Sonntagsmusik

Jacques, Sonntag, 29.03.2020, 21:49 vor 1486 Tagen 630 Views

bearbeitet von Jacques, Sonntag, 29.03.2020, 21:58

Zum Wochenstart ein Ohrenschmaus
I wish

Victor Wooten am Bass - ein kürzest - Solo aber ein Teppich der es in sich hat - alles Künstler

Und eine epische Zugabe

Jacques, Sonntag, 29.03.2020, 22:44 vor 1486 Tagen @ Jacques 474 Views

Red Baron

Ohne Noten <img src=" /> Kammerorchester der anderen Art

Braucht man eigentlich nichts mehr dazusagen

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 29.03.2020, 23:32 vor 1486 Tagen @ Jacques 316 Views

Das ist ein musikalischer Spaß für die Beteiligten, - natürlich auch für die Zuhörer. Nur zwei Harmonien im Wechsel, nichts Schwieriges, nichts Aufregendes, - aber eine Art der Kommunikation zwischen den Musikern untereinander, wo man die Vollkommenheit der Virtuosität der einzelnen Interpreten erkennt.

Lässt allem einen freien Lauf, einen unbegrenzten Spielraum, und gerade deshalb kann sich jeder so entfalten, wie er will. Reizt beim Zuhören bereits, in dem Rhythmus mitzugehen.

Geb ich Dir recht

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 29.03.2020, 22:56 vor 1486 Tagen @ Jacques 339 Views

Eine eigene Klasse der Musik. Allerdings kniee ich hier nicht andächtig nieder. Diese Form beim Jazz ist eigentlich ganz einfach, und schnell zu erlernen, - wenn man die richtigen Fachleute dazu hat. Es geht um ein Thema, das in der Abfolge immer dieselben Harmonien aufweist. Man spielt sich den Ball von Solist zu Solist zu, und dadurch entsteht was ganz Interessantes, was auch jedem der Beteiligten Spass macht.

Machen wir auch öfters, so zum Spass, nach der Probe, - nur, wir machen kein Video draus. Aber diese Session kann man gut und auch angenehm hören, die Du genannt hast.

Ich bring was aus einer ganz anderen Ecke. Ich dachte, ich kenne mich halbwegs in Sachen Musik aus, - aber, - wie man in der Pfalz sagt, - man kann alt wer'n wie 'ne Kuh, man lernt immer noch dazu.

Da gibts ein Instrument (kann man das überhaupt so nennen?) das offensichtlich schon aus den 20 er Jahren des letzten Jahrhunderts bekannt (oder eher unbekannt?) ist. Ich kannte es bis heute nicht. Da habe ich von einer rumänischen Interpretin das auf fb gesehen.

Jetzt interessiert mich natürlich, wo ich sowas bekommen kann. Musikinstrumente zu sammeln und zu erlernen, das ist so ein Hobby meiner Wenigkeit. Das Ding nennt sich "Theremin" und funktioniert irgendwie auf elektronischer Basis. Ich kann weder was dazu sagen, im Detail, - nur soviel, dass mich das Ding interessiert. Angeblich kennt man es nur in drei Ländern, - Russland, Irland und Japan.

Allerdings habe ich in ebay da ein paar Angebote gefunden, die preislich durchaus akzeptable sind. Werde mal sehen.

Das Ding klingt so:

https://www.youtube.com/watch?v=K6KbEnGnymk

oder auch von einer Dame:

https://www.youtube.com/watch?

Na, da hab ich mich wieder mal an etwas fest gefressen....

Schönes Hobby

Jacques, Montag, 30.03.2020, 20:50 vor 1485 Tagen @ helmut-1 226 Views

das du hast. Etwas was ich nie geschafft habe: ein Instrument spielen zu lernen. Unser Vater betrieb das 30 Jahre exzessiv: Trompete, S-Alt, Zugposaune, Horn. Vielleicht damals der Grund, weshalb niemand von uns Kindern ein Instrument lernte...

Das Schwingungsinstrument kannte ich - spezielle Art, Töne zu entlocken- erinnert mich ein Stück weit an die Zugposaune, mit dem mit Pressdruck und Rohrlänge man den Ton sucht und wer’s kann auch findet.

Zum Jazz habe ich eine spezielle Beziehung - ganz egal ob nur 2 oder 3 Harmonien - in nur wenigen anderen Musikrichtungen exponieren sich alle Musiker derart und geniessen in unserer ach so geregelten Welt den selbst gewählten Freiraum. Und oft entstehen in Sessionen bessere Interpretationen als im Orginal. Stell dir eine Blaskapelle vor, die improvisiert?
Alles nach Noten, kaum Freiraum.

Die ungarische Zigeunermusik bietet einen ähnlichen Freiraum wie der Jazz und auch ein Franzmann auf seinem Akkordeon wagt in einem Musette oft ähnliches. Sicher gibt es noch weitere Stilrichtungen, die das ermöglichen. Der Jazz lebt davon.

Keine Frage, dass es In der Klassik überirdische Solisten gibt. Aber ich habe noch niemals Gänsehaut bekommen, wenn einer nur einen Ton spielt. Im Jazz - ein langer warmer Basston und es friert mich und ich weiss was kommen wird.

Trotzdem: ich gehe jährlich an ein Volksmusikkonzert - wirklich konzertant. Hackbrett, Akkordeon, Geige, Kontrabass und Klavier. Die spielen quer durch Europa Volksmusik - Stücke die vor 70 oder hundert Jahren geschrieben wurden. Auch da friert es mich dann und wann.

Gute Musik muss mich nur eines- berühren.

Herzliche Grüsse

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