens anderer Kirchenväter entsprach. Seine Theologie beeinflusste die Lehre fast aller westlichen Kirchen, ob katholisch oder evangelisch. Der Begriff Augustinismus kennzeichnet seine Rezeption in Religion, Philosophie und Geschichtswissenschaft.

Das ist ungefähr so, wie wenn die Pekinger Universität in 1.000 Jahren eine Übersetzung des Juden Karl Marx ins deutsche vorlegt, damit der auch in Deutschland bekannt würde und der Kommentator meint, Karl Marx sei in Deutschland praktisch unbekannt, nachdem die Übersetzung vorläge, stieße er jedoch vor allem auf Ablehunung.

Zu Lebzeiten des Augustinus war Konstantinopel Residenz des römischen Imperiums und Augustinus ein Bürger Roms. Aber, anscheinend hatte man das nach dem Bevölkerungstausch, als die Bevölkerung Konstatinopela slavisch wurde, vergessen.

So ist übrigens der Verlauf der Geschichte in den meisten Kulturen. Die Nachfahren der Gründer sterben aus, sie pflanzen sich nicht mehr fort, die Metropole werden von Zuwandereern besetzt, die behalten den Namen, so dass die oberflächlich Beobachtenden fälschlicherweise meinen, es sei dieselbe Kultur und sämtliche zivilisatorischen Errungenschaften der Vorläuferkultur vergessen, verdrängen oder. so wie die Araber mit der helenistischen Kultur oder die Germanen mit der römischen Kultur, sogar versuchen sie zu erhalten und zu pflegen. Diese jedoch niemals erhalten können.

Bezeichnend und zu den letzten Zuckungen einer untergehenden Kultur gehört es jedoch, dass die letzten Nachfahren der Erbauer dieser Kultur diese selber aufgeben. Wie z.B. die Atomindustrie, die in Deutschland erfunden wurde. Deutschland beschloss den Atomausstieg. Es sind Fremde, die versuchen, die letzten Reste noch zu retten, dies jedoch niemals schaffen.

Gruß Mephistopheles

"...absurde Privatansichten wie das erfundene Mittelalter, die flache Erde..."

Oblomow, Sonntag, 24.10.2021, 23:54 vor 887 Tagen @ Taurec 3008 Views

Es gibt überhaupt keine neue Religiösität. Es gibt Idioten, die sich jetzt in Foren offenbaren. Die Summe der Blödheit bleibt immer gleich.

O.

Summe der Blödheit

Taurec ⌂ @, München, Montag, 25.10.2021, 08:39 vor 886 Tagen @ Oblomow 3116 Views

Hallo!

Es gibt überhaupt keine neue Religiösität. Es gibt Idioten, die sich jetzt in Foren offenbaren. Die Summe der Blödheit bleibt immer gleich.

Wohl kaum. 1834, bei der ersten gemeinsamen Volkszählung aller deutschen Staaten, kam man auf 23,5 Millionen Menschen. Heute gibt es in allen deutschen Staaten knapp 73 Millionen Autochthone, rund das Dreifache. Also kann die Summe der Blödheit allein in unserer Nation schon mal nicht gleich geblieben sein.

Aber nicht nur quantitativ, auch qualitativ unterstelle ich, daß die Blödheit größer geworden ist. Während man damals noch in Sozialverbänden lebte, deren Gedeih und Verderb davon abhing, daß die Leute ihren Scheiß auf der Reihe hatten, sind sie heute als Entwurzelte in einen Betreuungsstaat eingebettet, der – jedenfalls, solange er noch nicht zusammengebrochen ist – stets auf die eine oder andere Art für ihr Überleben sorgen wird, auch wenn sie selbst gar nichts dafür tun. Die Kompetenz paßt sich notwendigerweise den Anforderungen an, denn der "Weg des geringsten Widerstandes" ist ein biologisches Naturprinzip. Logisch, denn Arten, die ständig gegen größere Widerstände anleben, obwohl es leichtere Wege zu dem selben Ergebnis (hier: Überleben) gibt, vergeuden Kraft und Energie und haben einen Überlebensnachteil. Auf das Menschliche bezogen bedeutet das, die Blödheit nimmt immer das Maß an, das sich die Menschen erlauben können, ohne sich damit selbst umzubringen. Während man früher nahe an den Elementen den Mangel bewirtschaften mußte, was keine sozialen, allzu individualistischen und intellektuell nichtsnutzigen Extravaganzen erlaubte, können die Menschen heute Weltanschauungen pflegen, die früher absolut tödlich gewesen wären. So beispielsweise einen ins Religiöse übersteigerten Veganismus, der nur funktioniert, weil irgendwo jemand Nahrungsergänzungsmittel herstellt, die es ihnen erlauben, die praktische Überlebensunfähigkeit einer alles Tierische vermeidenden Ernährungsweise nicht am eigenen Leibe ertragen zu müssen. Weil die Bestrafung durch die Natur (noch) ausbleibt, können die Menschen ihre geistigen Entartungen erheblich steigern und mit religiöser Inbrunst gegen Kritiker vertreten. Solange die Korrektur durch Lebenserfahrung ("Empirie") ausbleibt, nimmt die Gesellschaft notwendigerweise eine Form an, in der die Lebenswirklichkeit nicht durch die Natur bestimmt wird, sondern vielmehr die wahrgenommene Wirklichkeit durch unbelegte und geglaubte Dogmen vorstrukturiert. Das Ergebnis ist ein "religiöses" Zeitalter, das sich aber grundsätzlich von früheren Zeiten unterscheidet. Während der einfache Mensch früher fromm war und Gott (also der Natur!) für die Gaben dankte, kennt er heute keinen Gott mehr außer sich selbst, wobei er seine sich selbst gegebenen weltfremden Glaubenssätze ad stultitiam wie eine Monstranz vor sich her trägt.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh’ zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


Weltenwende

sehr gut beschrieben, m.E. oT

el_mar, Montag, 25.10.2021, 12:39 vor 886 Tagen @ Taurec 2693 Views

"Betreungsstaat", sehr schöner Begriff! mT

day-trader @, Montag, 25.10.2021, 13:25 vor 886 Tagen @ Taurec 2674 Views

Laut Deagel werden wir ja so auf die ca 30 Mio "Deutsche" zurückfallen, wenn der Betreungsstaat mangels Energie nicht mehr gegeben sein wird.

Dennoch freue ich mich, dass es ihn noch gibt, und wir uns trotz qualitativ und quantitativ größerer Blödheit in Foren wie diesem austauschen können, denn sowas gab's 18nochwas ja auch nicht!

Ebensowenig dürften fast Alle hier auch momentan aufgrund des nahenden Winters mit anderen Dingen beschäftigt sein, als sich in Foren auszutauschen.

Also: Ein Hoch auf die Energie (und die Blödheit?)!

--
Best Trade!!!

Dodo

Mephistopheles, Montag, 25.10.2021, 17:13 vor 886 Tagen @ Taurec 2640 Views

können die Menschen heute Weltanschauungen pflegen, die früher absolut tödlich gewesen wären. So beispielsweise einen ins Religiöse übersteigerten Veganismus, der nur funktioniert, weil irgendwo jemand Nahrungsergänzungsmittel herstellt, die es ihnen erlauben, die praktische Überlebensunfähigkeit einer alles Tierische vermeidenden Ernährungsweise nicht am eigenen Leibe ertragen zu müssen.

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Weil die Bestrafung durch die Natur (noch) ausbleibt, können die Menschen ihre geistigen Entartungen erheblich steigern und mit religiöser Inbrunst gegen Kritiker vertreten. Solange die Korrektur durch Lebenserfahrung ("Empirie") ausbleibt, nimmt die Gesellschaft notwendigerweise eine Form an, in der die Lebenswirklichkeit nicht durch die Natur bestimmt wird, sondern vielmehr die wahrgenommene Wirklichkeit durch unbelegte und geglaubte Dogmen vorstrukturiert.

Das Dogma von der Friedfertigkeit aller Lebewesen.

Gruß Mephistopheles

Das Dogma von der Verblödung der Massen - oder doch nicht?

Rybezahl, Montag, 25.10.2021, 18:52 vor 886 Tagen @ Mephistopheles 2609 Views

bearbeitet von Rybezahl, Montag, 25.10.2021, 19:26

Hallo!

Vor 200 Jahren mögen wesentlich weniger Menschen im geografischen Raum der Gegenwart (mit dem Kürzel BRD) gelebt haben, aber es war auch damals nur eine kleine Schicht gebildeter Menschen und eine große Menge tumber Bauern. Und so gibt es heute mehr Menschen und auch mehr gebildete Menschen, welche aber wie zuvor eine Minderheit darstellen. Einzig die Verblödung in Bezug auf die Überlebenswahrscheinlichkeit im Falle eines Zivilisationsbruches hat naturgemäß zugenommen, da gegenwärtig auch die schlauesten Köpfe ohne Zivilisation kaum noch zwei Wochen überleben können. Aber immerhin waren diese in der Lage, dieses immer fragiler werdende und in ein unabwägbares Chaos abtrudelnde System noch irgendwie ein paar Jahre am Laufen zu halten. Das sollte man noch berücksichtigen. Es könnte ja auch ein ordentlicher Sonnensturm alles beenden, dann hätte kein Mensch in seiner Zivilisations-Verblödung versagt, abgesehen davon, dass wir uns eben nicht vor Sonnenstürmen geschützt haben. [[freude]]

Mir lag dies schon länger auf der Zunge, da ich immer wieder mit diesen Einwürfen belästigt wurde. Ebenso das mit dem Atomkrieg. Nein, gibt es nicht. Die Atombomben fliegen nicht. Da bin ich unerschütterlich. [[zwinker]]

Gruß vom
Rybezahl.

gebildeter Bürger versus tumber Bauer oder Arbeiter

Manuel H. @, Montag, 25.10.2021, 19:21 vor 886 Tagen @ Rybezahl 2645 Views

Bei den gebildeten Bürgern stelle ich fest, dass sie fest hinter Massenimmigration, Genderquatsch, Klimaschwindel und Impfzwang stehen. Je gebildeter, desto härter.

Anders als der Arbeiter oder Bauer lesen sie täglich LeMonde, FAZ, taz, Spiegel und Die Welt, sehen die politischen Programme der Glotze und hören Deutschlandfunk.

Ein Arbeiter dagegen hat sich noch Reste gesunden Menschenverstandes erhalten und hält wenig von den Maßnahmen derer "da oben", während sich die Bildungsbürger für "da oben" zugehörig halten.

Von gesunden Menschenverstand vernehme ich nichts, wobei die "Gebildeten" ihre kognitive Dissonanz immerhin grammatikalisch einigermaßen richtig artikulieren, Nebensatz und manchmal sogar noch Konjunktiv können.

Ganz richtig!

Rybezahl, Montag, 25.10.2021, 19:45 vor 886 Tagen @ Manuel H. 2588 Views

bearbeitet von Rybezahl, Montag, 25.10.2021, 20:26

Hallo!

Bei den gebildeten Bürgern stelle ich fest, dass sie fest hinter Massenimmigration, Genderquatsch, Klimaschwindel und Impfzwang stehen. Je gebildeter, desto härter.

Das sind jene "Spezialisten", welche das System am Laufen halten, trotz aller gegenläufen Trends! "Deutschland ist überaltert!" - Paul C. Martin, Zahlmeister Deutschland, 1991.

Anders als der Arbeiter oder Bauer lesen sie täglich LeMonde, FAZ, taz, Spiegel und Die Welt, sehen die politischen Programme der Glotze und hören Deutschlandfunk.

Sie bewegen sich in ihrer ekeligen, journalistischen Mehrheitsgesellschaft.

Ein Arbeiter dagegen hat sich noch Reste gesunden Menschenverstandes erhalten und hält wenig von den Maßnahmen derer "da oben", während sich die Bildungsbürger für "da oben" zugehörig halten.

Und das sind jene, welche ihren gesunden Menschenverstand behalten haben, aber gleichzeitig abhängig von diesem System sind bzw. nicht ohne dieses lebensfähig, da in vollkommener Abhängigkeit befindlich (das beginnt mit der Abhängigkeit vom Discounter).
Denn tumbe Bauern gibt es halt kaum noch. Es gibt aber tumbe Arbeiter. Schlosser. Klempner. Schuster oder Maurer. Aber die sind doch auch alle vom Bauern / Discounter abhängig. Tumbe Bauern können nämlich ohne Zivilisation überleben, sofern die nicht überlebensfähgien Menschen den tumben Bauern nach dem Kollaps nicht überfallen & ausplündern und im typischen Fall sich auch noch diese Lebensgrundlage selbstmörderisch nehmen (um dann sogleich die nächste Plünderung zu planen).

Von gesunden Menschenverstand vernehme ich nichts, wobei die "Gebildeten" ihre kognitive Dissonanz immerhin grammatikalisch einigermaßen richtig artikulieren, Nebensatz und manchmal sogar noch Konjunktiv können.

Die "Gebildeten" sind so abhängig vom Discounter wie die "Ungebildeten" im geografischen Raum mit dem Kürzel BRD. Der Journalismus in Deutschland ist ruiniert! >Die Jüngeren sind verdummt, die Mittleren umnebelt und die Alten korrupt.< Ein einziger Saustall ist geblieben. Der Journalismus war am Anfang ein Propaganda-Organ, ist in einer kapitalistischen Eigentumswirtschaft relativ neutral oder kritisch und in seiner Spätphase eben wieder das, was er zu Anfang auch schon war: Propaganda der Regierung.

Gruß vom
Rybezahl.

Was ist blöd?

Oblomow, Montag, 25.10.2021, 19:39 vor 886 Tagen @ Taurec 2603 Views

bearbeitet von Oblomow, Montag, 25.10.2021, 19:47

Zuerst natürlich, sich selbst für besonders intelligent zu halten.
Das war wohl immer so, also war immer gleich viel Blödheit da.
Das sieht man auch im Gelben.
Ob die Geschichte als Zu- oder Abnahme oder gar als Wiederkehr der stets gleichen Blödheit gelesen werden muss, ich weiß es nicht. Als geübter Spenglerianer muss es natürlich bergab ins Fellachentum gehn, logo.

Klar hat so etwa wie Klimaschutz oder Veganertum religiöse Elemente wie Heilsversprechen, Priester etc., dennoch würde ich es nicht als neue Religiösität bezeichnen, sondern als Fanatismus. Religion greift tiefer als dieser Spuk.

Zudem möchte ich auf einen Widerspruch hinweisen: wenn wir technologisch jetzt verblöden, führt uns das doch in einen früheren Zustand zurück, als wir weniger verblödet gewesen sein sollen. Insofern ist es doch gut, dass wir verblöden, um dann nicht mehr verblödet zu sein? [[euklid]]


O.

Das hast du völlig richtig verstanden

Mephistopheles, Montag, 25.10.2021, 20:38 vor 886 Tagen @ Oblomow 2578 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Montag, 25.10.2021, 20:47

Zudem möchte ich auf einen Widerspruch hinweisen: wenn wir technologisch jetzt verblöden, führt uns das doch in einen früheren Zustand zurück, als wir weniger verblödet gewesen sein sollen. Insofern ist es doch gut, dass wir verblöden, um dann nicht mehr verblödet zu sein? [[euklid]]

Genau das trifft zu - für die Überlebenden. Es wird aber nicht die demokratische Mehrheit sein. [[top]]
(Nur damit an eine Vorstellung von den Relationen hat: In der Millionenstadt Rom waren das mal ein paar tausend Schafshirten.
Aber bei uns ist das natürlich völlig anders: Wir haben scließlich die Ewigkeit gepachtet!)[[hüpf]]

Gruß Mephistopheles

Der Rückbau erfolgt schrittweise

Mephistopheles, Montag, 25.10.2021, 21:13 vor 886 Tagen @ Oblomow 2570 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Montag, 25.10.2021, 21:16

Zuerst natürlich, sich selbst für besonders intelligent zu halten.
Das war wohl immer so, also war immer gleich viel Blödheit da.
Das sieht man auch im Gelben.
Ob die Geschichte als Zu- oder Abnahme oder gar als Wiederkehr der stets gleichen Blödheit gelesen werden muss, ich weiß es nicht. Als geübter Spenglerianer muss es natürlich bergab ins Fellachentum gehn, logo.

https://www.dasgelbeforum.net/index.php?mode=entry&id=570077

Nach Prof. Markus Kracht verschwindet das, was zuletzt kam zuerst, bis wir alle in der Demut der Fellachen landen.

Was ist schon verschwunden?

https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_THTR-300

Die anderen Kernkraftwerke sollen demnächst abgeschaltet werden.
Interessant ist der Grund, warum der schnelle Brüter gescheitert ist. In den Medien werden immer die ins Uferlose steigenden Kosten angeführt. Doch genau das hat die Politik noch niemals daran gehindert, ein Projekt, das sie sich einmal in den Kopf gesetzt haben auch durchzusetzen. Die Kosten werden finanziert und auf zukünftig nacholgende Generationen verschoben.
Was ist also der eigentliche Grund? Es bleibt nur einer übrig. Die fehlende intelektuelle Kompetenz aller Wissenschaftler in der BRD, um das auch umzusetzen. Und genau daran werden auch - immer mehr! - zukünftige Projekte scheitern. Fhlende manpower! (Die USA liefern da ein falsches Bild, indem sie sich ihre Manpower einfach international einkaufen. Wenn sie alleine auf die eigenen Kräfte bauen würden, dann hätten sie schon lägst abgedankt.

Gruß Mephistopheles

Der Fluch der arbeitsteiligen Gesellschaft

Mephistopheles, Montag, 25.10.2021, 20:27 vor 886 Tagen @ Taurec 2596 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Montag, 25.10.2021, 20:34

Hallo!

Es gibt überhaupt keine neue Religiösität. Es gibt Idioten, die sich jetzt in Foren offenbaren. Die Summe der Blödheit bleibt immer gleich.


Wohl kaum. 1834, bei der ersten gemeinsamen Volkszählung aller deutschen Staaten, kam man auf 23,5 Millionen Menschen. Heute gibt es in allen deutschen Staaten knapp 73 Millionen Autochthone, rund das Dreifache. Also kann die Summe der Blödheit allein in unserer Nation schon mal nicht gleich geblieben sein.

Aber nicht nur quantitativ, auch qualitativ unterstelle ich, daß die Blödheit größer geworden ist. Während man damals noch in Sozialverbänden lebte, deren Gedeih und Verderb davon abhing, daß die Leute ihren Scheiß auf der Reihe hatten, sind sie heute als Entwurzelte in einen Betreuungsstaat eingebettet, der – jedenfalls, solange er noch nicht zusammengebrochen ist – stets auf die eine oder andere Art für ihr Überleben sorgen wird, auch wenn sie selbst gar nichts dafür tun.

Das ist die arbeitsteilige Gesellschaft. Je weniger man von dem, was man konsumiert, man selber herstellt inklusive der Vorprodukte, und je weniger Konatakte mit den eigentlichen Produzenten man hat, um so mehr ist man auf das reibungslose Funktionieren der arbeitsteiligen Gesellschaft angewiesen. Dieses reibungslose Funktionieren kann nur der Rechtsstaat ermöglichen. Je mehr arbeitsteilig gemacht werden muss, um so größer ist der Bedarf an Staat. Die Kosten des Staates steigen analog potentiell, bis sie den Vorteil der Arbeitsteilung aufgefressen haben.
(Mir fällt im Moment keine griffige Formulierung ein. Ich meine folgenden Tatbestand: Bei ein wenig Arbeitsteilung liegt der Vorteil des Rechtsstates um Potenzen höher als seine Kosten.
Bei viel Arbeitsteilung, insbesondere auch internationaler Arbeitsteilung, liegen die Kosten des Rechtsstaates incl. seiner internationalen Verflechtungen um Potenzen höher als sein Nutzen.)
Einen Vorgeschmack bekommen wir gerade. Die Kosten der Arbeitsteilung werden sichtbar in Lieferengpässen. Im Moment leben wir von der Substanz. So lange noch Substanz da ist, bemerkt das der einzelne noch nicht so richtig und meint, das Übel werde wohl an ihm vorbeigehen.

Die Kompetenz paßt sich notwendigerweise den Anforderungen an, denn der "Weg des geringsten Widerstandes" ist ein biologisches Naturprinzip. Logisch, denn Arten, die ständig gegen größere Widerstände anleben, obwohl es leichtere Wege zu dem selben Ergebnis (hier: Überleben) gibt, vergeuden Kraft und Energie und haben einen Überlebensnachteil. Auf das Menschliche bezogen bedeutet das, die Blödheit nimmt immer das Maß an, das sich die Menschen erlauben können, ohne sich damit selbst umzubringen.

Notwenigerweise schwindet die Kompetenz analog zur Arbeitsteilung. Je weniger man seber herstellen muss von dem, womit man alle Tage umgeht, um so geringer ist die Kompetenz für das Überleben in dem Fall, dass die Arbeitsteilung einmal nicht funktioniert.

Während man früher nahe an den Elementen den Mangel bewirtschaften mußte, was keine sozialen, allzu individualistischen und intellektuell nichtsnutzigen Extravaganzen erlaubte,

Wenn man das, was man alltags benötigt, selber herstellt oder direkten Kontakt zu den Produzenten hat (Wichtig! Ein Arbeitnehmer ist niemals der Produzent!), dann bleibt für Etravaganzen kein Raum.

können die Menschen heute Weltanschauungen pflegen, die früher absolut tödlich gewesen wären. So beispielsweise einen ins Religiöse übersteigerten Veganismus, der nur funktioniert, weil irgendwo jemand Nahrungsergänzungsmittel herstellt, die es ihnen erlauben, die praktische Überlebensunfähigkeit einer alles Tierische vermeidenden Ernährungsweise nicht am eigenen Leibe ertragen zu müssen.

Die Lebensmittel kommen von überall her. Wenn sie mal nicht kommen, dann wird man schnell sehen, dass einem nur noch übrig bleibt, Schweinefutter ("Rübenwinter") zu essen. Lustig wird es bei den Selbstversorgern, insbesondere dann, wenn sie feststellen, dass 20.000 Kal selber geerntetes Obst & Gemüse für eine Ernährung im Jahr niemals ausreichen. Ohne Schweinefleisch und Ziegen- oder Kuhmilch geht da gar nichts. Nur sollte man halt wissen, wie man eine Kuh melkt, ohne dass sie einem auf die Finger tritt. :-D

Weil die Bestrafung durch die Natur (noch) ausbleibt, können die Menschen ihre geistigen Entartungen erheblich steigern und mit religiöser Inbrunst gegen Kritiker vertreten. Solange die Korrektur durch Lebenserfahrung ("Empirie") ausbleibt, nimmt die Gesellschaft notwendigerweise eine Form an, in der die Lebenswirklichkeit nicht durch die Natur bestimmt wird, sondern vielmehr die wahrgenommene Wirklichkeit durch unbelegte und geglaubte Dogmen vorstrukturiert. Das Ergebnis ist ein "religiöses" Zeitalter, das sich aber grundsätzlich von früheren Zeiten unterscheidet. Während der einfache Mensch früher fromm war und Gott (also der Natur!) für die Gaben dankte, kennt er heute keinen Gott mehr außer sich selbst, wobei er seine sich selbst gegebenen weltfremden Glaubenssätze ad stultitiam wie eine Monstranz vor sich her trägt.

Das geht nur deswegen, weil man mit den Leuten, die die Dinge, die konsumiert werden, keinen persönlichen Kuntakt mehr hat.

Gruß
Taurec

Gruß Mephistopheles

Die Astronomie als Instrument zur Überprüfung der These des Illig

Rybezahl, Montag, 25.10.2021, 11:31 vor 886 Tagen @ Otto Lidenbrock 2784 Views

bearbeitet von Rybezahl, Montag, 25.10.2021, 11:44

Hallo!

Prof. Dieter B. Herrmann überprüft die These der verschwundenen Jahrhunderte mit den Mitteln der Astronomie. Hierzu wählt er einen markanten (überlieferten) astronomischen Zustand (in diesem Fall eine Sonnenfinsternis) und berechnet mit einem speziellen Programm, welches die astronomischen Zustände der Vergangenheit und Zukunft anzeigen kann, ob der überlieferte Zustand mit den Berechnungen des Programmes übereinstimmt. Natürlich kann es sich auch dabei noch um einen Zufall handeln, aber die Wahrscheinlichkeit dafür ist doch relativ gering. Ähnliches sollte sich doch auch mit noch früheren Datierungen bewerkstelligen lassen.

Hier der Vortrag:
Das Rätsel der verschwundenen Jahrhunderte - Prof. Dieter B. Herrmann.
Laufzeit: ca. 40 Minuten.

https://www.youtube.com/watch?v=1YsHUQxK6zg

Spoiler: Der überlieferte astronomische Zustand stimmt mit dem berechneten astronomischen Zustand überein.

Ein paar Jahre oder Jahrzehnte "Unschärfe" halte ich für recht normal, und gemogelt wurde sicherlich auch.

Es grüßt der
Rybezahl.

Geschichtsschreiber

Falkenauge @, Samstag, 23.10.2021, 16:15 vor 888 Tagen @ solarteur 5002 Views

Man muss sehen, dass, abgesehen von den ersten griechischen und römischen Geschichtsschreibern, im wesentlichen die Mönche in den Klöstern die Geschichte geschrieben haben - und natürlich ganz im Sinne der Katholischen Kirche. Die Geschichte des 20. Jahrhunderts ist im wesentlichen von den Siegermächten der beiden Weltkriege diktiert worden.
Geschichtsschreibung ist vielfach Geschichtspolitik. Vgl.:

Geschichtserkenntnis und Politik

Literaturhinweis zur Vorgeschichte WK II

Zandow @, Heidenau/Sachsen, Sonntag, 24.10.2021, 12:46 vor 887 Tagen @ Falkenauge 3439 Views

Hallo Falkenauge,

"Die Geschichte des 20. Jahrhunderts ist im wesentlichen von den Siegermächten der beiden Weltkriege diktiert worden."

Zur Vorgeschichte des WK II dies:

Viktor Suworow "Der Eisbrecher. Hitler in Stalins Kalkül"
(Bibliothek Zandow)

sowie:

Bogdan Rozen "Der Eisbrecher: Wer ist für den Zweiten Weltkrieg verantwortlich?"
(mir noch nicht vorliegend)

Beide Bücher beschreiben aus militärhistorischer Sicht Stalins Vorbereitungen zu einem
Angriffskrieg auf Mittel- und Westeuropa und belegen somit die These vom Präventivschlag
der Wehrmacht.


Gruß, Zandow

--
Nuclear power? Yes please!

Die Vorgeschichte zum 2. Weltkrieg: Der Krieg, der viele Väter hatte – Zwei Vorträge von Generalmajor a.D. Gerd Schultze-Rhonhof

Albrecht @, Sonntag, 24.10.2021, 15:56 vor 887 Tagen @ Zandow 3297 Views

Hallo zusammen,

hier zwei aus meiner Sicht gute Vorträge von Generalmajor a.D. Gerd Schultze-Rhonhof zum Thema Vorgeschichte des 2. Weltkriegs:

Der Krieg, der viele Väter hatte – Vortrag von Generalmajor a.D. Gerd Schultze-Rhonhof.

Schultze-Rhonhof: Danzig und Ostpreußen - zwei Kriegsanlässe 1939


Gruß
Albrecht

--
SCHEITERT DER €URO, ENDET DIE KNECHTSCHAFT!

Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen.
Friedrich von Schiller (1759 - 1805)

Danzig Minute 28 Zloty versus Reichsmark

Manuel H. @, Montag, 25.10.2021, 12:29 vor 886 Tagen @ Albrecht 2745 Views

Die Polen hatten sich eine Bezahlung in Zloty ausbedungen. Das Deutsche Reich (oder der Freistaat Danzig?) überwies aber Reichsmark (keine Danziger Gulden). Warum? Weil sie wegen Wirtschaftskrise blahblah keine Zloty in der Kasse hatten. Daraus bastelte Polen eine Vertragsverletzung.

Das mit der Reichsmark ist ja ein netter Versuch. Aber das Deutsche Reich hätte doch jederzeit auf dem Devisenmarkt gegen Reichsmark oder vorhandene Fremd-Devisen die benötigten Zloty kaufen können?

Es zeigt auch, dass die Polen offensichtlich seinerzeit keinen Bedarf an deutschen Waren hatten, sonst hätte man ja Zloty gegen deutsche Warenlieferungen eingenommen. Das erstaunt auch, war doch das Deutsche Reich in jener Zeit unter immensen Druck, die produzierten Waren ans Ausland abzuliefern statt diese der eigenen Bevölkerung zur Verfügung zu stellen, um die finanziellen Verpflichtungen aus dem Versailler Vertrag zu erfüllen. Das Nachbarland Polen hätte eigentlich jede Menge Waren offeriert bekommen müssen.

WK II war ein Präventivkrieg:

Illusion @, Sonntag, 24.10.2021, 19:48 vor 887 Tagen @ Zandow 3649 Views

Diese drei Herren haben mehrere Bücher zu diesem Thema geschrieben

Wahrheit & Täuschung: Generalmajor a.D. Gerd Schultze-Rhonhof (Bundeswehr) & Bernd Schwipper (NVA) im Gespräch mit Thorsten Schulte (Silberjunge)

Siehe insbesondere die Videobeschreibung

Teil I von III: Wahrheit & Täuschung: Generalmajor a.D. Gerd Schultze-Rhonhof (Bundeswehr) & Bernd Schwipper (NVA)

https://www.youtube.com/watch?v=gN873K-cMb4

Teil II von III:

https://www.youtube.com/watch?v=T_Mi_27dzGc

Gruß

Illusion

Chronologie-Kritiker im absoluten gesellschaftlichen Aus

Manuel H. @, Sonntag, 24.10.2021, 08:49 vor 887 Tagen @ solarteur 3880 Views

Leider fällt mir der Name nicht ein, hatte aber mal dessen Buch, das nur als BoD erschienen ist.

Er hatte den Fehler gemacht, seine Chronologie-Kritik mit einer Zinskritik am jetzt herrschenden Geldsystem zu verbinden, was ihm vernichtende Kritiken selbst bei hartgesottenen Chronologie-Kritikern einbrachte, denn die sind meist selber Sparer und dann ist Kritik am Zins gefühlt existenziell gefährlich.

Kurz: Es muss eine gewaltige Naturkatastrophe gegeben haben, die die seinerzeit herrschenden Kulturen auslöschte.
Der Wiederaufbau der zerstörten Kultur begründete die Renaissance.

In der Renaissance wurde der uns heute bekannte Canon der herrschenden Geschichte dreist, frank und frei erfunden.
Urheber: Der Vatikan, da insbesondere die Jesuiten.
Letztere machten auch Expeditionen zu beispielsweise China, um die dort herrschenden Machthaber zu überzeugen, dass eine Synchronisierung der Geschichte für sie machtpolitisch sinnvoll ist. (Kaiser von China stamme direkt von den Göttern im Himmel ab war dann ein durchaus überzeugendes Argument)

Die angeblich zeitgenössische Darstellungen römischer Feldherren voller Fehler, kein Mensch kann so sinnvoll reiten,
die Zahlen der im römischen Machtbereich existierenden Pferde völlig absurd, da bei damaligen Stand der Landwirtschaft (keine Drei-Felder-Wirtschaft) überhaupt nicht zu ernähren.
Die Inschriften der angeblich antiken griechischen Tempel erst in der Renaissance nachträglich angebracht, da diese Tempel so bunt waren wie die Maja-Tempel, Inschriften also gar nicht zu lesen wären.
Karl der Große frei erfunden (unterschrieb netterweise immer mit einem Kreuz, da er angeblich Analphabet war), um das Eigentum neu zu verteilen (natürlich an die Kirche)

Die Schriften, die unsere althumanistische Bildung begründen, (Tacitus, Caesar usw.) frei fabuliert.
Tatsächlich gibt es nirgends Originale, lediglich Abschriften von Abschriften von Abschriften, hergestellt unter der Regie von Kirchen-Funktionären, (Scaliger?), die nachweislich verantwortlich waren für Abertausende von Fälschungen (die meist Eigentumsrechte betrafen)

Titel war irgendwie "Pan-Europa", Autor hatte einen Nachnamen, der wie ein sehr häufiger Vorname lautet. Vielleicht kann ir einer helfen, den wiederzufinden?

Literaturhinweis zur Chronologie der Vorgeschichte

Zandow @, Heidenau/Sachsen, Sonntag, 24.10.2021, 12:59 vor 887 Tagen @ solarteur 3575 Views

Hallo solarteur,


Zur Chronologie der Vorgeschichte diese neueren Beiträge:

Michael Brandt "Wie alt ist die Menschheit?:
Demographie und Steinwerkzeuge mit überraschenden Befunden"

sowie:

Michael Brandt "Vergessene Archäologie. Steinwerkzeuge fast so als wie Dinosaurier"
(beides in Bibliothek Zandow)

Beide Werke beschäftigen sich mit der Fundsituation (Lage in den Schichten und Häufigkeit)
vorgeschichtlicher Steinwerkzeuge, sind hervorragend geschrieben, mit vielen Photos und
Zeichnungen versehen und somit auch für den Laien sehr gut verständlich.


Gruß, Zandow

--
Nuclear power? Yes please!

Wieso gibt es eigentlich in den Höhlenmalereien weltweit kein einzige Bild eines Dinosauriers?

Mephistopheles, Sonntag, 24.10.2021, 14:09 vor 887 Tagen @ Zandow 3955 Views

Michael Brandt "Vergessene Archäologie. Steinwerkzeuge fast so als wie Dinosaurier"
(beides in Bibliothek Zandow)

Konnten die etwa nicht malen?

Gruß Mephistopheles

Spaßeshalber angenommen, es gäbe eine solche Höhlenzeichnung (Lindwurm, Drache, Dino ...). Würde uns die gezeigt werden? (oT)

Wayne Schlegel @, Montag, 25.10.2021, 20:36 vor 886 Tagen @ Mephistopheles 2522 Views

(oT)

Die sensationsgeile Journalistenmeute würde sich das niemals entgehen lassen

Mephistopheles, Montag, 25.10.2021, 21:30 vor 886 Tagen @ Wayne Schlegel 2568 Views

Doch. Aber es würde anders gedeutet.

sensortimecom ⌂ @, Montag, 25.10.2021, 21:55 vor 886 Tagen @ Wayne Schlegel 2584 Views

bearbeitet von sensortimecom, Montag, 25.10.2021, 22:00

Wäre halt eine Eidechse. Oder ein Feuersalamander :-) Oder, im besten Fall, wenn gar mit Flügel: eine angebetete Phantasie-Gottheit :-)

Die Frühgeschichte hat ihr starres, seit mehreren Jahrhunderten gefertigtes Korsett, und was nicht rein passt, wird passend gemacht. Das gilt für die gesamte Evolutionstheorie übrigens auch, und man muss das sogar verstehen. Es geht gar nicht anders, man müsste sonst zusperren.

Konkrete Belege können wir uns im postfaktischen Zeitalter selbstverständlich sparen

Mephistopheles, Montag, 25.10.2021, 22:43 vor 886 Tagen @ sensortimecom 2555 Views

sowas verwirrt nur die Glubigen.

[[freude]]

Gruß Mephistopheles

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