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Hallo Herzdame,

aus chartechnischer Sicht (Chart auf Monatsbasis) sieht für mich PEYTO sehr gut aus.
PEYTO zahlt in der Regel eine monatliche Dividende. Die Dividendenzahlung wurde aber für den vergangenene April seit langer Zeit zum ersten Mal ausgesetzt. Der nexte exDividende Termin ist der 29.6.2020.
Der ideale Kaufzeitpunkt wäre natürlich im März (Corona-Tief) gewesen.

Gruß
Albrecht

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SCHEITERT DER €URO, ENDET DIE KNECHTSCHAFT!

Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen.
Friedrich von Schiller (1759 - 1805)

1. Du brauchst 2 Depots, eins als Spar-, Altersvorsorge-, Dividenden- oder "wie immer du es nennen magst"-Depot.
2. Zockerdepot.

Grundvorraussetzung ist: In beide kommt nur Geld, von dem du vorher ausgehst, dass es weg und auf Nimmerwiedersehen verloren ist.

Dividendendepot:
Für das Dividendendepot gilt, dass nur Aktien reinkommen, die du bereit bist bis zu deinem Ableben zu halten und die dafür bestimmt sind, im Rentenalter eine "kleine Zusatzrente" zu bringen. Das stimmt so nicht ganz, weil Umschichtung in Aktien mit höherer Dividendenrendite ab und an angesagt ist. Kommt aber nicht mehr so häufig vor, da nach der Abschaffung der Spekulationsfrist auch ein paar steuerliche Überlegungen anzustellen sind. Denn wenn du eine Position gegen eine andere tauschst, sind für die realisierten Gewinne Steuern fällig, du müsstest also von der "Altersvorsorge" erstmal was ans Finanzamt abdrücken, was die Position effektiv verkleinert.
In dem Depot sollten maximal 4 Aktienpositionen und eine Position Cash liegen. Dabei diversifizieren, z.B. einen Dow-Wert, einen Eurostoxx, einen Nikkei und z.B einen Norweger oder Russe, Chinese oder was immer du bevorzugen magst, niemals die gleiche Branche (also nicht alles Banken, alles Ölwerte usw.). In dem Depot liegen im Optimalfall also 4x20% Aktien und 20% Cash, die im Laufe des Jahres dazu benutzt werden in die dem Jahr dividendentechnisch gerade günstigste der 4 Aktienpositionen nachzukaufen. Daher ist Sorgfalt und Beschäftigung mit den Bilanzen und der Geschichte (Dividende, langfristige Unternehmenskultur usw.) der Zielaktien nötig, muss man aber eigentlich nur einmal (oder besser viermal) machen, solange man nicht umschichten will oder muss. Der Vorteil: Man kann jede Position mit durchschnittlichen Kaufkursen, Positionsgrößen und Dividendenerträgen im Kopf haben. Die Cashposition speist sich jedes Jahr aus den Dividenden und den Erträgen aus dem...

Zockerdepot:
Hier gelten ganz andere Regeln. Wichtig ist, führe ein Tradingtagebuch. Da kommen einige wichtige Dinge rein:
Kaufkurs und Stopkurs
Nach dem Trade ein paar Anmerkungen, was gut geklappt hat und was Mist war, warum eine Spekulation schiefgegangen oder gut war
Ansonsten bist du ziemlich flexibel, allerdings erst nach Beachtung der wichtigsten Grundregel: 1 Position darf niemals mehr als 1% der Depotsumme gefährden. Du kannst also 100% auf Long DAX, irgendeine Aktie oder Short Euro, Öl, Pfund oder was auch immer setzen. Dann muss der Stopkurs für den Trade aber bei 99% des Kaufkurses liegen. Du kannst aber auch 10% auf irgendetwas setzen, dann kannst du den Stopkurs bei 90% dieser Position festlegen, also 10% mit dieser Position ins Minus fahren. Wichtig ist: Das wird VOR Kauf der Position festgelegt, ins Tradingtagebuch eingetragen (mit den Überlegungen, die zu der Position führten). Den Rest entscheidet der Markt, nicht mehr du. Es gibt 3 Möglichkeiten: Die Position geht ins Plus (die besten Trades machen das zügig), dann ziehst du den Stop hinter dem Höchstkurs her (steht im Tradingtagebuch), oder die Position fährt ins Minus, dann fliegst du raus. Die dritte Variante ist, dass sich nix tut, die ist die blödeste, weil man immer denkt, na irgendwann wird das schon. Da kann man die eigene Psyche (dein größter Feind beim Traden) leider nicht ganz ausschalten, in den ersten beiden Fällen funktioniert das. Ein wenig hilft, darüber nachzudenken, ob es eine interessantere Chance gibt. Man kann auch vor dem Trade einen Zeitrahmen ins Tradingbuch schreiben, ärgert sich aber dann, wenn man sich auf 4 Wochen festgelegt hat und nach 5 Wochen hätte man getroffen, aber irgenwas ist halt immer " />
Die drei wichtigsten Dinge sind (in Abwandlung einiger anderen Branchensprüche) Disziplin, Disziplin und Disziplin.
Am Jahresende schaust du ins Tradingtagebuch, teilst Gewinne (nach Steuern) z.B. so auf 1/3 Urlaub mit der Familie, 1/3 rüber ins Dividendendepot und 1/3 im Zockerdepot belassen oder wie immer du das möchtest. Bei Verlusten startet das Depot halt mit frischen 100% auf niedrigerem Niveau im nächsten Jahr. Falls aber 3 oder 4 Jahre in Folge mit Verlusten im Tradingtagebuch stehen, sollte man einen Vergleich mit dem Dividendendepot anstellen, dann ist es vielleicht auch besser, die Kohle rüberzuschieben und es zu lassen

MfG
igelei

Aber Tipps zum Kaufen und Halten habe ich jede Menge gegeben:

Exxon bei 35, jetzt bei etwas über 40, Potenzial bis 60-70, 7.8% Dividendenrendite, seit über 100 Jahren NIE eine Dividendenzahlung verpaßt, seit 1970 nur Dividendenerhöhungen, das gesamte US Militär steht dahinter, was will man mehr. Die letzten 10 Amikriege wurden nur fürs Öl geführt, davon profitieren Exxon, Chevron etc. Also die alte "Standard Oil" der Rockefellers.

Münchener Rück bei 160-170, jetzt bei 210, Potenzial bis 300, Dividendenrendite 5%, extrem konservativ geführt. Buy and Hold.

Swiss Re, jahrelang bei 90, jetzt bei 67, fast 10% Divrendite, buy and hold.

Fraport, jetzt bei 46, Potenzial bis 80, 50% in der Hand von Hessen und Frankfurt, größter Arbeitgeber Hessens, größter dt. Flughafen, einer der größten Europas, 3. Terminal wird grad gebaut. Buy and Hold.

Lufthansa, Tui (hast Du ja schon), Carnival Corporation, noch besser: Norwegian Cruise, buy and hold. Kommen von 60 runter, waren bei 10, jetzt bei 16, buy and hold.

Daimler bei unter 25, jeder in der Welt möchte einen Daimler fahren, ohne Daimler geht Deutschland unter, buy and hold. Dito für BMW, die Quandts sorgen schon dafür, daß ihre Dividendenkuh Milch gibt.

JP Morgan und Goldman Sachs, die Hintertanen hinter den Hintertanen, Blackrock - der Hintertan schlechthin. Blackrock war bei 320, jetzt schon wieder bei 550. Millionen Sklaven (auch in den ganzen DAX Firmen) schuften weltweit für Blackrock und Larry Fink, da kannst Du Dich beteiligen. Die am besten geführte Firma der Welt, neben Berkshire Hathaway. Leider nur 2.8% Dividendenrendite.

Bei Berkshire weiß ich leider nicht, wie das nach dem Tod von Charlie Munger (95) und Warren Buffet (89) weitergeht, ich glaube, das ganze Vermögen soll ja an die Bill Gates Stiftung verschenkt werden. Und dann kommen sicher ein paar Plünderer der Hintertanen und raiden die Firma leer, so wie die City of London Jungs und der dreckige Joe A bei der Deutschen Bank.

Zalando, die deutsche Amazon. Amazon, Google (Alphabet).

Wenn Du noch einen Zock willst, dann nimm United Air Lines oder Delta Air Lines. Auch im Amiland wird wieder geflogen werden. Nimm noch Boeing dazu, die kommen von 350-300, das 737 Max 8 Problem wird gelöst werden und die US Airlines kaufen patriotisch Amiflieger, Boeing ist auch ein wichtiger Militärzulieferer und einer der größten Arbeitgeber der USA, buy and hold, die werden nie bankrott gehen gelassen. Momentan bei 135.

Hast Du 10 Jahre Perspektive? Eine Verdopplung auf 10 Jahre entspricht ca 7% p.a. Not too bad.

Dann werden Dir die genannten Aktien mindestens 50%, wenn nicht sogar Verdopplungen einbringen. Ohne Zockerei, einfach nur buy and hold. Und Dividende gibts bei den meisten mit dazu.

Was will man mehr?

Ach so, der Nervenkitzel. Das Zocken. Ja dann kann man ein paar Tausender in ein kleines Depot tun und schauen, wie lange das "hin und her macht Taschen leer" reicht.

Aber die Lebensleistung, die zig/Hunderte KEUR, die legt man in ein Depot wie das oben. Bei 300 kEUR im Depot und 5% Dividendenrendite sind das 15 kEUR im Jahr, sprich mehr als 1000 EUR im Monat (vor Steuern), also wenn das der einzige Ertrag ist zu der Grundrente dazu dann sind das mit niedrigem Steuersatz ca 1000 EUR im Monat, davon kann man schonmal die Miete zahlen und über die Runden kommen. Dazu gibts ja noch die potentiellen Wertsteigerungen.

Gruß DT

PS: BMW war 2003 und 2008 nach den Krisen bei 20. In guten Jahren wie im letzten Jahrzehnt üblicherweise bei über 60 (Verdreifachung wenn in der Krise gekauft). Die Dividendenrendite war zwischen 4 und 5% bei den höheren Kursen, das heißt auf das eingesetzte Kapital effektiv 12-15% "Zinsen" pro Jahr. So kommen Susanne Klatten und Stefan Quandt auf ihre Milliarden. Die Gewinne werden in der Krise durch wohlüberlegten Einkauf gemacht. Beim Aldi kauft man ja auch, wenns Schnäppchen gibt.

als mit Corona mein Hauptjob wegbrach und meine Leidenschaft, mein Nebenjob, auch noch, da blieb übrig: Zeit.
Welche ich nun dank @igelei und @DT kaum noch haben werde, denn vor dem nächsten Zock fürs Adrenalin und neue Felgen(?) werde ich viel lesen und lernen müssen.

Früher habe ich in ruhigen Phasen eine Sprache gelernt, privat bezahlte Weiterbildungen absolviert, italienisches Immobilienrecht und Gerontopsychiatrie gebüffelt oder pure Entspannung angebaut..
Jetzt lerne ich Nützliches in der Hoffnung, durch die Infla zu kommen ohne Verlust, da ich vor allem Cash halte - aus Unsicherheit.

Die Zeit eilt jedoch davon im Sauseschritt. Wenn das ein schmales U statt einem L ist, bleibt nur ein kleines Zeitfenster.

Gute Nacht..
Herzdame

Gruesse an ne Leipzigerin!
Oblomow

Ja @Skeptiker, die Jungs waren letztens in einer Reportage im TV.
Leider derzeit nur als App zu haben.
Es hapert oft noch an der Identifizierung per App, technische Probleme. Aber der Laden ist auch noch neu, da wird sicher nachgearbeitet.

Eine geruhsame Nacht..