„Blackout“: 2.000 Euronen für eine (nicht für jedermann machbare) Notstromversorgung?

Das Alte Periskop, Scharf an der Nebelgrenze, Donnerstag, 25.02.2021, 19:37 vor 1127 Tagen 5881 Views

bearbeitet von Das Alte Periskop, Donnerstag, 25.02.2021, 19:44

Vorweg möchte ich mich bei @Zorro, Igelei und Olivia für die Impulse [[herz]] bedanken. Unsere Lösung wird jedoch eine ganz andere sein.

Unser neue Mini-PV-Anlage (3,0 KWp, 30°/SOO, scharf an der Nebelgrenze) produzierte in den letzten 4 Monaten (Nov-Feb) rd. 800 KWh.

Unseren minimalisierten Strombedarf im Notfall (Licht: 150 Wh/Nacht und Kochdunstabzug holzbefeuerter Kochherd: 300 Wh/Tag) wollen wir über eine
tragbare Notstromversorgung (ca. 100 Ah), wie dieses hier:

https://www.kirronlightcomponents.com/AC200P-LiFePo4-p231526122

lösen.

Wir können damit zu 99 % „unseren“ Strombedarf decken und mit dem Händi zahlen wir ohnehin nicht, es gibt dann ohnehin nichts mehr zu kaufen! Solares aufladen, alle 3 bis 6 Tage, ist aus der Erfahrung der letzten vier Monate dabei unterstellt.

Zum Kochen im Freien haben wir uns bereits 2008 etwas Feines aus Edelstahl von einem Spezi bauen lassen:
https://www.outdoornet.de/survival/dakota-fire-hole/
Eine wirklich heiße Kochstelle!

Aber vielleicht hat ja einer (m/w/d) in Bezug auf eine tragbare Notstromversorgung eine noch bessere Lösung.

--
"Die glücklichen Sklaven sind die erbittersten Feinde der Freiheit" (Marie von Ebner-Eschenbach, 1830-1916)

Insellösung oder Kopplung ans öffentl. Netz?

Socke ⌂ @, Donnerstag, 25.02.2021, 20:32 vor 1127 Tagen @ Das Alte Periskop 3954 Views

Ist die Solaranlage irgendwie mit dem Netz gekoppelt? - Wenn ja, wie verhält sie sich, wenn das Netz weg ist? Schon mal simuliert durch Trennen der Hauptsicherungen?
Hintergrund meiner Frage ist, dass viele Anlagen rein auf Einspeisung ausgelegt sind und das Netz mit stabiler Spannungslage und Frequenz brauchen, um sich darauf zu synchronisieren, ohne Netz gar nicht erst anlaufen.

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Notquartier für das Gelbe:
http://derclub.xobor.de/
(Im Falle von Störungen beim Gelben soll dies nur als "Info-Kanal" dienen, bis das Gelbe wieder erreichbar ist, siehe hier)
https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=509208

Du hast den Finger wohl in der richtigen Wunde!

Das Alte Periskop, Scharf an der Nebelgrenze, Freitag, 26.02.2021, 06:20 vor 1127 Tagen @ Socke 3663 Views

Ist die Solaranlage irgendwie mit dem Netz gekoppelt?

Ja, Eigenverbrauch und Einspeisung.

Wenn ja, wie verhält sie sich, wenn das Netz weg ist? Schon mal simuliert durch Trennen der Hauptsicherungen?

Weiß es nicht, das lässt sich prüfen.

Hintergrund meiner Frage ist, dass viele Anlagen rein auf Einspeisung ausgelegt sind und das Netz mit stabiler Spannungslage und Frequenz brauchen, um sich darauf zu synchronisieren, ohne Netz gar nicht erst anlaufen.

Damit wäre meine Überlegung hinfällig, weil der "Koffer" eben nicht zu laden wäre.
Danke!

@Meph
Kein Rottweiler, aber der hier, wenn mein Weib den Führerschein hierfür besteht!
https://www.fressnapf.de/magazin/hund/rassen/kaukasischer-owtscharka/

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"Die glücklichen Sklaven sind die erbittersten Feinde der Freiheit" (Marie von Ebner-Eschenbach, 1830-1916)

Akkus sind ein Problem weil absolut preistreibend

Linder, Freitag, 26.02.2021, 08:21 vor 1127 Tagen @ Das Alte Periskop 3413 Views

Abends braucht man im Notfall keine el. Dunstabzugshaube mehr. Geht es sich zeitlich nicht anders aus und man braucht zu später Stunde noch warmes Wasser oder eine warme Mahlzeit, so bewerkstelligt man dies mit einem Gaskocher. Gasbehälter sind bei korrekter Lagerung über Jahre hinweg dicht und auf die kWh gerechnet deutlich günstiger als per PV produzierter Strom der in Akkus gespeichert wird.

Der Knackpunkt Deiner Einspeise PV wird der Wechselrichter sein. Ist die Anlage 5 Jahre oder deutlich älter, wird er vermutlich nicht inselfähig sein, denn auf dieses Feature wurde bis vor Jahren schlicht kein Wert gelegt.
Es ist aber nicht so als könnte man da nichts stricken...

Für 3 kWp ist der angedachte Akku reichlich unterdimensioniert. Warum muss er tragbar sein?
Stell Dir mehrere 100...200 Ah Solarakkus in den Keller und schließe einen Laderegler an. Das ist sinniger, weil es hier mehr Kapazität fürs gleiche Geld gibt.

Egal ob bereits PV als Bestand auf dem Dach, oder nicht: Wer es sinnvoll macht, baut sich ein Balkonkraftwerk mit 600 W zur Deckung der Grundlast. Voraussetzung hierfür natürlich die Ausrichtung S +/- 45°, auch klar. Anlage montieren, Dose tauschen, beim Netzbetreiber anmelden - und fertig. Ist am Balkon noch Platz für mehr als 2 Module, werden gleich mehr platziert, wobei diese dann z.B. den Warmwasserboiler autark erhitzen oder eine Gefriere betreiben.
Steht die Hütte in SSO oder SO Richtung wäre die Gegebenheit perfekt um eine weitere Anlage an die SW Fassade zu montieren. Damit hat man dann auch bis in den späten Nachmittag/frühen Abend hinein Strom, wobei es hier gar nicht mehr um absolute sondern möglichst konstante bzw. direkte Leistungsausbeute über den Tag verteilt geht. Die vertikale Anlage bringt hier zwar nur ca. 60% gegenüber einer auf dem Dach, allerdings auch mehr Ertrag in den Wintermonaten.

Primär entscheidend für einen möglichst hohen Autarkiegrad sind die örtlichen Gegebenheiten. Sind sie vorhanden und werden einigermaßen optimal ausgeschöpft, kann auf große und teure Akkus weitgehend verzichtet werden. Module sind billiger und langlebiger als Akkus, daher ist es günstiger eine/mehrere Anlage(n) entsprechend zu platzieren und je nach Bedrf im System sinnvoll zu integrieren als mehr teure Speicherakkus anzuschaffen.

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◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

So, oder so in etwa, sieht es aus.

Linder, Freitag, 26.02.2021, 08:53 vor 1127 Tagen @ DT 3327 Views

Den Rest des Geldes steckt man in Silber.... und vergleicht dann in 10 Jahren was das bessere Invest war bzw. gewesen wäre.
Ich vermute, mit der günstigeren Variante ist man auf einer ähnlich sicheren Seite was Strom und Autarkie anbelangt, hat aber die Chance darauf hernach Silber in Gold zu tauschen - ergo ca. 1 Oz. In etwas das, was man jetzt auch bekäme...

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◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

Hast Dir (und auch die anderen) wirklich viel Mühe gemacht……

Das Alte Periskop, Scharf an der Nebelgrenze, Freitag, 26.02.2021, 10:34 vor 1127 Tagen @ Linder 3190 Views

Abends braucht man im Notfall keine el. Dunstabzugshaube mehr...

Unsere Keusche ist klein, raumoffen EG zu DG (schlafen) darum DAH

Der Knackpunkt Deiner Einspeise PV wird der Wechselrichter sein...

Ja und @Socke (s.o.) hat wohl den wunden Punkt bereits angesprochen. Wenn das Netz ausfällt, läuft auch bei strahlendem Sonnenschein die PV-Anlagr nicht mehr und nichts geht mehr mit Batterie laden
Heizen Kochen, ....unser holzbefeuerte 2o Jahre alter Herd löst alles!

Ist die Anlage 5 Jahre oder deutlich älter, wird er vermutlich nicht inselfähig sein,...

Ganz neu, September 2020, kein Hybrid-WR (die zudem nur mit sündteuren Batterien zusammen funktionieren)

Für 3 kWp ist der angedachte Akku reichlich unterdimensioniert.

Wie gesagt max. 6 Tage Licht und der Dunstabzug (notfalls jeden 2. Tag), dann Batterie via PV wieder aufladen, aber wenn beim "Blackout" die PV-Anlage nicht produziert? Alles für die Katz!

Warum muss er tragbar sein?

Sollte, .... dann könnten wir auch in den Ziegenunterstand ziehen (haha)

Unser Standort ist für eine PV-Anlage optimal. Vom Nov bis Feb häufig über dem echten Nebel. Vorgestern, vom ersten Sonnenstrahl (bis 15 Uhr dann verschwindet dieser hinterm Berg) mit unseren rd. 15 m² auf Dach 33° OSO, sagenhafte 11,7 KWh geerntet.

Und duschen tu ich alter Mann ohnehin etwas anders. Ich geh in den Schnee und mein Weib reibt mich dann ab (Schmerzgrenze -8°), sonst könnte ich nicht so kreative Beiträge hier schreiben[[lach]]

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"Die glücklichen Sklaven sind die erbittersten Feinde der Freiheit" (Marie von Ebner-Eschenbach, 1830-1916)

Also den Kardinalsfehler wahrscheinlich beim Planen der PV Anlage begangen

Linder, Freitag, 26.02.2021, 12:03 vor 1126 Tagen @ Das Alte Periskop 3123 Views

Nicht genug darüber nachgedacht, vom Solarbetrieb Blödsinn aufschwatzen lassen oder schlicht gar nicht daran gedacht. Dumme Sache, aber passiert!

Ich würde den angedachten Akku vergessen. In einen Stall zieht ihr nie, da rebelliert nach ein paar Tagen selbst die toleranteste Regierung. Nicht (nur) weil sie eine Frau ist, sondern weil sie Recht hat.

Mach Dich schlau was der WR kann und ob man die Elektrik irgendwie umstricken kann. Falls hier keine finanziell tragbare Lösung in Sichtweite ist, belasse es so wie es derzeit ist. Der WR streckt in ca. 10 Jahren ohnehin erfahrungsgemäß die Flügel, dann machst Du es im Zuge des Wechsels richtig und veränderst die Anlage entsprechend.

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Wenn Du an deinen Solarkoffer eine Stunde lang einen kleinen Generator hängst, dann ist der doch wieder voll geladen.

Olivia @, Freitag, 26.02.2021, 15:43 vor 1126 Tagen @ Das Alte Periskop 2968 Views

Der Vorteil dieser LiFePo4-Batterien ist ja, dass die sehr schnell geladen und entladen werden können. Meine 100 Ah Batterie kann mit bis zu 300 Ah entladen werden. Geladen dann mit 100 Ah. Tut man in der Regel ja nicht, aber genau darauf kommt es an: Dass im man Notfall SEHR schnell laden kann..... und dir ggf. 1 Stunde röhrender Generator oder 1 Stunde Sonne reichen. Wenn du dir 2 oder mehrere Panele (sind extrem preiswert) in Reihe hängst, dann hast du bei z.B. 450 Watt Ertrag auch nur 10 A, die in den Laderegler fließen und die Voltzahl beträgt wenig über 60 V. Damit hättest du die Kiste im Nu voll. Alles andere, was teuer ist, hast du ja in deiner mobilen Station (Spannungswandler, Solarladeregler, Shunt, Kfz-Buchsen, USB-Buchsen etc).
Dein portabler Solargenerator ist super. Wenn du dir für 300 bis 500 Euro noch separate Panele dazu kaufst, dann hast du eine tolle Insellösung ohne viel "Rechenaufwand". In eine vorhandene Anlage würde ich NICHT eingreifen. Wenn die gut läuft, dann lass die gut weiter laufen. Das Zeug wurde zusammen konfiguriert! Es paßt zusammen! Es läuft zusammen! Never change a running system. Kann ich nur bestätigen. Früher habe ich auch alles mögliche "aufgerüstet" und "umgemodelt". Mache ich nicht mehr, weil sich die Hardware und die Software etc. so schnell ändern. Sei froh wenn es läuft und dass es läuft.

Im übrigen habe ich auch zwei so kleine (1 x 500 W Sinus und 1 x 150 W kein Sinus) portable Solargeneratoren. Sind für Autofahrten. Man kann faltbare Solarpanele dranhängen. Sind auch super, wenn man Reifen aufpumpen muss und nicht an die KfZ-Steckdose im Auto dran will/muss.
Sind ebenfalls super für "Heizdecken" im Notfall.

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For entertainment purposes only.

Genießt die Beiträge vom User Das alte Periskop, es könnten seine letzten sein! mTmV

day-trader @, Freitag, 26.02.2021, 10:59 vor 1127 Tagen @ Das Alte Periskop 3637 Views

Moin,

es war einmal ein älteres Ehepaar auf einem Hof in den Bergen.
Eines Tages waren sie der Meinung, sich einen Hund zum persönlichen Schutz anschaffen zu wollen.
Schnell stießen sie auf die Gattung der Herdenschutzhunde, ein kaukasischer Owtscharka sollte es sein, das brave Eheweib begann sogleich einen "Führerschein" zu erwerben.
Etwas später wurde ein tapsiger süßer Welpe angeschafft.
....
Nach einem halben Jahr dämmerte Ihnen so langsam, worauf sie sich eingelassen hatten.
...
Nach etwas mehr als einem Jahr wurde der brave Ehemann, er hatte schließlich keinen "Führerschein" gemacht, von dem mittlerweile 90 kg schweren Hund zunächst aus dem ehelichen Schlafzimmer geknurrt, wenige Tage später musste er endgültig in die Scheune ziehen....

Mehr überlasse ich nach folgendem Video Eurer Phantasie.

https://youtu.be/CCcZPa7AH0g

Ernsthaft: Einen Owtscharka, ich hatte mal einen zentralasiatischen (war schneeweiß), besser generell einen Herdenschutzhund, würde ich nur noch zwischen zwei gut gesicherten Zäunen um ein Grundstück herum laufen lassen und gelegentlich einen Haufen Fleisch rüberwerfen.
Diese Hunde können zu extremen Waffen werden! Brauchen eine ganz spezielle Behandlung, absolut Finger weg, wenn man keine bis wenig Erfahrungen mit Hunden hat! Völlig eigensinnige Tiere!

In folgendem Artikel steht nochmal gut Alles beschrieben, die Warnhinweise bitte unbedingt ernstnehmen, ich weiß, wovon ich spreche!!!

Bitte bitte gut überlegen, rät der day-trader, der aktuell zwei Rottweiler hat

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Best Trade!!!

Dieses Video beweist nahezu ausschließlich dass Owtscharkas zubeißen können

Linder, Freitag, 26.02.2021, 11:47 vor 1126 Tagen @ day-trader 3220 Views

Die Hunde zeigen keinerlei Gefühlsausbrüche, sondern führen lediglich einen Befehl aus auf den hin sie trainiert wurden.
Nicht mehr und nicht weniger.
So etwas bringe sogar ich einem kleinen Jack Russel bei, der keine ausgeprägten "Schaf-hüte oder Clan-beschütz-Gene" mit sich bringt, sondern primär einem Jagdinstinkt folgt.
Generell gilt: Wie man sie zieht, so hat man sie!
Gewisse Characktermerkmale sind unverkennbar, aus einem Labrador wird kein Pitbull, egal wie man es anstellt. Soweit auch klar. Was die Hörigkeit anbelangt ist allerdings ein Owtscharka nicht weit von einem deutschen Schäferhund oder Rottweiler entfernt, da kommt es mehr auf die Sozialisierung und die einzelne Persönlichkeit an. Nicht nur der vom Tier, sondern insbesondere der des Menschen.

Wir selbst haben einmal den spontanen Versuch unternommen einen Russel gezielt auf eine Person zu trainieren. Es hat nur wenige Stunden bedurft, damit er genau diese - einzig allein nur diese - Person zu stellen (indem er sie anknurrte), sobald er sie erkannte. Der feine Sinn einer Hundenase witterte die Person sogar durch Türen hindurch und schlug an.
Gewisse Verhaltensweisen bringt man aus einem Tier nicht raus, soweit klar, aber der Hundeführer hat einen sehr, sehr hohen Anteil daran wie ein Tier generell reagiert. Bei einem der Owtscharkas in dem Video sah man genau, wie er den "Angreifer" kurz attackierte, dann von ihm abließ um sich sofort dem nächsten zuzuwenden. Das ist Training. Der Hund ist 100% hörig.

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User Linder schließt von einem Russel auf einen Owtscharka, na Mahlzeit!

day-trader @, Freitag, 26.02.2021, 12:35 vor 1126 Tagen @ Linder 3024 Views

Lies die Warnungen in dem verlinkten Artikel oder besser, schaff Dir selber einen an, dann reden wir weiter!

Das Video habe ich schnell herausgegriffen, um zu zeigen, wie bis zu 100 kg-Hund wirken können.

Bist Du Dir sicher, so etwas im Zweifelsfall immer im Griff zu haben?
Denn das musst Du!

Nebst aller Polemik wollte ich nur dem User Das Alte Periskop, den ich sehr schätze, ein gutes Händchen bei seinen Überlegungen wünschen!

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Best Trade!!!

Owtscharkas waren und sind Hütehunde

Linder, Freitag, 26.02.2021, 23:03 vor 1126 Tagen @ day-trader 2745 Views

Entsprechend ihrem Naturell sollten sie eingesetzt werden, alles andere ist suboptimal bis kontraproduktiv.
Sie sind loyal dem Herrchen gegenüber und sozial, beißen daher von Haus aus nur was sich von außerhalb der bekannten Herde nähert - und auch nur auf was sie trainiert wurden.
Ein Hütehund rennt stundenlang um die Herde herum, er ist physisch geschaffen dafür. Sperr ihn in einen Zwinger oder lege ihn an Ketten und du kannst zusehen wie er psychisch verkümmert, denn ihm fehlt die Herde, der Auslauf und der ständige Kontakt zum Herrchen. Es gibt genug Hundehalter die gar nicht bemerken wie sie ihre Tiere vergewaltigen.

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Nope! Und wenn Du das tausendmal schreibst, es stimmt nicht! mT

day-trader @, Samstag, 27.02.2021, 02:56 vor 1126 Tagen @ Linder 3221 Views

Nicht zu verwechseln sind die Hütehunde mit Herdenschutzhunden, deren Aufgabe vor allem ist, Angreifer (z. B. Wölfe oder Bären) abzuwehren. Im Hirtenhund sind beide Funktionen vereint.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/H%C3%BCtehund

Und bitte, der Plural von Owtscharka ist Owtscharki!

Man sollte genau um die Dinge wissen, wenn man meint, es besser wissen zu wollen!

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Gutes Video, danke fürs Ausgraben, jetzt sollte wirklich jedem klar sein, worum es hier geht! oT

day-trader @, Sonntag, 28.02.2021, 07:51 vor 1125 Tagen @ DT 2571 Views

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Best Trade!!!

Ich finde es gut, dass du WARNST. ABER in dem Video wurden die Hunde "auf den Mann" trainiert! Allerdings stellen fast ALLE Lebewesen irgendwanndie "Machtfrage". Der muß man sich stellen können.

Olivia @, Freitag, 26.02.2021, 16:22 vor 1126 Tagen @ day-trader 2945 Views

bearbeitet von Olivia, Freitag, 26.02.2021, 16:37

Ich bin mit Hunden aufgewachsen und kann mir ein Leben ohne Hunde nicht vorstellen. Wir hatten teilweise 4 Hunde, mittelgroß bis groß. Zwei der Hunde (mittelgroß) habe ich mit auf Geschäftsreisen und ins Büro genommen. Eines Tages stritten sich zwei der Hunde (ein Cocker-Rüde und eine mittelgroße, schwarze Mixta) in meinem Büro. Sie hatten Rangprobleme. Und verbissen sich regelrecht ineinander. Ich bin dazwischen gegangen. Dann sind BEIDE Hunde auf mich los. Wohlgemerkt: Meine "lieben Tierchen" sind beide zähnefletschend, sprungbereit auf mich losgegangen und haben mich bedroht. Den Kampf habe ich gewonnen. Danach war Ruhe. Ich kannte beide Hunde gut und hätte NIE mit so etwas gerechnet.

Als ich jung war, hätte ich es ggf. mit einem solchen Hund wie im Video "aufgenommen". Aber NUR DANN, wenn ich ihn als Welpen bekommen hätte. Die "Tierchen" kommen in so etwas ähnliches wie in eine "Pubertät", dann versuchen sie IHREN Willen durchzusetzen. Hat meine Mixta "freundlich und konsequent" gemacht. Wenn man älter/alt ist, dann sehe ich das als ein großes Problem! Man hat körperlich und mental einem solchen Hund nicht mehr die gleiche Power entgegen zu setzen.

Als ich jünger war, bin ich ein paar Mal "dazwischen" gegangen, wenn "liebe Hunde" plötzlich andere Hunde "anfielen".... und die Besitzer "hilflos" daneben standen. Einmal war es ein "eingeflogener" Husky, der seinen Besitzer (Psychologe) "an der Leine führte". Er stürzte sich auf den alten Hund eines alten Mannes. Ich bin dazwischen und habe den Husky "gestellt". Hatte vmtl. auch sehr viel Glück, denn der Husky war nicht bösartig. Er hat mich danach "angehimmelt" und hielt mich wohl für einen "guten Boß". Das hätte aber auch daneben gehen können.

Ich habe mich privat oft an "kritische" Hunde heran getraut und habe zu meinen Hunden immer ein sehr gutes, vertrauensvolles Verhältnis gehabt. Dass "meine" Hunde einmal auf mich losgehen würden, hätte ich mir NIE träumen lassen. Trotzdem ist es passiert!

Inzwischen habe ich nur noch einen größeren/großen Hund. Mehr würde ich derzeit nicht bewältigen können. Auch für diesen Hund bekam ich alle möglichen "Warnungen/Gebrauchsanleitungen/etc.etc.". Sie trafen selbstverständlich alle NICHT zu! Aber bei einem ungeübten Besitzer hätten sie ALLE zugetroffen, denn Hunde sind lebende Wesen mit einem EIGENEN KOPF und eigenen Vorstellungen! Sie sind in vielem SEHR verantwortlich und bei Hütehunden dürfte dies besonders zutreffen. Wenn sie der Meinung sind, dass die Besitzer "zu schwach" sind und sich nicht "durchsetzen" können (dazu ist kein Geschrei nötig, nur konsequentes Verhalten und Zuneigung), dann übernehmen die Hunde "das Rudel" und teilen dem "Besitzer" mit, was er/sie zu tun hat! So sind sie alle genetisch geprägt! Das ist verantwortlich, denn irgend jemand muss ja dafür sorgen, dass alles GUT LÄUFT! :-).

Je nachdem, wie der Hund die Situation einschätzt, könnte es natürlich passieren, das "man" keinen Besuch mehr bekommen kann, weil der Hund das nicht für "opportun" hält. :-) Videos zu dem Thema (mit Schäferhunden und größeren Geschöpfen) gibt es genügend im Internet.

Aber genau das - und die Möglichkeit, mit ihnen intensiv zu kommunizieren - ist es ja auch, was sie so anziehend macht für uns.

--
For entertainment purposes only.

Glaube ich nicht. Du übertreibst.

Mephistopheles, Freitag, 26.02.2021, 19:16 vor 1126 Tagen @ Olivia 3032 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Freitag, 26.02.2021, 20:09

Ich bin mit Hunden aufgewachsen und kann mir ein Leben ohne Hunde nicht vorstellen. Wir hatten teilweise 4 Hunde, mittelgroß bis groß. Zwei der Hunde (mittelgroß) habe ich mit auf Geschäftsreisen und ins Büro genommen. Eines Tages stritten sich zwei der Hunde (ein Cocker-Rüde und eine mittelgroße, schwarze Mixta) in meinem Büro. Sie hatten Rangprobleme. Und verbissen sich regelrecht ineinander. Ich bin dazwischen gegangen. Dann sind BEIDE Hunde auf mich los. Wohlgemerkt: Meine "lieben Tierchen" sind beide zähnefletschend, sprungbereit auf mich losgegangen und haben mich bedroht.

Das glaube ich dir nicht und du hättest den Kampf auch nicht gewonnen, wenn die Hunde es ernst gemeint hätten. Aber vermutlich ging es bei den beiden nur darum, wer jetzt Mamis liebster Liebling ist. :-D
Hunde haben aber von den Wölfen geerbt, dass man im Rudel niemals ernsthaft aufeinander losgeht. Darauf kann Mensch sich verlassen.

Den Kampf habe ich gewonnen.

Weil sie dich gewinnen lassen wollten.

Danach war Ruhe. Ich kannte beide Hunde gut und hätte NIE mit so etwas gerechnet.

Als ich jung war, hätte ich es ggf. mit einem solchen Hund wie im Video "aufgenommen".

Nö. Kettenhunde sind gefährlich. So lange der Hund an der Kette oder auch an der Leine ist, würde ich lieber Abstand halten. Etwas anderes ist, wenn der Besitzer ihn laufen lässt.

Aber NUR DANN, wenn ich ihn als Welpen bekommen hätte. Die "Tierchen" kommen in so etwas ähnliches wie in eine "Pubertät", dann versuchen sie IHREN Willen durchzusetzen. Hat meine Mixta "freundlich und konsequent" gemacht. Wenn man älter/alt ist, dann sehe ich das als ein großes Problem! Man hat körperlich und mental einem solchen Hund nicht mehr die gleiche Power entgegen zu setzen.

Als ich jünger war, bin ich ein paar Mal "dazwischen" gegangen, wenn "liebe Hunde" plötzlich andere Hunde "anfielen".... und die Besitzer "hilflos" daneben standen. Einmal war es ein "eingeflogener" Husky, der seinen Besitzer (Psychologe) "an der Leine führte". Er stürzte sich auf den alten Hund eines alten Mannes.

Hätte er sich auch auf den alten Hund des alten Mannes gestürzt, wenn er nicht an der Leine gewesen wäre?

Ich bin dazwischen und habe den Husky "gestellt". Hatte vmtl. auch sehr viel Glück, denn der Husky war nicht bösartig. Er hat mich danach "angehimmelt" und hielt mich wohl für einen "guten Boß". Das hätte aber auch daneben gehen können.

Jetzt übertreib mal nicht.

Ich habe mich privat oft an "kritische" Hunde heran getraut und habe zu meinen Hunden immer ein sehr gutes, vertrauensvolles Verhältnis gehabt. Dass "meine" Hunde einmal auf mich losgehen würden, hätte ich mir NIE träumen lassen. Trotzdem ist es passiert!

Inzwischen habe ich nur noch einen größeren/großen Hund. Mehr würde ich derzeit nicht bewältigen können. Auch für diesen Hund bekam ich alle möglichen "Warnungen/Gebrauchsanleitungen/etc.etc.". Sie trafen selbstverständlich alle NICHT zu! Aber bei einem ungeübten Besitzer hätten sie ALLE zugetroffen, denn Hunde sind lebende Wesen mit einem EIGENEN KOPF und eigenen Vorstellungen! Sie sind in vielem SEHR verantwortlich und bei Hütehunden dürfte dies besonders zutreffen. Wenn sie der Meinung sind, dass die Besitzer "zu schwach" sind und sich nicht "durchsetzen" können (dazu ist kein Geschrei nötig, nur konsequentes Verhalten und Zuneigung), dann übernehmen die Hunde "das Rudel" und teilen dem "Besitzer" mit, was er/sie zu tun hat! So sind sie alle genetisch geprägt! Das ist verantwortlich, denn irgend jemand muss ja dafür sorgen, dass alles GUT LÄUFT! :-).

Je nachdem, wie der Hund die Situation einschätzt, könnte es natürlich passieren, das "man" keinen Besuch mehr bekommen kann, weil der Hund das nicht für "opportun" hält. :-) Videos zu dem Thema (mit Schäferhunden und größeren Geschöpfen) gibt es genügend im Internet.

Aber genau das - und die Möglichkeit, mit ihnen intensiv zu kommunizieren - ist es ja auch, was sie so anziehend macht für uns.

Gruß Mephistopheles

Auf einen "Kettenhund" würde ich mich niemals "zubewegen". Wie kommst du denn darauf?

Olivia @, Samstag, 27.02.2021, 08:35 vor 1126 Tagen @ Mephistopheles 2685 Views

bearbeitet von Olivia, Samstag, 27.02.2021, 08:39

Bzgl. des infrage stehenden Hundes habe ich geschrieben, dass ich mich NUR DANN auf einen solchen Hund eingelassen hätte (als ich jung war) WENN ich den Hund als WELPEN bekommen hätte und ihn hätte erziehen können. Wahnsinnig bin ich schließlich nicht!

Was das "Dazwischengehen" betrifft, so waren das alles keine "wilden" oder "bösartigen" Hunde, sondern "Mamis oder Papies" Lieblinge. Die Situationen traten beim Spazieren gehen auf oder wenn wir mit anderen Hundebesitzern zusammen standen und uns unterhielten. Auffallend an diesen Situationen war IMMER, dass die Besitzer dann HILFLOS daneben standen und die anderen Gesprächsteilnehmer nicht eingriffen. Der genannte Psychologe erzählte mir sogar, dass man es nur "mit viel Liebe" versuchen müßte. Was vollkommener Schwachsinn ist! Der Hund braucht auch genaue Grenzen, wenn er sich "unzumutbar" benimmt! Dieser Psychologe hatte den Husky (der war noch relativ jung) an einer Leine um seinen Bauch gebunden, weil der Hund ihm nicht gehorchte. Als ich den Hund "scharf" angegangen bin, da gehorchte der SOFORT! Ich bin ein paar mal in ähnliche Situationen geraten und habe mich immer dazwischen gestellt. Die Hunde waren NIE sauer, sondern akzeptierten das. ABER es waren keine bösartigen Hunde, sondern "verzogene" oder "nicht erzogene" Hunde.
"Auseinandersetzungen" mit "fremden" Hunden kenne ich, weil inzwischen immer mehr Menschen mit z.T. großen Hunden "unterwegs" sind, die diese wie eine Art "große Babies" und "Couchpotatoes" behandeln. Natürlich gehorchen die Hunde nicht. Auch nicht in kritischen Situationen! Diese Art von Hunden ist aber meist sehr erstaunt, wenn sie ein STOPP bekommt. Da sie nicht bösartig sind, stoppen sie dann auch.

Was die Situation mit meinen eigenen Hunden betrifft: Der rote Cockerrüde hatte mich bereits einmal richtig "bedroht", als ich ihm eine Leine wegnahm, die er zerbeißen wollte/schon hatte. Ich habe ihm dann eins mit der Leine übergezogen und es war Ruhe. So etwas DARF man NICHT durchgehen lassen, wenn man den Hund behalten will!

Zwischen der Mixta und dem Rüden gab es häufiger Zoff. Die gingen sich in der Regel aus dem Weg. Der Streit tauchte auf, als sie in einem engen Flur aneinander gerieten. Mich wunderte es, dass BEIDE auf mich los gingen, WEIL ICH SIE STÖRTE bei etwas, was ihnen wichtig war. Da ging es nicht um "Mamas Liebling". Solche "Situationen" können immer "entgleisen". Man muss also vorsichtig sein. Die beiden Situationen, die ich schilderte waren die EINZIGEN, die ich jemals mit all meinen Hunden erlebte. Beide Hunde waren "adoptiert", d.h. sie hatten vorher eine Sozialisation, die ich nicht kannte. Aber sie waren schon länger bei mir und IMMER sehr kooperativ. Nach den Vorkommnissen hat es NIE WIEDER eine solche Situation gegeben. Weder mit den genannten beiden Hunden, noch mit anderen.

"Frei laufen lassen" und "der tut doch nix", "der will doch nur spielen" das sind so die typischen Aussprüche von "Idioten" (bezieht sich jetzt nicht auf dich). Ein Hund hat keine ANDEREN HUNDE oder ANDERE MENSCHEN anzufallen oder in irgend einer Form zu belästigen! Erst recht nicht auf einem Spaziergang. Wenn die Hunde "im gegenseitigen Einverständnis" miteinander spielen können/wollen, dann ist das etwas anderes. Ansonsten haben die "Viecher" bestimmte Umgangsformen zu lernen! Und ihre Besitzer ebenfalls!

Wenn mich einer der "spielenden" Hunde NÖTIGT, dann werde ich stocksauer! Und zwar auf den vertrottelten Besitzer, der meint, dass er das Recht habe, seinen "Hund" auf alle Welt loszulassen! Diesbezüglich hatte ich eine heftige Auseinandersetzung mit einer "Tierärztin", die nachts ihren aus der Dunkelheit heranschießenden, dann laut kläffenden "Köter" auf mich losließ´und meinte, das sei "doch nicht so gemeint". Es war dunkel, die Straßen waren stark vereist, ich hatte einen großen, gerade aus dem Tierschutz geholten Hund an der Leine. Der war so überrascht, dass er zur Seite sprang und mich fast umgerissen hätte. DAS ist NÖTIGUNG! Der dämlichen Tierärztin habe ich das sehr deutlich klar gemacht! Jetzt paßt sie auf! So etwas ist nicht nur NÖTIGUNG, sondern auch eine Frage der Höflichkeit und der Rücksichtsnahme!

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For entertainment purposes only.

Herdenschutzhunde vs Hütehunde mT

day-trader @, Samstag, 27.02.2021, 02:43 vor 1126 Tagen @ Olivia 2747 Views

Moin,

nochmal in aller Deutlichkeit:

Herdenschutzhunde sind nicht mit den üblichen Hütehunden zu vergleichen!

Herdenschutzhunde sind ein völlig anderes Kaliber!
Wer mit Hunden dieser Art nie in Berührung kam, kann sich das nicht vorstellen!
Da Herdenschutzhunde hier selten sind, halte ich die daraus resultierende Unbedarftheit allen zugute!

Und never ever auch in jungen Jahren hättest Du einen ausgeflashten Herdenschutzhund bändigen können, wenn der eine Übersprungshandlung Dir gegenüber begeht, denn genau das ist mir passiert!

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Best Trade!!!

Das kann durchaus sein! Ich kenne solche Hunde nicht! Als "unwissende" junge Frau hätte ich es vielleicht unter den genannten "Vorbedingungen" versucht!

Olivia @, Samstag, 27.02.2021, 08:48 vor 1126 Tagen @ day-trader 2646 Views

Trotzdem ist das sehr unwahrscheinlich, weil diese Art von Hund nicht in mein "Beuteschema" paßt. Ich suche mir meine Hunde u.a. danach aus, ob sie mir "gefallen" und wie sehr sie bereit sind, sich auf Menschen einzulassen und zu kooperieren.

Bei "wilden" oder "halbwilden" Caniden können kleinste "Fehler" bereits zu "Ereignissen" führen, die man nicht vorhersehen kann. In Ziemens Buch "Der Wolf" kann man eine solche "Fehleinschätzung" Ziemens nachlesen. Die Wölfin hatte er selbst aufgezogen, dann aber längere Zeit "verlassen" (er hatte sie in einem Zwinger jahrelang zurückgelassen) und wollte dann wieder in den Zwinger gehen...... Wie man auf eine solche Idee kommen kann, das ist mir völlig unverständlich.... Der Wölfin war es wohl ebenfalls unverständlich und sie hat das auch sehr deutlich gemacht.....

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Hier einmal ein Erfahrungsbericht einer Frau bzgl eines leichtfertig angeschaften Owtscharkas. Bestätigt Alles, was ich sage! mT

day-trader @, Samstag, 27.02.2021, 11:01 vor 1126 Tagen @ Olivia 2844 Views

https://kampfschmuser.de/t/hilfe-bei-owtscharka-erziehung.71774/

Auch hier wurde von Anfang an die Abgrenzung Herdenschutzhund/Hütehund nicht berücksichtigt!

Wie mir ihre Schilderungen bekannt vorkommen!

Owtscharki sind komplett unberechenbare Waffen!!!
Strong Finger weg für "Normalos"!!!

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Best Trade!!!

Das wussten noch unsere Grosseltern: Die besten Hütehunde sind Gänse, diese schnattern wie verrückt, wenn sich ein Fremder nähert.

Zürichsee, Samstag, 27.02.2021, 13:04 vor 1125 Tagen @ day-trader 2697 Views

Das wären dann gleichzeitig auch noch die Sonntagsbraten in einer Überlebenssituation.

LG Zürichsee

Das wussten ooch die Römer

Oblomow, Samstag, 27.02.2021, 13:20 vor 1125 Tagen @ Zürichsee 2700 Views

"Einst geschah es, dass sich vom Norden her keltische Völkerscharen [1] gegen Rom wendeten. Die Römer verachteten diese barbarischen Gallier, doch ihr Anblick ließ sie auch erzittern.

Es war an der Allia [2], wo das Römerheer auf die hünenhaften Gallier traf. Die Römer mussten sich dem wilden Ansturm geschlagen geben, und nur wenige Streiter konnten sich in den Schutz der römischen Mauern retten.

Nun war es Markus Manlius, der als Befehlshaber Rom verteidigen sollte. Zuerst wies er die ganze Bevölkerung an, die Stadt zu verlassen, weil er sie nicht schützen konnte. Dann schickte er seine Männer zum Kapitol [3] hinauf, um der Belagerung in steiler Höhe standzuhalten.

Doch einer der Gallier hatte bei einem Rundgang einen verborgenen Zugang entdeckt. Dort stieg des Nachts eine Anzahl mutiger Männer hinauf, um die Römer im Schlafe zu überraschen. Schon waren sie lautlos bis an den Mauerrand vorgedrungen, und noch immer zeigte sich kein Posten auf dieser Seite.

Da fingen die heiligen Gänse ängstlich an zu schnattern, die zu Ehren der Göttin der Juno [4] auf dem Kapitol gehalten wurden. Markus Manlius erwachte und stürzte eilig zu der unbewachten Stelle. Dort stieß er den vordersten Eindringling von der Mauerkante, worauf dieser die Nachfolgenden mit sich riss.

Trotz dieser wundersamen Rettung konnte sich die tapfere Besatzung auf Dauer nicht halten. Der Führer der Gallier, Brennus genannt, erklärte sich aber für tausend Pfund Gold bereit, mit seinem Heere abzuziehen.

Den Römern blieb keine andere Wahl, sie mussten die Bedingung erfüllen. Da ging man vor die Tore der Stadt, um das kostbare Metall zu wiegen. Doch schon bald beklagten sich die Römer, dass die Gallier falsche Gewichte hätten. Brennus lachte nur laut, nahm sein Schwert und warf es zum Gold in die Waagschale. Streng schaute er die Römer an und rief mit drohender Stimme: "Wehe den Besiegten!" So lernten die Römer, dass im Krieg Besiegte keine gerechte Behandlung erwarten durften.

Erklärungen:
[1] Es war keltische Stamm der Senonen, der 387 vor Christus gegen Rom marschierte.

[2] Die Allia ist ein kleiner Fluss in der Nähe von Rom.

[3] Das Kapitol gehört zu den sieben Hügeln, auf denen Rom erbaut wurde. Zu Anfang stand auf der ersten Kuppe des Kapitols die Burg, auf der zweiten Kuppe ein Tempel.

[4] Juno ist die Göttin der Lebenskraft, eine Begleiterin des weiblichen Wesens von der Geburt bis zum Tod.


Herzlich
Oblomow

Gänse sind keine "Hütehunde", bestenfalls eine externe Alarmanlage mT

day-trader @, Sonntag, 28.02.2021, 08:08 vor 1125 Tagen @ Zürichsee 2561 Views

Hier zum wiederholten Male die Definitionen Hütehund und Herdenschutzhund, damit es auch der Letzte verinnerlichen kann, worum es in diesem Thread geht:

Hütehunde sind ursprünglich von Hirten zum Hüten von Nutztieren eingesetzte Hunde. Ihre Aufgabe besteht darin, die Herde zusammenzuhalten und die Bewegungen der Herde zu lenken. Der Hund bedient sich hierbei verschiedener Techniken, ohne die Tiere zu verletzen. Aus dieser Zweckbestimmung heraus wurden Hunde auch gezielt gezüchtet, und so entstanden Rassen, die unter dem Begriff Hütehunde zusammengefasst werden.

Nicht zu verwechseln sind die Hütehunde mit Herdenschutzhunden, deren Aufgabe vor allem ist, Angreifer (z. B. Wölfe oder Bären) abzuwehren.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/H%C3%BCtehund

Sehr töricht übrigens, im "Überlebensfall" seine Alarmanlage verzehren zu wollen, überhaupt in einem solchen Szenario noch in Kategorien wie "Sonntagsbraten" zu denken!
Kann ganz schnell gehen, und DU bist dann der Sonntagsbraten für einen Anderen!

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Wenn du von 10 Gänsen 2 als Sonntagsbraten wegnimmst, so hast du immer noch genug um Alarm zu schlagen. (OT)

Zürichsee, Sonntag, 28.02.2021, 13:53 vor 1124 Tagen @ day-trader 2440 Views

noch bescheuerter geht´s nicht!

valuereiter @, Freitag, 26.02.2021, 18:12 vor 1126 Tagen @ day-trader 3038 Views

Ernsthaft: ... einen Herdenschutzhund, würde ich nur noch zwischen zwei gut gesicherten Zäunen um ein Grundstück herum laufen lassen und gelegentlich einen Haufen Fleisch rüberwerfen.


und wie soll der arme Hund dann ein "normales" Sozialverhalten entwickeln bzw. beibehalten?

bzw. lernen, wer seine Rudelmitglieder sind bzw. wer sein "Alpha-Rüde" ist!
(und ggfs. seine "Herde", für die er durch´s Feuer geht)

nach ein paar Jahren in Deiner Misshandlung ist jedes soziale Wesen und damit jeder Hund gestört!

Bescheuert ist, selbst ohne Sachkenntnis Unbekannte zu beleidigen mT

day-trader @, Samstag, 27.02.2021, 02:30 vor 1126 Tagen @ valuereiter 2729 Views

Du solltest richtig lesen:

Ich schrieb "würde".

Werde mir definitiv keinen Herdenschutzhund mehr anschaffen, ich habe meine Erfahrungen gemacht und kann nur sehr sehr eindringlich warnen!

Hol Dir erstmal selber einen, dann kannste mitreden!

Lasse meine beiden noch recht kleinen Kinder seit Jahren bereits alleine mit unseren beiden Rottweilern, ich denke, ich weiß ganz genau, wovon ich beim Thema Hundehaltung und - Erziehung spreche!

Leute ohne Erfahrung nur mit Meinungen zu dem Halten von instinktgesteuerten Muskelmaschinen können mir den Schritt shampoonieren!!!

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Best Trade!!!

Danke für die Rückmeldung. Google mal "ecozoom" - kannst du evtl. beim A bekommen. Super effizient fürs Outdoorkochen. Das all-in-one-Gerät ist gut.

Olivia @, Donnerstag, 25.02.2021, 20:35 vor 1127 Tagen @ Das Alte Periskop 4084 Views

Das All-in-One-Gerät macht auf den ersten Blick einen guten Eindruck, weil es sehr schnell lädt (hohe Watt + hohe Voltzahl). Die Ladegeschwindigkeit ist bei den meisten dieser Geräte das Problem, da das BMS dafür sehr teuer wird. Es gibt natürlich größere Systeme. Leider gibt es die oft zunächst nur in den USA - das Zeugs wird dann auch nicht nach Europa geliefert. Darüber habe ich mich schon mehrfach geärgert.

Ich kann derzeit leider nicht richtig planen, da ich umziehe und nicht weiß, wann ich wieder einziehen kann. Allerdings habe ich mir eine kleine mobile Lösung zusammengestellt. 1 x 100 Ah LiFePo4. Dazu 2 x 150 W Panele mit ca. 18-20 V - werden in Serie geschaltet, sodass ich auf ca. 40 V komme. Ich könnte theoretisch noch weitere 2-4 an den MPPT-Laderegler dranhängen. Derzeit warte ich noch auf den Shunt, damit ich die Batterie austesten kann. Wenn alles klappt, dann wird schnell die 2. Batterie bestellt. Ein Spannungswandler von 1500 W ist ebenfalls vorhanden. Als Notlösung wird das hinkommen.

Dazu habe ich noch Elemente einer früheren Anlage, die als 2. Insel laufen könnte, 2 x 165 W mit jeweils über 30 V und ältere Gel-Batterie mit 280 Ah sowie großem MPPT-Wechselrichter.

Diesen EcoZoom habe ich. Der ist super. Dazu noch einen vernünftigen Outdoor-Gußeisentopf kaufen. Den kann man ggf. auch in den Ofen im Haus stellen :-) - und backen kann man wohl auch darin....

Für den Sommer kann man sich Solaröfen anschauen. Wird in China alles schon verwendet. Da gibt es ganz schöne Sachen und deine Frau wird sich freuen, weil es wenig Arbeit macht.
Und falls ihr Kinder habt, die "entfernt" wohnen, dann empfehle ich 2 x Garmin mini InReach. Gibt es ab 200 euro - gebraucht. Die sollten noch funktionieren, falls "die" nicht auch noch die Satelliten vom Himmel holen.

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Interessant

CalBaer @, Freitag, 26.02.2021, 08:37 vor 1127 Tagen @ Olivia 3192 Views

Diesen EcoZoom habe ich. Der ist super.

Danke fuer den Hinweis. Kannte ich noch nicht. Wie schwer ist der? Mit was ist der isoliert?

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Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Der ist aus Gußeisen. Ein tolles Gerät. Dazu dann einen Gußeisen-Topf mit Deckelpfanne (für Outdoor), den man ggf. auch ins Feuer stellen kann. Info habe ich aus einem US-Blog. :-)

Olivia @, Freitag, 26.02.2021, 15:26 vor 1126 Tagen @ CalBaer 3029 Views

Der benötigt sehr wenig Brennstoff. Diese Artikel und auch die Solaröfen (die u.a. auch in Schnee funktionieren) werden in Entwicklungsländern eingesetzt. Entwickelt wurden sie in der Regel im Westen. Dämlich, dass man hier das Zeugs nicht nutzt. Ich halte den Ecozoom für besser als ähnliche Produkte.

Bei den Solaröfen sind die Produkte von GoSun (US-Firma) am schönsten und transportabelsten. Es gibt entsprechende NoNames auch aus China. Aber auch europäische Öfen gibt es ganz schöne, die sind aber weniger transportabel. Google mal GoSun Grill. Gibt es alles auch bei Amazon.

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Kleiner Tipp für den Fall, dass es zu einem Stromausfall kommt und ihr tatsächlich noch Feuer und Strom nutzen wollt (kostet nur die Hälfte eurer bisherigen Investition)

Mephistopheles, Donnerstag, 25.02.2021, 21:03 vor 1127 Tagen @ Das Alte Periskop 4433 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Donnerstag, 25.02.2021, 21:13

[image]

Vorweg möchte ich mich bei @Zorro, Igelei und Olivia für die Impulse [[herz]] bedanken. Unsere Lösung wird jedoch eine ganz andere sein.

Unser neue Mini-PV-Anlage (3,0 KWp, 30°/SOO, scharf an der Nebelgrenze) produzierte in den letzten 4 Monaten (Nov-Feb) rd. 800 KWh.

Unseren minimalisierten Strombedarf im Notfall (Licht: 150 Wh/Nacht und Kochdunstabzug holzbefeuerter Kochherd: 300 Wh/Tag) wollen wir über eine
tragbare Notstromversorgung (ca. 100 Ah), wie dieses hier:

https://www.kirronlightcomponents.com/AC200P-LiFePo4-p231526122

lösen.

Wir können damit zu 99 % „unseren“ Strombedarf decken und mit dem Händi zahlen wir ohnehin nicht, es gibt dann ohnehin nichts mehr zu kaufen! Solares aufladen, alle 3 bis 6 Tage, ist aus der Erfahrung der letzten vier Monate dabei unterstellt.

Zum Kochen im Freien haben wir uns bereits 2008 etwas Feines aus Edelstahl von einem Spezi bauen lassen:
https://www.outdoornet.de/survival/dakota-fire-hole/
Eine wirklich heiße Kochstelle!

Hast du mal versucht, das Feuerchen bei 1m Schneehöhe (habt ihr doch vor ein paar Wochen gehabt) in Gang zu bringen?

Aber vielleicht hat ja einer (m/w/d) in Bezug auf eine tragbare Notstromversorgung eine noch bessere Lösung.

Gruß Mephistopheles

Für nen Taui bekommst Du nicht den von Deinem Bild, sondern das hier:

day-trader @, Freitag, 26.02.2021, 11:09 vor 1127 Tagen @ Mephistopheles 3202 Views

[image]

Ca zwei Jahre später, viele Mühen später und evtl einige Besuche beim Tierarzt mehr, die Hunnis bis Tauis können dabei teilweise regelrecht aus dem Fenster fliegen, kannst Du dann uU einen gebrauchsfertigen Rottweiler Dein Eigen nennen.
Jegliche andere Kalkulation ist dummes Zeug!

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Best Trade!!!

Mein Tierarzt sagte mir in den 80iger Jahren des vergangenen Jahrhunderts, dass ein Hund (über sein ganzes Leben) so viel kostet wie ein Mercedes :-)

Olivia @, Freitag, 26.02.2021, 16:57 vor 1126 Tagen @ day-trader 2945 Views

Einen "Sparstrumpf" für "Eventualitäten" sollte man schon haben. Die "Meine" hatte ein Loch in einem Bauzaun (angrenzend an meinen Garten) gefunden und sich "informiert". Zurück kam sie mit einer riesigen Verwundung. Notfall - Tierklinik - mehrere Monate Behandlung..... Reine Arztkosten ca. 2.000,--- Euronen.... Versicherung zahlt nicht! - Hatte finanziell absolut NICHT GEPASST! - Aber - wie bei Kindern - mit Überraschungen muss man rechnen.

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Das grösste Problem bei einem Blackout ist nicht deine Vorsorge, sondern mit dieser Vorsorge wirst du zum "Ziel" deiner Nachbarn.

Zürichsee, Donnerstag, 25.02.2021, 21:14 vor 1127 Tagen @ Das Alte Periskop 4020 Views

bearbeitet von Zürichsee, Donnerstag, 25.02.2021, 21:22

So ein Blackout dürft maximal 3 Wochen dauern. Damit solltest du Getränke und
Essen für so eine Zeit als Notvorrat haben. (wir haben immer für etwa 3 Monate
Notvorrat im Haus). Und für eine täglich warme Mahlzeit muss der Gasgrill herhalten.

Also wenn du einen holzbefeuerten Kochherd oder ein Cheminee hast, dann müsste
das für ein Überleben problemlos reichen. Dazu ein paar Kerzen und alles ist gut.
Luxus wäre dann schon eine Taschenlampe, eine Gaslampe oder Sturmlaterne.

LG Zürichsee

Du hast leider noch immer nicht verstanden...

Greenhoop @, Donnerstag, 25.02.2021, 21:45 vor 1127 Tagen @ Das Alte Periskop 4319 Views

...dass sich die Dir übrig gebliebene Zeit auf einen maximalen Horizont von 10 Jahren beschränkt. Niemand wird sich dem entziehen können, lediglich die bis dahin offensichtliche Verelendung hinauszögern lassen, alles andere sind Wünsche.

Nochmals, lies Dir Genius of the Few durch (gut als PDF erhältlich), dann wird es Dir besser gehen - ganz bestimmt.

Gruss - GH

Ist das dein Ernst? Notstrom für Kochdunstabzug?

Dan the Man, Freitag, 26.02.2021, 11:13 vor 1127 Tagen @ Das Alte Periskop 3192 Views

Der Kochdunst wird ins Freie geblasen und deinen hungernden Nachbarn in Lee steigt der Geruch deines Schweinebratens in die Nase. Und dann?

Bei dem Preis von 2K geht es doch wohl um einen längeren Blackout, und jeder, der das mithilfe von Strom überstehen will, wird scheitern.

Die einzige sinnvolle Vorbereitung besteht darin, ohne Strom leben zu können.

Wer in der Stadt wohnt, braucht sich überhaupt nicht vorzubereiten, da geht nichts mehr nach kurzer Zeit. Diejenigen, die das Problem nicht verstehen und sich auf die Obrigkeit verlassen, verharren dort bis zum Ende.

Auf dem (kleinen) Dorf gibt es Möglichkeiten (zunächst jedenfalls). Ganz wenige nur machen sich aber Gedanken dazu, wie zum Beispiel in einem kleinen Dorf in unserer Nähe:

https://zukunftskommunen.de/blog/stromausfall-in-ziegenhagen-ein-dorf-macht-sich-krisen...

Der Link im Text zu dem kurzen Fernsehbericht dazu funktioniert nicht, aber es geht über den folgenden Link, bitte auf 14:50 vorspulen

https://www.hessenschau.de/tv-sendung/hessenschau-vom-26112020,video-137948.html

Wie der Mann am Ende aber ganz treffend sagt, was nach vier Tagen kommt, das wissen wir nicht.

Ich würde ihm ja den Tipp geben, die einzige Zufahrtstraße nach Ziegenhagen durch Fällen von mehreren dicken Bäumen zu blockieren und etwas näher am Dorf einige Leute mit Armbrüsten auf Hochsitzen zu positionieren, wenn es soweit ist. Nach einigen Tagen entspannt sich die Lage dann wieder, so hart es auch ist.

Stromversorgung

Zorro @, Freitag, 26.02.2021, 12:54 vor 1126 Tagen @ Dan the Man 3212 Views

teilweise für mich völlig unverständlich, mit was sich einige hier abquälen wenns „zappe Duster“ wird. Eine Solaranlage mit Hybridwechselrichter und Batterieblöcken ist seit etwa 2019 eine Anschaffung, die die eigene Stromrechnung um bis zu 80% reduziert und nach spätestens 15 Jahren sich komplett amortisiert hat. Nachdem die 10 kwp Regelung gefallen ist um so schneller. Die Nutzungsdauer der Anlage sollte, mit etwas eingeschränkter Leistung, auch deutlich über diese 15 Jahre hinausgehen.

Innerhalb dieser langen Zeit ist man recht gut abgesichert vor Stromausfällen, aberwitzigen Preiserhöhungen und das Geld ist besser angelegt als auf der Bank.

Der gute DT macht sich Gedanken wie er die Negativzinsen umgeht und postuliert hier weiterhin „Hungerleider-Anlagen“. [[wut]]

Das Alte Periskop muss in den Ziegenstall ziehen, weil der NEUE Wechselrichter bei Stromausfall nicht funktioniert…[[trost]]

„Dan the Man“ schickt Armbrustschützen auf die Hochsitze, die dann im Worst-Casel mit
bleihaltigen Projektilen aus 300m per Zielfernrohr abgeknallt werden, oder im besten Fall vom Jäger, dem der Hochsitz gehört, einen Tritt in den Arsch kassieren. :-P

Das Thema Hunde ist auch völliger Quatsch, diesen als Verteidigungslinie für ein Anwesen einzuplanen. Der arme Köter ist einem dann ans Herz gewachsen und soll im Kugelhagel oder per vergiftetem Kotelett sterben? Au Backe!

Ferner ist es völlig absurd eine „sinnvolle Vorbereitung“ ohne Strom zu propagieren. Warum sollte ich die vorhandenen technischen Möglichkeiten nicht nutzen um mir das Leben zu erleichtern?

Gerade in einer Krise werden mit Strom betriebene Werkzeuge möglicherweise Gold wert sein. Eine elektrische Säge, eine Bohrmaschine, ein Schweißgerät… natürlich muss man das auch bedienen können!

Auch eine Wasserpumpe um den Ziegenstall zu löschen kann 1000 Watt brauchen. Kühl- und Gefrierschränke mit monatelangem Vorrat sollen aufgegeben werden? Blödsinn!

Wirkliche Autarkie fängt damit an, sich Gedanken zu machen über die Monate Dezember und Januar, hier eine Versorgung zu gewährleisten. Eine 3,0 KWp- Anlage schafft in Deutschland normalerweise nur 60 – 80 kWh in einem Wintermonat – und die sind ruckzuck verblasen.
Somit ist die reine Solaridee für die Katz! Wenn´s ala Texas jetzt anstrengend wird, hilft nur ein Generator. Und diesen sollte man bei -30 Grad möglichst nicht mehr abschalten müssen.

Wohl dem, der dann ein Dauerläufer hat und diesen, bzw. sein ganzes System wenigstens schon mal 24h getestet hat. Ob er mit seinen Möglichkeiten dann zufrieden ist, wird sich zeigen.

Bei einer Krise ist vor allem auch Redundanz gefragt. Gemäß Murphys Gesetz verreckt immer dann was Wichtiges, wenn eh schon „die Hütte brennt“. Auch bei der Planung einer Solaranlage sollte man dies bedenken…!

Kurzum, nutzt die vorhandene Zeit, die vorhandenen Tesla und Bitcoin Millionen [[ironie]] , schraubt euch was Gescheites in den Keller! Den Strom bezahlt ihr doch sowieso! Ob an den Netzversorger oder in Form einer eigenen Anlage, die Frage dürfte im Jahr 2021 relativ leicht zu beantworten sein.

VG Zorro

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Die in diesem Posting enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Anlageinstrumenten dar.

Die Aussage "Hunde sind völliger Quatsch" ist zu kurz gegriffen, um es mal neutral zu formulieren! mT

day-trader @, Freitag, 26.02.2021, 13:21 vor 1126 Tagen @ Zorro 3121 Views

Irgendwann willste ja mal pennen.
Ein Hund draußen, dann mechanische Sicherung der Rolläden, dann Außenhautsicherung der Rolläden über Alarmanlage, dann nochmal mechanische Sicherung der Fenster/Türen, dann Eintrittsmelder über Alarmanlage, dann zweiter Hund, dann ich.
Dürften genügend "Wecker" sein!
Aber bitte keine Russells, auch wenn User Linder meint, die mit Owtscharki vergleichen zu können!

Und, im Fall der Fälle besser einen Hund "opfern" , als einen ebenerdig schlafenden Abkömmling, welcher schnell mal ein Messer eines Eindringlings am Hals haben kann, oder?

Den Außenhund kannst Du übrigens mit Maulkorb vor Giftaufnahme schützen, "Kugelhagel" sollte entsprechend beantwortet werden können und in die Planung des worst-case-Szenarios einbezogen werden, sofern keine echte Bug-Out-Location vorhanden ist, zu der man aber auch erstmal hinkommen muss!

Teile 3 und 7 von The Collapse hierzu aufmerksam anschauen!

https://www.joyn.de/serien/the-collapse

Bin gespannt auf etwaige Ergänzungen von den ganzen Security- und Hundeprofis hier!

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Hallo Zorro, in der Tat könnte eine Solaranlage interessant sein. (mT)

DT @, Freitag, 26.02.2021, 22:15 vor 1126 Tagen @ Zorro 2809 Views

Wir haben ca 4000 kWh Jahresverbrauch im Haus hier. Wieviele qm bzw. kWp empfiehlst Du dann?
Was wird das mit Wechselrichter kosten, was kostet dann die Gelbatterie als Speicher? Wie teuer sind die Montage- und Installationskosten?

2000h Sonne pro Jahr. Stromrechnung ist momentan an die 1200 EUR pro Jahr.

Ist die Faustformel: 10 qm pro kWp korrekt? Dach leider in SO bzw. SW Ausrichtung.
Hab auf dem Dach schon eine Solar-Warmwasserbereitung.

Die Frage ist, ob die Anlage sich wirklich amortisiert, denn sie wirft ja erst nach 15 Jahren Gewinn ab. Leben die Wechselrichter und die Solarmodule so lange? Was frißt die Hagel/Sturmversicherung weg?

Lohnt es sich auch noch, den angrenzenden Schuppen oder den Bauernhof meiner Eltern (500 m² Dachfläche) mit Solarzellen zu versehen?

DT

PS: Bei den Negativzinsen von -0.5% sind pro 100 kEUR im Jahr dann 500 EUR weg. Was ist die Verzinsung einer Solaranlage bei 5ct/eingespeiste kWh?

@DT ...kleiner Vorgeschmack, der Rest per PN

Zorro @, Sonntag, 28.02.2021, 15:26 vor 1124 Tagen @ DT 2598 Views

Hallo DT,

...sagen wir 5000 KWh wird dein Verbrauch jedes Jahr sein!
...sagen wir 40 Cent pro KWh ist durchschnittlich die nächsten 15 Jahre zu zahlen!

5000 x 0,4 € x 15 Jahre, sind 30.000,- € die du an den Netzversorger blechst!

Derzeit sind gute Solarmodule im Standardmaß 170cm x 100cm der Leistungsklasse 340 - 350wp für Stück umme 130,-€ zu haben.

https://solar-distribution.baywa-re.de/out/media/29-JAM60S10_MR_%E7%9B%B4%E8%A7%92JAM60...

Für 1 KWp werden also nur noch rund 5 qm benötigt.

Wechselrichter Multiplus II 48V/5000, MPPT Regler und Steuerungen von "Victron Energy"

https://www.victronenergy.de/upload/documents/MultiPlus-II-to-MultiGrid-and-MultiPlus-c...

Alles in 48V Technik. 12 & 24V ist Spielerei!

Passend dazu, Pylontech LiFePo4 Batterieblöcke US3000C = 8 Stück
Einer hat 3,5 KWh, kostet derzeit unter 1300,- €
Bei 8 hast du einen Stromspeicher von 28 KWh für 10.000,- €

https://greenakku.de/download/datenblatt-pylontech-us3000.pdf

Wer dir das installiert, bzw. den Plan macht, was genau gebraucht wird, da reden wir mal privat - ich schick dir eine PN.
Kann aber Montag werden...

VG Zorro

PS: So eine Anlage ist kein Kinderkram! Vor allem die Installation muss bedacht werden.
Auch die Kombination der Geräte, Sicherungen und Zubehör! Nicht einfach draufloskaufen!

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The Collapse, Joyn, Folge 4 "Der Weiler" räumt mit ALLEN Unklarheiten auf! mL

day-trader @, Freitag, 26.02.2021, 12:57 vor 1126 Tagen @ Dan the Man 3650 Views

https://www.joyn.de/serien/the-collapse

Erstklassige Produktion, jeder Teil ohne Schnitt runtergedreht, Profiproduktion!

"Der Flugplatz" und "Die Insel" finde ich besonders geil!

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So geil! DAS müßte die Dx mal am Freitag abend schauen. (mT)

DT @, Freitag, 26.02.2021, 23:21 vor 1126 Tagen @ day-trader 2998 Views

bearbeitet von DT, Samstag, 27.02.2021, 00:15

Und montags dafür sorgen, daß endlich wieder eine Kriseninfrastruktur aufgebaut wird.
Was ich nicht verstehen kann: wieso werden abgeschaltete Kraftwerke nicht eingemottet,
ebenso, wieso wurden unsere Panzer nicht einfach in den Kasernen, wo sie waren, in den T-Bereichen eingemottet?

Wieso mußte man die Kühltürme von Philippsburg sprengen? Wieso wird sofort zurück gebaut?

Die Kohlekraftwerke, die AKWs, einfach einmotten und bereit halten.

Und endlich an jede Tankstelle eines von Zorros Dieselnotstromaggregaten mit Versorgung mittels Schwerkraft direkt aus dem Dieseltank.

PS: Die Folge hier ist für Cascabel. Die wollen alle nach Panama.
https://www.joyn.de/play/serien/the-collapse/1-3-der-flugplatz
Der van Gogh ist im Falle des Kollapses nur einfach farbige Leinwand. Auch Benzin gibts nur noch gegen Food, nicht mehr gegen PapierEUR. 1946 deja vu.

Homo hominem lupus est. Geil daß einmal die Gendergerechtigkeit zuschlägt und die hysterische Rothaarige die Böse ist.

Welcher Teil gefällt Dir am Besten? oT

day-trader @, Samstag, 27.02.2021, 02:58 vor 1126 Tagen @ DT 2740 Views

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Ich bin zwar nicht @DT,

Garderegiment, Samstag, 27.02.2021, 10:10 vor 1126 Tagen @ day-trader 2801 Views

aber ich habe mich seit gestern Abend da auch mal durch gearbeitet.

Mir gefällt auch die 1.Folge, weil diese zeigt, wie viele noch an ihrem bißchen Normalität festhalten.

Ansonsten ist sicher "die Insel" die eindrucksvollste Folge.

Da wird dann auch klar, daß sich einige wenige "Reiche?"dann auch mit vielfachem Mord ein wenig weiter retten. Das wird aber auch unter denen wahrscheinlich endlich sein.

"Der Flugplatz" ist auch gut gemacht, daß dann allerdings der fliehende Unsympath sogar selber fliegen kann, hmmmmm....
Aber seine schöne Geliebte und die Angestellten wie Dreck behandeln, sehr gut gedreht.

Bei der Folge die "Tankstelle" glaube ich nicht, daß sich verzweifelte Menschen von nem Baseball-Schläger noch aufhalten lassen.

Das ist auch meine generelle Kritik, bis auf die "Insel" alles noch viel zu wenig drastisch dargestellt. Aber frei gegeben ab 12 Jahren sind auch diese Szenarien tlw. harter Tobak.

Und leider muß ich @DT enttäuschen. Unsere geliebte @DF hätte zur Zeit sicher auch so einen gelben Koffer!

Schönes Wochenende allen

GR

Gelber Koffer mT

day-trader @, Samstag, 27.02.2021, 11:22 vor 1125 Tagen @ Garderegiment 2809 Views

Moin,

diese gelben Koffer dürfte es nicht geben!

Vollumfängliche betreute Vorsorge selbst für Ultrareiche wäre zu komplex, diese Vorsorge kann nicht konzentriert an einem Fleck der Erde, zu dem man im Zweifelsfall noch hinkommen muss bzw schon da sein muss, vorhanden sein.
Ebenso muss die gesamte Infrastruktur sowie das Personal dazu stets und ständig schon "da" und in permanenter Bereitschaft sein.

Einen Einblick in diese Unmöglichkeit geben die Checklisten, die in dem Lexikon des Überlebens von Karl von Lichtenfels enthalten sind.

Und Prost Mahlzeit : 100 von solchen Mega-Alpha-Arschlöchern wie der aus Teil 3 auf einem Haufen.... Nicht händelbar!

Teil 7 ist geil!!! Hat mich am Meisten "mitgerissen"! Liegt sicher auch am "single-shot" ohne jeglichen Schnitt!
Meisterleistung!

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Ich habe zufällig mit dem letzten Teil angefangen...

Rybezahl, Sonntag, 28.02.2021, 14:21 vor 1124 Tagen @ day-trader 2535 Views

... das würde ich auch anderen so empfehlen. Das ist einfach 'Arsch auf Eimer'. Dann mit "Der Supermarkt" anfangen. "Der Flugplatz" finde ich am besten.

Das ist so eine komische Angewohnheit von mir: Ich lese auch bei Büchern zuerst immer die letzte Seite. [[freude]]

Gruß!

Leistungs- und Kostenvergleiche: Deine Anlage - Meine Anlage

Hannes, Samstag, 27.02.2021, 03:29 vor 1126 Tagen @ Das Alte Periskop 3074 Views

Hi „Olles Sehrohr“,
hab mal irgendwo gelesen, Faulheit wäre die Haupttriebfeder des menschlichen Fortschritts gewesen? Was sie aber nicht in jedem Falle entschuldigt, die Faulheit meine ich.

Mir scheint, Du hast Dich nicht sehr belesen und einfach mal spontan gekauft? Kann man machen ... allerdings: carpe diem? Von der Wirtschaftlichkeit her habe ich auch Zweifel …

Mal ganz sachlich ohne Geschwätz:

Warum musst Du Deine Batterie+Elektronik herumtragen? Ist eine Flucht geplant? „Portabel“ ist ein Feature --> Mehrkosten!

Folgt: Dein System kostet ziemlich genau 1 €/Wh (ich weiß allerdings nicht, ob Lieferkosten o. ä. auch noch drauf kommen?), Quelle – Deine Angaben.

Mein System mit ebendieser Lithium-Eisenphosphat – Technik kostete nur 0,56 €/Wh, Berechnung siehe unten.

Fakt.

Dazu noch: Meins bringt eine mehrfache Leistung und Energieinhalt ggü. Deinem. Vor allem hat es, im Gegensatz zu Deinem, die eigentlich wichtigen, sinnvolleren „Features“ (wie man heute sagt), sonst hätte ich es mir nicht gekauft! Es wird nämlich in den Inselbetrieb automatisch „reingeregelt“ ohne dass ich was tun muss, im Falle genügenden PV-Angebots (Sonne scheint), oder wenn das Netz ausfällt. Es speist aber auch stützend ein, im Normalbetrieb, lädt die Akkus dauernd nach usw. Siehe meine Links dazu.

Alles automatisch, schwäbisches Produkt, wenn ich mich Recht entsinne (oder badisches?).

Ich hatte mein System vorgestellt hier: Sonntag, 25.10.2020, 20:18, blieb ohne Kommentar.

Hier habe ich dazu noch meine ausgewählten Akkusysteme (alt und neu) vorgestellt: Mittwoch, 13.01.2021, blieb auch ohne Kommentar.

Daraus bringe ich hier nochmal Zitate, zuerst zur neuen Anlage: „Rechnungsbetrag (brutto) EUR 2.204,00“ „Pos Menge Artikel-ID Artikelbezeichnung Einzelpreis Gesamtpreis
1 2 777422 XENES ECO-Line 25.6V LiFePO4 BMS Lithium-Eisenphosphat Versorgungs Batterie 24V 50Ah 100Ah“

Macht bei mir also eine Kapazität von 5.300 Wh gegenüber Deinen 2.000 Wh (Wattstunden ist die ME des Energieinhalts = elektrische Arbeit).

Mein System speichert mehr als doppelt so viel Energie wie Deins! Bedeutet: Entweder kanns gut doppelt so lange bei gleicher Leistung, oder: Bald dreifache Leistung pro Zeiteinheit möglich (Dauerleistung). Spitzenleistung bei mir auch sehr viel höher.

Zu meinem Batterie-„Rechnungsbetrag (brutto) EUR 2.204,00“ (siehe Link oben) kamen Kosten für den (bei mir wesentlich besseren als Deinem!) Wechselrichter, wie oben von mir vorgestellt, kostete mich damals 649 € frei Haus. Habe das Gerät Diesjahr noch bei Amazon gesehen. Kann sein, China kann jetzt Besseres, einfach mal recherchieren.

Ergibt bei mir die System-Kosten-Summe 2.853,00 Euro | dividiert durch 5.120 Wh ergibt 0,5572265625 €/Wh (Beschaffungskosten pro nutzbare Wattstunden-Kapazität).

Meine Überlegungen, als absoluter Tesla-Ignorant, wie denn da bei so einer verbauten Kiste der Energieinhalt rausgelutscht werden kann, notfalls? hatten praktische Beweggründe. Wie mir dann @Meph bestätigte, mache ausgerechnet nur ich? mir Gedanken darüber? Ich, der sich nie so ein Tesla-Ding kaufen wird, frage mich, wie man die viele gute Energie aus einem Tesla rauskriegt, wenn man sie für was anderes bracht als zum Fahren?!

@DT hat Recht mit seiner Bemerkung, dass da wasweißichwieviel kWh drin sind, für den gemeinen Teslapiloten im Notfall aber leider unbenutzbar, weil „keine Steckdose dran“ sei, wie in manchen texanischen Autos. @Meph: Ich kenne das Tesla-Handbuch nicht, will auch dafür meine Zeit dafür nicht opfern! Mich hats nur mal technisch interessiert und offenbar interessiert einen Teslabesitzer nicht mal, wo die Sicherungen sind für den Zigarettenanzünder ...

Hier, liebes altes Periskop, ähnlicher Fall: Im Gegensatz zu fertig gekauften geschlossenen Kisten wie dem Tesla, kann ich bei mir beliebig anzapfen. Ich kann aus meiner Batterieanlage - parallel zu dem Wechselrichter! - noch zusätzlich Strom ziehen, wenn ich das will, da lachte die Akku-Batterie nur drüber, wenn ich da noch einen weiteren Wechselrichter anklemmen würde! Machs nach, mit Deinem System! Heikel. Gewährleistung, Feuerversicherung, ....

Analog, beim Tesla schrieb ich „An die Traktionsbatterie würde ich nicht dran gehen, da hätte ich Bammel.“ Und muss mich hier belehren lassen, dass am Tesla-Zigarettenanzünderstecker nur wenig rauszuholen ist?!

Ist für mich ja schon doll, dass bei der Raucherfeindlichkeit heute da überhaupt noch (versteckt allerdings) so einen Glimmzünder reinzustecken noch möglich ist, bei diesem SchickiMicki-Auto! Klar wie Kloßbrühe, dass man da kaum was rausholen kann an Leistung, ich fand Sicherung 20 A raus, mal 12 V Hilfsbatterie = 240 Watt. Reicht in 90% der Fälle im Notfall aber m. E. auch. Wenn man einen Sinuswechselrichter rumliegen hat.

Wäre mir aber zu wenig. Schon meine alte Anlage mit „zwölf Stück … 5 OPzV 250 / 2V 250Ah (10C) Panzerplatten Blei Gel Akku … Gebrauchsdauererwartung = bis zu 18 Jahre“ hat mehr als genug Bums! Brauche nix anderes, bin seit 2008 fertig, baue nur noch aus, investiere. Strom wird teurer und teurer.

Wenn ich mich richtig erinnere, kann ich aus meinen 12 Stück OPzV weit über hundert Ampere ziehen (nie gebraucht). Macht z. B. 200 A x 27 V = 5,4 Kilowatt! Gesetzt den Fall, mein intelligenter Wechselrichter liefe da dran schon mit Vollast 3,2 kW, d. h. im Nennbetrieb! Dann könnte ich durchaus noch zusätzliche 2,2 kW für weitere Wechselrichter (die ich rumliegen zu haben hier schon empfahl) rauslutschen aus den Batterien, parallel dazu!

Aber kein Mensch braucht im Notfall so viel Elt. Leistung! Und nach `ner Stunde wäre Schluss bei meinen einen Akkusatz! Ich habe jetzt aber zwei, redundant.

Notwendigkeit Generator: Was meint Ihr, warum ich über Benzin geschrieben habe, über Lagerung, lieber kein Diesel? Und dass im Winter Schnee liegt auf den PV-Modulen? Weil: Alles schon durchdacht und umgesetzt!

Solarkollektoren für Warmwasser bei mir an der Datsche haben wiederum eine andere Aufgabe! Ich will mich duschen und das für lau.

Und die Fußbodenheizung: Wegen Große-Heizungs-Fläche --> hoher Wirkungsgrad! Und weil dann zum Heizen Niedertemperatur-Wasser im Februar schon etwas bringt!.

Dafür!! brauche ich den Strom, für Pumpen und Steuerung, nicht für Zwangsentlüftung! So was ist m. E. immer ein Bauplanungsfehler, naja, fast immer! Aber das ist ein anderes Thema …

Alle Räume der Datsche haben Wände bei mir, und Türen auch.

In der Arbeits- und Sitz-Küche habe ich Schwerkraftheizung. Da ist quasi der engere Kreis des Hauses (Zwiebelprinzip), das Heizen da geht absolut ohne Strom (Kessel ist im Bad, auch da ist‘s warm). Theoretisch mit alten Pappen zur Not zu beheizen (werde mich hüten, da müsste die Not groß werden, aber ein Ire hat mir mal erzählt, die waren so arm, die haben sogar Reifenschnitzel verheizt – das raucht! und hier darfste nicht mal infektiösen Baumschnitt verbrennen!).

Ich habe einen Drehstromanschluss auf dem Wochendgrundstück! Werkstatt!

Da dran baue (plane vorher!) ich nun schon 30 Jahre!

Das ganze System muss man sich vorher überlegen, dann schrittweise aufbauen, schrieb ich!

Nicht draufloskaufen - im Internet was Hübsches anklicken ist leicht … Aber allein das Thema Akku-Beschaffung (Konzept!) hat mich zweimal jeweils zig Stunden gekostet! Zitat Dein System: „Der Lithiumeisenphosphat Akkumulator hat ca. 2500+ Ladezyklen bei täglicher Entladung bis 20% - Lebensdauer ca. 5,5 Jahre.“ – Meine Beschaffung 2008 Bleiröhren „Gebrauchsdauererwartung = bis zu 18 Jahre“!

Über Netzrückwirkungen und was ich davon halte, schrieb ich hier schon viel. Dass das bei mir aber so was von ausfällt, das war ein Planungsgrundsatz für meine Anlagen! Pflichten/LastenHeft: Einspeisung von PV, dabei am Netz, automatischer Notstrom in t = 0 und doch keine Netzrückwirkungen (Guerilla-PV-Anlagen tun das, finde ich nicht gut! Siehe dort meine Kritik dazu!).

Bin heute um Zehn (22 Uhr) aus dem Büro. Die ganze Woche wurde zerhackt von Video- und Telefonkonferenzen, aber habe die Woche tagsüber oft mal abhauen können, fast täglich ein paar Stunden mit dem Rad rüber auf unsere Hazienda.

Habe gestern Donnerstag, fast 20 °C schönster Sonneschein, den täglichen Obstbaumschnitt abbrechen müssen, wieder wegen Job, leider. Aber jeden Tag Sonne gehabt, schon ein bissel braun, eigentlich zufrieden, fast alle Bäume durchbeschnitten. Kann anderseits DGF leider nur mitlesen, im Bett oder in der Wanne, schreiben geht in der Woche nicht.

Mal sehen, ob ich am WE noch eine Antwort auf das und das hinkriege, wäre mir wichtig.

Gute Nacht
H.

PS: Erinnere mich, dass @Olivia nach einem Schalter für ihre PV-Module herumfragte hier - das auf dem Bild ist meine neue Einspeisung-Abschaltung. Vorgestern fotografiert bei zufällig zu Mittag auf beiden Systemen (Ost+West) die gleiche Einstrahlung = Leistung, Ampere mal max. 66 Volt je System. Ordentlicher, beschrifteter Gleichstromleistungsschalter und unordentliche Bastel-Kontrollmessinstrumente.
Ich gab @Olivia den Tipp, dass sog. „LS“ Leistungsschutzschalter (billige Massenware, auch gebraucht), für AC gedacht, aber durchaus auch DC schalten können (nur eben nicht zigtausenmal wie bei AC), gewisse Sicherungsfunktion gibt’s als Bonus obendrein (Thermische und Schnell-Auslösung). Steht alles im Internet <img src=" />

Bild: Letztes Jahr im HomeOffice meine in meiner Datsche errichtete „Investition in Sachgüter“.

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@Hannes: Hast Du eine Insel oder eine netzparallele Anlage?

Zorro @, Samstag, 27.02.2021, 13:20 vor 1125 Tagen @ Hannes 2755 Views

bearbeitet von Zorro, Samstag, 27.02.2021, 13:28

Die derzeit fortschrittlichsten Multifunktionswechselrichter bieten, wie Hannes richtig schreibt, die Möglichkeit – nachdem die Geräte eingestellt sind – eine sogenannte „Nulleinspeisung“.

Diese Wechselrichter zielen primär darauf ab, eigen produzierten Strom an die 230V Verbraucher zu liefern oder ihn in die Batterien zu pumpen. Sind die Batterien voll und kein Strom wird verbraucht, wird gemäß Programmierung trotzdem „fast nichts“ eingespeist. Ziel solcher Anlagen ist es den Eigenverbrauch auf 70-80% zu heben. In den Wintermonaten, oder bei spontan hohem Strombedarf ist der Netzversorger aber nach wie vor gefragt!

Und jetzt kommt eine Sache, wo Hannes meines Erachtens, einen nicht ganz „sauberen Sprachgebrauch“ in seinen Texten verwendet.

Der Begriff „Null-Einspeiseanlage“ ist irreführend, da aufgrund der Strom-Messung durch das Powermeter vor dem Wechselrichter und der „Nachregelung“ im Wechselrichter tatsächlich pro Tag einige lächerliche Watt ins öffentliche Netz rutschen. Die Anlage, auch die AX-Serie von effekta, kann also nur netzparallel betrieben werden um ihren Vorteil auszuspielen. Hier kann keine allpolige Trennung zum Netzversorger vorliegen, was den Begriff einer „Insel“ rechtfertigen würde. Der Gesetzgeber fordert für diese Anlagen eine Anmeldung!
Hannes spricht in seinen Postings teils von „Guerilla-Anlage“ und der Versorger merkt nix, bzw. derzeit noch legal… Das ist so nicht ganz richtig!

Zitat Hannes:
Dazu noch: Meins bringt eine mehrfache Leistung und Energieinhalt ggü. Deinem. Vor allem hat es, im Gegensatz zu Deinem, die eigentlich wichtigen, sinnvolleren „Features“ (wie man heute sagt), sonst hätte ich es mir nicht gekauft! Es wird nämlich in den Inselbetrieb automatisch „reingeregelt“ ohne dass ich was tun muss, im Falle genügenden PV-Angebots (Sonne scheint), oder wenn das Netz ausfällt. Es speist aber auch stützend ein, im Normalbetrieb, lädt die Akkus dauernd nach usw. Siehe meine Links dazu.

Der Netzbetreiber/Wechselrichter kann/soll in eine Insel nicht "reinregeln"! Das widerspricht den Anforderungen einer Insel - das meine ich mit "unsauberem Sprachgebrauch".

Trotzdem stellt diese Anlagenkonfiguration derzeit „das Klügste“ da, was man sich anschaffen sollte. Kurzum: Der selbsterzeugte Strom wird verbraucht oder gespeichert, wenn´s nicht langt hilft der Netzversorger aus, sogar anteilig, wenn der Spontanverbrauch steigt (z.B. der Elektroherd wird angeschaltet) und die Wechselrichter können nicht genug Leistung liefern, weil zu mickerig!

Der Netzversorger hat vor allem bei alten Stromzählern – ohne Rücklaufsperre – keine wirkliche Chance dies festzustellen. Legal ist es aber nicht! Spätestens wenn der Netzversorger den Stromzähler gegen einen Zwei-Richtungszähler austauscht und die Anlage auch nur 1 KWh im Monat einspeist hat er einen Beweis gegen dich in der Hand. Da gibt es tatsächlich ein Strafmaß bis zu 50.000,-€ die theoretisch möglich wären.

Grundsätzlich ist man derzeit nicht verpflichtet eine richtige Inselanlage dem Netzbetreiber zu zeigen und im Stammdatenregister anzumelden. Der Zugang zu den elektrischen Anlagen im Haus endet für den Netzbetreiber oder Stromableser am Zähler. Montiert man das ganze Welchselrichtergelumps direkt neben den Zählerschrank, wird der Netzversorger einen baldigen/sofortigen Zählerwechsel tätigen. Natürlich sind die nicht blöd, wenn sie einen spektakulären Solarpark auf den Dächern sehen…

Derzeit ist die Anmeldung im Markstammdatenregister noch ohne größere Folgen. Für die „Nulleinspeiser“ hat das trotzdem ein „Geschmäckle“. Die Neugier scheint hier in keinem Verhältnis zum „Schaden“ zu stehen, dass ein paar Watt im Monat dem Netz „geschenkt“ werden.

VG Zorro

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Frage: Wenn die Solaranlage u.a. am Netz hängt und ab und zu etwas einspeist..... besteht dann die Möglichkeit, dass extern eingegriffen wird, falls ein "Stromausfall" stattfindet?

Olivia @, Samstag, 27.02.2021, 16:01 vor 1125 Tagen @ Zorro 2679 Views

Hat der Netzbetreiber dann prinzipiell die Möglichkeit, auf den Solarstromertrag von privaten Haushalten zuzugreifen (über das gewünschte Maß hinaus), um das Netz ggf. zu stabilisieren und/oder um einen "rolling blackout" durchführen zu können?

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Im Gegenteil, du bist verpflichtet intern einzugreifen!

Zorro @, Samstag, 27.02.2021, 16:50 vor 1125 Tagen @ Olivia 2812 Views

Sollte es zu eine Stromausfall kommen, sei´s ein Bagger zereißt die Leitung oder das gesamte Verbundnetz bricht zusammen (Blackout), ist jede private eigene Stromerzeugungsanlage verpflichtet, sich allpolig vom Netz zu trennen.

Im primitivsten Fall ist das ein "Wendeschalter" der betätigt werden muss, bevor ein Generator anfängt Strom ins Hausnetz einzuspeisen.

Der Bauarbeiter im Straßengraben soll ja nicht gegrillt werden, sonst passt er nicht in die Corona-Statisik <img src=" />

Die modernere Variante ist automatischer NA-Schutz. Netzausfallerkennung. Auch Solaranlagenbauer müssen diesen Baustein in ihr Konzept einplanen.

Der Strom, der vom Netzversorger kommt, ist eigentlich relativ blöd. Entweder er ist da, oder er ist weg! Diese ganzen Fantasien mit Eingriffen von außen auf die Steuerung von privaten Solaranlagen würden nach derzeitigem technischen Stand nur über das Internet auf die Steuereinheit der Wechselrichter & MPPT Anlage "theoretisch" gehen, wenn ein "Superhacker" sich Zugriff verschaffen würde auf deine Anlage.

https://www.victronenergy.de/panel-systems-remote-monitoring/cerbo-gx

Eine Verbindung zum Internet ist aber nicht wirklich nötig um eine Anlage zu betreiben. Sie dient ausschließlich für "Strom-Porn", um zu sehen wie toll die eigene Anlage produziert. Und ja, zum Programmieren der Anlage, wenn man keinen eigenen System-Monitor hat, was gute Hersteller aber anbieten.

"Victron Energy" ist übrigens "Champions League" wenn´s um Wechselrichter, MPPT-Regler und Steuerungen geht.

VG Zorro

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Ja, Victron ist mir bekannt. Die MODERNEN Stromzähler, die intelligent sind, sollten aber einen Zugriff ermöglichen können.

Olivia @, Samstag, 27.02.2021, 17:31 vor 1125 Tagen @ Zorro 2739 Views

Von Bauarbeiten bin ich nicht ausgegangen. Keine Ahnung, was dann erforderlich ist.

War einfach nur die Frage, ob im Bedarfsfalle über intelligente Stromzähler auch "Hausstrom" entnommen werden kann, ohne dass der Eigentümer informiert wird.

Wenn Strom "eingespeist" wird, dann wird das ja auch u.a. über den Stromzähler laufen oder bin ich da völlig falsch informiert? Ich habe noch nie "eingespeist" und habe auch keine Absicht, das zu tun.

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