Eine Rezession als Argument, dass Europa keine Migranten braucht.

aprilzi @, tiefster Balkan, Samstag, 10.08.2019, 22:12 vor 1714 Tagen 4144 Views

Hi,

in der Türkei hat die Abschwächung der Konjunktur zu Anfeindungen der Türken mit den syrischen Araber geführt. Die Syrer in Istanbul treten in Konkurrenz mit den Kurden und den armen Türken um die niedrig qualifizierten Arbeitsplätze. Es sollen mehr als 500000 Syrer sich in Istanbul befinden.

Das ist einer der Gründe warum Erdogan, der noch von seinem osmanischen Reich träumt, und somit die Türken in Istanbul seinen Gegner unterstützt haben. Dieser hat laut gefordert die Syrer so schnell wie möglich zu vertreiben, gleich nach Syrien oder in anderen türkischen Provinzen.

Das führt dazu, dass Erdogan sich mit Assad treffen muss und eine Vereinbarung zur Rueckführung der Flüchtlinge vereinbaren muss. Damit muss er sich aber eingestehen, dass der ganze Syrienkrieg ein Reinfall gewesen ist und weder sein osmanisches Reich noch er irgendein anderen Gewinn erreicht hat.

Die Türkei muss die Syrer unterstützen, damit die Syrer nicht in der Türkei bleiben, sondern zurückkehren. Die Probleme, die die Türkei sich mit diesem Krieg aufgebuerdet hat sind immens und im Sinne des osmanischen Reiches kontraproduktiv.

Die weltweit anstehende Rezession wird die Probleme verschärfen. Erdogan muss zusehen, dass seine Türkei nicht auseinanderfällt.

Da aber Israel weiter auf Krieg gegen Syrien und den Iran spielen wird, Erdogan aber Frieden braucht, damit er die Folgen des Syrienkrieges bewältigen kann, muss er seine Anti-Assad Position ändern.

Israel hat also ein Problem, Idioten zu finden, die ihr Agenda eines Krieges im Araberraum und um Iran zu führen.
Erdogan hat sich ausmanövriert. Die Kurden sind zu schwach und alle anderen hassen die Juden. Ihre Freunde, der Islamische Staat hat keine sichere Basis mehr, wenn die Türkei die Richtung ändert.
Die USA können ohne eine sichere Landbasis den Islamischgen Staat nicht wiederaufbauen. Israel und die USA haben ein Problem, sie sind in der Region unerwünscht.

Eine Rezession in der EU und in Deutschland mit Millionen Arbeitslosen wird die Argumente der Migrationsbefürworter ad absurdum führen, um den Mittelmeer-Schwachsinn weiter zu fahren.

Also nur eine Rezession ist der Schlüssel, um Soros und seinen Gleichgesinnten zu schlagen.

Gruß

Das erinnert an die altrussische Methode, unliebsame Mitbewohner loszuwerden.

FOX-NEWS @, fair and balanced, Sonntag, 11.08.2019, 06:50 vor 1714 Tagen @ Dieter 2843 Views

Im Winter bei klirrendem Frost zog man zum Nachbarn, und lies derweil für ein paar Tage die Bude auskühlen. Danach brauchte man nur mal durchzufegen und gut war. [[top]]

Grüße

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Läuft in Deutschland ...

Welche Rezession ???

NST @, Südthailand, Sonntag, 11.08.2019, 06:05 vor 1714 Tagen @ aprilzi 3333 Views

Eine Rezession als Argument, dass Europa keine Migranten braucht

Der Konflikt USA vs. Europa kommt erst noch

Meint Hellmeyer .... ganz falsch liegt er wohl nicht .....

Ich glaube auch, bis ungefähr Mitte des neuen Jahrzehnts lässt sich der Grossputz verschieben. Einen Wetteinsatz auf meine Aussage würde ich aber nicht riskieren. [[freude]] Sicher ist, es wird auf jeden Fall noch etwas weiter migriert.
Gruss

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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Interessante Betrachtung

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 11.08.2019, 07:19 vor 1714 Tagen @ aprilzi 2759 Views

Deckt sich auch mit meinen Beobachtungen, auch mit den Gesprächen, die ich mit den unterschiedlichsten Leuten führe.

Manche, die nur fühlen, aber keinen besonderen Einblick haben, - einfache Leute vom Bau oder Verkäuferinnen - warten "auf den großen Knall". Sie sind der Meinung, dass es so nicht mehr lange weitergehen kann.

Andere, die sich intensiv mit der Situation befassen und versuchen, hinter die Kulissen zu sehen, sind davon überzeugt, dass es in ein paar Jahren sowas wie 1928 geben wird. Ob es die ganze Welt betreffen wird, oder hauptsächlich Europa, - oder Europa, die USA und China, das ist derzeit noch schlecht auszumachen. Auch der Zeitpunkt ist umstritten, - aber alle sind der Meinung, dass die Zahl der Jahre, bis der Tag X eintritt, im einstelligen Bereich liegt.

Dass eine derartige Situation eine gravierende Änderung im Politikverständnis der Leute mit sich bringt, liegt auf der Hand, - hat man ja auch in den Jahren nach 1928 gesehen. Klar haben wir aktuell keinen Versailler Vertrag mehr, dem wir die Schuld für alles geben können, aber an die Stelle ist das Immigrantenproblem gerückt.

Anstatt durch die Durchmischung der Bevölkerung den Wind aus den Segeln zu nehmen, hat die Pfarrerstochter eine oft unversöhnliche Konfrontation erzeugt, die durch alle Schichten der Bevölkerung geht. Parallel dazu wird der Lebensstandard der Leute heruntergefahren (Sozialleistungen, Kaufkraft, etc.), - und was wird dann, wenns knallt, passieren? Man wird den Immigranten dafür die Schuld geben, - und nicht denen, die sie "eingeladen" haben, nach Europa zu kommen.

Jetzt vergleichen wir mal, - und ich werde es klar ansprechen, damit es unmissverständlich ist:

Zu Beginn der 30er Jahre gabs in Deutschland viele Juden. Anständige, die hilfsbereit und eine Bereicherung für die Gesellschaft waren, - so wie auch die Künstler, Dichter, Musiker, usw. Aber auch unanständige, die nur darauf aus waren, sich selbst zu bereichern. Viele haben das am eigenen Leib gespürt, - nicht nur der Bauer, dem man die letzte Kuh aus dem Stall geholt hat, weil er die übertriebenen Zinsen für seinen Kredit nicht mehr dem Juden bezahlen konnte.

Das und die wirtschaftliche Situation waren der Nährboden für das, was danach kam.

Was haben wir heute? Der Wind hat sich gedreht, - die Stimmen, dass diese massenhafte und unkontrollierte Immigration ein Fehler war, werden immer mehr und vor allem lauter. Dazu greifen sie schon in fast allen Parteien. Jetzt brauchen wir nur noch ein Motiv, das man übertreiben kann. Was bietet sich denn da mehr an, als die Kriminalitätsstatistik, basierend auf den Übergriffen von Immigranten, Sexualdelikten, Vergewaltigungen, usw.?

Jetzt braucht es nur noch zweierlei: Den wirtschaftlichen Knall und einen, der gut reden und die Bevölkerung faszinieren kann, zumindest den Rest der deutschen Bevölkerung. Der wird wahrscheinlich kein Schnauzbärtchen tragen, - der wird eher irgendwelche ökologischen Ideen verherrlichen, mit denen er dann einen ökonomischen Aufschwung in Aussicht stellt, - oder sonst was, - und die Leute werden ihm wieder nachlaufen wie damals dem Rattenfänger von Hameln.

Halt, - eines hätte ich fast vergessen: Man braucht noch einen funktionierenden Angstfaktor, - so, wie es z.B. damals der Kommunismus unter Stalin war. Etwas, was man als Damoklesschwert hochspielen kann. Mal sehen, was dann dafür herhalten wird, - vielleicht ists die Klimahysterie.

Fazit: Wo ist denn das geblieben, - "wehret den Anfängen"?

Wir haben aus der Geschichte nichts, aber auch gar nichts, dazugelernt.

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