Niedrigzins macht Superreiche reicher? Hier irrt Max Otte!

solstitium @, Montag, 30.03.2020, 15:14 vor 1486 Tagen 2455 Views

bearbeitet von solstitium, Montag, 30.03.2020, 15:20

Also mit dieser These bin ich so sehr nicht einverstanden, dass sich Max Otte damit in meinen Augen sämtliche Empfehlungen in dieser Hinsicht gelinde gesagt „in die Haare“ schmieren kann.

Inwiefern führt niedrig Zins zur Verarmung des Mittelstandes und zur Anreicherung des Vermögens bei Superreichen.

https://www.youtube.com/watch?v=px5gXOkwvEY
(min 13)

Das genaue Gegenteil ist der Fall, und bei dem ganzen Interview erkenne ich, dass beide von der Sache selbst, also der Lösung der Krise im bestehenden System, herzlich wenig verstehen.

Markus Krall will einfach sein Gold verkaufen, da er nun mal Degussa-Angestellter ist, und Degussa Goldmanufaktur Nr. 1 in Deutschland ist, und was Max Otte treibt hab ich noch nicht herausgefunden, vielleicht ist er auch von den sogenannten Superreichen auserkoren worden, als Führungs-Vorzeige-Person umgedreht, die ganze Horde hinterherlaufen lassen zu können, denn unlängst waren wir von Otte hier zumindest doch eher beindruckt.

Denn von der Wahrheit haben beide keinen blassen, oder versuchen genau davon abzulenken.

Diese Wahrheit, der Lösung der Krise, ist so einfach wie simpel, um mich mal bei Veikko zu bedienen, und in einen oder mehreren seiner Videos meinte er zu erkennen, wie genau dies geschieht und da mache ich den Haken ran:

Negativzinsen! Und zwar installiert durch Trump mittels Order des Kredites bei der FED und der Ansage, dass diese FED eben nur 90% des Kredites zurückbekommt.

Denn genau dies hat doch über 100 Jahre seit der Privatisierung der Dollarschöpfung, was US Präsident Wilson auf seinen Sterbebett noch bitter bereute, da er sich hat dazu von Warburg, Schiff, Blankfein & Co. (und wer das alles sonst noch war) hat dazu überreden lassen und diese Privatisierung einst genehmigte stattgefunden.

Diese private FED ist solange interessant, so wie es POSITIVE Zinsen gibt.
Solange ist dies die Gelddruckmaschine, oder das Münzprägerecht, wie wir es von vor 500 Jahren kennen. Wenn diese FED aber eben nur 90/100 zurückbekommt, dann sinken die Preise nicht nur auf breiter Front (der Zinsanteiul im Preis ist nicht mehr vorhanden) die Menschen können auch mit weniger Arbeit und weniger Geld denselben Wohlstand generieren.

Ein Audi mit Zinsanteil, und da steckt nun mal in jeder verflixten Unterlegscheibe ein solcher drin, dürfte das Fahrzeug Pi mal Daumen 15-20 % billiger machen, ergo 40.000 statt 50.000 Euro.

Das bringt den Turbo in der Wirtschaft zum laufen, gerade bei uns, es wird Warte- und Lieferzeiten auf PKW geben, das gebe ich heute als Ansage heraus!

Dies allerdings schon aus der Tatsache heraus, dass eben eine Verknappung vorher einen Nachfrageschub hinterher produziert.

Gestern hörte ich, dass die Zulassungsstellen z.B. geschlossen haben.

Wie die den Ansturm ab dem 20.4.2020 sofern der Termin bleibt, bewältigen wollen, ist mir schleierhaft, oder die sonstigen Behörden mit Publikumsverkehr, oder oder oder!

Freilich könnte Audi auch seinen Preis erstmal oben lassen, aber damit generiert er nur höhere Gewinne, und das erlaubt i.d.R. die Konkurrenz nicht, denn die braucht, hoppla, ja auch keinen Zins mehr in die Produkte einrechnen. Ich meine mich zu erinnern, dass diese 20% eine sehr konservative Schätzung sind, womöglich sind 50% am Produktpreis eher zutreffend.

Aber Hand aufs Herz, so schwer ist das nicht, wenn Geld nun mal schlicht pauschal also auf dem Markt nicht mehr wird, sondern nur mal den Besitzer wechselt, und der Brachenprimus, also die Klientel, die 90% aller Barmittel und Vermögen trotz eigenen 10% Bevölkerungsanteil bei sich hortet, und das, Achtung Phöses Wort, vorzugsweise mittels LEISTUNGSLOSEM Einkommen generiert, wobei ich mit der sogenannten Leistungslosigkeitsdeklaration nicht ganz mitgehe, diese sodann also wegen fehlendem Zins dem Impulsgeber für leistungslosem Einkommen schlechthin also weniger haben/bekommen, dann landes das Geld nun mal nicht im Nirwana sondern eben bei denen, die bislang diesen Zins gefordert wurden zu erwirtschaften.

So simpel wie einfach, der Mittelstand hat ohne Zins, Anteilig mehr Geld, ergo MEHR KAUFKRAFT, und ich möchte dieses Wort bevorzugen, denn mehr Geld bedeutet ja eben nicht zwangsläufig mehr Kaufkraft, siehe 1923.

Nehmen wir die FED auf der einen und Jemanden, der angeblich auch ohne Kirchensteuer brav mit 10% stillschweigend immer und immer aus dem BIP bedient wird, der Vatikan!
(Sehenswertes Video dazu: Hans-Joachim Müller https://www.youtube.com/watch?v=b_mMWKTHOsc )

Faktisch sind diese beiden Einrichtungen und zwar auf Jahre hin und global, ganz alleine in der Lage, sämtliche Kosten, die sich wegen der Krise hier und dort zeigen finanziell zu schultern, da braucht es nicht mal eine Tobinsteuer, die das ansonsten auch alleine könnte – ergo die Aktionäre können weiter Monopoly spielen, wie gehabt!

Und da fällt mir noch ein Umstand ein, da ich dazu grad noch Neuigkeiten lese.

Wie viele Kunden der Banken sterben und das Konto wird nie abgerufen, also das Geld oder Guthaben bleibt für alle Zeiten, weil sich einfach niemand als Erbe deklariert, bei den Banken?

Schätzt doch mal, um welch GIGANTISCHEN Beträge es sich dabei handelt.

Der Unterschied zwischen dem nicht abgerufenem Vermögen (siehe allein mal die nämlichen anonymisierten Nummernkonten) und dem Vermögen des Restes der Bevölkerung ist so gewaltig, dass diese Banken aus lauter Bescheidenheit Wolkenkratzer in die Innenstädte bauen müssen weil sie einfach nicht wissen wohin mit der Kohle!

Diese Wolkenkratzer, das werden bei dem Minuszins und den sodann dort völlig unnötig gewordenen Büroflächen, äußerst preiswerte Wohnungen – wenn der globale Prädiktor, um michn mal namentlich nicht festzulegen, es durchsetzt.

Daß diese ohnehin weitgehend überdimensioniert sind, und nicht ansatzweise kostendeckend vermietet werden konnten las man am sodann bekanntermaßen in dieser Folge vom Eigentümer abgerissenen WTC, das neue WTC hat, oh Wunder, geschätzt nur 1/5 der Bürofläche des Vorherigen, an selber Stelle! Warum wohl!?

Wenn Du ein Bankdirektor wärest, würdest Du sagen, dass DU auf einem gigantischen Berg von Geld sitzt? Würdest Du nicht vielmehr bei der Staatsratsführung betteln gehen, auf dass Du Deinem Aufsichtsrat bei der nächsten Sitzung verraten kannst, dass die Bank noch reicher wurde, durch Deine Tricks und Spitzfindigkeiten?

Machen die nicht, oder?

Wer geht dann nach dem Gottesdienst mit dem Klingelbeutel betteln als ob er das ärmste Schwein im Dorfe ist!

Der Vertreter des Vatikans, der andern vorher als superreich identifizierten Institution.

Mit dem Besitz von Geld und Vermögen, verhält es sich (nicht nur bei Menschen eben auch bei Institutionen mit ungleich mehr Möglichkeiten) wie mit dem trinken von Salzwasser.
Je mehr man trinkt (oder hat), desto durstiger (gieriger) wird man.

Das ist schlicht das System Kapitalismus – es bildet den Rahmen und macht das Möglich.
Die Menschen im System nutzen lediglich die Möglichkeiten des Systems und werden vom System, durch Geld/Vermögen damit belohnt!

Aber wie sagen die Afrikaner,“ Kapitalismus bedeutet, der größte Hund frisst den Rest!“
Mahlzeit!

Superreiche haben erstklassige Vermögensverwalter

Oberbayer @, Montag, 30.03.2020, 15:32 vor 1486 Tagen @ solstitium 2052 Views

und die legen das Geld ihrer Klientel nicht auf dem Sparbuch an.
Niedrigzinsen treiben Aktienkurse,Grundstückspreise u.a. Assets gewaltig in die Höhe.
Schau dir den DOW,S&P500,Wohnungsmieten etc. an.
Mehr brauche ich hier nicht zu schreiben<img src=" />

Freundliche Grüße

Nullzins

Talleyrand ⌂ @, Montag, 30.03.2020, 16:20 vor 1486 Tagen @ Oberbayer 1869 Views

und die legen das Geld ihrer Klientel nicht auf dem Sparbuch an.
Niedrigzinsen treiben Aktienkurse,Grundstückspreise u.a. Assets gewaltig in die Höhe.
Schau dir den DOW,S&P500,Wohnungsmieten etc. an.
Mehr brauche ich hier nicht zu schreiben<img src=" />

So ist es. Frage beantwortet. Ich frage mich, wie man Krall und Otte anhören kann, ohne das zu verstehen.

Überdies macht es der Nullzins dem Normalmenschen fast unmöglich, durch Sparen und Anlegen ein kleines Vermögen anzulegen.
Der Reiche hat entweder das Wissen oder bezahlt einen Experten, der ihm trotzdem Renditen erwirtschaftet.

Allenfalls kann man einwenden, daß der niedrige Zins es auch dem "kleinen Mann" erleichter, sich zu verschulden und damit z.B. Immobilien zu erwerben.

Gruß
T

--
https://talleyrandssudelbuch.art.blog

Gold Renditedreieck: Im Schnitt sind ~10 % pro Jahr ohne viel Aufwand möglich

InflationDeflation, Montag, 30.03.2020, 16:47 vor 1486 Tagen @ Talleyrand 2497 Views

bearbeitet von InflationDeflation, Montag, 30.03.2020, 16:58

So, jetzt aber

solstitium @, Montag, 30.03.2020, 17:21 vor 1486 Tagen @ Talleyrand 1814 Views

bearbeitet von solstitium, Montag, 30.03.2020, 17:50

Sei gegrüßt Talleyrand,

Das Vermögen anreichern, oh Grundgütiger, das Ding ist aber ganz schön abgedroschen, bis dorthinaus.

Damit bedienst Du nun in der Tat die niedrigsten Instinkte und führst die Argumentation pro Zins sogar noch ad absurdum!

Das Vermögen aufbauen, ja wie denn, aus Zinsen etwa so 300, Euro p.A. beim durchschnittlichen Kleinsparer, was dann so in etwa den Inflationsausgleich ausmacht?

Was genau für ein Vermögen soll denn das bitteschön sein!?

Das Gegenteil ist auch hier zielführend weil logisch!

Das Vermögen bildet man aus RÜCKLAGEN die man hat, wenn die Preise nun mal niedriger, wie beschrieben nur halb so hoch wie vorher sind! Also aus Geld was Du sparst, weil Du preiswerter leben kannst!

Diese Rücklagen der Kleinsparer sind dann auch in 1 Jahr genau das Wert, was sie zum Zeitpunkt der Rücklage wert waren, oder sogar mehr.

Kontoführungsgebühren, Disagio, Vorfälligkeitsentschädigungen, und falsche Versprechen von Bankangestellten wie Immobilienfondbeteiligungen bei Lehmann Brothers Fanie May, Freddie Mac und und und (faktisch Kosten des neuerdingens Negativzins) hatten wir bei positivem Zins genauso, also wer hat sich jetzt die Skyscrapers gebaut bisher, die Kunden etwa?

Schau Dir nur mal die Häuser von vor 100 Jahren und die heutigen Gebäude im Privatbesitz demgegenüber an - nehmen wir nur isoliert davon die netto Raumhöhe!

Allein daran erkannst Du die Verarmung des Mittelstandes, denn eine Raumhöhe im Neubau von 3,90 m kann sich heute keine Sau, zumal im Geschosswohnungsbau mehr leisten!

Wie gut, dass die Dinger nicht alle weggebombt wurden, es würde ja keiner glauben, dass das noch vor 100 Jahren "NORMAL" war.

Dazumal bauten die Banken auch noch moderat, aber mit dem Zins ging es baulich und auch sonst, in die Wolken!

Gruss nach Süddeutschland

Schaffe, schaffe, Häusle baue...

Talleyrand ⌂ @, Montag, 30.03.2020, 21:26 vor 1486 Tagen @ solstitium 1352 Views

Servus soltitium,


Das Vermögen aufbauen, ja wie denn, aus Zinsen etwa so 300, Euro p.A. beim durchschnittlichen Kleinsparer, was dann so in etwa den Inflationsausgleich ausmacht?

Ich weiß nicht, wie alt Du bist, aber ich bin alt genug, um mich dunkel zu erinnern, daß meine Eltern Bankanleihen zu 10 und mehr Prozent gezeichnet hatten, in den 80er Jahren.

Was genau für ein Vermögen soll denn das bitteschön sein!?

Mit 10 % oder mehr Zins hast Du über den Zinseszins-Effekt sehr schnell ein starkes Wachstum deiner Ersparnisse.

Kontoführungsgebühren, Disagio, Vorfälligkeitsentschädigungen, und falsche Versprechen von Bankangestellten wie Immobilienfondbeteiligungen bei Lehmann Brothers Fanie May, Freddie Mac und und und (faktisch Kosten des neuerdingens Negativzins) hatten wir bei positivem Zins genauso, also wer hat sich jetzt die Skyscrapers gebaut bisher, die Kunden etwa?

Du bist anscheinend noch sehr jung. Ich habe Leute gekannt, die noch in den 70ern nichts hatten, null, nada. Lebten eben in Miete, von Eltern nix geerbt. Die haben gearbeitet, gut verdient, gespart und siehe da, das erste Haus gebaut. Auto, Urlaub, zweites Auto, noch mehr Urlaub, schließlich für das zweite Kind das zweite Haus gebaut. So ging damals Marktwirtschaft in der BRD.

Schau Dir nur mal die Häuser von vor 100 Jahren und die heutigen Gebäude im Privatbesitz demgegenüber an - nehmen wir nur isoliert davon die netto Raumhöhe!

Das Bürgertum von vor dem ersten Weltkrieg war eine sehr viel kleinere Schicht als die "nivellierte Mittelstandsgesellschaft" der BRD.

Die BRD, so wie ich sie in den 70ern und 80ern als Kind erlebt habe, war eine Gesellschaft, in der JEDER wohlhabend werden konnte, wenn er fleißig war und einen anständigen Beruf ergriffen hatte.

Gruß
T

--
https://talleyrandssudelbuch.art.blog

Ja das genau ist doch meine Rede

solstitium @, Montag, 30.03.2020, 23:39 vor 1486 Tagen @ Talleyrand 1190 Views

Guten Abend Talleyrand,

Mit 10 % oder mehr Zins hast Du über den Zinseszins-Effekt sehr schnell ein starkes Wachstum deiner Ersparnisse.
Die haben gearbeitet, gut verdient, gespart und siehe da, das erste Haus gebaut. >Auto, Urlaub, zweites Auto, noch mehr Urlaub, schließlich für das zweite Kind das > >zweite Haus gebaut. So ging damals Marktwirtschaft in der BRD.

Gruß
T

nehmen wir das Haus 1.0
Du schreibst 10% Zinssatz, kenne ich aus den 1990ern genauso!

Na, das Haus kostete dann 200.000 und wieviel hat man angespart und wieviel war der Kredit?
50% ?

Das hatte sicher kaum einer zusammen, wahrscheinlicher sind 30%, die im Laufe der Zeit immer und immer weniger wurden, vor 5 Jahren war Null Eigenkapital schon eher die Regel als die Ausnahme, bei positiven Zinszeiten wohlbemerkt!

Was kostet denn dann das Haus ABSOLUT, und erlaube mir in der Kürze der Zeit das zu überschlagen, denn Du 70% finanzieren musst?

Also aus der Hüfte das Doppelte, locker!
Ergo hast Du für das 200.000 Euro Haus wegen des Zinses netto vielmehr 400.000 berappt und Dich womöglich noch gefreut es für 320.000 verkaufen zu können - ein Verlust von 80.000 statt eines Gewinns von 120.000!

Hier genau ist der Disput, der solange nicht auffiel, wie man eben Vollzeitbeschäftigt und gute Löhne in einer Nachkriegsaufbauphase hat, und nicht zu vergessen, eine besondere "Förderung" an der Nahtstelle Ost/West seitens des Primus USA genoss.

Dieselbe Förderung nebenbei, die Taiwan und Südkorea, weil identisch liegend, genauso geniessen durften und es, wegen fehlender Wiedervereinigung immer noch tun!

Dies sind die Gründe für die Erfolge die Du richtig benennen konntest - nicht der Zins!

Anders gesagt, die Erfolge gab es trotz des Zinses, keinesweg wegen des Zinses, denn wer aufgepasst hat, merkt schnell, dass eigentlich vier Häuser, statt der zwei, bei fehlendem Zins in selber Zeit erwirtschaftet hätten werden können.

Grad der Immoanlegende braucht den Zins ja nun als Allerletzter!

Denn auch hier hat nur derjenige verdient unm den es im Ausgangsposting ging!

Jenseits der 500.000 Barvermögen, da reicht es, die Kohle auf der Bank liegen zu haben - sofern Zins vorhanden.

Für alle anderen, ist es ein Zubrot vielleicht, aber mehr nicht!

Und die Rücklagen sind geringer, weil die laufenden Kosten schlicht um 15-15% höher sind da der Zins und Zinseszins eben in jedem Produkt zuweilen mehrfach drinsteckt!

Diese Verwalter haben alle Anderen auch

solstitium @, Montag, 30.03.2020, 16:57 vor 1486 Tagen @ Oberbayer 1835 Views

bearbeitet von solstitium, Montag, 30.03.2020, 17:06

Und:

was hält Andere davon ab, wegen der niedrigen Zinsen auf diese gewinnbringenden Aktien zu setzen?

Das Geld gibts doch für Umme bei der Bank!?

Es bleibt dabei, also bei der Ausgangsbehauptung!

Und weil ich grad am tippen bin:
Die aus Niedrigzins resultierende STEUERENTLASTUNG ist ebenso gigantisch!
Wie war es noch vor 10 Jahren?

Der irgendwo zweitgrößte Einzelposten im Staatshaushalt oder? Diese Kreditzinsenbedienung die Du dann als Bürger/Steuerzahler (auch MWST) dann schön zu bezahlen hast!

Trump macht das einzig Richtige, und er wird damit ein neues Zeitalter einläuten.
Wundere mich, dass so einfache Dinge, die auf der Hand liegen, so schwer zu verstehen sind, bei keynesausgebildeten VWLern.

Die Niedrigzinsen sind also, s.o. eine gewaltige Gefahr für Börsencrash.
Und dort verliert, hach wer, ja genau diese mit den tollen V-Verwaltern dann auch am allermeisten! Also werden die sich hüten, wie alle anderen auch, (über Spielgeldniveaueinsätze hinaus) sonst 1929 und die bekannten Sprünge aus den Fenstern!

Also, wo bekommt man als Superreicher bei Niedrigzins noch irgendwas?
Nirgends, außer beim Verkauf der Oldtimer, oder beim Kunsthandel!
Gruß nach Bayern!


PS
Doch es gibt durchaus etwas für Superreiche:
Nämlich soziales Engagement woraus man sich eine gesellschaftliche Anerkennung, die unbezahlbar ist, erlangt, siehe Fuggerei!
Hierzulande werden Straßen nach Superreichen mit sozialem Engagement, benannt.
Ein Funken Unsterblichkeit, solange man diese Straßen dann auch bei diesem Namen belässt.

Dieser Anreiz allerdings ist, na (?) um so höher, je niedriger, oder je NEGATIVER der Zins!

Da schau her!

PPS
(...und ob das nun der Gesellschaft (Krisenbewältigung) dient oder eher schadet, das kriegt hier sicher jeder selbst heraus <img src=" />)

Das Gelbe Forum: Als hätte PCM hier nie geschrieben.

Phoenix5, Montag, 30.03.2020, 21:06 vor 1486 Tagen @ solstitium 1907 Views

Manche könnten sehr davon profitieren, würden sie die Wissens-Rubrik oben studieren, statt sich das Hirn mit Verschwörungsseiten zuzumüllen.

Gruß

Malerei in Pompei

Oblomow, Montag, 30.03.2020, 21:23 vor 1486 Tagen @ Phoenix5 1721 Views

Ich war neulich in Pompei. Die Malerei war so verfeinert, dass man sich staendig fragte, was passieren musste, dass erst 1400 Jahre spaeter wieder losgelegt wurde. In Platons Akademiw musste man zehn Jahre schweigen und Mathematik betreiben, bevor man loslegen durfte. Das Gelbe Forum ist eben jetzt sowas wie die VHS.

Herzlich
Oblomow

Hatte den gleichen Gedankengang...

Phoenix5, Montag, 30.03.2020, 22:12 vor 1486 Tagen @ Oblomow 1498 Views

bearbeitet von Phoenix5, Montag, 30.03.2020, 22:24

...beim Schreiben des vorherigen Postings in Bezug auf die Errungenschaften Roms und wie lange es dauerte, bis dieses Niveau wieder erreicht wurde. Es scheint so zu sein, als wenn die einzige Konstante der urschuldige, archaische Mensch ist. Alles andere sind Wellen, die kommen und wieder versiegen. Schauen wir mal, ob die digitale Welt Bestand hat, dann kann uns vielleicht eine KI am Ende die Last des Denkens abnehmen.

Beste Grüße
Phoenix5

[image]

Gemach, gemach nicht ollen Kamellen herausholen, solche hab ich auch

solstitium @, Montag, 30.03.2020, 23:18 vor 1486 Tagen @ Phoenix5 1278 Views

und ich lese die Zeilen und es springt mir ein Gedanke dabei in den Sinn:

Dieser:
linke Seite letzter Abschnitt

[image]


(Quelle: https://www.reichstagsprotokolle.de/Blatt2_n3_bsb00000143_00011.html)

womit ich in Beantwortung Deiner Zeilen höflichst verweisen möchte, zumal, ach Du Schreck, genau diese politische Klientel, genau dieselbe zinslose Gesellschaft deklarierte und praktizierte, und wenn man sich den Vortext zu diesem Rechenschaftsbericht so durchliest, was wirlich lohnt, auf Erfolge verweisen kann, dass es einen erstaunt um nicht aus Sicht der Superreichen zu sprechen regelrecht erschauert.

Denn auch seinerzeit hatte das Geld seine Besitzer gewechselt, wegen Nullzins von Reich nach Arm, weshalb auch dann der Krieg gegen ihn (und damit uns) genauso wie gegen seinen Nachmacher Gaddafi angestrengt wurde.

Wohin sind wir denn gekommen mit dem ehrenwerten PCM und seinen Followern?
Ja genau hier her. Zum Systemkollaps.
Ist denn Corona wirklich die Ursache des Dilemmas, oder nur der Zündgeber für einen mit Kraftstoff/Luft Gemisch prallvoll gefüllten Zylinder, der nunmehr zur Expolosion kommt?
Ja diese Energie gezielt zu leiten, lässt den Motor anspringen, aber, sie statt dessen, wie gehabt, in Superreichenanlagen schlichtweg verpuffen zu lassen, da jene nun mal leider die niedrigste Reinvestitinosquote aller Reinvestierenden bringen, (Missachtung der Regel "Eigentum verpflichtet") das führt nun mal in die Katastrophe, die PCM vielleicht vorhersieht, aber man ihm auch schon hier sagte, dass dies durch ein etwaiges Volk niemals reguliert werden würde!

Dieser ganze Deibitismus ist für die Tonne, wenn er unwiderruflich in der Katastrophe für zumindest 90 % der Marktteilnehmer endet!

Warum, und nun kommen wir mal über den Tellerrand hinaus, vulgo Praxis und nicht nur sich philosophisch in Theorien verlieren (vgl. wieder obigen Link), strebt denn dieser Debitismus schlussendlich erstmal nach der DDR, dann nach Osteuropa, dann nach Norkorea, dann nach Libyen?

Weil es genau diese debitistischen Ziele sind, es dort keine Verschuldung der Privathaushalte gibt, die mit dem Niveau der Restwelt vergleichbar sind.

Es waren die ansonsten nicht mehr auffindbaren Nachschuldner!

Also, Debitismus, gerne, aber nunmehr eben mit Minuszins und das Zepter bei Trump (& Co.), und das Ding wird rund!

Findet bitte das "Warum" gerne selbst, nach dem Ideengeber, dem Mosaischen Gesetz, und den 49 Jahres Turnus (Jobeljahr) denn genau dies ist zwingender Bestandteil des Debitistischen Systems!

Jenes Jobeljahr schlug Alfred Herrhausen vor, und auf diesen Vorschlag Jahre später Joe Ackermann angesprochen, weil auch der Journalist so schlau war zu erkennen, dass nur darin die Lösung liegen kann, anwortet Joe, dass er eben nicht den Herrhausen machen, sprich, detonierend eliminiert will!

Debitismus braucht den Ausgleich Jobeljahr, sonst platzt er - Punkt!

Wenn man immer nur 48er Jahre aneinanderreiht, und keine zweite Erde gefunden wird die man dann Zwecks Nachschuldnerfindung erobern kann, war's das!

Und diese Dinge, vermute ich, gheschehen erdzeitgeschichtlich nicht das erste Mal.
Diese heute noch zu bestaunenden gigantischen antiken Bauwerke sind mit der gegenwärtigen Geschichtsschreibung nicht erklärbar.

Ergo gingen diese Hochkulturen seinerzeit einfach unter, wegen Uneinsichtigkeit, gemäß des Inhaltes obigem Absatzes, weil Geldgier und Vernunft, im Sinne mit verantwortungsvollen Umgang mit dem Planeten und seinen Bewohnern, sich nun mal gegenseitig ausschließen.

Trump weiss das auch, und Q genauso und vielleicht geht es mit seiner Hilfe jetzt mal eine Zeit lang, bis die Uneinsichtigen, wie global die letzten 100 Jahre, wieder die Oberhand bekommen, mal im Sinne von Wohlstand für das Volk (der unverdächtige Götz Aly beschrieb das in seinem Buch "Hitlers Volksstaat" anschaulich).

Aus debitistischer Sicht eine erstaunliche Situation

FOX-NEWS @, fair and balanced, Dienstag, 31.03.2020, 11:34 vor 1485 Tagen @ Phoenix5 1111 Views

Die Entwicklung läuft nicht wie erwartet - also langsames Ausbleiben der Nachschuldner und Dahinsiechen der Wirtschaft. Was wir hier haben ist ein globaler Angebots- und Nachfrageschock, der mit Unmassen neuer Liquidität durch die ZBs bekämpft wird. Sollte diese Liquidität via Konsumentenstützung nachfragewirksam werden, ist ein weltweites Szenario Weimar 1923 möglich.

Was würde es bedeuten, wenn ein Weimar-Szenario mit anschließender Währungsreform hier im Schnelldurchlauf durchgezogen würde, und die zugrundeliegen Infrastruktur keinen wesentlichen Schaden leiden würde?

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Dass der Plan aufgegangen ist

Linder, Dienstag, 31.03.2020, 17:44 vor 1485 Tagen @ FOX-NEWS 1024 Views

Was würde es bedeuten, wenn ein Weimar-Szenario mit anschließender Währungsreform hier im Schnelldurchlauf durchgezogen würde, und die zugrundeliegen Infrastruktur keinen wesentlichen Schaden leiden würde?

Allerdings nicht der der satanischen NWO-Weltregierungsfraktion, sondern der Trumps.

--
◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

Weimar kann warten...

Phoenix5, Mittwoch, 01.04.2020, 13:30 vor 1484 Tagen @ FOX-NEWS 1224 Views

bearbeitet von Phoenix5, Mittwoch, 01.04.2020, 13:38

Hallo Fox-News!

Die Entwicklung läuft nicht wie erwartet - also langsames Ausbleiben der Nachschuldner und Dahinsiechen der Wirtschaft. Was wir hier haben ist ein globaler Angebots- und Nachfrageschock, der mit Unmassen neuer Liquidität durch die ZBs bekämpft wird.

In der ersten Zeit wird es Preissteigerungen geben (wie du sagst: Angebots-Nachfrage-Schock), aber danach übernehmen wieder die deflationären Kräfte das Ruder. Man muss sich dann im Detail anschauen, was die Staaten konkret für dieses Desaster ausgeben und vor allem wie, d.h. wieviel davon ist gesamtwirtschaftlich betrachtet Nettoneuverschuldung?


Man muss 2 Dinge betrachten:

1) Wenn Staaten/Notenbanken private Schulden aufkaufen oder Schulden anstatt bezahlen, dann bleibt das Inflationsniveau bloß dort wo es war, d.h. es wird nicht mehr durch Leistung abgebaut, sondern bestenfalls durch eine deflationäre Entwicklung kaschiert.

2) Alles Geld darüber hinaus, das der Staat als staatliche Nettoneuverschuldung ins System pumpt, muss man dann in Relation zum BIP sehen. Möglich, dass es da zu einer stärkeren Inflation kommt, aber keine, die sich von selbst warmlaufen kann, d.h. es kann einen Inflationsschock geben, der aber dann einfach bestehen bleibt. Der Weg nach Weimar wird anders geebnet: Nämlich wenn der Staat seine laufenden Ausgaben nicht weiter durch Steuereinnahmen bedienen kann und sich laufend verschulden muss um handlungsfähig zu bleiben. Mit jedem Verschuldungsschritt würgt er den Schuldendruck weiter ab und die Wirtschaft kontrahiert. Damit kann er dann aber im nächsten Schritt noch weniger Steuern abschöpfen und muss sich durch weitere Nettoneuverschuldung über Wasser halten usw. usf. Erst diese Entwicklung führt über Jahre (!) in die Hyperinflation.

Was würde es bedeuten, wenn ein Weimar-Szenario mit anschließender Währungsreform hier im Schnelldurchlauf durchgezogen würde, und die zugrundeliegen Infrastruktur keinen wesentlichen Schaden leiden würde?

Das Weimar-Szenario kann warten und damit auch die Währungsreform (auch wenn die Zeit jetzt gerade absolut ideal wäre, um Nägel mit Köpfen zu machen). Was ich mir aber sehr gut vorstellen kann, ist eine "Teil-Währungsreform", d.h. "Solidaritätsabschläge" auf Bankguthaben.

Beste Grüße
Phoenix5

Noch ist in Sachen Angebotsschock das letzte Wort noch nicht gesprochen.

FOX-NEWS @, fair and balanced, Mittwoch, 01.04.2020, 18:37 vor 1484 Tagen @ Phoenix5 983 Views

Momentan laufen die Chinesen gegen die Wand, weil sie die Güter ihrer anlaufenden Produktion schlecht loswerden. Kann gut sein, daß in dem Moment, in dem wir unsere erste Welle durchhaben, in China zu zweiten Runde Corona geläutet wird. In den USA deutet sich ausserdem ein kapitaler Schaden mit 50% GDP Rückgang und 30% Arbeitslosigkeit an.

Und wie wird darauf reagiert? Immer gleich:

[image]

Und jetzt muss auch der kleine Mann gepampert werden, sonst heisst es schnell long pitchforks!

Die Ölgeschichte könnte ausserdem dazu führen, daß der ganze nahe Osten in einer blutigen Orgie der Gewalt untergeht, wenn das Haus Saud fällt. (Israel mit Atomwaffen, Hisballah triggerhappy im Libanon, usw.)

Was wir hier haben, das ist kein schwarzer Schwan mehr, sondern eher ein durchgeknallter Dinosaurier. [[sauer]]

Grüße

--
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Läuft in Deutschland ...

Der 0% Zins hilft wohlhabenden Menschen ganz klar

Lenz-Hannover @, Mittwoch, 01.04.2020, 13:49 vor 1484 Tagen @ solstitium 1015 Views

Wenn ich mit ausreichenden Sicherheiten (z.B. Immo) einen Kredit zu 1/2 % bekomme und damit ein Haus kaufe, was 5% "Miete" abwirft habe ich 3 - 4% über. Das ist dann knapp ausreichend, weil man doch 2-3% immer wieder in eine Immo rein stecken muss, aber es ist eine cash-Maschine.

Es bleibt somit was über, wer nix hat bekommt keinen Kredit - was das nix Miete zahlen jetzt macht ist was anderes.

Oder auch anders: Sicherheit Beamtenjob = weniger Zinsen zu zahlen, die Immo kostet weniger.


Alles in allem ist mir Otte oft etwas sozialistisch angehaucht. Das die Städte ihre Immos zum falschen Zeitpunkt verkauft haben ist das eine, der riesen Fehler war: Sie verkauften an die falsche Erwerber.

Entweder wandeln und zu gerechten Preisen (als für den Steuerzahler) an die Mieter verkaufen oder das ganze an Wohnungsgenossenschaften verkaufen.

Wenn eine Heuschrecke kauft ist das Produkt zu billig - ganz einfach.

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