Silvester 2019, - das Jahr neigt sich zum Ende

helmut-1 @, Siebenbürgen, Dienstag, 31.12.2019, 07:52 vor 1577 Tagen 4736 Views

Wie ich schon in meinem Jahresrückblick angesprochen habe, es ist gut, wenn man sich auch manchmal umdreht und zurückschaut.

Vieles, was nicht vorhersehbar war, liegt hinter uns, - noch mehr wird uns im kommenden Jahr erwarten.

- Trump wird fallen oder seine Position stärken (ich tippe auf das Letztere)
- Putin wird bleiben, genauso Xi Jinping
- Merkel wird im kommenden Jahr ihren Hut nehmen (müssen)

Das nur als Beispiel, es gibt ja noch viel mehr Aspekte, auf die ich aber hier nicht eingehen will.

Es geht mir um die Rückschau im Forum.

Ich möchte den Forumsbetreibern danken, dass sie das Werk von Jürgen Küßner in seinem Geiste fortführen. Für mich ist klar, dass so etwas, ohne Zensur der persönlichen Meinung, immer eine gefährliche Gratwanderung darstellt.

Genauso danke ich allen Kommentatoren und allen Lesern, genauso bedanke ich mich für die vielen Zuschriften und anerkennenden Worte auf mein Mail. Sollte ich bei meinen Kommentaren bei irgendjemanden ins Fettnäpfchen getreten sein, dann bitte ich, das mir nachzusehen.

Für mich ist das Forum eine enorme Wissensbereicherung, zumal hier die Vorgänge in der Welt von verschiedenen Seiten beleuchtet werden. Das wäre zwar die Aufgabe eines investigativen Journalismus, - aber wir alle wissen, was derzeit bei den Medien abläuft.

Aus diesem Grunde übermittle ich nochmals die besten Grüße an alle, natürlich auch an die Familie Küßner, und wünsche für das Neue Jahr vor allem Gesundheit!

Und mit Letzterem möchte ich auch abschließen, genauer mit einer damit verbundenen Erkenntnis:

"Ein gesunder Mensch hat tausend Wünsche, - ein kranker nur einen...."

Interessant (oT)

Mephistopheles, Dienstag, 31.12.2019, 10:59 vor 1577 Tagen @ helmut-1 2819 Views

- kein Text -

Da es die passende Stelle ist,

Kaladhor @, Münsterland, Dienstag, 31.12.2019, 11:37 vor 1577 Tagen @ helmut-1 3261 Views

wünsche ich euch allen hier einen "ruhigen" Übergang. Wir sehen und lesen uns auf der anderen Seite wieder.

Grüße

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

Freuen wir uns auf ein neues Jahrzehnt

FOX-NEWS @, fair and balanced, Dienstag, 31.12.2019, 13:10 vor 1576 Tagen @ Kaladhor 2945 Views

wünsche ich euch allen hier einen "ruhigen" Übergang. Wir sehen und lesen
uns auf der anderen Seite wieder.

Wir werden in interessanten Zeiten leben. So träge wie das letzte Jahrzehnt wird es nicht zugehen. [[freude]]

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Im vergangenen Jahrzehnt wurde das Unkraut der Vernichtung schleichend gesät, jetzt wird es aufblühen.... (oT)

Medicus @, Dienstag, 31.12.2019, 13:25 vor 1576 Tagen @ FOX-NEWS 2764 Views


Wir werden in interessanten Zeiten leben. So träge wie das letzte
Jahrzehnt wird es nicht zugehen. [[freude]]

Grüße

Die Saat der Vernichtung treibt seltsame Blüten

Tempranillo @, Dienstag, 31.12.2019, 16:45 vor 1576 Tagen @ Medicus 3105 Views


Radetzky-Marsch für Neujahrskonzert 2020 fällt “Nazi-Wahn” zum Opfer

Seit 1946 bildet der von Johann Strauss Vater komponierte Radetzky-Marsch den Schluss- und Höhepunkt des Neujahrskonzertes der Wiener Philharmoniker. Zu den Rhythmen des seit damals in einer Bearbeitung des österreichischen Komponisten Leopold Weninger arrangierten Marsches, klatschte das Publikum stets begeistert mit.

Nazis setzen Radetzky-Marsch für “Propaganda” ein

Das soll jetzt anders werden. Denn diese Version des Marsches fiel heuer erstmals der Entnazifizierung zum Opfer. Warum dem so ist, erklärte Oliver Rathkolb, Historiker an der Universität Wien im Deutschlandfunk:
Die Nationalsozialisten haben hemmungslos alles, was gut und teuer war an Unterhaltungsmusik, Klassikmusik, solange es nicht von Juden oder Jüdinnen komponiert war, für die Musikpropaganda eingesetzt. So auch den Radetzky-Marsch.

Und da ist selbstredend Aufarbeitung angesagt. Rathkolbs Forschungstruppe machte sich ans Werk und wurde tatsächlich fündig. Dem 1849 verstorbenen Johann Strauss Vater wird man wohl keine Nähe zum Nationalsozialismus vorwerfen können, darunter hat höchstens der ebenfalls im 19. Jahrhundert lebende Richard Wagner (1813-1883) posthum zu leiden, da es seine Werke dem “Führer” bekanntlich besonders angetan haben. Doch die gründlichen Vergangenheitsbewältiger fanden heraus, dass der 1940 verstorbene Arrangeur des Marsches ein „glühender NS-Propaganda-Komponist“ gewesen sei, so Rathkolb.

https://www.unzensuriert.at/content/86632-kein-witz-radetzky-marsch-wurde-fuer-das-neuj...

Die kulturlose demokratische Raserei kennt weder Maß noch Ziel.

Johann Strauß sen. ist, wie man in Wien sagen würde, a Jud' g'we'n, und sein Sohn, der Walzerkönig auch.

In einem Buch des Juden Marcel Prawy könnte das jeder Demokrat nachlesen. Aber Bücher scheinen sie ja nicht anfassen zu wollen.

*Die moch'n ma olles in Scherb'n schaun's ihnen dös an*:
https://www.youtube.com/watch?v=-njRINyYDDc#t=43m31s

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Deutschland und Europa, des alliierten Wahnsinns fette Beute

Tempranillo @, Dienstag, 31.12.2019, 17:41 vor 1576 Tagen @ Tempranillo 2902 Views

Der alliierte Wahnsinn hat dazu geführt, daß niemand mehr imstande und bereit ist, auch nur wahrzunehmen, was aus dem staatlicherseits vorgegebenen Wirklichkeitsrahmen fällt.

Kaum jemandem ist präsent, daß er Jud' Strauss für seine Fledermaus eine Polka komponiert hat, die niederbayrisch sein könnte:

https://www.youtube.com/watch?v=-njRINyYDDc#t=101m28s

Noch weniger wissen, daß Hitler, durch Genanalyse nachgewiesen, jüdisch gewesen ist, und er neben dem Juden Wilhelm Backhaus auch den väterlicherseits sehr wahrscheinlich jüdischen Clemens Krauss protegiert hat, und der Jude Victor de Sabata noch 1943 in Bayreuth dirigieren konnte.

Wer Interesse an der Befreiung hat, sollte so schnell wie möglich seinen Kopf aus dem angloamerikanischen Plumpsklo herausziehen, wäre meine bescheidene Empfehlung zum Neuen Jahr.

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Radetzkymarsch!

Tempranillo @, Mittwoch, 01.01.2020, 15:41 vor 1575 Tagen @ Tempranillo 2067 Views

Unzensuriert und choreographiert, daß sich das Wiener Staatsopernballett verstecken kann:

https://www.youtube.com/watch?v=ApjgnL_dU4Y

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Ist natürlich ein ganz anderer Rahmen

helmut-1 @, Siebenbürgen, Mittwoch, 01.01.2020, 22:55 vor 1575 Tagen @ Tempranillo 1737 Views

Dort passt er auch hin, dieser Marsch.

Trotzdem war ich beruhigt, als ich gesehen habe, dass der Radetzkymarsch am Ende des Programms der Philharmoniker doch in der gewohnten Form gebracht wird. Obwohl kurz vorm Donauwalzer bei uns Stromausfall war.

Aber ich hab mirs trotzdem mit Wonne reingezogen, leider kann man es über die Mediathek weder aus Österreich noch aus Deutschland empfangen (...aus rechtlichen Gründen, bla,bla..). Aber einige habens aufgenommen und hochgeladen.

Der Donauwalzer ist für mich was ganz Besonderes. Kommt eine seltsame Stimmung auf, - man denkt daran, wie man als kleiner Bimpf zusammen mit anderen im Matrosenanzug in diesem Saal, oben neben der Orgel stehend, mitgeträllert hat, denkt dann zwangsläufig darüber nach, ob man mit dem Weggang von seiner Vaterstadt die richtige Entscheidung getroffen hat, - man fährt sich mit der Hand über die Augen, - und hakt dann den Jahresbeginn, so wie jedes Jahr, wieder ab.

That's life.

Mach mich nicht verrückt

helmut-1 @, Siebenbürgen, Dienstag, 31.12.2019, 18:23 vor 1576 Tagen @ Tempranillo 2821 Views

Der Donauwalzer und der Radetzkymarsch am Ende des Konzertes sind für mich ganz besondere Momente. Da will ich niemanden neben mir haben, da will ich nur noch allein sein, wenn das gespielt wird.

Wenn da nun auch herumgemacht wird, dann geht mir wieder mal das Messer im Sack auf. Vor einiger Zeit war da ein grüner Abgeordneter aus Vorarlberg, der bei den Wr. Philharmonikern da Nazi-Vergangenheit entdeckt hatte, und lauter solchen Unsinn. Ich weiß nicht mehr, wieviele Mails ich dem Mann geschickt habe, aber ich habe ihn bombardiert, bis er satt war.

Europa leuchtete

Tempranillo @, Dienstag, 31.12.2019, 18:50 vor 1576 Tagen @ helmut-1 2877 Views

Der Donauwalzer und der Radetzkymarsch am Ende des Konzertes sind für mich
ganz besondere Momente. Da will ich niemanden neben mir haben, da will ich
nur noch allein sein, wenn das gespielt wird.

Vor dem Hintergrund dessen, was uns an Gemeinheiten zugemutet wird, ist der eine oder andere vielleicht eher bereit, die latente Melancholie einer Sache wahrzunehmen, über die er lange gegrinst hat.

Europa leuchtete, lange ist's her, aber schön war's trotzdem:
https://www.youtube.com/watch?v=R7Hn0do-xKE#t=73m30s

Woran mag der todkranke Karajan bei den Sphären und ihren Klängen gedacht haben?
https://www.youtube.com/watch?v=fVlECfjJ72Y

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Aufforderung zum Gruppensex, aber europäisch

Tempranillo @, Donnerstag, 02.01.2020, 12:53 vor 1574 Tagen @ Tempranillo 1807 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 02.01.2020, 13:11

Bitte hier lang:

https://www.youtube.com/watch?v=1H6wSC4GFtw#t=93m3s

Einer, der als Nachkomme Maria Theresias und Graf, vermutlich auch Sohn einer freimaurerisch organisierten Familie den Subtext dieses Stücks besser erkannt haben dürfte als wir, stellt diese Interpretation an:

Das setzt sich dann fort mit dem «Bruderlein und Schwesterlein» im zweiten Akt, das Nikolaus Harnoncourt als Kernstück des Werkes bezeichnet und dessen «Duidu» für ihn das Losungswort der «Fledermaus» ist.

Was hier passiert, muss man aus der Entstehungszeit des Werkes heraus begreifen, einer Zeit, in der sich sogar Eheleute in der Öffentlichkeit siezten. Wollte man Falkes Aufruf zur Verbrüderung von einander völlig Fremden in unsere Zeit übersetzen, er käme einer Aufforderung zum Gruppensex gleich.

Falke entpuppt sich hier als ein Psycho-Mephisto, dem diabolische Verführungsklänge im 3/4-Takt zur Verfügung stehen: Nur im Walzer, der in der «Fledermaus» sehr gezielt immer dort auftaucht, wo es um Verführung geht, findet man Glückseligkeit, kann man sich vergessen. Das versuchte sich zuvor schon Alfred zunutze zu machen, wenn er Rosalinde mit seinem «Glücklich ist, wer vergisst» bedrängt.

https://www.rodoni.ch/proscenio/cartellone/fledermaus/harnoncourt.html

Edouard Drumont schildert in seinem La France juive einige Pariser Feste, die starke Ähnlichkeit mit dem ersten Finale der Fledermaus haben, die auf eine französische Vorlage, Le Reveillon zurückgeht.

Nach der Dreivierteltaktseligkeit, die einem Zustand entspricht, wo man nicht mehr stehen kann, aber Autofahren geht noch, kommt die Schnellpolka *Unter Donner und Blitz*.

Man kann diese Einlage als Tanz auf dem Vulkan deuten oder sich vorstellen, die Spaßgesellschaft der Belle Époque sagt sich *schnell, Beeilung, wir müssen laufen ... zum Sterben nach Verdun*.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Was war denn diesmal anders als sonst?

Griba @, Dunkeldeutschland, Mittwoch, 01.01.2020, 13:56 vor 1575 Tagen @ Tempranillo 2077 Views

Angeblich soll das Schlagwerk der historischen Aufführungspraxis angepaßt worden sein - ich habe es nicht bemerkt. [[zigarre]]

--
Beste Grüße

GRIBA

The future is coming on….

nemo, Dienstag, 31.12.2019, 13:39 vor 1576 Tagen @ helmut-1 3160 Views

bearbeitet von nemo, Dienstag, 31.12.2019, 13:47

Es gibt keine Erlösung aus dem Grauen,
wir müssen uns selbst aus dem Grauen erlösen.

Dann stellen wir, fest, dass das ganze Theater
nur dazu da ist, damit wir es sehen
und verstehen.


Als Neujahrsgruß ganz schlimme angloamerikanische Rap Musik.

I’m happy and I’m feeling glad,
I got sunshine in a bag,
I'm useless, but not for long
the future is coming on….

Gorillaz – Clint Eastwood

Allen ein frohes neues Jahr.

Gruß
nemo

Rück-Vorschau

Falkenauge @, Dienstag, 31.12.2019, 13:40 vor 1576 Tagen @ helmut-1 3068 Views

Rückschauend erscheint mir als das größte Problem in Deutschland der galoppierende Verlust der Freiheit, innen wie außen.

Damit hängt das hörige Vasallentum der deutschen (negativen) Eliten gegenüber den kriegstreibenden US-Imperialisten, die EU-Zentralisierung, die Massenimmigration und nicht zuletzt die ständige Gehirnwäsche durch die Massenmedien im Dienste der Macht zusammen.

Wenn wir aber die Einschränkung und Vernichtung der Freiheit durch die Machthaber beklagen, müssen wir ebenso ins Auge fassen, warum die allermeisten Menschen das in diesem Ausmaß zulassen und sich so wenig dagegen wehren, ja vielfach noch nicht einmal durchschauen. Das ist nur in dem Maße möglich, in dem in ihnen selbst nur wenig oder gar kein Freiheitsbewusstsein lebendig ist.

Daher ist ganz entscheidend zu klären, was Freiheit eigentlich ist und warum viele Menschen die Unfreiheit hinnehmen.

Eine vielschichtige Frage: warum viele Menschen die Unfreiheit hinnehmen.

helmut-1 @, Siebenbürgen, Dienstag, 31.12.2019, 15:03 vor 1576 Tagen @ Falkenauge 2825 Views

Darüber könnte man auch Bücher schreiben.
Aber mir fällt dazu spontan eine Äußerung eines lieben Menschen ein, wesentlich älter als ich, und seit längerer Zeit verstorben.

Dieser Mann, sein ganzes Leben aufrecht und seine Meinung vertretend, war von der Herkunft her Sudetendeutscher. Geboren in Tetschen-Bodenbach, in Nordböhmen. Er nahm politisch schon in jungen Jahren Stellung, engagierte sich in manchen Parteien im Sudetenland und stellte sich gegen Hitler.

Er nahm an Demos in seinem Heimatort teil, trug Schilder, auf denen zu lesen war: "Hitler bedeutet Krieg". Er bekam in seinem Leben viel von Unfreiheit und Unterdrückung mit, erst von den Nazis, dann von den Tschechen, - wurde sogar am letzten Kriegstag noch verwundet, - was Jahrzehnte danach dann zu seinem Ableben beitrug.

Aber er ging nach der Vertreibung nach Deutschland seinen Weg, übernahm Verantwortung, wurde in einer großen Firma Prokurist und engagierte sich viel für seine Landsleute, die Sudetendeutschen. Für sein soziales Engagement erhielt er das Bundesverdienstkreuz.

Viel habe ich mit ihm diskutiert, bei ihm zuhause, - oft nächtelang. Er verfügte über eine sehr offene Sichtweise, und darüber hinaus über eine weit gestreute Allgemeinbildung. Die oft gegensätzlichen Gespräche über gewisse Themen hinderten uns nicht, diese zu führen, - er setzte für die persönliche Meinungsfreiheit einen sehr hohen Stellenwert an.

Oft verhalf er mir dadurch, auch das "Licht auf der anderen Seite des Mondes" zu sehen. Als er im Laufe der Jahrzehnte die Entwicklung registrierte, wie sie sich in Deutschland abzeichnete, insbesondere der gesellschaftliche Verfall, wuchsen seine Bedenken dabei zunehmend.

In diesem Zusammenhang werde ich eines seiner Zitate nie vergessen, das er damals geprägt hat, - und als ich die Frage in der Überschrift las, fiel es mir sofort wieder ein:

"Seitdem ich festgestellt habe, wohin uns die vermeintliche Freiheit führt, stelle ich mir oft die Frage, ob die Unfreiheit damals wirklich so schlimm war....."

Untergang der Freiheit

Falkenauge @, Dienstag, 31.12.2019, 16:17 vor 1576 Tagen @ helmut-1 2706 Views

Darüber könnte man auch Bücher schreiben.

Braucht man nicht.

Aber mir fällt dazu spontan eine Äußerung eines lieben Menschen ein,
wesentlich älter als ich, und seit längerer Zeit verstorben.

Diese persönlich sicher schöne Erinnerung bedeutet aber leider kein Eingehen auf meine Thesen, Helmut.

Um auf das Thema komplett einzugehen, brauche ich mehr Zeit

helmut-1 @, Siebenbürgen, Dienstag, 31.12.2019, 18:05 vor 1576 Tagen @ Falkenauge 2398 Views

Diese persönlich sicher schöne Erinnerung bedeutet aber leider kein
Eingehen auf meine Thesen, Helmut.

Aus diesem Grunde habe ich ja auch geschrieben (ganz unten in meinem Kommentar):

als ich die Frage in der Überschrift las

Und hab meinen Kommentar deshalb spontan nur aufgrund der Überschrift geschrieben.

Deine Aussagen, generell, auch zu diesem Thema, im Kratzer, sind nicht in der Art, auf die man spontan antworten kann. Da muss ich mir den Sessel gemütlich herrichten und mir was zu trinken hinstellen, weil dafür brauche ich Zeit und auch die Muße, darüber nachzudenken, bevor ich dazu was schreibe. Oft ist die Behandlung der Themen derart erschöpfend, dass ich das Gefühl habe, eigentlich gar nichts anfügen zu müssen.

Das Lesen im Kratzer wird voraussichtlich morgen nach der obligaten heiligen Handlung, dem Reinziehen des Neujahrskonzertes, sein, weil wir ja eine Stunde voraus sind, - und zwar nach dem Mittagessen, und wenn sich zum Abschluss der Mahlzeit der Whisky im Irish-Coffee-Glas erwärmt. (Man gönnt sich ja sonst nichts)

Nun habe ich mich damit ausführlich befasst

helmut-1 @, Siebenbürgen, Mittwoch, 01.01.2020, 17:35 vor 1575 Tagen @ Falkenauge 1973 Views

Lieber Falkenauge,
diese Abhandlung ist nicht in der Form, dass man das einfach nur abnicken kann. Zwangsläufig wirds wieder im XXL-Format.

Viele Deiner Beiträge im Kratzer bedürfen, - wie ich bereits angesprochen habe - keiner Ergänzung, weil einfach alles gesagt wurde. Das Thema Freiheit ist ein Thema, über das ich bereits – u.a. auch mit Jugendlichen – nächtelange Diskussionen geführt habe. Freiheit ist eigentlich kein Thema, es ist in Wirklichkeit eine Form der Weltanschauung.

Warum antworte ich so explizit darauf:

Freiheit war eines der bestimmenden Präambeln in meinem Leben, - Freiheit ist für mich kein leeres Wort, sondern auch etwas, wofür man bereit sein muss, sein Leben zu geben. Vielleicht ist das zu hochtrabend ausgedrückt, - aber aufgrund dieser Einstellung habe ich oftmals viele Stunden an den Grenzen am Eisernen Vorhang verbracht und mich unangenehmen Fragen stellen müssen, aber es hat mich niemals gehindert, diejenigen zu unterstützen, insbesondere mit Informationen, die in der Unfreiheit gelebt haben.

Dazu kommt, dass ich mich zu den ganz Wenigen zählen darf, die das Glück hatten, die Freiheit in einer bestimmten Phase fast im 100%-Modus genießen zu können. Ich weiß also, wie sie „schmeckt”.

Ich will nun auf die von Dir genannten einzelnen Punkte eingehen.

Du schreibst:

Die geschilderten Triebfedern lassen keine freie Handlung entstehen

Z.B. in Zusammenhang mit Religion. Gutes Stichwort.

Da stellt sich die Frage, was vorher war, das Huhn oder das Ei.
Warum:
Der Mensch hat den freien Willen, sich dieser Religion zuzuwenden und deren Regeln anzuerkennen. Er kann sie genauso ablehnen. Oder er macht sich seine eigene Religionsauffassung zurecht, wie z.B. ich. Ich bezeichne mich als Christ, und nicht als kath. oder evang., usw. – weil bei uns in der Familie alle Richtungen vertreten sind (kath., evang., orth.)

Diese Freiheit steht jedem zu. Wenn es mir danach ist, dass ich z.B. am kath. Gottesdienst teilnehme und die Kommunion annehme, dann könnte der Pfarrer die Frage stellen, ob ich auch vorher das Sakrament der Beichte in Anspruch genommen habe. Er fragt es nicht. Denn er weiß genau, was ich ihm drauf antworten würde: Ich war letzte Woche im evang. Gottesdienst und hab da an der Pauschalbeichte zu Beginn des Gottesdienstes teilgenommen. Ist einfacher und unkomplizierter, und ich bin „geläutert”.

Ich nenne das nur als individuelles Beispiel. Mittlerweile sind die Kirchenvertreter auf der unteren Ebene sehr wohl in der Lage, diese Art von „Selbstverwirklichung” zu akzeptieren. Die meisten haben auch nichts dagegen, die Leute aus der anderen "Fakultät" an den sakralen liturgischen Vorgängen mit teilhaben zu lassen, - obwohl es von höchster Ebene nicht erlaubt ist.

Öfters sind bei mir die Pfarrer aus der Nachbarschaft, - aber aus allen drei Glaubensrichtungen, bei mir im Wohnzimmer, - um über die Möglichkeiten der realen Ökumene zu diskutieren.

Das ist meine persönliche Freiheit. Von manchen Kirchenoberen wird das aber nicht zugestanden, sondern verwehrt. Da nistet sich dann bei der Religion der Begriff „Unfreiheit” ein.

Das nächste Zitat:

Entweder handle ich aus eigener voller Erkenntnis selbst, oder ich werde, mir nicht voll bewusst, für fremdes Wollen von innen oder von außen instrumentalisiert.

Und genau da scheiden sich die Geister.
Wenn ich mir sage, dass ich die Frau xy unbedingt haben will, ist das dann meine freie Entscheidung oder werde ich da von meinem Sexualtrieb dazu angestiftet, und ich kann eigentlich gar nicht frei entscheiden, weil mir der Kopf vernebelt ist und sich meine Gehirnwindungen unterhalb der Gürtellinie befinden.

Denke, es lohnt sich nicht, darüber nachzudenken, - da könnten wir wieder tagelang drüber philosophieren.

Wieder ein interessantes Zitat:

Einen sittlichen Fortschritt bedeutet es, wenn der Mensch ein sittliches Prinzip deshalb zu seinem Handlungsmotiv macht, weil er den Grund dafür in einem Bedürfnis des sittlichen Lebens erkennt, seine Berechtigung oder Notwendigkeit also einsieht

Da könnte man in provokativer Form wieder etwas anführen:
Wenn der pädophil Veranlagte seinen Trieb „in Freiheit” ausleben will, ist er dann frei? Nun das Gegenteil: Nimmt er dann Tabletten oder verwehrt sich das, weil er weiß, dass das sittlich nicht zulässig ist, - ist er dann unfrei?

Deshalb spreche ich dem heute lebenden Menschen in der Mehrheit das Recht ab, frei zu sein. Aus dem einfachen Grund, weil er seine Individualität in einer Art des Egoismus auslebt, die jedem sozialem Zusammenleben entgegensteht. Das hat nun überhaupt nichts mehr mit dem Begriff „Pädophil” zu tun, sondern erstreckt sich auf alle Lebensbereiche. Die Grundidee der Demokratie nach griechischem Ursprungsideal kann sich in unserer derzeitigen Welt niemals entwickeln. Je mehr jemand frei sein will, umso mehr geht es auf Kosten seines Nächsten in der Gesellschaft, der dadurch die Nachteile zu spüren bekommt.

Klar steht das im Widerspruch zu meinem persönlichen Bewusstsein von Freiheit, zumal ich diese ja auch auskosten durfte. Aber ich bin zu dieser Einsicht gekommen, weil mir nur zu klar ist, dass der Mensch kein demokratisches Bewusstsein in der Form entwickeln kann, dass er über seinen persönlichen Tellerrand drübersehen kann. Da nehme ich auch mich nicht davon aus.

Letzteres ist aber die Grundlage dafür, um ein Höchstmaß an persönlicher Freiheit in einer Gesellschaft leben zu können. Deshalb wird die Gesellschaft immer gewisse Freiheiten einschränken müssen, um andere Freiheiten erhalten zu können. Das wird in einem demokratischen System anders sein als in einem autoritären.

Dazu kommt die notwendige Erkenntis, dass Freiheit und Sicherheit gegensätzliche Komponenten sind, das eine wird immer auf Kosten des anderen gehen.

Irgendwo habe ich auch was von Pflichtbewusstsein gelesen.

Was ist nun frei? Ist die Pflicht unfrei? Nehmen wir mal Tagore und sein berühmtes Zitat:

Ich schlief und träumte, das Leben sei Freude. Ich erwachte und sah, das Leben war Pflicht. Ich handelte und siehe, die Pflicht ward Freude.

Wo fängt die Freiheit bei der Pflicht an und wo hört sie auf? Wer will die Parameter dafür festlegen? Wer fühlt sich frei, weil er freudig seiner Pflicht nachgeht, und wer fühlt sich unfrei, weil ihn die Pflichterfüllung belastet?

Letztlich wirst Du in einem Punkt völlig recht haben, wo die Begriffe auseinanderdriften, nämlich bei „Ideal und Wirklichkeit” – das triffts genau.

Dein abschließendes Zitat:

Nur wenn sich bei einer genügend großen Zahl von Menschen die Sehnsucht nach innerer Freiheit Bahn bricht und die Freiheit immer mehr als die Blüte des Menschseins erlebt wird, wachsen die nötigen voranschreitenden Vorbilder heran, denen immer mehr nachfolgen, so dass die Ketten der Despotie weniger Machtpsychopathen abgestreift werden können, die auf dem Wege sind, die Menschheit weiter in die Selbstzerstörung zu treiben.

Sagen wir mal so: Die innere Freiheit ist die geistige Freiheit. Und Du meinst, dass soll uns dann auch zur physischen Freiheit führen, gewissermaßen zur Freiheit in der Gesellschaft?

Vieles, was ich davor angeführt habe, widerspricht dieser These. Gute Beispiele dafür findet man auch im medizinischen Bereich. Obwohl ich das nicht in Bausch und Bogen unterstütze, sehe ich die Freiheit der Religion im Zusammenhang mit medizinischen Entscheidungen bei den Zeugen Jehovas bei der Ablehnung einer Bluttransfusion gegeben. Ja, für den Entscheidungsträger ist es seine Form der Freiheit. Für deren unmündiges Kind, das darauf angewiesen wäre, - was ist es dann? Auch Freiheit?

Kurz vor den Feiertagen hatte ich eine infektiöse Lungenentzündung. Es ist meine Freiheit, das selbst (als Nichtmediziner) zu konstatieren und meine persönliche Behandlung auf natürlicher Basis vorzunehmen, - ohne Antibiotika. Klar hab ich das innerhalb weniger Tage mit meiner spezifischen Rosskur wegbekommen. Nur die physische Kraft fehlt noch, die muss noch zurückkommen.

Was macht derjenige, der zum Hausarzt geht und einen Korb voll Medikamente verschrieben bekommt, - beginnend mit Breitbandantibiotikum? Ist dieser Mensch überhaupt noch frei? Er unterliegt ja dem Zwang, dass er lebensgefährlich erkranken könne, wenn er die Vorgaben des Mediziners nicht erfüllt. Es liegt dann im Ermessen des Hausarztes, ihn ins Krankenhaus einzuweisen. Will er das nicht oder das Krankenhaus vorzeitig verlassen, muss er bestimmte Erklärungen unterschreiben. Freiwillig?

Sagen wir mal so, - zum Ideal der Freiheit gehört auch noch ein ganz anderer Faktor, den Du gar nicht angesprochen hast, - nämlich das Wissen. Manche bezeichnen es als Bildung. Es ist eine der Grundvoraussetzungen, zu erkennen, wo überhaupt das Ausleben der persönlichen Freiheit noch möglich ist.

Abschließend meine persönliche Auslegung des Begriffs Freiheit:

Freiheit bedeutet für mich in erster Linie Unabhängigkeit. Genau da kann man klar erkennen, wie weit es mit unserer Freiheit bestellt ist. Jeder ist auf irgendwas angewiesen, - und kann nicht völlig unabhängig sein. Man muss es eben abwägen, und kann es in Prozentzahlen erfassen.

Beim abhängig Beschäftigten ists z.B. der Arbeitgeber, aber auch bei Rockefeller ists der Sekretär, auf den der Mann angewiesen ist. Weitgehende Unabhängigkeit ist üblicherweise mit großem finanziellen Wohlstand verbunden, aber auch dieser kann es nicht zu 100 % ermöglichen.

Dabei ist schon wichtig, dass wir die Attribute der Freiheit resp. der Unabhängigkeit unterscheiden. Es kann immer nur von einer relativen Freiheit/Unabhängigkeit die Rede sein, an die ein einzelner Mensch – je nach seiner Situation – herankommen kann. Wobei der Eremit in seiner Waldhütte manchmal freier ist als der millionenschwere Konzernchef.

Klar gibts auch die absolute Freiheit/Unabhängigkeit, aber die unterliegt einem Dilemma: Man bekommt sie erst, wenn man die berühmten zwei Meter tiefer liegt und sich die Würmer das Fresslätzchen umgebunden haben.....

Blick auf 2020 - WOW!

Friedrich @, Dienstag, 31.12.2019, 14:34 vor 1576 Tagen @ helmut-1 4726 Views

Endlich geht es wieder weiter, hier das Denkwerk Nr. 24:

https://www.youtube.com/watch?v=ObRK9WxMQhA

Er war sogar beim Friseur [[zwinker]] aber das ist völlig unwichtig. Schaut euch bitte wenigstens diese 15 min mal an.

Ich habe einfach immer und immer wieder das Gefühl, er weiß einfach mehr ... und er ist der einzige weit und breit, der vom ganz großen Bild zumindest ein wenig kapiert ... ok, es ist und bleibt halt alles Spekulation, solange diese Ereignisse so noch nicht eingetreten sind.

Aber mir machts Hoffnung und es ist der einzig logische Weg: die Alliierten erinnern sich an ihr besetztes Gebiet, sie kommen wieder militärisch hier her, fegen die Bundesregierung UND (!) die BRD (als erwiesener nicht-Staat) weg und dann wird von Trump und Putin das einzig verbliebene Völkerrechtssubjekt (schwarz - weiß - rot!) hier wieder eingesetzt. Mit Kaiser und so ... und einem Parlament ohne (!) Parteien, wir wählen nur fähige Menschen rein und es ist ein Ehrenamt, sie bekommen nur eine Aufwandsentschädigung usw. usf.

Ja ja, man fragt sich natürlich schon, ob es nicht auch ne Nummer kleiner gehen könnte, aber wir wissen doch alle (intuitiv), dass mit Wählen-gehen hier nix mehr gerissen wird. Oder? Wir lösen hier aus eigener Kraft gar nix mehr.

Nun stellt sich die Frage: hat Putin (nach Trump) wirklich kürzlich etwas gesagt zum Versailler Vertrag? Und das findet man bisher nur in russisch und englisch??

Na dann schauen wir doch einfach mal auf der Seite von Thomas Röper nach, er ist Deutscher, lebt in St. Petersburg, spricht perfekt russisch und ihn kotzt unser ehemaliges Nachrichtenmagazin so an, dass er seine Seite [[top]] anti-spiegel.ru nennt und er arbeitet dort als Vollblutjournalist an der deutsch-russischen Sprachenschnittstelle. Ich suche mal kurz und:

https://www.anti-spiegel.ru/2019/wie-unterschiedlich-die-gruende-fuer-den-2-weltkrieg-i...

Treffer! Für mich hätte es diesen Beweis nicht gebraucht, ich weiß inzwischen, dass dieser Hans-Joachim Müller keinen Unsinn zusammenfabuliert.

Ja, und der Versailler Vertrag trat nach der Ratifizierung und dem Austausch der Urkunden am 10. Januar 1920 in Kraft. Wegen seiner hart erscheinenden Bedingungen und der Art seines Zustandekommens wurde der Vertrag von der Mehrheit der Deutschen als illegitimes und demütigendes Diktat empfunden. (Zitat aus Wikipedia)

OK, auch das scheint zu stimmen. Mir macht das Mut! Möglicherweise ist da etwas ganz Großes im Busch und darauf freue ich mich ganz einfach. Hihi, vielleicht schon im Januar ... er sagt, bis spätestens Mai rückt die Lösung der Deutschlandfrage (2. Weltkrieg mal beenden usw.) in unser Bewußtsein!

Na denn, legt euch ausreichend Essen, Trinken und Hygieneartikel hin, die Achterbahnfahrt beginnt und heute wird ja der nächste Schrottmeiler (in BaWü) abgeschaltet, der große Stromausfall wird damit auch immer wahrscheinlicher und auch sonst könnte die gewohnte Versorgungslage auch mal ins Stocken geraten - vor dem Hintergrund solch großer Zusammenhänge eigentlich logisch. [[zwinker]]

Dann wünsche ich uns allen einen guten "Putsch"

Friedrich


PS - Eine katholische Zeitung nährte kürzlich Gerüchte um den Rücktritt von Franziskus - die Konklave wird anscheinend gerade wieder einberufen (!) und der 3. Papst würde dann 2020 gewählt! (nach Kirchenrecht gibts keinen Rücktritt - der Papst muss tot sein ... Endzeit halt.)

PPS - um Energie müssen wir uns auch keine Sorgen machen, Trump hat in einem großen Staatsakt am 29.08.2019 seine Weltraumstreitkräfte (!) unter EINEM Space Command (mit Wimpel und allem Brimborium) vereinigt und zusammengelegt!

!!

(selber Recherchieren macht schlau)

Glaubt ihr wirklich, diese UFOs fliegen mit Benzin oder Diesel? Hm?

Nö, natürlich nicht. Deswegen werden sie ja auch geheim gehalten ... !

Ein US-General sagte ja kürzlich: die Reisedauer zw. 2 beliebigen Punkten auf dieser Erde beträgt maximal eine Stunde ... das sind dann über 20 000 Sachen! Ich finde, da kann unsere 11%-Partei ruhig weiter 130 auf den Autobahnen fordern ... [[freude]]

Warum lügst Du, Vladimir?

Tempranillo @, Dienstag, 31.12.2019, 15:05 vor 1576 Tagen @ Friedrich 3710 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 31.12.2019, 15:09

Hallo Friedrich,

in seinem schätzenswertem Vorstoß hat Putin leider wieder einige Giftpillen untergemischt. Die bösartigste kommt jetzt:

*„Die damaligen Führungen dieser Länder, auch die polnische, ließen ihre Völker unter die Räder der nazi-deutschen Kriegsmaschine geraten. Weil sie unterschätzten, was damals der wahre Grund für Hitlers Handeln war. Das sagte er bei einem Treffen mit den Führern der deutschen Armee in der Reichskanzlei: „Es geht nicht um Danzig, die Stadt, die Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg zurückwollte, die zum Völkerbundsmandat erklärt wurde. Es ist unsere Pflicht, Lebensraum nach Osten zu erobern und die Nahrungsmittelversorgung sicherzustellen.*

Das stammt aus einem der vielen vom IMT gefälschten Dokumente, der Schmundt-Niederschrift.

Chamberlain und Halifax, die Hitler persönlich kannten und mit ihm u.a. das Münchner Abkommen ausgehandelt haben, werden seine Absichten sehr viel besser eingeschätzt haben als das Lügner-, Fälscher-, Betrüger- und Völkermördertribunal von Nürnberg.

Aus dem Gelbbuch des französischen Außenministeriums, Livre Jaune, 3, 395, doc. n° 354., Bericht Botschafter Charles Corbins nach Paris:

*In London rechnet man mit einem großzügigen Friedensangebot Hitlers auf Grundlage des 16-Punkte-Plans von 31. August 1939, sobald er seine Ziele erreicht hat, Danzig, Korridor und Schutz der deutschen Minderheit. Lord Halifax hält es für unmöglich, daß diese Situation verlängert wird und schlägt vor, daß unsere Repräsentanten in Berlin ohne Zeitverzug die Reichsregierung unsere Verpflichtung wissen lassen, ab wann sich unsere beiden Regierungen als mit Deutschland im Krieg befindlich betrachten.*

Die nächste Gemeinheit Putins:

*In der offiziellen polnischen Geschichtsschreibung wird erzählt, dass die Beziehungen zu Nazi-Deutschland schlechter wurden, als die Polen sich weigerten, Berlins Forderung nach Rückgabe von Danzig nachzugeben, das bereits von Polen bewohnt und nach dem Ersten Weltkrieg in Gdansk umbenannt worden war.*

Danzig ist 1939 zu 95% deutsch bewohnt gewesen.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Tja, der Fokus auf die Wahrheit ist manchmal unpraktisch

stocksorcerer @, Dienstag, 31.12.2019, 19:57 vor 1576 Tagen @ Tempranillo 2679 Views

Hallo Tempranillo,

das erlebe ich immer wieder bei allen möglichen Nationen. Bei RT habe ich bei Geschichten zu den Weltkriegen auch öfter bemängelt, dass für die eigene Argumentation Passendes nicht ordentlich auf den Prüfstand kommt.

Aber genau diese Rosinenpickerei verfälscht Geschichte und führt dazu, dass gewisse Ursprünge und gewisse Aktionen und Reaktionen falsch gewertet werden und den Fokus von den wirklichen Katastrophen wegführen. Und das ist dann Schuld daran, dass die "Menschheitsfamilie" nichts dazu lernt und Geschichte sich wiederholen kann.

Nur wer möglichst unvoreingenommen und wertfrei Etappen des Geschichte von der Entstehung im Kontext des zuvor Geschehenen in Augenschein nimmt und bewertet und Quellen gegeneinander abwägt, indem er prüft, welche Quellen sich disqualifizieren und welche augenscheinlich einen höheren Wahrheitsgehalt haben, nähert sich der Wahrheit. Alle anderen werden für dumm verkauft oder führen eben dieses im Schilde.

Über Motivationen Putins zu den von Dir zu Recht bemerkten Unwahrheiten kann ich nichts sagen. Vielleicht kann er sich politisch nicht halten, wenn er zu weit von der offiziellen Sieger-Geschichtsschreibung abweicht. In Deutschland könnte sich auch kein Politiker halten, wenn er einen wahrheitsgemäßen, prüfenden Blick auf manche Details der Weltkriegsgeschichte legt.

So ist es eben in der Politik. Es ist ein Geschäft für Lügner. Und die angeschlossenen Dienststellen - wie die Medien - sind in der Regel keinen Deut besser. Aber so schlimm wie derzeit waren sie noch nie.

Gruß und Guten Rutsch
stocksorcerer

Interessante Aussage von Dir: "So ist es eben in der Politik. Es ist ein Geschäft für Lügner." (oT)

Mandarin @, Dienstag, 31.12.2019, 21:15 vor 1576 Tagen @ stocksorcerer 2331 Views

- kein Text -

So ein schleichendes Gefühl bzgl.Börse

Zweistein, Dienstag, 31.12.2019, 21:45 vor 1576 Tagen @ helmut-1 3084 Views

habe ich, seit der Meldung, Trump und der Chineser hätten einen ersten Konsens gefunden.
Vermute, dass es dann ab übermorgen ein Kursfeuerwerk geben könnte.
Mal sehen[[hae]]

So gesehen allen Gelben, besonders den noch Börseninteressierten, einen Guten Rutsch

wünscht Zweistein

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