<"Frömmler frömmeln auch demokratisch.">

BBouvier @, Sonntag, 27.10.2019, 13:30 vor 1640 Tagen 2418 Views

... So "Taurec" hier:
https://schauungen.de/forum/index.php?id=53320

Hallo!

Zitate daraus:
...
Frank glaubt offenbar noch die kindischen Märchen der Demokratie:

- Das Volk hätte einen eigenen Willen.
- Volksvertreter würden das Volk repräsentieren.
- Parlamente würden die Mehrheitsverhältnisse der Interessen
verschiedener Bevölkerungsgruppen abbilden.
- Menschenrechte und Völkerrechte wären ein der Natur
inneliegender Wert an sich, dessen Verwirklichung
die Volksvertretung dienen würde
(= das säkularisierte, zivilreligiöse Gegenstück
zur Umsetzung des Gotteswillens, dem sich die Religionsvertreter
verschrieben haben).

Die historische Erfahrung zeigt, daß in allen Fällen das Gegenteil zutrifft:

- Völker haben keinen eigenen Willen.
Sie sind ihrer selbst unbewußte organisch-pflanzenhafte Lebensformen.
Entsprechend kann es auch keine "Willensnationen" geben.
Die USA sind eine Nichtnation, desgleichen die Schweiz,
die tatsächlich aus mindestens drei Nationen besteht.
- Volksvertreter repräsentieren nicht ihre Nationen,
sondern die Internationalsozialisten.
- Es gibt keine völkischen Interessensvertretungen in den Parlamenten.
Die Parteien spiegeln die Ansichten wider,
die der Bevölkerung durch Presse- und Medienarbeit
als ihre vermeintlich eigenen eingegeben wurden,
welche sie nun von den Parteien vertreten zu werden erwartet.
- Menschen- und Völkerrechte, die lediglich proklamiert,
also durch Ausrufung postuliert wurden,
sind in Natur und Geschichte tatsächlich inexistent.
Von der Politik werden diese "Rechte" als Werkzeug zu Felde geführt,
das allein gegen die an sie Gläubigen Wirkung zeitigt
und in der Regel nicht zu ihrer Verwirklichung
sondern zur Ächtung des politischen Gegners durch Ausschluß
aus ihrem Wirkungskreise eingesetzt wird.
Wer nicht für die angeblich Menschen- und Völkerrechte
anstrebende Gemeinschaft der Volksvertreter
und ihrer scheinsouveränen Anhängerschaft ist,
der ist gegen sie, und auf sie sollen diese Rechte
auch keine Anwendung finden.
Das vormoderne Gegenstück ist die kirchliche Exkommunikation.
...
Das Streben nach der Einigung der Welt ist übrigens keine
ausschließlich moderne Erfindung.
Es findet sein religiöses Vorbild in den nahöstlichen Offenbarungsreligionen,
deren Ideal stets die Verbreitung des einzig wahren Glaubens war,
wofür Ungläubige entweder missioniert oder ausgemordet werden sollten.
Der Sinn der Geschichte ist erst dann erfüllt,
wenn allgemeingültig geworden ist, was man im Rahmen der eigenen Religion
als den Willen Gottes ansieht.
Das eigene Lebensgesetz, das man als das göttliche Gesetz identifiziert,
muß auf alle Welt ausgedehnt werden.
Demokratische "Befreier" gleichen hierin den christlichen,
jüdischen, islamischen "Erlösern", was all diese Haltungen
auf den selben ideellen Ursprung zurückführt.
Allem wohnt ein "internationales Element" inne.
Die Herrschaft des Demos
(allerdings nicht des Volkes, sondern des gemeinen Menschen,
letztlich aber aller Menschen, also der Menschheit)
ist die aus christlichen Ursprüngen ins Weltliche und Säkulare
erfolgte Umwandlung der Herrschaft Gottes,
bei der die Religion strukturell beibehalten
und im wesentlichen nur der Mensch bzw. die Menschheit
an Stelle Gottes gesetzt wurde.
...
Darüber hinaus wird an dieser Stelle erkennbar,
inwiefern die Ausbreitung des Mohammedanismus unserer Tage
mitnichten ein Gegensatz zur westlichen Demokratie ist,
sondern vielmehr ihre Ergänzung.
Beide Strömungen wollen Ähnliches, nämlich weltumspannende Gültigkeit,
weswegen die Importierung der Mosleme von den Demokraten
als Mittel zur Zersetzung völkischer Einheiten angesehen wird,
während Mosleme die demokratisch verfaßte Umgebung
zur Verbreitung und Durchsetzung
ihrer politischen Forderungen nutzen können."

Gruß,
BB

Hat das Volk einen Willen?

Tempranillo @, Sonntag, 27.10.2019, 16:33 vor 1640 Tagen @ BBouvier 1553 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 27.10.2019, 16:36

Hallo BBouvier,

ich praktiziere wieder, worin ich seit Jahrzehnten derart geübt bin, daß ich es gar nicht mehr anders kenne und mache mich mit meinen Ansichten unbeliebt.

Frank glaubt offenbar noch die kindischen Märchen der Demokratie:
- Das Volk hätte einen eigenen Willen.

Dagegen lehnt sich in mir alles auf! Ich behaupte das Gegenteil und sage, jedes Volk hat einen klar definierten eigenen Willen, der darin besteht, möglichst gut und sinnerfüllt zu leben und nicht auf dem Schlachtfeld verheizt zu werden.

Daß das Volk nicht oder nur selten in der Lage ist, seinen Willen zu artikulieren und noch weniger, ihn in politisches Handeln zu übersetzen, heißt nicht, daß ein derartiger Wille nicht existent wäre.

- Völker haben keinen eigenen Willen.
Sie sind ihrer selbst unbewußte organisch-pflanzenhafte Lebensformen.

Die Quelle dieser Aussage ahne ich. Abgesehen davon, daß mir daran der antipopulistische Affekt zuwider ist, stört mich auch die bodenlose Arroganz eines Geschichtsmorphologen, der lediglich einen Weg gesucht hat, auf das Volk, also Menschen wie mich zu spucken und sich bei den Eliten einzuschleimen.

Unbewußte, noch nicht einmal tierhafte, organisch-pflanzenhafte Lebensformen, insinuiert Oswald, dürfen in regelmäßigen Abständen von der Sense des Krieges abgemäht werden, damit die Scheunen der Herrscher v.a. Geldfürsten mit Vorräten allezeit gut gefüllt sind, auf daß Thyssen, Krupp, Krauss-Maffei, Rothschild, Warburg, Schröder, Münchmeyer, Hengst und Oppenheim keinen Mangel leiden müssen.

Was den Rest Deines Beitrags betrifft, geschätzter BBouvier, stimme ich jedem Satz ohne Vorbehalte zu, aber meine Abneigung gegen Antipopulistisches und Oswald Sp. ist einfach zu groß, als daß ich das unwidersprochen stehen lassen möchte.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Zustimmung

aman13 @, Sonntag, 27.10.2019, 16:59 vor 1640 Tagen @ Tempranillo 1230 Views

Tempranillo zum Volkswillen..er mag dumpf erscheinen und oft zu spät kommen, aber brodelt und existiert ..
Daher hat man sich grosse Mühe gegeben, die Unfähigkeit des Volkes den eigenen Willen zu formulieren abzuerziehen und auch die Ohnmacht zu fördern ( besonders der Männer )

Kurze Frage: kannst du bitte kurz darlegen, wieso es dir O. Spengler im.negativen so angetan hat?
Ich habe seinen Schinken Überofen und gebe zu, dass er.mir zu langatmig war, so dass.ich sein "Untergang" nur oberflächlich kenne..
Also woher genau kommt deine Abneigung ? Beim.AntiPopulismus kann ich dich verstehen..

Volkswille

Taurec ⌂ @, München, Sonntag, 27.10.2019, 17:08 vor 1640 Tagen @ Tempranillo 1422 Views

Hallo!

Nur kurz wegen Zeitmangels, daher nicht allzu ausführlich.

Dagegen lehnt sich in mir alles auf! Ich behaupte das Gegenteil und sage,
jedes Volk hat einen klar definierten eigenen Willen, der darin besteht,
möglichst gut und sinnerfüllt zu leben und nicht auf dem Schlachtfeld
verheizt zu werden.

Daß das Volk nicht oder nur selten in der Lage ist, seinen Willen zu
artikulieren und noch weniger, ihn in politisches Handeln zu übersetzen,
heißt nicht, daß ein derartiger Wille nicht existent wäre.

Was Du damit meinst, ist nicht Wille sondern Instinkt (dessen Vorhandensein ich nicht in Abrede stelle), der naturgemäß auch ähnlich diffus ist, wie Du es hier beschreibst. Was "gut" und "sinnvoll" inhaltlich ist, geht daraus nicht hervor, es sind nur Ideale, deren Ausfüllung und Aktionen zu ihrer Umsetzung schon eher dem entsprechen, was ich mit "Wille" meinte und der eigentlich nur von einzelnen Gruppen des Volkes oder vielmehr deren bestimmenden Köpfen formuliert werden kann.

Einen Volkswillen gibt es nicht, aber einen Volkscharakter, eine "seelische Beschaffenheit", aus der heraus die Lebensform eines Volkes sich organisch entwickelt. "Pläne", also das willensmäßige, sind hier nicht Ursache, sondern Ausdruck.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh’ zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


Weltenwende

Volkes Wille

Falkenauge @, Sonntag, 27.10.2019, 17:09 vor 1640 Tagen @ Tempranillo 1183 Views

Frank glaubt offenbar noch die kindischen Märchen der Demokratie:
- Das Volk hätte einen eigenen Willen.


Dagegen lehnt sich in mir alles auf! Ich behaupte das Gegenteil und sage,
jedes Volk hat einen klar definierten eigenen Willen, der darin besteht,
möglichst gut und sinnerfüllt zu leben und nicht auf dem Schlachtfeld
verheizt zu werden.

Daß das Volk nicht oder nur selten in der Lage ist, seinen Willen zu
artikulieren und noch weniger, ihn in politisches Handeln zu übersetzen,
heißt nicht, daß ein derartiger Wille nicht existent wäre.

- Völker haben keinen eigenen Willen.
Sie sind ihrer selbst unbewußte organisch-pflanzenhafte Lebensformen.


Die Quelle dieser Aussage ahne ich. Abgesehen davon, daß mir daran der
antipopulistische Affekt zuwider ist, stört mich auch die bodenlose
Arroganz eines Geschichtsmorphologen, der lediglich einen Weg gesucht hat,
auf das Volk, also Menschen wie mich zu spucken und sich bei den Eliten
einzuschleimen.

Hallo Tempranillo,

ich glaube, dass hier von zwei verschiedenen Volks-Begriffen die Rede ist.

- Volk als sozialer Gesamtorganismus verstanden, quasi als ein eigenes Subjekt aufgefasst, hat in der Tat keinen eigenen Willen. Es ist überhaupt keine eigene, selbständige irdische Person, die für sich handeln, also einen Willen haben könnte.
Sie ist aber auch keine "unbewusste organisch-pflanzenhafte Lebensform", sondern eine Kulturgemeinschaft, die von einzelnen Menschen gebildet wird. Da kann man nicht von Unbewusstheit reden, wenngleich manches, die Menschen des Volkes Verbindende so selbstverständlich ist, dass es manchmal ins Bewusstsein gehoben werden muss.

- Du hast Letzteres im Auge: die vielen einzelnen Menschen, die das Volk ausmachen und in der Tat alle einen Willen haben, der sich mehrheitlich, übereinstimmend äußern kann. Sie werden von den Machtpsychopathen eben als dumme Manövriermasse behandelt.

Gruß
Falkenauge

Jeder Negerstamm verfügt über einen eigenen Willen

Tempranillo @, Sonntag, 27.10.2019, 17:16 vor 1640 Tagen @ Falkenauge 1431 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 27.10.2019, 17:49

Hallo Falkenauge,

- Du hast Letzteres im Auge: die vielen einzelnen Menschen, die das Volk
ausmachen und in der Tat alle einen Willen haben, der sich mehrheitlich,
übereinstimmend äußern kann.

Danke. So habe ich es gemeint. Daß das Volk einen Willen hat, der sich auf die Absicht, gut leben zu wollen zurückführen läßt, beweisen die nach Europa hereinströmenden Neger, die ihren Willen nicht mit Worten artikulieren, sondern Füßen.

Sie werden von den Machtpsychopathen eben
als dumme Manövriermasse behandelt.

Bei Oswald Spengler können sich die Machtpsychopathen ihre *Argumente*, eher gut formulierte antipopulistische Ressentiments zusammenklauben und die Völker guten Gewissens zu Nutz und Frommen fremder Mächte und des eigenen Bankkontos in Kriege treiben.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Interessen

Nico @, Sonntag, 27.10.2019, 19:05 vor 1640 Tagen @ Tempranillo 1061 Views

Frank glaubt offenbar noch die kindischen Märchen der Demokratie:
- Das Volk hätte einen eigenen Willen.


Dagegen lehnt sich in mir alles auf! Ich behaupte das Gegenteil und sage,
jedes Volk hat einen klar definierten eigenen Willen, der darin besteht,
möglichst gut und sinnerfüllt zu leben und nicht auf dem Schlachtfeld
verheizt zu werden.

Dem sei hier zwar grundsätzlich zugestimmt, aber der Begriff des „Willens“ ist wohl der falsche – vielmehr geht es hier um Natürliche Interessen. Der Prozess der Willensbildung ist das Bemühen, sich diese Interessen gegenseitig begreiflich zu machen.

Daß das Volk nicht oder nur selten in der Lage ist, seinen Willen zu
artikulieren und noch weniger, ihn in politisches Handeln zu übersetzen,
heißt nicht, daß ein derartiger Wille nicht existent wäre.

Es ist genau der Populismus, der die Völker blendet.

- Völker haben keinen eigenen Willen.
Sie sind ihrer selbst unbewußte organisch-pflanzenhafte Lebensformen.


Die Quelle dieser Aussage ahne ich. Abgesehen davon, daß mir daran der
antipopulistische Affekt zuwider ist, stört mich auch die bodenlose
Arroganz eines Geschichtsmorphologen, der lediglich einen Weg gesucht hat,
auf das Volk, also Menschen wie mich zu spucken und sich bei den Eliten
einzuschleimen.

So bleibt der Begriff des „Populismus“ wohl weiterhin ein negativer, und es ist eine maximal populistische Politik, welche wir erleiden. Derzeit vorherrschende Populismen sind die Verdammung von Grenzen (no border), die pauschale Verherrlichung der Freiheit (Freihandel z.B.) oder die einseitige Betonung darauf, dass Staaten Kriege führen und deshalb abgeschafft werden sollten.

Das permanente Abqualifizieren der Opposition als Populismus ist nur das immer gleiche satanische Prinzip, die eigenen Vergehen auf den Gegner zu projizieren.

--
... in Wirklichkeit ist ... immer alles ganz anders, als es ... in Wirklichkeit ist ...

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