Literaturnobelpreis 2019: Peter Handke

stokk, Donnerstag, 10.10.2019, 13:34 vor 1631 Tagen 3248 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 10.10.2019, 13:46

Er erhält den Preis „für ein einflussreiches Werk, das mit sprachlicher Genialität die Peripherie und die Spezifizität der menschlichen Erfahrung untersucht“, so die Begründung der Akademie.

https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Handke

Konnte mit Handke früher nichts anfangen

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Donnerstag, 10.10.2019, 14:15 vor 1631 Tagen @ stokk 2594 Views

Dann will ich mal hoffen, dass er ihn auch verdient hat. Mir ist nur noch sein Werk "Die Angst des Tormanns beim Elfmeter" aus dem Deutschunterricht in der Oberstufe in unguter Erinnerung. Ich konnte, zumindest damals, mit seinem literarischen Schaffen wirklich absolut nichts anfangen! Deshalb habe ich später seine Bücher gemieden und nie wieder etwas von ihm gelesen.

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Publikumsbeschimpfung

Reffke @, Donnerstag, 10.10.2019, 14:20 vor 1631 Tagen @ stokk 2862 Views

Hallo stokk und allerseits,

Genial einfach, einfach genial:
Publikumsbeschimpfung
Ein Sprechstück von Peter Handke

Uraufführung im Frankfurter Theater am Turm 1966
Regie: Claus Peymann

https://www.youtube.com/watch?v=duRdDqWKumI

MfG, Erfurt

--
Die Lüge ist wahrer als die Wahrheit, weil die Wahrheit so verlogen ist. André Heller
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==> Fundgrube zur Lage: www.paulcraigroberts.org

Nobelpreis für Speichellecken und systemhörige Kriecherei

Tempranillo @, Donnerstag, 10.10.2019, 15:30 vor 1631 Tagen @ Reffke 2536 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 10.10.2019, 15:33

Hallo Reffke,

mehr als jeder andere Romanautor des 20. Jahrhunderts hätte Louis-Ferdinand Céline für seine *Reise ans Ende der Nacht* und *Tod auf Kredit* den Literaturnobelpreis verdient gehabt.

Warum er ihn nicht bekommen hat und stattdessen von den Demokraten ins Exil getrieben, mit der Todesstrafe bedroht und ihm seine 130-Quadratmeter-Wohnung in der Rue Girardon (Monmartre) gestohlen wurde, liegt mit großer Wahrscheinlichkeit daran, daß er sich wie Ezra Pound mit den falschen Leuten angelegt hat.

Wo Thomas Mann und Oswald Spengler dem globalistischen Demokratismus die Stiefel geleckt haben, zog es Dr. Destouches vor, ehrlich zu bleiben und sich für Europa einzusetzen. Das hätte ihn beinahe umgebracht und zum Cloachard gemacht, wäre seine Frau nicht glückliche Erbin eines Zweifamilienhauses gewesen.

Was sagt uns das über die wahren Machtverhältnisse innerhalb der westlichen Wertegmeinschaft, und wer letztlich über die Nobelpreise entscheidet?

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Ich finde, man sollte jungen Menschen einen Porsche finanzieren

Oblomow, Donnerstag, 10.10.2019, 16:06 vor 1631 Tagen @ stokk 2640 Views

bearbeitet von Oblomow, Donnerstag, 10.10.2019, 16:35

Der Schwafelzausel braucht die Kohle doch eh nicht. In der serbischen Sache hat der Peter sich gut geschlagen. Die Buecher sind oede und lohnen nicht. Die aphoristischen Notate sind hier und da geistvoll. Allein fuer den Titel "Die Angst des Torwarts beim Elfmeter" sollte man ihm den Nobel gleich wieder aberkennen. Der Titan Kahn oder Sepp Maier hatten keine Angst, schon garnicht vor einem Elfer.

Die drei Oesterreicher, die verdient haetten, gelesen zu werden, sind Robert Musil, Heimito von Doderer und Thomas Bernhard. Trakl ist ne andere Sache. Übrigens finde ich zudem, der Nobelpreis gehörte abgeschafft und für das Geld sollte man netten jungen Menschen, zum Beispiel Greta, einen Porsche finanzieren.

Herzlich
Oblomow

"Wunschloses Unglück" sollte man lesen

stokk, Donnerstag, 10.10.2019, 16:33 vor 1631 Tagen @ Oblomow 2162 Views

Ein Buch, in dem er den Gründen des Selbstmordes seiner Mutter nachgeht.
Mir hat's gefallen.

Grüßle

Fehlinterpretation

Mephistopheles, Donnerstag, 10.10.2019, 18:19 vor 1631 Tagen @ Oblomow 1908 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Donnerstag, 10.10.2019, 18:28

Der Schwafelzausel braucht die Kohle doch eh nicht. In der serbischen Sache
hat der Peter sich gut geschlagen. Die Buecher sind oede und lohnen nicht.
Die aphoristischen Notate sind hier und da geistvoll. Allein fuer den Titel
"Die Angst des Torwarts beim Elfmeter" sollte man ihm den Nobel gleich
wieder aberkennen. Der Titan Kahn oder Sepp Maier hatten keine Angst, schon
garnicht vor einem Elfer.

Das hast du völlig fehlinterpretiert. Handke meinte, wenn ich mich richtig erinnere, nicht die Angst von Olli oder Sepp, sondern SEINE Angst bei einem Elfmeter, dass von seinen Eiern nur noch Matsch übrigbliebe, wenn er den Ball voll in diese bekäme. Er hat übersehen, dass diejenigen mit dieser Angst sowieso nur Matsch in der Hose haben. Kann mich aber ooch irren.

Die drei Oesterreicher, die verdient haetten, gelesen zu werden, sind
Robert Musil, Heimito von Doderer und Thomas Bernhard.

Franz Kafka. Man weiß genau, er hat einem was zu sagen, was man unbedingt verstehen müsste, man kann es aber nicht verstehen und weiß gleichzeitig, der Grund des Unverständnisses liegt bei einem selber.
Ach so, Kafka war ja kein Österreicher, sondern...

Trakl ist ne andere

Sache. Übrigens finde ich zudem, der Nobelpreis gehörte abgeschafft und
für das Geld sollte man netten jungen Menschen, zum Beispiel Greta, einen
Porsche finanzieren.

Das halte ich für unangemessen. Der Nobelpreis ist von Alfred Nobel, der das Dynamit erfunden hat. Ich finde es besser, wenn man Greta sämtliche Zutaten dazu gibt und ihr erklärt, das kann sie ruhig mal ausprobieren. Das wäre angebrachter. Da entsteht kein klimaschädliches CO2! Versprochen! außerdem war Alfred Nobel ebenfalls Schwede.

Herzlich
Oblomow

Gruß Mephistopheles

Genau, ein Matschinderhoseschreiber

Oblomow, Donnerstag, 10.10.2019, 18:38 vor 1631 Tagen @ Mephistopheles 1838 Views

bearbeitet von Oblomow, Donnerstag, 10.10.2019, 18:43

Heute habe ich im Radio gehört, dass der gute Mann jetzt in der Nähe von Paris lebt und Pilze sammelt. Ich denke, das ist ausreichend Stoff für einen guten Roman von etwa 2000 Seiten. Was Du zu Kafka geschrieben hast, ersetzt etwa 10 Regalmeter Sekundärliteratur. Es könnte auch sein, dass die ganze Sekundärliteratur damit einem großen Autodafé übergeben werden könnte. Hiermit übergebe ich den heiligen Flammen die Schriften aller Germanisten. Davor würde ich natürlich die Schriften aller Psychologen verbrennen. Logo.

Herzlich
Oblomow

Bist Du Germanist und Meph Psychologe?

stokk, Donnerstag, 10.10.2019, 18:52 vor 1631 Tagen @ Oblomow 1805 Views

Scanner hättet ihr werden sollen [[zwinker]]

Klar bin ich ein Scanner

Oblomow, Donnerstag, 10.10.2019, 19:10 vor 1631 Tagen @ stokk 1767 Views

"Sie fühlten sich unverstanden, irgendwie falsch, fremd – wie von einem anderen Stern."

Quelle: https://open-mind-akademie.de/die-vielbegabte-scannerpersoenlichkeit-2/

Und jetzt flenne ich erst einmal ne Runde, weil ich ein Scanner bin. Ich bin aber ab 19.00 Epikureer und auf Arbeit eher Stoiker, während ich hier im Forum den Skeptiker gebe und hier und da den Peripatetiker mime. Wenn ich schwach werde, neige ich zum Christsein, während Psychofrizzen von einer multiplen Persönlichkeit mit narzisstischer Prägung sprechen. Am Liebsten bin ich Pittiplatsch.

Herzlich
Oblomow

PS: Handke zu lesen ist Zeitverschwendung, wenn man bedenkt, dass es wirklich gute Literatur gibt, z.B Musil oder Fontane.

Doderer und Fontane hast Du nie erwähnt in Deinen Listen

stokk, Donnerstag, 10.10.2019, 19:27 vor 1631 Tagen @ Oblomow 1767 Views

die Amsel von Musil hast Du mal erwähnt, knüpf' ich mir noch vor.

Sonst noch was?

Gruß
stokk

@stokk Suchst Du nicht Bücher?

Mandarin @, Donnerstag, 10.10.2019, 20:45 vor 1631 Tagen @ stokk 1711 Views

Ich habe es zwar nicht gelesen, aber vielleicht könnte das was für Dich sein ..

Hier lang

Es gibt auch Interviews mit dem Autor bei Youtube

Alles Gute Dir!

M.

Ja Mandarin, suche ich

stokk, Samstag, 12.10.2019, 17:52 vor 1629 Tagen @ Mandarin 1464 Views

Aber nicht unbedingt eines über aktuelle Politiker. Mir reichen die Lampe-Texte.

Aber danke für den Tip.

Gruß
stokk

da grinst der Teufel im Detail ...

Vanitas, Donnerstag, 10.10.2019, 22:49 vor 1631 Tagen @ Mephistopheles 1712 Views

Das halte ich für unangemessen. Der Nobelpreis ist von Alfred Nobel, der
das Dynamit erfunden hat. Ich finde es besser, wenn man Greta sämtliche
Zutaten dazu gibt und ihr erklärt, das kann sie ruhig mal ausprobieren.
Das wäre angebrachter. Da entsteht kein klimaschädliches CO2!
Versprochen! außerdem war Alfred Nobel ebenfalls Schwede.

Das nenne ich echten mephistophelischen Hinterforz, pfui deibel [[freude]] !

Der netten Klimagretel, die wie weiland Jesus im Tempel den UN-Pharisäern wutentbrannt die Leviten gelesen hat (reife schauspielerische Leistung ... how dare you!), die daraufhin aber nicht mit Befremden und Flucht, sondern mit Applaus reagiert haben, einfach eine Portion angeblich klimaneutrales Dynamit zum gefälligen Anzünden unterzujubeln und hinter der Hecke feixend von Ferne mit diabolischem Grinsen dann das Resultat zu beobachten:

Zerfallsgleichung (allgemein)

4 C3H5(ONO2)3 ---> 12 CO2 + 10H2O + 5N2 + 2NO

Glycerintrinitrat aka Dynamit zerfällt zu Kohlenstoffdioxid, Wasser, Stickstoff und Stickstoffmonoxid.

Die arme Greta so zu hintergehen, nee nee, das gehört sich nicht, die will doch nur unser Bestes, d.h. ihre Hintermänner wollen unser Geld.

Non ego ti absolvo, Mephisto![[motz]] [[zigarre]]

Trotzdem Gruß Vanitas [[herz]]

Österreicher, die es verdient hätten ...

LePenseur ⌂ @, Donnerstag, 10.10.2019, 20:07 vor 1631 Tagen @ Oblomow 1847 Views

Cher Oblomow,

Allein fuer den Titel "Die Angst des Torwarts beim Elfmeter" sollte man ihm den Nobel gleich wieder aberkennen. Der Titan Kahn oder Sepp Maier hatten keine Angst, schon garnicht vor einem Elfer.

1. finde ich den Titel ausgesprochen gelungen, allerdings muß ich den Piefke (der Sie offenbar sind) rügen: das Buch heißt ""Die Angst des Tormanns beim Elfmeter". Einen "Torwart" kennt nur der Piefke! In Österreich haben wir Amtswarte und Oberamtswarte (als unterste Kategorien beamteter Hilfskräfte), und in Schulen noch "Schulwarte" — aber im Tor steht eindeutig ein Mann, kein Wart.

2. hat, wer bei diesem Buch an Kahn & Co. denkt, es vermutlich nie gelesen (und wenn doch, nicht verstanden). Franz Grillparzers "Des Meeres und der Liebe Wellen" ist ja auch kein Drehbuch für einen Softporno in der Karibik ... einfach schrecklich, sowas ....

Die drei Oesterreicher, die verdient haetten, gelesen zu werden, sind Robert Musil, Heimito von Doderer und Thomas Bernhard. Trakl ist ne andere Sache.

Na, da gibt es noch weit mehr, die das verdienten! Allein in der Zeit, in der es überhaupt Nobelpreise gab, hätten ihn ein Rilke, Hofmannsthal, Schnitzler, Musil, Doderer (bei den beiden stimme ich Ihnen zu) ganz locker, aber auch durchaus ein Nabl oder Broch verdient, für seinen noblen Idealismus vielleicht auch ein Wildgans (jedenfalls nicht weniger als z.B. ein Pontoppidan aus Dänemark). Trakl ist, da gebe ich Ihnen recht, eine andere Sache. Meine jedenfalls, bis auf ein paar Gedichte, die ich sehr schätze (eines davon hier zitiert), ist er eher nicht so wirklich.

Mit solchen Größen einen obsessiven, mieselsüchtigen Krakeeler wie Bernhard in einem Atemzug zu erwähnen, ist etwas — kühn! Aber, bitte: jedem Tierchen sein Pläsierchen ...

Ich halte jedenfalls die Wahl Bernhards (oder gar Jelineks!) für weitaus weniger verdient, als die von Peter Handke

Herzlichst

LePenseur

--
LePenseur

Bernhard ist keen Krakeeler

Oblomow, Donnerstag, 10.10.2019, 20:50 vor 1631 Tagen @ LePenseur 1754 Views

bearbeitet von Oblomow, Donnerstag, 10.10.2019, 21:17

Guten Abend.

Handke kann schon schreiben, nur oedet mich sein Stil an. Rilke ist nicht komplett wie Bernhard, der Prosa, Lyrik und Theater konnte. Der Malte und den Cornet ausgenommen. Mit dem Torwart hast Du Recht. Ich schreibe fast nur aus der Memoria, ergo ho sbaliato. Pardon. Piefke gefaellt mir sehr. Im Forum kriegt man immer neue Zuschreibungen. Det iss juut. So lernt man sich besser kennen. Thomas Bernhard bestimmte eine Zeit mein Leben und ich waere ein Hund, wenn ich diesen Todesergolebensmann nicht anerkennen wuerde. Ich mag seinen Humor. "Ein Kind" und "Der Untergeher" sind zart. Die Visage von Handke mag ich nicht. Ich bin eben eindimensional, ich bin eben Piefke.

Herzlich
Oblomow

PS: "Cher" ist so schoen

Nobelpreisvergabe ist immer politisch motiviert...

Diego2 @, Donnerstag, 10.10.2019, 21:39 vor 1631 Tagen @ stokk 1697 Views

Und da erstaunt es schon (egal, was er literarisch geschrieben hat), dass jemand der so proserbisch ist, gewählt wurde.

Ist das ein Zeichen pro Russland ?

gruss diego

Gebe dir recht und wie ist Olga Tokarczuk einzuschätzen?

stokk, Donnerstag, 10.10.2019, 22:05 vor 1631 Tagen @ Diego2 1654 Views

Nobelpreis 2018, rückwirkend vergeben

Olga Tokarczuk

Diego2 @, Donnerstag, 10.10.2019, 22:58 vor 1631 Tagen @ stokk 1749 Views

kannte ich bislang nicht. Scheint eher so eine herkömmliche Wahl (Völkerverständigung) zu sein. Auf auffälligsten ist, dass sie ja nicht besonders viel geschrieben hat. Das ist schon sehr beeindruckend, wenn man dafür diesen PReis erhält.

Aber es gibt zwei Themen, die uns hier ja auch zuletzt sehr beschäftigt haben: Psychologie und Religion...D a sollte man evtl. weitersuchen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Olga_Tokarczuk

Wikipedia: "....Tokarczuk sieht sich selbst in der geistigen Tradition von Carl Gustav Jung, dessen Theorien sie auch als eine Inspiration für ihre literarischen Arbeiten anführt. ........Tokarczuks dritter Roman Prawiek i inne czasy (Ur und andere Zeiten) wurde 1996 veröffentlicht und bleibt bis heute ihr erfolgreichster. Er spielt in dem fiktiven Städtchen Ur in Ostpolen, das von exzentrischen Urgesteinen bevölkert wird. Das Städtchen steht unter dem Schutz von vier Erzengeln (Raphael, Uriel, Gabriel und Michael), aus deren Perspektive der Roman das Leben der Bewohner über einen Zeitraum von acht Jahrzehnten seit 1914 aufzeichnet. ....."

Handke hat's begriffen (mL.)

Oblomow, Mittwoch, 23.10.2019, 11:14 vor 1618 Tagen @ stokk 1104 Views

"Ich stehe vor meinem Gartentor und da sind 50 Journalisten und alle fragen nur wie Sie. Von keinem Menschen, der zu mir kommt, höre ich, dass er sagt, dass er irgendwas von mir gelesen hat. Es sind nur die Fragen: Wie reagiert die Welt? Reaktion auf Reaktion auf Reaktion. Ich bin ein Schriftsteller, ich komme von Tolstoi, ich komme von Homer, ich komme von Cervantes. (Hervorhebung von Oblomow) Lasst mich in Frieden und stellt mir nicht solche Fragen."

Er meinte zudem, er wolle nie wieder Fragen von Journalisten beantworten und brach das Gespräch anschließend ab.

Herzlich
Oblomow

https://www.zeit.de/kultur/literatur/2019-10/literaturnobelpreis-peter-handke-journalis...

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