Der erste Dominostein fällt beim Platzen der globalen Housing Bubble: Australien (mTuL)

DT @, Freitag, 27.09.2019, 22:33 vor 1670 Tagen 6504 Views

http://thehousingbubbleblog.com/?p=10636

Die Preise sollen in den heißesten Märkten, Sydney und Perth, um bis zu 40% fallen.

"A report from the Ballina Advocate in Australia. “Australia is facing a ‘debt crisis’ - and the property market and our entire economy are at risk as a result. That’s according to the sobering 60 Minutes segment Bricks and Slaughter which aired last night, revealing the country’s property downturn was just the tip of the iceberg. According to reporter Tom Steinfort, the current slump is actually ‘more like falling off a cliff,’ with a number of real estate and finance experts claiming houses could plummet in value by up to 40 per cent in the next 12 months.”

“Mr Steinfort spoke with data scientist Martin North from Digital Finance Analytics, who said Australia was uniquely vulnerable when it came to an economic crash tied to a property downturn. ‘At the worst end of the spectrum, if everything turns against us we could see property prices 40-45 per cent down from their peaks, which is a huge deal,’ he said. There’s $1.7 trillion held by the banks in mortgages for owner-occupies and investors. And that’s about 65 per cent of their total lending. That’s higher than any other country in the Western world by a long way. We are uniquely exposed at the moment.’”

“Mr North said Australia was now in the same position as the US was back in 2006 and 2007 - a position which triggered an economic collapse. ‘As a society, and as a government, and as a regulatory system, we’re all banking on the home price engine that just goes on giving and giving and giving. It’s not going to,’ he said. ‘We’ve got a debt bomb, we’ve got a debt crisis and at some point it’s going to explode in our face.’” "


Das war auch schon beim Platzen der Amiblase 2008-2011 so. Hätte man damals 6 kg Gold genommen und für 40000 EUR das Kilo verkauft, hätte man gut ein San Diego Apartment mit 100 m² für 300000 USD kaufen können, was jetzt, fast 10 Jahre später, mehr als das 3-fache wert ist.

Gut, hätte man in Tech-Aktien oder auch Financials investiert, hätte man 10x oder 20x holen können.

Und diesmal sind die Zinsen schon bei Null. Welche Bazooka werden die Zentralbanken diesmal rausholen? Helikoptergeld, literally? Weimar ahead?

DT

Das hätte keiner ahnen können

FOX-NEWS @, fair and balanced, Samstag, 28.09.2019, 09:52 vor 1670 Tagen @ DT 4103 Views

Doch. Die Spatzen pfeiffen es schon seit Jahren von den Dächern, daß die Aussi-Buden sinnlos überteuert sind. Wer nicht hören kann, muss fühlen! Viel Spass dann noch im weiteren Leben, wenn das keine Key Drop Hypotheken wie in den USA sind. [[sauer]]

Grüße

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Läuft in Deutschland ...

Interessanter wäre es, wenn man den

SevenSamurai @, Samstag, 28.09.2019, 11:25 vor 1670 Tagen @ FOX-NEWS 3473 Views

Interessanter wäre es, wenn man den prozentualen Rückgang mit dem Anstieg vergleicht.

Erst dann kann man erkennen, ob es wirklich zu Verlusten kommt.

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

In manchen Regionen immer noch Anstieg

Dan the Man, Samstag, 28.09.2019, 13:24 vor 1670 Tagen @ SevenSamurai 3105 Views

Interessanter wäre es, wenn man den prozentualen Rückgang mit dem Anstieg
vergleicht.

Erst dann kann man erkennen, ob es wirklich zu Verlusten kommt.

Tasmanien in den letzten 12 Monaten 8-10 % Anstieg, von Angebotsveröffentlichung bis zum Hausverkauf geht es sehr schnell, neulich sogar schon 1 Tag. Jeder Käufer ist froh, wenn er ein Haus findet.

Einer, den ich gut kenne, nennen wir ihn John, hat vor einem halben Jahr für 230K gekauft. Wer in Sydney nun für seine 1,5 Mio.-Hütte nur noch 1 Mio. kriegt, braucht nicht verzagen und kann nach Tasmanien gehen und John 330 geben - eine WIN-WIN-Situation [[freude]]

Viele wollen sowieso vom Festland nach Tasmanien, weil sie rund um die Uhr erzählt bekommen in den Medien, dass es in 100 Jahren 2 Grad wärmer wird.

Nicht nur in Australien

CalBaer @, Samstag, 28.09.2019, 19:53 vor 1670 Tagen @ DT 2893 Views

In Australien haben die Chinesen wie bekloppt Immobilien gekauft. So auch in Kanada und in den USA. Allein in der Gegend um San Francisco stehen 100,000 Haeuser leer. Irgendwo muessen ein Teil der 300 Mrd jaehrlichen Exportueberschuesse seit ueber 10 Jahren ja hinfliessen, damit sie nicht irgendwann der Chinesische Staat abgreift. Erst kuerzlich wurden bei einem Ex-Buergermeister 13 Tonnen Gold im Keller und jede Menge Bargeld gefunden. Haette er das mal in auslaendischen Immobilien angelegt, haette man ihm das nicht wegnehmen koennen. Da spielt die Korruption auch eine grosse Rolle. Chinesische Studenten hier, die mit hochgezuechteten deutschen Luxusportwagen taeglich zum Campus pendeln, machen nicht mal einen Hehl daraus, dass ihre Eltern hohe Politiker sind. Xi hat zwar der Korruption schon laenger den Kampf angesagt, aber bisher scheint es nur einen "drop in the bucket" - wie der Ami sagt, auszumachen. Dazu kommt der Handelskrieg mit den USA, sodass die Chinesen auch privat gezwungen werden oder es einfach aus patriotischen Gruenden tun, ihr Geld nicht mehr ins Ausland zu bringen. Die Touristenzahlen aus Asien sind schon stark eingebrochen. Auch der Immobilienumsatz in der San-Francisco-Bay-Area fiel auf ein 9-Jahres-Tief. Die Preise gingen zwar nur mit 2,4% p.a. relativ moderat zurueck, aber das Momentum hat Wirkung auf die Kaeufer. Zumal sind die Zinsen schon sehr niedrig - koennen also gar nicht mehr so weit fallen, um neue inlaendische Kaeufer anzulocken. Die wirtschaftlichen Aussichten trueben sich jeden Tag ein, obwohl der Arbeitsstark noch relativ stark ist, wenn man mal davon absieht, dass es sich beim Job-Boom in den USA hauptsaechlich um prekaere Beschaeftigung (Mindestlohn) handelt. Das Szenario erninnert mich an die Zeit vor dem grossen Crash in 2008.

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Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Ein sehr interessanter Aspekt wie ich finde ...

NST @, Südthailand, Sonntag, 29.09.2019, 05:31 vor 1669 Tagen @ CalBaer 2325 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 29.09.2019, 05:57

Dazu kommt der Handelskrieg
mit den USA, sodass die Chinesen auch privat gezwungen werden oder es
einfach aus patriotischen Gruenden tun, ihr Geld nicht mehr ins Ausland zu
bringen. Die Touristenzahlen aus Asien sind schon stark eingebrochen.

.... und vielleicht sogar der treibende Faktor für den Handelskrieg.

Für mich gehört das im übergeordneten Bild alles zum Projekt -Mauerbau- der chinesische 4.0 dazu. Die entscheidenden Strukturen wurden schon alle nach China transferiert, jetzt müssen die Chinesen selbst davon überzeugt werden, ihre Kräfte zu bündeln - die weltweiten Netzwerke werden aktiviert und auf Linie gebracht.

Bisher läuft noch alles mit dem alten System, wer genauer hinschaut, erkennt, dass der Testbetrieb aber auch schon gestartet wurde - der neuen Zentrale. Wie so etwas gemacht wird, können wir beim neuen Flughafen in Peking bestaunen. Das versinnbildlicht was ich sagen will. Offenbar ist derzeit kein anderes Land der Welt in der Lage, die Komplexität solcher Vorgänge relativ reibungslos zu organisieren.

Schaut man die Infrastrukturen der westlichen Wohlfahrtsstaaten an, dürfte auch sofort klar werden, warum das so ist. Dort wurde seit dem Jahrtausendwechsel nichts mehr investiert - sondern nur noch Theater (Elan Musk - einer der Hauptdarsteller) gespielt - aktuell der Akt - Greta und die Jugend retten die Welt.
Gruss

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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Nein, denn die Chinesen

CalBaer @, Sonntag, 29.09.2019, 06:48 vor 1669 Tagen @ NST 2303 Views

.. sind genauso dem debitistischen Ablauf unterworfen. Auf Pump kann man viel produzieren, es muss sich aber hinterher auch wirtschaftlich rechnen. Sie trifft es halt nur etwas spaeter.

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Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
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Wie gehst du lieber pleite?

FOX-NEWS @, fair and balanced, Sonntag, 29.09.2019, 09:07 vor 1669 Tagen @ CalBaer 2130 Views

.. sind genauso dem debitistischen Ablauf unterworfen. Auf Pump kann man
viel produzieren, es muss sich aber hinterher auch wirtschaftlich rechnen.
Sie trifft es halt nur etwas spaeter.

Mit einer Infrastruktur auf neustem Stand wie in China oder mit löchrigen Straßen wie in der BRD? [[zwinker]]

Grüße

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Läuft in Deutschland ...

...sind uns voraus

Mephistopheles, Sonntag, 29.09.2019, 09:21 vor 1669 Tagen @ CalBaer 2122 Views

.. sind genauso dem debitistischen Ablauf unterworfen. Auf Pump kann man
viel produzieren, es muss sich aber hinterher auch wirtschaftlich rechnen.
Sie trifft es halt nur etwas spaeter.

Du meinst: etwas früher.

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Zu Anfang, d. h. 1380, hatte ein guan den Wert von 1000 Kupfermünzen. 1535 war ein guan nur noch 0,28 Kupfermünzen wert!
Glaube nur nicht, dass die Chineser das vergessen hätten. Nur die Ami, die kennen das noch nicht.

Gruß Mephistopheles

Elan Musks neueste Aufführung ....

NST @, Südthailand, Mittwoch, 25.12.2019, 06:05 vor 1582 Tagen @ NST 1283 Views

Schaut man die Infrastrukturen der westlichen Wohlfahrtsstaaten an,
dürfte auch sofort klar werden, warum das so ist. Dort wurde seit dem
Jahrtausendwechsel nichts mehr investiert - sondern nur noch Theater (Elan
Musk - einer der Hauptdarsteller) gespielt - aktuell der Akt - Greta und
die Jugend retten die Welt.


.... von Analik kann sich offenbar nicht mal eine Hauskatze leisten [[zigarre]]

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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

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