Vergewaltigung nach KO-Tropfen und Petition gegen Donau Lied.

Amos, Samstag, 22.08.2020, 16:57 vor 1341 Tagen 4630 Views

"Sie hatte die Beine weit von sich gestreckt, Ihr schneeweiser Busen war halb nur bedeckt, Ich machte mich über die Schlafende her"

https://www.youtube.com/watch?v=A1RXNdDK6nQ

Sprache formt das Denken. In diesem alten Volkslied vermittelt der umgeschriebene Text ein Weltbild, welches sexuelle Gewaltfantasien gegen Frauen normalisiert und verherrlicht. Deswegen stellt das Donaulied eine Form sexueller Gewalt dar.

Natürlich ist das nicht das einzige Lied, das zum Thema Bierzelt-Sexismus zu erwähnen ist. Folgt uns auf Facebook, wenn ihr auch weiterhin mit uns dafür kämpfen wollt, Bierfeste von Sexismus zu befreien.
#Bierzeltsexismus Interviewfragen bitte an: agbs.passau@gmail.com

[1] drive.google.com/file/d/1_HiejOLCYyUO3ZYnqzkiWiIIU1IvhX0E/view?usp=sharing
Vielen Dank für jede Unterstützung, Corinna Schütz aus Passau.

Könnte man in Zukunft nicht einfach einen anderen Text singen, damit das Lied nicht auf den Index kommt?

Viele Grüße
amos

Au weia, ist es schlimm rassistisch, wenn ich versehentlich mal "Negerkuss" sage und Zigeunerschnitzel bestelle? owT

igelei, Lammd des Stasi2.0-Rollcommanders, Samstag, 22.08.2020, 19:20 vor 1341 Tagen @ Amos 2296 Views

„Da wachte sie auf und sie sagte ‚Komm her!‘“

Amos, Samstag, 22.08.2020, 19:46 vor 1341 Tagen @ igelei 3004 Views

Nein. das ist nicht rassistisch, aber ich fände es besser, wenn das Lied nicht auf den Index kommt und zukünftig nur noch die entschärfte Fassung gesungen wird.

Viele Grüße
amos

Da werden bei mir Erinnerungen wach

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 23.08.2020, 07:29 vor 1341 Tagen @ Amos 2007 Views

„Da wachte sie auf und sie sagte ‚Komm her!‘“

Das erinnert mich an meine Sturm- und Drangzeit, noch vor dem Militärdienst und auch noch danach in meiner Skandinavienaera.

Ich hatte da so meine speziellen Methoden, ein nettes Mädel, mit dem ich abends in den MHD eingestiegen bin (= Matratzenhorchdienst) am nächsten Morgen aufzuwecken. Da habe ich aber kein Lied gesungen.
Nein, falsch, einmal habe ich doch gesungen, da hatte ich die Gitarre zur Hand und weckte die Holde mit dem Song von Presley "Love me tender".

Manchmal habe ich das Gefühl, früher war alles irgendwie romantischer.

Ich sage seit ein paar Jahren statt Negerkuss immer Schaumneger dazu

Sylvia @, Sonntag, 23.08.2020, 00:47 vor 1341 Tagen @ igelei 2232 Views

Auch wenn sich mir nicht erschließt was am Küssen so schlimm sein soll <img src=" />

Rassismus, ein Mohr wert sich , siehe Bild und Text

werneralfons @, Sonntag, 23.08.2020, 06:20 vor 1341 Tagen @ igelei 3329 Views

[image]

Rassismus


Ein deutsches Pärchen geht in ein Restaurant in Kiel und setzt sich zunächst an den Tresen. Andrew Onuegbu, gebürtig aus Nigeria/Biafra ist kurz aus der Küche gekommen, um sich ein Getränk zu holen. Er wird sofort von dem Pärchen in scharfem Ton angesprochen, warum er bei einem Faschisten arbeiten würde. Er solle sofort den Chef holen.

Onuegbu riecht den Braten, geht zurück in die Küche und kommt nach einiger Zeit wieder heraus. Er fragt die beiden, was sie denn wollten? Sie sagen erneut, dass er den Chef holen solle. Er darauf: "Ich bin der Chef, was kann ich für euch tun". Sie sagen, dass der Name des Restaurants sofort geändert werden müsse, der sei rassistisch. Onuegbu erklärt den beiden ruhig, dass das ein Vorurteil sei, und mit Rassismus nichts zu tun habe – genauso wenig die Bezeichnung Neger was einfach schwarz heiße (vom lateinischen "niger"), und nur mit zwei gg gesprochen, ein Schimpfwort.

Und Mohr stamme von Mauren, von den Römern und Griechen für Bewohner Nordafrikas verwendet (Bewohner von Mauretanien). Mohren galten als gute Köche, was ihn zur Namensgebung seines Restaurants inspiriert hätte.
Was Rassismus anbelangt, so seien sie die Rassisten, weil sie in ihm unmöglich den Chef eines Restaurants-, sondern nur als Kuli in der Küche sehen konnten.

--
werneralfons

Einfach eine geniale Antwort des Restaurantbetreibers (o.T.)

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 23.08.2020, 07:14 vor 1341 Tagen @ werneralfons 1930 Views

Diesen Vorschlag werde ich mit Sicherheit nicht aufnehmen

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 22.08.2020, 21:46 vor 1341 Tagen @ Amos 2658 Views

Bei allem Respekt, - ich lehne alles in dieser Richtung ab.

Aus zwei Gründen:

1) Um dieses - und auch andere ähnliche Lieder ("einst fuhr ich nach Spanien Madrico...")- zu kennen, muss man einer auslaufenden Generation angehören, die sich in den Jahrzehnten vor dem Wechsel des Jahrtausends zusammen mit Gleichgesinnten so manche Nacht bei einer Kiste Bier irgendwo auf dem Land, mit der Gitarre in der Hand, um die Ohren geschlagen hat. Das ist heute sowieso vorbei. Heute sitzen die jungen Leute zusammen, sprechen nicht mehr miteinander und starren ständig in ihr Smartphone. Also ist das ohnehin, was die Verbreitung dieses Liedes betrifft, in absehbarer Zeit "Schnee von gestern".

2) Ich werde weiterhin diese Lieder mit der Gitarre in der Hand singen, auch meinen Enkeln von den 10 kleinen Negerlein berichten, usw. Es ist mein Stil, meine Art zu leben, und das lasse ich mir von niemanden nehmen. Es ist die Antwort auf die Meinung von @Miesepeter "Ihr seids doch schon längst Knechte." (https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=537954).

O.k., Mülltrennung, da sehe ich noch einen Sinn darin, obwohl ich weiß (hab meine Bekannten bei der Entsorgung), dass das Zeug sowieso am Schluss zusammengeworfen wird. Aber ich hole mir meine unbehandelte Milch direkt beim Bauern, schlachte zuhause selbst, mache mir meinen Schnaps selbst, lasse mir meine Glühbirnen und meine Mentholzigaretten aus der Moldaurepublik bringen, usw. usw. (alles Dinge, die Brüssel verboten hat).

Wenn man so eine Einstellung hat, dann kann man (vielleicht) auch verstehen, dass mir diese Vergewaltigungen mit Umformulierungen von Texten aus Büchern und Liedern alle am A. vorbeigehen. Ich werde auch nicht meine LPs verbrennen, wo ich sämtliche Originalreden sowie alle Lieder aus der NS-Zeit drauf habe. Für mich sind das Zeitdokumente, und alle Versuche, die Zeiten von damals zu ändern, - auch in Form von verkrampften Umformulierungen - können nichts Positives bewirken. Das Rad der Zeit dreht sich immer nur nach vorne und niemals zurück.

Das Lied hat weniger mit P.C. zu tun, sondern ist ganz einfach abstoßend, und peinlich für alle, die mitsingen. owT

BerndBorchert @, Sonntag, 23.08.2020, 15:53 vor 1341 Tagen @ Amos 1477 Views

Es gibt Meinungen, die respektiert man, man muss sie aber nicht teilen

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 23.08.2020, 16:08 vor 1341 Tagen @ BerndBorchert 1569 Views

In meiner Jugendzeit haben wir noch ganz andere Lieder gesungen. Weniger, weil wir vom Inhalt überzeugt waren, sondern meistens, um andere zu provozieren, zumeist die Älteren. Es ist auch das ungeschriebene "Recht" der Jugend, aufzumucken und zu provozieren.

Daher kann diese Sichtweise nur von der Personengruppe der "ÜFOs" stammen (= über foffzig), zu der ich natürlich erst recht gehöre. Der Unterschied: ich hab diese Zeit damals genossen und bis heute nicht vergessen. Ich hab eine gut gefüllte Kiste mit Erinnerungen, die ich scheibchenweise meinen Enkeln übermitteln kann, damit die auch was zu lachen haben.

Wobei ich sowieso Mitleid mit der jungen Generation habe. Das, was ich/wir so in diesem Alter getrieben, welche Späße wir uns erlaubt haben, da werden die niemals in eine nur entfernte Nähe davon kommen. Die Zeit ist halt anders geworden, leider.

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