Wie nah sind deutsche Behörden an Verbrechen dran?

nereus @, Mittwoch, 04.09.2019, 14:16 vor 1689 Tagen 6394 Views

Oder sind sie sogar involviert? [[hae]]

Wir erinnern uns an Anis Amri, der vor Jahren angeblich einen LKW über einen Berliner Weihnachtsmarkt gefahren haben soll.
Wer tiefer in diese Materie eintaucht, begegnet unablässig Merkwürdigkeiten, die sich nicht konkret aufklären lassen, weil es fast überall sich widersprechende Indizien, Erkenntnisse, Aussagen und „Beweise“ gibt.
Nur eine Sache scheint wirklich festzustehen:
Der Tunesier Anis Amri befand sich unter der Obhut deutscher Behörden, was dem Fall „Anschlag auf dem Breitscheidplatz“ – unabhängig von der Involvierung Amris - eine gewisse düstere Note verschafft.

Könnte das auch beim Mörder von Chemnitz der Fall gewesen sein?
Alexander Wendt hat Interessantes herausgefunden.

Im Fall Farhad A. hatte sich schon 2018 exemplarisch das Versagen des deutschen Staates in der Asylkrise gezeigt. Im Januar 2016 kam Farhad A. wie zehntausende andere junge Männer nach Deutschland, und beging in schneller Folge Straftaten. Im Februar 2017 stach er in Chemnitz auf einen Döner-Verkäufer ein. Schon 2017 wurde der Asylantrag des angeblichen Irakers abgelehnt, am 12. Juli 2018 lief auch seine Duldung aus. Trotz der umfangreichen Strafakte kam A. weder ins Gefängnis, noch wurde er abgeschoben.

Quelle: https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/chemnitzer-messer-mord-fall-ungeloest/

Das spricht noch nicht für einen staatlichen Schutz, indiziert zumindest jedoch ein merkwürdiges Rechtsverständnis.
Doch dann wird es verdächtig.

Die deutschen Behörden vermuten Farhad A. im Irak. Der Mann, der auch wegen zahlreicher anderer Delikte polizeibekannt war, könnte möglicherweise schon gefasst sein – wenn die Chemnitzer Staatsanwaltschaft alle Möglichkeiten ausgereizt hätte.
Allerdings verzichtete die Behörde bis heute darauf, eine Belohnung auf die Ergreifung von Farhad A. auszusetzen. Die Begründung dafür mutet seltsam an.
„Derzeit ist mit hoher Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass der Beschuldigte nicht mehr in Deutschland ist; es liegen jedoch keine gesicherten Erkenntnisse vor, wo er sich tatsächlich aufhält“, teilt die Staatsanwaltschaft Chemnitz auf Anfrage mit.
„Die Aussetzung einer Belohnung könnte daher derzeit nur in Deutschland in geeigneter Form bekannt gemacht werden; dies ist nach derzeitigem Ermittlungs- und Erkenntnisstand aber nicht zielführend.“

Sollte man nicht jede Chance zum Aufspüren eines Mörders ergreifen?

Warum sie davon ausgeht, dass eine ausgesetzte Belohnung auf einen mutmaßlichen Täter, nach dem ohnehin international gefahndet wird, nur in Deutschland bekannt gemacht werden könnte, teilte die Ermittlungsbehörde nicht mit. Die Entscheidung, bei der Fahndung nach dem Messerstecher auf das Hilfsmittel der Belohnungsauslobung zu verzichten, wirkt umso merkwürdiger, als gerade bei Auslandsfahndungen Belohnungen als außerordentlich hilfreich gelten.

Das ist ja interessant!
Die Erfahrung sagt, daß man in diesem Fall Erfolg haben könnte und genau dieser Chance verwehren sich die Ermittler?
Warum denn das?

An dieser Stelle zitiere ich nochmals aus einem Beitrag vom September letzten Jahres.
Ein Zeuge sagte damals über einen anderen mitbeteiligten Verdächtigen aus:

„Es ging oft um Drogen, er hat viel Cannabis geraucht, Alkohol getrunken.
Yousif wurde manchmal komisch. Ansonsten ein lieber und netter Typ.
Ich weiß, dass er immer ein Messer dabei hatte, weil er oft mit viel Geld unterwegs war. Er sagte nur, es sei zur Verteidigung.“

Quelle: http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=468927

Für gleichzeitiges Auftauchen von Drogen und viel Geld gibt es in der Regel nur eine schlüssige Erklärung – wir haben es mit einem Dealer zu tun.
Ein ähnliches „Profil“ wurde auch Anis Amri zugeschrieben.

Es fällt langsam auf, das es offenbar einen gewissen Unwillen gibt, bekannte ausländische Straftäter dingfest zu machen.
Warum ist das so?

Besorgen die den Stoff für die „bunten Träume“ unserer korrupten Eliten?
Eher weniger, denn dann ständen sie nicht so im Rampenlicht.

Oder hat ihr krimineller Hintergrund eine direkte Verbindung zu den Ereignissen, die irgendetwas „bewegen“ sollen und bei denen immer viel Ungeklärtes zurückbleibt? [[hae]]

mfG
nereus

Warum sollte eine Regierung das tun?

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Mittwoch, 04.09.2019, 14:34 vor 1689 Tagen @ nereus 4369 Views

Oder hat ihr krimineller Hintergrund eine direkte Verbindung zu den
Ereignissen, die irgendetwas „bewegen“ sollen und bei denen immer viel
Ungeklärtes zurückbleibt? [[hae]]

Dabei stellt sich zwingend die Frage, was von Ausländern in Deutschland oder Frankreich begangene Attentate denn Positives in Hinblick auf die Migrationsfrage bewirken sollten?

Das Ziel der Eliten muss schließlich sein, die Migration mit einer positiven Konnotation zu belegen und nicht, Angst vor Ausländern zu schüren.

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

die 100.000 Dollar Frage

nereus @, Mittwoch, 04.09.2019, 16:22 vor 1689 Tagen @ Otto Lidenbrock 4131 Views

Hallo Otto!

Du schreibst: Dabei stellt sich zwingend die Frage, was von Ausländern in Deutschland oder Frankreich begangene Attentate denn Positives in Hinblick auf die Migrationsfrage bewirken sollten?

Das sehe ich ähnlich.
Doch vielleicht ging es bei dieser Aktion nicht um Migration, sondern um etwas anderes?
Oder war es gar eine Bestrafung der Bundesregierung für unbotmäßiges Verhalten? [[hae]]
Dabei spielt es noch nicht einmal eine Rolle, ob hier alles echt war. Echt im Sinne der Botschaft war das Szenario allemal und entfaltet so die gleiche Wirkung.

Ich weiß es nicht.
Wer es weiß, darf sich gerne hier melden? [[zwinker]]

mfG
nereus

Ist halt ein Schachspiel

Kaladhor @, Münsterland, Mittwoch, 04.09.2019, 16:41 vor 1689 Tagen @ Otto Lidenbrock 3778 Views

Dabei stellt sich zwingend die Frage, was von Ausländern in Deutschland
oder Frankreich begangene Attentate denn Positives in Hinblick auf die
Migrationsfrage bewirken sollten?

Wer sagt denn, dass es eine Migrationsfrage gibt? Diese Attentate sind doch hervorragende Mittel, um die Freiheit des Einzelnen einzuschränken, immer umfangreichere Überwachungsmethoden zu implementieren.

Das Ziel der Eliten muss schließlich sein, die Migration mit einer
positiven Konnotation zu belegen und nicht, Angst vor Ausländern zu
schüren.

Das Ziel der Eliten dürfte es sein, die Anzahl der Individuen zu reduzieren....auf beiden Seiten. Weniger Menschen sind besser unter Kontrolle zu halten. Die Migranten sind in diesem Spiel nur bedauernswerte, arme Schweine, die als Bauernopfer fungieren.

Grüße

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

BESATZUNGSRECHT, VEBRECHEN

Diego2 @, Mittwoch, 04.09.2019, 14:53 vor 1689 Tagen @ nereus 5090 Views

Hallo Nereus,

ich hatte im letzten Jahr einmal die Gelegenheit mit einem ehemaligen Bundesminister der BRD über das Problem zu sprechen.

(Damals ging es um einen mit ihm bekannten ermordeten Studenten aus Bonn, der durch dummen Zufall in einer Disko Drogenschäfte beobachtet hat. Die Polizei wartete draussen und half ihm trotz flehender Bitte auch nicht, als er dann verfolgt wurde, umgebracht und im Rhein versenkt wurde. Auch die Staatsanwälte ermittelten trotz wiederholter Anläufe nicht).

Sinngemäss seiner Meinung dazu, es gilt das Besatzungsrecht, dh sämtliche westlichen Siegermächte dürfen frei von der deutschen Gesetzgebung auf dem Gebiet D sämtliche militärischen Operationen durchführen. Auch alle Geheimdienste zählen dazu, die Drogenmärkte sind in der Hand der Geheimdienste, ihre Dealer lassen sie dann meist nach ein paar Jahren fallen, damit die Zeugen beseitigt werden. Damit seien allen dt. Behörden die Hände gebunden (ich habe da nur an die fehlenden Autopsien (gegen dt. Recht bei unnatürlichen Toden) in Erfurt, Winnenden, oder den Verbrechen der "NSU" etc. usw, usw gedacht).

Jetzt bleibt nur noch die Frage offen, inwieweit die normalerweise vom Ausland kontrollierten deutschen Geheimdienste nur ausführend in diese Verbrechen verwickelt sind oder ob sie ebenfalls autonom solche
"Aktionen" ungestraft durchführen dürfen.

Gruss Diego

Besten Dank für die Bestätigung

Tempranillo @, Mittwoch, 04.09.2019, 15:06 vor 1689 Tagen @ Diego2 4611 Views

Hallo Diego2,

(Damals ging es um einen mit ihm bekannten ermordeten Studenten aus Bonn,
der durch dummen Zufall in einer Disko Drogenschäfte beobachtet hat. Die
Polizei wartete draussen und half ihm trotz flehender Bitte auch nicht, als
er dann verfolgt wurde, umgebracht und im Rhein versenkt wurde. Auch die
Staatsanwälte ermittelten trotz wiederholter Anläufe nicht).

Sinngemäss seiner Meinung dazu, es gilt das Besatzungsrecht, dh
sämtliche westlichen Siegermächte dürfen frei von der deutschen
Gesetzgebung auf dem Gebiet D sämtliche militärischen Operationen
durchführen. Auch alle Geheimdienste zählen dazu, die Drogenmärkte sind
in der Hand der Geheimdienste, ihre Dealer lassen sie dann meist nach ein
paar Jahren fallen, damit die Zeugen beseitigt werden.

Großen Dank für die Bestätigung meiner alten Ansicht, daß wir auch die Rauschgiftschwemme den Amis zu verdanken haben, und der Pate des weltweiten Drogenhandels im Oval Office sitzt. Im Moment heißt er Donald.

Überall, wo die USA mit ihren Soldaten aufkreuzen, erleben Pornographie, organisiertes Verbrechen, Rauschgifthandel sowie noch weit kriminellere und abartigere Erscheinungen einen schlagartig einsetzenden Boom.

Das konnte man bei uns schon ab 1945/46 beobachten, haben mir alte Säcke früher erzählt. Geglaubt habe ich es ihnen nicht und für den Versuch gehalten, Hitler und die Nazis reinzuwaschen, indem die USA mit Dreck beworfen werden, verpeilt sowie demokratie- und befreiungsgläubig, wie damals gewesen bin.

Auch Curio Malaparte ist das aufgefallen: Im Schlepptau der Amis kommt - bildlich gesprochen - die Pest wie früher mit den Ratten.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Drogen

Diego2 @, Mittwoch, 04.09.2019, 19:39 vor 1689 Tagen @ Tempranillo 3857 Views

sind insofern praktisch, als die eingenommenen Gelder in keinem öffentlichen Haushalt auftauchen. Damit gibt es praktisch keine Rechenschaftspflicht und man kann die Einnahmen für andere "illegale" Aktivitäten verwenden, die normalerweise auch nicht in Zusammenhang zur dieser "Tätigkeit" des Dienstes gebracht werden.

Gruss diego

Nur mal so am Rande: Flächendeckender bargeldloser Geldverkehr kann also wohl doch nicht kommen!?

neptun, Freitag, 06.09.2019, 02:16 vor 1687 Tagen @ Diego2 2580 Views

Denn dann würde ja dieser gesamte riesige Wirtschaftszweig des Drogenhandels zusammenbrechen, und wer von den Profiteuren könnte das schon wollen?

Oder wie ich an anderer Stelle schon sagte: Genau so, wie sich in der dualen Welt (leider) das "Gute" nicht als Alleinstellungsmerkmal durchsetzen kann, so kann es (glücklicherweise) das "Böse" auch nicht.

Oder was sehe ich da falsch?

LG neptun

OT-PS:
Bin wieder zurück von meiner Tour. @Oblomow ist wirklich ein irre toller Typ, wie vermutlich viele aus diesem Forum. Aber es ist doch etwas anderes, mal jemandem leibhaftig zu begegnen, so wie z.B. vor zwei Jahren @Zarathustra, der zwar ganz anders, aber auch ein richtiges und liebenswertes Original ist. So wie mit diesem damals in der Schweiz war ich auch gern mit @Oblomow unterwegs in Leipzig. Hätte auch gerne länger sein dürfen, aber einerseits hatte er zu wenig Zeit, und andererseits wollte ich selbst auch noch weiter.

--
Wählen? AfD! (Das ist derzeit alternativlos.)
Weil es permanent besonders aktuell ist:
"Es zeugt nicht von geistiger Gesundheit, an eine von Grund auf
kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein." (Jiddu Krishnamurti)

Bargeldverbot und Drogen / Kriminalität

Diego2 @, Freitag, 06.09.2019, 19:00 vor 1687 Tagen @ neptun 2286 Views

haben mM. nach nicht viel miteinander zu tun.

1) Bei ersterem geht es nur scheinbar (zur moralischen Rechtfertigung) um Kriminalität, sondern in Wahrheit um lückenlose Erfassung und Erhebung von Steuern.

2) Gibt es in Ländern wie Schweden ohne Bargeld (oder praktisch ohne Bargeld) noch Drogen ... Wenn ja erübrigt sich alles weitere.

Gruss Diego

Besatzungsrecht würde ich dann aber durch Besatzerwillkür ersetzen.

nereus @, Mittwoch, 04.09.2019, 16:14 vor 1689 Tagen @ Diego2 4215 Views

Hallo Diego!

Du schreibst: .. ich hatte im letzten Jahr einmal die Gelegenheit mit einem ehemaligen Bundesminister der BRD über das Problem zu sprechen.

Da hätte ich gern als Piepmatz in der nah stehenden Linde/Eiche/Kastanie gesessen. [[zwinker]]

Sinngemäss seiner Meinung dazu, es gilt das Besatzungsrecht, dh sämtliche westlichen Siegermächte dürfen frei von der deutschen Gesetzgebung auf dem Gebiet D sämtliche militärischen Operationen durchführen.
Auch alle Geheimdienste zählen dazu, die Drogenmärkte sind in der Hand der Geheimdienste, ihre Dealer lassen sie dann meist nach ein paar Jahren fallen, damit die Zeugen beseitigt werden.
Damit seien allen dt. Behörden die Hände gebunden ..

Was Du dazu schreibst, macht seit Jahrzehnten als Gerücht in diversen Büchern und Artikeln die Runde und irgendetwas wird wohl dran sein.
Aber, ohne interne Helfer funktioniert das nicht.
Wir dürfen also unterstellen, daß auch deutsche Dienste massiv unterwandert sind.
Von wem wurde der BND gegründet?

Vorläufer und Ursprung des BND war die Organisation Gehlen, welche nach dem Gründer der Organisation, dem ehemaliger Generalmajor der Wehrmacht und Leiter der Abteilung Fremde Heere Ost (FHO), Reinhard Gehlen, benannt worden war.
Am 1. April 1946 startete der US-Militärgeheimdienst die Operation Rusty zur Aufklärung der Sowjetarmee in Osteuropa. Reinhard Gehlen leitete hierbei die Informationsauswertung.
Gehlen und seinen Vertrauten war es gelungen, das gesamte Archiv der Abteilung Fremde Heere Ost (FHO) des einstigen deutschen Generalstabs Anfang 1945 aus dem Hauptquartier des Heeresgeneralstabs nach Bayern zu transportieren und in 50 Stahlkisten zu vergraben. Nach Verhören im Kriegsgefangenenlager und in einem speziellen Vernehmungslager in Virginia erkannten die US-Nachrichtendienstler die Bedeutung von Gehlens Kenntnissen und seines Archivs. Daraufhin wurde die Organisation Gehlen von den US-amerikanischen Besatzungsbehörden aus ehemaligen Mitarbeitern der Abteilung Fremde Heere Ost, die von 1931 bis 1945 für die Bewertung der Feindlage an der Ostfront durch Beschaffung und Auswertung von Nachrichten zuständig war, im Juni 1946 gebildet.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesnachrichtendienst#Geschichte

So war das also. [[freude]]

(ich habe da nur an die fehlenden Autopsien (gegen dt. Recht bei unnatürlichen Toden) in Erfurt, Winnenden, oder den Verbrechen der "NSU" etc. usw, usw gedacht).

Sehr interessant!
Du bringst die „Amokläufe“ von Erfurt und Winnenden und auch den NSU mit dem Wirken ausländischer Geheimdienste in Verbindung.
Jetzt brauchen wir nur noch die echten Mörder und deren Motive.

Beim NSU riecht es sehr stark nach organisiertem Verbrechen und gewissen „Unregelmäßigkeiten“ von direkt Beteiligten und deren rigorose Bestrafung.
Aber bei den Schulattentaten kommt das eher weniger in Betracht.
Hat der ExBuMi ggf. eine Kleinigkeit dazu gesagt?

Jetzt bleibt nur noch die Frage offen, inwieweit die normalerweise vom Ausland kontrollierten deutschen Geheimdienste nur ausführend in diese Verbrechen verwickelt sind oder ob sie ebenfalls autonom solche "Aktionen" ungestraft durchführen dürfen.

Wenn Sie im Interesse der Besatzer arbeiten, dann „wirkt“ es ja im Sinne derselben.
Da spielt es vermutliche eher keine Rolle, ob man eigenständig oder zusammen tätig wird.
Wenn ich an die internationale Journalistenhäufung auf dem Berliner Breitscheidplatz denke, unterstelle ich auch internationale Zusammenarbeit.
Spannenderweise hat Ex-Kriminalist Jürgen Cain Kübel bei einem Interview mit RT deutsch eine ähnliche Medien-Auffälligkeit auch bei seinen Recherchen zum Mord an Rafiq al-Hariri feststellen können.

Vermutlich arbeitet das "bösartige Gewerbe" bei größeren Aufträgen immer international.
Das liegt auch irgendwie nahe, denn die Kosmopoliten träumen überstaatlich, beschließen überstaatlich und werden demgemäß auch überstaatlich arbeiten, egal ob hinter oder vor den Kulissen.

mfG
nereus

Einzelne Antworten und Schlussfolgerungen

Diego2 @, Mittwoch, 04.09.2019, 20:16 vor 1689 Tagen @ nereus 3997 Views

Hallo Diego!

Du schreibst: .. ich hatte im letzten Jahr einmal die Gelegenheit mit
einem ehemaligen Bundesminister der BRD über das Problem zu sprechen.

Da hätte ich gern als Piepmatz in der nah stehenden Linde/Eiche/Kastanie
gesessen. [[zwinker]]

Das Gespräch hat unter einem Apfelbaum stattgefunden, der gute Mann auf der Leiter und ich und seine Frau haben unten aufgepasst, dass er nicht runterfällt...[[zwinker]]


Sinngemäss seiner Meinung dazu, es gilt das Besatzungsrecht, dh
sämtliche westlichen Siegermächte dürfen frei von der deutschen
Gesetzgebung auf dem Gebiet D sämtliche militärischen Operationen
durchführen.

Auch alle Geheimdienste zählen dazu, die Drogenmärkte sind in der Hand
der Geheimdienste, ihre Dealer lassen sie dann meist nach ein paar Jahren
fallen, damit die Zeugen beseitigt werden.
Damit seien allen dt. Behörden die Hände gebunden .. [/i]

Was Du dazu schreibst, macht seit Jahrzehnten als Gerücht in diversen
Büchern und Artikeln die Runde und irgendetwas wird wohl dran sein.
Aber, ohne interne Helfer funktioniert das nicht.
Wir dürfen also unterstellen, daß auch deutsche Dienste massiv
unterwandert sind.
Von wem wurde der BND gegründet?

Vorläufer und Ursprung des BND war die Organisation Gehlen, welche
nach dem Gründer der Organisation, dem ehemaliger Generalmajor der
Wehrmacht und Leiter der Abteilung Fremde Heere Ost (FHO), Reinhard Gehlen,
benannt worden war.
Am 1. April 1946 startete der US-Militärgeheimdienst die Operation Rusty
zur Aufklärung der Sowjetarmee in Osteuropa. Reinhard Gehlen leitete
hierbei die Informationsauswertung.
Gehlen und seinen Vertrauten war es gelungen, das gesamte Archiv der
Abteilung Fremde Heere Ost (FHO) des einstigen deutschen Generalstabs
Anfang 1945 aus dem Hauptquartier des Heeresgeneralstabs nach Bayern zu
transportieren und in 50 Stahlkisten zu vergraben. Nach Verhören im
Kriegsgefangenenlager und in einem speziellen Vernehmungslager in Virginia
erkannten die US-Nachrichtendienstler die Bedeutung von Gehlens Kenntnissen
und seines Archivs. Daraufhin wurde die Organisation Gehlen von den
US-amerikanischen Besatzungsbehörden aus ehemaligen Mitarbeitern der
Abteilung Fremde Heere Ost, die von 1931 bis 1945 für die Bewertung der
Feindlage an der Ostfront durch Beschaffung und Auswertung von Nachrichten
zuständig war, im Juni 1946 gebildet.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesnachrichtendienst#Geschichte

So war das also. [[freude]]

Interessant ist auch, dass gewisse Quellen behaupten, dass Gehlen "FHO" mit den us amerikanischen OSS fusionierte und dadurch den CIA mitbegründete. Alle CIA Gründer waren übrigens Malteserritter, was DL These bestätigen würde:
https://np.reddit.com/r/RomeRules/comments/4bjtgt/knight_of_malta_reinhard_gehlen_chief/
https://www.youtube.com/watch?v=YggCPu8ETk4


(ich habe da nur an die fehlenden Autopsien (gegen dt. Recht bei
unnatürlichen Toden) in Erfurt, Winnenden, oder den Verbrechen der "NSU"
etc. usw, usw gedacht).

Sehr interessant!
Du bringst die „Amokläufe“ von Erfurt und Winnenden und auch den NSU
mit dem Wirken ausländischer Geheimdienste in Verbindung.
Jetzt brauchen wir nur noch die echten Mörder und deren Motive.

Beim NSU riecht es sehr stark nach organisiertem Verbrechen und gewissen
„Unregelmäßigkeiten“ von direkt Beteiligten und deren rigorose
Bestrafung.
Aber bei den Schulattentaten kommt das eher weniger in Betracht.
Hat der ExBuMi ggf. eine Kleinigkeit dazu gesagt?

Nur so viel, es gibt keine terroristische Organisation im Westen ohne Kontrolle oder soagar Leitung durch die Dienste. Er nennt es "Betreutes Bomben". Die offizielle NSU Geschichte sei natürlich Quatsch.

Das sind zT. meine persönlichen Schlussfolgerungen, zumindest Erfurt und Winnenden. Bei letzterer wurde auf "aus Pietät" auf Autopsien verzichtet, da der "Tathergang ja zweifelsfrei klar war". Wenn auf einem Todesschein in der BRD nicht natürlicher Tod angekeuzt ist, MUSS gesetzeswegen eine Autopsie in der Rechtsmedizin durchgeführt wereden. Selbst wenn ein Baby vom LKW überfahren wird, gibt es keine Pietät und es wird nachher in der Rechtsmedizin zerstückelt. Dh. hier sind klar von staatlichen Behörden die Gesetze gebrochen worden. Also wohl nur um zu vertuschen, also ist der Staat irgendwie involviert oder darf nicht ermitteln (s. Besatzungsrecht) ? Oder gibt es andere Schlussfolgerungen.


Jetzt bleibt nur noch die Frage offen, inwieweit die normalerweise vom
Ausland kontrollierten deutschen Geheimdienste nur ausführend in diese
Verbrechen verwickelt sind oder ob sie ebenfalls autonom solche "Aktionen"
ungestraft durchführen dürfen.

Wenn Sie im Interesse der Besatzer arbeiten, dann „wirkt“ es ja im
Sinne derselben.
Da spielt es vermutliche eher keine Rolle, ob man eigenständig oder
zusammen tätig wird.
Wenn ich an die internationale Journalistenhäufung auf dem Berliner
Breitscheidplatz denke, unterstelle ich auch internationale
Zusammenarbeit.
Spannenderweise hat Ex-Kriminalist Jürgen Cain Kübel bei einem Interview
mit RT deutsch eine ähnliche Medien-Auffälligkeit auch bei seinen
Recherchen zum Mord an Rafiq al-Hariri feststellen können.

Vermutlich arbeitet das "bösartige Gewerbe" bei größeren Aufträgen
immer international.
Das liegt auch irgendwie nahe, denn die Kosmopoliten träumen
überstaatlich, beschließen überstaatlich und werden demgemäß auch
überstaatlich arbeiten, egal ob hinter oder vor den Kulissen.

mfG
nereus

Gruss diego

Ps offtopic, Teile der russischen Eliten hatten während / nach dem SU Zusammenbruch versucht, mit Westdeutschland zusammenzuarbeiten, teilweise hätten sie darin die letzte Hoffnung gesehen... Dem sollte nicht so sein. Die Chinesen hätten dann aber die russische Waffenforschung finanziert, um später nicht den Amis ausgeliefert zu sein. Daher konnte die russische Militärentwicklung auch nach dem Bankrott nahtlos weitergehen und Putin für den Westen scheinbar recht plötzlich auf überlegene Waffensysteme zurückgreifen.

Interessante These zu Russland

nereus @, Donnerstag, 05.09.2019, 07:53 vor 1688 Tagen @ Diego2 3321 Views

Hallo Diego!

Du schreibst: Interessant ist auch, dass gewisse Quellen behaupten, dass Gehlen "FHO" mit den us amerikanischen OSS fusionierte und dadurch den CIA mitbegründete.

In Deinem Verweis wird sogar die Gründung des Mossad erwähnt.
Sein Wissen um Aufklärung an sich und den Ereignissen im Osten dürften beste Referenzen gewesen sein, später im Dienst der einstigen Feinde tätig zu werden.
Wobei das mit Feind immer so eine Sache ist.
Als jüdische Freiwillige, noch unter dem wohlwollenden Schutz der Reichsführung, für ihren Einsatz in Palästina (Haavara-Abkommen) in Deutschland trainiert wurden, zog man auch die „Trainingshandbücher“ der Wehrmacht zu Rate.

Alle CIA Gründer waren übrigens Malteserritter, was DL These bestätigen würde:

Mit dieser These tue ich mich recht schwer.
Nicht das ich bezweifele, daß die Malteserritter keine Bedeutung hätten oder gar der Vatikan, aber diese „Läden“ dürften längst an den mehr oder weniger langen Leinen der Hochgrad-Freimaurerei laufen.
Daher stört es mich ein wenig, wenn DL sich hauptsächlich die Kirche und die Orden zur Brust nimmt und es bei ihm auf dem musivischen Pflaster hörbar weniger kracht.

Das sind z.T. meine persönlichen Schlussfolgerungen, zumindest Erfurt und Winnenden. .. Dh. hier sind klar von staatlichen Behörden die Gesetze gebrochen worden. Also wohl nur um zu vertuschen, also ist der Staat irgendwie involviert oder darf nicht ermitteln (s. Besatzungsrecht)?
Oder gibt es andere Schlussfolgerungen.

Nö, ich sehe das genauso.
Die Frage wäre, wie genau war er involviert?
Hat er nur nicht ermittelt weil die Besatzerangst die Behörden lähmt oder sind unsere Behörden durch die Besatzer vollständig durchdrungen?
Ich neige eher zur zweiten Annahme.
Ich werde das aber nicht weiter im Detail ausführen, weil ich das erstens nicht wirklich hart beweisen kann und zweitens ich dann in einen Bereich vordringe, der strafrechtlich relevant werden könnte.

Teile der russischen Eliten hatten während / nach dem SU Zusammenbruch versucht, mit Westdeutschland zusammenzuarbeiten, teilweise hätten sie darin die letzte Hoffnung gesehen... Dem sollte nicht so sein. Die Chinesen hätten dann aber die russische Waffenforschung finanziert, um später nicht den Amis ausgeliefert zu sein. Daher konnte die russische Militärentwicklung auch nach dem Bankrott nahtlos weitergehen und Putin für den Westen scheinbar recht plötzlich auf überlegene Waffensysteme zurückgreifen.

Diese These hat einen gewissen Reiz.
Ich habe mich immer gewundert, wie Putin es schaffte – trotz aller Anfeindungen und Sanktionen – die Bewaffnung auf ein Niveau zu führen, die auch die NATO schlecht schlafen läßt.
Eine Ahnung, daß die "verbotene Stadt" hier eine Rolle spielen könnte, überkam mich, doch richtige Hinweise fand ich nicht dazu, wobei ich - ehrlich gesagt - auch nicht intensiv gesucht habe.
Hast Du dazu einen ungefähren Zeitplan und ggf. einen Link, der diese These untermauert?

Ich persönlich würde es so sehen.
Anfang der Zweitausender wollte Putin den Kontakt nach Deutschland (siehe seine Bundestagsrede) und auch zu den USA verbessern.
9/11 und seine Folgen waren der Anfang vom Ende, auch wenn sich da der Kreml noch vage positionierte. Doch ab 2005 oder 2006 schwante ihm, daß der Westen nicht vorhat sich mit Russland zu arrangieren und spätestens der Eklat um Süd-Ossetien, während des Beginns der Olympischen Spiele in Peking – wo die widerwärtige Sprechblase Maischberger ihr politisches Gift in die Wohnzimmer der deutschen Zuschauer abseierte – dürfte Vladimir dem Großen die systemimmanente Intrige des westlichen Wertesystems glasklar geworden sein.
D.h. der finanzielle Support der Chinesen könnte um das Jahr 2008 mit einer 1,5 Jahrestoleranz nach oben und unten begonnen haben.

Deckt sich das mit Deiner Information oder würdest Du andere Zahlen liefern?

mfG
nereus

Dienste, Vatikan und Freimaurer

Diego2 @, Freitag, 06.09.2019, 23:25 vor 1687 Tagen @ nereus 2202 Views

Hallo Nereus,


Mit dieser These tue ich mich recht schwer.
Nicht das ich bezweifele, daß die Malteserritter keine Bedeutung hätten
oder gar der Vatikan, aber diese „Läden“ dürften längst an den mehr
oder weniger langen Leinen der Hochgrad-Freimaurerei laufen.
Daher stört es mich ein wenig, wenn DL sich hauptsächlich die Kirche und
die Orden zur Brust nimmt und es bei ihm auf dem musivischen Pflaster
hörbar weniger kracht.

Ich frage mich manchmal, ob unsere Auseindersetzung nicht "akademisch" ist. Die Personen heute ganz oben haben whs. mehrere Hüte auf und vllt. ist es ihnen egal für welchen Hut sie arbeiten ? Vielleicht aber auch nicht. DL hat ja mal einen Überblick dazu versprochen. Vielleicht erfahren wir dann mehr.

Man sollte den Ursprung im Auge behalten, wer war zuerst da und wer hat welche Symbole zuerst verwendet ? In meinem letzen Urlaub auf Sizilien habe ich mir die spanischen barocken Jesuiten Kirchen (15 Jhd, Zeit der Gegenreformation und Inquisition) genau angesehen, sie sind voller Freimaurer Symbole (das sehende Auge uÄ. war hinter fast jedem Altar). Weil ich davon ausgehe, dass die Kirche vorher da war und dann noch nicht von FM unterwandert gewesen sein kann, denke ich eher, das die Kirche die FM begründet hat. Das die FM die Kirche schon vor der Gegenreformation unterwandert haben und den Jesuitenorden gegründet haben sollen, erscheint mir dann doch eher etwas abwegig. Aber das sind vorerst nur Vermutungen. Aber ich habe immer mehr Indizien.

Das sind z.T. meine persönlichen Schlussfolgerungen, zumindest Erfurt
und Winnenden. .. Dh. hier sind klar von staatlichen Behörden die Gesetze
gebrochen worden. Also wohl nur um zu vertuschen, also ist der Staat
irgendwie involviert oder darf nicht ermitteln (s. Besatzungsrecht)?
Oder gibt es andere Schlussfolgerungen.

Nö, ich sehe das genauso.
Die Frage wäre, wie genau war er involviert?
Hat er nur nicht ermittelt weil die Besatzerangst die Behörden lähmt
oder sind unsere Behörden durch die Besatzer vollständig durchdrungen?
Ich neige eher zur zweiten Annahme.
Ich werde das aber nicht weiter im Detail ausführen, weil ich das erstens
nicht wirklich hart beweisen kann und zweitens ich dann in einen Bereich
vordringe, der strafrechtlich relevant werden könnte.


Vermute auch eher zweiteres. Aber es ist doch noch etwas anderes, schweigen zu müssen oder "eigene" Kinder abzuknallen.


Teile der russischen Eliten hatten während / nach dem SU
Zusammenbruch versucht, mit Westdeutschland zusammenzuarbeiten, teilweise
hätten sie darin die letzte Hoffnung gesehen... Dem sollte nicht so sein.
Die Chinesen hätten dann aber die russische Waffenforschung finanziert, um
später nicht den Amis ausgeliefert zu sein. Daher konnte die russische
Militärentwicklung auch nach dem Bankrott nahtlos weitergehen und Putin
für den Westen scheinbar recht plötzlich auf überlegene Waffensysteme
zurückgreifen.

Diese These hat einen gewissen Reiz.
Ich habe mich immer gewundert, wie Putin es schaffte – trotz aller
Anfeindungen und Sanktionen – die Bewaffnung auf ein Niveau zu führen,
die auch die NATO schlecht schlafen läßt.
Eine Ahnung, daß die "verbotene Stadt" hier eine Rolle spielen könnte,
überkam mich, doch richtige Hinweise fand ich nicht dazu, wobei ich -
ehrlich gesagt - auch nicht intensiv gesucht habe.
Hast Du dazu einen ungefähren Zeitplan und ggf. einen Link, der diese
These untermauert?

Ich persönlich würde es so sehen.
Anfang der Zweitausender wollte Putin den Kontakt nach Deutschland (siehe
seine Bundestagsrede) und auch zu den USA verbessern.
9/11 und seine Folgen waren der Anfang vom Ende, auch wenn sich da der
Kreml noch vage positionierte. Doch ab 2005 oder 2006 schwante ihm, daß
der Westen nicht vorhat sich mit Russland zu arrangieren und spätestens
der Eklat um Süd-Ossetien, während des Beginns der Olympischen Spiele in
Peking – wo die widerwärtige Sprechblase Maischberger ihr politisches
Gift in die Wohnzimmer der deutschen Zuschauer abseierte – dürfte
Vladimir dem Großen die systemimmanente Intrige des westlichen
Wertesystems glasklar geworden sein.
D.h. der finanzielle Support der Chinesen könnte um das Jahr 2008 mit
einer 1,5 Jahrestoleranz nach oben und unten begonnen haben.

Deckt sich das mit Deiner Information oder würdest Du andere Zahlen
liefern?


Die Chinesen dürften ihren Brzezinski schon gelesen haben, bevor wir von ihm nur gehört haben. Mit dem Zusammenbruch der SU dürfte ihnen klar gewesen sein, dass sie langfristig die nächsten wären, wenn sie die Russen nicht retten. Zerstörte Strukturen (SU Militärforschung) wieder aufzubauen ist viel schwerer als diese zu erhalten. Daher haben die Chinesen bereits ganz in den früheren Neunzigern "investiert", um diese Infrastruktur zu retten.


Gruss Diego

Da liegst du wahrscheinlich richtig ....

NST @, Südthailand, Samstag, 07.09.2019, 05:23 vor 1686 Tagen @ Diego2 2138 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 07.09.2019, 05:31

Die Chinesen dürften ihren Brzezinski schon gelesen haben, bevor wir von
ihm nur gehört haben. Mit dem Zusammenbruch der SU dürfte ihnen klar
gewesen sein, dass sie langfristig die nächsten wären, wenn sie die
Russen nicht retten. Zerstörte Strukturen (SU Militärforschung) wieder
aufzubauen ist viel schwerer als diese zu erhalten. Daher haben die
Chinesen bereits ganz in den früheren Neunzigern "investiert", um diese
Infrastruktur zu retten.

Hallo


Grund zu diesem Zitat war die Auflösung der Golddeckung des US-Dollar

Im August 1971 war in der Chinesischen Volkszeitung Folgendes zu lesen:

"Diese unpopulären Maßnahmen zeigen, wie ernst es um die Krise der US-Wirtschaft sowie den Verfall und Niedergang des gesamten kapitalistischen Systems steht."

Diese Maßnahmen, so heißt es weiter:

"markieren den Zusammenbruch des kapitalistischen Geldsystems, das sich auf den US-Dollar stützt". "Auch Nixons neue Wirtschaftspolitik wird es nicht schaffen, die USA aus ihrer finanziellen wie ökonomischen Krise zu holen."

"Die politischen Maßnahmen zielen darauf ab, die amerikanische Arbeiterschaft zu übervorteilen und die immer schlimmeren Auswirkungen der finanziellen, monetären wie ökonomischen Krise in den USA auf andere Länder zu verlagern."
Quelle

Nehmen wir einmal an, dass der Erkenntnisprozess der Chinesen ungefähr so abgelaufen war, dann würde der rasante Aufstieg zur Industriemacht erklärbar werden. Die Unterstützer der Chinesen ohne die es wohl nicht so schnell geklappt hätte, müsste man dadurch indirekt bestimmen können. Zur Erinnerung: die Kulturrevolution in China tobte zwischen 1966-1976 und aus der Führungsriege der aktuellen politischen Führung in China haben das alle als Beteiligte erlebt.

Tipps nehme ich gerne entgegen. [[top]]
Gruss

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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

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