Kollaps der Infrastruktur

Rain @, Montag, 25.11.2019, 11:26 vor 1586 Tagen 6649 Views

Ihr Lieben,

Rheinland-Pfalz ist, das dürfte bekannt sein, strukturarm. Im Dreieck Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Hessen liegt die Metropolregion Rhein-Neckar, ein absoluter Wirtschaftsbooster. Ludwigshafen mit der BASF, Mannheim mit Benz, Böhringer, Roche und den Versicherungen.

Die Arbeitnehmer dieser Industrien wohnen zum großen Teil in Rheinland-Pfalz und fahren über zwei Brücken, die Hochstraße Süd und die Hochstraße Nord, nach Ludwigshafen und Mannheim. Weitere Brücken existieren in naher Umgebung nicht, erst wieder im Süden bei Speyer und im Norden bei Lampertheim.

Beide Brücken sind etwa 60 bis 70 Jahre alt und als Spannbetonbrücken ausgeführt.

Die Hochstraße Nord sollte wegen erheblichen Mängeln abgerissen werden, die Autobahn, die zur Hochstraße Süd führt, wird seit Jahren ertüchtigt, um den zusätzlichen Verkehr aufzunehmen.

Im August dieses Jahres wurde die Hochstraße Süd komplett gesperrt, da weitere Risse aufgetreten waren.

Der gesamte Verkehr in die Pfalz fließt jetzt über die Hochstraße Nord, die hierdurch naturlich, weil sie ebenfalls am Ende ihrer Lebensdauer angekommen ist, absolut überlastet ist, durch Verengungen und Tempo 30 Regelungen zwar vom Schwerlastverkehr entlastet, aber gleichzeitig durch die längere Verbleibenszeit der PKWs auf der Brücke belastet wird.

Gestern kam nur die Nachricht, daß die Hochstraße Süd abgerissen werden muß, keine Mittel für den Neubau vorhanden sind, die Brücke selbst im Verkehrswegeplan 2030 nicht enthalten ist. Es wird mit einer Bauzeit von 12-15 Jahren gerechnet. Gleichzeitig besteht weiterhin die Planung, die Hochstraße Nord abzureissen.

Damit ist die Pfalz fast vollständig von Mannheim abgeriegelt.

Daß vor wenigen Jahren alle stadteinwärtsführenden Fahrspuren in Mannheim von zweispurig auf einspurig zurückgebaut wurden, komplettiert das Bild.

Da die Straßenbahnen und Züge von der Sperrung auch beeinträchtigt sind, ist klar, unter anderem deshalb, weil die Straßenbahn unter der Hochstraße Süd durchfahren.

Ach so, die Radfahrer. Die Radwege führen auch über die Brücken, fallen jetzt auch weg.

Es besteht noch eine Möglichkeit, von Ludwigshafen nach Mannheim zu fahren, ohne wirklich stundenlang zu brauchen, das ist, nach Norden auf die A6 zu fahren und dann durch den ganzen Norden Mannheims ins Zentrum, oder Mannheim großräumig zu umfahren und dann von der anderen Seite reinzufahren.

Und die Politiker, allen voran das Bundesverkehrsministerium, lehnt sich zurück und sagt: Wir können da auch nichts machen.

Nur ein Link: https://www.ludwigshafen24.de/ludwigshafen/ludwigshafen-einsturzgefaehrdete-hochstrasse...


Beste Grüsse

Rain

--
Der Rechtsstaat ist wie die Luft: Unsichtbar aber essentiell.

Es stört die Bürger offenbar nicht im Geringsten

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Montag, 25.11.2019, 11:51 vor 1586 Tagen @ Rain 5071 Views

Hallo Rain,

es ist einfach unfassbar, wie die Infrastruktur Deutschlands gegen die Wand gefahren wird. Da werden von der Regierung hunderte Milliarden für Energiewende und Migration ausgegeben und den Bürgern gleichzeitig erzählt, es sei leider kein Geld mehr vorhanden und auch neue Schulden dürften auf keinen Fall gemacht werden, obwohl man wohl nie wieder günstiger an Geld kommen könnte, wie heute.

Letztendlich liegt es aber an eben jenen Bürgern, die diese ungeheure Zeche zu bezahlen haben. Solange sie den Altparteien weiterhin die Möglichkeit geben, mit ihrem unseligen Tun fortzufahren, müssen sie mit den Konsequenzen leben. Offenbar stört es sie im Augenblick nicht im Geringsten.

LG, Otto

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Was soll an weltweiter Normalität nicht fassbar sein?

trosinette @, Montag, 25.11.2019, 13:51 vor 1586 Tagen @ Otto Lidenbrock 4219 Views

unpassender Link

valuereiter @, Montag, 25.11.2019, 18:08 vor 1586 Tagen @ trosinette 3404 Views

https://www.neues-deutschland.de/artikel/1128911.brueckeneinsturz-in-toulouse-todesgefahr-brueckenquerung.html

dort steht:

Die Metallhängebrücke im Dorf Mirepoix-sur-Tarn nördlich des südfranzösischen Toulouse brach am Montagmorgen zusammen, als ein Lastwagen darüber fuhr. ... Die 150 Meter lange und nur 6,5 Meter breite Brücke war für Fahrzeuge, die schwerer als 19 Tonnen sind, gesperrt. Der Lkw soll 50 Tonnen gewogen haben.

mit "Gewalt" kriegt man alles kaputt ;)

Autobahn hat in Deutschland einen neuen Namen: Dauerbaustelle

Mandarin @, Montag, 25.11.2019, 12:07 vor 1586 Tagen @ Rain 4501 Views

Es gibt mittlerweile soviele Baustellen auf der Autobahn,
daß die GrünenInnen auch das Limit auf den Autobahnen auf 80 senken könnten.
Es würde sich kaum auswirken.

Da das vor Jahren noch ganz anders war und immer schlimmer wird,
gehe ich von ..

a) bewusster Sabotage von der Führungselite
b) verstrahlten Gehirnen in den Behörden
c) falsch gesetzten Anreizen

aus.

Eine Infrastruktur ist wie ein Blutsystem im Körper.
Es sollte dafür gesorgt sein, daß es immer hervorragend und schnell fließt.
D.h. etwaige Baustellen sollten gut geführt und sehr schnell wieder aufgehoben sein.

! Denn Zeit ist Geld ! - gerade auch für Autofahrer.

Viele Baustellen und schlechte Infrastruktur ist daher wie eine Steuererhöhung wirksam.

Lösung: Sich von Besatzern lösen und eigenständig Entscheidungen fällen und umsetzen.

Alles Gute

M

Im neuen grün-bunten Deutschland sind Autobahnen überflüssig

FOX-NEWS @, fair and balanced, Montag, 25.11.2019, 12:23 vor 1586 Tagen @ Mandarin 4368 Views

Wozu braucht ein Land, daß dekarbonisiert (Abschaffung der Industrie, Einstellung des Indivisualverkehrs, Ökologisierung der Landwirtschaft), noch ein leistungsfähiges Strassennetz? Ochsen- und Pferdefuhrwerke kommen auch auf guten Feldwegen vorwärts. [[top]]

Jeder Heller in den Strassenbau ist ein verschwendeter Heller, und ist besser verwendet, wenn die ewige Deutsche Schuld gegenüber der Welt damit abgetragen wird. [[freude]]

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Die ewige Deutsche Schuld gegenüber der Welt abgetragen, ich bin sicher ihr schafft das Toi, Toi, Toi (oT)

NST @, Südthailand, Montag, 25.11.2019, 12:55 vor 1586 Tagen @ FOX-NEWS 3764 Views

- kein Text -

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Sofortiges Verwerfen aller Autobahnpläne

Ulli Kersten, Montag, 25.11.2019, 19:13 vor 1585 Tagen @ FOX-NEWS 3433 Views

Wozu braucht ein Land, daß dekarbonisiert (Abschaffung der Industrie,
Einstellung des Indivisualverkehrs, Ökologisierung der Landwirtschaft),
noch ein leistungsfähiges Strassennetz? Ochsen- und Pferdefuhrwerke kommen
auch auf guten Feldwegen vorwärts. [[top]]

Warum sagen die linksgrünen Herrscher des Landes konsequenterweise nicht auch, dass sämtliche Pläne zum Neubau von Autobahnen sofort einzustampfen sind?

Es gibt sicher noch mehr Pläne als die mir bekannten, die erst in ferner Zukunft fertiggestellt werden, an denen aber fleißig geplant und gebaut wird:
Neue sehr hohe und lange Brücke der A44 über die Fulda bei Kassel, die frühestens in 15 Jahren gebaut sein soll (falls nicht ein Spaziergänger dort irgendeinen Lurch sichtet) und der komplette Neubau der A44 von Kassel nach Osten, für den seit 20 Jahren um eine Trasse gestritten wird und für die es immer noch keinen Fertigstellungstermin gibt.

Aus Sicht der linksgrünen Herrscher und der sie wählenden Bevölkerungsmehrheit ist das vollkommen sinnlos und wenn zum Beispiel eine mögliche SPD-Vorsitzende Esken fordert, den Individualverkehr zu verbieten, sollte sie auch den Stopp aller Straßenbauprojekte fordern. Immerhin fordert diese Frau nicht, dass alle individuell elektrisch fahren sollen - vielleicht weiß sie, dass das nicht geht.

Warum also bauen Politiker Dinge, wenn sie die Mittel zum Nutzen dieser Dinge verbieten wollen? Auch auf Bürgerversammlungen zur Planung wird das nicht zum Thema gemacht. Da reden Bürger von schützenswerten Fröschen, aber auch dort geht keiner nach vorne und sagt: Wir wählen die Linksgrünen, damit die Autos abgeschafft werden, und daher brauchen wir den Neubau auch nicht.

Was bei deinem Vergleich nicht unerwähnt bleiben sollte

trosinette @, Montag, 25.11.2019, 16:09 vor 1586 Tagen @ Mandarin 3711 Views

Guten Tag,

Eine Infrastruktur ist wie ein Blutsystem im Körper.
Es sollte dafür gesorgt sein, daß es immer hervorragend und schnell fließt.
D.h. etwaige Baustellen sollten gut geführt und sehr schnell wieder
aufgehoben sein.

Wobei sich ein Blutsystem in seinem Umfang durch Kontinuität auszeichnet und sich nur regeneriert. Verkehrsinfrastruktur ist dagegen ein Blutsystem, dass offenbar ständig wuchern muss.

Ein Verkehrswissenschaftler hat mal folgendes von sich gegeben: Steht man auf der Fahrt von A nach B ständig im Stau, wird die Autobahn vierspurig ausgebaut. Und wenn die Autobahn dann vierspurig ausgebaut ist, fährt man, weil es so schön ist, gleich von A über B nach C um dann erneut im Stau zu stehen usw. usf.

Lösung: Sich von Besatzern lösen und eigenständig Entscheidungen fällen und umsetzen.

Nee ja, schon klar…., die Pendlerkilometer steigen ebenfalls besatzerbeding kontinuierlich an und wenn wir uns von den Besatzern gelöst haben könnten wir über ein Pendelverbot nachdenken.

Wo bin ich hier nochmal gelandet? An einer Quell des Wissens ganz besonders zur Wirtschaftsgeschichte, aber auch zur Geldtheorie und vor allem zum Debitismus?

Ich komme mir eher vor wie an einer Quelle unreflektierter Aufregung. Diese Aufregung gehört vermutlich zur Endphase eines debitistischen Zyklus dazu.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Es ist ein Riesenproblem,

eastman @, Paltz, Montag, 25.11.2019, 12:19 vor 1586 Tagen @ Rain 4867 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 25.11.2019, 12:56

das es hier gibt. Unverständlich, weshalb der Chemiegigant BASF nicht so richtig Druck auf die zuständigen Bürokraten macht. Betroffen sind viele in der Region, auch wenn die BASF auf der Seite Ludwigshafen liegt, so betrifft es doch den Zulieferverkehr und die BW-seits ansässigen Arbeitskräfte.
Und, wenn die Pälzer nicht mehr ohne Probleme nach Mannheim kommen, sei es zur Arbeit, zum Einkaufen, Arztbesuche - dann wird das bei dem horrenden Bautempo der sog. Ersatzlösung ein gewaltiges Nachspiel in Form einer lange nicht gekannten Abwärtsspirale für beide Seiten haben.

Für alle Nicht-Insider: Das Problem ist allzusehr bekannt: Noch ist Steuergeld da, wird aber dank der Kaiserin und ihrem hörigen Gefolge an anderen Stellen verpulvert, und das wird solange so weitergehen, bis hier nichts mehr gehen wird.
Alle Bunten sind mit im Boot, und können in ihrer Beschränktheit und Machtgeilheit garnicht erkennen, wo sie hinsteuern. Mit allen Konsequenzen - und, je schneller und schlimmer, umso besser.

Gehört vielleicht mit dazu: War heute auf (m)einer Genossenschaftsbank, unser Geldautomat in der Dorffiliale wird geschlossen, weil, wie man mir geschrieben hatte, wolle man "Kräfte bündeln" (Ich will das nicht, meine Kraft reicht auch ohne Bündel aus) :-). Nachdem ich der jungen Frau mein Unverständnis dafür erklärt hatte spulte sie ihren antrainierten Text herunter, dabei waren u.a. der Generationenwechsel und, die Alten würden eh bald sterben.(He??? ) Ich will aber noch nicht ... - durchzuckte es mich. Und, ich hätte noch soviel zu sagen und zu beraten gehabt, so wie "früher" in einem partnerschaftlichen Dialog, mit Handschlag und so. Schliesslich fuhr ich nach Hause mit diebischem Grinsen, die laufenden Anträge mit einer kostenlosen Direktbank schon lange in der Tasche, und etwas traurig darüber, dass Generation X,Y oder Z nicht im Stande ist, zu erkennen, welchen Wert Tradition, Kundennähe, Erreichbarkeit auch im kleinsten Kaff = Meine Bank! usw. haben. Die "Alten zu halten" ist wichtig, die Jungen - die werden keine Genossenschafts-Genossen, die gehen dahin, wo es nichts kostet, wenn sie denn in der Lage sind, soweit vorausschauend zu denken.

--
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.

Die BASF

Rain @, Montag, 25.11.2019, 13:23 vor 1586 Tagen @ eastman 4369 Views

Lieber Eastman,

die BASF macht Druck.

Sie hat sich, und das ist für die BASF außergewöhnlich, an die Öffentlichkeit gewendet, erklärt, sie werde das Werk Ludwigshafen schließen, wenn die Verkehrssituation nicht geregelt werde.

Zwei Gedanken dazu: Die BASF ist relativ wenig betroffen, weil sie über die B9 angefahren werden kann, aus Richtung Osten fährt man gegen den Berufsverkehr. Die Produkte können auch über den Rhein transportiert werden.

Nur: Die BASF ist ein Teil des Problems.

Die BASF macht in Ludwigshafen keine Gewinne, zahlt daher keine
Gewerbesteuern. Ludwigshafen ist richtig arm.

Die Stadt profitiert auch nicht von der Einkommensteuer, da die Manager und auch viele Arbeiter außerhalb der Stadt wohnen.

Das zweite Problem: Warum auch immer, hat Ludwigshafen vor vielen Jahren die Hochstraße Süd unbedingt ins Eigentum nehmen müssen, dafür sogar den Bund verklagt. Ludwigshafen hat gewonnen. Und mußte in der Folge die Instandhaltungskosten selbst tragen. Weil die Stadt arm ist, hat man nur Netze an die Brücke gehängt, statt zu renovieren.

Und: Die Stadt Ludwigshafen wurde jahrzehntelang von SPD-Politikern regiert.

Von 1965 an, 27 Jahre lang, war Werner Ludwig (SPD) OB. Und, wie üblich, wurde das Geld nur für Prestigeprojekte ausgegeben, die jetzt kosten.

Beste Grüsse

Rain

--
Der Rechtsstaat ist wie die Luft: Unsichtbar aber essentiell.

Problem nicht gelöst

eastman @, Paltz, Montag, 25.11.2019, 13:39 vor 1586 Tagen @ Rain 4147 Views

, oder?

Lieber Rain, danke für Deine sehr konkreten Informationen. Was uns bleibt, das
wird ein sich verstärkendes Verkehrschaos sein - aber, mit Verlaub, unser lokales Problem bewegt sich sicher unterhalb der Diskussionswürdigkeit des GF, oder? (Nicht gegen Dich!!!, pers. Kontakt erwünscht).

Die Probleme der Verkehrsinfrastruktur erleben wir jeden Tag. Als Eastman kam ich mal von dort, und das Heute und Hier jetzt übersteigt meine tiefsten Albträume von damals. Dank der Kaiserin und ihrem Hofstaat.

--
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.

Einspruch

Kaladhor @, Münsterland, Montag, 25.11.2019, 14:02 vor 1586 Tagen @ eastman 3926 Views

Moin,

unser lokales Problem bewegt sich sicher unterhalb der Diskussionswürdigkeit
des GF, oder? (Nicht gegen Dich!!!, pers. Kontakt erwünscht).

Finde ich jetzt nicht, eher im Gegenteil. Gerade solche Beispiele zeigen doch sehr gut, wie in den letzten Jahrzehnten bei uns geschludert wurde. In NRW haben wir ja auch so einige Schmankerln, die zu richtig großen Problemen führen können, und das betrifft nicht nur Brücken.
Man denke da z.B. mal an die U-Bahnen im Ruhrgebiet, deren Steuerungstechnik großteils noch aus den 70ern stammt - Stichwort Relaistechnik - und für die man kaum noch Ersatzteile bekommt, geschweige denn die erforderlichen Fachleute für eine Instandsetzung. Da die Städte im Ruhrgebiet alle sehr klamm bei Kasse sind, ist auch ein Wechsel auf eine modernere, elektronische Steuerung nicht möglich.

Das ursächliche Problem dabei ist ganz schnell umrissen: Fördergelder von Bund, Ländern und EU bekommt man nur für Neubauten, nicht aber für die Instandsetzung oder Ersetzung der alten Technik... ein bekanntes, und auch oft genug kritisiertes Problem.
So bleiben dann die Städte auf diesen Problemen sitzen, die jährlichen Einnahmen reichen gerade mal zum Betreiben, für Rücklagen ist jedoch schon nichts mehr übrig.

Ein anderer "Brennpunkt" führt z.B. zum Chemiepark Marl. Liegt direkt am Wesel-Datteln-Kanal, über den ein Großteil des Warenverkehrs läuft. Gleichzeitig ist der Kanal ein sehr stark frequentierter Wasserweg Richtung Elbe und Berlin. Das Problem ist: Alle Schleusen sind marode und müssten neu gebaut, oder zumindest tiefensaniert werden. Leider ist dafür kein Geld vorhanden. Im schlimmsten Fall ist diese Wasserstraße nicht mehr nutzbar, was dann dazu führen wird, dass die Waren per LKW transportiert werden müssen... schlappe 2 Mio. LKW-Touren im Jahr. Irrsinn im Quadrat.

Grüße

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

Die Diskussionswürdigkeit,

eastman @, Paltz, Montag, 25.11.2019, 14:52 vor 1586 Tagen @ Kaladhor 3712 Views

die ich meine, stelle ich nicht in Frage, nur den Wert für das Forum. Und ich meinte, das GF damit nicht fremd zu überlasten.

Wir alle fühlen die Symptome des Niedergangs des Europäischen Riesens immer mehr, versuchen, irgendwie mit den uns anerzogenen/beigebrachten/erlernten zu reagieren.

Es wird umsonst sein. Kraft verpulvert. Schonmal erlebt in meinem gestorbenen Land DDR.

Weil - die Fäden werden woanders gezogen, deren Ergebnisse hübsch verpackt, damit alle auf diesen Zug aufspringen, und, ein Zurück gibt es nicht.

Deshalb:

Wer älter als xxx ist und sich nicht mehr an der "Front" irgendwie beweisen muss: Gelassenheit und Leben, jeden Tag, und Freude daran.

Wer jünger ist: Anker suchen, wer ihn nicht hat, bei den Alten (Ohne Wurzeln kann nichts entstehen) finden, und alle "Trends" prüfen - sind sie gut für mich.

--
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.

Vom Speziellen zum Allgemeinen

Rain @, Montag, 25.11.2019, 14:37 vor 1586 Tagen @ eastman 3939 Views

, oder?

Lieber Rain, danke für Deine sehr konkreten Informationen. Was uns
bleibt, das
wird ein sich verstärkendes Verkehrschaos sein - aber, mit Verlaub, unser
lokales Problem bewegt sich sicher unterhalb der Diskussionswürdigkeit des
GF, oder? (Nicht gegen Dich!!!, pers. Kontakt erwünscht).

Die Probleme der Verkehrsinfrastruktur erleben wir jeden Tag. Als Eastman
kam ich mal von dort, und das Heute und Hier jetzt übersteigt meine
tiefsten Albträume von damals. Dank der Kaiserin und ihrem Hofstaat.


Lieber Eastman,

unser Problem ist lokal, und als solches Ausdruck der globalen Problematik.

Heiner Geißler hat in seinem Buch "sapere aude" erklärt, wir (also nicht wir, sondern die Regierung) habe Geld wie Dreck.

Daß das zutrifft, zeigt die Finanzierung der Migration und das Finanzieren vieler Probleme in der ganzen Welt, nur nicht hier.

Da fragt man sich doch, auch unter Berücksichtigung der fehlenden Finanzierung der Reparaturen, was das Ziel ist.

(Kurzer Einschub: Ich war schon in meiner Jugend, untypisch für ein Mädchen, eine eifrige Science fiction Leserin und habe glücklicherweise ein extrem gutes Gedächtnis. Vieles, was jetzt passiert, wurde in den 60ger und 70ger Jahren in SF schon vorweggenommen, vorallem von Asimov.)

Bringt das Zerstören der Infrastruktur, die Migration, die Werbung für Tiny Houses, den Umbau der Städte in Radstädte, die Zerstörung der Familienstrukturen, die Überfinanzierung der Städte zulasten des Umlandes zusammen, wißt dann noch, daß die Grünen bis 2035 einen Nettoflächenverbrauch von Ackerland von 0 anstreben und das Autofahren verbieten wollen, und es wird klar, daß geplant ist, die Bevölkerung in Städten in kleinen Wohnungen unterzubringen und das Umland in einem "Speckgürtel" landwirtschaftlich zu nutzen, um die Städte zu ernähren und den Rest der Natur als Naturschutzgebiet auszuweisen.

Wenn dieses Bild in Euch aufsteigt, seid Ihr bei der Agenda 2021, 2030.

Wieder der Querverweis: Agenda 2030. Ende der Verbrenner 2030. Bis dahin sind die Babyboomer dahin, die Jungen sind an Smartphone, Autolosigkeit, Entwurzelung, kleine Wohnungen und prekäre Lebensverhältnisse gewöhnt.

Unsere Politiker dumm und unfähig? Nein, wirklich nicht. Die ziehen die Agenda 2030 gnadenlos durch.

Dumm sind wir, das wir die Puzzleteile nicht zusammensetzen können, den Plan dahinter nicht erkennen und nicht die Macht aufnehmen, die wir haben, sondern nach Leuten rufen, die die Verantwortung übernehmen.

Geht in die Parteien, geht in die Strukturen. Nehmt die Macht!


Beste Grüsse

Rain

--
Der Rechtsstaat ist wie die Luft: Unsichtbar aber essentiell.

Liebe Rain

eastman @, Paltz, Montag, 25.11.2019, 15:00 vor 1586 Tagen @ Rain 3847 Views

Du hast so Recht. Die Gedanken, die Du ausgesprochen hast, wollte ich nicht aus meiner wirren Schublade herausholen, und ich habe eine Bestätigung gefunden.
Danke dafür.

--
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.

Mach mal einer das Licht aus

solstitium @, Mittwoch, 27.11.2019, 01:34 vor 1584 Tagen @ Rain 2950 Views

die Bevölkerung in

Städten in kleinen Wohnungen unterzubringen und das Umland in einem
"Speckgürtel" landwirtschaftlich zu nutzen, um die Städte zu ernähren
und den Rest der Natur als Naturschutzgebiet auszuweisen.

Moin Moin, Frau Rain,

Ich hätte da mal ein Problem.
Nach meinem bescheidenen Kenntnisstand von vor wenigen Jahren, gibt (gab) es einen netto Lebensmittel Maximalimporteur pro Einwohner der ganzen Welt. Und wenn ich damit auch noch heute exakt liege, ist dieser Maximalimporteur von Lebensmitteln:

Deutschland.

Volk ohne Raum, ist keine leere Worthülse und zu Zeiten, als diese die Runde machte, hatten wir, also das Reich, eine Bevölkerung von 200 EW/qkm während z.B. die Nordamerikanische Union (usppa) also die „Vereinigten Staaten eines Teils eines Teils von Amerika“ (C) Russophilus bei 15 EW/qkm lagen.
Hitler damals wörtlich:
So dumm kann man gar nicht sein, dass man unter solchen Voraussetzungen nicht das 10 fache unseres Wohlstandes der amerikanischen Bevölkerung ihrerseits zukommen lassen kann.
Nun, Roosevelt, an den diese Depesche 1939 gerichtet war, war so dumm, denn der Wohlstand Deutscher Arbeitnehmer war weltweit führend mit großem Abstand an Nr. 1!

Woraus aber resultierte unser Wohlstand?
Nun eben nicht aus dem Raum, den hatten und haben wir nicht, wir haben sogar noch 33% davon weggenommen bekommen.

Unser Wohlstand, und siene rudimentären Überbleibsel heute, resultierten ausschließlich aus dem, was wir in den Fabriken aus unserem Wissen machten, und das wir sodann am Weltmarkt verkaufen konnten, um im Gegenzug schlicht Essen und Rohstoffe, damit die Fabriken weiterlaufen konnten, zu bekommen.

Verkaufen wir also nichts, gibts nichts mehr zu Essen. Ganz einfach!

Verschwinden die Fabriken, verschwindet das Leben!

Das, was das Umland der Städte zu liefern in der Lage ist, ist nicht ein Bruchteil der Kalorien, die wir als Kalorienimportweltmeister nun mal aus Holland, Spanien, Südafrika, Chile, Ägypten, Vietnam, Argentinien, China und sonst woher bekommen solange wir Autos und Maschinen verkaufen konnten!

Die DDR ist allein nur wegen der fehlenden Bananen gescheitert, wer sich erinnert!
Fleisch war auch mal knapp, und Polen hatte in den 1980ern so nahezu gar nichts mehr, was wie Wurst aussah. Und die Polen hatten Fläche, für 1/3 derer die bei uns auf derselben Fläche zu leben verdammt sind.

Hunger war im letzten Jahrhundert mindestens zwei mal kriegsentscheidend. Jedes mal waren es die Engländer, die die Fäden dabei zogen (Stichwort: Seeblockade), welche im übrigen mit vergleichsweise grob 2/3 der Bevölkerung Deutschlands ca. das 10 fache Territorium ihr Eigen nennen konnten (Commonwealth), worauf sie ihrerseits Nahrung in vielfacher Menge, ohne Gegenwerte haben zu müssen, produzieren konnten.
Kanada, Australien, Neuseeland, ist exakt gesprochen alles England, um nur die größten Gebiete zu benennen.
Nebenbei, wir griffen im Krieg keines dieser Gebiete an, obgleich uns auf dem Schlachtfeld ständig Kanadier Australier und Neuseeländer zuweilen sogar ausschließlich (in Griechenland) gegenüberstanden, das aber nur nebenbei.

Zurück zum Thema:
Das was da draußen vor sich geht ist Krieg. Es ist ein Wirtschaftskrieg, gepaart mit ideologischer Kriegsführung durch Medien und Schule, dass es schlimmer kaum noch geht, worauf die Jugend bereitwillig Selbstmord zu begehen freudig gewillt ist, und dabei auch noch die Lebenswerke der Vorfahren anmaßend verächtlich über Bord schmeißen will.

Zunächst ging es mit der Zerstörung der Montanindustrie NRW‘s nebst Kohle vordergründig um die Verunmöglichung der Herstellung der Wehrhaftigkeit aus eigener Kraft, so wie wir es in den 30ern teilweise bewerkstelligen konnten.

Hernach, aus Karbonfasern und Elektromotoren nebst Akku oder Verlängerungsstromleitung stellt man nun mal keine Panzer her, und ohne Panzer, solange die Gegenseite diese noch hat und unbegrenzt herstellen und gegen uns einsetzen kann, ist allein die Idee einer Wehrhaftigkeit bereits absurd.
Ohne Waffe in der Hand, keine Verhandlungspartner auf Augenhöhe. Man betrachte nur mal den Umgang der Atommächte untereinander gegenüber jenen, die eben keine Atommächte sind!

Mit der Zerstörung der letzten Mehrwertquellen, gepaart mit der Verblödung im BRD- Schulssystem, ist Schicht im Schacht – das war‘s Ende Gelände!

Dann lassen wir sie sich gegenseitig aufressen – sagen „die“ Fädenzieher sich und legen den Schalter zu dem Tag um, an dem eben keiner mehr nach Deutschland liefern wird, weil die (wir) haben ja nichts mehr, womit sollen sie (wir) denn die argentinischen Rinder bezahlen?
Mit Menschenketten gegen Rechts?

Zu schade, dass die Verursacher dieses Dilemmas, die Ergebnisse ihres Tuns nicht mehr miterleben werden, denn die werden als erste verfrühstückt, grad so, wie es die 120 in Parnter- oder Expartnerschaft befindlichen linksgrünen Frauchen, die sich auf die Ausländer eingelassen haben, allein binnen eines vergangenen Jahres mit ihrem Leben bezahlten!

Die krepieren einfach als allererste hinweg, ohne den Folgen ihrer durch das „sogenannte Bildungssystem produzierten KlimahüpfRefuugeewelcomeBlödheit jemals bewusst gewahr worden zu sein!

Überleben werden nur wehrhafte Gruppen und Strukturen und jene, die sich die Währung der anstehenden Zeit schon mal beiseite gelegt haben werden.

In der letzten bargeld und perspektivlosen Zeit waren das Stangen von Zigaretten, Prostitution, Schmuck und allerlei Wertsachen für die Stadtbevölkerung na klar, für die Bauern waren es die selbst produzierten Lebensmittel, die ihre höchsten jemals erzielbaren Preise zeitigten!

Sie werden ihre Felder aber verteidigen müssen, mit Waffengewalt, Tag und Nacht!

Und das passiert nirgends auf der Welt eher, als bei uns, weil nirgends auf der Welt so viele Menschen auf so wenig Raum leben.

Vor 80 Jahren, Thorsten Schulte behauptet in „Fremdbestimmt“ sogar bereits im Weltkrieg 1 vor über 100 Jahren, hetzte man uns gegen die Russen einzig mit dem Ziel, auf dass sie sich gegenseitig so stark, wie es nur geht, dezimieren. D-Day erfolgte mit der Erlangung dieser Dezimierung und ab diesem Tag wurde dann auch die Treibstoffproduktion bombardiert. Tags zuvor war sie noch gut und gewünscht, Russen zu dezimieren.

Jene, die damals die Figuren des Grand Chessboard aufstellten, sind im Vergleich zu heute, ein und Dieselben, die genau selbe Clique!

Und sie verfahren nach dem Rezept, das schon damals hervorragend funktionierte – Hunger!

Millionen von uns werden einfach verhungern!
Und „die“ sitzen am Fernseher und machen sich Bier und Popcorn auf, und schauen zu.

Schauen zu, wie toll doch ihr Plan funktioniert, wie man sich die Kinder des Feindes einfach schnappt, sie den Eltern entfremdet, sie umerzieht, sie gehirnwäscht, um sie sodann gegen die eigenen Eltern ins Feld ziehen zu lassen. Und alles zum eigenen Nutzen, der Zerstörung des Feindes ohne jegliche eigene Verluste, einzig mit Personal des Gegners, also uns, die wir ein Wirtschaftssystem entwickelten, an dem die Hochfinanz nicht mehr mitverdienen konnte, und weswegen, wie es Churchill hinterher zugab, er einzig, gegen uns zweimal euphorisch in den Krieg zog!

Brillant!

Wir sind an unserer Gutmütigkeit und Naivität zu Grunde gegangen!

Wir waren nicht bereit, in einer Welt, die eben nicht gutmütig, sondern, brutal zerstörerisch und rigoros konkurrenzvernichtend rücksichtslos ist, zu bestehen!

Mit uns war die Welt eine schönere, allein schon unseren blonden blauäugigen Frauen anzusehen.

Ohne uns wird die Welt schlimmer brutaler häßlicher ekeliger teurer dreckiger und chaotischer sein, gut, dass wir das nicht mehr miterleben müssen! Denn wen sehnt es ernsthaft nach Kurzweil am Reste - TV, wo nur noch sich gegenseitig abstechende, sich freilich gleichzeitig mit deutschem Pass ausweisende Quotenmigranten in dunkelster Colleur, in übelst heruntergekommenen Hinterhofghettos oder Knästen über die Mattscheibe jagen oder andererseits als einzige gerechte gute Retter gegenüber ach so phösen hinterlistigen blonden Gaunern (Schema Hollywood) überhöht werden ? Braucht das irgendwer? Ich nicht, wir nicht!

Wir sind längst nicht mehr.
Keine Kultur, keine Musik, keine Tradition, keine Sprache, keine Wirtschaft, keine Schulbildung, keine Bauernschaft, keine (eigene) Fußballmannschaft, kein Land, keine Perspektive, keine Frauen, keine Kinder!

Ach ja, und um das ging‘s, kein Essen!

Das war‘s!

Mach mal einer das Licht aus!

--
https://dasgelbeforum.net/index.php?id=568547
[image]

"...nein, wer NICHT kämpfen will, der fällt genauso!"
(Zur Erklärung, man "fällt" im Krieg, ohne Krieg hieße es man stirbt!)

HEIMAT

Oblomow, Mittwoch, 27.11.2019, 10:54 vor 1584 Tagen @ solstitium 2628 Views

Danke!

Hab' gestern wieder gestartet, die Serie HEIMAT anzusehen. Die Auftaktszene ist brilliant. Paul kommt aus dem grossen Krieg zurueck nach Schabbach, ein fiktives Dorf im Hunsrueck. Als Fremdling durch den Krieg gezeichnet, geht er zur Schmiede seines Vaters. Ohne sich gross zu gruessen, nimmt er den Hammer und hilft seinem Alten, der gerade ein Wagenrad repariert.

Herzlich
Oblomow

Nahrungsmittel und Wissen

Rain @, Mittwoch, 27.11.2019, 12:07 vor 1584 Tagen @ solstitium 2642 Views

Lieber Solstitium,

Du sprichst wahre Wort (mehr oder weniger) gelassen aus.

Selbstverständlich kann dieser Plan nicht funktionieren, aus den von Dir genannten Gründen.

Deshalb ist auch der Plan, ganz Europa so dicht zu besiedeln wie Malta, zum Scheitern verurteilt.

Freizahn hat dazu schon vieles geschrieben. Nicht nur, daß die Lebensmittelproduktion in Deutschland vom Einsatz von Treibstoff abhängig ist, haben wir auch unsere Böden zerstört.

Da die Planer aber nicht dumm sind, haben sie das gleich mit eingepreist, überleben sollen nur 500 Mio. Oder 1 bis 3 Mia, je nach Denkschule.

Daß das nur mit höchstem Druck funktioniert, ist auch jedem klar, da der Mensch den Wunsch hat, sich fortzupflanzen und nach einem Aderlaß die Bevölkerung stärker als zuvor wieder aufbauen möchte.

Sozusagen ein humaner Jojo Effekt auf höchstem Niveau.

Nur die Dummen glauben, daß die Migration Afrika und den Schwarzen helfen soll.

Jeder, der Augen zu sehen und ein Hirn zum denken hat, weiß, was der Plan ist.

Und daß er mit Gewalt und erheblichem Kollateralschaden durchgeführt werden soll.


Beste Grüsse

Rain

--
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Ganz so schwarz sehe ich nicht

Waldläufer @, Samstag, 14.12.2019, 07:39 vor 1567 Tagen @ solstitium 1899 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 14.12.2019, 08:02

Ich hätte da mal ein Problem.
Nach meinem bescheidenen Kenntnisstand von vor wenigen Jahren, gibt (gab)
es einen netto Lebensmittel Maximalimporteur pro Einwohner der ganzen Welt.
Und wenn ich damit auch noch heute exakt liege, ist dieser Maximalimporteur
von Lebensmitteln:

Deutschland.

Sie beachten folgende Punkte nicht.
Ein nicht unerheblicher Teil der produzierten Biomasse wandert als erneuerbare Energie umgewandelt in Strom in unsere Steckdosen.

Biomasse(, Öle, teils auch Alkohole) wandern in unsere Tanks der Autos.

Und dann noch dieses; war ich dieser Tage selber verblüfft, weil ich das nicht wusste.
Ich war beim Bauern, um Weizen für meine Hühner zu holen. In der Halle, in der die verschiedenen Sorten Getreide lagern, die zum Mischen für die unterschiedlichsten Tierarten benötigt werden, lag auch ein großer Haufen mit wirklich gut aussehendem Roggen. Roggen verwendet man eigentlich ausschließlich für Brot und mir fällt keine Tierart ein, für die eine Verfütterung nützlich ist. Ich frag ihn so: "Wo mischt Du denn den Roggen mit rein, den verfüttert man doch nicht." Da meinte er: "Na, der wird verbrannt, der hat die höchste Heizleistung von allem Getreide."

So läuft erneuerbare Energie! [[kotz]]

Verkaufen wir also nichts, gibts nichts mehr zu Essen. Ganz einfach!
Verschwinden die Fabriken, verschwindet das Leben!

Wissen Sie, wie viel wir verschwenden? Ich habe mal ein Halle gesehen mit z.T. erst einem Tag altem Brot. Früher wurde altes Brot wenigstens an die Schweine verfüttert. Nach EU Gusto ist das verboten. [[kotz]]

Alles ist dekadent in diesem Staat der Lobbyisten.

Das, was das Umland der Städte zu liefern in der Lage ist, ist nicht ein
Bruchteil der Kalorien, die wir als Kalorienimportweltmeister nun mal aus
Holland, Spanien, Südafrika, Chile, Ägypten, Vietnam, Argentinien, China
und sonst woher bekommen solange wir Autos und Maschinen verkaufen
konnten!

Wir könnten viel selber tun. Es gibt jede Menge Land um unsere Häuser herum. Und es ist egal, ob in der Stadt oder vor allem auch auf dem Lande natürlich. Und wenn dort nur Obstbäume, Obststräucher und Wildobst angebaut würde. Es gibt so viele Flächen, wo teils nutzloses Grünzeug (auch im Interesse der Insekten) steht. Das würde ich alles austauschen gegen Insektennützliches und Essbares.

Die DDR ist allein nur wegen der fehlenden Bananen gescheitert, wer sich
erinnert!
Fleisch war auch mal knapp, und Polen hatte in den 1980ern so nahezu gar
nichts mehr, was wie Wurst aussah. Und die Polen hatten Fläche, für 1/3
derer die bei uns auf derselben Fläche zu leben verdammt sind.

Ich habe nie gehungert, auch nicht an Fleisch! Es gab viel regionales und saisonales, was ich aus heutiger Sicht für sehr, sehr erstrebenswert halte. Die Auswahl war nicht groß, das ist wahr, aber so etwas ließe sich leicht verbessern.

Zurück zum Thema:
Das was da draußen vor sich geht ist Krieg. Es ist ein Wirtschaftskrieg,
gepaart mit ideologischer Kriegsführung durch Medien und Schule, dass es
schlimmer kaum noch geht, worauf die Jugend bereitwillig Selbstmord zu
begehen freudig gewillt ist, und dabei auch noch die Lebenswerke der
Vorfahren anmaßend verächtlich über Bord schmeißen will.

Das ist wahr!!!

Zunächst ging es mit der Zerstörung der Montanindustrie NRW‘s nebst
Kohle vordergründig um die Verunmöglichung der Herstellung der
Wehrhaftigkeit aus eigener Kraft, so wie wir es in den 30ern teilweise
bewerkstelligen konnten.

Hernach, aus Karbonfasern und Elektromotoren nebst Akku oder
Verlängerungsstromleitung stellt man nun mal keine Panzer her, und ohne
Panzer, solange die Gegenseite diese noch hat und unbegrenzt herstellen und
gegen uns einsetzen kann, ist allein die Idee einer Wehrhaftigkeit bereits
absurd.
Ohne Waffe in der Hand, keine Verhandlungspartner auf Augenhöhe. Man
betrachte nur mal den Umgang der Atommächte untereinander gegenüber
jenen, die eben keine Atommächte sind!

Da stimme ich auch zu.

Mit der Zerstörung der letzten Mehrwertquellen, gepaart mit der
Verblödung im BRD- Schulssystem, ist Schicht im Schacht – das war‘s
Ende Gelände!

Noch gäbe es genug Wissen in unserem Lande, um das Ruder umzureißen.

Und das passiert nirgends auf der Welt eher, als bei uns, weil nirgends
auf der Welt so viele Menschen auf so wenig Raum leben.

Ich bin der Meinung, das genug Essen vorhanden ist, wenn man sorgsam darauf achtet, dass nichts verdirbt!

Vor 80 Jahren, Thorsten Schulte behauptet in „Fremdbestimmt“ sogar
bereits im Weltkrieg 1 vor über 100 Jahren, hetzte man uns gegen die
Russen einzig mit dem Ziel, auf dass sie sich gegenseitig so stark, wie es
nur geht, dezimieren. D-Day erfolgte mit der Erlangung dieser Dezimierung
und ab diesem Tag wurde dann auch die Treibstoffproduktion bombardiert.
Tags zuvor war sie noch gut und gewünscht, Russen zu dezimieren.

Wohl wahr.

Millionen von uns werden einfach verhungern!
Und „die“ sitzen am Fernseher und machen sich Bier und Popcorn auf,
und schauen zu.

Dekadenz

Jetzt spinnt mein Laptop komplett, sorry, ich kann nicht zu Ende schreiben und auch nicht richtig korrigieren. Er löscht Sachen und kopiert Dinge paar mal, macht Fenster auf und zu...
Falls etwas doppelt da steht, bitte nicht daran stören.

schöne Grüße an alle

--
Ich mag das Wort schützen nicht. Es erinnert mich so an Schützengraben und an Schutzgeld.
(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg

Vielleicht SPD OB von Ludwigshafen mal in Indien anfragen, die haben gerade 1 Mrd geschenkt bekommen. (oT)

Mandarin @, Montag, 25.11.2019, 17:52 vor 1586 Tagen @ eastman 3281 Views

- kein Text -

225 Millionen Staatshilfe für die verarmte bayrische Automobilindustrie.

Durran @, Montag, 25.11.2019, 18:23 vor 1585 Tagen @ Rain 3617 Views

225 Millionen Euro Steuergeld für notleidende bayrische Automobilindustrie.

Wir reden hier von Konzernen wie BMW die allein 2017 10,3 bzw. in 2018 mehr als
9.87 Milliarden Euro Gewinn verbuchten. Eine Jubelmeldung nach der anderen.

Bei Audi sah es nicht anders aus. Ja wo sind denn die Milliarden geblieben?

https://www.automobilwoche.de/article/20191125/AGENTURMELDUNGEN/311259958/1276/unterstu...

Rund um Berlin

nemo, Montag, 25.11.2019, 19:35 vor 1585 Tagen @ Rain 3558 Views

Baustellen – nur die A10 - Berliner Ring:

Und weiter auf die A24 nach Hamburg:

Alles 80er oder 60er Zonen. Das geht jetzt schon über ein Jahr
und voraussichtlich auch noch zwei bis drei Jahre so weiter.

Zwischendurch gab es mehrere Vollsperrungen, wo die Autobahn
großräumig umfahren werden musste. Besonders spaßig ist, dass es
bei diesen Baustellen keine Haltespur gibt. Wenn ein Wagen liegen
bleibt, gibt es 15 Kilometer lange Staus.

Eine verkehrstechnische Meisterleistung.

Gruß
nemo

General Patton hatte im März 1945 binnen EINES Tages eine Pontonbrücke über den Rhein geschlagen, nachdem (mT)

DT @, Montag, 25.11.2019, 20:29 vor 1585 Tagen @ Rain 3566 Views

die Wehrmacht die Brücken über den Rhein gesprengt hatte.
Und binnen 3er Tage hatte er DREI Rheinbrücken gebaut.

https://de.wikipedia.org/wiki/Rhein%C3%BCberquerung_bei_Nierstein_1945

Wie schwer kann es sein, eine Stahlbrücke über den Rhein zu bauen und die Anschlüsse mit Stahlstützen zu unterfüttern.

Das ist eine Sache von wenigen Wochen, WENN MAN NUR WILL!

Aber die Drecksfxxxx und ihre Schergen WOLLEN NICHT!
Sie wollen Deutschland klein halten, damit das Ungleichgewicht innerhalb der EU nicht zu groß wird.

Wir könnten, wenn wir nur wollten, all unseren Rentnern genügend Rente zahlen und wir müßten keine Bettler haben, wenn man nur endlich die Bereicherer entfernen würde, die Bankster und ihre Sippschaft zur Rechenschaft ziehen würde und endlich die Infrastruktur auf Vordermann bringen würde, die 50 Jahre Vernachlässigung und keinen Ausbau und keine Wartung erlebt hat.

Re: General Patton hatte im März 1945 binnen EINES Tages eine Pontonbrücke über den Rhein geschlagen, nachdem

valuereiter @, Montag, 25.11.2019, 20:41 vor 1585 Tagen @ DT 3522 Views

die Wehrmacht die Brücken über den Rhein gesprengt hatte.
Und binnen 3er Tage hatte er DREI Rheinbrücken gebaut.

https://de.wikipedia.org/wiki/Rhein%C3%BCberquerung_bei_Nierstein_1945

Wie schwer kann es sein, eine Stahlbrücke über den Rhein zu bauen und
die Anschlüsse mit Stahlstützen zu unterfüttern.

Das ist eine Sache von wenigen Wochen, WENN MAN NUR WILL!

... und wenn einem die Rheinschifffahrt schnuppe ist!

ich denke nicht, dass Herr Patton sich darum geschert hat, dem (mangels Transportgut wie auch mangels Treibstoff 1945 gerade nicht vorhandenen) Schiffsverkehr Durchfahrtsmöglichkeiten zu gewähren ;)

EIN Tag für eine Pontonbrücke, ein paar Wochen für eine Stahlbrücke (mT)

DT @, Dienstag, 26.11.2019, 00:14 vor 1585 Tagen @ valuereiter 3324 Views

die auch die Schiffe drunter durch läßt, wenn man nur will!

In Maxau wurde eine Stahlbrücke für die Eisenbahn ruck zuck aufgelegt, und nördlich von Heilbronn hat die Neckarbrücke der A6 auch nur wenige Monate gedauert.

Wo ist das Problem, so ein Teil über den Rhein zu legen und die zuführenden Straßen ordentlich mit Stützen zu versehen? Es kann ja nicht der Ernst sein, bis 2030 (11 Jahre!) mit einer Schlüsselinfrastruktur zu warten. Bei der Schiersteiner Brücke in Wiesbaden ging das ja auch schneller.

Maxau:
[image]

Nördlich von Heilbronn auf der A6:
[image]

1 Mrd schenkt die Drecksfxxxx den Indern, täglich werden 100 Mio an die Bereicherer verschleudert. Was kostet wohl eine neue Schlüsselstelle der Infrastruktur über den Rhein? 200 Mio, 300 Mio? Das sind grade mal 3 Tage Bereichererkohle.

Ludwigshafen: Hochstraße Südbrücke
[image]

Hochstraße Süd

Rain @, Mittwoch, 27.11.2019, 12:11 vor 1584 Tagen @ DT 2650 Views

Lieber DT,

wenn es nur die Rheinbrücke wäre.

Die Hochstraße Süd ist eine Brücke, die mitten durch Ludwigshafen führt, sozusagen die Brücke vor der Brücke.

Ansonsten hätte man die ohne weiteres abreissen und eine zweite daneben stellen können, so wie es an anderen Orten auch geschieht.

Das geht hier nicht, die kann nicht mal gesprengt werden.

Mittlerweile sind auch die Straßen unter der Brücke gesperrt, auch der Straßenbahnverkehr.

Immerhin: Es war wohl erfolgreich, daß die BASF interveniert hat, Bund und Land beteiligen sich an den Kosten.


Beste Grüsse

Rain

--
Der Rechtsstaat ist wie die Luft: Unsichtbar aber essentiell.

Qual der Wahl ...

valuereiter @, Mittwoch, 27.11.2019, 13:38 vor 1584 Tagen @ Rain 2517 Views

wollen wir die deutsche "Einscheisser-Variante":

Im August dieses Jahres wurde die Hochstraße Süd komplett gesperrt, da
weitere Risse aufgetreten waren.

bzw.
Am 22. November 2019 ergaben neue Berechnungen, dass nicht gesichert ist, ob die Brückenkonstruktion der Pilzhochstraße weiterhin ihr Eigengewicht tragen kann. Darauf wurde die Hochstraße sowie einige sie unterquerende Straßen komplett gesperrt.

... oder lieber die italienische "ups-jetzt-ist-die-Brücke-unter-fließendem-Verkehr-eingestürzt"-Variante ;)

(Beispiel: Genua)

Weder Pest noch Cholera

Rain @, Mittwoch, 27.11.2019, 14:13 vor 1584 Tagen @ valuereiter 2507 Views

Lieber Valuereiter,

weder das Eine noch das Andere ist wünschenswert.

Ich wünschte mir, wie es einer gereiften Zivilisation angemessen ist, regelmäßige Instandhaltung der Infrastruktur, so daß die Dinge weder langsam noch abrupt zusammenstürzen.


Beste Grüsse

Rain

--
Der Rechtsstaat ist wie die Luft: Unsichtbar aber essentiell.

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