Die 97-Prozent-Lüge

Zooschauer @, Samstag, 04.01.2020, 09:14 vor 1546 Tagen 5250 Views

Es ist ja für die meisten hier nicht wirklich Neues, weil wir es ja schon geahnt haben. Aber jetzt hat noch mal jemand genau hingeschaut, wie die These der John-Cook-Studie zustande gekommen ist, dass angeblich 97 Prozent "der Wissenschaftler" den Klimawandel für menschengemacht halten.

Es ist schon unfassbar, wie man eine solche Manipulation einfach in die Welt hinauspustet, und das gesamte Kartell der "Qualitätsmedien" mit samt ihren Rechecherche-Teams verkaufen es als Wahrheit und unterlassen es, genauer hinzuschauen.

Der Medienblogger Thomas Röper hat in seinem Blog einen Gastbeitrag von Markus Fiedler veröffentlich, der die 97-Prozent-Behauptung auseinanderpflückt. Das Haupt-Ergebnis: Von den fast 12.000 wissenschaftlichen Abhandlungen zum Klimawandel, die Cook als Grundlage genommen hat, nehmen gerade mal 54 (!) an, dass der Klimawandel zu 50 Prozent menschengemacht ist.

Dass man die Ergebnisse trotzdem so hindreht, dass am Ende die 97 Prozent stehen, ist ein wahres (anti-)wissenschaftliches Gaunerstück.

Hier der einführende Artikel von Thomas Röper.

Und hier der Gastbeitrag von Thomas Fiedler.

Viel Spaß beim Lesen.

Und wenn jemand von euch diese Analyse fundiert widerlegen kann, nur zu. Ich fand den Artikel sehr überzeugend und gründlich. Aber das muss nix heißen. Es geht um die Wahrheit, und da sind alle Einwände willkommen.

Ach ja, frohes Neues noch...
Euer Zooschauer

Ja wat iss'n jetzt wirklich los? Gibt es einen Klimawandel? Oder ist das eine Angst-Propaganda Kampagne der linksgrünen Medien?

BerndBorchert @, Samstag, 04.01.2020, 13:35 vor 1545 Tagen @ Zooschauer 2465 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 04.01.2020, 13:45

Ich erinnere mich an das "Waldsterben" so um 1985 rum. Das muss doch im Nachhinein als mediale Propaganda-Kampagne angesehen werden, auch damals schon pro Grüne. Es gab dieses Waldsterben doch gar nicht, oder?

Meine persönliche Erfahrung zum Thema Temperaturänderung entspricht dieser Monats-Aufdröselung hier. November+Dezember sind wärmer, aber Januar und Februar sind kälter als früher. (Was übrigens eine Art Klimawandel wäre, insofern bin also eher unentschieden bei der Frage)

https://kaltesonne.de/deutschland-temperaturen-2000-2015-7-monate-warmer-5-monate-kalter/

Seit Jahren bin ich jedes Jahr Ende Januar auf der gleichen Konferenz in Berlin. Und ich weiß jetzt schon: das wird kalt werden!

Bernd Borchert

Es ist völlig unerheblich, ob sich die Erde erwärmt

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Samstag, 04.01.2020, 14:26 vor 1545 Tagen @ BerndBorchert 3082 Views

Meine persönliche Erfahrung zum Thema Temperaturänderung entspricht
dieser Monats-Aufdröselung hier. November+Dezember sind wärmer, aber
Januar und Februar sind kälter als früher. (Was übrigens eine Art
Klimawandel wäre, insofern bin also eher unentschieden bei der Frage)

https://kaltesonne.de/deutschland-temperaturen-2000-2015-7-monate-warmer-5-monate-kalter/

Seit Jahren bin ich jedes Jahr Ende Januar auf der gleichen Konferenz in
Berlin. Und ich weiß jetzt schon: das wird kalt werden!

Es ist völlig unerheblich, ob die Atmosphäre unseres Planeten wärmer wird, denn das Klima verändert sich, seit man meteorologisch-physikalisch von "Klima", nämlich dem statistischen Wettergeschehen in 30-Jahres-Zeiträumen, sprechen kann. Wer diese Veränderungen negiert, diesem "Klimawandel" widerspricht, ist tatsächlich nicht ernst zu nehmen.

Entscheidend beim Thema "Erderwärmung" ist, ob der Mensch des Industriezeitalters seit rund 150 Jahren für die Steigerung der Durchschnittstemperatur mitverantwortlich ist, oder nicht und falls ja, wie groß diese Verantwortung ausfällt. Weiterhin gälte es zu klären, ob eine solche Erwärmung in ihrer Gesamtheit überhaupt als schädlich anzusehen ist, oder ob in Summe nicht sogar die positiven Aspekte überwiegen.

Die These von der hauptsächlich vom Menschen verursachten, umweltschädlichen Klimawandel steht wissenschaftlich betrachtet auf derart wackeligen Füßen, dass sie im Grunde keiner besonderen Beachtung würdig wäre, wenn nicht im Hintergrund Geschäfte mit Billionen Dollar laufen würden, die man der versklavten Menschheit damit aus der Tasche zieht.

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Ad-hoc-Studie zum Nonsens mit dem Klimakonsens...

b.o.bachter @, Sonntag, 05.01.2020, 21:54 vor 1544 Tagen @ Zooschauer 1262 Views

...kommt zu dem Schluss, dass jeder vierte Klimalügner genauso fälscht, wie die anderen drei.

Hallo Forum!

Das BOBI (Bernd Olaf Bachter Institut) führt gelegentlich Ad-hoc-Studien zwecks Mumpitzdetektion durch. So auch gerade eben auf folgender Datenbasis:

1. Cook et al.

Zu der von @Zooschauer im Vorbeitrag erwähnte 97% Lüge erfährt man hier

https://sciencefiles.org/2019/07/15/der-nachste-klima-mythos-fallt-es-gibt-keinen-97-ko...

nähere Begleitumstände, z.B.:
"Wie dem auch sei, irgendwie sind 11.944 Abstracts zu wissenschaftlichen Texten übriggeblieben, die die Autoren dann in einem „citizen science project“, das leider nur die Unterstützung von 24 Bürgern gefunden hat, durch eben diese Bürger haben klassifizieren lassen."

Alle Macht den Räten? Man staunt. Ist aber egal, denn die schlappen 97% sind ohnehin ein alter Hut und auch vergleichsweise unpräzise, denn die Klimafälschung... ähem... Klimaforschung ist inzwischen längst weiter.

2. Powell et al.

Der US-Geologe James Lawrence Powell wies auf methodische Schwächen von Cook et al. hin und sagt, dass die 97% falsch seien. Er meint, dass mindestens 99,9% aller Wissenschaftler, die zum Klimawandel Studien veröffentlicht haben, der Meinung sind, dass es einen menschengemachten Klimawandel gibt.

Mindestens 99,9% - mindestens. Eigentlich ja mehr, aber lest selbst.

Da bin ich doch sehr zuversichtlich, dass wir bald Konsens-Nonsens jenseits der 100% Hürde sehen werden. Wer diese wohl zuerst und mit einigem Überschwung nehmen mag? Ein aussichtsreicher Kandidat wäre die BuReg. Anlauf hat sie bereits genommen, wie man hier erfährt:

https://sciencefiles.org/2019/08/31/975-wissenschaftler-konsens-merkel-ruiniert-deutsch...

Der Witz dabei ist, wendet man die Methode-Powell an, so ergibt sich jeder beliebige Konsens - kommt nur auf die Fragestellung an. Z.B. zeigt sich dann, dass Merkel die deutsche Wirtschaft zerstören will, um die Bevölkerung in Armut zu stürzen.

3. Wenn 15° nicht passen, dann nehmen wir eben 14°

Frühere Arbeiten basierten auf einer Durchschnittstemperatur von 15°C. Im Zuge der auftragsgemäß festzustellenden Klimaerwärmung erwies sich dies aber als ein ungeeigneter Ausgangswert:

https://morgenwacht.wordpress.com/2019/10/15/vierzehn-grad-ist-das-neue-fuenfzehn/

4. Climategate

Da war doch mal was...

https://www.focus.de/wissen/klima/klimapolitik/tid-16566/klimagate-verheimlichen-und-ve...

"Zu trauriger Berühmtheit hat es eine E-Mail von keinem Geringeren als dem Direktor des Instituts, Phil Jones, gebracht. Dort schreibt er an einen Kollegen: „Ich habe gerade Mikes Natur-Trick, die realen Temperaturen zu jeder (Daten-)Serie für die letzten 20 Jahre hinzuzufügen, fertiggestellt ... um den (Temperatur-)Rückgang zu verstecken“.
Die Ausflüchte der Global-Warming-Fraktion: Das Zitat sei aus dem Zusammenhang gerissen. Trick bezeichne nicht notwendigerweise etwas Böses, es sei mehr ein wissenschaftlicher Kunstgriff, der angewandt würde. Und was mit „hide the decline“ gemeint wäre, könne man sich so nicht erklären."

Nun ja, z.B. Helmut Schmidt konnte sich dies erklären:

https://www.achgut.com/artikel/zeit_zensiert_helmut_schmidt/

"Die von einer internationalen Wissenschaftlergruppe (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC) bisher gelieferten Unterlagen stoßen auf Skepsis, zumal einige der beteiligten Forscher sich als Betrüger erwiesen haben. Jedenfalls sind die von einigen Regierungen öffentlich genannten Zielsetzungen bisher weniger wissenschaftlich als vielmehr lediglich politisch begründet. Es scheint mir an der Zeit, daß eine unserer wissenschaftlichen Spitzenorganisationen die Arbeit des IPCC kritisch und realistisch unter die Lupe nimmt und sodann die sich ergebenden Schlußfolgerungen der öffentlichen Meinung unseres Landes in verständlicher Weise erklärt."

Gute Idee!

Von Frau Bundeskanzlerin A. D. Merkel heißt es, sie sei angeblich promovierte Physikerin.

Mit freundlichem Grinsen,

Bernd Olaf Bachter

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