Das Ende der Demokratie ist nah, und das ist gut so!

Morpheus ⌂ @, Freitag, 25.12.2020, 20:13 vor 1210 Tagen 8025 Views

Liebe Gelben,

ich weiß nicht, warum die alternativen Medien alle nur jammern, dass unsere Demokratie abgeschafft wird. Ich finde das richtig gut. Die Demokratie muss weg. Wir müssen sie demokratisch ablösen, aber die Demokraten, die uns heute regieren müssen weg. So geht das nicht weiter und das gesamte System ist falsch.
Auf autokratie.org findet Ihr den unten folgenden Beitrag:

Meine Bitte:

wenn einige von Euch diesen Link

Das Ende der Demokratie ist nah, und das ist gut so!

zusammen mit zwei oder drei eigenen Sätzen und der Überschrift:

Bitte hört auf zu jammern, fangt an zu arbeiten!

an folgende Adressen im BCC (Blindcopy) senden:

Redaktion@rubikon.news, Redaktion@NachDenkSeiten.de, post@kenfm.de, bastaberlin@snanews.de, post@rationalgalerie.de, neulandrebellen@gmail.com, info@hinterdenschlagzeilen.de, empfehlungen@multipolar-magazin.de,

nachdem Euch der Beitrag überzeugen konnte, dass es mit der Demokratie so nicht weitergeht.

Wer weitere Empfänger hinzufügen möchte, bitte gerne. DANKE für die Mühe, aber wir müssen etwas gegen diesen Corona-Wahnsinn unternehmen.
Viele Grüße
Morpheus


Die Demokratie taumelt ihrem natürlichen Ende entgegen. Und das ist gut so!

Denn wir, die Bevölkerung, brauchen dieses Ende der Demokratie, um unsere Gesellschaft endlich wieder in die richtige Richtung zu lenken. Mit der Demokratie geht das nicht mehr. Wir wollen all das, was auf der Agenda der Demokraten und ihrer Einflüsterer steht schon lange nicht mehr haben: Ausgangssperren, Impfzwang ob direkt oder indirekt, Maskenzwang, Kontaktbeschränkungen, Great-Reset, Zentralismus in Brüssel oder Berlin, Einheitsmeinung in den Medien, Zensur Andersdenkender, Umweltzerstörung, Verleumdungen als rechtsextrem oder antisemitisch, und und und.......

Meine Weihnachtsbotschaft liebe Journalisten in den alternativen Medien:

Fürchtet Euch nicht, seht diese Botschaft: Es erscheint eine Idee, der ihr bitte folgen sollt.

Es ist eine Idee, für ein System nach der Demokratie. Es ist nur die erste Idee, von hoffentlich vielen, weiteren gemeinsam zu entwickelnden Ideen. Aber mit nur einer Idee haben wir aber das nötige Minimum erreicht, und jetzt können wir anfangen zu kämpfen. Wir brauchen NICHT mehr den Verlust der Demokratie zu bejammern, sondern wir sollen uns auf das Ende der Demokratie freuen und es aktiv herbeischreiben und fördern. Wir müssen die Demokratie, mit demokratischen Mitteln und friedlich ablösen. Die Demokratie muss und sie wird abgelöst werden. Es wird für die Demokratie keine Ausnahme zu den bisherigen Herrschaftsformen geben. Alle anderen Herrschaftsformen haben ebenfalls ihr natürliches Ende gefunden.

Machtsysteme haben ihren eigenen Zyklus

In Teil eins meines Buches haben wir gelernt, dass Macht auf Geld, Recht und Eigentum beruht und es eine „Symbiose“ zwischen Obrigkeit und Untertanen gab und gibt. Im Laufe der Zeit wurde diese „Symbiose“ von unterschiedlichen Herrschaftsformen geprägt. Herrscher kommen und gehen und so wandeln sich auch die Formen der Herrschaft. Anfangs waren es Tempel mit ihren Priestern. Dann ist zweimal etwas Herausragendes passiert: Sowohl in Athen als auch in Rom wurde die Macht dezentral verteilt. Das hatte beide Male enormen Erfolg. Gruppenentscheidungen sind stets besser als Einzelentscheidungen. Ein breiter Konsens über Ziele und Maßnahmen, um diese Ziele zu erreichen, macht es leichter, erfolgreich zu sein.
In Athen war der Einführung dieser ersten Bürgerbeteiligung eine Konzentrationskrise vorausgegangen, wie wir sie in den ersten beiden Teilen des Buchs kennengelernt hatten. Kleinbauern verloren wegen Überschuldung ihr Land und wurden zu Schuldsklaven. Mit einem Schuldenschnitt und der Wiederherstellung des Kleinbauerntums sowie einer breiten Bürgerbeteiligung legte Solon den Grundstein für den Erfolg der attischen Demokratie. Athen konnte sich in der Folge klar als regionale Macht etablieren. Vergleichbares geschah in Rom. Auch dort wurde das Volk an der Regierung beteiligt und die Entscheidungsfindung auf eine breite Basis gestellt. Auch hier stellte sich der Erfolg relativ schnell ein, und von Rom aus wurde zum Höhepunkt das erste Weltreich regiert. Die Römer etablierten den ersten Rechtsstaat. Es kam zwar ein Zeitpunkt, an dem die Volksbeteiligung an der Regierung wieder beendet wurde. Das von den Römern etablierte System war aber so stabil, dass es mehrere Jahrhunderte dauerte, bis es sich aufgelöst hatte.
Nach den Römern schaffte es die katholische Kirche, sich die Macht mit Kaisern von Gottes Gnaden zu teilen. Es war ein totalitäres System, das am Ende seine Legitimität völlig verspielte und in der Folge ein neues Herrschaftskonzept zuließ. Woran konnte man den Endzustand erkennen? Das an der Macht befindliche Personal im Vatikan war nicht mehr in der Lage, die Untertanen zu führen. Es klammerte sich an die Formalien der göttlichen Macht. Es war die Zeit, in der die Wissenschaften begannen, massive Fortschritte zu machen und in der Nikolas Kopernikus entdeckte, dass die Erde um die Sonne kreist. Galileo Galilei vertrat diese Meinung im Einflussbereich des Vatikans. Das widersprach der kirchlichen Sichtweise, der zufolge alle Himmelsköper um die Erde kreisten. Anstatt den Irrtum einzugestehen, schlug man einen anderen Weg ein, der mit den folgenden Reaktionen der Machthaber beschrieben werden kann.

Nikolas Kopernikus und Galileo Galilei: Die Erde kreist um die Sonne.
Der Vatikan zu den Gläubigen: Die Sonne kreist um die Erde.
Nikolas Kopernikus und Galileo Galilei: Das widerspricht wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Der Vatikan zu den Inquisitoren: Bringt diese Abweichler zum Schweigen, sie gefährden unsere Macht.
Die Inquisition: Wir drohen mit Folter und Scheiterhaufen, dann werden sie schweigen.
Vatikan zu den Priestern: Ihr dürft ausschließlich unsere Botschaft verbreiten: Die Sonne kreist um die Erde!
Vertreter der Priester: Wir werden ausschließlich berichten, was die Gläubigen hören sollen, Hochwürden.

Ein System, das vorher hunderte Jahre funktionierte, zerfiel, weil das Personal schlecht war. Das wiederholte sich mit den auf die Kirche folgenden absolutistischen Herrschern und führte in England zu der ersten Demokratie, wie wir sie heute kennen. In der Folge begann die Industrielle Revolution genau dort, wo die Entscheidungsfindung wie schon in Athen und bei den Römern auf deutlich mehr Köpfe verteilt wurde. Dieses Konzept der Demokratie verbreitete sich in der Folge über die ganze Welt und die Demokratien waren bis zum Ende des zwanzigsten Jahrhunderts unzweifelhaft die mächtigsten Herrscher, die die Welt jemals gesehen hat. Ursache dafür war eine bessere Ausbalancierung der Machtverhältnisse zwischen Unternehmern (Unter-Machthabern) und Untertanen, was die Lage der Untertanen stark verbessert und die Leistungsfähigkeit des Abgabensystems sowie der Volkswirtschaften als Ganzes extrem steigern konnte. Jeder Wechsel eines Machtsystems bringt am Anfang große Verbesserungen mit sich. Denn stets werden die Missstände, die zur Ablösung des alten Systems geführt hatten, bereinigt. Dann verbraucht sich das Verbesserungspotential des Machtsystems aber langsam. Die Entwicklung des Gemeinwesens stagniert. Am Ende kommen dann Anführer an die Macht, die sich nur noch arrogant und selbstherrlich auf den Errungenschaften aus den Anfängen des Machtsystems ausruhen. Fast immer grassiert die Korruption. Das war immer so und hat sich bis heute nicht geändert. Die Demokratien der westlichen Industrieländer sind um das Jahr 2000 in diese Phase eingetreten. Mit der Corona-Pandemie erreicht diese Entwicklung ihren vorläufigen Höhepunkt.

Die Demokratie ist am Ende ihres Zyklus angekommen

Die Demokratie ist zumindest in den westlichen Industrieländern am Ende ihres Zyklus angekommen. Weiterlesen….

PS: Es kommt deutlich mehr als in der Leseprobe steht, viel Spaß!

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Wir - für die unbeschränkbare Freiheit.

USA RIP analog UdSSR RIP

Mephistopheles, Samstag, 26.12.2020, 01:22 vor 1210 Tagen @ SevenSamurai 5219 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Samstag, 26.12.2020, 01:26

Sehe ich genau so.

Nur, nachdem die UdSSR weg war, wiedererstand Russland. Was aber bleibt übrig, wenn die US weg sind?

PS: Vorher aber muss noch Gaius Julius Cäsar ermordet werden, bevor (nach einem 15-jährigen Bürgerkrieg) Octavian sein Erbe antreten kann.

Gruß Mephistopheles

Cäsar & Octavian, Mephistos Endlosschleife ...

Weiner, Samstag, 26.12.2020, 13:10 vor 1210 Tagen @ Mephistopheles 3897 Views

Hallo Mephistopheles!

Ich nehme mal Stellung zu Deinen ständig wiederholten, nervigen Augustus-Einwürfen.

Vor allem die dritte Phase eines (2000jährigen) Hochkulturzyklus ist von einem starken Wachstum gekennzeichnet. Die dabei intern gewonnenen Kräfte (Bevölkerung, wirtschaftliche und staatspolitische Effizienz) können dann zu einer massiven Konsolidierung von Macht genutzt werden, sowohl innenpolitisch wie auch außenpolitisch.

Beispiele wären für Alt-China Liu Bang oder für Alt-Ägypten die Herrscherreihe Kamose, Ahmose, Amenophis, Thutmosis.

Am Übergang von der dritten Epoche zur vierten findet man in jeder Hochkultur dasselbe Scharnier: es liegt einerseits in der alten Zeit fest, entfaltet andererseits eine unglaubliche Kreativität, um die anliegenden Kräfte zu bändigen und zu drehen, und schließlich muss es in der neuen Epoche verankert werden. Deswegen schafft es EIN Mann alleine nicht, meist braucht es zwei, eventuell sogar drei Generationen.

Im Falle von Rom war CÄSAR die Drehstelle, doch hatte auch er Vorläufer, etwa in den Gracchen, die erstmals Brotverteilungen durchführten (direkte Bindung der untersten Schichten an profilierte Führungspersönlichkeiten) oder in Sulla (zentrale Kontrolle des militärischen Apparates, erste Proskriptionen). Gaius Julius konnte aufgrund seiner besonderen persönlichen (zyklischen) Konstellationen all diese neuen Instrumente und Machtchancen bündeln, doch sprengte er damit das senatorische und republikanische Herrschaftsgefüge. Die Vertreter der Vergangenheit mussten ihn deswegen ermorden, und der Bürgerkrieg flammte erneut auf. Octavian sodann rottete die alten (und konkurrierenden reichen sowie intellektuellen) Familien mit Stumpf und Stil aus und fand mit dem übrigen (geschwächten) Adel einen Kompromiss derart, dass die alten Formen zwar gewahrt blieben (der Senat blieb bestehen), aber das Machtzentrum hatte sich verschoben in Richtung Palast (Verwaltung, Garde, Militär). In Anlehnung an die Person, die das alles projektiert hatte, nämlich CÄSAR, wurde die folgende Epoche, die dieses neuartige Staatsgefüge weitere Jahrhunderte durchhalten konnte, als KAISERtum bezeichnet.

Der parallele Mechanismus kann für Alt-China mit den folgenden LINKs nachvollzogen werden(die QIN-Dynastie waren deren 'RÖMER'):

https://de.wikipedia.org/wiki/Qin-Dynastie
https://de.wikipedia.org/wiki/Qin_Shihuangdi (=CÄSAR)
https://de.wikipedia.org/wiki/Han_Gaozu (=Octavian)

Im Falle von Ägypten ist das unruhige Jahrhundert (in Rom also -100 bis Ocativan) durch einen Einfall von Fremden gekennzeichnet (Hyksos, Streitwagen) sowie durch einen inneren Zerfall des Landes in einzelne 'Königtümer'. Es ist dann der Pharao KAMOSE, der die Hyksos endlich schlagen und das Reich neu einen kann. Sein Sohn AHMOSE führt dann die entscheidenden Neuerungen für eine neue Stabilität ein, die von Amenophis und Thutmosis weiterentwickelt werden (Berufsheer, Ämterkauf statt -erbe, Aufwertung der Rolle der Frau, beispielhaft verkörpert von Hatschepsut, etwa vergleichbar den Frauen der Julier oder der Kaiserin HE in China etc.).

https://de.wikipedia.org/wiki/Kamose
https://de.wikipedia.org/wiki/Ahmose_I.
https://de.wikipedia.org/wiki/Neues_Reich

Seinen Höhepunkt erreicht in Ägypten das Neue Reich dann unter Thutmosis und den Ramessiden, vergleichbar der Höhenlinie des römischen Kaiserreiches im 2. nachchristlichen Jahrhundert oder der Herrschaft der Han-Dynastie in China. Für andere Hochkulturen kann das gleiche Schema dargestellt werden.

Unsere eigene Situation ist durch ihre globalplanetare Erstreckung wesentlich komplexer. Es müssen jetzt nicht nur mit Europa der amerikanische und russische Zyklus sondern auch noch einige Nebenzyklen wie etwa China und Südamerika in ein einziges Band zusammengeknüpft werden. Ich vergleiche die Eruptionen ab der Mitte des 20. Jahrhunderts (Hitler, Stalin, Churchill, Roosevelt, Mao etc.) den oben genannten cäsarischen Kämpfen, bei denen die totalitäre EIN-Herrschaft zwar aufdämmert und in denen die (für unsere Zeit spezifischen) machtpolitischen Instrumente entwickelt werden: zugespitzte Militarisierung, mediale Lenkung der Massen, funktionaler Kapitalismus, Geheimdienste/Überwachung etc.). Aber es ist bislang noch nicht ganz (aber fast ...) gelungen, eine stabile Konfiguration zu entwickeln. Der Mann, der dann alles zusammenbündeln und die Fundamente der neuen Ordnung auslegen wird, wurde oder wird in diesen Jahren geboren *) - und wird in seinen 30er Jahren das bis dahin entstandene Chaos aufräumen und die Baugrube ausheben. Die Epoche, die er begründet, wird knapp 300 Jahre Bestand haben. Überwiegend friedlich.

Damit wurde die Frage nach OCTAVIAN beantwortet.

An Weihnachten. NATALE. Von Weiner.

*) weitere Details dazu finden sich, wie immer angedeutet, in meinen beiden letzten Antworten an @Ashitaka - dem ich, herzlich grüßend, für seine Einschätzungen danke.

TINA

Mephistopheles, Samstag, 26.12.2020, 19:23 vor 1209 Tagen @ Weiner 3296 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Samstag, 26.12.2020, 19:37

Hallo Mephistopheles!

Ich nehme mal Stellung zu Deinen ständig wiederholten, nervigen Augustus-Einwürfen.

Nervig nur aus dem Grunde, weil du die Problematik ganz grundsätzlich nicht verstehst. Caesar und Octavian sind Zufallsgestalten; warum aber ließ sich die römische Rebublik entgegen allen Bemühungen und intensiven Besrebungen sämtlicher politisch Korrekten, die es damals genau so gab wie heute, einfach nicht wiederherstellen?

MERKSATZ:
DAS IMPERIUM VERHINDERT ZEITLICH BEFIRSTET DAS EIGENTLICH ANSTEHENDE MASSENSTERBEN. ES KANN JEDOCH AUS ZWEI GRÜNDEN NICHT UNBEFRISTET ERHALTEN WERDEN.
1. ES ZERSTÖRT DIE VITALITÄT SEINER BEVÖLKERUNG
2. DIE KOSTEN DER AUFRECHTERHALTUNG DES IMPERIUMS; DIE SYNCHRON ZUR ZERSTÖRUNG DER VITALITÄT SEINER BEWOHNER ANSTEIGEN; KÖNNEN AB EINEM BESTIMMTEN PUNKT NICHT MEHR ERBRACHT WERDEN.
3. DAS IMPERIUM, DIE MACHSTRUKTUREN ZERFALLEN, DAS MASSENSTERBEN SETZT EIN. DIE ERDE IST VOLL VON ARTEFAKTEN, DEREN MASSENBEVÖLKERUNG, DIE EINMAL DARIN GELEBT HABEN MUSS, EINFACH VERSCHWUNDEN IST.

Zu deinem besseren Verständnis musst du dir darüber klar sein, dass ein Imperium immer und ausnahmslos eine Notlösung ist, um das alernativ anstehende Massensterben temporär aufzuhalten und zu verhindern, das jedoch unausweichlich eintritt, wenn das Imperium letztendlich, jedoch letztendlich unausweichlich, kollabiert ==> aus dem Grunde, wie @morpheus dargelegt hat, weil die Kosten der Aufrechterhaltung der Infrastruktur, welche für den Erhalt einer Massengesellschaft erforderlich ist, ihre Finanzierbarkeit übersteigen.

Vor allem die dritte Phase eines (2000jährigen) Hochkulturzyklus ist von einem starken Wachstum gekennzeichnet. Die dabei intern gewonnenen Kräfte (Bevölkerung, wirtschaftliche und staatspolitische Effizienz) können dann zu einer massiven Konsolidierung von Macht genutzt werden, sowohl innenpolitisch wie auch außenpolitisch.

Beispiele wären für Alt-China Liu Bang oder für Alt-Ägypten die Herrscherreihe Kamose, Ahmose, Amenophis, Thutmosis.

Am Übergang von der dritten Epoche zur vierten findet man in jeder Hochkultur dasselbe Scharnier: es liegt einerseits in der alten Zeit fest, entfaltet andererseits eine unglaubliche Kreativität, um die anliegenden Kräfte zu bändigen und zu drehen, und schließlich muss es in der neuen Epoche verankert werden. Deswegen schafft es EIN Mann alleine nicht, meist braucht es zwei, eventuell sogar drei Generationen.

Im Falle von Rom war CÄSAR die Drehstelle, doch hatte auch er Vorläufer, etwa in den Gracchen, die erstmals Brotverteilungen durchführten (direkte Bindung der untersten Schichten an profilierte Führungspersönlichkeiten) oder in Sulla (zentrale Kontrolle des militärischen Apparates, erste Proskriptionen). Gaius Julius konnte aufgrund seiner besonderen persönlichen (zyklischen) Konstellationen all diese neuen Instrumente und Machtchancen bündeln, doch sprengte er damit das senatorische und republikanische Herrschaftsgefüge. Die Vertreter der Vergangenheit mussten ihn deswegen ermorden, und der Bürgerkrieg flammte erneut auf.

Der Bürgerkrieg musste erneut aufflammen, weil die Republik nicht mehr funktionierte und der Imperator ermordet wurde.

Octavian sodann rottete die alten (und konkurrierenden reichen sowie intellektuellen) Familien mit Stumpf und Stil aus und fand mit dem übrigen (geschwächten) Adel einen Kompromiss derart, dass die alten Formen zwar gewahrt blieben (der Senat blieb bestehen), aber das Machtzentrum hatte sich verschoben in Richtung Palast (Verwaltung, Garde, Militär). In Anlehnung an die Person, die das alles projektiert hatte, nämlich CÄSAR, wurde die folgende Epoche, die dieses neuartige Staatsgefüge weitere Jahrhunderte durchhalten konnte, als KAISERtum bezeichnet.

Der parallele Mechanismus kann für Alt-China mit den folgenden LINKs nachvollzogen werden(die QIN-Dynastie waren deren 'RÖMER'):

https://de.wikipedia.org/wiki/Qin-Dynastie
https://de.wikipedia.org/wiki/Qin_Shihuangdi (=CÄSAR)
https://de.wikipedia.org/wiki/Han_Gaozu (=Octavian)

Im Falle von Ägypten ist das unruhige Jahrhundert (in Rom also -100 bis Ocativan) durch einen Einfall von Fremden gekennzeichnet (Hyksos, Streitwagen) sowie durch einen inneren Zerfall des Landes in einzelne 'Königtümer'. Es ist dann der Pharao KAMOSE, der die Hyksos endlich schlagen und das Reich neu einen kann. Sein Sohn AHMOSE führt dann die entscheidenden Neuerungen für eine neue Stabilität ein, die von Amenophis und Thutmosis weiterentwickelt werden (Berufsheer, Ämterkauf statt -erbe, Aufwertung der Rolle der Frau, beispielhaft verkörpert von Hatschepsut, etwa vergleichbar den Frauen der Julier oder der Kaiserin HE in China etc.).

https://de.wikipedia.org/wiki/Kamose
https://de.wikipedia.org/wiki/Ahmose_I.
https://de.wikipedia.org/wiki/Neues_Reich

Seinen Höhepunkt erreicht in Ägypten das Neue Reich dann unter Thutmosis und den Ramessiden, vergleichbar der Höhenlinie des römischen Kaiserreiches im 2. nachchristlichen Jahrhundert oder der Herrschaft der Han-Dynastie in China. Für andere Hochkulturen kann das gleiche Schema dargestellt werden.

Unsere eigene Situation ist durch ihre globalplanetare Erstreckung wesentlich komplexer.

Kläre mich auf. Ich keinen nur faustische Technologie und Wissenschaft, nur faustische Unternehmen und faustische Bürokratie. Aber sicher kennest du den komplexeren Unterschied zu chinesischen Computern, einem afrikanischen Stromnetz, südamerikanischer Infrastruktur zur europäischen und amerikanischen und russischen Wissenschaft und Technik und den entsprechenden Finanzinstituten.

Es müssen jetzt nicht nur mit Europa der amerikanische und russische Zyklus sondern auch noch einige Nebenzyklen wie etwa China und Südamerika in ein einziges Band zusammengeknüpft werden. Ich vergleiche die Eruptionen ab der Mitte des 20. Jahrhunderts (Hitler, Stalin, Churchill, Roosevelt, Mao etc.) den oben genannten cäsarischen Kämpfen, bei denen die totalitäre EIN-Herrschaft zwar aufdämmert und in denen die (für unsere Zeit spezifischen) machtpolitischen Instrumente entwickelt werden: zugespitzte Militarisierung, mediale Lenkung der Massen, funktionaler Kapitalismus, Geheimdienste/Überwachung etc.). Aber es ist bislang noch nicht ganz (aber fast ...) gelungen, eine stabile Konfiguration zu entwickeln. Der Mann, der dann alles zusammenbündeln und die Fundamente der neuen Ordnung auslegen wird, wurde oder wird in diesen Jahren geboren *) - und wird in seinen 30er Jahren das bis dahin entstandene Chaos aufräumen und die Baugrube ausheben. Die Epoche, die er begründet, wird knapp 300 Jahre Bestand haben. Überwiegend friedlich.

Damit wurde die Frage nach OCTAVIAN beantwortet.

Es wist nicht die Frage nach OCTAVIAN, sondern warum er unauswichlich ist.
Seriöse Historiker haben auch behauptet, die Römer hätten sich zuletzt ihr Imperium keineswegs erobert, weil sie dazu gar nicht mehr in der Lage waren, sondern es sei ihnen zugefallen aufgrund deswegen, weil die Stämme ihr Überleben nur noch im Imperium temporär sichern konnten. Allerdings auf Kosten ihrer Vitalität (Die Germane waren die einzigen, die noch genug Vitalität hatten, um sich dem Sog des Imperium Romanum zu widersetzen. Heute- und das hat bereits Oswald Spengler festgestellt - gibt es nirgendwo auf der Welt mehr Stämme mit ausreichend Vitalität, um sich dem Sog der faustischen Zivilisation und ihrer Technologie zu widersetzen. (D.h., sie werden beim Untergang des faustischen Imperiumsd unausweichlich von dem unausweichlichen Massensterben betroffen sein.

Gruß Mephistopheles


An Weihnachten. NATALE. Von Weiner.

*) weitere Details dazu finden sich, wie immer angedeutet, in meinen beiden letzten Antworten an @Ashitaka - dem ich, herzlich grüßend, für seine Einschätzungen danke.

Trivialitäten und Banalitäten

Weiner, Sonntag, 27.12.2020, 12:01 vor 1209 Tagen @ Mephistopheles 2725 Views

Lieber Herr Geschichtslehrer!

MERKSATZ:
DAS IMPERIUM VERHINDERT ZEITLICH BEFIRSTET DAS EIGENTLICH ANSTEHENDE MASSENSTERBEN.

Also das ist in etwa so, wie wenn mir jemand sagt: "Ich habe Hunger, also backe ich mir jetzt einen Burger, damit ich nicht sterbe."

In meinem vorangehenden Beitrag habe ich ausdrücklich darauf hingewiesen, dass in der dritten Phase einer Hochkultur ein starkes Massenwachstum stattfindet (und habe die Getreideausteilungen der Gracchen erwähnt). Dieses Massenwachstum muss selbstverständlich laufend befriedigt werden - und unter dem vergrößerten Körper muss es auch neu organisiert werden (das ist der entscheidende Punkt!). Sollte ich hier auf einem Debitismus-Forum erklären, dass grundsätzlich alle biologischen Systeme, zu denen auch die historischen Systeme gehören, ständig auf der Suche nach Energie sind, damit sie ihre Struktur aufrechterhalten können, (die jenseits des thermodynamischen bzw. energetischen Gleichgewichts liegt)?

Das "Wunder" besteht doch darin, dass diesen "Organismen" das immer wieder gelingt, und zwar mit verschiedenen Mitteln: etwa durch technische Erfindungen (evolutionsbiologisch: 'Anpassungen') oder durch Raub oder durch Ausbeutung von Menschen und von neu erschlossenen Ressourcen - oder eben durch innere Neuorganisation zur Steigerung der Effizienz. Leben ist doch keine 'Notlösung' sondern eine Kunst ....

Es ist so was von albern zu behaupten, dass Cäsar oder Oktavian oder (un)fähige Senatoren mit allen ihren Handlungen ein Massensterben im Mittelmeerraum verhindern wollten! Das kannst Du ihnen nichteinmal als welthistorischer Beobachter unterstellen, weil das eine ganz unhistorische und unsachgemäße, eben triviale Betrachtungsweise ist. Eher würde das auf Gutmenschen wie Mr&Mrs. Gates passen, die in der Tradition der EUGENIKER solche Themen wohl reflektieren und - wie alle ganz besonders Schlauen - viel einfachere Lösungen ins Auge fassen, als Cäsar und Oktavian für die Befriedigung ihrer Machtgier austüfteln mussten: wenn sie vollgefressen waren, haben sie sich einen Federkiel in den Hals gesteckt, damit sie kotzen und hinterher weiterfressen konnten ...

https://www.spektrum.de/frage/uebergaben-sich-die-roemer-um-mehr-essen-zu-koennen/1648544

Zur Illustration meiner Aussage, dass Cäsar und Oktavian keine 'Zufallsgestalten' waren, sondern dass sie eine gesetzmäßige Konstellation im Rahmen eines Hochkulturzyklus individuell verkörperten, habe ich zwei Vergleiche mit anderen Hochkulturen bemüht. Ich darf empfehlen, außer der griechisch-römischen Geschichte und außer Spengler gelegentlich ein wenig die übrige Weltgeschichte zu betrachten, um nicht bei trivialen Erkenntnissen stehen zu bleiben. Und dass überall auf der Welt Relikte ausgestorbener kleiner und großer Kulturen rumliegen, ist ebenfalls eine Trivialität und sollte den Blick nicht verstellen, dass aktuell mehr Menschen auf dem Planeten leben als je (in der Summe) zuvor - und dass selbst dann, wenn zwei Drittel davon verschwunden sein werden, immer noch mehr übrig bleiben ...

Das 'Imperium' ist keine Notlösung sondern es ist ein kreative und eminent schöpferische Leistung, sowohl biologisch wie kulturell gesehen. Und während eines Imperiums werden nicht nur 'politische Zusammenfassungen' erarbeitet sondern auch kulturelle - bezogen auf die Antike schaue man hierzu etwa auf das Kolosseum, auf das Pantheon, auf die Äquadukte etc. (um im Grobstofflichen zu bleiben, Hochgeistiges könnte auch genannt werden, erspare ich mir aber lieber ...).

Auf das Imperium folgt sodann die Zivilisation bzw. die Reihe der zivilisatorischen Kurzepochen (im besten Fall etwa 300 Jahre andauernd), die je nach Ressourcen und Umständen des Schicksals *) durchaus mehrfach den Kulturofen wieder anwerfen und ihn zu neuer Hitze schüren können (jedoch nicht mehr neu aufbauen!), was sich sehr schön an der Serie der chinesischen Dynastien nach 200 n.Chr. aufzeigen liesse. Das ist in etwa so, wie wenn ein Nadelbaum nach Jahrzehnten ontogenetischer Entwicklung seine ersten Zapfen bekommt, was sich hernach dann jahrhundertlang regelmäßig wiederholen mag - je nach Wetterlage wiederum und Motorsäge ...

Zum Ende des IMPERIUMs bzw. ans Ende einer 'Kaiserzeit' kann man deshalb 1000 Jahre hinzuzählen (so lange hat etwa Ostrom/Byzanz durchgehalten). Problemlos können es aber auch 2000 Jahre werden (auf durchaus hohem Niveau, siehe China), womit wir im Falle unserer gegenwärtigen Hochkultur über das Jahr 4000 n.Chr. hinauskommen würden. In anderen Worten heißt das, dass die Konfiguration, die geopolitisch und kulturell (d.h. auch technisch!) im Laufe dieses Jahrhunderts erarbeitet werden wird, in ihren Grundzügen bis ins 5. Jahrtausend Bestand auch haben wird - und das sehr wahrscheinlich nicht nur auf 'unserem' Heimatplaneten Erde allein ...

Aussichtsreiche Grüße!

Weiner

*) ein Beispiel für eine sehr ungünstige Schicksalslage wäre die Ankunft der Spanier in Amerika nach dem Jahr 1500, die zur Ermordung einer Hochkultur in der Phase des Imperiums (Inka/Azteken) führte. Etwas Ähnliches könnte uns durch den Einschlag eines Asteroiden mit mehr als 5 Kilometer Durchmesser geschehen. Oder durch ein echtes Virus. Aber ich bin mir da nicht sicher, ob sich der Mensch überhaupt noch vernichten lässt. Das Leben an sich ist sehr zäh und einfallsreich, und außerdem sind wir sind 'zivilisatorisch' gesehen schon ziemlich weit ...

Schön, dass du dich am Ende deines langen Textes mit wenigen Worten selbst widerlegst. Was ich angeführt habe, ist nämlich weder banal noch trivial, sondern der Dreh- und Angelpunkt

Mephistopheles, Sonntag, 27.12.2020, 20:06 vor 1208 Tagen @ Weiner 2673 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Sonntag, 27.12.2020, 20:52

In anderen Worten heißt das, dass die Konfiguration, die geopolitisch und kulturell (d.h. auch technisch!) im Laufe dieses Jahrhunderts erarbeitet werden wird, in ihren Grundzügen bis ins 5. Jahrtausend Bestand auch haben wird - und das sehr wahrscheinlich nicht nur auf 'unserem' Heimatplaneten Erde allein ...

Wir werden die Erde niemals verlassen - aus den Gründen, die du bereits im Grundkurs Debitismus Lektion 1 gelernt haben solltest: Fehlender ROI! Die Vorfinanzierer erwarten einen Rückfluss ihrer Investitonen. Unterbleibt dieser, dann stellen sie die Anschlussfinanzierung ein und die Entdeckung wird vergessen.

Genau das ist mit Amerika passiert, das mit ziemlicher Sicherheit (aufgefundene Artefakte) bereits mehrere Male entdeckt - und wieder vergessen wurde. Das wäre auch Columbus passiert (vielleicht passiert es noch in Zukunft und wir vergessen Amerika!? So wie die Osterinsulaner vergessen hatten, woher sie stammten), wenn es nicht seit seiner "Entdeckung" (1492, Startpunkt der Globalisierung!) einen ununterbrochenen Rückfluss von Investitonen aus Amerika gegeben hätte.
Dasselbe geschieht auch mit der Schrift. Es gibt Völker, die hatten sie einmal, die Schrift, und haben sie wieder vergessen, wenn sie eine Phase durchmachten, wo es sich nicht auszahlte, schreiben und lesen zu können. Dank der katholischen Kirche ist uns das mit der lateinischen Schrift nicht passiert.

Aussichtsreiche Grüße!

Weiner

*) ein Beispiel für eine sehr ungünstige Schicksalslage wäre die Ankunft der Spanier in Amerika nach dem Jahr 1500, die zur Ermordung einer Hochkultur in der Phase des Imperiums (Inka/Azteken) führte. Etwas Ähnliches könnte uns durch den Einschlag eines Asteroiden mit mehr als 5 Kilometer Durchmesser geschehen. Oder durch ein echtes Virus. Aber ich bin mir da nicht sicher, ob sich der Mensch überhaupt noch vernichten lässt. Das Leben an sich ist sehr zäh und einfallsreich, und außerdem sind wir sind 'zivilisatorisch' gesehen schon ziemlich weit ...

Was war geschehen? Eine Streitmacht in geringerer Stärke als ein Bataillon rückt im Aztekenreich und im Inkareich ein, beides Reiche größer als Deutschland (war auch schon mal größer) heutzutage und beide Reiche brechen zusammen (Sie müssen reif gewesen sin wie ein fauler Apfel bzw. wie die BRD heutzutage).
Nur mal angenommen, das wäre in Deutschland passiert. Es wäre nicht einmal aufgefallen bzw. ist im 30-jährigen Krieg vielhundertfach passiert. Die Pest forderte prozentual mind genau so viele Todesopfer wie die von den Spaniern nach Südamerika eingeschleppten Infektionen. In den Schriften der damaligen Zeit wurde sie kaum, oder, wenn überhaupt, nur am Rande, erwähnt. Grund: Die Befehlsstrukturen (der Rechtsstaat) bieben intakt.

Was war der Unterschied?

Der Unterschied war, die Befehlsstrukturen (Imperium) blieben intakt oder ließen sich innerhalb kurzer Zeit restaurieren.
Das war beim Inkareich und beim Aztekenreich und bei Westrom nicht möglich. Wenn die Befehlsstrukturen zusammenbrechen und sich nicht wieder errichten lassen (z.B. bei einem Stromausfall, wo das Stromnetz nicht wieder hergestellt werden kann). Dann brechen die Befehlstrukturen zusammen. Im Unterschied zu China und Russland (vor wenigen Jahren) oder auch Ostrom, wo die Befehlsstrukturen intakt blieben. Oder auch zu einem Asteroideneinschlg von 5km Durchmesser, der nur den Westen trifft, während sich China gleichzeitig auf der anderen Seite der Erdhalbkugel befindet. Es könnte dann durchaus sein, dass uns chinesiche Truppen helfen, die Infrastruktur wiederherzustellen, unter der Voraussetzung, dass dort die Befehlsstrukturen intakt geblieben sind. Bei einem andauernden Stromausfall verschwindet die gesamte Zivillsation.

Wenn die Befehlsstrukturen nachhaltig zusammenbrechen und nicht wiederhergestellt werden können, dann setzt umgehend das Massensterben ein. Das ist die verdrängte Kehrseite der Arbeitsteilung.

Gruß Mephistopheles

Prophezeiung

Auchda, Sonntag, 27.12.2020, 00:50 vor 1209 Tagen @ Weiner 2996 Views

Der Mann, der dann alles zusammenbündeln und die Fundamente der neuen Ordnung auslegen wird, wurde oder wird in diesen Jahren geboren *) - und wird in seinen 30er Jahren das bis dahin entstandene Chaos aufräumen und die Baugrube ausheben. Die Epoche, die er begründet, wird knapp 300 Jahre Bestand haben. Überwiegend friedlich.

Hallo Weiner,

bitte stille meine Neugier und erkläre mir, wie Du mit dieser Gewissheit solch prophetische Ansagen machen kannst.
Woher Dein Wissen und Deine Gewissheit kommt.
Das interessiert mich wirklich sehr!

Beste Grüße, Auchda

Es ergibt sich ganz einfach

Weiner, Sonntag, 27.12.2020, 02:07 vor 1209 Tagen @ Auchda 2976 Views

aus einem Studium der menschlichen Geschichte: wie wenn Ärzte röntgen und sezieren - und dabei die Abstände zwischen den Wirbeln oder die Länge von Muskelfaszien auf den Millimeter genau messen. Mir erscheint heute die Geschichte, einschließlich individueller Biographien *), wie ein präzises Uhrwerk. Und wo sie es scheinbar nicht ist, habe ich vermutlich noch nicht alles verstanden.

*) inspiriert durch eine Krimi-Doku gestern Abend auf ntv hab ich gerade (mit unvollständigen und noch ungenauen Daten) mir die Morde von Joachim Kroll, dem Ruhrpottkannibalen, angeschaut und auf sein Geburtsdatum sowie auf die bisher mir bekannten Zyklen bezogen - und auch da passt etwa die Hälfte der Ereignisse sehr exakt ins das sich ergebenede zeitliche Entwicklungsmuster.

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Was mich erinnert an ein Interview, das der seinerzeitige Chef des BKA, Horst Herold, im Jahr 1979 dem Sebastion Cobler für das KURSBUCH (die 'andere' Seite, ganz links draußen!!) gewährt hat. Darin sagt Herold, dass die Kriminalpolizei derart viele Daten über die 'kranken Elemente' in der Gesellschaft habe (damals schon!!!), dass zwangsläufig der Wunsch entstehe, diese Daten für die 'Gesundung' und 'Heilung' der Gesellschaft zu nutzen, etwa in präventiven Programmen (welcher Art ....?). Aber die POLITIK habe an solchen Ideen keinerlei Interesse. Ich füge hinzu: weil die Politik sonst ja vielleicht weitgehend arbeitslos würde? Unter Einbezug und systematischer Vertiefung der von mir untersuchten Zeit- und Entwicklungsstrukturen würde sich solches Wissen noch einmal potenzieren.

Das Interview, und zwar das originale (nicht das, welches später im Kursbuch 61 veröffentlicht werden durfte), findet man bei https://file.wikileaks.org/file/
(runterscrollen zu ==> transatlantik-sebastian-cobler-1980.pdf)

Folgende Antwort würde mich interessieren ...

NST @, Südthailand, Sonntag, 27.12.2020, 13:55 vor 1209 Tagen @ Weiner 2715 Views

aus einem Studium der menschlichen Geschichte: wie wenn Ärzte röntgen und sezieren - und dabei die Abstände zwischen den Wirbeln oder die Länge von Muskelfaszien auf den Millimeter genau messen. Mir erscheint heute die Geschichte, einschließlich individueller Biographien *), wie ein präzises Uhrwerk. Und wo sie es scheinbar nicht ist, habe ich vermutlich noch nicht alles verstanden.

... wenn es eine App wie COUNTDOWN gäbe, würdest du sie herunterladen?

Darum geht es in dem Film - es gibt eine App mit Namen Countdown, sobald man die auf sein Smartphone lädt, läuft auf einer Uhr die Restlebenszeit ab. Man sieht auf den ersten Blick z.B noch 21 Jahre: 5 Monate: 3 Tage: 10 Std.: 53min: 4sec [[top]]

oder aber auch nur noch 1min 45sec. [[sauer]]
Diese App kann man nicht mehr entfernen - das Todesdatum steht fest. Im Film werden dann verschiedene Szenarien durchgespielt, wie die User mit schlechter Prognose, versuchen die App auszuhebeln. Mir hat der Film gefallen - alleine das Konzept das dahinter steht.

Was würdest du tun - gäbe es so eine App - herunterladen?

Im Augenblick kann mich nichts vor meinem Tod schrecken, aber an so einer App habe ich kein Interesse. Ich würde das mit folgendem in Verbindung bringen - mit dem Gedankenexperiment von Schrödingers Katze .... Solange kein Messvorgang - die Beobachtung ausgelöst wird - bleiben beide Optionen möglich. Wer Neugierde (da steckt das Wort gierig mit drin) - eine Emotion durch Denken erschaffen nicht unter Kontrolle hat, setzt einen Messvorgang in Bewegung. Was gemessen wird, entzieht sich oft unserer Aufmerksamkeit, deshalb sehen wir darin auch nicht was uns dadurch treffen könnte - eine andere Beschreibung dazu wäre, wir erzeugen gerade unser Karma. Meine Gedanken dazu.
Gruss

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Nein!

Weiner, Sonntag, 27.12.2020, 15:57 vor 1208 Tagen @ NST 2722 Views

Hallo NST!

Schon einige Jahre vor dem Film COUNTDOWN gab es im Internet mal das Angebot, seine Restlaufzeit bestimmen zu lassen. Ich habe das damals aber wieder aus den Augen verloren und mich nicht weiter gekümmert. Mich hätte nur interessiert, wie es rechnerisch gemacht wurde. Am einfachsten wäre es, die (versicherungs-) 'amtlichen' Sterbetafeln als Grundlage zu nehmen. Die Methode, nach der ich arbeite, würde es ermöglichen, potentiell kritische Tage spezifischer (d.h. individueller) als über die Sterbetafeln zu ermitteln, da letztere ja auf Durchschnittswerten beruhen.

Ich habe den Schlüssel zur Zyklizität von zeitlichen Prozessen vor etwas mehr als 30 Jahren entdeckt, konnte mich aber anfangs nicht sehr intensiv damit beschäftigen. Ich wollte dann bereits im Jahr 2000 ein Buch dazu veröffentlichen, aber habe es nicht getan - erstens weil ich mir in der Methodik noch viel zu unsicher war, und zweitens weil es eben ein riesiges Problem ist, dass man den Lauf von bestimmten Prozessen vorhersehen kann (zumindest in groben Umrissen, je nach Recherche- und Rechenaufwand auch detaillierter).

Ich bin der Meinung, dass der Mensch, von ganz spezifischen Situationen abgesehen, nicht wissen sollte bzw. zu wissen braucht, was ihm bevorsteht. Denn das würde seine Handlungen (ich spreche nicht von 'Freiheit'!) verzerren. Meiner Auffassung nach ist es dagegen erlaubt, positive Potentiale und Entwicklungen vorweg zu beschreiben, denn das mag dann motivierend und bestärkend wirken. Negative Aussichten, sofern sie sicher erkannt sind, müssen sehr allgemein formuliert werden bzw. in solchen Andeutungen erfolgen, die dann zu 'Vorsicht' führen und Handlungen veranlassen, die zwar üblich wären, aber die man vielleicht vernächlässigt hat - etwa ein Testament zu machen oder eine Gesichtsmaske zu tragen ...

Vielleicht ist es jemand schon aufgefallen, dass es Tage (in der Weltgeschichte ...) gibt, an denen kaum was los ist. Aktuell haben wir dagegen wieder: Nashville Explosion, Uganda Bootsunglück, Äthiopien Massaker, Messerstecherei in Wiesbaden, Schußwechsel in Berlin, allgemeine Übersterblichkeit etc. etc. Ich habe mir überlegt, ob ich mal für ein paar Monate im Voraus solche kritischen Tage aussuchen und (vielleicht hier?) veröffentlichen sollte. Das wäre für eine stringente Überprüfung (auch aus statistischen Gründen) vielleicht interessant. Aber ich bin mir nicht sicher darüber, auch weil es einen gewissen Aufwand bedeutet. Ich brüte mal aber ...

Beste Grüße und Wünsche!

Weiner

Das hätte Dir der Ernst Jünger schon vor 70 Jahren sagen können.

Weiner, Samstag, 26.12.2020, 13:52 vor 1210 Tagen @ SevenSamurai 3973 Views

Hallo SevenSamurai,

ich verweise dazu auf seinen Essay "Weltstaat" von 1960 oder auf den "Waldgang" von 1951.

https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Weltstaat

https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Waldgang

Aus letzterem Artikel ein Zitat: "Ausgangspunkt ist eine Betrachtung von Wahlen, die so gelenkt sind, dass keine wirkliche Alternative mehr besteht und 98 Prozent Zustimmung erzielt werden. Einige angeführte Aspekte, wie uniformierte Wahlhelfer, staatliche Propaganda oder suggestiv gestaltete Wahlzettel, erinnern an Scheinwahlen in Diktaturen."

Heute ist man raffinierter, da hat man außerdem Internet, Rechner und Hacker-Software. Außerdem lässt man zwei Parteien gegeneinander antreten, die nach der Wahl jedoch das Gleiche machen, wie es die andere getan hätte etc. etc.

Ich weiß wirklich nicht, warum man solche Prozesse wie die US-Wahlen monatelang enthusiastisch und emotional, hoffnungsvoll und am Ende zerknirscht kommentieren muss.

Über den geplanten Weltstaat, der am Ende wieder zerfällt, findet man weitere 'Ideen' Jüngers in seinen Romanen EUMESVIL, HELIOPOLIS und in anderen Texten. Jünger war irgendwie altbacken und ein Fossil aus einer vergangenen Epoche (vor allem sprachlich, begrifflich und in den Bildern). Jedoch wurde er beim Schreiben von unruhigen und bösen Ahnungen umgetrieben ...

Bei >> Hubert-Brune.de << gibt es eine Zusammenstellung von Zitaten zum Typus des Waldgängers, die ich ganz unten einkopiere. Den Waldgänger findet man, wenn man Glück hat ..., unter den 2% der Bevölkerung, die bei den Wahlen nicht mitgemacht haben.

Und vielleicht noch was zum Thema: bei kla.tv (17671 und 17752) gibt es die Übersetzung eines Interviews von Catherine Austin FITTS, einer Frau mit Durchblick ("seit meiner Jugend gibt es gefälschte Wahlen ..."), in dem auf den ebenfalls durchblickenden cjhopkins.com verwiesen wird.

Grüsse, Weiner

PS ad @Hausmeister : Wenn es nicht erlaubt wäre, ein so langes Zitat zu bringen, dann bitte den nachfolgenden Text bis auf die Quellen löschen. Danke und herzliche Grüße! W.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

„Im Waldgang betrachten wir die Freiheit des Einzelnen in dieser Welt. Dazu ist auch die Schwierigkeit, ja das Verdienst zu schildern, das darin liegt, in dieser Welt ein Einzelner zu sein.“

„Waldgänger ... nennen wir jenen, der durch den großen Prozeß vereinzelt und heimatlos geworden, sich endlich der Vernichtung ausgeliefert sieht. Das könnte das Schicksal vieler, ja aller sein - es muß also noch eine Bestimmung hinzukommen. Diese liegt darin, daß der Waldgänger Widerstand zu leisten entschlossen ist und den, vielleicht aussichtslosen, Kampf zu führen gedenkt. Waldgänger ist also jener, der ein ursprüngliches Verhältnis zur Freiheit besitzt, das sich, zeitlich gesehen, darin äußert, daß er dem Automatismus sich zu widersetzen und dessen ethische Konsequenz, den Fatalismus, nicht zu ziehen gedenkt.“

„Der Ort der Freiheit ist ein ganz anderer als bloße Opposition, ein anderer auch, als ihn die Flucht gewähren kann. Wir nannten ihn den Wald. Dort gibt es andere Mittel als ein Nein, das man in den dazu vorgesehenen Umkreis setzt. Wir sahen freilich, daß bei dem Stande, zu dem die Dinge vorgeschritten sind, vielleicht nur einer unter hundert zum Waldgang fähig ist. Es handelt sich aber nicht um Zahlenverhältnisse. Bei einem Theaterbrande genügt ein klarer Kopf, ein starkes Herz, um einer Panik von tausend Menschen Einhalt zu gebieten, die sich gegenseitig zu erdrücken drohen und der tierischen Angst nachgeben.“

„Zwei Eigenschaften werden ... beim Waldgänger vorausgesetzt. Er läßt sich durch keine Übermacht das Gesetz vorschreiben, weder propagandistisch noch durch Gewalt. Und er gedenkt sich zu verteidigen, indem er nicht nur Mittel und Ideen der Zeit verwendet, sondern zugleich den Zugang offen hält zu Mächten, die den zeitlichen überlegen und niemals rein in Bewegung aufzulösen sind. Dann kann der Gang gewagt werden.“

„Der Waldgang ist ... in erster Linie Todesgang. Er führt hart an den Tod heran - ja, wenn es sein muß, durch ihn hindurch. Der Wald als Lebenshort erschließt sich in seiner überwirklichen Fülle, wenn die Überschreitung der Linie gelungen ist. Hier ruht der Überfluß der Welt.“

„Der Wahrspruch des Waldgängers heißt: »Jetzt und Hier« - er ist der Mann der freien und unabhängigen Aktion. Wir sahen, daß wir zu diesem Typus nur einen Bruchteil der Massenbevölkerungen rechnen können, und trotzdem bildet sich hier die kleine, dem Automatismus gewachsene Elite, an der die reine Gewaltanwendung scheitern wird. Es ist die alte Freiheit im Zeitgewande: die substantielle, die elementare Freiheit, die in gesunden Völkern erwacht, wenn die Tyrannis von Parteien oder fremden Eroberern das Land bedrückt. Sie ist keine lediglich protestierende oder emigrierende Freiheit, sondern eine Freiheit, die den Kampf aufnehmen will.“

„Der Waldgänger kann sich keine Indifferenz gestatten .... Der Waldgang führt in schwerere Entscheidungen. Die Aufgabe des Waldgängers liegt darin, daß er die Maße der für eine künftige Epoche gültigen Freiheit dem Leviathan gegenüber abzustecken hat. Dem Gegner kommt er nicht mit bloßen Begriffen bei.“

„Der Widerstand des Waldgängers ist absolut, er kennt keine Neutralität, keinen Pardon, keine Festungshaft. Er erwartet nicht, daß der Feind Argumente gelten läßt, geschweige denn ritterlich verfährt. Er weiß auch, daß, was ihn betrifft, die Todesstrafe nicht aufgehoben wird. Der Waldgänger kennt eine neue Einsamkeit, wie sie vor allem die satanisch angewachsene Bosheit mit sich bringt - ihre Verbindung mit der Wissenschaft und dem Maschinenwesen, die zwar kein neues Element, doch neue Erscheinungen in die Geschichte bringt.“

„Es wird ... vom Einzelnen ein hoher Mut erwartet; man verlangt von ihm, daß er allein, auch gegen die Macht des Staates, dem Recht handhafte Hilfe leistet. Man wird bezweifeln, daß solche Menschen zu finden sind. Indes, sie werden auftauchen und sind dann Waldgänger.“

„Der Waldgang ist zu jeder Stunde und an jedem Orte zu verwirklichen, auch gegen ungeheure Übermacht. In solchen Fällen wird er sogar das einzige Mittel des Widerstandes sein.“

„Der Waldgänger ist kein Soldat. Er kennt nicht die soldatischen Formen und ihre Disziplin. Sein Leben ist zugleich freier und härter als das soldatische.“

„Im Waldgang hat man sich mit Krisen abzufinden, in denen weder Gesetz noch Sitte standhalten. In solchen Krisen wird man ähnliche Beobachtungen machen können wie bei den Wahlen, die wir am Eingang schilderten. Die Massen werden der Propaganda folgen, die sie in ein technisches Verhältnis zu Recht und Moral versetzt. Nicht so der Waldgänger. Es ist ein harter Entschluß, den er zu fassen hat: auf alle Fälle sich die Prüfung dessen vorzubehalten, für das man von ihm Zustimmung oder Mitwirkung verlangt. Die Opfer werden bedeutend sein. Jedoch verbindet sich mit ihnen auch ein unmittelbarer Gewinn an Souveränität. Die Dinge liegen freilich so, daß dieser Gewinn nur von den wenigsten als solcher empfunden wird. Herrschaft wird aber nur von jenen kommen können, denen die Kenntnis der menschlichen Urmaße erhalten blieb und die durch keine Übermacht zum Verzicht auf menschliches Handeln zu bringen sind. Wie sie das leisten, bleibt eine Frage des Widerstandes, der durchaus nicht immer offen geführt zu werden braucht. Das zu verlangen, gehört zwar zu den Lieblingstheorien der Unbeteiligten, bedeutet aber praktisch wohl das gleiche, als wenn man die Liste der letzten Menschen den Tyrannen auslieferte.“

„Der Waldgänger ist der konkrete Einzelne, er handelt im konkreten Fall. Er braucht nicht Theorien, nicht von Parteijuristen ausgeheckte Gesetze, um zu wissen, was rechtens ist. Er steigt zu den noch nicht in die Kanäle der Institutionen verteilten Quellen der Sittlichkeit hinab. Hier werden die Dinge einfach, falls noch Unverfälschtes in ihm lebt. Wir sahen die große Erfahrung des Waldes in der Begegnung mit dem eigenen Ich, dem unverletzbaren Kerne, dem Wesen, aus dem sich die zeitliche und individuelle Erscheinung speist. Diese Begegnung, die sowohl auf die Gesundung wie auf die Verbannung der Furcht so großen Einfluß übt, ist auch moralisch von höchstem Rang. Sie führt auf jene Schicht, die allem Sozialen zugrunde liegt und urgemeinsam ist. Sie führt auf den Menschen zu, der unter dem Individuellen den Grundstock bildet und von dem die Individuationen ausstrahlen. In dieser Zone ist nicht nur Gemeinsamkeit; hier ist Identität. Das ist es, was das Symbol der Umarmung andeutet. Das Ich erkennt sich im Anderen - es folgt der uralten Weisheit des »Das bist du«.“

„Der Waldgänger ... kann das Rechte nur in sich finden, in einer Lage, in der Rechts- und Staatsrechtslehrer ihm nicht das nötige Rüstzeug an die Hand geben. Bei Dichtern und Philosophen erfahren wir schon eher, was zu verteidigen ist.“

„Der Wald ist Heiligtum.“

so zusammengestellt bei << http://www.hubert-brune.de/g2_a_e_kzkiw_34.html >>
Original erhältlich hier: << https://www.klett-cotta.de/buch/Juenger/Der_Waldgang/4435 >>

"Zwerge an wahrem Leben, technische Goliaths - daher auch riesengroß in der Kritik, in der Zerstörung, in der, ihnen verborgen, ihr Auftrag liegt..."

Talleyrand ⌂ @, Samstag, 26.12.2020, 14:57 vor 1210 Tagen @ Weiner 3406 Views

Servus Weiner,

Über den geplanten Weltstaat, der am Ende wieder zerfällt, findet man weitere 'Ideen' Jüngers in seinen Romanen EUMESVIL, HELIOPOLIS und in anderen Texten. Jünger war irgendwie altbacken und ein Fossil aus einer vergangenen Epoche (vor allem sprachlich, begrifflich und in den Bildern). Jedoch wurde er beim Schreiben von unruhigen und bösen Ahnungen umgetrieben ...

Da muss ich scharf widersprechen, mit der einzigen Ausnahme der "Marmorklippen", die stilistisch missglückt sind.
Zitat aus Strahlungen, 1945:
"Zwerge an wahrem Leben, technische Goliaths - daher auch riesengross in der Kritik, in der Zerstörung, in der, ihnen verborgen, ihr Auftrag liegt. Von ungemeiner Klarheit und Präzision in allen mechanischen Zusammenhängen; verwachsen, verkümmert, verschwommen in allem, was Schönheit und Liebe betrifft. Einäugige Titanen, Geister der Finsternis. Leugner und Feinde aller schöpferischen Kräfte - sie, die Millionen Jahre ihre Anstrengungen summieren könnten, ohne ein Werk zu hinterlassen, das einen Grashalm, ein Weizenkorn, einen Mückenflügel aufwöge. Fern dem Gedicht, dem Wein, dem Traum, den Spielen und hoffnungsvols verstrickt in die Irrlehren überheblicher Schulmeister."

Ist das altbacken?

Bei >> Hubert-Brune.de << gibt es eine Zusammenstellung von Zitaten zum Typus des Waldgängers, die ich ganz unten einkopiere. Den Waldgänger findet man, wenn man Glück hat ..., unter den 2% der Bevölkerung, die bei den Wahlen nicht mitgemacht haben.

Hast Du den Text im Original gelesen, oder begnügst Du Dich mit Exzerpten?

Die Weiterführung des Waldgängers ist übrigens im Jüngerschen Werk der "Anarch."

Und die schönsten Texte Jüngers findest Du in "Das abenteuerliche Herz", zweite Fassung von 1938. Schwarze Romantik und Surrealismus, prophetische Ausblicke und
bis ins Innerste reichende Selbsterforschung...

Gruß
Talleyrand

--
https://talleyrandssudelbuch.art.blog

Warum nicht die Auflage von 1929?

Weiner, Samstag, 26.12.2020, 18:08 vor 1209 Tagen @ Talleyrand 3244 Views

Hallo Talleyrand!

Wo die erste Version doch eher spontan ergossen und weniger - nach dem Erkalten - gefeilt und gebürstet ist!

Wenigstens gibt es die Erste schon 'online' (angeblich mit Einverständnis des Verlages, siehe Vermerk ganz am Ende). Man kann sie sich also angemessen formatieren und ausdrucken ...

https://archive.org/stream/ErnstJ252NgerDasAbenteuerlicheHerz/Ernst_J_252_nger_Das_Aben...

Zitat aus Strahlungen, 1945:
"Zwerge an wahrem Leben, technische Goliaths - daher auch riesengross in der Kritik, in der Zerstörung, in der, ihnen verborgen, ihr Auftrag liegt. Von ungemeiner Klarheit und Präzision in allen mechanischen Zusammenhängen; verwachsen, verkümmert, verschwommen in allem, was Schönheit und Liebe betrifft. Einäugige Titanen, Geister der Finsternis. Leugner und Feinde aller schöpferischen Kräfte - sie, die Millionen Jahre ihre Anstrengungen summieren könnten, ohne ein Werk zu hinterlassen, das einen Grashalm, ein Weizenkorn, einen Mückenflügel aufwöge. Fern dem Gedicht, dem Wein, dem Traum, den Spielen und hoffnungslos verstrickt in die Irrlehren überheblicher Schulmeister."

Ist das altbacken?

Ja, zumindest für die heutige junge Generation insofern, als diese nicht wirklich die originalen Texte zu GOLIATH oder den zu TITANEN kennt, wohl kaum auch einen Mückenflügel intensiv betrachtet - und nie einen wahren SCHULMEISTER erlebt hat. Ich schon. Und so überlege ich mir dann, warum, verflixt, Jünger plötzlich die Titanen einäugig werden lässt, wo es doch eigentlich ZYKLOPEN sein müssten. Und das alles lenkt ab, ist bestenfalls flüchtiger bildungsbürgerlicher Genuß, eigentlich aber Zeitverschwendung. Wie auch die Selbsterforschung ...

Ich bin halt sehr mit Rechnen beschäftigt, ähnlich wie der nachfolgende Text es beschreibt. Wobei mein Resort nicht das Meer ist sondern die menschliche Geschichte. Die aber genauso weit und wüst ist wie der Ozean. Auch ich hoffe, dass ich kurz vor dem Weltuntergang noch ein wenig Zeit habe ...

https://jlet.org/poseidon.html

(bitte runterscrollen, die deutsche Version kommt in der unteren Hälfte der Seite)

Danke für die Antwort, und beste Grüsse von einem Banausen, der die Kultur, alle, kennt, sie auch versteht, aber nicht in und mit ihr lebt.

Weiner

~~~~~~~~~~~+
zum ANARCHEN: Das ist ein sehr schwieriges und zugleich soooo wichtiges Thema. Man müsste es von Max Stirner her diskutieren, denn es steckt in dieser Sache die Vereinzelung des Individuums (in der europäischen Neuzeit), seine Degeneration (Auslieferung an seine Triebe und unbeherrschten Emotionen) wie auch seine kompensatorische Hypertrophie (Übermensch). Beim 'Anarchen' wird besonders der politische und gesellschaftliche Aspekt ausgefächert. Und da hatte ich ja auf EUMESWIL hingewiesen, wo die Figur des Anarchen von Jünger entfaltet wird. Am Ende geht aber VENATOR mitsamt dem Tyrannen CONDOR in den (neuartigen!) Wald, und kehrt von dort nicht mehr zurück - bleibt also bzw. wird wieder Waldgänger). Und das gefällt mir ganz und gar nicht.

Jemand hat mal gesagt, der Anarch sei nicht der Gegner des Monarchen sondern sein Pendant (vom - doofen! - Anarchisten unterscheidet er sich, insofern letzterer, sich selbst überschätzend, eine Ordnung wiederherstellen will, die möglicherweise gar nicht wiederhergestellt werden sollte). Für mich müsste jeder einzelne Bürger im Sinne des obigen Pendants ein wahrer Anarch sein (sein eigener Souverän), jederzeit bereit zu töten, aber: wenn man (für eine Situation) den richtigen und deshalb geschichtlich notwendigen Monarchen gefunden hat, muss man als Anarch wieder zurückzutreten - um dadurch zusammen mit dem Monarchen und zusammen mit allen anderen Anarchen - eine Gemeinschaft zu konstituieren. Vom Monarchen aber erwarte ich dann, dass er in allen seinen Handlungen führender Diener dieser Gemeinschaft wird, notfalls auch mit seinem privaten Vermögen und in seinen privaten Handlungen. So war das wenigstens die Auffassung in der Frühzeit, wo der König 'für das Ganze' noch seine Tochter opferte (Agamemmnon/Iphigenie) und er sich gegebenenfalls selbst zu opfern bereit war (weshalb er in den ganz alten Königserhebungsritualen auch vorher nochmals mit dem Tod bekannt gemacht wurde, selbst wenn er schon ausreichend 'Schlacht'-Erfahrung hatte; zwingend auch, dass er getötet wurde, wenn er versagt hatte und ein Nachfolger zu bestimmen war).

Beziehst du den jährlichen Newletter von Fitts?

Olivia @, Samstag, 26.12.2020, 16:24 vor 1209 Tagen @ Weiner 3193 Views

.........

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For entertainment purposes only.

Ihr letzes Video: The End of Currencies..... - IN diesem Video werden die wesentlichen Ziele der derzeitigen "Umwälzungen" zusammengefaßt.

Olivia @, Samstag, 26.12.2020, 17:17 vor 1209 Tagen @ Olivia 3833 Views

bearbeitet von Olivia, Samstag, 26.12.2020, 18:02

https://www.youtube.com/watch?v=C1-0XKYAZII

Sie war in relativ jungen Jahren Regierungsmitarbeiterin, hat ihre Verbindungen beibehalten und verfügt somit über beste Verbindungen......

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For entertainment purposes only.

Dieses Video kann ich nicht sehen

Morpheus ⌂ @, Samstag, 26.12.2020, 20:32 vor 1209 Tagen @ Olivia 2928 Views

Hallo Olivia,

die meisten Videos laufen bei mir gut. Dieses Video läuft immer wieder 10 Sekunden und ich muss dann 5 bis 20 Sekunden warten, bis es weitergeht. So abgehackt verstehe ich die Sätze oft nicht mehr. Nach ca. zwei Minuten habe ich abgebrochen.

Was sagt die gute Frau denn inhaltlich oder was willst Du gerade wissen, kannst du einfach etwas mehr schreiben, dann will ich gerne etwas antworten. Aber solche Videos gucken ist Zeitverschwendung. Vielleicht gibt es eine Mitschrift, aber mir fehlt der Nerv lange danach zu suchen.

Grüße
Morpheus

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Wir - für die unbeschränkbare Freiheit.

Bei mir läuft es ohne zu ruckeln. Austin-Fitts ist sicherlich keine Zeitverschwendung. - Vieles andere aus dem Internet schon, da gebe ich Dir Recht.

Olivia @, Samstag, 26.12.2020, 21:02 vor 1209 Tagen @ Morpheus 2954 Views

Es ist ein sehr umfangreiches Video. Man sollte sich die Zeit dafür nehmen. Eine "Privataudienz" bei ihr dürfte keiner von uns bezahlen können. :-) - Sie hat Kontakte zu sehr hohen Entscheiderkreisen und ich halte sie NICHT für korrupt. Ich werde mir das Video nochmals anschauen aber für eine kurze Zusammenfassung ist es zu umfangreich und tangiert zu viele Themen. Stichworte: Reset, Zielsetzung der AI-Eliten, BLM-Funktion, Gender... und das Viech das von den Flattermäusen kommen soll.

Meiner Familie habe ich es ebenfalls weitergeleitet und ihnen geraten, das anzuschauen oder es sich von "den Jungen" übersetzen zu lassen. Prinzipiell tangiert es Dein Thema....

Ich setze den Link nochmals rein.

https://www.youtube.com/watch?v=C1-0XKYAZII

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For entertainment purposes only.

No, sorry, aber hier m e i n e Bilanz zu Trump: - 0 +

Weiner, Samstag, 26.12.2020, 20:59 vor 1209 Tagen @ Olivia 3235 Views

Hallo Olivia,

ich 'beziehe' nichts von Mrs. Fitts, außer dass ich ab und an auf ihre Webseite schaue. Übrigens kommt sie offenbar gelegentlich nach Basel, um dort Seminare abzuhalten. Ja, sie war nicht nur Regierungsbeamtin, sondern wurde (anschließend) ein paar Jahre in der Höhle des Löwen gejagt. Das macht sie authentisch und erfahren. Der Transhumanismus, den sie befürchtet, wird aber nicht allgemein eingerichtet sondern wird nur ein Steuerungsinstrument werden, um eine spezifische (zukünftige) Schicht innerhalb der Elite kontrollieren zu können. Arme Leute braucht man nicht zu transhumanisieren, die beutet man nach wie vor als 'biologische' Handlanger und Genpool aus. Mrs. Fitts hat ferner gläubige, christlich-apokalyptische Ideen, die ich nicht teilen mag (weil ich das Christentum in seiner ganzen Perspektive, vor allem aber in seinen Anfängen genau kenne).

In meinem letzten an Dich gerichteten Beitrag habe ich mich über TRUMP mokiert. Tut mir leid, wenn ich Dich verletzt habe: ich hatte wegen Deinem 'Pausieren' Deine eher positive Einstellung ihm gegenüber nicht mehr in Erinnerung.

Es lohnt sich nicht, in eine Bilanz seiner Amtszeit einzusteigen. Das ist zu früh, und später wird es irrelevant werden. Heute wird etwa argumentiert, dass er keinen neuen Krieg angefangen habe. Dann muss man sich aber anschauen, was in ar-Raqqa abgelaufen ist oder im Jemen. Das war exzeptionell brutal.

https://www.marinecorpstimes.com/news/your-marine-corps/2018/02/06/these-marines-in-syr...

https://www.theguardian.com/commentisfree/2019/may/23/raqqa-ruins-bombing

Man könnte vielleicht sagen, Trump wußte das nicht so genau. Und ich könnte das sogar glauben. Aber dann wäre es doppelt schlimm: einfach nachlässig, verantwortlungslos und extrem inhuman vom obersten Heerführer. Man könnte weiter sagen, Trump habe den Handel mit China zerstört, tatsächlich ist dieser volumenmäßig sogar gewachsen. Man könnte sagen, er habe anfangs Jobs geschaffen: doch jetzt sind sie alle wieder verloren gegangen. Und die Schecks, die er verteilt hatte, waren nur ein Bruchteil jener Summen, die er den ohnehin Reichen zugeschanzt hat. Also kann man hier und her bilanzieren (ich habe das hier auf dem Forum schon nach seinem ersten Jahre versucht), aber man wird zu keinem Ergebnis kommen. Und braucht es auch nicht.

Trump hat die ganze Zeit in seiner narzisstischen Blase gelebt und nicht wirklich die geschichtliche Situation verstanden - erst recht nicht die Möglichkeiten, die er als Präsident gehabt hätte bzw. heute noch hat. Trump besaß und besitzt keine wirkliche Hausmacht bzw. keine Machtbasis, alles war nur spontan zusammengeschustert - voran seine medialen Schaumschlägereien. Leute, die ihm wirklich zugearbeitet hätten, hat er verstört oder war sich ihrer nicht sicher. Andere wiederum hat er falsch eingeschätzt oder nicht wirklich an sich binden können. Selbst im Moment der drohenden Wahlniederlage bzw. in der Vorbereitung auf die Wahl hat er sich nicht geistesgegenwärtig und professionell verhalten (wie ich das @mabraton geschrieben hatte).

Ich würde selbst in diesen Tagen am Ende des Dezmeber noch Chancen für ihn sehen, jedoch nutzt er sie überhaupt nicht. Ich wundere mich - bzw. frage (hier erneut), ob er nicht diskret verhandelt. Sehr sicher bin ich mir auch, dass er bzw. seine "Trump for President, Inc." jetzt mehrere hundert Millionen Dollars einstecken wird, die gutgläubige Bürger ihm 'gespendet' haben (damit er die Wahlfälschung aufkläre und die Macht halte; ähnlich wie auch Querdenker Ballweg oder die Leute von Abstimmung21/diebasis-partei.de über die letzten Monate Geld steuerfrei 'geschöpft' haben ...).

Mir hat Trump nur eine einzige Sache gezeigt, für die ich ihm jederzeit Respekt geben würde: Er hat ein riesiges politisches Potential sichtbar gemacht, mobilisiert und gerade an der Wahl nochmals fokussieren können (höchste Wahlbeteiligung seit Jahrzehnten!). Dieses Potential sehe ich in seinen republikanischen Wählern aber auch in vielen Sympathien, die weit über die USA hinaus ihm entgegengetragen wurden. Und ich sehe dieses Potential auch in jenen demokratischen US-Wählern, die sich über ihre Alltagsmühen hinweg zu einem Engagement gegen Trump bewegen ließen. Wenn man dieses Potential vereinigen (!) könnte, dann ließen sich damit die Vereinigten Staaten erneuern. Dieses Potential zeigt, dass ausreichend Menschen noch an politischen Fragen interessiert, noch nicht alle nur Sklaven und Zombies sind.

Du hast mir in der Antwort auf meinen oben erwähnten Beitrag unterstellt, dass ich FÜR Biden wäre. Falls Du meine Äußerungen hier über die DEMons nicht schon kennst: ich finde sie widerlich und ekelhaft und bösartig. Und das bedeutet somit für die USA nicht Vereinigung, nicht das Finden einer neuen Mitte, sondern eben BÜRGERKRIEG. Es wird noch ein paar Jahre dauern, bis es so richtig blutig wird. Und sehr wahrscheinlich werden nur wenige Beobachter erkennen, dass auch der kommende Bürgerkrieg, ganz wie die eben vergangene Wahl, für diejenigen, die die wahre Macht halten, nur eine weitere Inszenierung sein wird. Die Hintertanen verdienen immer, auch wenn ringsum geschlachtet wird. Und sie bleiben immer an der Macht, egal wie der Sieger heißen wird. Rechne einfach aus, wieviel die Geschosse auf Raqqa gekostet haben, einschließlich der Haubitzen, die erneuert werden mussten, weil sie wegen Dauerfeuer durchgeglüht waren.

Bei Meyssan findet sich ein (die aktuelle Situation) zusammenfassender Artikel, leider wurde er maschinell übersetzt und nur oberflächlich korrigiert:

https://www.voltairenet.org/article211866.html

Die dort abgebildete Karte geht zurück auf Colin Woodard und Joel Garreau, siehe etwa hier:

https://www.businessinsider.de/international/the-11-nations-of-the-united-states-2015-7...

https://vividmaps.com/american-nations/

Mit traurigen Grüssen, Weiner

Diesen Überlegungen muss ich in vielem Recht geben. Die Person Trump und ihre Möglichkeiten kann ich noch nicht beurteilen.

Olivia @, Samstag, 26.12.2020, 21:37 vor 1209 Tagen @ Weiner 2923 Views

bearbeitet von Olivia, Samstag, 26.12.2020, 22:33

Geschrieben habe ich wieder, weil ich das immense Ausmaß der Wahlfälschung kaum fassen konnte.
Und weger dieser exorbitanten Unverschämtheit, ein "korruptes Puppet" als Heilsfigur zu präsentieren.

Ja, Ungereimtheiten gibt es viele. Als US-Amerikaner hätte ich sicherlich Trump gewählt. Nicht, weil ich ihn für "perfekt" gehalten hätte, sondern weil er es gewagt hat, sich der "Krake" zu stellen. Ob das stimmt, das kann ich nicht beurteilen. Es war/wäre aber meine Hoffnung. Die Hoffnung, dass Teile unserer Kultur erhalten bleiben und dass "das Böse" nicht alles zerstört, was die Menschheit unter Schmerzen geschaffen hat. -Nein, ich bin nicht religiös-

Wenn Kinder unter 10 Jahren bereits in der Schule dazu verführt werden, ihren eigenen Körper abzulehnen und sich einem operativen "Genderchange" mit anschließenden Hormongaben zu unterziehen (und den Eltern das Recht der Opposition dagegen untersagt bleibt), dann halte ich das für zutiefst BÖSE. Mit solchen Dingen wird die Gesellschaft unter dem Deckmantel der Humanität regelrecht vergiftet. Wenn an Universitäten RASSENHASS vermittelt wird und ein Präsident Trump dagegen vorgeht, dann ist das eine Hoffnung und eine Erleichterung für mich.
Ich möchte niemals in eine Situation kommen, in der ich Angst haben muss, mit meiner Tochter über die Straße zu gehen, weil jeder von uns angefeindet wird, weil wir zu unterschiedlichen Rassen gehören. DAS aber passiert gerade an den Universitäten in den USA..... dort wird inzwischen nach RASSE unterschieden. Wenn unter dem Deckmantel der Gerechtigkeit vermittelt wird, dass die schlimmste Rasse die weiße Rasse ist, dann ist das RASSENHASS, der die Gesellschaft spaltet, denn die KINDER und die JUGENDLICHEN werden mental vergiftet. Trump hat den Unis das Budget für solche Hasskampagnen gestrichen. Er hat die KKK und die Antifa als Terrorgruppen klassifiziert. Und das sind sie auch!

Warum mich das alles stört? Weil alles mit Verzögerung in Europa und in D landet.

Wie das ausgeht? Ich weiß es nicht! Aber ich weiß, dass ich nach der Wahl von Trump (die ich für unmöglich hielt) zum ersten Male wieder Hoffnung bekam.

Diese Hoffnung werden bei der Wahl 2020 sehr viele Menschen gehabt haben. Deshalb haben sie ihn gewählt, trotz seiner Fehler. Er war der Einzige, der Dinge aussprach, die man NICHT auszusprechen hat! Er ist auch der Einzige, der den dicken Elefanten im Raum "China" in den Blickpunkt gerückt hat - und die "Korruption" des Klimagipfels (Kohlenrechte-Verschiebung im unermeßlichen Ausmaße).

Hier noch eine Einschätzung von Austin-Fitts:

https://www.youtube.com/watch?v=bmKLUJ0_tUM

Prinzipiell geht sie davon aus, dass es keinerlei handlungs- und entscheidungsfähige Regierung mehr gibt.... schon lange. Es gehe lediglich um Geld. Wenn sich etwas ändern sollte, dann muss die Bevölkerung beginnen, die Dinge zu ändern. Angefangen bei den Banken, die Bevölkerung muss schauen, dass sie regional investiert und ihr eigenes Geld behält.

--
For entertainment purposes only.

Ich muss noch einen Fehler eingestehen!

Weiner, Sonntag, 27.12.2020, 13:04 vor 1209 Tagen @ Olivia 2726 Views

Hallo Olivia,

ich habe hier auf dem Forum einmal vorausgesagt, dass Trump eine zweite Amtszeit bekommen würde. Das tat ich nicht, weil ich ihn mochte oder ihm das wünschte, sondern aus zyklischen Überlegungen heraus. Was ich am Ausgang der Wahl nun selbst gelernt habe, ist Folgendes: am Tag bzw. am Abend seiner Wahl waren die zyklischen Konstellationen für ihn extrem gut (deswegen die Voraussage des Sieges). Jedoch hätte ich die Zeitpunkte davor und danach gründlicher anschauen müssen, und da wären deutlich negative Einflüsse sichtbar gewesen. Ich habe außerdem falsch gewichtet: bezogen auf einen etwa 84jährigen Zyklus entsprach der Fake-Sieg der Demokraten 2020 dem Sieg Roosevelts 1936 und dem Sieg 1852 von Pierce. Beide führten damals zu überragenden Mehrheiten bei den DEMons. Ich habe also falsch abgewogen: die punktuell durchaus günstigen Konstellationen am Abend der Wahl können nicht die dominanten und übergreifenden Zyklen aushebeln.

Wenn man sich eine Vorstellung vom Verlauf der Präsidentschaft BIDEN machen möchte, kann man sich (den 84jährigen Entsprechungen folgend) durchaus die Präsidentschaft PIERCE ansehen. Bitte beachten, dass sie ausgesprochen 'schwach' war, dass der Vizepräsident starb, und sie letztlich für PIERCE im Suff endete.

Durchaus kann man auch die zweite Amtsperiode von Roosevelt für einen Vergleich mit BIDEN heranziehen, wobei man aber ehrlich sein sollte: in diesen Jahren ist Roosevelt nämlich immer nur gegen Widerstände gelaufen und man hat seinen (an sich sinnvollen) New Deal kassieren wollen. Letztlich lief es darauf hinaus, dass der New Deal scheiterte - und man hat deswegen (!!) den Krieg gegen Japan und gegen Deutschland als Booster für die Wirtschaft sowie zum Ausbau der geopolitischen Optionen genutzt. Ähnlich wird auch am Ende der Amtszeit BIDEN wieder ein Krieg sich abzeichnen, diesmal aber (auch!) nach innen gewendet - wie eben 160/170 Jahre zuvor (übergeordnet und vergleichbar einer Sinuskurve findet hier ein Wechsel der Polarität statt).

Du schreibst:

Es war/wäre aber meine Hoffnung. Die Hoffnung, dass Teile unserer Kultur erhalten bleiben und dass "das Böse" nicht alles zerstört, was die Menschheit unter Schmerzen geschaffen hat.

Wie das ausgeht? Ich weiß es nicht! Aber ich weiß, dass ich nach der Wahl von Trump (die ich für unmöglich hielt) zum ersten Male wieder Hoffnung bekam.

Diese Hoffnung werden bei der Wahl 2020 sehr viele Menschen gehabt haben. Deshalb haben sie ihn gewählt, trotz seiner Fehler.

Das ist es ja, das Einzige, was ich TRUMP positiv anzurechnen bereit bin: dass er so starke Hoffnung mobilisiert hat. Er war allerdings nicht fähig, das einzulösen, und das nicht nur, weil seine Gegner zu stark waren ...

Ich gehe insofern mit Mephistopheles konform, als auch ich einen Oktavian voraussagen kann: der steht geschichtlich zwingend auf dem Plan! Allerdings ist diese Figur mir gleichzeitig komplett unsympathisch, weil (1) im seinem Vorfeld, wenn das Chaos sich ausbreitet, schreckliche Dinge geschehen werden, weil (2) sein Kampf und Sieg ebenfalls grausam sein werden, und weil (3) die neue Ordnung, die er errichten wird, niemandem (außer einer kleinen Elite) schmecken wird. Das liegt dann aber nicht an der besonderen Stärke des Monarchen sondern an der besonderen Schwäche seiner Untertanen ...

Es wird dann Zeiten und Regionen geben, wo man Menschlichkeit verstecken muss, damit sie überhaupt noch bewahrt werden kann.

Herzliche Grüße, Weiner

"Hoffnungslosigkeit" ist das Schlimmste, was einem Menschen passieren kann. Es gibt immer Hoffnung.

Olivia @, Sonntag, 27.12.2020, 16:24 vor 1208 Tagen @ Weiner 2612 Views

Ich kann und will mich den düsteren Prognosen von Dir und Mephis... nicht anschließen.
Ob wir Hoffnung entwickeln/haben, das liegt in uns selbst. Niemand sollte sich von Cyclen abhängig machen. Sie schränken die Fähigkeit des Denkens und der Wahrnehmung ein. Es ist interessant, zu wissen, dass es Cyclen gibt. Man sollte sich davon aber nicht okkupieren lassen. Es zerstört die Psyche, wenn man positive Entwicklungen nicht mehr sehen kann. Alleine die Tatsache, dass Trump den "Rassenphobikern" die Mittel für ihre üblen Zwecke im Bildungssystem entzogen hat, die berechtigt zur Hoffnung. Selbst wenn der Alzheimerkranke das alles wieder rückgängig machen sollte. Viele Menschen wissen jetzt, dass diese "Indoktrination" staatlich gefördert war, um die Menschen gegeneinander aufzuhetzen. Viele beginnen auch, zu begreifen, was mit "Embryonen" gemacht wird und beginnen, nachzudenken. Das alles hat vorher kaum jemanden interessiert.

Allein schon für diese Dinge kann man dankbar sein. Ich hoffe, dass Menschen aus aller Welt beginnen, Transparenz zu fordern.

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For entertainment purposes only.

In dem Buch steht sehr detailiert wie eine Autokratie funktionieren kann

Morpheus ⌂ @, Samstag, 26.12.2020, 16:55 vor 1209 Tagen @ Weiner 3259 Views

Hallo Weiner,

Kritik an der Demokratie ist nur ein Teil (der dritte) des Buchs. Teil eins schafft eine theoretische Grundlage, was Geld überhaupt ist und wie es funktioniert und warum Geld das Mittel der Obrigkeit ist uns zu ihrem Nutzen arbeiten zu lassen. Da wird ganz klar herausgearbeitet, wie und warum sich das so entwickelt hat und es wird auch klar, warum die Menschen sesshaft wurden. Wie es zu Geld kam. Wir betrachten Geld meist völlig falsch und Regierungen hatten Geld bis in den Nachgang der Finanzkrise überhaupt nicht verstanden. Teil zwei analysiert die Situation der Städter und in welcher tödlichen Abhängigkeit sie sich befinden, weltweit.


In Teil vier wird hinreichend detailliert und konkret eine Alternative dargestellt. Keinesfalls geht es um einen Weltstaat. Das macht nichts besser, sondern alles nur schlimmer. Eine Einheits-Mafia als Obrigkeit würde das Desaster für uns Untertanen perfekt machen. Kein Auswandern mehr möglich. Überall der gleiche Abgabe-Terror.

Ein wesentlicher Aspekt der Autokratie ist eine konkrete Anleitung, wie wir die komplette Steuerzahlung schnell (innerhalb eines Jahres) jeglicher Obrigkeit entziehen und die öffentlichen Gelder selber zahlen können. Nur mit diesem Verfahren werden Polizisten nie wieder friedliche Demonstranten bedrohen. Weil jetzt diese Demonstranten dann die Gehälter zahlen und damit bestimmen was getan wird. Nur so werden wir Souverän. Außerdem wird klar, wie diese Umstellung den Kriegstreibern international das Handwerk legen wird, denn niemals nie, wird die Bevölkerung, wenn sie die Soldaten stellen muss, aus der eigenen Tasche einen Angriffskrieg finanzieren. Das passiert immer nur dann, wenn eine Obrigkeit existiert, die Gelder mit Zwang eintreiben kann und Soldaten mit Zwang entsenden kann. Diese Obrigkeit muss weg. Wir brauchen sie nicht! Es gibt nichts was eine Obrigkeit verbessert.

Ich bin relativ sicher, dass Herr Jünger da nicht viel zu bieten hat. Aber klär mich auf. Und Autokratie hat nichts aber auch gar nichts mit Anarchie zu tun. Die würde alle Menschen in den Städten, wie in Teil zwei des Buchs dargestellt, in sehr kurzer Frist verhungern lassen.

Grüße
Morpheus / Michael Schulz

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Wir - für die unbeschränkbare Freiheit.

Zu dieser Sache habe ich Dir eine PN geschrieben. OWT.

Weiner, Samstag, 26.12.2020, 21:03 vor 1209 Tagen @ Morpheus 2800 Views

....

Welches Buch meinst du jetzt?

SevenSamurai @, Samstag, 26.12.2020, 21:42 vor 1209 Tagen @ Morpheus 2763 Views

Doch nicht das von Jünger, oder?

Hättest du bitte einen Link oder den Titel?

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"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Folge bitte dem Link

Morpheus ⌂ @, Sonntag, 27.12.2020, 02:13 vor 1209 Tagen @ SevenSamurai 2760 Views

Hallo SevenSamurai,

hier hatte ich das Buch das erste Mal kurz vorgestellt.

Wenn ich Deinen Nick (SevenSamurai) richtig interpretiere, dann ist es die Geschichte, die sich genau vor mehr als 10.000 Jahren während der neolithischen Revolution ganz oft vergleichbar abgespielt hat. Genau so ist Obrigkeit entstanden. Da haben die einen Banditen die Bauern gegen die anderen Banditen verteidigt. So nahm die Beherrschung der Menschen ihren Anfang. Hoffentlich ist die Demokratie die Endstufe dieser Beherrschung und es gelingt uns das ein für alle Male zu beenden.

Viele Grüße
Morpheus

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Wir - für die unbeschränkbare Freiheit.

Vielen Dank für die wunderschönen Zitate!

Auchda, Samstag, 26.12.2020, 23:53 vor 1209 Tagen @ Weiner 2778 Views

nada mas

Mir hat sich anhand des langen Artikels nicht erschlossen, ...

Greenhoop @, Samstag, 26.12.2020, 11:00 vor 1210 Tagen @ Morpheus 4264 Views

... weshalb die Autokratie unsere Scheindemokratie ablösen sollte. Natürlich kann ich mir jetzt das Buch von Michael Schulz kaufen, aber da er hier lediglich rund 20 von 320 Seiten auf die Beantwortung verwendet, spare ich mir die 27,99 EUR.

Gruss - GH

Hatte es vermutet, ...

Greenhoop @, Samstag, 26.12.2020, 13:42 vor 1210 Tagen @ tomflitzebogen 3752 Views

... nicht jedoch gewußt. Letztendlich spielt es auch keine Rolle, mag sogar aufgrund des Themenblocks "Woher hat Geld seinen Wert" ein interessantes Buch sein, aber der "Teaser" war eben Das Ende der Demokratie ist nah, und das ist gut so!. Das Umstellungs- szenario beginnt auf Seite 297 und endet - ein Schlußwort einmal ignoriert - auf Seite 320. Natürlich verstehe ich, dass er das nicht auch noch öffentlich macht, aber 20+ Seiten (Autokratie) versus 191 Seiten (Demokratie) lassen mich zögern ...

Gruß - GH

Ich zähle 86 von 320 Seiten, mehr als ein Viertel

Morpheus ⌂ @, Samstag, 26.12.2020, 17:20 vor 1209 Tagen @ Greenhoop 3226 Views

Hallo Greenhoop,

ich finde Deine Begründung sehr oberflächlich. Denn die 86 Seiten reichen aus, um den Kern zu beschreiben. Viel kann, wird und darf sich nicht ändern. Die wesentliche Änderung ist winzig. Aber absolut wesentlich. Dafür ist es nötig Geld wirklich richtig zu verstehen.

Dann ist die Theorie da, die klar macht, welche Auswirkung die Zahlungsumstellung hat. In Teil zwei, den Du in einer ersten Fassung hier im Archiv des Forums (Beitrag 318122) nachlesen kannst, wird erklärt, welche Risiken bestehen für die Städter in wenigen Monaten zu verhungern. Deshalb kann es keine großen Veränderungen geben. Nicht kurzfristig. Diese werden sich erst mittelfristig und dann regional unterschiedlich ergeben. Die Globalisierung ist für wenige sehr gut, für unsere Regierungen ganz prima, aber für die meisten Menschen ist sie furchtbar. Wobei sie für die Menschen in Deutschland noch so ziemlich am besten ist.

Der springende Punkt ist die winzig kleine Änderung. NUR dadurch wird die "Revolution" sich der Obrigkeit zu entledigen überhaupt möglich.

Wenn dir 27,99€ zu teuer ist gibt es zwei günstiger Varianten, das E-Book für nur 7,99€ und wenn du Papier möchtest kannst du es auch für 17,99€ bekommen als Paperback.

Grüße
Morpheus/Michael

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Kritik bedarf natürlich immer einer fundierten Begründung...

Greenhoop @, Samstag, 26.12.2020, 17:44 vor 1209 Tagen @ Morpheus 3134 Views

...und mangels entsprechendem Inhaltsverzeichnisses des frei geschaltetem "Teasers" mag mein Urteil auch gerne aus Deinem Verständnis heraus "oberflächlich" ausgefallen sein - tant pis.

Vermutlich, ohne Deine Vorgeschichte im DGF zu kennen hättest Du auch erwarten dürfen, den wohlwollenden Bonus durch langjährige Kenner/Mitglieder erfahren zu dürfen - ich bin Neuling. Die 27,99 EUR schrecken mich natürlich nicht ab, aber aufgrund des mir vorliegenden Stapels an gelesenen - und vielmehr ungelesenen - Büchern machen es (für mich) notwendig, Wichtiges (für mich) von Unwichtigem (ebenfalls für mich) unterscheiden zu müssen.

Es hört sich aus Deinem Mund so an, als ob dieses Buch wichtig (für mich) sein könnte, ich ziehe es somit in Erwägung.

Schönen Abend - GH

Kurze Erklärung

Morpheus ⌂ @, Samstag, 26.12.2020, 18:38 vor 1209 Tagen @ Greenhoop 3207 Views

Hallo Greenhoop,

auf der Seite vom Verlag ist eine Leseprobe und das Inhaltsverzeichnis, aber hier ist noch ein Link ins Forum wo noch ein bisschen mehr steht

Hier hatte ich schon einmal alles direkt verlinkt. Ich wollte mich nicht wiederholen, mein Fehler!

Ich bin gerne bereit mich mit inhaltlicher Kritik auseinanderzusetzen. Ich freue mich sogar darauf.

Eigentlich geht es mir gar nicht darum ein Buch zu verkaufen, sondern die Idee einer Veränderung unter die Leute zu bringen. In einem Forum wie diesem oder in einem Blog geht so etwas aber nicht. Das gute alte Buch ist das richtige Medium um komplexe Zusammenhänge in einer abgerundeten Form darzustellen.

Leider kann man ein Buch nicht ohne Kosten erstellen und auch vertreiben. Das benötigt einen größeren Apparat und der kostet. Ich habe auch einige externe Kosten, die ich wieder einspielen möchte. Ich habe eine kleine Schrift gewählt die Seitenränder optimal ausgeschöpft um die Kosten so niedrig wie möglich zu halten. Aber verschenken geht einfach nicht und ich denke, es wird auch niemand hier verlangen.

Grüße
Morpheus/Michael

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Bitte ignoriere meine kleinliche Kritik...

Greenhoop @, Montag, 28.12.2020, 18:18 vor 1207 Tagen @ Morpheus 2447 Views

...und akzeptiere den Bezug via Amazon.

Gruss - GH

Die Demokratie ist nicht beerdigt.

aprilzi @, tiefster Balkan, Samstag, 26.12.2020, 19:01 vor 1209 Tagen @ Morpheus 3379 Views

Hi,

Die Demokratie ist ein Spiel, dass den Krieg vermeiden will. Aber in der Demokratie ist die Totalpleite mit-einbegriffen. Deutschland musste 2015 in der Demokratie ein zweites Mal kapitulieren, diesmal vor den Juden. Deutschland, dank der demokratischen Volksverräter, musste den Kollateralschaden des israelischen Krieges in Syrien auf sich aufnehmen.

Also Staats-Verräter braucht es, damit man demokratisch heutzutage Krieg führt und damit Geld gewinnt. Das ist das Business-Modell der Grünen.

Der Syrien-Krieg hat gezeigt, dass zur Demokratie, der Terrorismus dazugehört. Ohne Terrorismus funktioniert die Demokratie nicht. Es braucht Dschihadisten, Halsabschneider und Bombenleger. Ohne das rechnet sich die Demokratie nicht.

Kürzlich gab es eine Wiederholung eines Interviews des bulgarischen Botschafters, der 1981 in Italien war, und dieser sagte, dass beim Attentat auf den Papst nicht der Osten die Schuld hatte, sondern der CIA. Das soll Andreotti dem damaligen bulgarischen Botschafter offenbart haben.

Gruß

Die Grünen werden seit Fischer komplett von den USA gekauft

Morpheus ⌂ @, Samstag, 26.12.2020, 19:26 vor 1209 Tagen @ aprilzi 3630 Views

Hallo aprilizi,

leider finde ich die Seite nicht mehr, wo die Amis das ganz offiziell bestätigen. Die Frage war: Wie sie denn Einfluss auf die europäischen Politiker nehmen. Antwort: Wir bezahlen sie, dass ist am einfachsten und am wirkungsvollsten. Die reden da völlig offen drüber. Die haben sich damit sogar selbst gelobt, wie gut sie doch sind.

Ich weiß ansonsten nicht, was ich mit Deiner Aussage anfangen soll. Natürlich, noch lebt die Demokratie. Aber sie ist bereits ein Zombie.

Krieg vermeiden tun die Demokraten ja nun wirklich nicht. Sie sind sogar die einzigen, die auf dem Planeten fast überall angreifen können und dies auch vielfach tun. Nur Russland, China, Iran und vielleicht Nordkorea können sie nicht angreifen, alle anderen jederzeit. Und sie machen es doch reichlich. Die Demokratien sind die Einzigen, die aktuell weltweit Kriege führen oder von Stellvertretern führen lassen. Aber da sind wir wahrscheinlich einer Meinung.

Viele Grüße
Morpheus

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Wir - für die unbeschränkbare Freiheit.

Du hast gezeigt...

sensortimecom ⌂ @, Samstag, 26.12.2020, 19:29 vor 1209 Tagen @ Morpheus 3439 Views

...wie man einen schönen und attraktiven Buch-shop auf einer Website gestaltet. Super!

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