Feinstaub und Stickstoffdioxid

aliter @, Freitag, 03.01.2020, 10:17 vor 1574 Tagen 2435 Views

Im deutschen Ärzteblatt tps://www.aerzteblatt.de/archiv/211419/Auswirkungen-von-Feinstaub-Ozon-und-Stickstoffdi...
ist ein Übersichtsartikel über die Luftbelastung erschienen.
Wie üblich sind alle Schadstoffe/Aerosole/Gase/Flüssigkeiten includiert und das Ergebnis ist natürlich, dass alle Grenzwerte immer noch zu hoch sind. Die Schädlichkeit von Feinstäube und schädlichen Gase wie CO ist natürlich unbestritten.
Bedauerlicherweise fehlt eben genau die Analyse, wie schädlich nun tatsächlich nicht in vitro sondern in vivo die NOx sind, (siehe Stellungnahme einiger Pneumologen) die schliesslich der deutschen Dieselindustrie (mit eigenem Verschulden der Firmenchefs) den Garaus gemacht haben.

Grausiges Blabla der üblichen Verdächtigen

Martin @, Freitag, 03.01.2020, 11:06 vor 1574 Tagen @ aliter 1848 Views

Annette Peters, Wichmann, Künzli, .. Das sind diejenigen, die seit langer Zeit Forschungsgelder abgreifen und jetzt offensichtlich Werbung für Nachschub machen.

Wem fällt auf, dass das lange böse PM10 ganz aus dem Fokus geraten ist und im Artikel gar nicht mehr auftaucht, bis kurz vor Ende ein Studie zitiert wird, die wiederum einen hohen Effekt zeigen soll.

Dann ist der letzte Stand bei NO2 der (auch im ersten Kasten zitiert), dass der Grenzwert von 40 µg/m³ nicht für die Einzelsubstanz NO2 gilt, NO2 nur Indikator für 'schlechte Luft' sei. Dieser Stand der Wissenschaft ist über 20 Jahre alt, die Zusammensetzung der Luft hat sich seither aber massiv geändert. Trotzdem werden an anderer Stelle niedrigere NO2-Werte propagiert - was aber letztlich nur von der Europäischen WHO-Sektion initiiert war. Der Rest der Welt ist nicht gefolgt. Dass die USA 2016 einen 2,5-fach höheren Grenzwert festgelegt haben wird dagegen verschwiegen.

usw.

Keine Qualität, sondern nur Quantität. Auch mit falschen Daten. 40 µg/m³ wurden in der EU nicht 2008, sondern schon 1999 festgelegt. Zudem beziehen sich die referenzierten Studien auf über 30 Jahre Forschung unter teils schlecht dokumentierten Randbedingungen, oder unter Randbedingungen, die heute nicht mehr zutreffen. Nach wie vor wird mit vorzeitigen Todesfällen argumentiert, anstatt zu sagen, was denn die statistische Lebenszeitverkürzung ist. Diese rechnet sich bei PM2,5 in Tagen, wobei in den am stärksten 'belasteten' Städten Deutschlands (Bsp. Stuttgart) die Lebenserwartung überdurchschnittlich hoch ist.

Forschungsgelder

aliter @, Freitag, 03.01.2020, 11:55 vor 1574 Tagen @ Martin 1396 Views

Keine Qualität, sondern nur Quantität. Auch mit falschen Daten. 40
µg/m³ wurden in der EU nicht 2008, sondern schon 1999 festgelegt. Zudem
beziehen sich die referenzierten Studien auf über 30 Jahre Forschung unter
teils schlecht dokumentierten Randbedingungen, oder unter Randbedingungen,
die heute nicht mehr zutreffen. Nach wie vor wird mit vorzeitigen
Todesfällen argumentiert, anstatt zu sagen, was denn die statistische
Lebenszeitverkürzung ist. Diese rechnet sich bei PM2,5 in Tagen, wobei in
den am stärksten 'belasteten' Städten Deutschlands (Bsp. Stuttgart) die
Lebenserwartung überdurchschnittlich hoch ist.

genau, das war auch mein Eindruck. Allerdings wohl nur Review und keine Forschung wie inzwischen in der BRD üblich

Wie giftig unsere Luft ist veranschauliche ich mal mit einem Bild

Oberbayer @, Freitag, 03.01.2020, 11:16 vor 1574 Tagen @ aliter 2532 Views

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Quelle:
https://www.berlin-institut.org/newsletter/Newsletter_13_09_2006.html

Ich denke,in manchem Nahrungsmittel ist weit mehr Gift enthalten,als in der Luft.[[zwinker]]

--
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt,
desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.
meinte G.Orwell

Dazu passend:

Kaladhor @, Münsterland, Freitag, 03.01.2020, 12:11 vor 1574 Tagen @ Oberbayer 1727 Views

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Haben wir eigentlich keine anderen, wichtigeren Probleme?

Grüße

Edit:
Das zweite Bild stammt von dieser Quelle.

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Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

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