Bundespräsident Steinmeier bittet Polen um Vergebung

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Sonntag, 01.09.2019, 09:53 vor 1670 Tagen 4815 Views

Bundespräsident Steinmeier hat Polen anlässlich des 80. Jahrestages des Kriegsbeginns am 1. September 1939 um Vergebung gebeten. Steinmeier sagte: "Ich verneige mich vor den Opfer des Überfalls auf Wielun. Ich verneige mich vor den polnischen Opfern der deutschen Gewaltherrschaft." Er bitte um Vergebung.

https://www.welt.de/politik/article199497608/Ausbruch-des-Zweiten-Weltkriegs-Steinmeier...

Von den Wochen und Monaten vor dem deutschen Einmarsch in Polen, in denen die deutsche Minderheit in Polen massiven Pogromen ausgesetzt war, sprach Bundespräsident Steinmeier nicht. Das die polnische Regierung nicht bereit war, die damalige Situation zu entschärfen und stattdessen mit Unterstützung Englands weiter zündelte, wurde ebenfalls mit keiner Silbe erwähnt.

Der ehemalige polnische Staatspräsident Jaruzelski, der zur damaligen Zeit ein junger Mann war, hat sich später zu den Wochen vor Kriegsbeginn geäußert. Er äußerte sich dahingehend, dass die Polen von Deutschland keineswegs "überfallen" worden waren, sondern den Krieg sogar herbeisehnten in der irrigen Annahme, sie könnten diesen mit England im Rücken gewinnen.

https://www.amazon.de/Polens-diensteifriger-General-Einsichten-Kommunisten/dp/383053861...

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Diskussion über "Geschichtsrevisionismus"

Socke ⌂ @, Sonntag, 01.09.2019, 11:25 vor 1670 Tagen @ Otto Lidenbrock 4074 Views

Der ehemalige polnische Staatspräsident Jaruzelski, der zur damaligen
Zeit ein junger Mann war, hat sich später zu den Wochen vor Kriegsbeginn
geäußert. Er äußerte sich dahingehend, dass die Polen von Deutschland
keineswegs "überfallen" worden waren, sondern den Krieg sogar
herbeisehnten in der irrigen Annahme, sie könnten diesen mit England im
Rücken gewinnen.

Auf Pi sind in den letzten Wochen mehrere Artikel zu dem Thema erschienen, in denen der wahrscheinlichere geschichtliche Ablauf dargestellt wird, was dort bei vielen Kommentarschreiber zu dem Vorwurf des Geschichtsrevisionismus führte.
Ich finde, die Falschdarstellungen, die nach verlorenem Krieg von den Siegern diktiert wurden sollte man schon geraderücken.
Das ändert aber an der grundsätzlichen Tatsache, dass D. den Krieg begann und die Pläne, die in "Mein Kampf" stehen, vom "Lebensraum im Osten" umzusetzen, man nicht wegdiskutieren kann.
Also sehr viel würde sich am Ende nicht ändern, würde man die Anteile (Schuld!) der anderen beteiligten Staaten entsprechend dem historischen Geschehen auch so benennen.
Trotzdem müssen all die "Ganoven" hier im eigenen Land weg, weg von der Macht, weg von der Schülerbeeinflussung etc.
Denn ich habe es selbst erlebt, wie Mitschüler nur deswegen "rechtsextrem" wurden, weil uns die Lehrer so offensichtlichen Müll erzählt haben ("Deutschland ist Schuld an allem Übel auf dieser Welt"), dass es nicht mehr schön ist.

Warum dauernd die alten Lügen verbreiten?

Tempranillo @, Sonntag, 01.09.2019, 12:01 vor 1670 Tagen @ Socke 4927 Views

Ich finde, die Falschdarstellungen, die nach verlorenem Krieg von den
Siegern diktiert wurden sollte man schon geraderücken.
Das ändert aber an der grundsätzlichen Tatsache, dass D. den Krieg
begann und die Pläne, die in "Mein Kampf" stehen, vom "Lebensraum im
Osten" umzusetzen, man nicht wegdiskutieren kann.
Also sehr viel würde sich am Ende nicht ändern, würde man die Anteile
(Schuld!) der anderen beteiligten Staaten entsprechend dem historischen
Geschehen auch so benennen.

Muß das sein, noch einmal Dinge zu bringen, die längst widerlegt wurden?

Polens Versuche, Deutschland zu überfallen

1933 unternimmt Marschall Pilsudski drei Versuche, Frankreich zu einem gemeinsamen Angriffskrieg gegen Deutschland zu bewegen, was jedoch an der Weigerung Frankreichs scheitert, sich an den Überfällen zu beteiligen. (ADAP, Serie C, Band I, Dokument 22, Polnischer Generalstab, 1951, Band I Teil I; in Schultze-Rhonhof S. 381)

Bereits 1920 hat Polen einen Angriffskrieg gegen Russland geführt und annektierte im Frieden von Riga folgende Gebiete: westliche Teile der Ukraine, Weißrusslands und Litauens.

Damit mißachtet Polen die polnisch-sowjetischen Grenzziehungen des „Höchsten Alliierten Rats“, der die sog. „Curzon-Linie“ als östliche Grenze festlegte und dabei weitgehend der Sprachgrenze folgte (westl. d. Line Bevölkerung mehrheitlich polnisch, östl. der Line Bevölkerung mehrheitlich weißrussisch/ukrainisch). Polens neue Grenze lag 250 km östlich der Linie, die vom alliierten Völkerbundrat festgelegt wurde.

Im gleichen Jahr erfolgte die gewaltsame Besetzung des südöstlichen Drittels Litauens mit der der Hauptstadt Wilna – gegen Völkerbundsentscheid vom 20. Sep. 1920.

1938 marschiert Polen nochmals an der Grenze auf und verlangt die völkerrechtliche Anerkennung seiner Annexion von 1920 und droht bei Weigerung mit Krieg.

1938 marschieren polnische Truppen an der tschechischen Grenze auf. Warschau fordert die Abtretung des Teschener Gebietes und droht wiederum mit Krieg.

Im März 1939 macht Polen teilmobil, verdoppelt die Größe seines Herres und läßt Truppen Richtung Danzig und Ostpreußen aufmarschieren.

Nach der Teilmobilisierung der polnischen Streitkräfte vom 23. 3. 1939 erfolgte von Warschau die Generalmobilmachung in der Nacht zum 24. 8. 1939, zunächst persönlich zugestellt, am 29. 8. öffentlich bekannt gegeben, wobei die polnischen Militärpläne vorsahen, daß eine Generalmobilmachung nur für den Fall befohlen würde, daß Polen sich für den Krieg entschieden habe. Polen hatte sich also zum Krieg entschieden, als in Berlin und anderenorts noch um eine friedliche Lösung und die Beibehaltung des Friedens für Europa gerungen wurde, (Der große Wendig, Bd.1).

Der kriegsächtende Briand-Kellogg-Pakt ist für Polen außer Kraft gesetzt worden, nachdem es 1938 zuerst Litauen und danach die Tschechoslowakei mit Krieg bedroht hat und 1933 mehrmals Frankreich zum gemeinsamen Überfall auf das geschwächte Deutschland bewegen wollte (Schultze-Rhonhof, S. 406).

1939 versucht Polen unter Verstoß gegen den Versailler Vertrag Danzig auszuhungern und zu annektieren.

Sucht man eine Annäherung und Verhandlungslösung, indem man:
- mit Krieg droht
- Provoziert
- Territoriale Forderungen auf deutsche Gebiete stellt
- die deutsche Minderheit drangsaliert
- eine Medienhetze betreibt
- Kartenmaterial verbreiten läßt, in dem weite Gebiete Deutschlands bereits annektiert sind
- sich jeder Verhandlungslösung verweigert
- es ablehnt deutsche Vorschläge überhaupt anzunehmen
- behauptet, dass die im Versailler Vertrag Polen zugesprochenen Gebiete lediglich eine Anzahlung auf ein wirkliches Großpolen ist
- deutsche Verkehrsflugzeuge beschießt
- auf ein deutsches VERHANDLUNGSANGEBOT die Generalmobilmachung ÖFFENTLICH (sie nicht im geheimen vollzieht wie beispielsweise Deutschland)
anordnet
- von der eigenen Stärke überzeugt ist und glaubt im Kriegsfall innerhalb von 14 Tagen siegreich in Berlin einzumarschieren
- zivile Flugzeuge beschießt.
- den deutschen Generalkonsul ermordet

Als Polen deutsche Bemühungen, für die Danzig-Frage einen Verhandlungs-Kompromiss zu finden, dahingehend beantwortet, "daß jede Intervention der deutschen Regierung für eine Änderung des Staus quo in Danzig als Angriff gegen Polen betrachtet wird" (poln. Außenminister Beck ggn. Botschafter v. Moltlke) sowie die (Teil-)Mobilmachung anordnet und Truppen vor Danzig aufmarschieren läßt, kündigt Hitler am 27.April 1939 den Deutsch-Polnischen Nichtangriffspakt auf (Schultze-Rhonhof, S. 398, 399.)

Bereits 1934 läßt die Polnische Akademie der Wissenschaften Bildpostkarten drucken, die den Polenkönig Boleslaw Chrobry vor einer Landkarte Polens zeigen, auf der Deutschland mit Ostpreußen, Schlesien, Pommern, der Mark Brandenburg und Lübeck als Westteil Polens zu erkennen ist.

Am 20. Juli 1939 kommentiert die Wochezeitung *Narod W Walce* (Volk im Krieg): "Danzig muß polnisch bleiben und Deutschland gezwungen werden, den ostpreußischen Raum ohne Bevölkerung (sic!) an Polen abzutreten."

Eine andere polnische Darstellung der eigenen Grenzen sieht Polen im Westen bis Prag und Berlin reichen (Schultze-Rhonhof, S. 377-379).

"Rydz-Smigly, Marschall von Polen im Juni/Juli 1939:
"Polen will den Krieg mit Deutschland, und Deutschland wird ihn nicht verhindern können, selbst wenn es das wollte."

Mobilmachungen Polens
Am 24.08.1939 beschossen polnische Batterien zwei deutsche Verkehrsflugzeuge.

Am 28.08.1939 schoß ein MG-Trupp der deutschen Grenzüberwachung auf polnische Kavallerie, die auf deutschem Gebiet deutsche Bauern jagte.

Am selben Tag zündeten Polen 15 km von der Grenze entfernt im deutschen Haldenburg Häuser an.

Im März 1939 läßt Marschall Rydz-Smigly mit der Begründung, die Deutschen wollten Danzig annektieren, einen Teil der polnischen Streitkräfte mobilisieren, ruft drei Reservistenjahrgänge und Tausende von Spezialisten in die Kasernen, erhöht die Truppenstärke der Armee um über 330.000 Soldaten und läßt Kampfverbände in Richtung Danzig und Westpreußen aufmarschieren.

Vom März bis August 1939 ereigneten sich mehr als 200 polnische militärische Grenzverletzungen mit Brandlegung, Mord und Verschleppung.

Am 30.08.1939 um 16.30 Uhr ordnete Polen die Generalmobilmachung an und unterbrach den Zugverkehr nach Ostpreußen durch den Korridor.

Die Generalmobilmachung in Polen erfolgte am 24. August 1939, wurde aber erst am 29. August 1939 öffentlich zugestellt, (Vgl. dazu: Auswärtiges Amt (Hrsg): Dokumente zur Vorgeschichte des Krieges, Berlin 1939; Alfred Schickel: Deutsche und Polen, Bergisch Gladbach 1984; Gotthold Rhode: Geschichte Polens, Darmstadt 1980; Hartmut Boockmann: Ostpreußen und Westpreußen, Berlin 1992).

Um 23.00 Uhr des 31.8. meldete der Warschauer Sender: „... Deutschland hat vergeblich auf einen Abgesandten Polens gewartet. Die Antwort waren die militärischen Maßnahmen der polnischen Regierung. Keine Worte können jetzt mehr die Aggressionspläne der neuen Hunnen verschleiern. Deutschland strebt die Herrschaft über Europa an ... Dieser unverschämte Vorschlag beweist deutlich, wie notwendig die militärischen Maßnahmen der polnischen Regierung gewesen sind" (Ausw. Amt, Urkunden zur letzten Phase der deutsch-pol- nischen Krise. 1939 Nr. 1, Dok.-Nr. 16). Es ist bezeichnend, wie hier die maß vollen und durchaus berechtigten Vorschläge der deutschen Regierung zu Beweisen für „die Aggressionspläne der neuen Hunnen", für ein Streben Deutsch lands nach der „Herrschaft über Europa" umgedeutet wurden, (Schröcke, Kriegsursachen und Kriegsschuld des Zweiten Weltkriegs, S. 118).

Am 31.08.1939 gab der Warschauer Rundfunk um Mitternacht bekannt: "Wir sind auf dem siegreichen Vormarsch und werden gegen Ende der Woche in Berlin sein, die deutschen Truppen gehen an der ganzen Front in Unordnung zurück" (E.Löser, Polen-Deutschland 1939, Selbstverl. Kaiserslautern, 1980, S.15; Erich Kern, Von Versailles nach Nürnberg, Erich Kern, 1971; sowie Auszug aus der VGG-Verfassungsbeschwerde vom 10.12.1992).

Erst dann wurde, nachdem vormittags das Deutsche Auswärtige Amt die Nachricht von der Ermordung des deutschen Konsuls in Krakau erhalten hatte, in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht am 01.09.1939 zurückgeschossen.

Wer wie Hitler über 40 Friedensangebote unterbreitet, will vieles, aber bestimmt keinen Krieg, und damit ist auch der Kokolores um Lebensraum im Osten in sich zusammengefallen und noch einiges andere mehr.

Ich verstehe auch nicht, weshalb Du nicht bereit bist, zur Kenntnis zu nehmen, was sich aus der Dokumentensammlung des französischen Außenministeriums, Livre Jaune, ergibt: das, wenn man genau zählt, viermalige britische Geständnis der Alleinschuld am Zweiten Weltkrieg, ausgesprochen von Premier Chamberlain und seinem Außenminister Halifax?

Polen will die Lügen über der Zweiten Weltkrieg dazu verwenden, bei uns 850 Milliarden Euro Reparationen abzuschmarotzen, was Dir verdeutlichen sollte, daß wir um unserer Existenz willen die Lügen der Sieger und ihrer europäischen Huren nicht hinnehmen dürfen.

Ausnahmsweise verlinke ich einen von mir verfaßten Beitrag, der vieles enthält, was in dem metaphysisch dauerbesoffenen Deutschland offensichtlich nicht zur Kenntnis genommen wird. Ich habe den Eindruck, die Deutschen krepieren lieber, als daß sie ihre Irrtümer korrigieren.

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=488871

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Bravo

Falkenauge @, Sonntag, 01.09.2019, 12:17 vor 1670 Tagen @ Tempranillo 3766 Views

Vieles in Tempranillos fulminantem Beitrag [[applaus]] wird hier nachgewiesen, worauf ich schon mehrmals hingewiesen habe:
Zwang England Hitler zum Angriff gegen Polen?

Es ist wichtig, diese Revision der Geschichte den amtlich bestallten Geschichtsfälschern entgegenzuhalten!

Vertraulicher Bericht der frz. Regierung zur Korrektur des deutschen Wahnsinns

Tempranillo @, Sonntag, 01.09.2019, 15:23 vor 1670 Tagen @ Falkenauge 3564 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 01.09.2019, 15:39

Hallo Falkenauge,

Vieles in Tempranillos fulminantem Beitrag [[applaus]] wird hier
nachgewiesen, worauf ich schon mehrmals hingewiesen habe:
Zwang
England Hitler zum Angriff gegen Polen?

Es ist wichtig, diese Revision der Geschichte den amtlich bestallten
Geschichtsfälschern entgegenzuhalten!

Vielen Dank für Deine Anerkennung. Aber ich habe nur die Arbeit anderer ausgewertet.

Ich nehme an, Dich wird interessieren, was in vertraulichen Berichten der französischen Regierung von Ende 1939/Anfang 1940 steht, (Compte rendu des renseignements concernant la propagande allemande)?

*Das Deutsche Reich sieht sich gezwungen, einen Konflikt zu akzeptieren, dessen Proportionen das Ausmaß dessen übersteigen, was Deutschland vorhergesehen hat.*

Am 15. Februar 1940: *Trotz der gigantischen Anstrengungen, sich (aus dem Krieg, T.) herauszuziehen (pour se degager), wird dem Reich eine Form des Krieges aufgezwungen, die es zu vermeiden gesucht hat.*

Wenn man weiß, daß Paris zwangsweise auf die Seite der angloamerikanischen Kriegstreiber gezogen wurde und folglich gewisse diplomatische Rücksichten zu nehmen hatte, bedeuten diese beiden Zitate, daß Hitler-Deutschland und die Nazis keinen Krieg gewollt, ihn mit allen Mitteln zu vermeiden gesucht haben und das damals allgemein bekannt gewesen ist.

Tempranillo

Quelle: Heutiges Video Vincent Reynouards

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Lord Halifax

Falkenauge @, Sonntag, 01.09.2019, 16:17 vor 1670 Tagen @ Tempranillo 3090 Views

Hallo Falkenauge,

Vieles in Tempranillos fulminantem Beitrag [[applaus]] wird hier
nachgewiesen, worauf ich schon mehrmals hingewiesen habe:

Zwang

England Hitler zum Angriff gegen Polen?[/link]

Es ist wichtig, diese Revision der Geschichte den amtlich bestallten
Geschichtsfälschern entgegenzuhalten!


Vielen Dank für Deine Anerkennung. Aber ich habe nur die Arbeit anderer
ausgewertet.

Ich nehme an, Dich wird interessieren, was in vertraulichen Berichten der
französischen Regierung von Ende 1939/Anfang 1940 steht, (Compte rendu des
renseignements concernant la propagande allemande)?

*Das Deutsche Reich sieht sich gezwungen, einen Konflikt zu akzeptieren,
dessen Proportionen das Ausmaß dessen übersteigen, was Deutschland
vorhergesehen hat.*

Am 15. Februar 1940: *Trotz der gigantischen Anstrengungen, sich
(aus dem Krieg, T.) herauszuziehen (pour se degager), wird dem Reich eine
Form des Krieges aufgezwungen, die es zu vermeiden gesucht hat.*

Wenn man weiß, daß Paris zwangsweise auf die Seite der
angloamerikanischen Kriegstreiber gezogen wurde und folglich gewisse
diplomatische Rücksichten zu nehmen hatte, bedeuten diese beiden Zitate,
daß Hitler-Deutschland und die Nazis keinen Krieg gewollt, ihn mit allen
Mitteln zu vermeiden gesucht haben und das damals allgemein bekannt gewesen
ist.

Tempranillo

Quelle: Heutiges Video Vincent Reynouards

Hallo Tempranillo,

das ist sehr interessant.
Und der britische Außenminister Lord Halifax sagte am 3.9.1939 in London: „Jetzt haben wir Hitler zum Krieg gezwungen, so dass er nicht mehr auf friedlichem Wege ein Stück des Versailler Vertrages nach dem anderen aufheben kann.“
Siehe obiger Link.

„Egal, wie raffiniert die Strategie Großbritanniens (…) auch war, sie war immer die gleiche gewesen, nämlich einen Feind gegen einen anderen auszuspielen und die eigenen Verwicklung dadurch abzusichern, dass es zuvor Satellitenländer förderte und den ausgewählten Feind damit wie mit Landminen umgab, in diesem Fall die Deutschen. Was England vor dem Ersten Weltkrieg mit den Garantien für Belgien getan hatte, wiederholte es nun mit Polen.“ (G. Preparata)
Das Wichtige war, dass Deutschland gezwungen wurde, mit dem Krieg zu beginnen. Das gelang auch mit Hitler. Polen weigerte sich, mit Englands Bündnis im Rücken, zu verhandeln, und Deutschland marschierte nach einem halben Jahr fruchtloser Verhandlungsversuche am 1. September 1939 in Polen ein. Großbritannien erklärte Deutschland am 3. September den Krieg, kam aber den Polen trotz aller Versprechungen nicht zu Hilfe. „Die Royal Air Force erhielt strikte Order, ja keine deutschen Landstreitkräfte zu bombardieren.“

Vgl. dazu: Das britische Schachspiel

Aus alten Schläuchen frisch eingeschenkt - Die ZDF "Info"- Offensive zum 80igsten

Odysseus @, Montag, 02.09.2019, 00:45 vor 1670 Tagen @ Falkenauge 2649 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 02.09.2019, 00:48

Hier passt es gerade gut hin.

Geballte Propaganda aus feinstem Siegermachtgarn gewebt und auf intakten und

geölten Nachschublinien zur Feierfront verbracht.

https://www.zdf.de/geschichte/beginn-zweiter-weltkrieg-102.html

Schöner Überblick, für alle was dabei in genehmen 45 Minuten Format, quasi

Weltkrieg to Go......aufs Wischfon glotzen und einen Starbucks dabei schlürfen

18 x 45 Min plus sidekicks

https://www.zdf.de/geschichte/beginn-zweiter-weltkrieg-102.html

Die jeweiligen Texte zu den Folgen reichen eigentlich schon aus.


https://www.zdf.de/kinder/die-langen-grossen-ferien

Bitte auch herunter scrollen, für die Kleinen ist auch gesorgt (zdf tivi - logo!)


Gruß Odysseus

Unsere letzte Hoffnung, der Erbfeind

Tempranillo @, Sonntag, 01.09.2019, 12:24 vor 1670 Tagen @ Tempranillo 3747 Views

Weitet man seinen Blick ein wenig, stellt man fest, wie sehr sich die Deutschen mit ihrer Realitätsverweigerung und dem Hang zu Spengler'scher Metaphysik zum Narren und Zahlesel der ganzen Welt machen.

Vincent Reynouard, der nicht an der Beerdigung seines Vaters teilnehmen konnte, weil sie ihn dann wegen Meinungsdelikten verhaftet und eingeknastet hätten, bringt heute ein Video über die Entstehung des Zweiten Weltkriegs:

Septembre 1939, Hitler ne voulait pas la guerre

Il y a 80 ans, les armées allemandes pénétraient en Pologne. Dans cette vidéo, Vincent Reynouard explique pourquoi, en 1938 et 1939, Hitler récupéra des territoires (pour le comprendre, il faut remonter à 1918 et aux traités de « paix » imposés par les vainqueurs). Puis il dévoile les manœuvres des antinazis, à partir de mars 1939, pour rendre le conflit armé inévitable et pour provoquer sa mondialisation.

September 1939, Hitler wollte keinen Krieg.

Vor 80 Jahren stießen die deutschen Armeen nach Polen vor. IN diesem Video erklärt Vincent Reynouard weshalb, im Jahre 1939 und 1939, Hitler Gebiete wieder zurückholte (um das zu verstehen, muß man bis 1918 und die von den Siegern aufgezwungenen *Friedensverträge* zurückgehen). Danach enthüllt er die Winkelzüge der Antinazis, die ab März 1939, die den Krieg unvermeidlich machen und seine Globalisierung herbeiführen wollten.

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Zwei schallende Ohrfeigen für den Lügner und Verräter Steinmeier

Tempranillo @, Freitag, 11.10.2019, 22:48 vor 1630 Tagen @ Tempranillo 1719 Views

VORONINE: Les polonais ont repoussé les propositions d’accord avec l’ALLEMAGNE , pourtant avantageuses sur Dantzig. Le pacte germano sov. a été la réponse logique de L’Allemagne à l’encerclement franco-anglo-polonais. l’histoire n’est jamais celle que l’on nous enseigne dans les écoles .

Die Polen haben die Vorschläge eines Abkommens mit Deutschland über Danzig, die dennoch vorteilhaft gewesen sind zurückgewiesen. Der deutsch-russische Pakt war die logische Folge der französisch-englisch-polnischen Einkreisung. Die Geschichte ist niemals die, wie sie uns in der Schule gelehrt wird.

Paul82: Absolument @voronine. C’est bien le gouvernement polonais, activement soutenu par l’empire britannique, qui est la cause directe de la 2e GM.

Absolut, Voronine. Es war sehr wohl die polnische Regierung, aktiv vom britischen Imperium unterstützt, die die direkte Ursache des Zweiten Weltkriegs gewesen ist.

Tempranillo

https://www.egaliteetreconciliation.fr/Seconde-Guerre-mondiale-le-Parlement-europeen-re...

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Jaruselski

Falkenauge @, Sonntag, 01.09.2019, 11:32 vor 1670 Tagen @ Otto Lidenbrock 4057 Views

Der ehemalige polnische Staatspräsident Jaruzelski, der zur damaligen
Zeit ein junger Mann war, hat sich später zu den Wochen vor Kriegsbeginn
geäußert. Er äußerte sich dahingehend, dass die Polen von Deutschland
keineswegs "überfallen" worden waren, sondern den Krieg sogar
herbeisehnten in der irrigen Annahme, sie könnten diesen mit England im
Rücken gewinnen.

Wesentliche Äußerungen Jaruselskis sind hier zitiert.

Man sollte sich schämen, so einen Präsidenten zu haben.

Dieter, Sonntag, 01.09.2019, 12:23 vor 1670 Tagen @ Otto Lidenbrock 3810 Views

Also ich warte immer noch auf ein Dankeschön der Polen, daß sie unsere landwirtschaftlichen Kleinbetriebe, von denen über Jahrhunderte Generationen meiner Familien gelebt haben, entgegen jeglichen Völkerrechts mit Gewalt übernommen haben.

Gruß Dieter

Steinmeier und der sonstige Abschaum sind kein Grund, sich zu schämen

Tempranillo @, Sonntag, 01.09.2019, 12:33 vor 1670 Tagen @ Dieter 3779 Views

Hallo Dieter,

Amistricher wie Steinmeier sind kein Grund, sich zu schämen, für den kann keiner was. Das sind Läuse, die uns die Sieger in den Pelz gesetzt haben.

Schämen sollte man sich, das aber umso mehr, wenn man in den Zeiten des Internets die Lügen der Sieger nachbetet, nichts anderes kennt als sich an Amerika zu orientieren, keine Beziehung zu Europa hat und sich als freiwilliger Kollaborateur und Verräter betätigt.

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Man kann sich doch durchaus für seine Landsleute schämen, die solche Leute in Amt und Würden wählen. (oT)

Dieter, Sonntag, 01.09.2019, 13:20 vor 1670 Tagen @ Tempranillo 3133 Views

- kein Text -

Wen hätten sie denn anders wählen können?

Mephistopheles, Sonntag, 01.09.2019, 13:56 vor 1670 Tagen @ Dieter 3525 Views

Würden scheidet aus, weil Würden kann man nicht wählen.

Danke, Meph!

Tempranillo @, Sonntag, 01.09.2019, 14:14 vor 1670 Tagen @ Mephistopheles 3307 Views

In den freien und geheimen Wahlen der westlichen Demokratie darfst Du ankreuzen, wer die durch Finanzoligarchie, Sanhedrin und Besatzer vorgenommene Rampen-Selektion überstanden hat.

Sollten Abweichungen drohen wie im Fall der Ost-AfD, wird mit Wahlbetrug und -fälschung nachgeholfen.

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Es gab 36 andere Parteien bei der Bundestagswahl, die .....

Dieter, Sonntag, 01.09.2019, 15:29 vor 1670 Tagen @ Mephistopheles 3166 Views

bearbeitet von Dieter, Sonntag, 01.09.2019, 15:40

man wählen konnte, wenn man nicht CDU/CSU/Grüne/SPD/Linke/FDP wählen wollte.

Selbst in diesem System gab es Alternativen, ähnlich wie bei den Landesparlamenten.
Insofern gab es Alternativen bei der Nominierung der Kandidaten im Vorfeld der Bundesversammlung, hätte man anders bei Ländern- und Bund gewählt.

Und diese Personen hätten auch anders wählen können:
https://www.merkur.de/politik/diese-prominenten-waehlen-heute-bundespraesidenten-promis...

Gruß Dieter

Mich für Steinmeier schämen? Nie im Leben!

Tempranillo @, Sonntag, 01.09.2019, 16:10 vor 1670 Tagen @ Tempranillo 3188 Views

Aimée Cousty: *Pas la peine de voter on aura les pions de l'oligarchie. En votant on vend notre âme a cette secte. Tout les partis sont acquis au globalisme Rotschildien*

*Es hat keinen Sinn, wählen zu gehen, es geht nur um die Schachbauern der Oligarchie. Indem wir wählen, verkaufen wir unsere Seele an diese Sekte. Alle Parteien sind dem Rothschild'schen Globalismus verpflichtet.*

Mich für Rothschild, Rockefeller, Warburg, Goldman Sachs, GB, USA, UNO, NATO und EU dafür zu schämen, daß sie uns einen charakterlichen Müllsack als Bundespräsidenten aufs Auge gedrückt haben, der 1945 im befreiten Frankreich unter der Oberhoheit Charles de Gaulles wegen Hochverrat, Kollaboration und nationaler Würdelosigkeit an die Wand gestellt worden wäre, fiele mir im Traum nicht ein, so wenig wie ich auf den Gedanken käme, mich für Jeffrey Epstein, Pizzagate, Jimmy Savile, Dutroux und den Sachsensumpf zu schämen.

Tempranillo

https://vk.com/hryssen

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

„Ich habe ihre Lebenslüge zerstört“

Sligo @, Sonntag, 01.09.2019, 20:33 vor 1670 Tagen @ Tempranillo 2974 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 01.09.2019, 20:50


Schämen sollte man sich, das aber umso mehr, wenn man in den Zeiten des
Internets die Lügen der Sieger nachbetet, nichts anderes kennt als sich an
Amerika zu orientieren, keine Beziehung zu Europa hat und sich als
freiwilliger Kollaborateur und Verräter betätigt.

Tempranillo

Hi Temp,

zum Thema Recherche. Hier 'Judenvernichtung in Litauen'.

Auch hier galt/gilt...

*Die Quellen existieren alle auf Litauisch. Man muss sich nur die Mühe machen, sie zu lesen. Jeder hätte dieses Buch ­schreiben können. Aber niemand setzt sich in die Archive und wühlt sich durch Verhör­protokolle. Das ist eine trockene akademische Arbeit.*

Artikel

taz: Frau VanagaitÄ—, Ihr jüngstes Buch „MÅ«siÅ¡kiai“, auf Deutsch „Die Unsrigen“, berichtet über die Beteiligung der litauischen Bevölkerung am Holocaust. Es ist weder auf Deutsch noch auf Englisch erschienen. Können Sie den Inhalt zusammenfassen?

RÅ«ta VanagaitÄ—: In Litauen will man gerne glauben, dass es ein paar degenerierte Extremisten gab, die sich am Holocaust beteiligten. In Wahrheit gab es eine Pyramide des Todes, an deren Spitze nur eine kleine Gruppe von Deutschen stand. Darunter gab es die litauische Zivilregierung und Bataillone von Soldaten und Freiwilligen.

Das Buch stützt sich auf Zehntausende Verhörprotokolle. Gemeinsam mit dem bekannten Nazijäger Efraim Zuroff habe ich rund vierzig Massengräber in Litauen und weitere sieben in Weißrussland besucht und dort Augenzeugen interviewt, die als Kinder sahen, was passierte.

In Litauen gab es ja weder Konzentrationslager noch Gaskammern …

Nein, die etwa 200.000 Juden – fast die gesamte jüdische Bevölkerung – wurden einzeln erschossen, die meisten von litauischen Freiwilligen.
Als die Nazis 1941 kamen, wurden sie wie Befreier begrüßt.

Das liegt daran, dass die Sowjets kurz davor Litauer in Massen deportiert hatten. Die Sowjets wurden daher als viel größeres Übel betrachtet als die Hitler-Truppen. Deswegen wurde die Wehrmacht zunächst als Befreierin begrüßt. Die Litauer dachten, wenn sie kooperieren, würden sie früher oder später die Unabhängigkeit bekommen.

Unser erster Premierminister lebte in Berlin und hatte enge Beziehungen zum „Dritten Reich“. Aber die Nazis stellten ihn unter Hausarrest. Er durfte nach dem Einmarsch nicht nach Litauen zurück. Aber die Propaganda kam aus Berlin, sie wurde dort ins Litauische übersetzt. Es war die erste Regierung unter der Besatzung, die mit den Freiwilligenbataillonen die Nazi-Strukturen schuf. Die Nazis bedienten sich ihrer schnell. Der erste Massenmord in Europa war ein Massaker im litauischen Kaunas. Am 7. Juli, nur zwei Wochen nach der Besetzung, wurden dort 5.000 Juden ermordet.

Weiter hier

https://taz.de/Autorin-ueber-Antisemitismus-in-Litauen/!5497083/

Man haette nachforschen koennen. Gilt fuer viele Bereiche.

S.

P.S. Das Buch ist weder auf Deutsch noch auf Englisch erschienen!

Germany is Our Problem

Sligo @, Sonntag, 01.09.2019, 16:53 vor 1670 Tagen @ Otto Lidenbrock 3365 Views

Bundespräsident Steinmeier hat Polen anlässlich des 80. Jahrestages des
Kriegsbeginns am 1. September 1939 um Vergebung gebeten. Steinmeier sagte:
"Ich verneige mich vor den Opfer des Überfalls auf Wielun. Ich verneige
mich vor den polnischen Opfern der deutschen Gewaltherrschaft." Er bitte um
Vergebung.


Von den Wochen und Monaten vor dem deutschen Einmarsch in Polen, in denen
die deutsche Minderheit in Polen massiven Pogromen ausgesetzt war, sprach
Bundespräsident Steinmeier nicht. Das die polnische Regierung nicht
bereit war, die damalige Situation zu entschärfen und stattdessen mit
Unterstützung Englands weiter zündelte, wurde ebenfalls mit keiner Silbe
erwähnt.

Der ehemalige polnische Staatspräsident Jaruzelski, der zur damaligen
Zeit ein junger Mann war, hat sich später zu den Wochen vor Kriegsbeginn
geäußert. Er äußerte sich dahingehend, dass die Polen von Deutschland
keineswegs "überfallen" worden waren, sondern den Krieg sogar
herbeisehnten in der irrigen Annahme, sie könnten diesen mit England im
Rücken gewinnen.

Der Plan und die Folgen

https://www.preussische-allgemeine.de/nachrichten/artikel/horrorszenario-der-rache.html

Ist heute der 1. September oder der 1. April?

Lobo @, Sonntag, 01.09.2019, 19:02 vor 1670 Tagen @ Otto Lidenbrock 3142 Views

Wer an diesem Sonntag „deutsches“ Radio oder Fernsehen einschaltet, muss sich diese Frage stellen. Überall hören wir, dass Bundespräsident Steinmeier „Polen für den deutschen Überfall am 1. September 1939 um Vergebung bittet“.
Wann wird das Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland die Deutschen für seine Scheinheiligkeit und Verdrehungen um Vergebung bitten?
Wieso kreuzte Putin nicht in Polen auf und bat um Vergebung?
Warum stellt Polen keine Reparationsforderungen an den russischen Bär?

Ich zitiere aus meinem Buch „Dumm, dümmer, deutsch – Eine humorvolle Abrechnung mit dem Land, in dem wir gerne lebten“ (S. 243-244):

Am 1. September 1939 fällt Ihr Opa wieder aus allen Wolken. Offiziell bricht der Krieg mit Polen aus. Mehr als 200 militärische Grenzverletzungen von März bis August 1939 mit Mord, Brandlegung und Verschleppung gehen auf Polens Konto.
Im Frühsommer 1939 erklärt der Generalinspekteur der polnischen Armee Rydz-Smigly in einem öffentlichen Vortrag vor polnischen Offizieren: »Polen will diesen Krieg mit Deutschland und Deutschland wird ihn nicht vermeiden können, selbst wenn es das wollte.«
Polen verdankt seine Wiedergründung 1918 zuerst dem deutschen Kaiserreich, das im Frieden von Brest-Litowsk Russland dazu zwingt. In den Folgejahren attackiert Polen sämtliche Nachbarn. Auch 1939 gebärdet es sich aggressiv – etwa mit dem Versuch am 24. August 1939, deutsche Verkehrsflugzeuge auf dem Weg nach Ostpreußen abzuschießen – gegenüber dem Deutschen Reich, da es eine Beistandsgarantie von England für den Fall eines Krieges hat.

Am 3. September 1939 sitzt Reichskanzler Hitler kleinlaut da und stammelt nur »Was nun?«, als die Kriegserklärungen Englands und Frankreichs (sowie Australiens, Neuseelands und Indiens) in Berlin eintrudeln. Als außenpolitischer Traumtänzer hat er sich verrechnet, nämlich damit gerechnet, dass die britischen »Herrenmenschen« nicht gegen Deutschland in den Krieg ziehen.

Winston Churchill dagegen ist gut gelaunt und macht schockierend klar, worum es geht: »Dieser Krieg ist ein englischer Krieg, und sein Ziel ist die Vernichtung Deutschlands.« Dieses Ziel hat er auch erreicht und weite Teile Europas gleich mit zertrümmert.

Sie finden das alles irritierend? Und Ihr Geschichtsbuch hat Ihnen etwas anderes erzählt? Dann recherchieren Sie mal selbst! ( … )

Ein wichtiger Punkt wird von Historikern und Zeitgenossen oft nicht beachtet. England (und Frankreich) garantierten Polen militärische Unterstützung gegen jeden Gegner. Als Mitte September 1939 die Rote Armee in Ostpolen einmarschiert und gut die Hälfte des Landes besetzt, bleibt die vertraglich zwingende Kriegserklärung Englands an die Sowjetunion aus. Das nährt die Vermutung, dass die kriegslüsterne polnische Führung von England als Dosenöffner für einen Krieg gegen Deutschland missbraucht wurde. Zudem rührt England zugunsten Polens militärisch keinen Finger, als es zwischen der Sowjetunion und Deutschland aufgeteilt wird.

https://www.kopp-verlag.de/Dumm,-duemmer,-deutsch.htm?websale8=kopp-verlag&pi=97510...

D. ist nicht in der Position, Forderungen stellen zu können ..

Socke ⌂ @, Sonntag, 01.09.2019, 23:14 vor 1670 Tagen @ Lobo 2680 Views

Wann wird das Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland die Deutschen
für seine Scheinheiligkeit und Verdrehungen um Vergebung bitten?

Das wird nie passieren, weil D. nicht in der Position ist, die Dinge richtigzustellen.
Die Geschichte ist im Sinne der "Sieger" vorgegeben worden, wird so gelehrt und verbreitet und das wird auch die nächsten 1.000 Jahre so bleiben.
Daher bin ich zu der Auffassung gekommen, da dran rühren zu wollen ist vergebene Mühe. Eher drehen sie einem ein Strick draus ("NS-Verherrlichung") und knasten uns ein!
So lange 87% der Wähler und Menschen das so gut finden, ändert sich gar nichts.

Vom Esel lernen - einfach ruhig hinhalten, dann geht es schneller vorbei (oT)

NST @, Südthailand, Montag, 02.09.2019, 03:03 vor 1670 Tagen @ Otto Lidenbrock 2481 Views

- kein Text -

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Jaruzelski und der Kriegsbeginn 1939

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Dienstag, 03.09.2019, 09:20 vor 1669 Tagen @ Otto Lidenbrock 2312 Views

Der ehemalige polnische Staatspräsident Jaruzelski, der zur damaligen
Zeit ein junger Mann war, hat sich später zu den Wochen vor Kriegsbeginn
geäußert. Er äußerte sich dahingehend, dass die Polen von Deutschland
keineswegs "überfallen" worden waren, sondern den Krieg sogar
herbeisehnten in der irrigen Annahme, sie könnten diesen mit England im
Rücken gewinnen.

https://www.amazon.de/Polens-diensteifriger-General-Einsichten-Kommunisten/dp/383053861...

Mich erreichte über das Forum die Frage, ob Jaruzelski sich später tatsächlich in dieser Weise geäußert hätte und ob man es in dem Buch "Polens diensteifriger General: Späte Einsichten des Kommunisten Wojciech Jaruzelski" von Reinhold Vetter nachlesen könne.

Um diese Passage des Buches zu finden, muss man lediglich die Begriffe "Jaruzelski" und "Kriegsbeginn" in eine Suchmaschine eingeben und erhält u.a. einen Link auf einen Ausschnitt dieses Buches, in dem man die Äußerungen Jaruzelskis zur Stimmung unter den polnischen Jugendlichen 1939 nachlesen kann.

@Falkenauge hat zu diesem Thema in seinem Beitrag auf folgenden Artikel verlinkt:

https://fassadenkratzer.wordpress.com/2015/05/29/zwang-england-hitler-zum-angriff-gegen...

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

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