Der unsichtbare Mensch

Falkenauge @, Freitag, 30.08.2019, 08:15 vor 1695 Tagen 4246 Views

Jeder trägt bewusst oder unbewusst eine subjektive Vorstellung vom Wesen des Menschen in sich, also auch von sich selbst. Dieses Bild gilt als so selbstverständlich, dass es kaum infrage gestellt wird. Es prägt aber die eigene Vorstellung vom Ziel und Sinn des Lebens und die damit verbundene Lebensstimmung. Für das Leben ist es daher von wesentlicher Bedeutung, dieses subjektive Menschenbild nicht unreflektiert im Unbewussten zu lassen, sondern es einer kritischen Prüfung zu unterziehen. Denn nur die Wahrheit kann positiv wirken.

Ein Versuch, nicht aus einer Theorie oder Philosophie heraus, sondern aus unbefangener Beobachtung zu einer Annäherung zu kommen:
Der unsichtbare Mensch

Widerlegung des materialistischen Menschenbildes

Falkenauge @, Freitag, 30.08.2019, 13:34 vor 1695 Tagen @ Falkenauge 2454 Views

Jeder trägt bewusst oder unbewusst eine subjektive Vorstellung vom Wesen
des Menschen in sich, also auch von sich selbst. Dieses Bild gilt als so
selbstverständlich, dass es kaum infrage gestellt wird. Es prägt aber die
eigene Vorstellung vom Ziel und Sinn des Lebens und die damit verbundene
Lebensstimmung. Für das Leben ist es daher von wesentlicher Bedeutung,
dieses subjektive Menschenbild nicht unreflektiert im Unbewussten zu
lassen, sondern es einer kritischen Prüfung zu unterziehen. Denn nur die
Wahrheit kann positiv wirken.

Ein Versuch, nicht aus einer Theorie oder Philosophie heraus, sondern aus
unbefangener Beobachtung zu einer Annäherung zu kommen:
Der unsichtbare Mensch

Ich habe eigentlich gedacht, dass der verlinkte Artikel die Gegenrede vieler Foristen herausfordert, da er gewissermaßen eine Widerlegung des materialistischen Menschenbildes beansprucht, nach dem der Mensch nur aus Materie und materiellen Prozessen bestehen soll, aus denen auf wundersame Weise selbst seelische Eigenschaften wie Gefühle, Willensimpulse, Gedanken und Bewusstsein aufsteigen und mit diesen auch wieder verschwinden.
Aber die Materialisten sind wohl in den Ruhezustand der Materie zurückgesunken. [[zwinker]]

Das Problem dürfte eher sein...

Andudu, Freitag, 30.08.2019, 14:12 vor 1695 Tagen @ Falkenauge 2357 Views

Aber die Materialisten sind wohl in den Ruhezustand der Materie
zurückgesunken. [[zwinker]]

...dass die irgendwo nach dem ersten Zehntel des langen Textes aussteigen und sich nicht zum Kern deines Anliegens, ganz am Ende, vorarbeiten.

Bitte nicht mißverstehen, der Text ist durchaus irgendwie ästhetisch ansprechend, aber viel zu glaubensbasiert, ich bringe ein Beispiel:

"Andererseits bedeutet der Tod, dass sich die drei höheren übersinnlichen Wesensglieder aus dem physischen Leib lösen und in die geistige Welt zurückkehren, aus der sie stammen. Damit muss der physische Leib, – von den Kräften verlassen, die ihn am Leben hielten, beseelten und durchgeistigten – zerfallen, d.h. seine materiellen Stoffe müssen in die Elemente zurückkehren, aus denen sie entnommen und in die menschliche Gestalt zusammengefügt wurden."


Zu der Aussage kommst du durch folgenden, nur scheinbar logischen, Schluß:

"dass sich die Zellen des menschlichen Organismus durchschnittlich alle 7 bis 10 Jahre erneuern, wobei allerdings die Erneuerungsrate bei verschiedenen Zelltypen sehr unterschiedlich sei.2 Die physischen Stoffe des Leibes wechseln also, der Leib bleibt aber derselbe.

Das bedeutet, dass die Materie das Sekundäre ist. Der physische Leib ist nicht der Stoff, denn der wird ständig ausgetauscht, sondern die Form, in die der wechselnde Stoff hineingebaut wird.So gesehen, sind nicht nur das Ich, der Seelenkräfteleib mit der inneren Seele und der Lebenskräfteleib als übersinnliche Wesensglieder sinnlich unsichtbar, sondern auch der physische Leib als Formgestalt selbst. Nur die ihn ausstopfende Materie wird sinnlich wahrnehmbar. Der ganze Mensch ist im Grunde ein sinnlich nicht sichtbares, übersinnliches Wesen.

Daraus folgt, dass das geistige Menschen-Ich mit seinen übersinnlichen Wesensgliedern natürlich schon vor der Geburt in einer übersinnlich-geistigen Welt vorhanden gewesen sein muss."

Mit dieser Argumentation kannst du nichtmal mich überzeugen. Aus der Tatsache, dass der Körper sich permanent selbst erneuert, folgt genau gar nichts, außer dass er halt eine sehr komplexe biochemische Maschine ist, die sich ohne nennenswerten Informationsverlust selbst repariert! Das ist zwar eine erstaunliche Leistung, aber lässt keinen Rückschluß auf eine übersinnliche Welt zu. Vielleicht sah Steiner das irgendwie anders, aber ich kann dem nicht folgen.

Begriffe wie "Seelenkräfteleib" rücken die Sache dann endgültig in die Esoterik- oder meinetwegen anthroposophische Ecke (aus der du ja zu kommen scheinst).

Ich bin absolut der Meinung, dass du Recht hast. Aber ich beschränke mich bei der Argumentation lieber strikt auf die Forschung (von Ian Stevenson über Moody und Co. bis hin zu Michael Newton) die dazu existiert, damit kann man Materialisten (ich war ja selbst mal einer) viel besser erreichen.

Logischer Schluss

Falkenauge @, Freitag, 30.08.2019, 15:55 vor 1694 Tagen @ Andudu 2031 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 30.08.2019, 15:58

Aber die Materialisten sind wohl in den Ruhezustand der Materie
zurückgesunken. [[zwinker]]


...dass die irgendwo nach dem ersten Zehntel des langen Textes aussteigen
und sich nicht zum Kern deines Anliegens, ganz am Ende, vorarbeiten.

Bitte nicht mißverstehen, der Text ist durchaus irgendwie ästhetisch
ansprechend, aber viel zu glaubensbasiert, ich bringe ein Beispiel:

"Andererseits bedeutet der Tod, dass sich die drei höheren
übersinnlichen Wesensglieder aus dem physischen Leib lösen und in die
geistige Welt zurückkehren, aus der sie stammen. Damit muss der physische
Leib, – von den Kräften verlassen, die ihn am Leben hielten, beseelten
und durchgeistigten – zerfallen, d.h. seine materiellen Stoffe müssen in
die Elemente zurückkehren, aus denen sie entnommen und in die menschliche
Gestalt zusammengefügt wurden."

Zu der Aussage kommst du durch folgenden, nur scheinbar logischen,
Schluß:

"dass sich die Zellen des menschlichen Organismus durchschnittlich alle
7 bis 10 Jahre erneuern, wobei allerdings die Erneuerungsrate bei
verschiedenen Zelltypen sehr unterschiedlich sei.2 Die physischen Stoffe
des Leibes wechseln also, der Leib bleibt aber derselbe.

Das bedeutet, dass die Materie das Sekundäre ist. Der physische Leib ist
nicht der Stoff, denn der wird ständig ausgetauscht, sondern die Form, in
die der wechselnde Stoff hineingebaut wird.So gesehen, sind nicht nur das
Ich, der Seelenkräfteleib mit der inneren Seele und der Lebenskräfteleib
als übersinnliche Wesensglieder sinnlich unsichtbar, sondern auch der
physische Leib als Formgestalt selbst. Nur die ihn ausstopfende Materie
wird sinnlich wahrnehmbar. Der ganze Mensch ist im Grunde ein sinnlich
nicht sichtbares, übersinnliches Wesen.

Daraus folgt, dass das geistige Menschen-Ich mit seinen
übersinnlichen Wesensgliedern natürlich schon vor der Geburt in einer
übersinnlich-geistigen Welt vorhanden gewesen sein muss."

Mit dieser Argumentation kannst du nicht mal mich überzeugen. Aus der
Tatsache, dass der Körper sich permanent selbst erneuert, folgt genau gar
nichts, außer dass er halt eine sehr komplexe biochemische Maschine ist,
die sich ohne nennenswerten Informationsverlust selbst repariert! Das ist
zwar eine erstaunliche Leistung, aber lässt keinen Rückschluß auf eine
übersinnliche Welt zu. Vielleicht sah Steiner das irgendwie anders, aber
ich kann dem nicht folgen.

Dass der Text "viel zu glaubensbasiert" sei, weise ich zurück, Andudu. Es ist alles aus Beobachtung und logischem Denken aufgebaut.

Zu der ersten Aussage komme ich nicht durch den "scheinbar logischen Schluss" der zweiten Aussage. Diese unterstützt nur die erste, die aus der vorangehenden Argumentation logisch folgt, dass die stofflichen Gestalten von Pflanze, Tier und Mensch nur durch jeweils höhere Kräfte erklärbar sind, die die Stoffe in die jeweilige physische Gestalt hineinzwingen, die sie von sich aus niemals annehmen können.
Folglich muss auch der stoffliche Leib in sich zusammenfasllen, wenn sich die höheren Kräfte herausziehen. Das ist der logische Schluss.

Begriffe wie "Seelenkräfteleib" rücken die Sache dann endgültig in die
Esoterik- oder meinetwegen anthroposophische Ecke (aus der du ja zu kommen
scheinst).

Es kommt hier auf den Namen gar nicht an. "Seelenkräfte" sind von jedem erfahr- und beobachtbare Phänomene, und mit "Leib" ist ihre lokal begrenzte Formation gemeint. Insofern hat das mit verschwommener "Esoterik" überhaupt nichts zu tun. Ich beziehe mich hier auch bewusst nicht auf die Anthroposophie, sondern auf das, was jeder unabhängig davon beobachten und mit logischen Gedanken durchdringen kann.

Ja...

Andudu, Freitag, 30.08.2019, 16:30 vor 1694 Tagen @ Falkenauge 1864 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 30.08.2019, 16:33

Zu der ersten Aussage komme ich nicht durch den "scheinbar logischen
Schluss" der zweiten Aussage. Diese unterstützt nur die erste, die aus der
vorangehenden Argumentation logisch folgt, dass die stofflichen Gestalten
von Pflanze, Tier und Mensch nur durch jeweils höhere Kräfte erklärbar
sind, die die Stoffe in die jeweilige physische Gestalt hineinzwingen, die
sie von sich aus niemals annehmen können.

...ich erkenne, dass du versucht hast, das logisch aufzubauen.

Aber was du für zwingende Logik hältst, ist es, zumindest für einen Materialisten, eben nicht.

Für den Materialisten entsteht die stoffliche Gestalt durch evolutionäre Auslese und Zufall, weitergegeben übers Erbgut. Das ist kein Quentchen Platz und Notwendigkeit für "höhere Kräfte". Jeder überzeugte Materialist ist längst raus aus dem Artikel, wenn du über den aufrechten Gang des Menschen dozierst (den man mit den evolutionären Vorteilen "freier Hände" erklären kann).

Folglich muss auch der stoffliche Leib in sich zusammenfasllen, wenn sich
die höheren Kräfte herausziehen. Das ist der logische Schluss.

Für Materialisten gibt es keine höheren Kräfte und auch keinen Bedarf den Tod so zu erklären. Längst alles wissenschaftlich untersucht, über sich verkürzende Telomere usw. auch evolutionär sinnvoll.


Es kommt hier auf den Namen gar nicht an. "Seelenkräfte" sind von jedem
erfahr- und beobachtbare Phänomene, und mit "Leib" ist ihre lokal
begrenzte Formation gemeint. Insofern hat das mit verschwommener
"Esoterik" überhaupt nichts zu tun. Ich beziehe mich hier auch bewusst
nicht auf die Anthroposophie, sondern auf das, was jeder unabhängig davon
beobachten und mit logischen Gedanken durchdringen kann.

Allein der Begriff "Seele" wird bei einem überzeugten Materialisten schon ein Stirnrunzeln auslösen, für die existiert das "ich" nur und ausschließlich im Gehirn.

Ich wollte dir nur darlegen, wie dein Artikel auf mich gewirkt hat.

Und "erfahrbare Phänomene", die sich nicht wissenschaftlich erklären lassen, gibt es zweifelsohne (auch wenn Materialisten von ihrer Existenz nichts wissen oder wissen wollen), aber für jeden erlebbar sind sie nicht ohne Weiteres. Leider!

Du denkst offenbar nicht wie ein Materialist, daher geht schon der ganze Ansatz an der Zielgruppe vorbei. Es gibt genug Angriffspunkte, aber du hast eigentlich nur einen relativ substantiellen gebracht, die Nahtodessache am Ende. Und entschuldige, wenn ich das so sage, aber selbst mir war das ein bisschen zu esoterisch oder meinetwegen naturphilosophisch... oder anders: nicht auf harten wissenschaftlichen oder wenigstens empirischen Fakten basierend, sondern auf Scheinschlüssen (die du für logisch hältst, ich aber nicht).

Absicht

Falkenauge @, Freitag, 30.08.2019, 17:11 vor 1694 Tagen @ Andudu 1796 Views

Aber was du für zwingende Logik hältst, ist es, zumindest für einen
Materialisten, eben nicht.

Für den Materialisten entsteht die stoffliche Gestalt durch evolutionäre
Auslese und Zufall, weitergegeben übers Erbgut. Das ist kein Quentchen
Platz und Notwendigkeit für "höhere Kräfte". Jeder überzeugte
Materialist ist längst raus aus dem Artikel, wenn du über den aufrechten
Gang des Menschen dozierst (den man mit den evolutionären Vorteilen
"freier Hände" erklären kann).

Für Materialisten gibt es keine höheren Kräfte und auch keinen Bedarf
den Tod so zu erklären. Längst alles wissenschaftlich untersucht, über
sich verkürzende Telomere usw. auch evolutionär sinnvoll.

Allein der Begriff "Seele" wird bei einem überzeugten Materialisten schon
ein Stirnrunzeln auslösen, für die existiert das "ich" nur und
ausschließlich im Gehirn.

Ich wollte dir nur darlegen, wie dein Artikel auf mich gewirkt hat.

Du denkst offenbar nicht wie ein Materialist, daher geht schon der ganze
Ansatz an der Zielgruppe vorbei. Es gibt genug Angriffspunkte, aber du hast
eigentlich nur einen relativ substantiellen gebracht, die Nahtodessache am
Ende. Und entschuldige, wenn ich das so sage, aber selbst mir war das ein
bisschen zu esoterisch oder meinetwegen naturphilosophisch... oder anders:
nicht auf harten wissenschaftlichen oder wenigstens empirischen Fakten
basierend, sondern auf Scheinschlüssen (die du für logisch hältst, ich
aber nicht).

Meine Absicht ist es nicht, eingefleischte Materialisten aus ihrem Aberglauben, der auf Behauptungen und nicht auf realen Beobachtungen beruht, zu erlösen. Ich weiß, dass das schier unmöglich ist. Das ist mir doch klar.

Ich wende mich an diejenigen, die noch nicht so verhärtet und abgeschlossen sind, dass sie sich alternativen Argumentationen, denen man eine gewisse Logik nicht absprechen kann, öffnen können.
Wenn das den einen oder anderen nachdenklich macht, ist das doch schon was.

Nur eine winzigkleine Frage dazu

Waldläufer @, Freitag, 30.08.2019, 20:14 vor 1694 Tagen @ Andudu 1824 Views

Für den Materialisten entsteht die stoffliche Gestalt durch evolutionäre
Auslese und Zufall, weitergegeben übers Erbgut. Das ist kein Quentchen
Platz und Notwendigkeit für "höhere Kräfte".

Und wie bekommt man Leben ins Erbgut?

--
Ich mag das Wort schützen nicht. Es erinnert mich so an Schützengraben und an Schutzgeld.
(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg

Da...

Andudu, Freitag, 30.08.2019, 23:49 vor 1694 Tagen @ Waldläufer 1573 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 31.08.2019, 00:06

Für den Materialisten entsteht die stoffliche Gestalt durch

evolutionäre

Auslese und Zufall, weitergegeben übers Erbgut. Das ist kein Quentchen
Platz und Notwendigkeit für "höhere Kräfte".


Und wie bekommt man Leben ins Erbgut?

...Materialisten alle Lebewesen als eine Art Biomaschine sehen, durch Energie. Warme Ursuppe usw. Moleküle verbinden sich und werden immer komplexer usw. bis man Einzeller hat, die sich dann per Evolution immer weiter entwickeln.

So falsch ist das auch nicht, auch wenn die Forscher das aufgrund der hohen Komplexität m.W. noch nicht selbst hinbekommen.

Es gibt nicht den magischen Zeitpunkt X (zumindest wurde er noch nicht nachgewiesen), an dem das Leben in einen Organismus reinflutscht oder so. Das ist (vermutlich) viel zu einfach gedacht. Meinen Computer kann ich ja auch zum Leben erwecken, indem ich ihn mit Strom "füttere" und sobald was kaputt geht, ist er "tot".

Ich bin da eher bei Burkhard Heim, der eine Art Organisationsraum postuliert, eine Art qualitative Dimension, in der Entwicklungskonzepte hinterlegt sind, die sich der Materie immer wieder aufprägen. Bis wir sowas nachweisen können, ist es aber m.E. noch weit, selbst seine Theorie ist ja noch nicht vollständig verstanden (ich habe alle seine Bücher hier, man kann mittlerweile Nachdrucke bestellen, komme verständnismäßig aber kaum übers Vorwort [[sauer]] ).

Klaus Volkamer (Doktor der Chemie) wiederum, hat sich auf hochfeine Waagen spezialisiert und u.a. schlafende Menschen gemessen. Angeblich verlieren die kurz nach dem Einschlafen sprunghaft über 100 Gramm (?jedenfalls signifikant viel, weiß den Wert nicht mehr) Gewicht, welches kurz vor dem Aufwachen wieder zurückkommt:
https://www.youtube.com/watch?v=pDvf_EJ2Dq8
"Das Gewicht der Seele"

Sowas finde ich enorm spannend! Es sollte in jedem besseren Labor nachvollzogen werden können. Keine Ahnung, ob das schonmal gemacht wurde, so ist es mal wieder wie immer: kann man glauben oder auch nicht. Leider ist der Mann mittlerweile auch sehr esoterisch unterwegs und leichtfertig mit seinen Aussagen, was seiner Sache und seinem Ansehen nicht gut tut. Andererseits kann ich ihn verstehen, er hat keine seiner Messungen peer reviewed unterbringen können, so wie es vielen grenzwissenschaftlichen Forschern geht, man schneidet sie. Die Journals als Gatekeeper. Jetzt ist er alt und halt auf Seiten der Leute gelandet, die ihm am Mund hängen...

Meine Ansicht zu der Sache ist: wenn es sowas wie Seele, Jenseits usw. gibt, dann bildet sich das auch in unserer Wirklichkeit ab und man muss es, wenigstens indirekt über die Empirie, messen und analysieren können. Mit Naturphilosophie kommt man da nicht weiter, nicht mehr heutzutage!

Oder kurz: unser Physikverständnis ist noch extrem unterentwickelt. Aber die richtige Richtung ist mit der vollkommen verrückten Quantenphysik schon eingeschlagen...

Das sind typisch westliche Denkblockaden ....

NST @, Südthailand, Samstag, 31.08.2019, 03:22 vor 1694 Tagen @ Andudu 1723 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 31.08.2019, 03:37

Meine Ansicht zu der Sache ist: wenn es sowas wie Seele, Jenseits usw.
gibt, dann bildet sich das auch in unserer Wirklichkeit ab und man muss es,
wenigstens indirekt über die Empirie, messen und analysieren können. Mit
Naturphilosophie kommt man da nicht weiter, nicht mehr heutzutage!

Oder kurz: unser Physikverständnis ist noch extrem unterentwickelt. Aber
die richtige Richtung ist mit der vollkommen verrückten Quantenphysik
schon eingeschlagen...

.... und kulturgeschichtlich den mosaischen Religionen geschuldet.

Inzwischen ist aber mit Asien ein ganz neuer Player im Spiel. Hightechproduzent und mit einem komplett anderen kulturellen Hintergrund. Die chinesische Medizin nur mal als Beispiel.

Ich bin überzeugt, sehr viele Dinge die heute noch unter dem Begriff Esoterik verortet werden, werden über einen anderen Zugang reproduzierbar und damit auch erklärbar.

Die Anthroposophen sind allerdings nicht in der Lage oder willens, ihre alte Begrifflichkeiten mit neuen Erkenntnissen entsprechend neu zu ordnen. So einen Text wie der oben verlinkte, muss ich mir heutzutage nicht mehr antun.

Auch solche Begriffe wie Satanismus sind für mich Begriffe, die in die Irre führen. Die Kräfte hinter dem -Satanismus- die gibt es zweifellos, wer aber solche Begriffe verwendet verkennt, dass wo Kräfte wirken auch Gegenkräfte nicht weit entfernt sind und im Regelfall in der Summe immer Null ergeben.

Es gleicht eher einem Tanz der WuLi Meister - übrigens ein Klassiker aus rororo Reihe der 80er Jahre - ein Esoterik Physiker erklärt die Welt.... schöne Kindergeschichten fürs zu Bett gehen, davon hat Greta wohl nie was mitbekommen. [[freude]]

Fazit: die alten Konzepte halten den neuen Erkenntnissen nicht mehr stand. Die Ursachen der alten Konzepte sind unbestritten - wenn man neue Werkzeuge hat, sollte man allerdings diese benützen, wenn sie mehr Erfolge versprechen.
Gruss

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

In dieser Richtung kann man weiterdenken

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 31.08.2019, 06:39 vor 1694 Tagen @ NST 1575 Views

Wir, insbesondere als Europäer, kommen schwer aus unserer Zwangsjacke heraus. Die auferlegten und antiquierten Denkmodelle sind so vertieft, dass man sie kaum aus den Gehirnen rauskriegt.

Ein ganz typisches Beispiel, - aus dem einfachen profanen Bereich entnommen, weil nur auf organischer Basis:

Jeder, der das Prinzip des Heilfastens nicht kennt und zufällig durch mich erfährt, dass ich da alle 3 Monate so zwei Wochen lang nur Wasser zu mir nehme, - der schlägt die Hände überm Kopf zusammen. Er ist der Meinung, da klappt man doch zusammen, stirbt oder kommt zumindest ins Krankenhaus. Wie sehr sich die Ideologien der Omas und Opas, die initial von den Weißkitteln stammen, damit diese nicht in die Nähe des Bettelstabes kommen, in die Gehirne eingebrannt haben, das ist schon grotesk.

Genauso ist es mit anderen Themen, die für uns als Otto Normalo einfach nicht erfassbar sind. Warum nicht erfassbar? Weil wir nicht gelernt haben, in anderen Dimensionen zu denken und uns selbst ständig Beschränkungen auferlegen. Vieles, - wie Du richtig sagst, - was wir nicht verstehen, wird in die Schublade der Esoterik einsortiert, oder es ist Teufelszeug, wenns nach der Kirche geht, usw.

Ich weiß nicht, inwieweit der Satz, dass wir nur 10% unseres Gehirnes nutzen, noch Gültigkeit hat. Aber fest steht für mich, dass wir zu vieles noch gar nicht wissen. Das liegt im Bereich der Hypnose, der Parapsychologie, usw. usw.

Wenn Otto Normalo, der erstmalig einen Ort betritt, an dem er mit Sicherheit vorher niemals war, sich so vorkommt, als wäre ihm das irgendwie vertraut und er würde da bestimmte Dinge wiedererkennen, - dann hat er Angst, das auszusprechen. "Du spinnst ja", - so lautet es doch dann aus seiner Umgebung.

In anderen Kulturen geht man damit verständnisvoller um. Und nur damit ist es für mich erklärbar, warum z.B. bei den verifizierten Reinkarnationsfällen die Mehrzahl beim indischen Subkontinent zu finden ist.

Viele Vorfälle gibt es, für die unsere schmale Denkweise noch keine Erklärung hat. Z.B. die Nahtod-Erfahrung. Als ich bei einem Autounfall, der mich, - wenn ich nur den Bruchteil einer Sekunde schneller gewesen wäre - zu den Ahnen befördert hätte, lief genau in diesem Bruchteil der Sekunde in meinem Kopf mein ganzes Leben ab. Ähnlich wie im Film beim Zeitraffer. Und da bin ich nicht der Einzige, der dieses Phänomen erlebt hat.

Genauso hört man immer wieder von Fällen, wo bei Verbrechen anfangs von "Vermissten" die Rede ist, obwohl der/die Betreffende schon eine gewisse Zeit nicht mehr unter den Lebenden war. Der engste Verwandte (Vater, Mutter, Ehegatte) verspürt irgendwelche Zeichen in einem lokal begrenztem Gebiet, die er/sie als Hilferuf oder sonst wie bezeichnet. Immer wieder stellt sich dann heraus, dass genau in diesem Gebiet dann später der Leichnam des Ermordeten gefunden wurde.

Man könnte noch vieles hier anführen, - Yoga, autogenes Training, etc. etc. - Fazit ist für mich, wir wissen einfach viel zu wenig darüber. Dazu kommt, dass wir - als Otto Normalo - dazu neigen, das Meiste, was wir in dieser Richtung nicht kennen, als Unsinn und Spinnerei abzutun.

Ein weiteres Beispiel sind die "leblosen" Materien. Da gibts die Version von der Kraft der Steine. (https://www.kraftdersteine.at/). Ich finde mich da überhaupt nicht zurecht, weiß nicht, wie ich das einordnen soll. Aber als Blödsinn tue ich es nicht ab. Vielleicht komme ich irgendwann noch drauf.

Deshalb, - um auf den Eingangskommentar zu kommen, - finde ich es positiv, wenn da Gedankenanregungen geschaffen werden, die nachdenklich machen. Soll halt jeder für sich selbst rausfinden, wie er damit umgeht.

Wer hören kann ....

NST @, Südthailand, Samstag, 31.08.2019, 11:40 vor 1694 Tagen @ helmut-1 1627 Views

Jeder, der das Prinzip des Heilfastens nicht kennt und zufällig durch
mich erfährt, dass ich da alle 3 Monate so zwei Wochen lang nur Wasser zu
mir nehme, - der schlägt die Hände überm Kopf zusammen. Er ist der
Meinung, da klappt man doch zusammen, stirbt oder kommt zumindest ins
Krankenhaus.


.... auf seine innere Stimme, macht vieles automatisch richtig.

Ich Heilfaste zwar nicht, aber das Prinzip ist für mich vollkommen logisch. Immer wenn ich ernsthaft krank werde, z.B schwere Infektion erlöscht bei mir automatisch der Appetit. Dran erkenne ich dann sofort, dass etwas im Entstehen ist, auf das ich achten muss. Ich esse dann nichts mehr, nur noch trinken.

Das war schon als Kind so. Meine Eltern hatten das nie verstanden, meine Mutter kochte dann immer mein Lieblingsessen .... das hatte ich in dem Zustand aber keines Blickes gewürdigt.

Das funktioniert noch heute so - auch in TH. Meine Frau versteht es auch nicht, dieses Verhalten. [[freude]]

Zu allen anderen Dingen, wäre mein Tipp ein Name - Thomas Campbell. Suche selbst danach, gibt jede Menge Videos auf Deutsch. Solltest du in Versuchung kommen das Buch zu lesen, meldest du dich einfach - inzwischen gibt es das auch in deutscher Übersetzung.
Gruss

--
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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Ich habs eigentlich das erste Mal an den Tieren festgestellt

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 31.08.2019, 12:07 vor 1694 Tagen @ NST 1577 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 31.08.2019, 12:10

Wenn eines meiner Tiere krank war, dann hat es absolut nichts gefressen. Solange, bis es wieder besser ging. Ich hab versucht, das von der Biologie und der Logik her nachzuvollziehen. Wenn man sich dessen bewusst wird, dass der ganze Verdauungsvorgang mit einer beträchtlichen Menge Energiekonsum verbunden ist, andererseits die körpereigene Energie aber zur Stärkung des eigenen Immunsystems resp. zur Heilung des erkrankten Organs benötigt wird, dann wird die Logik transparent.

Je mehr Energie für die Heilung zur Verfügung steht, umso schneller und vor allem erfolgreicher geht das ab. Da unser Körper gescheiter ist als wir, -ebenso der Organismus der Tiere, verschwindet dabei jegliches Bedürfnis nach Nahrungsaufnahme.

Dem frisch Operierten einzuhämmern, - Du musst doch was essen, wenigstens ein Süppchen, Du brauchst doch Kraft, usw. - das ist der Unsinn unserer Zivilisationsgesellschaft. Dazu absolut kontraproduktiv, was den Genesungsprozess betrifft.


Welchen Effekt das für mich hat, - als Mensch? Einfach.
Ich baue in diesen zwei Wochen mein Immunsystem wie einen Schutzwall um mich herum auf, - bin deshalb nur als absolute Ausnahme erkrankt und benötige niemals Antibiotika oder sonstige Vorsorgesubstanzen (Tetanus, etc.).
Das ist der ganze Witz dabei.

Jeder Arzt weiß das, - aber er wird es Dir als guten Freund nur dann verraten, wenn er bereits in Rente ist.

Verdauung

Falkenauge @, Samstag, 31.08.2019, 13:40 vor 1694 Tagen @ helmut-1 1451 Views

Wenn eines meiner Tiere krank war, dann hat es absolut nichts gefressen.
Solange, bis es wieder besser ging. Ich hab versucht, das von der Biologie
und der Logik her nachzuvollziehen. Wenn man sich dessen bewusst wird, dass
der ganze Verdauungsvorgang mit einer beträchtlichen Menge Energiekonsum
verbunden ist, andererseits die körpereigene Energie aber zur Stärkung
des eigenen Immunsystems resp. zur Heilung des erkrankten Organs benötigt
wird, dann wird die Logik transparent.

Je mehr Energie für die Heilung zur Verfügung steht, umso schneller und
vor allem erfolgreicher geht das ab. Da unser Körper gescheiter ist als
wir, -ebenso der Organismus der Tiere, verschwindet dabei jegliches
Bedürfnis nach Nahrungsaufnahme.


Wenn man dem im Sinne des oben verlinkten Artikels auf den Grund gehen will, muss man sagen: Die Materie des Körpers verdaut nicht, Materie ist Materie. Es ist die Lebenskräfteorganisation, die die neu aufgenommenen Nahrungsstoffe in körpereigene Stoffe umwandelt und in den physischen Leib via Blutkreislauf einbaut, dafür alte Stoffe abbaut und ausscheidet (Stoff-Wechsel).

"Die körpereigene Energie" ist in Wahrheit die Kraft der Lebenskräfteorganisation, die den Stoff durchdringt. Sie ist in der Krankheit geschwächt und bedarf der Regeration, wie sie auch regulär immer im Schlaf wieder regeneriert wird, weshalb wir uns am Morgen in der Regel so schön erfrischt fühlen. -
Das bringt doch Licht in die sonst dunkel bleibenden Vorgänge und macht sie verständlich.

Si tacuissest, philosophus mansissest

helmut-1 @, Siebenbürgen, Freitag, 30.08.2019, 22:22 vor 1694 Tagen @ Falkenauge 1758 Views

Bevor ich mit meinem Kommentar/Bewertung beginne, stelle ich mir persönlich diese Frage. Einfach nur für mich. Aber ich kann daraus keine Entscheidung ableiten, nicht in diesem Fall. Deshalb kommentiere ich.

Dieser Artikel im Fassadenkratzer hat nicht nur zwei, er hat mehrere Seiten und Aspekte. In der Gesamtheit und ohne Einschränkungen unterschreibe ich den Artikel nicht in der Form, wie er zu lesen ist, - da habe ich in vielen Punkten andere Ansichten.

Was ich positiv bei diesem Artikel finde, das ist der (vielleicht geplante) Effekt, dass es so manchen zum Nachdenken bringt. Natürlich nur den, der über seinen persönlichen Tellerrand drübersehen kann, - der Materialist bewegt sich innerhalb dieses Radius.

Es sind so manche Aussagen, die gerade einen wie mich, der initial aus der grünen Zunft kommt, zum Stirnerunzeln bringen. O.k., da kann man noch manches mit Wissensdefiziten entschuldigen. Der Verfasser hätte besser die angehängte Formulierung benutzt: "in der Regel", oder "überwiegend". Was bedeutet, dass es auch Ausnahmen gibt, aus denen man das Gegenteil beobachten kann.

Was ich für nicht besonders zuträglich halte, das sind rein philosophische Formulierungen, ähnlich wie bei Zarathustra, wo man sich das herauspicken kann, was man eben darunter verstehen möchte. Damit man besser versteht, was ich meine, eine Passage daraus:

Das bedeutet, dass die Materie das Sekundäre ist. Der physische Leib ist nicht der Stoff, denn der wird ständig ausgetauscht, sondern die Form, in die der wechselnde Stoff hineingebaut wird. So gesehen, sind nicht nur das Ich, der Seelenkräfteleib mit der inneren Seele und der Lebenskräfteleib als übersinnliche Wesensglieder sinnlich unsichtbar, sondern auch der physische Leib als Formgestalt selbst. Nur die ihn ausstopfende Materie wird sinnlich wahrnehmbar. Der ganze Mensch ist im Grunde ein sinnlich nicht sichtbares, übersinnliches Wesen.

Gerade das Fettgedruckte kann man verstehen, wie man will. Aber vielleicht bin ich dazu auch nicht genug gebildet.

Insgesamt sind hier viele Aspekte und auch so manche Fakten aufgezählt (z.B. Moody), die zum Nachdenken anregen, vielleicht auch dazu zwingen. Das finde ich gut, - denn es ist - gerade in unserer verworrenen Zeit - notwendig. So manche Aussagen und Ansichten eines nicht vom Materialismus beeinflussten Menschen, z.B. Indogene, bestätigen das, und insbesondere die Tatsache, dass wir uns oftmals in unserer Denkweise nicht fort- sondern rückwärts entwickeln.

Würde ich mich zu jedem Absatz äußern, resp. meine tangentialen Bemerkungen oder Ergänzungen vom Stapel lassen, dann müsste ich mich ein oder zwei Stunden hinsetzen und nachdenken, dann schreiben. Stellt sich die Frage, wofür, warum, und - was bringts.

Ich persönlich gehöre zu den Menschen, die jedwelche Kritik annehmen, und sogar darüber froh sind. Gerade von der negativen Kritik, solange sie Substanz und Argumente beinhaltet, profitiere ich und wachse dadurch. An Erkenntnissen, an Beurteilungsvermögen, was auch immer.

Aber nicht jeder denkt so. Manche wünschen sich Kritik, die ihre vorgetragenen Thesen bestätigen. Andere Kritik ist - nach außen hin - zwar zulässig, aber im Grunde nicht erwünscht.

In meinem ach so kurzem Leben habe ich gelernt, das Wesentliche zu erkennen und mich am Grundsätzlichen zu orientieren. Letzteres bewirkt, solange man überhaupt den Willen hat, sich sowas reinzuziehen, dass man das in sich gären lässt und darüber nachdenkt. Und genau das bewirkt der Artikel, und das ist gut so.

Ums an einem Beispiel zu demonstrieren: Als mir jemand nach dem Einfahren in den Kreisverkehr die Vorfahrt genommen hat, habe ich einfach gebremst und bin weitergefahren. Mein Jüngster würde da schon extrem an der Hupe rummachen. So war ich auch einmal, - aber das legt sich mit der Zeit.

Im fachlichen Bereich bleibe ich stur. Da kann ich nicht anders. Beispiel: In der Bauabteilung der Stadtverwaltung, wo man mich gut kennt, da habe ich einen Spitznamen. Der lautet: "Austriacule perfectionistule prostule", was soviel bedeutet, wie "der blöde perfektionistische Österreicher".

Aber bei anderen Themen, so wie diesem, da bin ich mittlerweile am Wesentlichen orientiert. Deshalb finde ich es gut, wenn man Themen wie diese auch anspricht.

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