Science fiction oder Realität? Smartphone infizieren auf Distanz?

helmut-1 @, Siebenbürgen, Freitag, 29.11.2019, 12:09 vor 1608 Tagen 4128 Views

Hab ich noch nicht gehört, sowas, erscheint auch auf den ersten Blick unglaubwürdig. Aber die links und das Video, die sprechen für sich. Würde mich interessieren, ob da jemand was dazu weiß.

Die Mailinfo an mich:

Zitat: "Manchmal ist es echt schwer zu sagen, ob etwas echt ist oder von einem Batman-Bösewicht erfunden wurde. Das ist bei dem WiSpear-iPhone-Hackerfahrzeug der Fall.
Dieses Tool kann angeblich dazu verwendet werden, um Malware auf einem iOS- oder Android-Gerät aus einer Entfernung von 500 Metern zu installieren."

Link:
https://www.cultofmac.com/557663/wispear-hacks-iphones-500m-away/

und:
https://www.forbes.com/sites/thomasbrewster/2018/06/25/iphone-hacking-truck-sold-by-isr...

Video:
https://www.youtube.com/embed/Tl3mpywMYFA

Wohl WLAN

QuerDenker @, Freitag, 29.11.2019, 12:54 vor 1608 Tagen @ helmut-1 2703 Views

Hallo Helmut,

Dieses Tool kann angeblich dazu verwendet werden, um Malware auf einem
iOS- oder Android-Gerät aus einer Entfernung von 500 Metern zu
installieren."

500m klingt entweder nach einem direkten Angriff per 'Mini-Mobilfunkzelle', oder einfacher per WLAN. Und letzteres 'kann' mit entsprechender Software jeder Laptop mit WLAN-Karte.
WLAN ist mMn sogar wahrscheinlicher!

Aber 'Malware' bekommt man sogar über 'Nahfeldkommunikation' ('NFC') - das was z.B. für 'berührungsloses Bezahlen' usw. 'am POS-Terminal deines Vertrauens' genutzt wird - auf die Geräte!

Beste Grüße

QuerDenker

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10cc: 'communication is the problem to the answer' <img src=" />

Prinzipiell denkbar

Martin @, Freitag, 29.11.2019, 14:22 vor 1608 Tagen @ helmut-1 2328 Views

Die Hardware für Kommunikation ist ja vorhanden, entsprechende 'Löcher' in der Software sind immer denkbar.

Das Gezeigte dürfte es geben.

Socke ⌂ @, Freitag, 29.11.2019, 21:30 vor 1608 Tagen @ Martin 1765 Views

Das dargestellte Szenario ist denkbar, dürfte über WLan und Richtantennen (im Dach des Van) funktionieren. Über GSM eher weniger bis kaum Angriffe möglich.
Sobald man sein Smartphone in den Flugmodus geschaltet hat, dürften die Angriffsmöglichkeiten nur noch sehr gering sein (nur noch wenn da vorher schon Schad-Code installiert wurde).
Daher mein Rat: Wenn man seine Geschäfte tätigt, das Smartphone, so man es nicht gerade benötigt, abschalten oder zumindest in den Flugmodus schalten.

Gabs sogar vor 15 Jahren schon. Damals als "Bluetooth sniper"

Echo @, Freitag, 29.11.2019, 22:14 vor 1607 Tagen @ Socke 1800 Views

Viele Systeme haben Sicherheitslücken. Manche sind bewusst, andere unbewusst eingebaut.

Plausibel

Slavisa ⌂ @, Samstag, 30.11.2019, 17:44 vor 1607 Tagen @ helmut-1 958 Views

Danke erst einmal für die Links, sehr interessant. Prinzipiell ist das nicht ungewöhnlich - jede Software hat schließlich Sicherheitslücken, also alles auf Grün soweit.

Ich möchte nicht wissen, was auf unseren Windows- und Linux-Maschinchen so alles herumlungert und nur darauf wartet, von irgendjemandem aktiviert zu werden. Irgendwo kann man eine Zertifizierung machen, wenn man sich näher damit beschäftigen möchte - ECH (ethical code hacker), soweit ich weiß. Cyber security ist das Betätigungsfeld der Zukunft überhaupt.

Herzliche Grüße,
Slavisa

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