Lt. Elliott Wellen, steht nächster Absturz bevor?

mabraton @, Dienstag, 31.03.2020, 10:33 vor 1480 Tagen 2225 Views

Hallo zusammen,

in Marc Friedrichs Twitter-Faden gibt es zu lesen

1929 und 1987 begann 6 Wochen nach dem ATH die nächste Abwärtswelle. 6 Wochen sind auch heute vorbei. Bislang passt Elliott Wave wie der Deckel auf den Topf. Setzt sich die 5 im S+P durch, landen wir bei 1800 Punkten.
https://twitter.com/kienzle_rainer/status/1244749470480453632

Was das sagen die Elliot-Kenner im Gelben dazu?
Wie es scheint reagieren DAX und DOW gerade auf das Helikopter-Geld.

Beste Grüße
mabraton

Vielen Aktien ist das egal

stokk, Dienstag, 31.03.2020, 12:23 vor 1480 Tagen @ mabraton 1364 Views

bearbeitet von stokk, Dienstag, 31.03.2020, 12:31

Immer diese "Panik" der Bücher-Verkäufer inklusive Anhang....

Im Forum gibt es schon genug Diskussionen zu EW zum DAX, Dow etc. von Dieter, Broesler, Ashi und mir...
Suchfunktion nutzen

Schwierig, Fehler Forums-Software?

mabraton @, Dienstag, 31.03.2020, 13:12 vor 1480 Tagen @ stokk 857 Views

Hallo stokk,

leider sind in allen Beiträgen, die Analysen enthalten, die Grafiken weg.
Stell doch bitte nochmal eine, evtl. ältere, DAX-Zählung rein.

Danke & beste Grüße
mabraton

directupload ist down

stokk, Dienstag, 31.03.2020, 13:21 vor 1480 Tagen @ mabraton 793 Views

Die Graphiken kommen wieder.

Gruß
stokk

Warte ein paar Tage ab

Linder, Dienstag, 31.03.2020, 12:41 vor 1480 Tagen @ mabraton 1395 Views

Heute ist für die Masse Zahltag, es ist demnach recht wahrscheinlich, dass der eine oder andere sein Geld in Aktien steckt und dadurch die Kurse gepusht werden.
Zu Mitte bis Ende des Monats hin geht ihnen das Geld aus, dann wird nicht mehr gekauft.
Die große Korrektur steht ohnehin noch aus, also halte dein Pulver trocken.

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◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

Dax Chart & ein paar Gedanken hierzu

Zorro @, Dienstag, 31.03.2020, 15:09 vor 1480 Tagen @ mabraton 1129 Views

bearbeitet von Zorro, Dienstag, 31.03.2020, 16:04

Hallo mabraton,

zuerst der Dax-Chart mit Wochenkerzen:

[image]

Zu sehen ist das Kanalbett (schwarze Linien) indem sich der Dax seit 2004 auf- und abschlängelt.Das jähe Ende vom Hoch bei 13800 Punkten ist zu sehen. Die Kerzen durchschlagen die untere Kanalbegrenzung mit bestätigten Wochenschlusskursen. Im Normalfall eine Katastrophe, die nach Fortsetzung schreit. Im besten Fall würden Trader jetzt von technischen Gegenbewegungen sprechen. Also Zwischenerholungen, die Zocker nutzen um einige hundert Punkte nach oben mitzunehmen.

Hier der Tages-Chart:

[image]

Hier habe ich die Fibo-Rücksetzer eingezeichnet, welche kundtun, daß unser Dax gerade so das 38er angesteuert hat. Jetzt fragen sich viele Anleger und Trader: "War´s das schon?"
Alte Börsenweisheiten besagen: "Die 2. Maus bekommt den Käse" - die 1. hängt tot in der Mausefalle - sprich es müsste mindestens ein weiteres Tief recht schnell kommen im Bereich von 7500 Punkten.
Anhänger von postapokalyptischen Szenarien wollen auch Marken von 5000, 3000, oder gar Null erkannt haben.[[zwinker]]

Aufgrund der Corona-Krise, Wirtschaftsstillstand, Schuldendesaster, und und und, spricht also fast nichts für steigende Kurse. Oder doch?

Ich persönlich bin mir da allerdings nicht so sicher! Wenn utopisch viel Geld in dosierter Form von den Zentralbanken in den Markt gebracht wird, diese direkt oder über "Hintermänner" tätig sind, kann ab heute eine V-förmige Erholung stattfinden, die zunächst das große Wochenend-Gap (Kurslücke) bei 11.000 Punkten anpeilt, bzw. Gap-close sogar bei 11420 Punkte. Auch das 61er Fibo liegt mit 11560 Punkten in diesem Bereich.
Hier kann es regelrecht zu einem Short-Squeeze kommen, da das Sentiment derzeit ca. 70% auf der Short-Seite zu finden ist. (Die Masse gewinnt allerdings nicht!)
Das muss nicht an einem Tag oder in einer Woche stattfinden, allerdings sind derzeit Kursbewegungen von 600-800 Punkten pro Tag keine Seltenheit mehr...!
Es riecht danach die ganze Herde auszunehmen. Die Big-Boys haben tiefe Taschen. Die Versuchung zu Shorten ist riesig, doch wehe, wehe, wenn wir "Inflationskurse" sehen!?

In einer Zeit wo "Alle für Alle" haften und "whatever ist takes" angesagt ist, kann eine Stabilisierung der Kurse nur mit "Geld aus der Druckerpresse" erfolgen. Wir erleben also möglicherweise gerade den Beginn der Inflationierung.
Alle die normal im Kopf ticken und zurecht sagen: "Jetzt ist die Party endgültig vorbei", könnten demnächst ihre Shorts am Börsenhimmel verglühen sehen, wenn die Märkte "die Droge" weiter injiziert bekommen.
Der Dax würde in diesem Fall, da leisten die Algo´s ganze Arbeit, von Tag zu Tag nach einem bestimmten Schema nach oben krabbeln. Wer da short investiert ist, kommt nicht mehr "billig" raus.
Damit die Sache glaubwürdig bleibt, kommt es sporadisch zu Rücksetzern. Auch das All-Time-High muss nicht sofort in Angriff genommen werden...!
Hauptsache die Depots, die oft zur Absicherung von "was auch immer" dienen, stehen im Plus. Dann kann der Laden tatsächlich noch eine weile Laufen.
Soweit meine Einschätzungen.

Gruß Zorro

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Die in diesem Posting enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Anlageinstrumenten dar.

Treffend formuliert.

Revoluzzer @, Dienstag, 31.03.2020, 15:59 vor 1480 Tagen @ Zorro 770 Views

Die großen Jungs machen den Markt und es gibt gute Gründe für dein Szenario.

Bist Du jetzt short oder long oder einfach nur raus?

Mal so, mal so...

Zorro @, Dienstag, 31.03.2020, 21:02 vor 1480 Tagen @ Revoluzzer 493 Views

bearbeitet von Zorro, Dienstag, 31.03.2020, 21:05

Hallo Revo,

als Trader, der ausschließlich CFD nutzt um dem Markt, bzw. den Zockerbuden was abzujagen, ändere ich meine Richtung manchmal mehrfach am Tag. Im besten Fall erwischt man einen Trendtag, morgens rein - abends Kasse.
Im Normalfall klickt man einen mittelmäßigen Einstiegspunkt, muss Aufmunitionieren, wird in die Nacht reingezogen, oder gar mehrere Tage beschäftigt. Mit der Erfahrung werden die Trades risikoarmer/scheuer.

Ich beobachte Kurse in vielen verschiedenen Zeitfenstern mit großem Technikaufwand. Dabei sind für mich Muster und Chartsituationen entscheidend für Ein- oder Ausstieg. Ein zeitraubendes Geschäft, was engmaschig beobachtet werden will. Dafür recht zuverlässige Qualität.

1 Dax-Mini CFD Kontrakt erzeugt z.B. bei IG pro gelaufenem Punkt 1,- € Gewinn/Verlust. Die Margin hierfür beträgt rund 500,- €. Wenn du also mit 5 Mini-Kontrakten unterwegs bist und der Dax mal kurz 400 Punkte zuckt, bist du 2000,- € reicher oder ärmer!

Solltest du auf die Idee kommen die Stops per Garantie abzusichern, kostet das zusätzlich Margin, wenn du größere Entfernungen als 500 Punkte wählst. Jeder weiter Punkt kostet 1,-€ Margin mehr. Warum kleinere Entfernungen als 500 Punkte, die einen gesicherten SL haben, nicht weniger Margineinsatz bedürfen, finde ich seitens IG rätselhaft!?

Um den Dax per CFD derzeit sinnvoll traden zu können reicht ein Konto ab 5000,- €
Allerdings kannst du dann höchtens 2-3 Tickets gleichzeitig laufen lassen mit überschaubarem Risiko. Als Privatkunde hast du keine Nachschusspflicht, wenn du das Konto crashst.

Bester Tipp bei Interesse: Am kostenlosen Demokonto mit realistischen Trades mindestens 1 Jahr lang üben! Aber aufpassen, am Echtgeldkonto zappeln dann die Nerven nochmal anders...[[zwinker]]

Gruß Zorro

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Dann bist Du ein richtiger Profi...

Revoluzzer @, Mittwoch, 01.04.2020, 09:54 vor 1479 Tagen @ Zorro 315 Views

das ist mir zu heiß, da bleib ich kleiner Halblaie lieber bei meinen KOs und Optionsscheinen.
Danke für den Einblick in die Arbeitsweise eines echten Traders.
Revo.

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