Das oekonomische Zitat (121); heute: Th.R.J. Hoyer zum Wohlstand

Zandow @, Heidenau/Sachsen, Sonntag, 08.03.2020, 10:21 vor 1503 Tagen 2282 Views

Hallo Gemeinde,


von einem Hamburger Unternehmer zum Wohlstand dies:

"Der Wohlstand einer Nation gehört zunächst den Menschen, die ihn erwirtschaftet haben."

Thomas R.J. Hoyer
Zitat gefunden in: "CATO. Magazin für neue Sachlichkeit", 02/2020

Was passiert mit dem von "Pack" (S. Gabriel) und "Gesindel" (F. Merz) in Deutschland erwirtschafteten Wohlstand?

Der wird 'gerecht' verteilt an:

1. Die Unproduktiven und Arbeitsscheuen und Ungebildeten wie viele Politiker, NGOs ("Kampf gegen Rechts").
2. "Wissenschaftler" zur Erforschung dutzender Geschlechter.
3. Merkels Gäste.
4. Möglichst unproduktive Verfahren zur Stromerzeugung.
5. Despoten in aller Welt (Entwicklungshilfe).
6. …
7. …
8. …
… … …

Mein Gott, könnten wir alle reich sein. Also, Herr Hoyer: Ran an die Arbeit!


Gruß in die Runde und einen sonnigen Sonntag wünschend, Zandow

--
Nuclear power? Yes please!

Gewinn?

Falkenauge @, Sonntag, 08.03.2020, 11:31 vor 1503 Tagen @ Zandow 1503 Views

Dann dürften aber die Unternehmer bzw. Eigentümer den ganzen Gewinn, der von allen Mitarbeitern erarbeitet wurde, nicht in die eigene private Tasche stecken, und die Mitarbeiter zumeist mit möglichst geringen Löhnen abspeisen, also ausbeuten.

Ich habe noch nie einen Mitarbeiter erlebt

Mephistopheles, Sonntag, 08.03.2020, 12:00 vor 1503 Tagen @ Falkenauge 1716 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Sonntag, 08.03.2020, 12:11

Dann dürften aber die Unternehmer bzw. Eigentümer den ganzen Gewinn, der von allen Mitarbeitern erarbeitet wurde, nicht in die eigene private Tasche stecken, und die Mitarbeiter zumeist mit möglichst geringen Löhnen abspeisen, also ausbeuten.

der einen Gewinn erarbeitet hätte. Das Gegenteil ist der Fall. Mitarbeiter schmälern den Gewinn, weil sie aus dem Eigenkapital bezahlt werden müssen. Deswegen ist auch jedes Unternehmen bestrebt, die Anzahl der Mitarbeiter nach Möglichkeit zu senken. Als Gewinn kann nämlich nur das ausgeschüttet werden, was die Mitarbeiter nicht vorher verfressen haben.
Deswegen feiern die Bösen auch jene AGs, die die Anzahl der Mitarbeiter senken und möglichst viele feuern.

deswegen wird auch so viel importiert (s. unten.), damit man sich dabei nicht mit Mitarbeitern belasten muss. Die ganzen Arbeitsschutzgesetze und Lohnforderungen haben dem natürlich Vorschub geleistet. Dummerweise geht die durchaus rationale und nachvollziehbare Berechnung der Unternehmen im Moment gerade nach hinten los.

Gruß Mephistopheles

Richtig, deswegen bringt man Geld auch auf die Bank.

Linder, Sonntag, 08.03.2020, 12:12 vor 1503 Tagen @ Mephistopheles 1544 Views

Denn Geld arbeitet. Das rammelt da und bekommt Junge.

Deswegen sind auch all jene Firmen die profitabelsten, die 100% der Mitarbeiter entlassen. [[zwinker]] [[top]]

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◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

Das ist Schnee von gestern. Guck mal aus dem Fenster.

Mephistopheles, Sonntag, 08.03.2020, 15:32 vor 1503 Tagen @ Linder 1565 Views

Denn Geld arbeitet. Das rammelt da und bekommt Junge.

Wo hast du denn das aufgeschnappt? Das muss dir irgendeiner in deiner Kindheit als Kindermärchen erzählt haben.

Deswegen sind auch all jene Firmen die profitabelsten, die 100% der Mitarbeiter entlassen. [[zwinker]] [[top]]

So ist es. Hilaire Belloc hat es gewusst.

https://www.amazon.de/Sklavenstaat-Vom-Verlust-Eigentum-Freiheit/dp/3956211375
(bis zur Rezension von André Schneider scrollen).

Gruß Mephistopheles

Ob man Sklaven bezahlt oder nicht, spielt in dieser Betrachtung keine Rolle

Linder, Sonntag, 08.03.2020, 16:36 vor 1503 Tagen @ Mephistopheles 1344 Views

Die Arbeit verrichten immer Menschen, teils unter Zuhilfenahme von Maschinen.
Geld selbst generiert keine Wertschöpfung, verrichtet keine Arbeit.
Deswegen sagte ich auch, man entlasse 100% der Menschen und schaue was passiert.

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◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

Bezahlung von Sklaven gibt es nur im Marxismus

Mephistopheles, Sonntag, 08.03.2020, 19:01 vor 1503 Tagen @ Linder 1293 Views

dort wo die Begriffe ihrer Bedeutung entkernt werden und in ihr Gegenteil verkehrt werden. Also da, wo Doppelsprech herrscht und Neusprech und der Große Bruer dich beobachtet.

Die Arbeit verrichten immer Menschen, teils unter Zuhilfenahme von Maschinen.

Arbeit hat keinen Wert, sie ist per se wertlos.

Geld selbst generiert keine Wertschöpfung, verrichtet keine Arbeit.

Geld bemisst Relationen, Arbeit s.o.

Deswegen sagte ich auch, man entlasse 100% der Menschen und schaue was passiert.

Emanzipation. Aus was willst du 100% der Menschen entlassen?

Gruß Mephistopheles

Na aus der Arbeit!

Linder, Sonntag, 08.03.2020, 19:18 vor 1503 Tagen @ Mephistopheles 1270 Views

100% entlassen.
So bleibt 100% des Gewinns beim Arbeitgeber, der ihn dann entweder selbst behalten oder seinen Anteilseignern übergeben kann.

Arbeit ist wertlos. Beschäftigte erwirtschaften keinen Gewinn. Deine Worte!
100% von keinem Gewinn ist Null Gewinn.
Viel Spaß dabei!

Ganz ehrlich Meph, deine Argumentationskette war schon mal besser.

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◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

Ich kann wirklich nichts dafür, wenn du es nicht kapierst, was ich dir sage

Mephistopheles, Sonntag, 08.03.2020, 19:49 vor 1503 Tagen @ Linder 1297 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Sonntag, 08.03.2020, 19:56

100% entlassen.
So bleibt 100% des Gewinns beim Arbeitgeber, der ihn dann entweder selbst behalten oder seinen Anteilseignern übergeben kann.

So ist es. ie Hälfte geht schon mal an den Staat, den Rest kann er sich mit seinen Anteilseignern teilen.

Arbeit ist wertlos. Beschäftigte erwirtschaften keinen Gewinn. Deine Worte!

Das siehst du doch überall, wo Arbeiter auf dem Markt sich anbieten. Arbeiten können sie; aber sie wissen intuitiv, dass Arbeit wertlos ist. Deswegen versuchen sie gar nicht zu arbeiten, sondern suchen einen Unternehmer, den sie ausbeuten können. Hätte Arbeit einen Wert, dann bräuchten sie keinen Unternehmer. Hat sie aber nicht.

100% von keinem Gewinn ist Null Gewinn.

Was hast du jetzt wieder verwurstet (nicht begriffen)? Ich habe niemals Gewinn bestritten, sondern lediglich, dass er aus der Arbeit stammt. Gewinn stammt vom Unternehmer, um den ihn seine Arbeiter zu prellen versuchen.
Wer das nicht kapiert, dass der Gewinn vom Unternehmer stammt, der braucht sich nicht wundern, wenn er ewig arm bleibt. Ca. 90% der Menschen kapieren ddas nicht. Deswegen sind auch um ie 90% immer arm und kommen nie zu etwas.

Deswegen sind Arbeiter riskant für den Unternehmer. Jeder Arbeiter schmälert den Gewinn. Je mehr Arbeiter er beschäftigt, umso größer ist sein Risiko einer Insolvenz. Sehr viel größer als wenn er überhaupt keine Arbeiter beschäftigt, oder wenn, dann nur Büropersonal. Buchführung und so.

Viel Spaß dabei!

Ganz ehrlich Meph, deine Argumentationskette war schon mal besser.

s. Titel.

Gruß Mephistopheles

Nicht ernst zu nehmen

Falkenauge @, Sonntag, 08.03.2020, 21:37 vor 1503 Tagen @ Mephistopheles 1236 Views

Was Du da schreibst, ist in seiner Allgemeinheit ein solch zynischer, menschenverachtender Unsinn, den man schon gar nicht mehr ernst nehmen kann! [[wut]]

Das ist Agitprop der AG

Linder, Sonntag, 08.03.2020, 21:41 vor 1503 Tagen @ Mephistopheles 1226 Views

Du gibst den Begrifflichkeiten einen anderen Sinn, und das weißt du auch.

Der Chef stellt die Produktionsmittel zur Verfügung und trägt das unternehmerische Risiko. Der Arbeiter/Angestellte nutzt sie und schafft daraus Werthaltiges.
Umsatz abzüglich Kosten = Gewinn.
Preis ist das, was eine Ware oder Dienstleistung kostet.
Wert ist eine rein subjektive Sichtweise.
Ein Kunde ist nur bereit einen Preis für etwas zu bezahlen, wenn es ihm das auch etwas wert ist, ansonsten lässt er es bleiben.

Mein Chef bezahlt mir Geld für die Produktion von speziellen Gütern. Er bezahlt nicht die Güter sondern meine Arbeit(szeit). Wenn ihm diese Arbeit nichts wert wäre, würde er nicht dafür bezahlen. Und natürlich erarbeite ich den Gewinn, denn ohne mich wird der Umsatz geschmälert.

Nach deiner Definition müsste eine kleine Schreinerei mit 5 Mann mehr Gewinn erwirtschaften als BMW, weil sie weniger Mitarbeiter hat.

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◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

macht sie auch

Mephistopheles, Sonntag, 08.03.2020, 22:01 vor 1503 Tagen @ Linder 1207 Views

Nach deiner Definition müsste eine kleine Schreinerei mit 5 Mann mehr Gewinn erwirtschaften als BMW, weil sie weniger Mitarbeiter hat.

Macht sie auch.

Hängt vom Unternehmer ab, speziell von seinem Businessplan, ist aber durchaus realistisch, dass 5-Mann-Betriebe 50% Gewinn vom Umsatz erzielen. Das sollten sie auch, bzw. wenn sie weniger als 50% Gewinn vom Umsatz erreichen, dann sollte es sich der Firmeninhaber sehr genau überlegen, ob er wirklich geeignet ist, für diese Position.

50% Gewinn vom Umsatz sind für BMW aber unerreichbar. Zumindest bei der derzeitigen Mitarbeiterzahl.
Aber zumindest haben sie das grundlegende notwendige Ziel aller Unternehmen erreicht, dass nämlich der Gewinn höher ist als die Lohnsumme, soviel ich weiß, incl. Sozialabgaben. Darunter kann ein Unternehmen nicht dauerhaft existieren.

Gruß Mephistopheles

Nominal, Meph, nur nominal gesehen. (o.T.)

Linder, Montag, 09.03.2020, 12:38 vor 1502 Tagen @ Mephistopheles 1113 Views

o.T.

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◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

Logik

Falkenauge @, Sonntag, 08.03.2020, 14:20 vor 1503 Tagen @ Mephistopheles 1351 Views

Wo ist da die mephistophelische Logik? Warum arbeitet denn der Unternehmer nicht alleine, wenn er mit den Arbeitern keinen Gewinn machen kann?

Debitismus

Talleyrand ⌂ @, Sonntag, 08.03.2020, 13:02 vor 1503 Tagen @ Falkenauge 1435 Views

bearbeitet von Talleyrand, Sonntag, 08.03.2020, 13:23

Dann dürften aber die Unternehmer bzw. Eigentümer den ganzen Gewinn, der von allen Mitarbeitern erarbeitet wurde, nicht in die eigene private Tasche stecken, und die Mitarbeiter zumeist mit möglichst geringen Löhnen abspeisen, also ausbeuten.

Schon mal was vom Debitismus gehört?

Die Mitarbeiter arbeiten von 8 bis 5, tragen kein finanzielles Risiko, müssen nicht vorfinanzieren und die Produktivität erhöhen.
Wenn der Gewinn gleichmäßig an die Mitarbeiter verteilt wird, dann ist das Unternehmen bald pleite. Es braucht nämlich Gewinn, um zu überleben.

Ich bin froh, daß mein Unternehmen mich nicht am finanziellen Risiko beteiligt und mich damit zum Mitunternehmer macht. Ich investiere meine Überschüsse lieber in andere Unternehmen, damit ich, falls ich den Arbeitsplatz verliere, ich nicht auch noch mein Vermögen verliere.

Gruß
Talleyrand

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https://talleyrandssudelbuch.art.blog

Anständige Gehälter

Falkenauge @, Sonntag, 08.03.2020, 14:25 vor 1503 Tagen @ Talleyrand 1385 Views

Der Gewinn soll in gar keine privaten Taschen fließen, sondern vorher u.a. zu anständigen Löhnen und Gehältern führen. Es geht darum, dass die Leute nicht ausgebeutet werden.

Ich komme aus der Zukunft, ich komme aus der DDR

Talleyrand ⌂ @, Sonntag, 08.03.2020, 16:17 vor 1503 Tagen @ Falkenauge 1471 Views

Der Gewinn soll in gar keine privaten Taschen fließen, sondern vorher u.a. zu anständigen Löhnen und Gehältern führen. Es geht darum, dass die Leute nicht ausgebeutet werden.

Wenn der Gewinn nicht in "private Taschen" fließt, wo er dann zu einem Großteil reinvestiert wird, dann ist das Unternehmen irgendwann pleite. Ist das so schwer zu verstehen?

Ich kenne Deine persönliche Situation nicht, aber wenn ich das Gefühl hätte, "ausgebeutet" zu werden, würde ich
1. eine Lohnerhöhung fordern
2. wenn unter 1 nichts passiert, mich um eine andere Arbeitsstelle umsehen.

Es ist nämlich so, daß der Arbeitgeber genauso vom Arbeitnehmer abhängig ist wie umgekehrt. Wer verliert schon gerne gute, eingearbeitete Fachleute. Neue anzuwerben kann für den Arbeitgeber schwer bis unmöglich sein.

"Ausbeutung" durch die Firma ist mir persönlich im Arbeitsleben nicht begegnet. Wohl aber Drückebergerei und Gammeldienst der Beschäftigten. Da beuten die Arbeiter das Unternehmen aus ...

Ich kenne allerdings "Ausbeutung"

- von Fernsehberichten über südamerikanische Farmen, wo die Arbeiter als Leibeigene gehalten werden, also den Arbeitsplatz nicht wechseln können

- von den ehemaligen Staaten des "real existierenden Sozialismus", und zwar in den Gefängnissen und Arbeitslagern.

- von der Mehrwert-Theorie des Marxismus. Der hat anscheinend, wenn man die Einträge hier so verfolgt, eine glorreiche Zukunft.

Gruß
Talleyrand

PS: "Ich komme aus der Zukunft, ich komme aus der DDR."
Das Zitat stammt aus
https://www.youtube.com/watch?v=qwUgdS-22II&list=PLI1yjumSH4s86FOflvlvdz0N2PlPJwPLa...
Manfred Haferburg: Blackoutgefahr in Deutschland: Ein Insider berichtet (ef-Konferenz 2020, Teil 5)

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