OT: Gesundheitswesen in Österreich vor dem Kollaps

sensortimecom ⌂ @, Mittwoch, 30.10.2019, 22:20 vor 1639 Tagen 8613 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 30.10.2019, 22:29

Ein Fall wie er sich tausendfach zuträgt, und wie ihn meine 79-jährige Nachbarin (deren Gatte vor kurzem wegen unheilbarer Krankheit Suizid beging), heute erlebt hat:

- Sie versucht wegen starken Kopfschmerzen und Kreislaufbeschwerden vormittags vergeblich eine Arztpraxis zu erreichen. Alle Ärzte entweder auf Seminar oder auf Urlaub. Auch ihr Hausarzt.

- Also entschliesst sie sich um 13:00 Uhr, die Rettung zu rufen, die sie ins nächste Ambulatorium bringt. Und zwar ins Linzer Spital der "Barmherzigen Brüder".

- Dort sitzen etwa 100 Ausländer, und sie wartet 5 Stunden vergeblich bis sie dran kommt. Ohne Essen und Trinken, klaro. Kantine gibts nicht.

- Nach 5 Stunden, um 18:00 Uhr nimmt man ihr Blut zwecks Analyse. Da sie kein Geld mit hat um ein Taxi zu nehmen (sie hat Angst überfallen zu werden) ruft sie mich und meine Gattin an. Wir fahren ins Spital um sie abzuholen. Als wir ankommen, sehen wir eine lange Menschenschlange, daneben schwer bewaffnete Sicherheitsleute, und eine verzweifelte Nachbarin, die uns mitteilt, wir sollten draussen warten bis sie den Befund kriegt. Sie nimmt wieder auf der Holzbank Platz, ein Häufchen Elend...

- Wir warten eine Stunde, zwei Stunden. Auf einem Taxistandplatz wo unser Fahrzeug jederzeit abgeschleppt werden könnte. Es gibt keine Parkplätze. Um 20:00 Uhr sehen wir wieder nach der kranken Frau, die mit den Nerven völlig fertig ist und uns verzweifelt mitteilt, dass sie noch eine halbe Stunde warten müsse. Man hätte ihr nämlich zu wenig Blut abgenommen, und die Blutabnahme müsse wiederholt werden...

- Nun aber reicht es mir und meiner Gattin, und wir empfehlen ihr, zu gehen und sich nicht mehr länger verarschen zu lassen.

- Das geht nicht. Das Spitalambulatorium verlangt vehement eine Unterschrift dass sie nur auf REVERS gehen kann, und will sie nicht weg lassen.

- Endlich, um 21:30 Uhr, darf sie die Unterschrift leisten und das Spital verlassen! Nach 8,5 Stunden Wartezeit, für Nichts und wieder Nichts.

Fazit: Solche Zustände in Spitälern hat es nicht einmal 1945 gegeben, als alles kaputt und in Schutt und Asche gelegen hat. Pfui Teufel.

Gesundheitsdienst

Efímera @, Mittwoch, 30.10.2019, 22:35 vor 1639 Tagen @ sensortimecom 5729 Views

Ein Fall wie er sich tausendfach zuträgt, und wie ihn meine 79-jährige
Nachbarin (deren Gatte vor kurzem wegen unheilbarer Krankheit Suizid
beging), heute erlebt hat:

- Sie versucht wegen starken Kopfschmerzen und Kreislaufbeschwerden
vormittags vergeblich eine Arztpraxis zu erreichen. Alle Ärzte entweder
auf Seminar oder auf Urlaub. Auch ihr Hausarzt.

- Also entschliesst sie sich um 13:00 Uhr, die Rettung zu rufen, die sie
ins nächste Ambulatorium bringt. Und zwar ins Linzer Spital der
"Barmherzigen Brüder".

- Dort sitzen etwa 100 Ausländer, und sie wartet 5 Stunden vergeblich bis
sie dran kommt. Ohne Essen und Trinken, klaro. Kantine gibts nicht.

- Nach 5 Stunden, um 18:00 Uhr nimmt man ihr Blut zwecks Analyse. Da sie
kein Geld mit hat um ein Taxi zu nehmen (sie hat Angst überfallen zu
werden) ruft sie mich und meine Gattin an. Wir fahren ins Spital um sie
abzuholen. Als wir ankommen, sehen wir eine lange Menschenschlange, daneben
schwer bewaffnete Sicherheitsleute, und eine verzweifelte Nachbarin, die
uns mitteilt, wir sollten draussen warten bis sie den Befund kriegt. Sie
nimmt wieder auf der Holzbank Platz, ein Häufchen Elend...

- Wir warten eine Stunde, zwei Stunden. Auf einem Taxistandplatz wo unser
Fahrzeug jederzeit abgeschleppt werden könnte. Es gibt keine Parkplätze.
Um 20:00 Uhr sehen wir wieder nach der kranken Frau, die mit den Nerven
völlig fertig ist und uns verzweifelt mitteilt, dass sie noch eine halbe
Stunde warten müsse. Man hätte ihr nämlich zu wenig Blut abgenommen, und
die Blutabnahme müsse wiederholt werden...

- Nun aber reicht es mir und meiner Gattin, und wir empfehlen ihr, zu
gehen und sich nicht mehr länger verarschen zu lassen.

- Das geht nicht. Das Spitalambulatorium verlangt vehement eine
Unterschrift dass sie nur auf REVERS gehen kann, und will sie nicht weg
lassen.

- Endlich, um 21:30 Uhr, darf sie die Unterschrift leisten und das Spital
verlassen! Nach 8,5 Stunden Wartezeit, für Nichts und wieder Nichts.

Fazit: Solche Zustände in Spitälern hat es nicht einmal 1945 gegeben,
als alles kaputt und in Schutt und Asche gelegen hat. Pfui Teufel.


Je meinst Du denn, das gibt es nur bei Euch. In Spanien sind die Ärtzezentren voll von Afrikanern und Südamerikanern, die bekommen alle, ob legal oder nicht, sofort eine Krankenkassenkarte. Und die, die ihr Leben lang eingezahlt haben, warten monatelang auf einen Termin.

Bei uns zerstört die Sorostrojanerin Erika das Land, bei Euch ist es der Soros-Jünger Kurz. (mT)

DT @, Mittwoch, 30.10.2019, 22:48 vor 1639 Tagen @ sensortimecom 5698 Views

https://www.diepresse.com/5532673/entsetzen-uber-hasspostings-nach-treffen-von-kurz-mit...

https://www.diepresse.com/5532210/kurz-empfing-milliardar-george-soros

[image]

Da steht er, der kleine Basti, mit seinem Sugardaddy und Einflüsterer.

Max 10 Jahre werden wir ihn noch ertragen müssen, wenn er nicht wie der David Rockefeller 7 neue Herzen bekommt, bis er 102 ist, diese Ausgeburt der Hölle auf Erden.

Zeitlich das Gleiche habe ich vor über 10 Jahren in Spanien erlebt....

Olivia @, Mittwoch, 30.10.2019, 23:22 vor 1639 Tagen @ sensortimecom 5858 Views

Mich hatte ein Tier gebissen und ich wollte lediglich eine Spritze. War die ganze Nacht unterwegs. Wurde von einer Klinik in die andere geschickt. Überall warteten Massen von Menschen. Dran kam ich "als Ausländer" nicht.

Ich ging dann morgens zu einem deutschen Arzt, der mir ein Rezept verschriebe, das ich bei der Apotheke holen mußte und das er mir dann spritzte.

Nun sind die Zustände offenbar auch "hier" eingetreten.

Damals sagten mir die Spanier, dass die Termine für Operationen bei den Krankenhäusern so lange Wartezeiten erforderten, dass die Patienten dann oft bereits tot seien. Nachprüfen habe ich die Aussage nicht können, aber nach meiner nächtlichen Irrfahrt, als ich eine Klinik benötigte, kann ich mir das gut vorstellen.

Die armen, alten Leute können einem nur leid tun.

--
For entertainment purposes only.

Ein freundlicher Mitleser...

sensortimecom ⌂ @, Mittwoch, 30.10.2019, 23:39 vor 1639 Tagen @ Olivia 5851 Views

...hat mir soeben per PN ein mail geschickt, in der er sich über "die dämliche Story" beschwerte, und mir empfahl, "ihn am Arsch zu lecken".

Dieser Aufforderung komme ich nicht nach. Im Gegenteil. Die Story werde ich jetzt ERST RECHT überall veröffentlichen.

Auch die Grünen Khmer brauchen einmal einen Arzt .... sie werden in der Gosse erwachen, dort wo die Zulus tanzen(oT)

NST @, Südthailand, Donnerstag, 31.10.2019, 01:15 vor 1639 Tagen @ sensortimecom 4343 Views

- kein Text -

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Die Forensoftware ist schuld

SchlauFuchs ⌂ @, Neuseeland, Donnerstag, 31.10.2019, 03:24 vor 1639 Tagen @ sensortimecom 4805 Views

...hat mir soeben per PN ein mail geschickt, in der er sich über "die
dämliche Story" beschwerte, und mir empfahl, "ihn am Arsch zu lecken".

Dieser Aufforderung komme ich nicht nach. Im Gegenteil. Die Story werde
ich jetzt ERST RECHT überall veröffentlichen.

Ich kenne solche emails. Es ist recht nervig, dass man im Gelben Forum von Leuten ohne gültige Antwortadresse angeschrieben werden kann. Der Hausmeister sollte sicherstellen dass man wenigstens Emails von unregistrierten abstellen kann. Wenn mich einer hier aus dem Form anschnauzt, damit kann ich leben, aber anonyme hater-mails via forum-form müssen nicht sein.

ciao!
SF

PN abstellen geht doch auch,

stokk, Donnerstag, 31.10.2019, 09:08 vor 1639 Tagen @ SchlauFuchs 3762 Views

und lässt auf die wichtigen Dinge konzentrieren.
Gruss
stokk

Es gibt PN und eMail, und beide lassen sich separat konfigurieren (ein- und ausschalten). (oT)

FOX-NEWS @, fair and balanced, Donnerstag, 31.10.2019, 18:31 vor 1638 Tagen @ stokk 2996 Views

- kein Text -

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Stimmt schon, aber dadurch hat man etwas verloren

helmut-1 @, Siebenbürgen, Donnerstag, 31.10.2019, 19:35 vor 1638 Tagen @ FOX-NEWS 3018 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 31.10.2019, 19:39

Nämlich die Möglichkeit, über andere Quellen Infos reinzubekommen, an die man andernfalls nicht kommt. Ich denke, diese Ausnahmeerscheinungen von blöden Mails (und es sind ja wirklich nur ganz wenige), sollte man abhaken. Die Vorteile des offenen Zugangs für Infos überwiegen m.E. wesentlich mehr.

Vielleicht kann man eines machen:
Man meldet diese Mail-Zuschriften dem Chef oder dem Handwerker, und der sperrt diese Kerle dann, - wenn möglich bis zur Wurzel. Wobei ich nicht weiß, mit welchem Aufwand man die Kerle bis zum Server resp. Provider ausfindig machen kann.

Wenn der Blödmann aber andauernd eine neue Mailadresse einrichten muss, dann wird es ihm vielleicht auch zu blöd, unqualifiziert herum zu quäken.

Dazu kommt ja noch was anderes:
Das Gelbe wird von verschiedenen Leuten mit schiefen Augen betrachtet, - gerade deshalb, weil man hier noch sowas wie Meinungsfreiheit praktiziert. Es gibt Zeitgenossen, die sowas stört und die versuchen, die Praktiken und die Möglichkeiten des Forums zu beschneiden oder zu stören. Genau das aber gestehe ich niemanden zu, - und ein "Schwanz einziehen", - und das verstehe ich unter der Einschränkung von PN und E-Mails - ginge in Richtung "positiver Erfolg" der Gestörten. Aber genau das gönne ich denen nicht.

Mailsperre geht nicht

FOX-NEWS @, fair and balanced, Donnerstag, 31.10.2019, 19:54 vor 1638 Tagen @ helmut-1 2873 Views

Wenn der Blödmann aber andauernd eine neue Mailadresse einrichten muss,
dann wird es ihm vielleicht auch zu blöd, unqualifiziert herum zu
quäken.

Wie die Mail vom Klabautermann zeigt, die du gerade bekommen hast. [[freude]]

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Stimme zu

SchlauFuchs ⌂ @, Neuseeland, Donnerstag, 31.10.2019, 19:57 vor 1638 Tagen @ helmut-1 2891 Views

Der Punkt ist ja, dass man PN und emails ja begrüsst, aber was abgestellt gehört ist dass man von fake-email-Addressen angeschnauzt und belästigt wird. Da kann auch der Chef nicht viel tun im Moment, bestenfalls im access.log nach einer IP-Adresse schauen, die, ohne viel technischen Aufwand dann von einem freien VPN oder Proxy kommt.

Was nötig ist, ist email-Verifikation bei nicht angemeldeten Sendern, am einfachsten mit callback-Email an den Sender, als Zwischenschritt der Versendung. Eventuell auch schwarze listen für wegwerf-Emailadressen.

Emailtest löst das Problem nicht

Rainer ⌂ @, El Verger - Spanien, Donnerstag, 31.10.2019, 21:18 vor 1638 Tagen @ SchlauFuchs 2851 Views

Guten Tag,

Was nötig ist, ist email-Verifikation bei nicht angemeldeten Sendern, am
einfachsten mit callback-Email an den Sender, als Zwischenschritt der
Versendung. Eventuell auch schwarze listen für wegwerf-Emailadressen.

Ob eine Emailadresse existiert, könnte getestet werden. Die Problematik besteht aber weiter, weil die Leute dann einfach irgendeine existierende Emailadresse angeben. Zum Beispiel "info@bundesregierung.de" <img src=" />

Rainer

--
Ami go home!
RundeKante
WikiMANNia
WGvdL Forum

genauerer Ablauf

SchlauFuchs ⌂ @, Neuseeland, Freitag, 01.11.2019, 02:56 vor 1638 Tagen @ Rainer 2851 Views

Ob eine Emailadresse existiert, könnte getestet werden. Die Problematik
besteht aber weiter, weil die Leute dann einfach irgendeine existierende
Emailadresse angeben. Zum Beispiel "info@bundesregierung.de" <img src=" />

Rainer

Nein das habe ich nicht so gemeint. Email-Verifizierung ->
1. Der Absender füllt das Formular mit Adresse und schickt es ab
2. Der Server sendet eine Email an die angegebene Absender-Adresse mit Inhalt und einem Verifikations-Link, evtl Identifikationsmerkmale wie IP-Adresse und Zeitpunkt der Aktion.
3. Der Empfänger der Verifikations-Email klickt auf einen Verifikations-Link im Formular
4. der Server findet die ursprüngliche Nachricht, die durch den Link verifiziert wurde in der Datenbank und sendet sie nun ab.

Sonderfälle:
- Die Verifikations-email wird wegen ungültiger Adresse zurück gewiesen -> Nachricht auf dem Server wird gelöscht.
- Der Link wird nicht innerhalb von 48 Student geklickt -> Nachricht auf dem Server wird gelöscht.

Die IP ist keine hilfreiche Information, da dynamisch vergeben.

FOX-NEWS @, fair and balanced, Freitag, 01.11.2019, 09:04 vor 1638 Tagen @ SchlauFuchs 2632 Views

Sie ist, sofern nicht verschleiert, nur dann relevant, wenn man juristisch gegen den Absender vorgehen will, und der Provider muss/darf/will.

Ansonsten ist das Verfahren mit Verification Mail das richtige. Sinnvollerweise schaltet man noch ein Captcha vor das Formular, um Bots zu "entmutigen". [[zwinker]]

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

korrekt.

SchlauFuchs ⌂ @, Neuseeland, Freitag, 01.11.2019, 15:38 vor 1637 Tagen @ FOX-NEWS 2474 Views

Sie ist, sofern nicht verschleiert, nur dann relevant, wenn man juristisch
gegen den Absender vorgehen will, und der Provider muss/darf/will.

Und nur zu dem Zweck sollte sie mit angegeben werden. Die meisten werden sich nicht bemühen, aber ein paar Beleidigungen muss man sich nicht gefallen lassen, und mit Angabe der IP automatisch spart sich der Hausmeister viel Mühe.

Ciao!
SF

Kommt selten, kommt aber auch bei mir fallweise rein

helmut-1 @, Siebenbürgen, Donnerstag, 31.10.2019, 04:29 vor 1639 Tagen @ sensortimecom 4546 Views

Es sind aber wenige Ausnahmefälle.

Trotzdem unterschreibe ich den Kommentar von SchlauFuchs komplett. Sehe ich genauso.

@sensortimecom

Mandarin @, Donnerstag, 31.10.2019, 01:06 vor 1639 Tagen @ sensortimecom 4861 Views

Ist das Wien?

Danke.

Alles Gute

M.

Lesen bildet

Sligo @, Donnerstag, 31.10.2019, 01:51 vor 1639 Tagen @ Mandarin 4769 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 31.10.2019, 01:57

Ist das Wien?

Danke.

Alles Gute

M.


Und zwar ins Linzer Spital der "Barmherzigen Brüder".

Zitat: Seit mehr als 250 Jahren steht das Krankenhaus Barmherzige Brüder Linz für hohe medizinische Qualität im Dienste der Menschen.

https://www.barmherzige-brueder.at/site/linz/home/index2.html


Alles Gute

S.

Einfach nur grässlich

helmut-1 @, Siebenbürgen, Donnerstag, 31.10.2019, 04:26 vor 1639 Tagen @ sensortimecom 5039 Views

Deshalb vermeiden wir es, wenn es irgendwie geht, in D oder A (nur von dort sind mir solche Zustände bekannt, - was nicht heißt, dass es das nicht auch in anderen Ländern gibt, wie z.B. Olivia schreibt) unplanmäßig ärztliche Behandlung in Anspruch zu nehmen.

Nur zur Info, - wie es hier in RO abläuft:

Notfall:
Ambulanz im Spital, - da können - wenn man Pech hat - auch mal 10 Leute sitzen und man muss warten. Aber auch bei schwierigen Fällen und am Wochenende, wenn nur Bereitschaft da ist, wartet man nicht länger als max. 2 Std.
Unter der Woche gehts auf alle Fälle schneller. Da wird eine Voruntersuchung in der Ambulanz gemacht, und dann zur Klärung des genaueren Sachverhaltes der Patient in die entsprechende Abteilung gerollt (z.B. Interne)

Noch (ich betone "noch") ist es üblich, dass, wenn da mehrere auf den Bänken vor der Ambulanz sitzen, es sowohl von Seiten der Wartenden, als auch von Seiten des Personals eine gewisse Auslese getroffen wird. Das heißt, Schwangere oder Frauen mit kleinen Kindern werden in der Reihenfolge vorgezogen, genauso wie Ältere, die sich kaum mehr auf den Beinen halten können. Da muss halt der Bauarbeiter, der sich die Hand verstaucht hat, etwas länger warten. Sagt aber nie jemand etwas dagegen.

Termine bei Hausärzten:
Die meisten Hausärzte oder auch die Allgemeinmediziner in den Polykliniken haben ihre bestimmten Sprechstunden. Bei aktuellen Beschwerden muss man eben warten, bis man dran kommt. Bei anderen Problemen lässt man sich einen Termin geben, - das geht in der Regel zwischen 3 - 10 Tagen. Dann kommt man auch spätestens um 11 Uhr dran, wenn man um 10 Uhr am entsprechenden Tag einen Termin hat. Zwischendurch werden nun mal die akuten Fälle reingenommen, - und wiederum , - Schwangere oder kleine Kinder zuerst.

Meine Frau hat eine Hausärztin, die auch meine Schwiegermutter behandelt hat. Gibts was Gröberes, und meine Frau kann nicht oder nur schwer aufstehen, - dann kommt die Ärztin auch nach Hause. Wenn sie sagt, so nach 18 Uhr, dann kanns auch mal 20 Uhr 30 werden, bis sie mit ihrem Programm durch ist. Aber sie kommt. Das ist halt noch ein Arzt und kein Mediziner mit geregelten Uhrzeiten. Ist aber auch hier in RO schon die Ausnahme. Die Frau hat einen 12 - 14 Std. Tag. Antwortet auch am Wochenende bei Anrufen auf ihr Handy.

Termine bei Fachärzten:
Da gehts meistens länger, - z.B. wenn man vom Hausarzt über Krankenschein eine MR braucht. Kann schon mal 3 oder 4 Wochen dauern. Gehe ich aber zum Radiologen und mache als Cash-Zahler einen Termin, dann bekomme ich den am nächsten Tag, manchmal auch am selben Tag. Diese Methode wende ich an, wenn ich bei mir was nachsehen will. Denn die Preise für derartige Leistungen sind hier nur ein Bruchteil dessen, was man in D oder A bezahlt (mit Geräten und Technologie aus D).

Die Rechnung reiche ich zur Erstattung bei der österr. KV ein, die in fast allen Fällen zu 100 % erstattet wird, weils einfach hier billiger ist.

Zur ärztlichen Versorgung in Bulgarien

aprilzi @, tiefster Balkan, Donnerstag, 31.10.2019, 10:52 vor 1638 Tagen @ helmut-1 4137 Views

Hi,

Zur ärztlichen Versorgung in Bulgarien. Man geht zum Arzt ohne Termine, wartet eine Stunde oder so und man ist dran. Bekommt sein Schein zum Facharzt, geht in der nächsten größeren Stadt und nach etwas Warten ist man dran.

Also null Termine, lediglich beim Zahnarzt muss man ein Termin vereinbaren, aber nicht länger als zwei Tage im voraus.

Leider sind sehr viele Ärzte in den Westen abgewandert. Und in einigen Fachgebieten fehlen diese hier. Das ist der Segen der westlichen Demokratien. Und da muss man weiterfahren zu Universitätskliniken.
Der Westen ist nahe dran die ärztliche Versorgung hier auszusaugen und zu vernichten. Also die Westler schimpfen auf die zu viele Migranten, die aus dem Ostblock gekommen sind, aber warum schimpfen sie nicht auf die Ärzte die aus diesen Länder gekommen sind. Übliche Doppelmoral der westlichen Zivilisation.

Zu daemlich eigen Ärzte auszubilden. [[freude]]

Gruß

Ich weiß nicht, ob Du damit recht hast

helmut-1 @, Siebenbürgen, Donnerstag, 31.10.2019, 12:06 vor 1638 Tagen @ aprilzi 3583 Views

Aber wenn sich etwas gegen die Immigranten richtet, - irgendeine Aversion, dann sind es meistens die Kerle von weiter her, also aus Afghanistan, Arabien, oder sonst was. Ich meine damit das Groß der österr. Bevölkerung. Mit den Türken hat man gelernt, zu leben, gerade in den Großstädten. Europäische Ausländer, die fallen vom Thema Ärgernis her kaum mehr auf. Allenfalls noch die Bettler aus der Roma-Szene, aus dem gesamten Bereich Südosteuropa.

Ich beurteile das so, dass man die "Gastarbeiter" aus Süd-Ost-Europa gerade als Erntehelfer und auch als Ärzte und auch in anderen Berufen, wo Mangelware herrscht, als Lückenfüller positiv einschätzt.

Natürlich regt man sich über kriminelle Ereignisse auf, wenn da Mazedonier, Albaner oder sonst wer dahinter steht. Aber man behandelt kriminelle Vorgänge bei Inländern in der selben Dimension.

Um bei den Medizinern zu bleiben:
In den südosteuropäischen Ländern, wo die Ärzte vom Prinzip her gute Handwerker waren, begründete sich die Flucht nach A oder D mit der völlig unzureichenden Bezahlung. Die Flucht der deutschen und österr. Mediziner in die Länder Skandinaviens, der Schweiz, Holland oder Belgien begründet sich mit den dort wesentlich verbesserten Arbeitsbedingungen und vor allem den Dienstzeiten in den Krankenhäusern.

Das ist die Völkerwanderung unserer Zeit. Aufgrund verfehlter Politik.

Der Weg der gut ausgebildeten Ärzte in Länder

Zweistein, Donnerstag, 31.10.2019, 18:04 vor 1638 Tagen @ helmut-1 3297 Views

mit besseren Arbeitsbedingungen hinterläßt eben dann den schulmedizinischen Abfall, also die ,die es nicht mal zum Diplom schaffen. Die schickt man dann mit den Leitlinien unterm Arm aufs Land, weil sie andere bessere Stellen nicht bekommen.
Dort treiben sie dann als Hausarzt, besser Medikamenten- und Spritzenverkäufer, ihr Unwesen.
Es gibt sehr gute Hausärzte, damit sich keiner ans Bein gepinkelt fühlt, aber diese sind zumeist älteren Jahrgangs.
Ich weiß, worüber ich rede.

Zweistein

Wartezeit nur ein Problem

Rain @, Donnerstag, 31.10.2019, 18:29 vor 1638 Tagen @ Zweistein 3243 Views

Ihr Lieben,

die Wartezeiten sind zwar ärgerlich, aber nicht das wirkliche Problem für Kranke.

Richtig schlimm wird es bei sehr Alten oder sehr Kranken.

Da kann es schon mal passieren, daß wegen Diabetes ein Zeh amputiert werden soll und nach der OP ist das ganze Bein ab.

Oder man verlegt die Patienten kurz vor dem Tod noch ein oder zweimal in andere Kliniken.

Warum?

Entweder braucht ein Arzt gerade noch eine Oberschenkelamputation für den Facharzt oder man arbeitet mit anderen Kliniken zusammen, die auch noch die Fallpauschale abrechnen sollen.

Auch hier ist die Politik der Treiber, die die Krankenhäuser am langen Arm verhungen läßt, um die kleinen Häuser auszuhungern, nur noch große Häuser überleben lassen will. Der Kostendruck trifft aber alle.


Beste Grüsse

Rain

--
Der Rechtsstaat ist wie die Luft: Unsichtbar aber essentiell.

Nicht ganz

Kaladhor @, Münsterland, Donnerstag, 31.10.2019, 13:31 vor 1638 Tagen @ aprilzi 3378 Views

Zu daemlich eigen Ärzte auszubilden. [[freude]]

Bei uns studieren nur viel zu viele Frauen Medizin, die dann hinterher aufgrund der Work-Life-Balance nur Teilzeit, völlig fachfremd - siehe vdL - arbeiten oder zur reinen Hausfrau mutieren. Kein Wunder, dass dann Ärzte - vor allem auf dem Land - fehlen.

Und das betrifft nicht nur Humanmediziner sondern auch Veterinäre. Die meisten Frauen, die Tiermedizin studieren, arbeiten später hauptsächlich in Kleintierpraxen. Auf dem Land, wo das ganze Nutzvieh im Stall und auf der Weide steht, sind Tierärztinnen Mangelware.

Mich wundert es daher überhaupt nicht, dass wir diese fehlenden Fachkräfte aus unseren Nachbarstaaten absaugen...

Grüße

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

Hier gibt es ein anderes Problem.

aprilzi @, tiefster Balkan, Donnerstag, 31.10.2019, 14:53 vor 1638 Tagen @ aprilzi 3552 Views

Hi,

die westlichen Pharma-Konzerne liefern hier nicht alle ihre Medikamente, denn der Markt ist denen wohl zu klein und man muss sich die Medikamente irgendwie aus dem Ausland importieren.

Ein anderes Handikap hat die bulgarische Post seit letztem Jahr eingeführt. Konnte man seine Medikamente früher per Post bekommen, so ist das seit fast zwei Jahren nicht mehr möglich. Man muss jemand finden, der die Medikamente durch die Grenze schmuggelt. [[sauer]]

Gruß

Das ist zumindest in RO ähnlich

helmut-1 @, Siebenbürgen, Donnerstag, 31.10.2019, 19:24 vor 1638 Tagen @ aprilzi 3110 Views

Hi,

die westlichen Pharma-Konzerne liefern hier nicht alle ihre Medikamente,
denn der Markt ist denen wohl zu klein und man muss sich die Medikamente
irgendwie aus dem Ausland importieren.

Viele Dinge gibt es hier nicht, - das hängt mit der Nachfrage zusammen. Wie Du eben sagst, - der Markt ist da zu klein. Beispiel: Hustentropfen auf pflanzlicher Basis. Vor vielen Jahren hat man das Produkt "Bronchicum" hier kaufen können, als Tropfen. Wurde anscheinend zu wenig verlangt, deshalb wird gerade noch der Sirup (meist für Kinder) angeboten, -die Tropfen nicht mehr.
Dazu gibts diese Dinger für den Tag und für die Nacht, letztere mit Codein. Ist natürlich rezeptpflichtig.

Ein anderes Handikap hat die bulgarische Post seit letztem Jahr
eingeführt. Konnte man seine Medikamente früher per Post bekommen, so ist
das seit fast zwei Jahren nicht mehr möglich. Man muss jemand finden, der
die Medikamente durch die Grenze schmuggelt. [[sauer]]

Wie löst das unsereiner:
Die Tagtropfen sind frei verkäuflich, und die Nachttropfen bekommt mein Sohn über ein in RO vom Hausarzt ausgestelltes Rezept in der Apotheke in D. Mit der nächsten Sendung (derzeit habe ich ein Buch bestellt, und noch was anderes) kommt das nach RO mit dem Reisebus. Das kleinste Paket bis 10 kg für 10 €, jedes weitere kg für 1 € Zuschlag.


Gruß

Gruß zurück!

Noch was als "bulgarisches Anhängsel":
Als wir noch in der Kurpfalz gewohnt haben, hat sich meine Frau Ende der 90er Jahre die obere Zahnpartie machen lassen. Der Zahnarzt, ein Bulgare, war einer meiner Kunden, und so saß sie bei ihm auf dem Stuhl. Der Mann, ein echter Könner, war nicht nur Arzt, also kein einfacher Dentist, sondern auch Handwerker par excellence. Er verstand seinen Job.

Das Ergebnis: Das, was der gemacht hat, hat bis heute gehalten. Nun meldet sich die untere Partie zu Wort. Was bleibt mir übrig, - ich musste herausfinden, wo der damalige Zahnarzt heute lebt, und es ist mir gelungen. Er ist nach Bulgarien seit vielen Jahren mit seiner deutschen Frau gezogen und hat immer noch eine Praxis in Sofia.

Das bedeutet, - wahrscheinlich im Februar, bevor mich wieder die Arbeit einholt, werde ich eine Woche lang Urlaub in Sofia machen, - und meine Frau und meinen Geldbeutel bemitleiden. Allerdings ist das letztere Mitleid mehr symbolisch. Von den Preisen, die man dort für Zahnarbeiten bezahlt, kann man in D nur träumen. Das ist in der Regel weniger als die Zuzahlung. Und die Krankenkasse in A bezahlts, - zumindest den überwiegenden Teil.

So ist es halt, wenn einer richtig gute Arbeit macht, - dem läuft man dann hinterher. Bekommt langsam immer mehr sowas wie Seltenheitswert. Dafür werde ich mich mit der Frau des Zahnarztes ausgiebig unterhalten, nette Frau; - "ä echte Schifferstädter Zwebelschlott". Hasso wird wissen, was ich damit meine.

Ein genauer Bericht über den Vorfall...

sensortimecom ⌂ @, Donnerstag, 31.10.2019, 12:14 vor 1638 Tagen @ sensortimecom 5177 Views

...kommt in Kürze auf meine Website www.sensortime.com/index-de.html

Es war nämlich alles in Wahrheit noch viel ärger als gestern beschrieben, leider konnte ich aus verschiedenen Gründen (es war 23:00 Uhr) im DGF nicht länger darüber schreiben.

Beispielsweise wurde der 79-jährigen Dame immer wieder versprochen: "in Kürze kommen Sie dran" - in Wahrheit wurden immer wieder ausländische Patienten vorgereiht, und als sie sich beschwerte, erst recht...um 18:00 Uhr, nach fünf Stunden Wartezeit wurde ihr gesagt: "so Frau R., jetzt ist es endlich so weit, in 10 Minuten sind sie dran zur Blutabnahme", worauf sie mich bzw. meine Gattin anrief und bat sie abzuholen... und ab dem Zeitpunkt warteten wir noch 3,5 Stunden, völlig umsonst, und warum, das habe ich gestern gepostet, s.o.
Für eine Taxifahrt nach Hause hätte sie kein Geld gehabt, sie traut sich kaum 30 Euro mitzunehmen, wegen der unzähligen Überfälle spätabends in Linz (O.Ö.).

Respekt!

Mandarin @, Donnerstag, 31.10.2019, 13:22 vor 1638 Tagen @ sensortimecom 3912 Views

Ich habe eben mal auf Deine Webseite mich umgeschaut.

Großen Respekt für Deine Arbeit!

Es lohnt sich mit Deiner Webseite näher zu beschäftigen.

Alles Gute Dir, sensortimecom!

Mandarin

Ich bin schwer beeindruckt

helmut-1 @, Siebenbürgen, Donnerstag, 31.10.2019, 20:33 vor 1638 Tagen @ sensortimecom 3267 Views

Logischerweise erwacht da die Neugier, wenn man von einem Schreiber des Gelben liest, dass er eine eigene Webseite hat. Von manchen anderen weiß ich es ja, - und schaue da auch gelegentlich rein.

Tja, - was soll ich dazu sagen. Die Kindheitserlebnisse, die Schulzeit, etc. - das hat auf mich einen fast drückenden Eindruck gemacht. Ich weiß auch - ehrlich gesagt - nicht, wie ich das Gefühl beschreiben soll, dass mich nun nach dem Lesen des Berichts ergriffen hat. Beklemmend, vielleicht, - aber das triffts auch nicht ganz.

O.k., manches kannte ich nur vom Hörensagen, schließlich geht meine früheste Kindheitserinnerung auf den Herbst des Jahres 1955 zurück, und nicht weiter. Aber ich habe viele Parallelitäten bemerkt, und der Schreibstil ist dazu in einer Form, der keine Langeweile aufkommen lässt.

Ehrlich gesagt, ich bin beeindruckt. So eine Seite zu machen, dazu noch in mehreren internationalen Sprachen, das kann nur einer, der gewohnt ist, dass ihm der Wind ins Gesicht bläst. Das erfordert Standfestigkeit, Prinzipientreue und vor allem Nachhaltigkeit und Entschlossenheit. Vor allem Wissen und dauerndes Engagement.

Attribute, die heute meist der Vergangenheit angehören. Es soll dabei nicht darüber hinweg täuschen, dass sich - zufällig oder gerade deshalb - mehrere dieser aussterbenden Art hier im Gelben wiederfinden. Aber sie alle wissen, einschl. meiner Wenigkeit, dass die Zeit - unsere Zeit - für Begriffe wie "Ehre, Freiheit, Vaterland" abgelaufen ist.

Was wir davon unseren Nachkommen mitgeben konnten, was sie aufgenommen haben, welchen Samen wir legen konnten, - und was davon aufgegangen ist, - das wird die Zukunft zeigen. Aber es wird sich immer - auch die Nachkommen unserer Denkweise - um eine Minderheit handeln. Und "Artenschutz" oder "Minderheitenrechte" werden da wohl kaum zum Ansatz kommen.

Ich gehe davon aus, dass Du da nichts dagegen hast

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 02.11.2019, 21:48 vor 1636 Tagen @ sensortimecom 2404 Views

Hab den Bericht - samt Anhang - ins Rumänische übersetzt und bring das hier in Rumänien als abschreckendes Beispiel. Viele hier leben ja in dem Wahn, dass in den anderen EU-Ländern alles viel besser ist als in RO.

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