Corona - Sagen Bilder mehr als Worte?

nereus @, Donnerstag, 13.08.2020, 08:49 vor 1342 Tagen 7778 Views

An Krebs, Diabetis, Schlaganfall, Autounfall gestorben. Wer aber kennt einen im perönlichen Umfeld der an Coraona gestorben ist?

bolte @, Donnerstag, 13.08.2020, 09:42 vor 1342 Tagen @ nereus 5328 Views

bearbeitet von bolte, Donnerstag, 13.08.2020, 09:46

Meine Frau und ich haben eine Wohnung in einem Hochhaus, sehr sonnig, gut geschnitten, gute Lage was Verkehrsverbindungen und Einkaufsmöglichkeiten anbelangt, wir kennen uns im Haus recht gut untereinander.

Aber das bei 70 Mietparteien, mit Anhang sind das mehr als 150 Personen im Haus, dass hier einer an Corona erkrankt ist, ob infiziert das weiß keiner von sich, an Corona ernsthaft erkrankt und gestorben ist, davon haben wir bis jetzt nichts gehört.

Und das wo die Medien uns jeden Tag damit drohen, dass der Sensenmann Corona bei jedem von uns, zu jeder Zeit, an die Tür klopfen könnte.

An bösartigen Tumore, an chronischen Stoffwechselerkrankungen, an bakterielle Infektionen, an Verkehrsunfälle, an Mord und Totschlag sterben in Deutschland und auf der Welt jeden Tag unzählige Menschen, deswegen aber werden die sozialen Kontakte, die Firmen, das kulturelle Leben und Zusammenleben nicht in den Leerlauf gezwungen, seltsam.
Wo ist das Missink Link von Corona infiziert zu sein, zu dem Sterben an Corona?

+++
13.08.2020
Berliner Gymnasium schließt wegen infizierter Lehrkraft - sechs weitere Schulen melden Fälle.
https://www.welt.de/vermischtes/live206935325/Corona-aktuell-Berlin-Corona-Faelle-an-7-...

Die möglichen Folgen von Corona sind sehr erschreckend

Ulli Kersten, Donnerstag, 13.08.2020, 10:19 vor 1342 Tagen @ bolte 6107 Views

Heute morgen im Radio innerhalb nur einer Minute:

(Wetterbericht) Es kann heute Gewitter geben.

(Interview eines Professors) Nach einer Corona-Infektion kann es Herzschäden geben

Das war dem Moderator nicht genug. Daher fragte er den Professor "Finden Sie das erschreckend" Antwort: "Ja, sehr erschreckend"

Zur Ehrenrettung des Professors sei angemerkt, dass er dann noch ungefragt hinzufügte, dass es auch nach einer Grippe Herzschäden geben kann, aber das sei nicht erforscht worden.

Dabei ist doch das gerade der entscheidende Punkt!

Naclador @, Göttingen, Donnerstag, 13.08.2020, 10:46 vor 1342 Tagen @ Ulli Kersten 5132 Views

Die Liste an möglichen Auswirkungen einer Infektion liest sich für nahezu jeden Krankheitserreger wie ein Horrorroman. Die Frage ist aber doch, wie häufig diese Folgeschäden sind. Auch eine schwere Grippeinfektion kann schwere neurologische Schäden hinterlassen. Aber das ist extrem selten. Die meisten Infizierten werden gar nicht krank, die meisten Kranken legen sich drei, vier Tage ins Bett und sind wieder fit, die meisten die hospitalisiert werden müssen verlassen das Krankenhaus ohne die geringsten Folgeschäden. Nur ein paar Unglückliche leiden für den Rest ihres Lebens unter den Folgen oder sterben an der Infektion.

Bei Corona ist es genau dasselbe.

Gruß,
Naclador

--
"Nur die Lüge benötigt die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht."
Thomas Jefferson

Der entscheidende Punkt ist, dass das Corona-Virus die Blut-Hirnschranke überwindet

Zürichsee, Donnerstag, 13.08.2020, 11:30 vor 1342 Tagen @ Naclador 4921 Views

Was das für Langzeitschänden anrichtet, kann noch nicht abgeschätzt werden.
Was man aber bereits weiss, sind neurologische Symptome wie Kopfschmerzen,
Übelkeit und Bewusstseinsstörungen. Was auch schon beobachtet wurde, dass
das Corona-Virus im Hirn eine Entzündung verursachen kann, die dann zu
bleibenden neurologischen Schäden führen kann.

LG Zürichsee

Dass auch Influenzainfektionen in schweren Fällen zu Encephalitis führen können, hatte ich hier bereits im Frühjahr eingeworfen.

Naclador @, Göttingen, Donnerstag, 13.08.2020, 11:41 vor 1342 Tagen @ Zürichsee 4232 Views

Siehe z.B. hier:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5343125/

Auch das ist also kein Alleinstellungsmerkmal, welches die besondere Panik vor SARS-CoV-2 rational begründen könnte.

Viele Grüße,
Naclador

--
"Nur die Lüge benötigt die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht."
Thomas Jefferson

Wie schaut`s mit Afrika oder Schweden aus, ein Kontinent oder ein Land ohne Trump als Bösewicht, die sind medial so verflucht ruhig geworden.(oT)

bolte @, Donnerstag, 13.08.2020, 11:59 vor 1342 Tagen @ Naclador 4059 Views

./.

Ganz einfach: Schweden meldet die Zahlen nicht mehr. Damit ist dort Corona verschwunden. (OT)

Zürichsee, Donnerstag, 13.08.2020, 20:13 vor 1342 Tagen @ bolte 3370 Views

Ist Schweden deswegen als ein Brandherd für Corona eingestuft und für Urlauber aus Deutschland gesperrt worden?(oT)

bolte @, Donnerstag, 13.08.2020, 21:54 vor 1342 Tagen @ Zürichsee 3249 Views

./.

die Schweden waren vor "C" schon hirntot

aman13 @, Donnerstag, 13.08.2020, 23:35 vor 1341 Tagen @ bolte 3464 Views

und zwar unabhängig ihrer "Rasse"
Es kann aber sein dass das völlig bedenkenlose Virus sie erweckt hat und sie jetzt zu normalen und denkenden Menschen genesen sind und endlich Mal was richtig machen?

Darum müssen alle die mit Corona infiziert sind umgehend in Nervenheilanstalten eingewiesen werden. (PTBS)?(oT)

bolte @, Donnerstag, 13.08.2020, 11:55 vor 1342 Tagen @ Zürichsee 3938 Views

./.

Wie kann die künstliche mediale Angstmache vor Corona noch verstärkt werden? indem man Corona nicht nur als kurzfristig, sondern auch als langfristig gefährlich darstellt

BerndBorchert @, Donnerstag, 13.08.2020, 12:41 vor 1342 Tagen @ Zürichsee 4023 Views

bearbeitet von BerndBorchert, Donnerstag, 13.08.2020, 12:49

Die kurzfristige Gefährlichkeit für Gesunde wurde durch das unfreiwillige Tönnies Experiment an 2700 Testpersonen (siehe unten) inzwischen widerlegt. Also muss man für die Angstmache erzählen (ohne Belege), die Gefährlichkeit von Corona auch für Gesunde würde sich erst in ein paar Jahren erweisen.

Bernd Borchert

Btw. ein bischen Selbstkritik: Die Angstmache der Corona-Nichtgläubigen vor einer Corona-Impfung geht genau so: Es wird Angst gemacht vor schweren langfristigen Nebenwirkungen der Corona-Impfung, Krebs z.B.

Die venezianische Schnabelmaske aus Gold gegen die Pest, Cholera, Corona und Geldmangel.

bolte @, Donnerstag, 13.08.2020, 13:12 vor 1342 Tagen @ BerndBorchert 3955 Views

Das mit den Langzeitschäden sehe ich auch so

Amos, Donnerstag, 13.08.2020, 13:21 vor 1342 Tagen @ Zürichsee 4148 Views

bearbeitet von Amos, Donnerstag, 13.08.2020, 13:52

Hallo Zürichsee,

das mit den Langzeitschäden sehe ich auch so. Das kann man zu diesem frühen Zeitpunkt noch nicht abschätzen.
Im besten Fall, bleibt dann vielen Infizierten nur eine harmlose unerklärbare Pupillendifferenz, aber wenn es schlecht läuft, droht eine L-Dopa Störung.

https://faseb.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1096/fj.202001025

Ich denke nach einem Jahr wissen wir mehr, weil es bis dahin erste Auswertungen gibt, welche neurologischen Beschwerden die Infizierten bekommen.

Was jedoch auch passiert sein kann, ist, dass für die beschriebenen neurologischen Auffälligkeit ein anderes Virus verantwortlich sein kann:

On day 2, fluoroscopy-guided lumbar puncture was performed and obtained 12 mL of initially clear then bloody fluid. Cerebrospinal fluid (CSF) analysis showed glucose of 109 mg/dL (normal 40−70 mg/dL), protein of 250 mg/dL (normal 12−60 mg/dL), RBC of 231/mm3 and WBC of 42/mm3 with 62% lymphocytes and 4% monocytes consistent with aseptic meningitis. Opening pressure could not be measured due to slow flow of CSF. Infectious workup of the CSF resulted negative for varicella zoster virus PCR, herpes simplex virus 1 and 2 PCR, enterovirus/echovirus PCR, syphilis testing with VDRL and cryptococcal antigen. SARS-CoV-2 testing could not be performed on the CSF sample because our facility did not have the requisite validation to perform such a test. MRI brain could not be performed due to hospital policy to minimize unnecessary exposures to COVID-19 disease.

Serum inflammatory markers on admission showed elevated C-reactive protein (23.0 mg/L), erythrocyte sedimentation rate (34 mm/hr), and D-dimer (0.51 μg/mL) but normal ferritin (125.3 ng/mL), lactate dehydrogenase (267 U/L) and interleukin-6 levels (<5 pg/mL). Blood and CSF cultures finalized negative on day 5. Vancomycin was discontinued after two days. Ceftriaxone was continued for streptococcal pharyngitis and acyclovir for possible herpes simplex encephalitis. By day four, her mental status markedly improved and she was extubated. She was discharged home on day nine to complete ten days of anti-infective therapy (PO penicillin V and PO valacyclovir).

Viele Grüße
amos

Hallo Amos, kaufe dir den Pschyrembel (Medizinisches Wörterbuch), lese dort über Krankheiten und Medikamente...

bolte @, Donnerstag, 13.08.2020, 14:45 vor 1342 Tagen @ Amos 3806 Views

bearbeitet von bolte, Donnerstag, 13.08.2020, 15:08

... lese, welche Krankheiten in seltenen Fällen schwere Begleiterscheinungen bei dafür empfängliche Personen die zeigen können.

Lese dir die Zusammensetzung der einschlägigen Medikamente durch, welche schweren Nebenwirkungen die in seltenen Fällen haben können.

Und dann rufe auf der nächsten gelegenen Pferderennbahn an und frage nach, ob da nicht einer bereit ist dir den Gnadenschuss zu geben. :-)

Ich denke in einem Jahr wissen wir mehr, weil es bis dahin erste Auswertungen gibt, mit welcher Wahrscheinlichkeit...

Amos, Donnerstag, 13.08.2020, 18:09 vor 1342 Tagen @ bolte 3461 Views

Hallo bolte,

ich denke in einem Jahr wissen wir mehr, weil es bis dahin erste Auswertungen gibt, mit welcher Wahrscheinlichkeit neurologischen Beschwerden bei den Infizierten zu erwarten sind.

Falls die Wahrscheinlichkeit bei unter 1 v.H. liegt, hast Du Recht, was mich freuen würde. Wenn die Wahrscheinlichkeit bei 33% liegt, haben andere Recht.

Im übrigen verfüge ich bereits über ein klinisches Wörterbuch und glaube halbwegs verstanden zu haben, was es dort zu lesen gibt. :-)

Viele Grüße
amos

in einem Jahr wird es Tote geben

aman13 @, Donnerstag, 13.08.2020, 23:31 vor 1341 Tagen @ Amos 3515 Views

von Denjenigen, die sich haben impfen lassen..

Ja. Schwierig, das begreiflich zu machen. oT

Olivia @, Freitag, 14.08.2020, 14:06 vor 1341 Tagen @ Zürichsee 2931 Views

.....

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For entertainment purposes only.

Ich kenne niemanden, der an COVID-19 erkrankt wäre

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Donnerstag, 13.08.2020, 10:39 vor 1342 Tagen @ bolte 4800 Views

Auch in meinem näheren und weiteren persönlichen Umfeld ist meines Wissens bislang niemand an COVID-19 erkrankt bzw. gestorben. In meiner Wohngegend leben sehr viele alte Menschen. Nach offizieller Lesart sind diese Menschen besonders gefährdet, ergo hätte es in meinem Umfeld zu einer erhöhten Anzahl von Notarzteinsätzen kommen sollten. Dies ist in diesem Jahr aber nicht der Fall gewesen, im Gegenteil, bislang war es ausgesprochen ruhig. Auch die Bestattungsunternehmer waren hier dieses Jahr nicht häufiger unterwegs, als in der Vergangenheit.

Das gleiche Bild ergibt sich, wenn ich mit Verwandten und Bekannten spreche, auch von diesen habe ich noch von keinem einzigen Fall gehört. In den vergangenen zwei Wochen bin ich durch Deutschland getourt und mit vielen Menschen in verschiedenen Regionen von Nord bis Süd ins Gespräch gekommen. Auch diese kannten ausnahmslos niemanden, der an COVID-19 erkrankt wäre.

Mal ehrlich, angesichts von rund 10.000 Menschen, die in Deutschland angeblich durch COVID-19 ums Leben gekommen sein sollen und das in einem Zeitraum von mehr als 6 Monaten, wo ja schon durch die ganz normale Sterblichkeit etwa eine halbe Million Menschen in diesem Land sterben, fallen 10.000 - etwas zynisch und pietätlos formuliert - mehr oder weniger kaum auf, zumal die meisten von ihnen wohl ohnehin verstorben wären, also die diesjährige Statistik kaum beeinflussen werden.

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

9.200 Tote in acht Monaten bei 86 Mio, das ist keine Pandemie...

stocksorcerer @, Donnerstag, 13.08.2020, 12:29 vor 1342 Tagen @ Otto Lidenbrock 4436 Views

..zumal wir ja die Situation haben, dass wir nicht wirklich wissen wie viele davon tatsächlich an Covid19 gestorben sind oder ob bloß der Test auf Nukleinsäurenschnipsel positiv war, was noch nichts heißt. Ich kenne auch niemanden, der daran erkrankt ist, ich kenne aber viele Menschen, die massiv unter den verordneten Grundrechteeinschränkungen zu leiden haben.

Wir verzeichnen im zweiten Quartal in Deutschland im direkten Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Verlust der Wirtschaftsleistung von 15 Prozent. Viele machen sich kein Bild davon, wie schlimm das ist. Das bedeutet aber im Klartext, dass es im Vergleich zum vergangenen Jahr jedes siebte Produkt und jede siebte Dienstleistung nicht gibt! Mal ganz abgesehen von den psychischen Folgen für Menschen allen Alters. Neugeborene lernen keine Mimik interpretieren, weil sie draußen bloß Masken sehen!

Gruß
stocksorcerer

P.S.: ich bete dafür, dass die Verantwortlichen in Politik und Medien, die für diese Agenda durch ausgeweitete Tests die Menschen weiter in Angststarre versetzen, irgendwann dafür "bluten" müssen.

1+ Kann deine Ausführungen in allen Punkten aus eigener Erfahrung bestätigen (oT)

cassi @, Mitten in der EUdSSR, Donnerstag, 13.08.2020, 13:43 vor 1342 Tagen @ Otto Lidenbrock 3736 Views

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--
Gruß ©
"Dummheit ist ein menschliches Privileg" (S. von Radecki)
"Versuche niemals in keinem System die herrschende Macht mit Vernunftgründen zu überzeugen." (@Meph)

Abnormaler Peak in der Übersterblichkeit

Amos, Donnerstag, 13.08.2020, 14:02 vor 1342 Tagen @ Otto Lidenbrock 4240 Views

Hallo Otto,

ich gebe Dir Recht, es muss nicht COVID gewesen, sein, aber irgendetwas, hat dazu geführt, dass wir einen deutlichen und abnormalen Peak in der Statistik der Übersterblichkeit sehen:

https://www.euromomo.eu/graphs-and-maps

Viele Grüße
amos

Die Grafiken bei Euromomo täuschen ein wenig

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Donnerstag, 13.08.2020, 15:14 vor 1342 Tagen @ Amos 3908 Views

Hallo Amos,

ja, diese Grafik bei Euromomo sieht beeindruckend aus, weil sie in 2020 einen nach oben abweichenden Ausschlag deutlich heraushebt, dies ist aber vor allem ein grafisches Problem.

Nimmt man z.B. den Winter 2016/17 und addiert die Sterbefälle für die Kalenderwochen 48/2016 bis 10/2017 ergeben sich für diesen Zeitraum 844.616 Sterbefälle. Dies war der Zeitraum, in dem der größte Ausschlag nach oben stattgefunden hat.

Macht man Ähnliches für das Jahr 2020 und nimmt sich die gleiche Anzahl an Wochen von Kalenderwoche 08/2020 bis 22/2020 ergeben sich für diesen Vergleichszeitraum 890.202 Sterbefälle.

Wir haben also für einen Vergleichszeitraum insgesamt 45.676 Sterbefälle mehr, das sind 5,4% mehr als im Winter 2016/17.

Hätte ich als Vergleichszeitraum das Jahr 2018 genommen, wäre der Unterschied noch geringer ausgefallen.

Dies zeigt m.E. deutlich, dass wir es nicht mit einer Pandemie, sondern mit einer starken Grippewelle zu tun hatten, denn eine dramatische Übersterblichkeit gegenüber anderen Jahren vermag ich nicht zu erkennen.

Aufzuarbeiten bleibt, warum es in einigen wenigen Staaten vergleichsweise hohe Sterbefallzahlen gegeben hat, z.B. in Italien, Spanien und Großbritannien. Ein neuartiges Virus kann kaum die Ursache gewesen sein, denn dann hätten wir in allen betroffenen Ländern ein zumindest ähnliches Bild. In Deutschland haben wir in 2020 bislang aber gar keine Übersterblichkeit zu vermelden, im Gegenteil wird dieses Jahr vermutlich sogar eine leichte Untersterblichkeit gegenüber den Vorjahren ergeben.

Grund für die erhöhten Sterbefallzahlen, die ja im Wesentlichen aus den erhöhten Zahlen Italiens, Spaniens und Großbritanniens resultieren, dürfte vor allem der durch die Panik ausgelöste Hysterie geschuldet sein. Ansturm auf marode Krankenhäuser, Fehlbehandlungen durch überforderte Ärzte, im Stich gelassene Senioren in Pflegeheimen, Suizide u.ä. sind als Grund für die erhöhte Mortalität durchaus denkbar.

LG, Otto

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Also Opferzahlen in Deutschland 4x so hoch wie angegeben?

Miesepeter @, Donnerstag, 13.08.2020, 16:44 vor 1342 Tagen @ Otto Lidenbrock 3637 Views

Wir haben also für einen Vergleichszeitraum insgesamt 45.676 Sterbefälle mehr, das sind 5,4% mehr als im Winter 2016/17.

Dies zeigt m.E. deutlich, dass wir es nicht mit einer Pandemie, sondern mit einer starken Grippewelle zu tun hatten, denn eine dramatische Übersterblichkeit gegenüber anderen Jahren vermag ich nicht zu erkennen.

Für mich zeigt dies zunächst einmal deutlich, dass 45.676 Sterbefälle erheblich mehr sind als die offizielle Cov-Opferzahl in Deutschland, welche unter 10.000 liegt.

Das macht die oft gelesene Vermutung, diese 10.000 Toten wären überwiegend mit Corona, und nicht aufgrund Corona gestorben, eher unwahrscheinlicher, oder nicht?

Aufzuarbeiten bleibt, warum es in einigen wenigen Staaten vergleichsweise hohe Sterbefallzahlen gegeben hat, z.B. in Italien, Spanien und Großbritannien. Ein neuartiges Virus kann kaum die Ursache gewesen sein, denn dann hätten wir in allen betroffenen Ländern ein zumindest ähnliches Bild. In Deutschland haben wir in 2020 bislang aber gar keine Übersterblichkeit zu vermelden, im Gegenteil wird dieses Jahr vermutlich sogar eine leichte Untersterblichkeit gegenüber den Vorjahren ergeben.

Grund für die erhöhten Sterbefallzahlen, die ja im Wesentlichen aus den erhöhten Zahlen Italiens, Spaniens und Großbritanniens resultieren, dürfte vor allem der durch die Panik ausgelöste Hysterie geschuldet sein. Ansturm auf marode Krankenhäuser, Fehlbehandlungen durch überforderte Ärzte, im Stich gelassene Senioren in Pflegeheimen, Suizide u.ä. sind als Grund für die erhöhte Mortalität durchaus denkbar.

Denkbar wäre auch, dass die dort einfach bessere Daten erheben, und sich daher nicht so ein so grosses Gap zwischen den offiziellen Coronatoten und der beobachtbaren Übersterblichkeit ergibt.

Gruss,
mp

In einer alten Gesellschaft ist eine milde Grippe schon bedeutend...

Rybezahl, Donnerstag, 13.08.2020, 18:15 vor 1342 Tagen @ Miesepeter 3444 Views

bearbeitet von Rybezahl, Donnerstag, 13.08.2020, 18:21

... und in einer jungen Gesellschaft ist eine schwere Grippe noch unbedeutend.

https://www.addendum.org/coronavirus/interview-johan-giesecke

Hinzu kommen unzählige weitere Faktoren, wie etwa Luftverschmutzung, Ernährung, Lebensstandard, Sozialsysteme, Klima, Bevölkerungsdichte, allgemeine Sitten und Gebräuche, Hygienstandards, psychische Verfassung der Bevölkerung, psychische Belastung der Bevölkerung, ... ein trockenes Pulverfass explodiert eben viel schneller, als ein nasses Pulverfass.

Zitat aus dem verlinkten Artikel:

"Wie hoch ist die Sterberate an COVID-19 Ihrer Einschätzung nach?

Ich erwarte etwa 0,1 oder 0,2 Prozent, dieselbe Sterblichkeit wie bei Influenza."

Bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist diese Zahl nicht erreicht. Gemessen an der Gesamtbevölkerung liegt die Sterblichkeit derzeit bei etwa 0,05776%. Diese meine Einschätzug ist natürlich nicht ganz korrekt, da angenommen wird, jeder Schwede (Gesamtbevölkerung) habe sich mal damit infiziert, was aber höchstwahrscheinlich nicht der Fall ist. Hätte sich aber etwa die Hälfte aller Schweden damit mal infiziert, dann läge die Sterblichkeit im Bereich der normalen Influenza, also bei ca. 0,1 bis 0,2 Prozent.

In der Tat hat sich herausgestellt, dass Covid-19 keine gefährliche Seuche ist und das stellt ein ernstes Problem dar für die Clowns aus Politik und Presse. Diese lächerlichen Hanswürste.
Es sei denn, das war vorher schon klar, dann sind es miese Schweine. Wahrscheinlicher aber noch lacht sich die chinesische Führungselite kaputt über uns Dummbatzen. Xi Jinping will doch den Kommunismus einführen, oder? Steht doch im Parteiprogramm. Schön hereingelegt haben uns die Kommunisten. Ha ha. :-P

Es grüßt der
Rybezahl.

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Die Zahlen beziehen sich nicht auf Deutschland, sondern auf 22 EU-Staaten

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Donnerstag, 13.08.2020, 22:17 vor 1341 Tagen @ Miesepeter 3230 Views

Der Grafik und die von mir daraus extrahierten Zahlen beziehen sich nicht auf Deutschland, sondern auf 22 an Euromomo teilnehmende Staaten Europas. Es handelt sich bei den Sterbefällen also um die kumulierten Sterbefälle von 22 Staaten.

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Dann wäre wiederum in Deutschland die Übersterblichkeit niedriger als die offiziellen Fallzahlen....

Miesepeter @, Donnerstag, 13.08.2020, 23:16 vor 1341 Tagen @ Otto Lidenbrock 3231 Views

Hi,

ok, vielen Dank für die Klarstellung, auch wenn ich die Zahlen nicht ganz nachvollziehen kann.

Lt Euromomo:

Die Gesamt-Ubersterblichkeit in EU für 2016: 65.839
Die Gesamt-Ubersterblichkeit in EU für 2018: 116.227
Die Gesamt-Ubersterblichkeit in EU für 2016: 197.743 bis Woche 32

Wie dem auch sei, selbst wenn die Übersterblichkeit um 80.000 Fälle höher ist als 2018, dann ist das bezogen auf ca 400 Mio Einwohner ein geringer Prozentsatz, ca 0,02 %

In der Darstellung der einzelnen Nationen wird in der Tat deutlich, dass zudem eine Übersterblichkeit 2020 nur in etwa der Hälfte der beobachteten Staaten zu verzeichen ist, nicht jedoch in der anderen Hälfte, darunter Deutschland.

Dies lässt natürlich dann die berechtigte Frage aufkommen, woher diese Unterschiede rühren, insbesondere da ja auch in Deutschland durchaus vergleichbare Fallzahlen wie in anderen Ländern gemeldet wurden. Da sind dann die von Dir aufgezählten Faktoren denkbar, vermutlich liessen sich noch weitere Hypothesen finden. Fraglich ist, ob diese Unterschiede irgendwo wissenschaftlich untersucht werden.....

Eine weitere Frage, die sich mir allerdings stellt, ist, warum dann gerade in Ländern, in denen trotz hoher Fallzahlen keine Übersterblichkeit registriert wird, diese statistischen Fakten seitens der Kritiker nicht permanent und redundant in den Vordergrund einer rationalen Debatte gestellt werden. Stattdessen werden Themen wie Bill Gates, Event 201, NWO, Grundrechte und Freiheit etc - also viel weniger haltbare Positionen - aufgemacht. Es ist fast so, als versuchte man, anstatt mit rationalem Diskurs und Popularisierung von nachweislichen Fakten mit Hysterie auf Hysterie zu antworten. Damit stärkt man im Prinzip die Position, die eigentlich in Frage gestellt werden soll.

Gruss,
mp

"Wir" haben 2 Todesfälle (ohne Vorerkrankungen), eine schwere Coronainfektion und eine leichte Coronainfektion im persönlichen Umkreis.

Olivia @, Freitag, 14.08.2020, 14:05 vor 1341 Tagen @ Otto Lidenbrock 3145 Views

Weiteres ist uns nicht bekannt. Aber einige "vermuten", dass sie "es" schon gehabt hätten.

Es kommt darauf an, WO man wohnt! Ob man in einem Risiko- oder Hochrisiko-Gebiet wohnt oder auch nicht. Dass es dort, wo du wohnst kaum Infektionen gibt, das sollte eigentlich jedem bekannt sein.

Insfern sollte eigentlich auch jedem klar sein, dass die "Maßnahmen" gegen das Virus sehr unterschiedlich ausfallen sollten. Wenn aus einer Gegend keinerlei Infektionen bekannt sind, dann ist EIGENTLICH auch eine Maskenpflicht hinfällig. WENN Verkehrsmittel nur mäßig genutzt werden, dann dürfte das ebenso gelten. Wenn aber diese Verkehrsmittel dicht vollgestopft sind mit Menschen, dann erfordert das andere Methoden, um die Menschen EINIGERMASSEN zu schützen. Das es keinen totalen Schutz gibt, das sollte inzwischen ja auch jedem klar sein.

Im Übrigen verstehe ich die ganze Hysterie nicht!

--
For entertainment purposes only.

Wie viel ist persönliche Empirik im Vergleich zu fundierter Statistik wert?

Miesepeter @, Donnerstag, 13.08.2020, 14:07 vor 1342 Tagen @ bolte 3893 Views

bearbeitet von Miesepeter, Donnerstag, 13.08.2020, 14:59

Hi,

also ich habe in meinem erweiterten Umfeld 5 erkrankte Personen:

1. Freund eines Freundes, ca. 50, Ausgang: Intensivstation, verstorben
2. Ehepaar 5 Häuser entfernt, ca. 70, Ausgang: beide Krankenhaus, er beatmet auf Intensivstation, überlebt, Spätfolgen
3. Angestellte im Betrieb, ca.50, Syptomatisch, in Quarantäne, Ehemann auch erkrankt

Im Vergleich kenne ich niemanden, nicht nur über die letzten 12 Monate, sondern über die letzten 40 Jahre, welcher wg Grippe gestorben oder auch nur im Krankenhaus behandelt worden wäre.

Welche Aussagekraft aber hat das? Die Gruppe meines erweiterten Umfelds ist zu klein, um statistisch ernsthaft relevant zu sein. Das dürfte bei den meisten anderen Menschen nicht anders sein.

Das Tönnies-Experiment, ebenso wie das Diamond Princess-Experiment vorher, sind da schon relevanter, die Kohorten sind gross genug und klar definiert. Noch besser aufgearbeitet allerdings ist eine dänische Studie, die eine Kohorte von ca 9500 Infizierten über den Krankheitslauf verfolgt und klassifiziert.

Diese kommt zu folgendem Schluss:

We identified 9,519 SARS-CoV-2 PCR-positive cases of whom 78% were community-managed, 22%
were hospitalized (3.2% at an intensive care unit) and 5.5% had died within 30 days. Median age varied
from 45 years (interquartile range (IQR) 31-57) among community-managed cases to 82 years (IQR 75-
89) among those who died. Age was a strong predictor of fatal disease (odds ratio (OR) 14 for 70-79-
year old, OR 26 for 80-89-year old, and OR 82 for cases older than 90 years, when compared to 50-59-
year old and adjusted for sex and number of comorbidities). Similarly, the number of comorbidities was
strongly associated with fatal disease (OR 5.2, for cases with ≥4 comorbidities versus no
comorbidities), and 82% of fatal cases had at least 2 comorbidities. A wide range of major chronic
diseases were associated with hospitalization with ORs ranging from 1.3-1.4 (e.g. stroke, ischemic heart
disease) to 2.2-2.7 (e.g. heart failure, hospital-diagnosed kidney disease, chronic liver disease). Similarly,
chronic diseases were associated with mortality with ORs ranging from 1.2-1.3 (e.g. ischemic heart
disease, hypertension) to 2.4-2.7 (e.g. major psychiatric disorder, organ transplantation). In the absence
of comorbidities, mortality was relatively low (5% or less) in persons aged up to 80 years.

Die Studie, die eine gute Beschreibung des verallgemeinert beobachtbaren Krankheitsverlaufs mit diagnostiziertem Virus liefert, wäre aber auch erst dann wirklich aufschlussreich, wenn sie der beschriebenen Kohorte über den gleichen Zeitraum ebenfalls eine Kontrollkohorte und deren Hospitalisierungs- und Todesraten gegenüberstellen würde, mit Personen, bei denen kein Virus nachgewiesen wurde.

Es ist allerdings auch nicht davon auszugehen, dass eine solche Statistik ebenfalls eine ähnliche Höhe der Todesfälle für alte Patienten mit Vorerkrankungen zeigen würde (zb: 50% aller über 90-ig Jährigen versterben über den Beobachtungszeitraum von 1 Monat).

Andererseits ist der Median der Verstorbenen mit 82 Jahren höher als die durchschnittliche Lebenserwartung in Dänemark.


Diese Daten und Beobachtungen kann man nun sicher unterschiedlich werten, insbesondere im Hinblick auf die Frage, welche epidemiologischen Massnahmen und Einschränkungen gerechtfertigt sind, um diese Infektion einzudämmen. Ich vermute auch, dass dies im Schnitt von 30-Jährigen anders bewertet wird als von 80-Jährigen.


Gruss,
mp

Sobald wir in allen Lokationen dauerhaft unter 50 cases7_per_100k sind

Amos, Donnerstag, 13.08.2020, 14:18 vor 1342 Tagen @ Miesepeter 3776 Views

bearbeitet von Amos, Donnerstag, 13.08.2020, 14:35

Hallo Miesepeter,

das sehe ich auch so.
Sobald wir in allen Lokationen dauerhaft unter der Wochenbeobachtung von 50 Fällen pro 100.000 sind, können die störenden Maßnahmen beendet werden:

http://web3.heissa.de/covid19.xlsx

Im Nachgang reicht dann ein Tracking mit der Corona App und anderen bewährten Tools.

Viele Grüße
amos

Auch Bewohner aus fremden Galaxien wären infiziert!

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Donnerstag, 13.08.2020, 16:01 vor 1342 Tagen @ Amos 3606 Views

Sobald wir in allen Lokationen dauerhaft unter der Wochenbeobachtung von 50 Fällen pro 100.000 sind, können die störenden Maßnahmen beendet werden:

Also werden die Maßnahmen nur dann beendet werden können, wenn man endlich aufhört zu testen!

Wir haben eine Testepidemie und sonst nichts. Der PCR-Test zum Nachweis eines Kontakts (sic!) mit dem Erreger hat ganz offiziell eine Fehlerquote von etwa 0,6%, d.h. von 100.000 getesteten Probanden sind mit hoher Wahrscheinlichkeit rund 600 falsch positiv.

Wenn also weiter getestet wird, kann dieser Corona-Wahnsinn nicht aufhören. Selbst wenn Bewohner einer fremden Galaxie auf der Erde landeten und sofort auf Corona getestet würden, wären bei ausreichender Anzahl "Infizierte" dabei!!!

Warum wird das offenbar von niemandem verstanden?

Die "Fallzahlen" und der "R-Wert" können von Politik und RKI praktisch nach belieben manipuliert werden, indem man die Zahl der Tests erhöht oder senkt, je nachdem, welche Stimmung man erzeugen will.

Will man auf die "zweite Welle" hinaus, testet man einfach in großen Belegschaften oder Urlaubsrückkehrer oder Demobesucher oder Bewohner großer Wohneinheiten, was man will eben.

Die Zahl der "Infizierten" (nicht Kranken!) ist eine politische Zahl.

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Positivity rate

Miesepeter @, Donnerstag, 13.08.2020, 16:31 vor 1342 Tagen @ Otto Lidenbrock 3535 Views

bearbeitet von Miesepeter, Donnerstag, 13.08.2020, 16:48

Nach Deinen Daten, bei einer Fehlerquote von etwa 0,6%, müsste man lediglich die Fallzahlen um diese 0,6% bereinigen, und schon wäre das verbleibende Ergebnis aussagefähig.

In Texas ist die sog. Positivity Rate, also der Anteil der postiven Befunde an allen Getesteten, bei über 20% und ansteigend, bei gleichzeitig abnehmender Anzahl an Tests. Siehe hier: https://coronavirus.jhu.edu/testing/individual-states/texas

In New York hingegen nahm die Positivity rate und die Anzahl identifizierter Positivfälle trotz vermehrter Test extrem ab.

Die Menge der durchgeführten Tests scheint weder mit der Anteilsrate noch der Anzahl der postiven Befunde zu korrelieren.

Bei 20% Anteil von Positiven ist eine Fehlerquote von 0,6% zu vernachlässigen, da sind wir uns wohl einig. Ebenfalls kann in Texas, Florida und anderen Staaten mit einem höheren Durchseuchungsgrad zwar die Anzahl der entdeckten Infektionen durch die Anzahl durchgeführter Tests beeinflusst werden, aber nicht der Anteil infizierter Personen am Testuniversum.

Daten nicht zu erfassen, weil daraus falsche Schlüsse gezogen werden könnten, wäre wissenschaftsfeindliches Vorgehen und repräsentiert ebenfalls ganz genau jene Manipulation, welche auch der Gegenseite vorgeworfen wird. In beiden Fällen wird absichtlich Unwissenheit aufrechterhalten, um darauf basierend die eigenen Ansichten leichter durchsetzen zu können.

Ganz umgekehrt wird ein passender Schuh draus. Nur wenn in ausreichendem Maße getestet wird und eine relevante Positivity Rate ermittelt wird, ist es möglich, diese Zahl dann in einem sinnvollen Zusammenhang mit den beobachteten Zahlen an Erkrankungen und Todesfällen zu betrachten.

Gruss,
mp

Wir haben eine Testepidemie und sonst nichts. Der PCR-Test zum Nachweis eines Kontakts (sic!) mit dem Erreger hat ganz offiziell eine Fehlerquote von etwa 0,6%, d.h. von 100.000 getesteten Probanden sind mit hoher Wahrscheinlichkeit rund 600 falsch positiv.
Wenn also weiter getestet wird, kann dieser Corona-Wahnsinn nicht aufhören. Selbst wenn Bewohner einer fremden Galaxie auf der Erde landeten und sofort auf Corona getestet würden, wären bei ausreichender Anzahl "Infizierte" dabei!!!

Warum wird das offenbar von niemandem verstanden?

Die "Fallzahlen" und der "R-Wert" können von Politik und RKI praktisch nach belieben manipuliert werden, indem man die Zahl der Tests erhöht oder senkt, je nachdem, welche Stimmung man erzeugen will.

Will man auf die "zweite Welle" hinaus, testet man einfach in großen Belegschaften oder Urlaubsrückkehrer oder Demobesucher oder Bewohner großer Wohneinheiten, was man will eben.

Die Zahl der "Infizierten" (nicht Kranken!) ist eine politische Zahl.

Die Zahlen der Johns Hopkins University sind viel zu hoch

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Donnerstag, 13.08.2020, 23:10 vor 1341 Tagen @ Miesepeter 3201 Views

Die Daten der von Dir verlinkten Johns Hopkins University sind mit europäischen Daten nicht vergleichbar. Die geradezu abenteuerlich hohe Anzahl an "Positiven", ist der Zählweise geschuldet. Die in den Statistiken aufgeführten "Positiven" sind nicht ausschließlich positiv getestet, sondern der erweiterten "CSTE-Falldefinition", die von der CDC (Centers for Desease Control and Prevention) genehmigt wurde, zuzuschreiben.

Die Daten erhebt die Johns Hopkins Univerity nicht etwa selbst, sondern bezieht sie von folgender Organisation:

https://covidtracking.com

"The Atlantic" ist eine US-amerikanische Zeitschrift, die das "COVID Tracking Project" ins Leben gerufen hat.

https://de.wikipedia.org/wiki/The_Atlantic

https://covidtracking.com/about-data/data-definitions

Über ihre Daten erklären sie selbst, dass sich die sogenannten "positive cases" auf die "Gesamtzahl der vom Staat oder Territorium gemeldeten Personen mit bestätigtem oder wahrscheinlichem COVID-19" bezieht.

Ein bestätigter Fall hat tatsächlich ein positives Testergebnis von einem akkreditierten Labor.

Bei einem wahrscheinlichen Fall reichen Symptome aus, die auf eine Erkrankung schließen lassen bzw. es reicht aus, wenn eine Person engen Kontakt mit einem bekannten Fall hatte oder lediglich eine Reise in ein "Risikogebiet" gemacht hat.

Die Zahlen sind also mit höchster Vorsicht zu genießen, Zyniker würden sie als "Kaffeesatzleserei" bezeichnen. Deswegen sind die Zahlen auch so absurd hoch.

--
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William Keith Chesterton

In New York 0,9 %, in Texas 22%: sind beide zu hoch?

Miesepeter @, Donnerstag, 13.08.2020, 23:33 vor 1341 Tagen @ Otto Lidenbrock 3243 Views

bearbeitet von Miesepeter, Donnerstag, 13.08.2020, 23:55

Die Zahlen sind also mit höchster Vorsicht zu genießen, Zyniker würden sie als "Kaffeesatzleserei" bezeichnen. Deswegen sind die Zahlen auch so absurd hoch.

Im Moment sind sicher ausnahmslos alle Zahlen mit grösster Vorsicht zu geniessen, offizielle wie inoffizielle.

Ich halte es trotzdem für unwahrscheinlich, dass die Daten in Texas oder Florida mit völlig anderen Vorgaben erhoben werden als zb in New York.

Zudem: Selbst wenn die Positivity rate nicht 20% sondern nur 5% wäre, dann würde eine Fehlerrate von 0,6% die Aussagekraft der Zahl immer noch nicht wesentlich verzerren. Und um dieses Argument ging es ja, dass nämlich die Zahlen im wesentlichen nicht durch Mehrtesten in jede beliebig gewünschte Richtung verzerrt werden können (zumindest nicht für jene, die mehr als nur die Überschrift in der Bild-Zeitung lesen).

Ausserdem: Eine Grippewelle erfasst im Allgemeinen in einer Saison zwischen 10-40% der Bevölkerung. Wenn also Covid schon mit einer Grippe verglichen wird, dann müsste man mit ebensolchen Positivity rates von vornherein rechnen. Man müsste sogar sämtliche Vergleiche dergestalt bereinigen, dass sie von einem vergleichbaren Durchseuchungsgrad der Bevölkerung ausgehen. Es macht gar keinen Sinn, die Zahlen über Krankheitsverläufe einer Grippewelle mit 40% Infektionsrate mit den Zahlen einer Covidwelle mit 5% Infektionsrate (wie zb in Spanien gemessen) zu vergleichen, ohne die Zahlen entsprechend zu ajustieren.

Gruss,
mp

Mit der Statistik ist es im Zusammenhang mit Corona auch nicht mehr so weit her. Drei Statistiker, fünf verschiedene Interpretationen.(oT)

bolte @, Donnerstag, 13.08.2020, 14:35 vor 1342 Tagen @ Miesepeter 3565 Views

./.

Statistik erfasst und präsentiert nur Daten. Interpretation ist Sache des Lesers (o.T.)

Miesepeter @, Donnerstag, 13.08.2020, 14:44 vor 1342 Tagen @ bolte 3516 Views

Stimmt, aber wenige haben mit Medienbegleitung die Deutungsmacht über die Zahlen. Wir Gelben aber gehen im Rauschen unter.(oT)

bolte @, Donnerstag, 13.08.2020, 14:58 vor 1342 Tagen @ Miesepeter 3559 Views

./.

Die Interpretation hängt aber entscheidend davon ab,

Naclador @, Göttingen, Donnerstag, 13.08.2020, 15:48 vor 1342 Tagen @ Miesepeter 3525 Views

wie die Daten im Detail erhoben werden. Und im Zige der Pandemie werden uns diese Informationen komplett vorenthalten. Man wirft uns eine Zahl und eine Interpretation an den Kopf, ohne überhaupt zu erklären, wie diese Zahl zustande gekommen ist.

--
"Nur die Lüge benötigt die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht."
Thomas Jefferson

Stimmt auch, aber selbst wenn wir GELBEN die richtigen Zahlen hätten, wie können wir uns Gehör verschaffen? (oT)

bolte @, Donnerstag, 13.08.2020, 15:58 vor 1342 Tagen @ Naclador 3434 Views

./.

Vielleicht eine Zeitung gründen? Am besten auf Englisch, das ist hipp und erhöht die Reichweite. Ich hätte auch schon einen Namen dafür:

Naclador @, Göttingen, Freitag, 14.08.2020, 09:24 vor 1341 Tagen @ bolte 3022 Views

"Yellow Press" [[top]]

Oder besser ein Blog, das ist noch zeitgemäßer. "Das Gelbe Blog". "Das GelBlog". Oder "Das Gel(db)log", wenn es wieder mehr um Börse und Wirtschaft gehen soll.

Oder wir fokussieren mehr auf Fake-News und VT, dann könnten wir schreiben:

"DasQelbeBlog

Das Böse & Wirtschaft &"

Endlose Möglichkeiten, man muss es nur machen...

Gruß,
Naclador

--
"Nur die Lüge benötigt die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht."
Thomas Jefferson

Ja, wenn die 30-jährigen keine "Spätfolgen" zu fürchten haben. :-) und keine massiven Folgen für evlt. Kinder.....

Olivia @, Freitag, 14.08.2020, 14:19 vor 1341 Tagen @ Miesepeter 3069 Views

Dazu aber liegen noch zu wenig Daten vor.
Bisher hat es überwiegend nur die "Älteren/Alten" getroffen.
Wobei 50 ja auch noch nicht soooo alt ist.

Da ich zur Risikogruppe gehöre, nutze ich natürlich die Vorteile, die diese "Seuche" bringt. Etliche Fahrereien kann man ohne Probleme absagen. Das Gleiche gilt für Treffen etc.
Dadurch ist das Leben natürlich erheblich entspannter.
Das dürfte übrigens auch für etliche Manager gelten. Habe eh nicht verstanden, warum man die ständig in die Flugzeuge gesetzt hat, obwohl man das alles schon lange hätte virtuell abhandeln können. Na ja, persönliches Kennenlernen, Vertrauensbildung etc. .... aber danach kann man das Ganze ja nun wirklich reduzieren.

Die Umwelt jedenfalls wird uns jetzt bereits ein DANKE sagen.

--
For entertainment purposes only.

Das bedürchte ich eher bei der Impfung.Hallo

Naclador @, Göttingen, Samstag, 15.08.2020, 08:15 vor 1340 Tagen @ Olivia 2900 Views

Hallo Olivia,

die Spätfolgen und Erbgutschäden befürchte ich eher bei der Impfung als bei dem Virus, insbesondere die sogenannnten mRNA-Impfstoffe schmecken mir in der Hinsicht überhaupt nicht.

Gruß,
Naclador

--
"Nur die Lüge benötigt die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht."
Thomas Jefferson

Das Thema "Impfung" sehe ich sehr ähnlich..... Leider. oT

Olivia @, Samstag, 15.08.2020, 16:40 vor 1340 Tagen @ Naclador 2761 Views

.......

--
For entertainment purposes only.

"Die Alten sterben an Lungenentzündung"

Rybezahl, Freitag, 14.08.2020, 16:21 vor 1341 Tagen @ Miesepeter 3076 Views

Hallo Miesepeter,

Im Vergleich kenne ich niemanden, nicht nur über die letzten 12 Monate, sondern über die letzten 40 Jahre, welcher wg Grippe gestorben oder auch nur im Krankenhaus behandelt worden wäre.

Mein lieber Herr Pappa, Risikogruppenangehöriger (ist das schon im neuen Duden?), sagte mir neulich: wir haben früher immer gesagt, die Alten sterben an Lungenentzündung. Das war zu DDR-Zeiten, was vermutlich eine gesonderte Betrachtung verdient, im Gegensatz zur alten BRD. Allein die Luftverschmutzung.

Es grüßt der
Rybezahl.

Viel Schlimmer: Fehldiagnose in einem besonders schweren Fall!

XERXES @, Donnerstag, 13.08.2020, 11:58 vor 1342 Tagen @ nereus 4958 Views

Eine Bekannte, Mitte 70, in 2019 OP w/Bauchspeicheldrüsenkrebs, hatte eine große Untersuchung wegen einer evt. zweiten Chemo. Im Rahmen dieser, wurde auch auf Corona getestet.
Ergebnis: Positiv...
Man kann sich ausmalen, was dies für das Paar (lebt gemeinsam mit ihrem Mann - Mitte 80 - im eigenen Haus) bedeutet hat.
Fast eine Woche später, kam ein Anruf (Uniklinik Göttingen), dass der Test fehlerhaft war. Am Folgetag kamen zwei! Ärzte aus dem 150 KM entfernten Göttingen im PKW, um einen neuen Abstrich zu machen. Nach drei Tagen kam das Ergebnis: negativ.

In der Zwischenzeit natürlich nicht nur Panik bei dem Paar, mind. 10 weitere Personen aus dem Bekanntenkreis (alle mind. 65 Jahre alt) haben/mussten sich testen lassen (auch alle negativ).

Die Geschichte ist belegbar!

--
“And crawling on the planet's face,
some insects called the human race.
Lost in time, and lost in space.
And meaning.”

Ich kann kein Russisch ....

NST @, Südthailand, Donnerstag, 13.08.2020, 13:05 vor 1342 Tagen @ nereus 4337 Views

[image]

.... tippe jetzt aber, dass der Wirkstoff -Dihydrogenmonooxid- heisst ... und die Russen wieder allen eine lange Nase drehen.
Gruss

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Sehenswert, Termin 09: Die Rolle der Medien - Stiftung Corona-Ausschuss

mabraton @, Donnerstag, 13.08.2020, 18:37 vor 1342 Tagen @ nereus 3705 Views

Hallo zusammen,

sehr guter Beitrag von Medien-Forscher Michael Meyen (ab ca. 1:14:00).

https://www.youtube.com/watch?v=OJgbKALMG0Q

Beste Grüße
mabraton

Die Menschen drehen durch. HILFEEEE. Wo leben wir?

SevenSamurai @, Donnerstag, 13.08.2020, 21:46 vor 1342 Tagen @ nereus 3962 Views

Am Hauptbahnhof Neuss

Mann zieht Schreckschusswaffe im Streit mit Maskenpflichtverweigerer

https://rp-online.de/nrw/staedte/neuss/blaulicht/neuss-mann-zieht-schreckschusswaffe-im...

Was, wenn der freiheitsliebende Maskenverweigerer-Held in Notwehr den Covid-ioten erschlagen hätte, weil er von einer echten Waffe ausging?

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Nichts Neues in Neuss

stokk, Donnerstag, 13.08.2020, 22:03 vor 1342 Tagen @ SevenSamurai 3693 Views

bearbeitet von stokk, Donnerstag, 13.08.2020, 22:10

2 unterhalten sich:

Du warst in Neuss, was gibts dort Neues?

Ach nichts. Ein Hund hat gebellt.

Ein Hund hat gebellt?

Nun ja-es gab eine Prüglerei, sie hat ihn verschreckt.

Eine Prüglerei? Wer hat sich denn geschlagen?

Dein Bruder. Ein Polizist hat ihn verprügelt.

Mein Bruder? Warum hat der Polizist ihn verprügelt?

Weil er sich gegen die Verhaftung zur Wehr setzte.

Mein Bruder sollte verhaftet werden? Ja - aber warum denn?

Nichts Besonderes - er hat Wechsel gefälscht.

Er hat Wechsel gefälscht? Aber das ist doch nichts Neues.

Ich habe doch gesagt, dass es in Neuss nichts Neues gibt.

Im medialen Irrenhaus

cassi @, Mitten in der EUdSSR, Donnerstag, 13.08.2020, 22:12 vor 1341 Tagen @ SevenSamurai 3723 Views

Wie wir in einem anderen Strang erfahren haben, sind Maskenverweigerer potentielle Lebensgefährder. Dem Mann mit der Schreckschusswaffe, blieb in der Notwehrsituation quasi gar keine andere Wahl. [[wut]]
https://dasgelbeforum.net/index.php?id=536902

Alles steht Kopf! [[trost]]

--
Gruß ©
"Dummheit ist ein menschliches Privileg" (S. von Radecki)
"Versuche niemals in keinem System die herrschende Macht mit Vernunftgründen zu überzeugen." (@Meph)

Vorteil der Corona-Pandemie? Es gibt weniger Tote!

Linder, Freitag, 14.08.2020, 23:08 vor 1340 Tagen @ nereus 3060 Views

War es nicht schon immer so: Je Pandemie, desto weniger Tote sind zu beklagen?!

https://www.mmnews.de/wirtschaft/149426-wegen-corona-bestatter-in-kurzarbeit

Corona beweist gerade eindrucksvoll den Stand der Medizin, respektive den Ausbildungsgrad von Ärzten und Pflegepersonal.
Bestatter melden vermehrt Kurzarbeit an, weil Menschen weniger zu Ärzten und in Kliniken rennen.
Mit Corona sind weniger Menschen gestorben als an Bauchspeicheldrüsenkrebs, an Corona vermutlich nur etwas mehr als an Blitzschlag.

Diese Fake-Pandemie sollte noch länger aufrecht erhalten werden, immerhin wirkt sie für die Masse lebensverlängernd.

Alles Schlechte hat auch etwas Gutes an sich, man muss nur manchmal etwas warten bis es sich heraus kristallisiert.

--
◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

Folglich sollte man sofort Ärzte und Krankenhäuser verbieten!

Stagflati @, Samstag, 15.08.2020, 17:20 vor 1340 Tagen @ Linder 2850 Views

Also, wenn das so ist, dann ist ja wohl klar, dass sofort alle ärztliche Dienste und Krankenhäuser verboten werden müssen. Denn sie fordern unnötig Tote, und zwar viel mehr Tote als Corona. Dass die Bestatter mangels Todesfällen jetzt kurzarbeiten müssen, beweist eindeutig, woran wir sind. Die FAZ hats geschrieben, amen.

Aber was hat der FAZ-Redakteur denn da konkret in seinem Online-Artikel geschrieben? Dass nämlich eine (1) Bestatterin behauptet, es gäbe jetzt weniger Sterbefälle, und dass sie vermutet, das sei so wegen Corona bzw. wegen den dadurch leeren Krankenhäusern. Es wird weder auf eine Statistik zu Sterbefällen verwiesen noch auf eine Statistik zu Kurzarbeit unter Bestattern.

Gerade der Bestattungsjob ist doch eigentlich absolut krisensicher. Gestorben wird immer. Kurzarbeit?? Was uns der FAZ-Journalist verschwiegen hat, ist vermutlich folgendes: Er hatte den Artikel eigentlich als Satire zum Thema Corona-Verschwörungstheorien geschrieben, aber versehentlich ist der Artikel dann bei der FAZ in der Rubrik verrutscht.

Erst wollte er sogar schreiben, jeder dritte Kurzarbeiter sei Bestatter. Und dass es jetzt vermehrt Selbstmorde beim Pflegepersonal und bei Ärzten gebe, nachdem nun ihr schändliches Tun aufgeflogen ist und sie durch Suizid der gesellschaftlichen Ächtung und der zu erwartenden Lynchjustiz entgehen wollen. Aber das schien ihm dann doch etwas zu dick aufgetragen. Das hätte die FAZ dann womöglich gar nicht mehr online gestellt. Auch eine Satire hat ihre geschmacklichen Grenzen. Also hat er den Artikel etwas abgespeckt. Leider verlor der Artikel dadurch an Profil. So kam es zu der Vertauschung der Rubrik. Das ist die wahre Geschichte hinter dem FAZ-Artikel. Kann es anders sein?

Gruß

Stagflati

Das Problem ist die grassierende Bestatterschwemme

Stagflati @, Sonntag, 16.08.2020, 12:49 vor 1339 Tagen @ Stagflati 2812 Views

Habe mich eben mal mit Fachleuten über das Problem der Kurzarbeit bei Bestattern unterhalten. Das Problem kommt daher, dass es mittlerweile durch Neugründungen eine regelrechte Bestatterschwemme gibt. Es kann gar nicht so schnell gestorben werden wie beerdigt werden soll. Aufgrund der hohen Margen im Bestattergeschäft (das Ausgangsprodukt Leiche gibt es ja umsonst) gab es in der letzten Zeit immer mehr Bestatter-Firmenneugründungen, diversifiziert in verschiedenste Bereiche, es gibt Premiumbestatter, Lifestyle-Bestatter, Seebestatter, Winterstreudienst-Discount-Bestatter, Esoterik-Bestatter, Agnostik-Bestatter, Mittelstandsbestatter, Jugendstil-Bestatter, Herren-Bestatter, Damen-Bestatter, Divers-Bestatter, Haustier-Bestatter usw.. Da ist es kein Wunder, dass es zu Kurzarbeit kommt. Das wäre ohne Corona aber auch geschehen, weil einfach ein Überangebot an Pietät vorhanden ist.

Es tummeln sich mittlerweile auch unprofessionelle Gestalten im Bestattergeschäft, die oft gar nichts mehr von Takt und Anstand halten. Eine gute Bekannte von mir hatte kürzlich einen Sterbefall in der Familie und hat den Bestatter angerufen, um den Verstorbenen abholen zu lassen. Der kam vorbei, und sagte dann gleich an der Haustür: "Juten Tach, ich bin vonne Pietät, und soll die Leiche abholen, teilen se mal die Leiche in zwei Stücke, ich bin mit dem Fahrrad da". Unglaublich!

Auf solche Missstände geht die FAZ gar nicht ein. Oberflächlich recherchiert, würde ich sagen:
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/zu-wenige-beerdigungen-bestatter-in-...

Gruß

Stagflati

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