Verdunstung aus Schwimmbädern die Ursache für die Flut?

Rain @, Montag, 02.08.2021, 16:03 vor 991 Tagen 3802 Views

Ihr Lieben,

mir hat sich die Frage gestellt, wo das viele Wasser herkam, um die Flut in Ahrweiler auszulösen.

Es gibt Berichte zu der Verdunstung aus Stauseen, im Osten sind die Tagebaue geflutet, was auch zu erhöhter Verdunstung von Oberflächenwassern führt.

In den letzten 5 Jahren wurden immer mehr private Schwimmbäder (Pools) gebaut, der Grund, warum die Nachfrage so extrem gestiegen ist, ist bekannt. Und das ist nicht Corona.

Liege ich falsch, wenn ich die Flut für eine ungewollte Folge der offenen Grenzen halte?

Oder ist diese zusätzliche Verdunstung vernachlässigbar?

Beste Grüsse

Rain

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Der Rechtsstaat ist wie die Luft: Unsichtbar aber essentiell.

Es gibt auf der Erde mehr Ozean als Landmasse nach meiner Kenntnis

Rybezahl, Montag, 02.08.2021, 16:47 vor 991 Tagen @ Rain 2363 Views

Hallo!

Es gibt Berichte zu der Verdunstung aus Stauseen, im Osten sind die Tagebaue geflutet, was auch zu erhöhter Verdunstung von Oberflächenwassern führt.

Das Ruhrgebiet wird angeblich von 200 Pumpen trocken gehalten. Das wird ne schöne Seen-Platte ohne Pumpen werden. Grund ist zum Teil auch der Bergbau. Die bewohnten Gebiete sanken nach und nach ab. Ahrtal ist ein Gebiet, in dem man mit noch schlimmeren Überflutungen rechnen muss. Die ganze Bebauung ist wagemutig. Sie haben den Fluss in Bahnen gelenkt und sich an ihn heran gewagt, doch plötzlich steht uns das Wasser bis zum Halse.

Ohnehin macht die Landmasse nur ca. 30% aus, der Rest ist Ozean. Einige Seen mehr oder weniger auf dem Land spielen da wohl keine große Rolle.

Gruß vom
Rybezahl.

71% der Erdoberfläche sind wasserbedeckt. Die paar Pools in Deutschland sind irrelevant.

FOX-NEWS @, fair and balanced, Montag, 02.08.2021, 16:47 vor 991 Tagen @ Rain 2283 Views

Gleiches gilt für die winzigen künstlichen Seen bei uns. Anders sieht es z.B. mit dem Atatürk-Stausee in Anatolien aus, der das lokale Klima feuchter gemacht hat. Aber das Teil ist auch gigantisch.

Grüße

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Läuft in Deutschland ...

eher glaube ich schon, dass die WKA das Strömungsprofil zum Nachteil verändern

mh-ing @, Montag, 02.08.2021, 17:00 vor 991 Tagen @ Rain 2508 Views

Die Pools sind kaum nennenswert. Die Verdunstung über Waldflächen, Wiesen usw. ist viel höher, weil die spezifische Oberfläche dort ein Vielfaches der Poolflächen sind. Bezogen auf die Luft darüber ist das schlicht nicht nenneswert.

Es gibt in Kalifornien ja auch nicht mehr sondern weniger Regen, trotz der Pools.

Eher wäre vorstellbar, dass die enorme Veränderung der Strömungen durch WKA da einiges durcheinander bringen. Man kennt das, wenn irgendwo ein Stausee geschaffen wird, verändert es das lokale Klima. Solche Windkraftanlagen wirken wie Hügelketten, weil der Wind davor gebremst und gestaut wird, so dass im Bodenbereich der Wind verlangsamt wird. Aber ob das dort eine Relevanz hat, bezweifle ich sehr.

Man muss sehen, dass in der Region vor 100 und 200 Jahre es auch enorme Regenereignisse gab. So unwahrscheinlich ist das daher gar nicht und letztlich lag es an den Behörden, die vorliegenden Warnungen zu beachten. Es hätte kaum ein Mensch Schaden nehmen müssen und die Talsperren hätte man auch noch gut leeren können. Aber all das unterblieb.

Ich gehe daher schon etwas davon aus, dass das nicht nur Unvermögen sondern gewünschtes Unvermögen war, damit man für den Klimawandel wieder ein paar tolle Bilder hat, passend zur kommenden Wahl.

Im Übrigen sind wir im Mauderminimu (der Sonnenflecken), was meist mit Abkühlung usw. einher geht. Stärkerer Regen, Unwetter und Abkühlung sind da häufiger.

Es gibt am Oberlauf der Ahr keine Staubecken die man hätte leeren können. (mT)

DT @, Montag, 02.08.2021, 18:59 vor 991 Tagen @ mh-ing 2213 Views

Und daß man mehr als 10 Mrd EUR Schaden plus 170 Tote in Kauf nimmt, um "die Bilder für den Klimawahlkampf" zu produzieren, ist dermaßen bescheuert, daß es kaum ausgesprochen werden sollte.

Derjenige, der versagt hat, war der Landrat Jürgen Pföhler, ein Jurist, der vor den Evakuierungen gezögert hat.

Es gab die Woche davor die Meldung, daß 100-300 mm Starkregen lokal fallen würden, und ein paar Tage vorher wurde es auf die Eifel und das südliche NRW projiziert.

Jeder der mit dieser Zahl etwas anfangen kann (zB wenn man weiß daß in vielen Gegenden Deutschlands im JAHR nur 600-700 mm Niederschlag fallen), konnte sich ausmalen, was passieren würde.

Braunsbach 2016 waren 140 mm in ein paar Stunden und es sah komplett verwüstet aus, die Elbe 2002 waren 150 mm über mehrere Tage.

Wenn solche Mengen durch eine Vb Wetterlage fallen, dann spielen weder die Bodenversiegelung noch die Pools noch sonstwas eine Rolle. Dann ist das ein >100 jähriges Naturereignis, gegen das KEIN Kraut gewachsen ist. Dann hilft nur noch weg aus dem Gebiet.

Von 72 Brücken über die Ahr sind 62 zerstört, darunter auch welche die über 100 Jahre allen Fluten getrotzt haben. Der vorige Höchststand waren 3,91m, jetzt waren es 8m. Da hilft NICHTS mehr. Da ist auch kein Nürburgring schuld und keine Versiegelung.

150 mm in einem bergigen Gebiet mit Ablauf in ein schmales Tal heißt Erosion pur, auf brutalste Art und Weise. Überall auf der Welt.

In Schwedt hat es sicher nicht die doppelte Menge geregnet, das wären nämlich über 300 mm gewesen.

DT

VT ist absurd

mh-ing @, Dienstag, 03.08.2021, 13:16 vor 990 Tagen @ DT 1659 Views

Bevor ich glaube, dass Schwimmbäder und Pools das Wasser liefern, glaube ich eher an diese Verschwörung oder gar an die WKA-Theorie.

Nein, wir wissen nichts. Systemisch ist, dass die wichtigen Positionen oft mit Vollpfosten, jedoch mit bester Vernetzung positioniert sind. Anstößig ist, dass klare Warnungen so mit Vorsatz und Ignoranz übergangen wurden, daher meine Vermutung, dass man eine Katastrophe wollte (ob dieses Ausmaß man da bedacht hatte, wäre eine andere Frage).

Was passiert wäre, wenn die Talsperren (ob nun ober- oder unterhalb) gebrochen wären, das ist noch viel mehr an Katastrophe. Hier war wohl der Einsatz eines Baggerfahrers mitunter sehr entscheidend.

Anhand der Größe der Schäden aber anzunehmen, VT wäre hier unangebracht, ignoriert einen wesentlichen Umstand: Krieg, Katastrophen sind ein Geschäft. Die wenigsten sind gut versichert, der Staat zahlt kaum, und für wenige Euros kann man dort viel dann von den Verarmten kaufen und der Wiederaufbau ist eine Steigerung der BIP.

Daher sind solche Dinge ein Geschäft, so zynisch es klingt.

Versiegelungswahn dürft der Hauptgrund sein.

eesti @, Schwedt und Cranz(Ostpreußen), Montag, 02.08.2021, 17:42 vor 991 Tagen @ Rain 2348 Views

In Schwedt gab es großflächig in etwa die DOPPELTE Niederschlagsmenge, wie in Ahrweiler kurz vorher, und... es passierte faktisch nichts.
Nur die letzte verbliebene Schwimmhalle hat jetzt kein Dach mehr, was aber mit dem Superdauerregen nichts zu tun hat, sie ist eingestürzt, wie viele Dächer von Zweckbauten in neuerer Zeit.
Aus dem Berliner Speckgürtel kann ich nur meine Langzeitbeobachtung schildern.
Ein kleines Örtchen an der Spree, unweit des Teslawerkes, hat ein wunderbares Wochenendhäuschenviertel.
Zu DDR-Zeiten lag es mit vielen Bäumen im Umfeld und auf den Grundstücken völlig unscheinbar versteckt.
Mit der Wende 1990 zogen mehr und mehr mittelgut situierte Berliner in die Gegend, kauften alles zu jedem Preis auf.
Leider brachten sie auch neben guten Erneuerungen auch ihr städtisches Denken, wie ein Grundstück auszusehen hat, mit.
So wurden Bäume und Sträucher schrittweise entfernt und die nun freien Flächen großflächig gepflastert.
Die Zufahrtstraßen wurden von Sandpisten zu gut asphaltierten Straßen mit Regenabläufen...
Als dann ein Verbot für weitere Abholzungen angekündigt wurde, fielen vor dem Stichtag faktisch alle Bäume noch schnell um, und es ist ein wunderbar freies Umfeld entstanden, in dem nichts mehr versickert, sondern alles ordenlich versiegelt ist, und anfallendes Regenwasser den neuen Normen entsprechend schön weggeführt wird.
So wird es in fast allen Teilen Deutschland passiert sein und so mancher Starkregen, der früher leichtes bis mittleres Hochwasser auslöste, wird nun zum Tsunami.
Und da die deutsche Bürokratie mit Menschen ausgestattet ist, die nachvollziehbare logische Konsequenzen scheut, passiert in der Vorausplanung zwar auf dem Papier sehr viel, was für die Praxis aber kaum Bedeutung hat. Niemand will DER sein, der Bürgerproteste auf sich zieht, weil unangenehme Entscheidungen passieren müßten.
Es lebt sich ja auch so ganz gut, wenn nur genug Papiere vollgeschrieben werden.

--
MfG
LR

Alles ist ein Windhauch.

Ausserdem Flussbegradigungen oT.

dersachse @, Montag, 02.08.2021, 19:52 vor 991 Tagen @ eesti 1834 Views

Gruss

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In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat (George Orwell)

Gibt genug YT Videos von Sturzfluten, nachdem es 'weiter oben' stark geregnet hat

Joe68 @, Montag, 02.08.2021, 17:59 vor 991 Tagen @ Rain 2125 Views

Wenn es weiter oben extrem stark und lange regnet dann kommt es zu einer Sturzflut. Gibt genug Videos wie Schaulustige, weiter unten, die Flut erwarten und filmen.

Jetzt ist es halt im Ahrtal passiert, einem SPD Bundesland mit GRÜNEN in der Regierung. Ob es hilft die CO2 Steuer zu erhöhen?

(Bei Starkregen läuft mein Keller auch voll,bisher nur wenige cm, es fliesst das Regenwasser nicht schnell genug aus der Kanalisation ab. Muss wohl die Rückschlagklappe austauschen...)

Ahr: Schiefergestein ist komplett wasserundurchlässig - Der Bau des Nürburgrings ist schuld - kein Geld mehr für geplante Schutzmaßnahmen -

paranoia @, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Montag, 02.08.2021, 18:07 vor 991 Tagen @ Rain 3253 Views

Hallo Rain,

so formuliert es Wolfgang Büchs.

"...Das grundsätzliche Problem ist, dass das typische Gestein – Schiefergestein aus dem Devon mit Silikaten – quasi komplett wasserundurchlässig ist..."

[...Über den Experten: Der Biologe Wolfgang Büchs, Gastprofessor an der Universität Hildesheim und früherer wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Pflanzenbau und Bodenkunde des Julius-Kühn-Instituts, kennt das Ahrtal gut...]

Das komplette Interview ist zu finden unter:

https://web.de/magazine/wissen/natur-umwelt/biologe-flut-ahrtal-pruefstand-stellen-kata...

Büchs führt unter anderem folgende Gründe auf:

-wasserundurchlässiges Schiefergestein
-Ablaufrinnen in Hangrichtung in den Weinbergen
-fehlender Bau von Wehren um die "Geschiebefracht" zu reduzieren
-fehlende Rückhaltebecken (auch in den Seitentälern)
-Ersatz von Buchen/Eichenwäldern durch Fichtenwälder

[...Es ist natürlich völlig richtig, der Ahr wieder mehr Platz zu geben, sie mäandrieren zu lassen, die Ufer mit Weiden und Erlen zu bepflanzen und Überschwemmungsflächen zu schaffen...]

Gruß
paranoia

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Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.

Deswegen hat die Regierung Impfbusse ins Ahrtal geschickt.

Linder, Montag, 02.08.2021, 19:28 vor 991 Tagen @ paranoia 2527 Views

Es müssen sich jetzt nur noch möglichst viele Leute dort permanent impfen lassen, dann hat man in ein paar Jahren keinen Bedarf mehr an Häusern in den alten, trockengelegten Flussläufen der Ahr.

Die Regierung weiß was sie tut, wetten?!

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◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

Danke, paranoia für das verlinkte Interview. Ruhig, sachlich und zielführend. oT.

Rain @, Montag, 02.08.2021, 19:39 vor 991 Tagen @ paranoia 1993 Views

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Der Rechtsstaat ist wie die Luft: Unsichtbar aber essentiell.

Dann doch eher: Bodenversiegelung, Flußbegradigungen und Erhöhung der Temperaturen der Flüsse...(OT)

XERXES @, Montag, 02.08.2021, 21:01 vor 991 Tagen @ Rain 1853 Views

...

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“And crawling on the planet's face,
some insects called the human race.
Lost in time, and lost in space.
And meaning.”

Das Gegenteil ist richtig, sowie Hauptgrund: Abholzung! / oder Variante "Nationalpark"

solstitium @, Dienstag, 03.08.2021, 09:09 vor 990 Tagen @ Rain 1809 Views

bearbeitet von solstitium, Dienstag, 03.08.2021, 10:03

Das Gegenteil ist richtig

SOMMER
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Es ist doch bekannt, dass es in der Wüste nicht nicht regnet, aber wenn es regnet, dann eben ganz gewaltig.

Ferner haben wir im Sommer gewaltige Gewitter mit sehr hohen Wolkenformationen, während es im Winter eher aus flachen Wolken Niederschlag gibt.

Wüste/Sommer haben folgende Ursache:

Die Hitze verhindert, dass wenig Regen den Boden erreicht.
Ergo verdunstet der geringe Regen von vornherein, bevor er überhaupt die Erdoberfläche erreicht.

Die Feuchtigkeit wird also kurz vor dem Boden, an der flachen Unterkante der Wolke, wieder vertikal durch die Bodenhitze verdunstend in die Wolke zurückgeschickt, weshalb sich diese hohen Wolken auch überhaupt erst bilden können.

Der Tornadofall im mittleren Westen geht explizid genauso mit den wenigen Abkühlflächen einher, (fehlende Gewässer, aber vor allem FEHLENDE BEWALDUNG) wonach sich sodann die Extremwetterlagen bilden, weil fehlende Gewässer/Wald die einzige Ursache in Verbindung mit sommerlicher Hitze sind.

Hagel ist ja der bei sehr hohen Wolken direkt daraus folgende Fall.

Der vertikale von der Hitze angetriebene Fahrstuhl nach oben lässt sogar noch echte Wassertropfen wieder nach oben treiben und sodann in Höhen, wo sie sofort zu Eis, und eben nicht wie Winters allmählich (woraus Schnee entsteht) gefrieren.

Dies so lange, bis die Tropfen so schwer sind, dass der Auftrieb von unten eben nicht mehr reicht, oder die Wolke durch das stetige hin und her so angewachsen ist und selber durch den eigenen Schattenwurf, die Abkühlung auf der Erdoberfläche produziert, wodurch der Niederschlag dann auf einen Schlag nach unten fällt.

Abkühlungsflächen sind also:

1. Wald
2. Wald
3. Wald
4. Wasserflächen
5. Topographie
(Gebirge) da wir diese nicht selber „herstellen“ einfach der Vollständigkeit halber nur mal dazu geschrieben) Könnten wir sie herstellen, dann, ja dann hätten wir es wirklich „drauf“. Wo immer wir es möchten, könnten wir Regengebiete platzieren und Flüsse entstehen lassen, einfach durch die Höhe!

Abkülungsflächen führen ebenda zu Niederschlag, umgangssprachlich bei der Gebirgsversion als "Steigungsregen" bekannt.

Fehlen diese Flächen, wird der vorhandene Niederschlag in der Atmosphäre eben nicht gleichmäßig übers Land, sondern konzentriert an einer dann immernoch vorhandenen Stelle "abgeladen".


Also Ursache Nummer eins.

Abholzung/oder von vorn herein fehlende ausreichende, so gesehen "wetterproduzierende" Bewaldungsflächen!

(Zuweilen würde sogar schon mal eine flächendeckende Feldrainbeholzung helfen. Man schaue sich in diesem Zusammenhang einfach mal die baumlosen Wüste in den deutschen Tornadogebieten südlich Leipzig oder Sachsen Anhalt an, da graust es einen. Demgegenüber die traditionellen felderabgrenzenden Feldraine in den kleinbäuerlichen Strukturen oder schlicht die Baumalleen als Straßenbepflanzung. Dies wurde besonders im Westen mit Stammtisch IQ-Schenkelklopfmanier, (Flurbereinigung) alles platt gemacht!)

Freilich sommerliche Hitze ist die ohnehin gegebene und jeden Sommer vorhanden sonstige Vorbedingung bei entsprechender Hochdrucklage.

Bevor es Wald gab, wurde die Erde grundsätzlich von heftigen Stürmen überzogen.
Erst und nur der Wald hat zu einer Verminderung der Windgeschwindigkeiten und Wetterlagen unter diesen Vorbedingungen geführt.


Ja und wenn der Wald, so wie im oberen Harz, als „sogenannter Nationalpark“ sich selbst überlassen wird, großflächige tote Baumstümpfe als Borkenkäferfraß durch menschliche Unterlassung der Pflege des Waldes „zur Verfügung gestellt werden“, dann verschärft sich die Lage überdies.

Sicher hat der Mensch bei der Waldpflege, angeheizt durch den Commerz-Knopf, gewaltige Fehler gemacht – ja schlciht auch aufgrund fehlender Weitsicht und Vorstellungvermögen im Allgemeinen, das gegenwärtig gesellschaftlich ja ohne größte Problem.

Commerz führte und führt nach wie vor zu Monokulturen, die völlig klar, am labilsten gegenüber äußeren Unwägbarkeiten, ob nun Wetter oder Borkenkäfer etc. sind.

Der Mischwald widersteht dem weitgehend unbekümmert.


Ansonsten noch die grottendummer Bebauung in neuen Agglomerationen per se, als solches, auf Flächen wie Handtüchern.

https://s20.directupload.net/images/210802/deu7m25f.jpg
[image]

Die Bebauungen der Zeit von vor mehr als hundert Jahren, als Grundstücke kaum unter 1000 qm hatten, haben diese Probleme nicht nur nicht, nein sie führen zur Aufwertung der Landschaft als solches zu Artenvielfalt zur Regenrückhaltemaßname schlechthin.


Ein 1000qm Grundstück kann seinen Niederschlag faktisch komplett auf seinem Areal versickern lassen, weil die Fläche einfach da ist. Ein 210 qm Grundstück in Äquivalenz zum Regelfächenbedarf menschlicher Bedürfnisse (Haus Garage Fahrradstellplatzüberdachung, Mülleimerstellfäche, Zuweg) hat überdies keinerlei Versickerungsfläche, nein aiufgrund der Winzigkeit auch keinen cm Platz mehr einen einzigen „richtigen“ Baum zu pflanzen.

Die 1000 qm Grundstücke hingegen, haben grundsätzlich immer Baumbestand!

Und damit sind wir wieder bei der Ausgangsthese!

--
https://dasgelbeforum.net/index.php?id=568547
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"...nein, wer NICHT kämpfen will, der fällt genauso!"
(Zur Erklärung, man "fällt" im Krieg, ohne Krieg hieße es man stirbt!)

Könnte es nicht sein, dass das Klima sich einfach mal eben kurz verändert hat? Oder langfristig? Wie es das tut, seitdem es hier Klima gibt? Warum auch immer? [owT]

Hannes, Dienstag, 03.08.2021, 13:37 vor 990 Tagen @ Rain 1569 Views

[owT] [owT] [owT] [owT] [owT] [owT] [owT] [owT] [owT] [owT] [owT] [owT] [owT] [owT] [owT] [owT] [owT] [owT] [owT] [owT] [owT] [owT] [owT] [owT] [owT] [owT] [owT] [owT] [owT] [owT] [owT] [owT] [owT] [owT] [owT] [owT] [owT] [owT] [owT] [owT] [owT] [owT] [owT]

Die Hauptschuld....

sensortimecom ⌂ @, Dienstag, 03.08.2021, 13:58 vor 990 Tagen @ Rain 1784 Views

bearbeitet von sensortimecom, Dienstag, 03.08.2021, 14:37

...liegt schlicht und einfach daran, dass sich die Durchschnitts-Temperatur in den letzten 30 Jahren um mind. 2 Grad erwärmt hat.
Je höher die ist, desto mehr Wasserdampf kann in der Atmosphäre gespeichert werden, und fällt er dann als Regen zur Erde, so in einer entsprechend höheren Intensität. Starkregen-Ereignisse und Hitzeperioden hast du inzwischen in ganz Europa. Das Klima ist längst total aus den Fugen.

Für die Erderwärmung ist nicht allein das in den hochindustrialisierten Zonen produzierte CO2 verantwortlich. Selbst wenn wir auf jede Industrie verzichten würden, ginge der Klimawandel unaufhaltsam weiter, weil der Temperaturtrend über Nordafrika durch die sich ausdehnenden Wüsten- und Steppengebiete nach oben geht, und die immer mächtiger werdende heisse Luft hier in Europa als "Südwind aus der Sahara" Jahr für Jahr intensiver über die Alpen strömt. Seit vielen Jahren bereits wird der Föhn immer seltener durch eine Kaltfront vom Atlantik her aufgehalten, bitte nur einen Meteorologen fragen, jeder wird das bestätigen.

Das heisst also: die Leute dort im Süden brauchen - im Gegensatz zu uns - gar nichts zu "betonieren" um einen solchen Trend zu entfachen. Sie brauchen auch keine Wälder abzuholzen (die sind es längst), oder gar CO2-emittierende Industrien zu gründen, sie müssen nur so weitermachen wie gehabt. Und es wird dort mit Sicherheit keine Grüne Partei oder sonst jemand aufschreien. Das tun sie nur hier im Westen (bzw. Norden).

Fazit: Wenn wir echt was machen wollen für das Klima, das von Nachhaltigkeit ist, dann müsste man eigentlich in NORDAFRIKA zuerst anfangen. Und dort an den Randgebieten der Sahara mit Grünflächen und Aufforstungen beginnen. Wenn nötig auch Geo-Engineering einsetzen um zb. künstlichen Regen zu produzieren.

Da diese Staaten dort für solche Massnahmen kein Geld haben, ist alles Geschriebene umsonst. (Sie würden übrigens auch dann nix tun, wenn sie dafür Geld hätten... sie würden warten bis der "reiche Norden" kommt und von sich aus bei ihnen tätig wird... das nur zur Anmrkg.)

2 Grad Temperaturerhöhung in 30 Jahren? Wo denn? Globale Durchschnittstemperatur?

paranoia @, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Dienstag, 03.08.2021, 17:56 vor 990 Tagen @ sensortimecom 1631 Views

Hallo sensortimecom,

ich halte dagegegen mit +0,4K in den letzten 100 Jahren und einer Unsicherheit von +-0,25K.

Quelle: Telefonat mit R. Lindzen vor ein paar Jahren.

Gruß
paranoia

--
Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.

Die Temperaturen in Mitteleuropa meine ich

sensortimecom ⌂ @, Dienstag, 03.08.2021, 18:17 vor 990 Tagen @ paranoia 1639 Views

bearbeitet von sensortimecom, Dienstag, 03.08.2021, 18:27

Was Österreich anbelangt, sind 2 Grad offiziell bestätigt. Zumindest was die letzten 100 Jahre betrifft (bitte googeln!).

Alle Höchsttemperaturen (1. bis 10. der historischen Aufzeichnungen!) wurden in den Jahren seit 2000 gemessen, das zeigt stark steigenden Trend! Die Gletscher sind hier deshalb in den letzten Jahren rapide geschmolzen.

DE weiss ich nicht, aber wird kaum viel anders sein.

Sorry - völliger Unfug ...

Lenz-Hannover @, Sonntag, 29.08.2021, 08:44 vor 965 Tagen @ sensortimecom 1456 Views

Warum schmilzt Schnee/Eis bei - 15 Grad?
Es ist der Dreck auf dem gefrorenen Schnee/Eis, welcher dann die Sonnenstrahlen nicht reflektiert sondern alles darunter aufheizt - kann man hier im Winter beobachten.
Sobald die Sonne kommt ist die Straße frei, auf Wiesen bleibt der Schnee liegen.

Wüsten- und Steppengebiete FALSCH, Afrika wird grüner, weniger Sand!

Temperaturverläufe: http://www.klimaargumente.de/

Horst zum Klima
https://www.youtube.com/watch?v=tu6AcJdBsQA&t=1s

Weniger Medienkonsum ist gut für das Hirn :-)

Schau dir ein x-beliebiges Gletscherbild (Österreich, Schweiz, egal)...

sensortimecom ⌂ @, Sonntag, 29.08.2021, 09:06 vor 964 Tagen @ Lenz-Hannover 1513 Views

... aus dem Jahr 1930 an und vergleich das mit 2021. Genügt das, oder muss ichs uploaden?

Es ist piepegal, ob auf dem Gletscher Dreck liegt oder nicht. Tatsache ist, dass er vermehrt abschmilzt. Schlicht und einfach deshalb, weil die Durchschnittstemperatur ansteigt (was über 100 Jahre gemessen und registriert wurde, so dass kein Zweifel besteht).

Dass die Sonne eine Rolle spielt, nicht nur der CO2-Ausstoß, ist eine andere Sache.

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