Kleiner Erlebnisbericht vom Blackout-Bootcamp über Pfingsten (mT)

DT @, Montag, 10.06.2019, 18:37 vor 1754 Tagen 11112 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 10.06.2019, 19:36

Einer der Forumsteilnehmer hatte ja einen Blackout über Pfingsten vorhergesagt, und ich habe dagegen gewettet. In der Tat gab es bisher den vorhergesagten Blackout noch nicht, aber interessanterweise habe ich mit meiner erweiterten Familie sowas wie ein Blackout-Bootcamp über Pfingsten gehabt. Zum einen ist in Hamburg in der Straße schon seit 2 Wochen das Internet (schnelle Glasfaserleitung mit 100 MB/sec) ausgefallen wegen Problemen mit O2, Vodafone etc.

Zum anderen klingelte es am Pfingstsamstag Abend um genau 20.00h an der Haustür und die Wasserwerke kündeten an, daß wegen eines Wasserrohrbruchs in der Straße um genau 21.00h das Wasser abgestellt werden müßte und man schnell noch die Badewanne voll Wasser laufen lassen sollte. Da Pfingsten sei, wäre die Dauer des Rohrbruchs mit mindestens 24h anzusetzen.

Keine schöne Perspektive für eine Wohnung voll mit 8 Personen und viel Essen.

Also bin ich mit den Kindern los in den nahen Edeka, der noch bis 21.00h aufhatte und hab 2x6 1.5l Flaschen Sprudel geholt. Da andere Familien aus der Straße eine ähnliche Idee hatten, war der Vorrat im Edeka ruck-zuck leer, weil die Eimsbütteler erfahrungsgemäß sowieso bei Feiertagen immer erst Samstags nachmittags einkaufen und dann die Geschäfte heuschreckenartig leer kaufen. Da wohl viele Familien Übernachtungsgäste hatten und es Grillwetter war, war die Versorgungslage im Edeka schon entsprechend niedrig.

Anyway, 2x9 l Wasser ZUSÄTZLICH zu den Wasserkästen die wir in Vorbereitung auf das Familienevent schon gekauft hatten schienen genug zu sein. Da abends großes Grillen angesagt war, stapelte sich entsprechend das dreckige Geschirr mit Hoffnung auf Wasser am nächsten Tag für die Spülmaschine.

Die Toiletten in der Nacht mußte jeweils mit einem Eimer Wasser gespült werden, den man selber reinkippt, was gut funktionierte, aber bei 8 Leuten die Badewanne durchaus entleerte. Das kleine Geschäft wurde mit einem halben Eimer beseitigt. Zum Glück waren in der Wohnung zwei Eimer vorhanden. Das Händewaschen war umständlich, weil man ja nicht zuviel Seife in den klaren Wassereimer reinbringen wollte, weil ja daraus auch noch das Gesicht und der Mund gewaschen werden sollten.

Abends war dann Zähneputzen mit Sprudel angesagt, was die Kinder schaumig und eklig fanden. Ich hätte mal besser stilles Wasser anstatt Classic oder Medium gekauft. Das Spülen des Geschirrs wurde erstmal verschoben, und entsprechend müffelte es in der Küche.

Mein Schwager und ich konnten am Sonntag morgen dann im Fitness-Studio duschen, was eine Wohltat war. Wie man das schätzte, daß einfach so nach dem Aufdrehen das kostbare Naß in Dutzenden Litermengen auf einen herabregnete… Die anderen mußten zuhause weiter vor sich hin dünsten.

Die Hamburger Wasserwerke hatten am Sonntag morgen einen kleinen Anhänger mit Trinkwasser und Zapfhahn in die Straße gestellt, und man sah die Straßenbewohner mit Flaschen und Eimern eifrig zapfen. Nicht jeder hatte noch reagiert und noch schnell Wasser gekauft, und nicht alle waren natürlich zu acht. Wenn man nur zu zweit in der Wohnung war und Wasser in der Badewanne hatte, war das ok. Aber nicht jeder war zuhause in der Stunde am Samstag abend, und die Rückkehrer hatten in ihrer Toilette nur noch das Spülkastenwasser.

Am Sonntag haben wir dann beschlossen, einen Ausflug zu machen und zu hoffen, daß bis zur Rückkehr gegen 19h alles repariert sei. Bei der Rückkehr sahen wir weitere Leute mit Eimern und Flaschen an dem mobilen Trinkwasserfaß und bekamen zu hören, daß die Reparatur am So nachmittag nicht geklappt hätte. Die Crew hatte morgens um 9 angefangen und bis um 17h gearbeitet, leider war beim Wiederanstellen des Wassers das Rohr aus der Muffe gerutscht. Einige Bewohner hatten, als das Wasser am So nachmittag kurzfristig lief, schon ihre Badewannen abgelassen und standen nun ohne Wasser da.

Die Dame des Hauses und die Oma wurden nun etwas unruhig ob des vielen ungespülten Geschirrs und der zweiten Nacht mit Eimer-Toilettenspülung, also mußte etwas geschehen. Ich hab mir dann die Kinder geschnappt und wir haben eine Eimerkette für das ganze Haus organisiert. Die kleineren Kinder haben die Wassereimer vom Faß bis zum Hauseingang geschleppt und die größeren haben die Eimer in die verschiedenen Stockwerke zu den Badewannen der verschiedenen Wohnungen getragen.

Nachbarn von der anderen Straßenseite halfen mit Eimern und Gießkannen aus, und andere Nachbarn boten an, daß die etwas verdreckten Kindern bei ihnen duschen und auch schlafen könnten, damit ihnen die Eimer-Toilette in der Nacht erspart bliebe.

Was ganz witzig war: ich habe am mobilen Wasserfass mehr Leute in der Straße kennen gelernt als in den letzten 20 Jahren. Eine Frau sagte zu mir: früher traf man sich bei Facebook, heute trifft man sich am Wasserfass, wie früher am Brunnen des Ortes! Fast alle bis auf einen nahmen es mit Humor und haben das beste aus der Situation gemacht. Der eine, ca 45 Jahre alt und etwas miesepetrig, wollte bei der Stadt anrufen und sich beschweren, es sei ja eine Schande, daß über Pfingsten mehr als ein Tag das Wasser weg sei.

Die Arbeiter am Loch (5 an der Zahl, alles sehr nette Deutsche) taten ihr bestes und zeigen die geplatzen Stahlgußrohre aus dem Jahr 1888 (kein Tippfehler, die Rohre dort sind 131 Jahre alt). Sie sind kaum verrostet, weil sie im Füllsand liegen und nicht im aggressiven Lehm. Auch innen waren die Rohre kaum mit Sand oder Ablagerungen oder Kalk verschmutzt.

Anyway, gegen 19h sagte der Vorarbeiter, daß es zwischen 2 und 5 Stunden dauern könnte. Daher setzten wir einmal einen großen Topf Wasser auf dem Herd auf und kochten ihn, weil die Dame des Hauses so langsam doch etwas panisch wurde, da das Geschirr zur Neige ging und sie spülen wollte.

Wir schauten dann bei den Bauarbeiten zu und gingen, wo nötig, den Bauarbeitern zur Hand. Die Oma bunkerte schon mal ein paar von den Flaschen, die ich tagszuvor geholt hatte und dazu noch ein paar Brötchen aus dem sich leerenden Brotkorb. Ich holte einen kalten Sixpack Bier von der Tankstelle und brachte ihn den Arbeitern.

Der Herr des Hauses nahm das ganze eher gelassen hin und hoffte auf die rechtzeitige Fertigstellung vor Mitternacht. Der Vorarbeiter war allerdings weniger optimistisch, da die alten Rohrleitungen elliptisch waren und die Aufsatzmuffen rund. Schließlich konnte doch noch eine Plastik-Umgehungsleitung gelegt werden, weil der eigentliche Rohrbruch unter einem Straßenbaum war und die Bäume in Hamburg heilig sind und auch in so einem Falle nicht gefällt werden dürfen.

Anyway, um Mitternacht war der Bruch umgangen und das Wasser lief wieder aus den Leitungen. Endlich wieder Hände waschen und Spülen und die Klos funktionierten wieder und die Spülmaschine!

Welche Selbstverständlichkeiten für jeden von uns (oder selbst für die Römer in Köln vor 1900 Jahren), aber eben nicht überall, selbst heute noch nicht in Indien überall oder in Afrika. Die Kinder haben das auf jeden Fall zu schätzen gelernt und gehen jetzt sehr viel bewußter mit dem kostbaren Wasser um.

Mir hat die Situation eine ganze Menge gezeigt, gerade im Hinblick auf einen möglichen längeren Blackout:

a) Die Stadt reagiert ganz gut, sorgt mit den Wasserwagen schon einmal für das nötigste. Als alter Autarkiefreak, der sich nur auf sich selbst verlassen möchte, hatte ich nicht damit gerechnet, daß ein Wasserwagen kommen würde und daher selber mit den Flaschen vorgesorgt. 8 Leute in einer Wohnung ist aber auch eine Zahl und man muß alles mal 8 nehmen.

b) In dem Falle nur eines Wasserrohrbruchs, auch zum ungünstigsten Zeitpunkt, abends am Pfingstsamstag, kann die Stadt das gut handeln. Es gab genau ein Bereitschaftsteam von 5 Mann, und dann ein zweites zum Ablösen. Die Männer mußten ihre Familien und ihren Grill verlassen, aber sie haben ohne Unterbrechung und Pause das Rohr geflickt. Der Vorarbeiter hatte eine sehr schöne App mit der Grundkarte des Gebiets und sämtlichen Versorgungsleitungen eingezeichnet. Man sah, wo die Wasserleitungen Ringleitungen oder Stichleitungen hatten, man sah den Wasserrohrbruch, man sah die Schieber und Hydranten. Solange das Internet funktioniert und die Handy funktionieren (also für den täglichen Betrieb) funktionierte die Wartung und Reparatur ganz gut.

c) Die Leute waren zum großen Teil sehr sozial, hilfsbereit, nett und freundlich und es hat sich schnell eine Art community spirit entwickelt. Klar gibt es dort in dem Viertel kaum Bereicherer, und die marodierenden und plündernden Banden, die im Falle eines echten Blackouts zu erwarten sind (vermutlich erstmal in der Innenstadt) waren hier kein Problem. Interessant auch, wie selbst innerhalb der Familie Reaktionen wie Hamstern (selbst vor anderen Familienmitgliedern), Lethargie bis Ignoranz und keine Mithilfe, durchaus auch etwas Panik wegen Stress, Angst (wegen der Unsicherheit) etc. aufgetaucht sind. Ich war natürlich in meinem Element, weil ich organisieren konnte und das ganze schell im Griff hatte.

d) Ganz wichtig: die Kinder kommen zum Einsatz. Es sind viele da und sie helfen gerne und es ist eine willkommene Abwechslung vom langweiligen Leben in der Stadt und vor dem Handy. Das ist action live, wie es in ihrem Leben nur noch wenig gibt. Ich denke, im Falle des Falles werden Kinder als Melder, Helfer etc. eine ganz wichtige Rolle spielen.

e) Die Nachbarn und Bewohner weniger betroffener Gebiete sind sehr hilfsbereit. Ich könnte mir vorstellen, wenn es einen Blackout gibt wird es noch Inseln mit Strom oder Wasser oder Solarzellen geben, wo die Leute noch Infrastruktur haben, und die allererste Reaktion jedenfalls in diesem Viertel in Hamburg war Hilfsbereitschaft. Auf dem Land, wo viele noch einen Garten, einen Schuppen, Werkzeug und einen Hof haben und man mit der freiwilligen Feuerwehr und den Nachbarn viel mehr verbunden ist wird das genau so ablaufen. Ich bin mir sicher, daß dann marodierende und plündernde Banden von Bereicherer erstmal im Schach gehalten werden, weil der ein oder andere eben doch die nötigen Werkzeuge dafür im Haus hat.

f) Als die Sache gelaufen war, hab ich mich noch länger mit dem Vorarbeiter unterhalten. Er hat mir verschiedenes erklärt. Zum einen funktioniert die Infrastruktur von 1888 in Hamburg noch sehr gut. Er sagte, daß zB die Stahlguß-Rohre aus dieser Zeit weniger kaputt gingen als die neuen Rohre. Desweiteren fragte ich ihn, ob man plane, die Infrastruktur demnächst einmal generell auszutauschen, zB im Rahmen einer Straßensanierung. Er sagte, da dies alles ca 1.60 m - 2.00 m tief läge und zT unter massiver anderer Infrastruktur wie Stromkabeln, Telekom, Gas, Internet, Erdleitungen usw läge, würde man dies nicht machen. Auch würde man schauen, wie oft in einer Straße in den letzten 10 Jahren Wasserrohrbruch gewesen sei und dementsprechend würde reagiert. Wenn das nicht zu oft vorgekommen sei, dann würde man die Infrastruktur, auch wenn sie 131 Jahre alt ist, drin liegen lassen. Er sagte mir, daß die Griechen v Chr in Athen schon Tonleitungen von 16 bar gehabt hätten (Höhe des Wasserspiegels 160 m über Athen), während im Hamburg der Druck nur 5 bar sei.

g) Ebenso sagte er mir, daß Hamburg 17 Brunnen hätte und die Infrastruktur nicht über Cross Border Leasing an die Besatzer verkauft sei und daß jeder der 17 Brunnen ein Notstromaggregat hätte. Ebenfalls sagte er mir, daß in HH die Höhe der Hochbehälter bis zu 160 m sei und damit 16 bar Wasserdruck mit Schiebern auf 5 bar runtergeregelt werden könnten, ohne daß man dafür eine elektrische Pumpe bräuchte. Natürlich müßten die Desinfektionsanlagen mit UV Licht mit Strom betrieben werden. Aber für die ersten Stunden oder Tage nach einem Blackout wäre das wichtigste, nämlich die Wasserversorgung der Bevölkerung, erstmal gesichert.

Insgesamt ein lehrreiches Wochenende, dieses Blackout Bootcamp, mit 2 von 4 möglichen Blackoutevents (kein Internet, kein Wasser, dafür aber Telefon und Strom), für immerhin 27 Stunden und zu acht in einer Wohnung. Allerdings bei mäßigen Sommertemperaturen, keinem Regen, weniger Verkehr und insgesamt einer relaxten Stimmung. Und natürlich nicht großflächig.

Ich wäre dafür, daß die neue grüne Regierung jährlich solche 24-stündigen Übungen an einem Wochenende abhalten sollte, damit sich die Leute an den kommenden grün-induzierten Blackout gewöhnen können, genügend Eimer und Wasserkisten vorhalten und schon mal geübt haben, wie man die Hände wäscht, den Klo spült und das Geschirr wäscht ohne Wasserhahn.

Dann kann man die Bedingungen verschärfen und Strom und Internet sowie das Gas abstellen und das ganze mal im Winter machen und auch auf 3 Tage ausdehnen oder auf eine Woche über Weihnachten und mal schauen, was dann der Wahl-O-Mat sagt und was die ganzen Friday-For-Future Anhänger dann sagen.

PS: in Eimsbüttel und Eppendorf scheint der Camping-Bus-Hype ausgebrochen. Alleine in der einen Straße standen 3 VW-Camper-Busse, und in den Nachbarstraßen habe ich mindestens 2 Dutzend 25-Jahre alte VW California in Summe gezählt, dazu auch noch Camper anderer Marken wie auch alte Landrover. Keine Ahnung, wer diesen Hype ausgelöst hat. Ein Ehepaar auf dem Weg zum Edeka habe ich gesehen, das hatte hinten in seinen Caddy mehrere Holzschubladen eingebaut für ca 3 Metrokisten mit Gemüse, Obst und anderes Essen.

Entweder sind diese Grünen (Eimsbüttel und Umgebung ist mind. 90% grün, Wohlstandsgrüne ohne Ende) bereits im Geiste weiter und bereiten sich und ihre Kinder bereits auf den Exodus aus der Stadt im Falle des Blackouts vor und hocken auf einem gepackten Camper, oder irgendeiner hat einen Instagram/Twitter/Facebook Trend herbeigeschrieben. Lt. meiner Verwandschaft kostet so ein Camper bis zu 80 000 EUR. Selbst die ältesten Dinger, die ich da geparkt gesehen hab, hatten ALLESAMT eine Lenkradstange drin wie ich sie vor 25 Jahren in den USA kennen gelernt habe, und ein Großteil hatten auch noch eine Vorderradkralle, damit sie nicht geklaut werden, so geil sind diese Wohlstandsstädter wohl auf diese Dinger.

https://www.ganz-hamburg.de/hamburgs-ganze-autos/bulli-meer-caravan-wohnmobilmesse-auto...
https://www.tz.de/muenchen/stadt/trendcheck-warum-campen-eigentlich-wieder-in-10009219....
https://www.zeit.de/mobilitaet/2018-06/wohnmobil-trend-reisen-hymer-boersengang

Noby, Du liegst im Trend!!

Die VW-Campingbusse sind in.

Dieter, Montag, 10.06.2019, 20:13 vor 1754 Tagen @ DT 7901 Views

Hallo DT,

Zu Deiner Pfingsten-Erfahrung kann ich wenig sagen, bei mir (auf dem Land) wäre es kein Problem gewesen, auch ohne Strom nicht. Wasser eh kein Problem, auch für 100 Leute nicht.


Die Bullis sind in!

Ich habe seit Jahren auch noch so einen VW-Camper (T4 Allrad mit WoMO-Ausstattung) in der Garage abgemeldet stehen (aber voll intakt), den ich vor ca. 10 Jahren mal für 5.000 gekauft habe, ca. 5 Jahre gefahren, dann aber nicht mehr benötigte, und jetzt ist er 10.000 wert.
Bei den Preisen ist verkaufen recht lukrativ, zumal die Karre es m.E. nicht wert ist.
- dafür bin ich am überlegen, ob ich mir nicht einen Sprinter 319 Allrad 6Zyl. zulege ohne Hochdach in der kurzen Version. Mit meinem Großen 815er Allrad komme ich nicht unbedingt durch enge Straßen usw. - so als Alternative.

Gruß Dieter

Ja, an so einem Sprinter mit kurzem Radstand hätte ich auch Spaß.

Olivia @, Montag, 10.06.2019, 22:12 vor 1754 Tagen @ Dieter 6903 Views

- dafür bin ich am überlegen, ob ich mir nicht einen Sprinter 319 Allrad
6Zyl. zulege ohne Hochdach in der kurzen Version. Mit meinem Großen 815er
Allrad komme ich nicht unbedingt durch enge Straßen usw. - so als
Alternative.

..................

Wenn man L1H1 nimmt, dann ist die Wagenlänge nur 5,30 m und die Höhe unter 2,50 m. Allerdings kann man nicht drin stehen. D.h. ich kann gerade drin stehen, aber wenn Boden und Dach gedämmt sind, dann ist es aus damit.
Allerdings ist so ein niedriges Fahrzeug ziemlich flexibel. Ich hoffe, dass ich mir im nächsten Jahr so etwas kaufen kann und überlege wofür ich mich entscheiden soll. Noch habe ich ja Zeit. Der soll sehr ausgebaut werden. Mit möglichst kompaktem Innenleben, damit man in dem kleinen Raum noch Luft bekommt. Das Konzept habe ich aber bereits stehen.

Wie willst Du den denn ausbauen? Oder willst Du ihn als PKW?

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zum Sprinter oder ähnlich

Dieter, Dienstag, 11.06.2019, 10:36 vor 1753 Tagen @ Olivia 6187 Views

Hallo Olivia,
den Sprinter will ich nur wenig ausbauen, da er nicht als vollwertiges WoMo vorgesehen ist.

Für WoMo-Urlaube oder Reisen habe ich noch den 815er Vario, den ich vor ca. 15 Jahren als Allrad-Kipper kaufte, den Leiterrahmen (Radstand) verlängern ließ, um mein Lager- und Wohnkonzept unterbringen zu können. Habe mir dann die Kabine gebaut (2,5m breit) und anschließend die Technik und Möbel. Das Fahrzeug ist autark für etliche Wochen mit ca. 600 l Frisch-Wassertank, versch. Abwassertanks, 4KW Dauerstrom anboard (+ Notstromer)ca. 2,5 cbm Stauraum unter dem Wohnteil, 250l Dieseltank, auf 500l erweiterbar, Innenhöhe 2,20, Keramiktoilette usw. , Gekocht wird mit Induktionsherd.
Der Wagen hat Untersetzung und versch. Sperren. Den Aufbau habe ich so konzipiert, daß das Hauptgewicht auf Höhe des Leiterrahmens liegt, die zulässigen Achslasten nicht überschritten werden, verstärkte Dämpfer, 2Kreis-Luftdruckbremse, 7,5to Anhängelast, die ich auch gelegentlich nutze, usw.

Den Sprinter möchte ich für meine Fahrten nach Portugal nutzen. Bislang bin ich immer zuperbequem und schnell mit extrem wenig Dieselverbrauch mit 6Zyl-E-Klasse und Hänger (ca.2to) gefahren, also mit Gesamtgewicht ca. 4-4,5 to. Unterwegs gepennt haben wir immer hinten (2m lange Liegefläche). Inzwischen hat sich die Situation insofern geändert, daß ich nicht mehr unbedingt mit Hänger fahren muß, und für etliche Dinge in Portugal ein Fahrzeug mit viel Bodenfreiheit und möglichst Allrad sinnvoll wäre, aber auch nicht zu groß und der Möglichkeit, auch mal darin schlafen zu können, ggf. eine kleine Wasch/Toilettennutzung möglich sein sollte. Dazu aber auch noch Lagerfläche für Transportgüter, im Herbst muß ich z.B. für Familie, Freunde, Bekannte, Kunden immer etliche 100 l Olivenöl mitbringen, oder im Frühjahr ein paar 100kg Orangen/Zitronen von meinen Bäumen, usw..
Insofern wäre der angedachte Sprinter eine Zwischenlösung, Stehhöhe wäre in meinem Fall nicht nötig.
Da ich gewohnt bin, keine Neufahrzeuge zu kaufen, muß ich schauen, ob ich etwas geeignetes finde. Zeitlichen Druck habe ich nicht, es sollte aber der 6Zyl. sein.
Letztens habe ich einen PS-starken 4Zyl. mit Hänger gefahren, das gefiel mir aber nicht. Die Automatik schaltete viel zu oft um im optimalen Drehmomentbereich zu sein, da läuft ein Wagen mit mehr Hubraum und Zyl. doch viel ruhiger und entspannter und unter Last wird er vermutlich sogar weniger Diesel verbrauchen.
Wenn ich mir vorstelle, daß sogar die neue S-Klasse bei Mercedes mit 4Zyl-Motoren ausgeliefert wird - alles als Folge der Klima/Co2-Hysterie, einfach verrückt.


Bei Deinem Plan finde ich gut, daß Du Dein Raumkonzept schon stehen hast. Es ist ohnehin irre, was man auf kleinem Raum alles unterbringen kann. Erst die Planung (in allen Details), danach der Fahrzeugkauf und Ausführung. Falls Du mal Fragen zum Ausbau haben solltest, kannst mir eine PN schicken. Vielleicht kann ich weiterhelfen.

Ich hatte auch schon mal an einen Geländewagen gedacht und zum Pennen ein Dachzelt für den Wagen. Aber das funktioniert eigentlich nur gut, wenn man ausschließlich in der Natur übernachtet. Im städt. Bereich oder auf Parkplätzen ist diese Lösung zu laut. Lärmschutz bedingt Masse und da ist Blech immer noch 1. Wahl, dazu schwere Isolierstoffe.

Gruß Dieter

Sprinter und mehr....

Olivia @, Dienstag, 11.06.2019, 12:52 vor 1753 Tagen @ Dieter 5915 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 11.06.2019, 12:58


den Sprinter will ich nur wenig ausbauen, da er nicht als vollwertiges
WoMo vorgesehen ist.

......................
Vielen Dank für Dein Angebot. Darauf komme ich möglicherweise im nächsten Jahr zurück.

Ich habe mir zusammengestellt, was ich WIRKLICH brauche. Das ist zwar nicht sooo viel, aber trotzdem schon eine ganze Menge, wenn man Platz sparen will und muss.

Einen Riesenausbau wird es nicht geben. Geräuschdämmung mit Alubutyl und Temperaturdämmung mit Armaflex. Darunter möglicherweise noch einen Keramik-Anstrich. Und drüber bezogene, teilweise gestrichene Sperrholzplatten. Natürlich wird gebraucht gekauft. Mit den neuen Sprintern kann man ja nur noch in D fahren oder man muss einen Anhänger mitnehmen für die BlueEfficiency-Kanister.

An Dachzelte habe ich auch schon gedacht. Da ich aber in der Lage sein möchte, auch mal "irgendwo" zu schlafen, wenn ich müde bin, muss der Wagen so aussehen, dass man nicht unbedingt ein "Wohnmobil" dahinter vermutet. Die erste Priorität ist, das ganze möglichst unauffällig zu gestalten, damit ich meine Ruhe habe. Daher auch der "kleine" Sprinter mit 5,30 m Länge.

Ein Muss sind natürlich ein vernünftiger Dach-Ventilator (vmtl. Max-Air), eine Dieselheizung und eine vernünftige Kühlbox. Dazu ein 100 l Wassertank, eine Duschmöglichkeit (60x60), ein portables, kleines, manuelles PortaPotti, Solar und ein größerer, portablen Solargenerator, damit sich die Installation in Grenzen hält. Dazu ein portabler Dometic Spirituskocher und ggf. noch eine Induktionsplatte (für sonnige Gegenden vmtl nicht schlecht). Gute Staumöglichkeiten für Kleider und Elektronik müssen auch vorhanden sein.

Als Kühlbox kommt nur die Engel infrage, da sie als Einzige vernünftig die Temperatur halten kann und auch nichts dagegen hat, mal schief zu stehen.
Eine Fuß-Pumpe "Whale" mitsamt einem sehr schönen, großen, runden, hochglanzpolierten Edelstahlbecken aus dem Bootsbereich habe ich bereits ausgetestet. Funktioniert gut. Wie ich mit der Dusche umgehe, das weiß ich noch nicht.

Schlafmöglichkeit hinten quer und ebenfalls herausnehmbar...

Wir werden sehen. Ich bin selbst gespannt.

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Super so!

Dieter, Dienstag, 11.06.2019, 21:23 vor 1753 Tagen @ Olivia 5468 Views

Hallo Olivia,
das liest sich schon wie eine sehr vernünftige und gut durchdachte Planung.
Deine Überlegungen finde ich gut.
Vielleicht noch ein Augenmerk auf eine stärkere Lichtmaschine werfen, um die Zusatzbatterien für den Wohnteil schneller laden zu können.

Gruß Dieter

Ja, danke, das dürfte sinnvoll sein. Speziell in unseren Breiten.

Olivia @, Mittwoch, 12.06.2019, 15:20 vor 1752 Tagen @ Dieter 4827 Views

.

Vielleicht noch ein Augenmerk auf eine stärkere Lichtmaschine werfen, um
die Zusatzbatterien für den Wohnteil schneller laden zu können.
.................

Danke für den Tip. Hast Du eine Ahnung, was es kostet, so etwas einbauen zu lasen? Ich habe immer den Rechner in der Hand, wenn ich plane.... :-))

Als Dieselheizung werde ich mir wohl die Planar (Russland) einbauen lassen. Da scheinen ganz gute Erfahrungswerte vorzuliegen.

Meine kleine chinesische die nutze ich für andere Dinge. Ich habe alle Dieselzuführungen abklemmen müssen. Das haben die schlicht "vergessen". Jetzt würde ich sehr gerne noch ein dünnes Material haben, mit dessen Hilfe ich einige Teile etwas hitzeresistenter machen könnte. Ich habe aber bisher nichts geeignetes gefunden. Hast du evtl. einen Tip?

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Den Rechner habe ich auch immer parat.

Dieter, Mittwoch, 12.06.2019, 17:43 vor 1752 Tagen @ Olivia 4774 Views

.

Vielleicht noch ein Augenmerk auf eine stärkere Lichtmaschine werfen,

um

die Zusatzbatterien für den Wohnteil schneller laden zu können.
.................


Danke für den Tip. Hast Du eine Ahnung, was es kostet, so etwas einbauen
zu lasen? Ich habe immer den Rechner in der Hand, wenn ich plane.... :-))

Hallo Olivia,
den habe ich auch immer sofort im Kopf.

Aber zuvor gilt es den Bedarf für Batteriegröße zu ermitteln. Also wie lange steht man im Normalfall an einer Stelle (ggf an einem schönen Ort), ohne daß die Lichtmaschine läuft. Wie hoch ist der Energieverbrauch in der Zeit. Was willst Du elektr. betreiben und was durch andere Energieträger? (Die Solarpanal würde ich komplett rauslassen bei der Berechnung) Danach wird wieder Preis-Leistung verglichen: Welcher Batterietyp und damit wie hoch darf diese entladen werden, bei wie vielen Zyklen, wie hoch dürfen die Ladeströme sein. Jetzt die Frage nach der Lichtmaschine. Bleibt man lange an einem Standort und fährt ggf. mal kurz in den nächsten Ort zwecks Einkäufen oder Restaurantbesuchen. Dann sollte die Lichtmaschine schon einiges leisten können oder bleibt man 2-3 Tage an einem Ort und fährt dann wieder eine längere Strecke, dann reicht sicher die normale Lichtmaschine.
Auf jedenfall wird ein Relais benötigt, daß die Steuerung zur Ladung der Zusatzbatterie übernimmt. https://de.wikipedia.org/wiki/Batterietrennrelais


Als Dieselheizung werde ich mir wohl die Planar (Russland) einbauen
lassen. Da scheinen ganz gute Erfahrungswerte vorzuliegen.

Die Heizung kenne ich nicht, kann mir aber vorstellen, daß die Russen was geeignetes bauen.


Meine kleine chinesische die nutze ich für andere Dinge. Ich habe alle
Dieselzuführungen abklemmen müssen.

Hier verstehe ich nicht, was Du meinst.

Das haben die schlicht "vergessen".
Jetzt würde ich sehr gerne noch ein dünnes Material haben, mit dessen
Hilfe ich einige Teile etwas hitzeresistenter machen könnte. Ich habe aber
bisher nichts geeignetes gefunden. Hast du evtl. einen Tip?

Den Hintergrund der Frage habe ich auch nicht verstanden. Meinst Du nötige Rohre zur Wärmeverteilung?

Gruß Dieter

"die Chinesische".....

Olivia @, Freitag, 14.06.2019, 11:37 vor 1750 Tagen @ Dieter 4186 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 14.06.2019, 11:48


Meine kleine chinesische die nutze ich für andere Dinge. Ich habe alle
Dieselzuführungen abklemmen müssen.

............

Ich habe mir vor einiger Zeit eine kleine chinesische Dieselheizung (mit Tank) in portabler Form zugelegt. Die wurden extrem "billig" bei ebay und Amazon angeboten. Natürlich habe ich sie aufgeschraubt und gesehen, dass die Chinesen leider vergaßen, die Treibstoffleitungen "festzuzurren". Das habe ich nachgeholt und da die Chinesen mir das dafür notwendige Material nicht schicken wollten/konnten, haben sie mir einfach 50 Euro gutgeschrieben. War mir dann wurscht. Die Treibstoffleitungen habe ich inzwischen alle befestigt und jetzt brauchte ich eigentlich nur noch eine thermische Dämmung (wenn eine Leitung zu nahe am Auspuff oder am Motor liegt). Ich habe bei ebay nachgeschaut aber nichts Gescheites gefunden. Die Heizung macht einen guten Eindruck und wurde offenbar auch bereits von einer Reihe von Leuten in Booten und auch in Campern eingebaut. Mir ist das aber zu riskant. Ich würde eine Planar von einem Fachbetrieb einbauen lassen. Ich bin aber ganz froh über die kleine chinesische Heizung, weil ich sie anderweitig (in nicht so riskanter Umgebung) verwenden kann.

Über die Stromnotwendigkeiten habe ich mir bereits ziemlich Gedanken gemacht.
Den Bus möchte ich mit so wenig "Verbraucher-Strom" wie nötig ausstatten. Daher auch die Fußpumpe für den Küchenbereich. Auch für den Duschbereich habe ich mich mit Lösungen beschäftigt, die nicht dein Einbau von "Warmwasserboilern" und Pumpen erfordern. Alles, was ich nicht habe, muss ich nicht warten und es kann nicht kaputt gehen. :-))

"Strom" brauche ich für die Heizung, den Dach-Ventilator, die Kühlbox. Keine elektronischen Messgeräte von irgendwas. Alles MANUELL. Bei meiner eigenen Elektronik werde ich "abspecken". Für den Sommer wird wohl ein Solarpanel auf dem Dach unerläßlich sein.

Zur Not muss ich meine Efoy-Brennstoffzelle mitnehmen. Aber die braucht aber Platz und daher bin ich nicht so begeistert. Ein kleiner Sinus-Solargenerator von Suaoki samt leichtem, portablen Solarpanel geht immer mit auf Reisen, braucht nicht viel Platz und man kann zumindest die Elektronik laden und "Licht" machen. :-))

Also geht es ans weitere Rechnen.

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zwecks "unter dem Radar" bleiben ...

valuereiter @, Mittwoch, 12.06.2019, 17:45 vor 1752 Tagen @ Dieter 4888 Views

Ich hatte auch schon mal an einen Geländewagen gedacht und zum Pennen ein
Dachzelt für den Wagen. Aber das funktioniert eigentlich nur gut, wenn man
ausschließlich in der Natur übernachtet. Im städt. Bereich oder auf
Parkplätzen ist diese Lösung zu laut.

und ein Dachzelt ist halt alles andere als unauffällig

1. im Blick auf die Nutzung von Plätzen, wo Freistehen offiziell nicht erlaubt oder unerwünscht ist ...

... und 2. im "shit hits the fan"-Fall im Blick auf neugierige "Passanten"

Zur Unauffälligkeit

Dieter, Mittwoch, 12.06.2019, 17:55 vor 1752 Tagen @ valuereiter 4827 Views

Hallo valuereiter,

... und 2. im "shit hits the fan"-Fall im Blick auf neugierige "Passanten"

Das kann ich bestätigen:
Vor knapp 40 Jahren sind meine jetzige Frau und ich mal mit einem VW Transporter-Pritsche nach Kreta (bei dem nur 3 Gänge funktionierten) gefahren. Gepennt haben wir immer auf der Ladefläche, allerdings habe ich vor Urlaubsantritt schnell einen Spriegel aus Altmetall geschweißt, den wir mit einer Plane eingepackt hatten.
Jedenfalls bei Übernachtung in Städten ist es uns dabei 2 x passiert, daß Neugierige oder pot. Diebe? sich für das Innere des Spriegels interessierten, die Plane an die Seite schoben und dann sehr überrascht waren, daß ihnen von innen jemand auf der Ladefläche begegnete und sie in die Flucht schlug.

Dachzelt würde ich innerstädtisch niemals nutzen.

Gruß Dieter

Eimer bereithalten

CalBaer @, Montag, 10.06.2019, 20:51 vor 1754 Tagen @ DT 7773 Views

und Katzenstreu. Funktioniert bei Menschen genauso und stinkt auch nicht. Den Inhalt im Hausmuell entsorgen. Die Loesung haben wir fuer's Camping, aber auch schon zu Hause benutzt, bis der Klempner wegen verstopftem Rohr endlich kam.

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Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Zur Vertiefung solcher "Übungen" ...... und Notfallkonstruktionen

Olivia @, Montag, 10.06.2019, 21:48 vor 1754 Tagen @ DT 7490 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 10.06.2019, 21:55

Danke für den ausführlichen Bericht. War sehr informativ.

Ich habe kürzlich einen Bericht gesehen, wie die Südafrika-Urlauber sich umstellen müssen. Duschen im Sekundentakt und das Wasser auffangen..... Die armen Leute freuen sich, dass endlich auch mal die Reichen an den Tankwagen mit Wasser gehen müssen.

Einen kleinen Stadtteil kann man locker mal versorgen, wenn alle anderen Stadteile funktionieren. Und ein "angesagter" Ausfall von Wasser ist eine milde Art so etwas kennenzulernen. Immerhin kann das Wasser aus der Wanne dann zum Spülen der Toilette genutzt werden. Was aber, wenn so etwas ohne Ansage kommt?

Ich habe mir vor 1 Jahr eine Trockentrenntoilette mithilfe von Siebdruckplatten gebaut. Es hatte mich interessiert. Benutzt habe ich sie bisher noch nie. Aber sie funktioniert und ich habe sie so angefertigt, dass sie als "hübsches Möbelteil", als rollender "Beistelltisch" untergebracht werden kann. Maße: 40x50 cm. Ich mußte mich nach der Toilettenbrille richten und rundum 1 cm Platz lassen, damit ich den Aufsatz (der das Ganze zum Beistelltischchen machte) leicht draufsetzen konnte. Leider ist der Hersteller der wunderbaren "Trennschale" inzwischen nicht mehr auf dem Markt. Ich habe mir das Ding extra aus Großbritannien schicken lassen. Es gibt auch schwedische Produkte aber die sind nicht so schön. Dann braucht man einen passenden rechteckigen Eimer (mit Deckel und Plastiktüte zum "Abtransport") und einen rechteckigen Weithalskanister. Natürlich muss man das "Gehäuse" innen so ausbauen, dass nichts verrutschen oder umkippen kann.... und zusätzlich alles noch "wasserdicht" machen....für den Fall eines Falles.

Ich habe auch noch einen Ventilator mit Powerbank und Abluftrohr da liegen.... aber das habe ich dann doch nicht installiert.... wir wollen es ja nicht übertreiben und ich brauche das Ding ja nicht wirklich. Aber wenn man so etwas permanent als Nottoilette installieren wollte, dann wäre das Bestandteil der Konstruktion um "Düfte" zu vermeiden.

Das Ganze kann man auch kaufen. Eine vernünftige, solide Konstruktion, die auch auf Booten eingesetzt werde4n kann (darf nicht umfallen/auslaufen/duften) kostet einiges über 1.000 Euro und wird in den USA hergestellt. Als "Abdeckmaterial" nach dem "Geschäft", um den Geruch zu vermeiden, werden gepresste Kokus-Erde-Briketts empfohlen. Die werden bei Bedarf zerbröselt und mit etwas Wasser angesetzt. Das Zeug kann man platzsparend lagern und es scheint zu funktionieren, wie ich von etlichen "Busreisenden" und "Bootsreisenden" bei Youtube hörte.

Na ja, ich hab das Zeugs nun im Keller, brauche es natürlich nicht und habe mir schon überlegt, ob ich es nicht ins Hochbeet tun sollte.

Früher gab es übrigens die sogenannten Toilettenstühle für die alten Leute :-)), da ahnte man zunächst auch nicht, dass da ein "Töpfchen" drunter war.

Soweit mein Beitrag zu sanitären Notfallsituationen.....

Ich habe auch bereits "Gäste" schockieren können, als ich ihnen das Innenleben dieses mobilen Kästchens zeigte. Besonders irritiert waren sie, weil ich eine schwarze Edel-Toiletten-Brille mit Swarowsky-Kristallen und Softclose für das Teil erstanden hatte..... :-)) Ein bißchen Verfremdungseffekt muss schon sein. :-)) Jeder fragt, wofür brauchst du denn sowas??? Tja, das weiß ich auch nicht. Aber es hatte mich wirklich interessiert, also habe ich es gemacht.

--
For entertainment purposes only.

Enschuldigung, der größte Fehler bei einem Blackout dürfte wahrscheinlich darin bestehen

Mephistopheles, Dienstag, 11.06.2019, 19:02 vor 1753 Tagen @ DT 6457 Views

Welche Selbstverständlichkeiten für jeden von uns (oder selbst für die
Römer in Köln vor 1900 Jahren), aber eben nicht überall, selbst heute
noch nicht in Indien überall oder in Afrika. Die Kinder haben das auf
jeden Fall zu schätzen gelernt und gehen jetzt sehr viel bewußter mit dem
kostbaren Wasser um.

Wer auf die Annehmlichkeiten der Zivilisation nicht verzichten kann, wird nicht überleben.
Das ganze Land war hier 1900 Jahre durchgehend bewohnt, ohne Spülmaschine und ohne Toilette und ohne fließendes Wasser und ohne Wasserleitung und ohne Müllabfuhr und ohne Strom und ohne Telefon und ohne Gas und ohne Facebook und ohne Smartphones; nur Römer gibt es hier schon lange nicht mehr.

Die Kinder haben eine sehr wichtige Funktion und werden frühzeitig erwachsen; das wusste aber 45/46 jeder.

Gruß Mephistopheles

Du hast ja recht Mephisto, aber 1900 gab es die Infrastruktur für die (mT)

DT @, Dienstag, 11.06.2019, 20:25 vor 1753 Tagen @ Mephistopheles 5926 Views

täglichen Dinge. Überall gab es Plumpsklos, heute nur noch in entlegenen Bauernhöfen. Da war also der Toilettengang kein Problem, heute in der Großstadt IST das ein Problem, zudem mit 8 Leuten in der Wohnung.
1900 gab es die Infrastruktur fürs Wasser, es gab viele öffentliche Brunnen, die Leute hatten Holz zum Heizen und die Öfen dafür, heute praktisch nicht mehr und mit Glück noch einen Komfortkamin (in der Stadt, ich rede nicht vom Land).
Auch das Wissen war da, aber niemand mehr aus dem Jahr 1900 lebt heute noch, das Wissen ist zum Großteil nicht mehr präsent.

Das ganze Leben war 1900 darauf eingerichtet, daß es eben keinen Strom und fließendes Wasser gab. Die Amish in Pennsylvania sind auch heute noch darauf eingerichtet, haben aber eine ausgeklügelte Infrastruktur dafür. Auch die Buschmänner in Afrika oder im Dschungel Neuguineas haben ihre Infrastruktur dafür. Wenn Du die nach New York verfrachtest, können sie genauso wenig autark überleben wie die New Yorker im Dschungel auf Neuguinea.

DT

Ja, das ist genau der Punkt.

Olivia @, Mittwoch, 12.06.2019, 15:42 vor 1752 Tagen @ DT 4999 Views

täglichen Dinge. Überall gab es Plumpsklos, heute nur noch in entlegenen
Bauernhöfen. Da war also der Toilettengang kein Problem, heute in der
Großstadt IST das ein Problem, zudem mit 8 Leuten in der Wohnung.
1900 gab es die Infrastruktur fürs Wasser, es gab viele öffentliche
Brunnen....

......................

Als ich begann, mich mit der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Krisensituation zu beschäftigen und damit auch mit der realistischen Möglichkeit eines Blackouts, waren das meine ersten Überlegungen.

Nicht das Essen ist ist zunächt wichtig.

1. Temperatur (Stunden)
2. Wasser (3 Tage)
3. Schutz/Behausung (gehört zu 1)
4. Hygiene - (Seuchengefahr innerhalb von Tagen)
5. Essen (4 Wochen ohne Essen geht)

Wer aufmerksam Presseberichte über das Verhalten unserer Neuankömmlinge gelesen hat, der wird auch gelernt haben, dass etlich der Herren ihre "Notdurft" ÜBERALL hinterlassen haben. Wenns gut war, dann sind sie noch in die Vorgärten und Gärten gegangen, ansonsten halt auf die Straße, den Bürgersteig oder sie haben sich in den Behausungen entleert. Die Gesichter der weinenden Griechinnen, die sich nicht mehr aus dem Hause trauten, sehe ich heute noch vor mir.

Unser Immunsystem ist auf solche Situationen nicht mehr eingestellt.

Was also passiert, wenn den Leuten in den Stadtwohnungen wirklich mal der Strom und anschließend das Wasser und die Heizung ausfallen? In diesem Zusammenhang begann ich, mich mit dem System der Trenntoiletten zu beschäftigen.

Aber: selbst eine Trenntoilette (man muss übrigens auch LERNEN, die richtig zu benutzen) muss regelmäßig entleert werden. Im Prinzip müßte die Stadt dann beginnen, neben der Trinkwasserlogistik eine Logistik für die Entleerung solcher Toiletten auf die Beine zu stellen. Container MIT Personal (damit die Leute nicht herumsauen), die dann regelmäßig abgeholt werden.

Einige Großstädte (Los Angeles, Johannisburg etc.) die dürften bald generell vor solchen Problemen stehen und werden ihre gesamte Infrastruktur umstellen müssen, weil die Verschwendung des wertvollen Wassers für die Entsorgung der Fäkalien wirklich wahnsinnig ist.

Dessen ganz ungeachtet sollten sich die Recycler einmal überlegen, für was man solche "Fäkalien" wiederverwerten kann. Hört sich nicht so schön an, aber die Gedanken sollte man sich trotzdem machen. Wenn die Menschen nicht so total vollgestopft wären mit Medikamenten und Alkohol könnte man diese "organischen Abfälle" möglicherweise recht gut verwenden. Wenn die Menschen aber bereits auf die "Sondermülldeponie" gehörten, dann werden ihre Fäkalien wohl auch entsprechend "belastet" sein.

Nun ja. Ich denke, die sanitäre Geschichte ist in Großstädten das größte Problem. ABER man könnte es lösen!

--
For entertainment purposes only.

An Olivia (mT)

DT @, Mittwoch, 12.06.2019, 19:49 vor 1752 Tagen @ Olivia 4848 Views

Genau richtig. Auch der Strom ist nur für 2 Dinge wirklich wichtig:
a) für die Heizung
b) für den Kühlschrank

Und dafür brauchts kein Monster an USV oder Generator. Ein kleiner tut es.
Es geht nur ums ÜBERLEBEN. Wie Du schon sagst, 3-7 Tage Wasser tun es. Bei mir sind immer genug Wasserkisten im Keller, für die GANZE Familie.

Natürlich stehen auch 2 prall gefüllte Wassergefäße, die das Dachwasser aufsammeln, im Garten. Damit ist auch die Eimer-Entsorgung der Notdurft schon geklärt.

Und der Marsianer Matt Damon nutzte sein Pu-Pu, um Kartoffeln anzupflanzen.

Die wachsen bei mir auch im Garten.

We shall see...

noch vor 40 Jahren

Kaladhor @, Münsterland, Dienstag, 11.06.2019, 20:39 vor 1753 Tagen @ Mephistopheles 5853 Views

konnte man die Dinge im Haushalt, für die Strom benötigt wurde, an einer Hand abzählen (zumindest bei meinen Großeltern in der Zechensiedlung).
Heute fällt es schwer, überhaupt etwas aufzuzählen, was keine elektrische Energie benötigt.

Ok, das ist halt Fortschritt. Aber zu dem Zeitpunkt, wo man die Weichen in eben diese Zukunft gestellt hat, konnte niemand voraussehen, dass die Bevölkerung kollektiv verblödet und nach dem grundlastfähigen Atomstrom auch noch den grundlastfähigen Kohlestrom abschalten will, ohne vernünftige, belastbare Ersatzenergiequellen zur Hand zu haben, ach, und nebenbei auch noch das Verkehrswesen auf Elektroantrieb umstellen möchte. Und nein, so Spinnereien wie Solar, Wind und Biogas zählen nicht zu solchen Energiequellen.

Das ist tatsächlich etwas, was man nicht voraussehen konnte. Zumindest nicht vor 40 Jahren.

Grüße

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

Vor 40 Jahren: Elektrogeräte (mT)

DT @, Dienstag, 11.06.2019, 20:58 vor 1753 Tagen @ Kaladhor 5905 Views

Das war 1979:
Fernseher, Kühlschrank, Kühltruhe, Backofen, Mixer, Spülmaschine, Waschmaschine, elektrisches Licht, Pumpe für die Heizung (Heizöl sowie Warmwasser), Rasierer, Radio

Vielleicht hatten die Großeltern nicht:
- Spülmaschine, Kühltruhe, Rasierer

Aber es würde mich wundern, wenn alles andere NICHT 1979 vorhanden war...
Wurde in der Zechensiedlung damals bei den Großeltern noch mit Kohlen geheizt?

Wir selber haben den Kohleherd 1978 aus der Küche verbannt und die Ölöfen aus den Zimmern. Das dürfte aber (außerhalb der DDR) schon spät gewesen sein, selbst die meisten Babyboomer aus dem Westen hier dürften nicht mehr täglich bei sich selber (nicht bei der Oma) in den Keller gegangen sein um Holz und Kohlen zu holen um morgens in der Küche Feuer anzumachen.

DT

Was mich wundert: Selbst "die Informierten" sind kaum vorbereitet!?

Zorro @, Mittwoch, 12.06.2019, 10:26 vor 1752 Tagen @ DT 5590 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 12.06.2019, 10:29

Das war 1979:
Fernseher, Kühlschrank, Kühltruhe, Backofen, Mixer, Spülmaschine,
Waschmaschine, elektrisches Licht, Pumpe für die Heizung (Heizöl sowie
Warmwasser), Rasierer, Radio

DT

Hallo DT,

es mag ein wenig spottisch klingen, aber vermutlich gehörst auch Du zu den Leuten, die einen Blackout mit dem "Gold zwischen den Ohren" verbringen!?

Trotz aller Information haben die meisten keine leistungsstarke USV, mit mehreren Batterie-Packs, die eine häusliche Infrastruktur 24h auffangen könnte. Dazu gehören Lichtquellen, Kühlschränke, Heizungssteuerung und Pumpen. Auch Radio, Router und TV lassen sich damit betreiben. Die Kosten für solch eine USV sind leider mit 3 - 4.000,- € zu beziffern. Gemessen an Ausgaben für KFZ, Wohnung, Urlaub und sonstigem Firlefanz allerdings ein Witz.

Ebenso besitzen nur wenige eine gasbetriebene Kochstelle und 3-4 Gasflaschen. Gesamtkostenaufwand vielleicht 300,- € um dieses Projekt zu lösen.

In Sachen Wasser wären 2 Regentonnen mit je 400 Liter schon ein Segen. Vor allem aber lässt sich in vielen Teilen Deutschlands problemlos ein eigener Brunnen realisieren. Das mag selbst für Mieter ein Thema sein, wenn die Hausgemeinschaft zustimmt. Selbst im "Friedensfall" lässt sich hier kostengünstig der Garten bewässern. Die Kosten für einen Brunnen liegen im Regelfall bei 100,-€ pro Meter Bohrtiefe. Normal hats bei uns ab 10m eine vernünftige Wasserqualität. Eine solide Tauchpumpe ins Loch und fertig ist die Wasserversorgung. Im Krisenfall würde ein Schlauch reichen, der ins Hausnetz einspeist. Das ist natürlich verboten! ...aber Du könntest geruchlos Kac.... und sogar warm duschen [[zwinker]]

Wenn jetzt noch eine Generatorlösung ins Konzept einbezogen wird, bist du stark aufgestellt.

In einer ernsthaften Krise/Blackout, ist es gerade wichtig, sich nicht an "Eimerketten" und Schlangestehen wo auch immer beteiligen zu müssen, sondern möglichst geräuschlos auf Tauchstation zu gehen. Hier ist einzig die Priorität Verletzungen zu vermeiden und sich und seine Familie zu sichern.

Angesagte technische Störfälle mit Grillparties auf der Hauptstraße sind Krisenromantik oder eine amüsante Abwechslung des dekadenten Lebens.

Lass mal knacke kalt werden in deiner Bude, oder die Hähnchenschenkel kommen aus dem Kühlschrank gelaufen, ...da wird dir ganz anders!

Ich bleibe bei der Auffassung, daß selbst "wohlhabende Informierte" aus purer Trägheit oder Bequemlichkeit wenig bis nichts tun, getreu dem Motto:
"Bis jetzt iss ja alles jutgegangen!"

Es grüßt der Zorro

--
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Einwand

Kaladhor @, Münsterland, Mittwoch, 12.06.2019, 11:28 vor 1752 Tagen @ Zorro 5277 Views

Moin,

Trotz aller Information haben die meisten keine leistungsstarke USV, mit
mehreren Batterie-Packs, die eine häusliche Infrastruktur 24h auffangen
könnte. Dazu gehören Lichtquellen, Kühlschränke, Heizungssteuerung und
Pumpen. Auch Radio, Router und TV lassen sich damit betreiben. Die Kosten
für solch eine USV sind leider mit 3 - 4.000,- € zu beziffern. Gemessen
an Ausgaben für KFZ, Wohnung, Urlaub und sonstigem Firlefanz allerdings
ein Witz.

ich möchte dir ja nicht zu nahe treten, aber was sollen das für USV sein? Ich habe jetzt mal ad hoc bei mehreren Herstellern nachgesehen.... USV für mehr als 6 Stunden bekommt man da nicht. Und ganz ehrlich, für so eine 6h-USV darfst du deutlich mehr auf den Tisch legen als 3 - 4000€.
Für die von dir beschriebene Einsatzumgebung bräuchtest du schon ein etwas größeres Notstromaggregat.
Aber mal ganz ehrlich:
Licht bekommt man auch durch Kerzen. Bei einem flächendeckenden Stromausfall bringt es dir übrigens rein gar nix, wenn du Strom für einen Router hast, spätestens an der ersten Vermittlungsstelle wäre da eh Schluß, da die dortigen Geräte garantiert keinen Notstrom haben. TV erübrigt sich ebenfalls, und ein Radio hat man zur allergrößten Not im Auto. Ansonsten hilft ein kleines Transistorradio mit Batterien/Akkus oder Anschluß für eine Powerbank mit Solarzellen. Der einzige halbwegs sinnvolle Einsatz für ein Notstromaggregat wäre für den Betrieb eines Kühlschranks.

Ebenso besitzen nur wenige eine gasbetriebene Kochstelle und 3-4
Gasflaschen. Gesamtkostenaufwand vielleicht 300,- € um dieses Projekt zu
lösen.

Feuerkorb, Holzkohle und Kochaufsatz. Ist auch weniger kritisch was die Lagerung betrifft.

Wasserversorgung: blaue Kanister aus Restbeständen der Bundeswehr kann man manchmal günstig erwerben, ansonsten viele 5l-Faltkanister, die man gefüllt wunderbar stapeln kann.

Wenn jetzt noch eine Generatorlösung ins Konzept einbezogen wird, bist du
stark aufgestellt.

In einer ernsthaften Krise/Blackout, ist es gerade wichtig, sich nicht an
"Eimerketten" und Schlangestehen wo auch immer beteiligen zu müssen,

Genau das ist aber der richtige Weg, um keinerlei Verdacht zu erregen, man selbst hätte entsprechende Vorkehrungen getroffen.

sondern möglichst geräuschlos auf Tauchstation zu gehen. Hier ist einzig
die Priorität Verletzungen zu vermeiden und sich und seine Familie zu
sichern.

Jau, und du meinst, man bleibt auf Tauchstation, wenn man sein dickes Notstromaggregat angeworfen hat und man dann das einzige Haus in der Gegend ist, dass kein flackerndes Licht hat? Träum weiter!

Lass mal knacke kalt werden in deiner Bude, oder die Hähnchenschenkel
kommen aus dem Kühlschrank gelaufen, ...da wird dir ganz anders!

Also den Leutchen, die in modernen Energiesparhäusern sitzen, kann es schon fast egal sein, wie kalt es draußen wird. Da werden im Hochwinter die Löcher aufgerissen, damit es im Haus mal etwas abkühlt (selber erlebt, komplette kalte Jahreszeit konnte ich meine Heizung aus lassen). Was die Hähnchenschenkel betrifft: Man kann sowas auch rechtzeitig entsorgen, immerhin halten Kühlschränke ihre Temperatur recht lange, wenn man sie nicht ständig öffnet (und was man so ungefähr im Kühlschrank lagert, sollte man eigentlich wissen).

Übrigens, man kann sich auf sowas auch vorbereiten, ohne direkt die halbe Nachbarschaft wild zu machen oder ähnliches.
Wichtig ist eigentlich nur:
- ausreichend Kerzen vorhalten
- ausreichend Trinkwasser vorhalten
- ausreichend Brennmaterial vorhalten
- nützliche Werkzeuge besitzen
- und vor allem, dass man den fehlenden Strom irgendwie kompensieren könnte.

Grüße

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

USV

Zorro @, Mittwoch, 12.06.2019, 12:34 vor 1752 Tagen @ Kaladhor 5256 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 12.06.2019, 12:50

ich möchte dir ja nicht zu nahe treten, aber was sollen das für USV
sein? Ich habe jetzt mal ad hoc bei mehreren Herstellern nachgesehen....
USV für mehr als 6 Stunden bekommt man da nicht. Und ganz ehrlich, für so
eine 6h-USV darfst du deutlich mehr auf den Tisch legen als 3 - 4000€.

https://www.apc.com/shop/at/de/products/APC-Smart-UPS-X-2200-VA-Rack-Tower-LCD-200-240-...

plus beliebig viele davon, je nach Lastbedarf und Autonomiezeit:

https://www.apc.com/shop/de/de/products/APC-Smart-UPS-SRT-96-V-3-kVA-Batteriemodul/P-SR...

https://www.apc.com/resource/include/ups_runtime_chart.cfm?base_sku=SRT3000RMXLI&fa...

Die Links sind von Seiten des Hersteller-Shops. Im Handel gibt es diese Modelle rund 40% günstiger.

Für die von dir beschriebene Einsatzumgebung bräuchtest du schon ein
etwas größeres Notstromaggregat.

Jein, ohne elektrisches Kochen, kann man mit USV 200 Watt Dauer und 2000 Watt Kurzlast (5min.) auskommen.
Generator ist Pflicht, wenn mehr als 24h Versorgungssicherheit gewünscht wird.

Aber mal ganz ehrlich:
Licht bekommt man auch durch Kerzen.

Offenens Feuer/Kerzen wird im Krisenfall von mir abgelehnt.

Bei einem flächendeckendenStromausfall bringt es dir übrigens rein gar nix, wenn du Strom für einen
Router hast, spätestens an der ersten Vermittlungsstelle wäre da eh
Schluß, da die dortigen Geräte garantiert keinen Notstrom haben.

Internet wird vermutlich länger gehen als gedacht.

TV erübrigt sich ebenfalls, und ein Radio hat man zur allergrößten Not im
Auto.

TV per Sat-Schüssel geht problemlos und schafft viele neue Möglichkeiten des Infomationsgewinns. (und Zeitvertreib für Kinder = sehr wichtig!)

Der einzige halbwegssinnvolle Einsatz für ein Notstromaggregat wäre für den
Betrieb einesKühlschranks.

Das einzige was Sinn macht ist eine leistungsstarke USV und ein Generator abwechselnd laufen zu lassen. Tagsüber zu Spitzenzeiten den Generator, der dann auch die USV aufläd. Zu Nebenzeiten und Nachts die USV im Vollbetrieb. Das spart viel Diesel, macht kein Lärm und stinkt auch nicht [[zwinker]]

Ebenso besitzen nur wenige eine gasbetriebene Kochstelle und 3-4
Gasflaschen. Gesamtkostenaufwand vielleicht 300,- € um dieses Projekt

zu > > lösen.

Feuerkorb, Holzkohle und Kochaufsatz. Ist auch weniger kritisch was die
Lagerung betrifft.

Holzkohleverbrauch wäre gigantisch. Kochen mit Holz auf offener Flamme für Ungeübte fast nicht möglich.


Wasserversorgung: blaue Kanister aus Restbeständen der Bundeswehr kann
man manchmal günstig erwerben, ansonsten viele 5l-Faltkanister, die man
gefüllt wunderbar stapeln kann.

Für Nutzwasser ist Gartenwasser perfekt, die Kanisterlösung anstrengend.
Für Trinkwasser sind Wasserkästen zu bevorzugen.

In einer ernsthaften Krise/Blackout, ist es gerade wichtig, sich nicht

an > "Eimerketten" und Schlangestehen wo auch immer beteiligen zu müssen,

Genau das ist aber der richtige Weg, um keinerlei Verdacht zu erregen, man
selbst hätte entsprechende Vorkehrungen getroffen.

Schlange stehen am Geldautomat (Sparkassen haben tatsächlich oft Notstrom), oder vor den Türen von Lidl und Aldi? Am Besten in Duisburg oder Berlin, da kannst du deine Sprachkenntnisse erweitern [[zwinker]]

sondern möglichst geräuschlos auf Tauchstation zu gehen. Hier ist

einzig

die Priorität Verletzungen zu vermeiden und sich und seine Familie zu
sichern.


Jau, und du meinst, man bleibt auf Tauchstation, wenn man sein dickes
Notstromaggregat angeworfen hat und man dann das einzige Haus in der Gegend
ist, dass kein flackerndes Licht hat? Träum weiter!

Ja, schwieriges Thema. Ein Generator macht Restlärm und stinkt, selbst wenn er gut gedämmt ist. Das verdunkeln eines Hauses sollte das kleinste Problem sein.

Also den Leutchen, die in modernen Energiesparhäusern sitzen, kann es
schon fast egal sein, wie kalt es draußen wird. Da werden im Hochwinter
die Löcher aufgerissen, damit es im Haus mal etwas abkühlt (selber
erlebt, komplette kalte Jahreszeit konnte ich meine Heizung aus lassen).
Was die Hähnchenschenkel betrifft: Man kann sowas auch rechtzeitig
entsorgen, immerhin halten Kühlschränke ihre Temperatur recht lange, wenn
man sie nicht ständig öffnet (und was man so ungefähr im Kühlschrank
lagert, sollte man eigentlich wissen).

Unfug! Warmes Wasser wird zu 90% in Deutschland von der Heizung erzeugt. Kühlschrank, Gefriertruhe = sehr wichtiges Bauteil, hast du selbst schon gesagt. Wegwerfen von Vorräten = völlig irre!

Abschließend ist zu sagen, daß ab einem gewissen Punkt der Krise die Haussicherung nur mit "überzeugenden Argumenten" zu bewerkstelligen ist.
Hier helfen sowieso keine Eimerketten mehr. Solange es nur um lokale Blackout oder Krisenfälle geht, werden wir damit nichts zu tun haben. Bei einem europaweitem Zusammenbruch von Infrastruktur und Gesellschaft wird die Sache dann gleich spannend.
Ein Thema, bei dem jeder selbst wissen muss, wie weit er gehen will.
Es macht kaum Sinn in einem öffentlichen Forum über diese Möglichkeiten zu diskutieren. Selbst bekannte Prepperforen sprechen nur noch über CS-Gassprays und das werfen mit Wattekugeln...[[zwinker]]

Gruß Zorro

--
Haftungsausschluss! - Beachten Sie bei "Börsenpostings & Analysen" bitte den Disclaimer des Gelben Forums!
Die in diesem Posting enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Anlageinstrumenten dar.

APC - USV

StS @, Mittwoch, 12.06.2019, 12:52 vor 1752 Tagen @ Zorro 5056 Views

...das geht noch wesentlich kostengünstiger: https://www.ebay.de/itm/19-APC-Smart-UPS-USV-3000-RM-SU3000R3IBX135-2250W-Rack-AP9607-I...

Aufschrauben, die internen und externen Batterieanschlüsse herausführen+verlängern und ganz normale 63Ah AGM Akkus anschliessen.

Der eingebaute Lader lädt, wie ich in eigenen Versuchen festgestellt habe, wenn man es mag auch 32x 63Ah - alles natürlich nicht erlaubt und auf eigene Gefahr. Und damit kann man schon ganz bequem mal den Stromausfall ignorieren. Über Sinn und Unsinn solcher Bleilösungen kann man sicher streiten...

Es gibt ein nettes Webinterface, an welchem man sich nette Parameter zusammenklicken kann.

Persönlich würde ich nur ausgewählte Verbraucher an eine USV hängen. Sonst merkt man gar nicht das gerade Stromausfall ist [[freude]]

Grüße
StS

Sicherheitshalber der obligatorische Warnhinweis

QuerDenker @, Mittwoch, 12.06.2019, 15:27 vor 1752 Tagen @ StS 5073 Views

Hallo StS,

Aufschrauben, die internen und externen Batterieanschlüsse
herausführen+verlängern und ganz normale 63Ah AGM Akkus anschliessen.

Der eingebaute Lader lädt, wie ich in eigenen Versuchen festgestellt
habe, wenn man es mag auch 32x 63Ah - alles natürlich nicht erlaubt und
auf eigene Gefahr. Und damit kann man schon ganz bequem mal den
Stromausfall ignorieren. Über Sinn und Unsinn solcher Bleilösungen kann
man sicher streiten...


Die Anzahl der möglichen Akkus - letztendlich ist es ja der Innenwiderstand, der wegen Parallelschaltung mit Anzahl der parallelen Akkus mit Anzahl als Teiler 'sinkt' - ist besser im Einzelfall je nach Typ auszuprobieren.

Und die Ladezeit im 'Nutzungsfall' bis zur wieder errichten '100%'-Ladung steigt natürlich auch entsprechend!
Hier könnte man mit einem parallelem Solar-Zweig und oder einem separaten Ladegeräte (z.B. aus der Kfz-Ecke) agieren.
--> Dann aber Trennrelais/-schalter vorsehen, welche auch Sinn machen, wenn Akkus getauscht/gewartet werden müssten.

WARNUNG:

Je nach USV-Schaltung - und bei einphasigen USVs ist auch die Schukosteckerorientierung entscheidend - liegt an den Batteriepolen NETZSPANNUNG - also auf gute Isolierung achten und nur spannungsfrei und noch besser nur mit isolierten ('1000V-Elektriker-)Zangen usw. an den Akkus usw. arbeiten!

[[applaus]]

Persönlich würde ich nur ausgewählte Verbraucher an eine USV hängen.
Sonst merkt man gar nicht das gerade Stromausfall ist [[freude]]

[[top]]

Beste Grüße

QuerDenker

--
10cc: 'communication is the problem to the answer' <img src=" />

An Zorro wegen Warmwassererzeugung: (mT)

DT @, Mittwoch, 12.06.2019, 19:42 vor 1752 Tagen @ Zorro 4852 Views

Warmes Wasser wird bei vielen schon auf dem Dach mit Solarthermie erzeugt. Auch bei uns zuhause. Das funktioniert sogar im Winter.

DT

Was bist du, Schaf oder Wolf?

FOX-NEWS @, fair and balanced, Sonntag, 16.06.2019, 04:04 vor 1748 Tagen @ Zorro 3766 Views

Abschließend ist zu sagen, daß ab einem gewissen Punkt der Krise die
Haussicherung nur mit "überzeugenden Argumenten" zu bewerkstelligen ist.
Hier helfen sowieso keine Eimerketten mehr. Solange es nur um lokale
Blackout oder Krisenfälle geht, werden wir damit nichts zu tun haben. Bei
einem europaweitem Zusammenbruch von Infrastruktur und Gesellschaft wird
die Sache dann gleich spannend.

Es ist bezeichnend, daß meist die Schafs-Sichtweise diskutiert wird. Die mentale verhausschweinung der westlichen Menschen ist weit fortgeschritten. Es wird spannend zu sehen sein, wer sich alles als Wolf enttarnt. [[zwinker]]

Ein Thema, bei dem jeder selbst wissen muss, wie weit er gehen will.
Es macht kaum Sinn in einem öffentlichen Forum über diese Möglichkeiten
zu diskutieren. Selbst bekannte Prepperforen sprechen nur noch über
CS-Gassprays und das werfen mit Wattekugeln...[[zwinker]]

Und das ist die Seite der Schafe. Die Wölfe kommen kaum zu Wort (Post Collapse.org[Archiv], Post Collapse [Neue Seite]).

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Wär gerne eine Vogel

Zorro @, Sonntag, 16.06.2019, 13:27 vor 1748 Tagen @ FOX-NEWS 3673 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 16.06.2019, 13:34

Es ist bezeichnend, daß meist die Schafs-Sichtweise diskutiert wird. Die
mentale verhausschweinung der westlichen Menschen ist weit fortgeschritten.
Es wird spannend zu sehen sein, wer sich alles als Wolf enttarnt.
[[zwinker]]

Ein Thema, bei dem jeder selbst wissen muss, wie weit er gehen will.
Es macht kaum Sinn in einem öffentlichen Forum über diese

Möglichkeiten

zu diskutieren. Selbst bekannte Prepperforen sprechen nur noch über
CS-Gassprays und das werfen mit Wattekugeln...[[zwinker]]


Und das ist die Seite der Schafe. Die Wölfe kommen kaum zu Wort
(Post
Collapse.org
[Archiv], Post
Collapse
[Neue Seite]).

Grüße

Hallo Fox-News,

mit Grinsen hab ich Dein Posting gelesen. Was soll ich sagen... Erstmal absolut erstaunlich, daß die PC Seite wieder am Start ist.
Das Problem einer freien Schreibweise wird oft durch den "Bedürfnis umfassenden Zweck" beschränkt. [[zwinker]]

Wären wir wohnhaft in Texas würde sich keiner aufregen:
https://www.focus.de/panorama/welt/neues-gesetz-texas-erlaubt-offenes-tragen-von-schuss...

Bist du in Deutschland, sagt dir das Waffenrecht genau was du zu tun und zu lassen hast. Das Waffenrecht ist nicht logisch, es ist einfach nur anzuwenden.
Dabei gibt es strenge Regeln und auch schwammige Regeln, die gegen dich verwendet werden können, solltest du aus der Reihe tanzen.
Die strengen Regeln sind einfach zu befolgen. Kein Führen von Waffen außerhalb des befriedeten Grundstücks, sichere Lagerung gemäß Bestimmungen, regelmäßige Ausübung gemäß Zweck, sprich Jagd/Sport.

Die schwammigen Regeln sind kniffelig. Beim Thema "Zuverlässigkeit" gibt es für den Gesetzgeber einen fast unendlichen Spielraum dir deine Waffen abzunehmen.
Alkohol, Drogen, Krankheiten, Behinderungen, strafrechtliche Delikte, bei Rot über die Ampel, links- oder rechtsradikale Äußerungen in Foren. Spezielle Kritik am derzeitigen System, selbst flapsige Äußerungen wie: "Ich könnte SIE abknallen", kann ein Grund sein, einen Waffenbesitzer zu entwaffnen.
Ein Verfassungsschützer sagte mir mal, Du darfst zwar im Internet alles lesen, aber nicht alles schreiben [[zwinker]]

Der "böse Walter" hat diesbezüglich schmerzlich Erfahrungen sammeln müssen.

Aber kommen wir mal zum praktische Teil.
Bei einem normalen Hauseinbruch, während du im Bett liegst und schläfts, sind deine Waffen verschlossen im Tresor und es würde ewig dauern bist du startklar bist. Das Gesetz lässt es zwar zu, daß du selbst mit einem durchgeladenen AR-15 auf deinem befriedeten Grundstück patrouillierst, aber nachts wenn du schläfts und nicht Herr deiner Sinne bist, muss das Ding in den Schrank und nicht unters Kopfkissen. Auch darf der Dieb oder die Gattin keinen Zugriff auf die Kanone bekommen. Der Gedanke sein Arsenal zugriffsbereit im Haus zu verstreuen ist absurd. Bei einer normalen Kontrolle, die die Aufbewahrungspflichten prüft, wäre "Polen offen", die Zuverlässigkeit futsch.

Jetzt stellen wir uns mal vor du bist ein ganz fixer Kerl und überraschst den Einbrecher rechtzeitig wie er an deiner Balkontür hantiert. Willst du ihn erschießen? Sobald er dich sieht, rennt er zu 99% weg. Schießt du ihm hinterher, ist das Selbstjustiz und bedeutet viel Ärger für dich. Hat er ein Brecheisen in der Hand oder einen Schraubenzieher und du fühlst dich bedroht musst du erst rufen, dann in deine eigene Wohnzimmerdecke schießen und dann, wenn überhaupt, ins Bein.
Jetzt kannst du nur hoffen, daß er kein Mitglied eines professionellen Araber-Clans war, den siehst du dann nämlich garantiert wieder…

Jetzt kommen wir zu theoretischen Fall eines totalen Zusammenbruchs.
Seit 24h liegst du mit deiner Wumme auf der Lauer um Räuberbanden zu beobachten. Die Familie ängstlich hinter Dir drapiert, Hund und Katz jeweils zu beide Seiten flankiert. Vermutlich bist du eingeschlafen, wenn tatsächlich was passiert oder derart übermüdet, daß Freund und Feind nicht auseinanderzuhalten sind.
Beim ersten Schuss ist die halbe Familie taub, der Hund hat dich vor Schreck gebissen und alle Gegner wissen jetzt: „Hier gibt’s was zu holen“.

Auf dem Postapokalypse-Kanal käm jetzt ein Bericht über Schalldämpfer, Wärmebildkameras, Sprengfallen und sonstigem verbotenem Kram. Da solche Berichte auch als „Honigfalle“ im Netz unterwegs sind, wäre es unsinnig sich zu phantastischen Planspielen zu äußern, die ggf. nie eintreten und dich im Zweifelsfall als Idiot, Reichsbürger, Gefährder oder Querulant dastehen lassen.

In der Praxis wäre es auch außerordentlich schwierig ein Anwesen/Haus mit ein/zwei Leuten 24h zu sichern. Käme wirklich eine Bande von 4 Seiten wärst du geliefert. Spätestens wenn einige Brandsätze in deine Bude fliegen ist aus die Maus. Da hilft dir kein 44er, höchstens dich selbst von längerem Leiden zu erlösen…

Ganz Findige planen jetzt im Verbund einen ganzen Straßenzug oder ihr Stadtviertel zu schützen. Bitte mit wem? Weit und breit nur Psychos, Alkies, Omas, Kinder, Grüne Gretas, eierlose Opas, Daddelheimer, Knöpfchendrücker, sonstige Theoretiker, aber bestimmt keine, mit denen man eine Verteidigungslinie aufbauen könnten.
Vor allem aber haben die dann alle plötzlich Hunger, Durst, ihre Tage, Kopfschmerzen und vor allem Angst, lähmende Angst, weil sie sich mental nie mit einem SHTF-Szenario auseinandergesetzt haben.

Kurzum Du bist im Arsch
…meint der Zorro

--
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Das letzte, woran bei einem Zusammenbruch Mangel herrscht, sind Waffen.

FOX-NEWS @, fair and balanced, Sonntag, 16.06.2019, 15:34 vor 1748 Tagen @ Zorro 3661 Views

Es heißt: Keine Waffen in Krisengebiete! Frage: Wo sonst werden Unmassen von Waffen gebraucht? [[zwinker]]

In Ruanda reichten ein paar Lastwagenladungen Macheten aus, um ein ordentliches Schlachtfest zu starten.

Kurzum Du bist im Arsch
…meint der Zorro

Krisenzeit ist Wolfszeit. Bist du Schaf oder Wolf? Die Frage sollte jeder ernsthaft für sich beantworten können.

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Duales Denken ist janz fluffig, wird der Sache nicht gerecht

Oblomow, Sonntag, 16.06.2019, 15:59 vor 1748 Tagen @ FOX-NEWS 3586 Views

Krisenzeit ist Wolfszeit. Bist du Schaf oder Wolf? Die Frage sollte jeder
ernsthaft für sich beantworten können.

Grüße

Es gibt doch noch Schlange, Fuchs, Löwe, Hyäne, Eule, Schabe, Zecke usw. und Schimpanse, Bonobo. Krisenzeit ist vor allem Entscheidungszeit, welches Tier gerade passt, denn das ist auch der Ursprung des Wortes Krise, meint klugscheißend

Oblomow

Dein Klugschiss zeigt, wieviel du verstanden hast. (oT)

FOX-NEWS @, fair and balanced, Sonntag, 16.06.2019, 17:26 vor 1748 Tagen @ Oblomow 3505 Views

- kein Text -

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Gesprochen wie ein wahrer Wolf (oT)

Oblomow, Sonntag, 16.06.2019, 20:38 vor 1748 Tagen @ FOX-NEWS 3385 Views

q.e.d. (oT)

FOX-NEWS @, fair and balanced, Montag, 17.06.2019, 09:03 vor 1747 Tagen @ Oblomow 3254 Views

- kein Text -

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Am weitesten verbreitet sind die

Mephistopheles, Sonntag, 16.06.2019, 19:54 vor 1748 Tagen @ FOX-NEWS 3555 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Sonntag, 16.06.2019, 20:05

Abschließend ist zu sagen, daß ab einem gewissen Punkt der Krise die
Haussicherung nur mit "überzeugenden Argumenten" zu bewerkstelligen

ist.

Hier helfen sowieso keine Eimerketten mehr. Solange es nur um lokale
Blackout oder Krisenfälle geht, werden wir damit nichts zu tun haben.

Bei

einem europaweitem Zusammenbruch von Infrastruktur und Gesellschaft

wird

die Sache dann gleich spannend.


Es ist bezeichnend, daß meist die Schafs-Sichtweise diskutiert wird. Die
mentale verhausschweinung der westlichen Menschen ist weit fortgeschritten.
Es wird spannend zu sehen sein, wer sich alles als Wolf enttarnt.
[[zwinker]]

[image] [image] [image]

Ein Thema, bei dem jeder selbst wissen muss, wie weit er gehen will.
Es macht kaum Sinn in einem öffentlichen Forum über diese

Möglichkeiten

zu diskutieren. Selbst bekannte Prepperforen sprechen nur noch über
CS-Gassprays und das werfen mit Wattekugeln...[[zwinker]]


Und das ist die Seite der Schafe. Die Wölfe kommen kaum zu Wort

Einzelwölfe ohne Rudel sind verloren.

(Post
Collapse.org
[Archiv], Post
Collapse
[Neue Seite]).

Vielen Dank! Hab ich ewig gesucht. Auch dort wird zwar nicht Klartext gesprochen, aber zumindest so viel, dass einer mit Sprachkenntnissen das übersetzen kann!

Gruß Mephistopheles

Und wieder ein Beitrag, der eigentlich in die Sammlung gehört!

Mephistopheles, Mittwoch, 12.06.2019, 13:22 vor 1752 Tagen @ Zorro 5168 Views

Das häuft sich in letzter Zeit.

Gruß Mephistopheles

Hallo Zorro (mT)

DT @, Mittwoch, 12.06.2019, 19:34 vor 1752 Tagen @ Zorro 4796 Views

Wie kommst Du zu Deinen Schlüssen? Habe ich irgendwas von Stromausfall erzählt?

"aber vermutlich gehörst auch Du zu den Leuten, die einen Blackout mit dem "Gold zwischen den Ohren" verbringen!?"

Was ist "Gold zwischen den Ohren"? Meinst Du mein Gehirn und meine Erfahrung? Wenn Du das als "Gold zwischen den Ohren" bezeichnest, dann d'accord :-)

Es war ein Wasserrohrbruch in der Straße bei der Verwandschaft.

Gold zwischen den Ohren

Zorro @, Mittwoch, 12.06.2019, 21:12 vor 1752 Tagen @ DT 4813 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 12.06.2019, 21:19

Wie kommst Du zu Deinen Schlüssen? Habe ich irgendwas von Stromausfall
erzählt?

"aber vermutlich gehörst auch Du zu den Leuten, die einen Blackout mit
dem "Gold zwischen den Ohren" verbringen!?"

Was ist "Gold zwischen den Ohren"? Meinst Du mein Gehirn und meine
Erfahrung? Wenn Du das als "Gold zwischen den Ohren" bezeichnest, dann
d'accord :-)

Es war ein Wasserrohrbruch in der Straße bei der Verwandschaft.

Hallo DT,

ja, Du liegst richtig...[[freude]] Ich habe mal im Jahr 2015 eine längere Abhandlung geschrieben in Sachen Blackout.

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=363729

CrisisMaven hatte sich im Verlauf auf ein Gespräch eingelassen, bei dem er das Zitat (sinngemäß): Ich überlebe dank "Gold zwischen den Ohren", was auf viel Spatzenhirn schließen lässt. Leider wollte er nicht verraten, wie er seine Hähnchenschenkel rettet...[[zwinker]]
Vielleicht gehört er ja zu den Glücklichen, auf die ein Hubschrauber wartet und ihn nach Panama ausfliegt...[[top]]

Für uns Sterbliche beginnt das Drama eines Blackouts (kein Brauchwasser in Deinem Fall für 24h ist nicht so schlimm) meist nach 12 Stunden!

Auch Deine Warmwasseraufbereitung/Solarthermie/Pumpen braucht Strom, wird also im Falle eines Blackouts nicht funktionieren. Geschweige das Thema, ob überhaupt Wasser! aus Deiner Wasserleitung kommt, wenn die Stadtwerke die Segel gestrichen haben!?

in meinem Fall fließt fast unbegrenzt auf Trinkwasserqualität geprüftes Wasser (leicht erhöhte Eisen/Manganwerte) zur Heizung/Leitung aus dem Brunnen.

Man kann es drehen und wenden wie man will! Ohne Moos nix los und ohne Strom gar nix los...[[zwinker]]

Die Frage einer professionellen Blackout/Krisenvorsorge stellt sich nicht im Eimerkette-bilden oder Ruhigstellung der 82-jährigen...[[nono]]

Zu Beginn eines deutschlandweiten Blackouts/Krise hast Du 12 Stunden Zeit, allerletzte Vorbereitungen zu treffen. Das ist der Jumping-Point - ob da in Hamburg mal für 3 Tage ne Leitung kaputt ist, interessiert in Hannover schon keine Sau mehr!

Doch gerade um dem Thema Wasser noch eine zusätzliche Wichtigkeit zu geben, will ich folgendes Beispiel aufführen:

Ein durch Kerzengebrauch erzeugter Entstehungsbrand, lässt sich im Allgemeinen noch durch einen Gartenschlauch löschen. Wohl dem, der bei einem Blackout/Wasserabschaltung über die Möglichkeiten besitzt dies zu tun.

Im weiteren Verlauf eines längeren Blackouts/Krise ist mit "Einfallspinseln" zu rechnen, die per Molow oder Streichholzschachtel Dein Haus bearbeiten, um dich auszuräuchern.

Da steht dann die "Katzenklo und Wasserkanisterfraktion" heulend daneben, wenn Vorräte samt Großeltern mit Hundebaby abfackeln - die Feuerwehr hatte leider besseres zu tun...!

Blackout-Strategien fangen damit an, daß man mit dem Schlimmsten rechnet und auf das Beste hofft.

In diesem Sinne, viel Glück, wünscht der Zorro

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Hähnchenschenkel

Waldläufer @, Donnerstag, 13.06.2019, 14:25 vor 1751 Tagen @ Zorro 4356 Views

Trotz aller Information haben die meisten keine leistungsstarke USV, mit
mehreren Batterie-Packs, die eine häusliche Infrastruktur 24h auffangen
könnte. Dazu gehören Lichtquellen, Kühlschränke, Heizungssteuerung und
Pumpen. Auch Radio, Router und TV lassen sich damit betreiben. Die Kosten
für solch eine USV sind leider mit 3 - 4.000,- € zu beziffern. Gemessen
an Ausgaben für KFZ, Wohnung, Urlaub und sonstigem Firlefanz allerdings
ein Witz.

Ganz ehrlich, für einen Stromausfall für sagen wir mal 2 Wochen, würde ich nie und nimmer 4 000 Euro ausgeben.

Ebenso besitzen nur wenige eine gasbetriebene Kochstelle und 3-4
Gasflaschen. Gesamtkostenaufwand vielleicht 300,- € um dieses Projekt zu
lösen.

Doch, wir haben Gas zum Kochen und selbst das könnte ich ersetzen, ohne noch Geld auszugeben.

... oder die Hähnchenschenkel
kommen aus dem Kühlschrank gelaufen, ...da wird dir ganz anders!

Eine Gefriertruhe hält viel länger durch als ein Gefrierschrank. Man kann, wenn man weiß, ein Stromausfall dauert nur ein paar Tage, die Truhe noch zusätzlich von außen isolieren. Zeitungen sind ein ganz hervorragendes Mittel zum isolieren; obendrüber würde ich noch Decken werfen.

Weiß man, der Stromausfall kann sehr lange dauern, gibt es die Möglichkeit Hähnchenschenkel einzukochen. Dazu braucht man einen ausreichend hohen Topf und wenn es kein Einkochtopf (mit einem Einsatz) ist, kann man 2 kochfeste Lappen auf den Boden legen und da die Gläser draufstellen, damit sie nicht springen. Die Gläser befüllt man mit den Beinen und den gewünschten Gewürzen/ Zutaten. Z.B. Apfel, Zwiebel, Beifuß, Salz(16 Gramm Salz pro kg) und Pfeffer. 3 Stunden einkochen, ca. 10 cm Wasserstand (mit zugedrehten Twist off Gläsern) und das schmeckt gut.


schöne Grüße

--
Ich mag das Wort schützen nicht. Es erinnert mich so an Schützengraben und an Schutzgeld.
(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg

Beifuß und Hähnchenschenkel? Also ich weiß nicht...

Mephistopheles, Freitag, 14.06.2019, 21:25 vor 1750 Tagen @ Waldläufer 4201 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Freitag, 14.06.2019, 21:38

Weiß man, der Stromausfall kann sehr lange dauern, gibt es die
Möglichkeit Hähnchenschenkel einzukochen. Dazu braucht man einen
ausreichend hohen Topf und wenn es kein Einkochtopf (mit einem Einsatz)
ist, kann man 2 kochfeste Lappen auf den Boden legen und da die Gläser
draufstellen, damit sie nicht springen. Die Gläser befüllt man mit den
Beinen und den gewünschten Gewürzen/ Zutaten. Z.B. Apfel, Zwiebel,
Beifuß,

Aber die Hähnchenschenkel haben doch so gut wie kein Fett???

Beifuß ist extrem bitter, isst normalerweise kein Mensch. Es sei denn, man hat extrem fettes Fleisch, Schweinebauch, Thüringer oder so. Dazu einen ordentlichen Bissen Beifuß. Der bittere Geschmack ist wie weg...man schmeckt ihn nicht mehr. Wie das genau chemisch funktioniert, weiß ich nicht, Beifuß macht jedenfalls fettes Essen leichter verdaulich.

Salz(16 Gramm Salz pro kg) und Pfeffer. 3 Stunden einkochen, ca.

10 cm Wasserstand (mit zugedrehten Twist off Gläsern) und das schmeckt
gut.

Ich esse gerade zum Abendbrot Schweinegeschnetzeltes mit gedünsteten Brennnesseln (Schnellkochtopf). Soll sehr gesund sein. Die Brennnesseln erntet man mit Einmalhandschuhen. Habe gerade eine richtige Brennnesselplage im Garten. Dagegen esse ich an.
Vor Jahren hatte ich mal eine Gierschplage. Mit dem bin ich genau so fertig geworden. Roher Giersch schmeckt wunderbar zu allen Kartoffelgerichten.

Man kann übrigens sehr viel von dem Unkraut oder den Kräutern, die auf Ruderalgelände wachsen, essen. Man muss nur wissen, was es genau ist.

Die Brennnnessel ist überhaupt ein sehr gesundes und im Notfall lebensrettendes Gemüse. Man stirbt nämlich nicht am Nahrungsmittelmangel, sondern an den fehlenden Mineralien und Vitaminen. Und davon hat die Brennnessel übergenug. Nach dem Krieg wussten das noch alle.

Gruß Mephistopheles

Danke für die Erinnrung

Oblomow, Freitag, 14.06.2019, 22:35 vor 1750 Tagen @ Mephistopheles 4080 Views

Mit meinem Alten war ich als Steppke Brennesseln sammeln und futtern. Mein Vadder ging noch bis ins späte Alter stoppeln. Ich mache das auch bei Gelegenheit.

Herzlich
Oblomow

Seit dem ich aufgehört habe, den Rasen zu mähen, habe ich auch wieder Heimchen

Mephistopheles, Samstag, 15.06.2019, 07:06 vor 1749 Tagen @ Oblomow 3991 Views

Mit meinem Alten war ich als Steppke Brennesseln sammeln und futtern. Mein
Vadder ging noch bis ins späte Alter stoppeln. Ich mache das auch bei
Gelegenheit.

[image].
Gesehen habe ich noch keines, aber ich höre sie jeden Abend. Bei den Nachbarn die ihren Rasen brav alle 8 Tage mähen habe ich noch kein Heimchen gehört.
Daneben höre ich Frösche leise quaken. Ich weiß aber nicht, ob sie sich im Garten aufhalten oder ob es sich nur so anhört, als käme das Quaken von da her.
Stoppeln war ich noch nie, aber als Kind habe ich an den Feldrändern das nicht gemähte Grünzeug eingesammelt als Kaninchenfutter.
In fast jedem Dorf und auch in den Städten gibt es verwilderte Obstbäume, Mirabellen, Zwetschgen oder Äpfel, wo man die Früchte zur Erntezeit einsammeln kann. Der Vorteil ist, dass das nicht gespritzt wird. Nur die Landschaftsgärtner mähen die Wiesen um die Bäume und Büsche.

Gruß Mephistopheles

Was haben Heimchen

Waldläufer @, Samstag, 15.06.2019, 23:00 vor 1749 Tagen @ Mephistopheles 3780 Views

mit häufig gemähtem Rasen zu tun? Verstehe ich nicht.

Gesehen habe ich noch keines, aber ich höre sie jeden Abend. Bei den
Nachbarn die ihren Rasen brav alle 8 Tage mähen habe ich noch kein
Heimchen gehört.

--
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(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg

Beifuß und Brennnesseln

Waldläufer @, Samstag, 15.06.2019, 16:17 vor 1749 Tagen @ Mephistopheles 4057 Views

Aber die Hähnchenschenkel haben doch so gut wie kein Fett???

Fast immer gibt es die Beine mit Rückenstück zu kaufen, die sind schon gut fett.

Beifuß ist extrem bitter, isst normalerweise kein Mensch. Es sei denn,
man hat extrem fettes Fleisch,...

Beifuß muss man dann sammeln, wenn die Blüten noch geschlossen sind (also im Knospenstadium) und dann muss man die Blätter abzupfen und man gibt nur den Stengel mit den Knospen in die Soße. Pro Bein ein Stengelstück von ca. 15 cm Länge. In Kombination mit Apfel und Zwiebel sehr lecker....bei uns die klassische Mischung auch für Ente und Gans. Da kann man auch noch ein Glas Orangensaft mit reingeben.

Wirklich sehr bitter ist Wermut, der sieht ähnlich aus, ist auch eine Artemisia-Art. Das haben Sie nicht verwechselt?

Salz(16 Gramm Salz pro kg) und Pfeffer. 3 Stunden einkochen, ca.

10 cm Wasserstand (mit zugedrehten Twist off Gläsern) und das schmeckt
gut.

Ich hatte oben vergessen zu schreiben, wenn man das Glas länger aufheben will, ist es besser, die Knochen auszulösen. Und nie und wirklich nie Gläser noch verwerten, wenn der Deckel nach oben gewölbt ist. Selbst Hunde können daran sterben, weil sich Botulinum-Gifte unter Sauerstoffabschluss bilden können.

Ich esse gerade zum Abendbrot Schweinegeschnetzeltes mit gedünsteten
Brennnesseln (Schnellkochtopf). Soll sehr gesund sein. Die Brennnesseln
erntet man mit Einmalhandschuhen. Habe gerade eine richtige
Brennnesselplage im Garten. Dagegen esse ich an.
Vor Jahren hatte ich mal eine Gierschplage. Mit dem bin ich genau so
fertig geworden. Roher Giersch schmeckt wunderbar zu allen
Kartoffelgerichten.

Ich verwende auch beides! Brennnessel, das hatte ich schon mal geschrieben, hat einen ähnlich hohen Eiweißgehalt wie Soja, wenn man es auf die Trockensubstanz umrechnet. (Nicht absolut, weil die Brennnessel ja zu ca. 85 Prozent aus Wasser besteht.) B. enthält sehr viele Mineralien, Eisen, Kalium usw. viel Chlorophyll.

Man kann übrigens sehr viel von dem Unkraut oder den Kräutern, die auf
Ruderalgelände wachsen, essen. Man muss nur wissen, was es genau ist.

Sehr gut schmecken im Frühjahr auch die Blätter des Schlangenknöterich.

Die Brennnessel ist überhaupt ein sehr gesundes und im Notfall
lebensrettendes Gemüse. Man stirbt nämlich nicht am Nahrungsmittelmangel,
sondern an den fehlenden Mineralien und Vitaminen. Und davon hat die
Brennnessel übergenug. Nach dem Krieg wussten das noch alle.

Ja, sie ist auch ein sehr gutes Hühner- und Kükenfutter.

Sie ist eingeweicht und vergoren als Brennnesseljauche ein hervorragender Dünger und früher wurde sogar Kleidung aus ihr hergestellt. Die Nesselhemden, die den Raben im Märchen übergeworfen wurden, hat man aus B. hergestellt.


schöne Grüße an alle

--
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(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
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Hinweis

Kaladhor @, Münsterland, Mittwoch, 12.06.2019, 11:02 vor 1752 Tagen @ DT 5133 Views

Moin DT,

Das war 1979:
Fernseher, Kühlschrank, Kühltruhe, Backofen, Mixer, Spülmaschine,
Waschmaschine, elektrisches Licht, Pumpe für die Heizung (Heizöl sowie
Warmwasser), Rasierer, Radio

Vielleicht hatten die Großeltern nicht:
- Spülmaschine, Kühltruhe, Rasierer

Geräte, die nicht dauerhaft am Strom hingen, habe ich extra ausgespart..aber jetzt, wo ich so drüber nachdenke, waren es tatsächlich nur das Handrührgerät und der Rasierer von meinem Opa.
Ansonsten kann ich Backofen, Kühltruhe und Spülmaschine streichen, gab es bei meinen Großeltern nicht. Die Heizpumpe fällt auch weg, weil Kohleofen.
Gebadet wurde auch nur einmal in der Woche im Keller, weil man dafür extra den Boiler befeuern musste.

Aber es würde mich wundern, wenn alles andere NICHT 1979 vorhanden
war...
Wurde in der Zechensiedlung damals bei den Großeltern noch mit Kohlen
geheizt?

Sogar bis Ende der 80er Jahre, dann sind meine Großeltern dort weggezogen.

Wir selber haben den Kohleherd 1978 aus der Küche verbannt und die
Ölöfen aus den Zimmern. Das dürfte aber (außerhalb der DDR) schon spät
gewesen sein, selbst die meisten Babyboomer aus dem Westen hier dürften
nicht mehr täglich bei sich selber (nicht bei der Oma) in den Keller
gegangen sein um Holz und Kohlen zu holen um morgens in der Küche Feuer
anzumachen.

Bis zu ihrem Auszug war das der erste Weg meines Opas: in den Kohlenkeller gehen, um Kohle und Anmachholz zu holen.
Kaum zu glauben, nicht wahr?

Grüße

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

Eine Nachbarin

Dieter, Dienstag, 11.06.2019, 21:31 vor 1753 Tagen @ Kaladhor 6032 Views

Hallo,
in Portugal hatte ich bis vorletztes Jahr eine Nachbarin, die kam ohne Strom und ohne fl. Wasser zurecht, also auch kein Bad, keine Küche usw. Gekocht wurde draußen am offenen Holzfeuer. Die Notdurft wurde im gegenüberliegendem Wald erledigt. Sie ernährte sich von ihrem Garten, den Hühnern und einer marginalen Rente.
Die Nachbarin war alles andere als unzufrieden, hatte trotz körperlicher Gebrechen lebhafte, fröhliche jugendliche Augen und passendes Wesen dazu.

Wenn man es nicht anders gewohnt ist, geht es auch ohne jeglichen Luxus und Fortschritt.

Gruß Dieter

Wäsche waschen!?

Zorro @, Freitag, 14.06.2019, 23:12 vor 1750 Tagen @ Dieter 4190 Views

Hallo,
in Portugal hatte ich bis vorletztes Jahr eine Nachbarin, die kam ohne
Strom und ohne fl. Wasser zurecht, also auch kein Bad, keine Küche usw.

Gruß Dieter

Irgendwann sind die letzten Schlüpper durch, dann wirds eklig....

VG Zorro

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Wäsche waschen

Waldläufer @, Samstag, 15.06.2019, 16:27 vor 1749 Tagen @ Zorro 3938 Views

Hallo,
in Portugal hatte ich bis vorletztes Jahr eine Nachbarin, die kam ohne
Strom und ohne fl. Wasser zurecht, also auch kein Bad, keine Küche

usw.


Gruß Dieter


Irgendwann sind die letzten Schlüpper durch, dann wirds eklig....

Wäsche waschen ohne Strom und fließendes Wasser...geht doch. Was glauben Sie, wie man das früher gemacht hat?

Weiße Wäsche, die kochfest ist, wird erst ein paar Stunden (über Nacht) eingeweicht, dann gekocht und dann mit der Hand/ Stampfer nochmal durchgewaschen und dann mit kaltem Wasser mehrmals gespült.

Buntes wird nach Farben getrennt, auch eingeweicht (kürzer) und man muss sehen, dass sich nichts verfärbt.

Und dann wird gewaschen mit einem Rubbelbrett (Rumbel), einem Stampfer, bei stabilem Stoff wie Jeans mit einer Wurzelbürste. Und dann mehrmals gespült.

Was nicht alles in Vergessenheit gerät.

--
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(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
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Von kochen war da aber nicht die Rede

Mephistopheles, Samstag, 15.06.2019, 17:16 vor 1749 Tagen @ Waldläufer 3919 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Samstag, 15.06.2019, 17:27

[[lach]] > Wäsche waschen ohne Strom und fließendes Wasser...geht doch. Was glauben

Sie, wie man das früher gemacht hat?

Weiße Wäsche, die kochfest ist, wird erst ein paar Stunden (über Nacht)
eingeweicht, dann gekocht und dann mit der Hand/ Stampfer nochmal
durchgewaschen und dann mit kaltem Wasser mehrmals gespült.

Buntes wird nach Farben getrennt, auch eingeweicht (kürzer) und man muss
sehen, dass sich nichts verfärbt.

Und dann wird gewaschen mit einem Rubbelbrett (Rumbel), einem Stampfer,
bei stabilem Stoff wie Jeans mit einer Wurzelbürste. Und dann mehrmals
gespült.

Was nicht alles in Vergessenheit gerät.

Und Nausikaa trug die köstlichen, feinen Gewande

Aus der Kammer und legte sie auf den zierlichen Wagen.

Aber die Mutter legt' ihr allerlei süßes Gebacknes

Und Gemüs in ein Körbchen und gab ihr des edelsten Weines

Im geißledernen Schlauch (und die Jungfrau stieg auf den Wagen),

Gab ihr auch geschmeidiges Öl in goldener Flasche,

Daß sie sich nach dem Bade mit ihren Gehilfinnen salbte.

Und Nausikaa nahm die Geißel und purpurnen Zügel;

Treibend schwang sie die Geißel: und hurtig mit lautem Gepolter

Trabten die Mäuler dahin und zogen die Wäsch und die Jungfrau,

Nicht sie allein, sie wurde von ihren Mägden begleitet.

Als sie nun das Gestade des herrlichen Stromes erreichten,

Wo sich in rinnende Spülen die nimmerversiegende Fülle

Schöner Gewässer ergoß, die schmutzigsten Flecken zu säubern,

Spannten die Jungfraun schnell von des Wagens Deichsel die Mäuler (Maultiere),

Ließen sie an dem Gestade des silberwirbelnden Stromes

Weiden im süßen Klee und nahmen vom Wagen die Kleidung,

Trugen sie Stück vor Stück in der Gruben dunkles Gewässer,

Stampften sie drein mit den Füßen und eiferten untereinander.

Als sie ihr Zeug nun gewaschen und alle Flecken gereinigt,

Breiteten sie's in Reihen am warmen Ufer des Meeres,

Wo die Woge den Strand mit glatten Kieseln bespület.

Und nachdem sie gebadet und sich mit Öle gesalbet,

Setzten sie sich zum Mahl am grünen Gestade des Stromes,

Harrend, bis ihre Gewand' am Strahle der Sonne getrocknet.

Als sich Nausikaa jetzt und die Dirnen mit Speise gesättigt,

Spieleten sie mit dem Ball und nahmen die Schleier vom Haupte.

Unter den Fröhlichen hub die schöne Fürstin ein Lied an.

Wie die Göttin der Jagd durch Erymanthos' Gebüsche

Oder Taygetos' Höhn mit Köcher und Bogen einhergeht

Und sich ergötzt, die Eber und schnellen Hirsche zu fällen;

Um sie spielen die Nymphen, Bewohnerinnen der Felder,[518]

Töchter des furchtbaren Zeus; und herzlich freuet sich Leto;

Denn vor allen erhebt sie ihr Haupt und herrliches Antlitz

Und ist leicht zu erkennen im ganzen schönen Gefolge:

Also ragte vor allen die hohe blühende Jungfrau.

http://www.zeno.org/Literatur/M/Homer/Epen/Odyssee/6.%20Gesang


@Dieter: Du kannst übrigens sicher sein, dass sie keinen Schlüpfer hatte.
Preisfrage: Wie wurden die Kleider da wohl desinfiziert, obwohl sie nicht gekocht und auch nicht chemisch gereinigt wurden?

Gruß Mephistopheles

Kochwäsche

Waldläufer @, Samstag, 15.06.2019, 23:21 vor 1749 Tagen @ Mephistopheles 3820 Views

Ich kenne Homer, habe das mal gelesen. Und ich dachte damals, ich müsse das gut finden. Aber ich werde mit solchen Texten nicht warm. Sie haben mit der Realität nichts zu tun.

Preisfrage: Wie wurden die Kleider da wohl desinfiziert, obwohl sie nicht
gekocht und auch nicht chemisch gereinigt wurden?

Kochen der Wäsche macht weiße Wäsche heller ( in Verbindung mit trocknen an der Sonne und auch bleichen) und es strengt nicht so an wie das Rubbeln mit der Hand. Es hat primär gar nichts mit desinfizieren zu tun. Desinfektion macht nur Sinn, wenn ein Familienmitglied eine ansteckende Krankheit hat.

Heutzutage enthalten die Waschmittel Phosphate (man ist dabei, die zu reduzieren und rauszunehmen) und vor allem Enzyme zum Schmutz lösen. Sie sind nicht unumstritten.
https://www.umweltnetz-schweiz.ch/themen/gesundheit/1469-ratgeber-enzyme-im-waschmittel...

Und damit die Wäsche strahlend weiß aussieht, mischt man blaue Farbe unter das Waschmittel.[[rofl]]

--
Ich mag das Wort schützen nicht. Es erinnert mich so an Schützengraben und an Schutzgeld.
(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg

Rubbeltrog

Dieter, Samstag, 15.06.2019, 16:36 vor 1749 Tagen @ Zorro 3838 Views

Hallo Zorro,

in Portugal gibt es in jedem Baustoffladen Bottiche aus Beton zu kaufen, bei dem vorne eine zur Wanne hin abfallende Rubbelfläche von ca. 70x60cm liegt. Die Rubbelfläche auf passender Körperhöhe.
Damit wird Wäsche gewaschen. Man benötigt Brunnenwasser und Seife oder Waschpulver, Wäsche wird mit der Hand im Bottich getränkt und vorne gerubbelt.

Ich kenne eine Frau, die auch eine Waschmaschine hat, aber trotzdem die Wäsche auf so einem Steintrog wäscht, weil das nach ihrer Meinung 1. schneller geht und 2. die Wäsche sauberer würde.
(Nur die Mietwohnungen haben dafür wenig Platz oder keine Vorrichtungen für die Abläufe.)

Gruß Dieter

USV

Oberbayer @, Mittwoch, 12.06.2019, 20:26 vor 1752 Tagen @ DT 4774 Views

Danke für Deinen Beitrag.
Für die Dörfler ein Zusatzbeitrag:
USV erstellen:
1) Ca. 10 qm identische PV-Module (geradzahlig) erwerben.
2) Einen Hybridinverter erwerben mindestens 4 KW 24 oder 48 V
3) Entsprechend den DC-Anforderungen (Input Gleichspannung) des Inverters 1 String oder mehrere (untereinander parallel geschaltet) mit dem Inverter verbinden.
4)Entsprechend Hybridinvertertyp Akkus erwerben(voll laden), untereinander verbinden und mit dem Hybridinverter vernetzen
5)Eine Phase des Hausnetzes auswählen,vom Haus trennen und mit dem AC-Input des Inverters verbinden (Hauptsicherungen vorher entfernen !!!)
6)AC-Output des Inverters nun mit dieser Phase des Hauses verbinden.
7)Alle lebenswichtigen Verbraucher des Hauses auf diese Phase legen
8)Notstromaggregat ("Hybrid-Inverter-Aggregat" mit Batteriestart ca. 800 Euro) mit dem Inverter im Haus verbinden
9)Inverter programmieren
10) Hauptschalter ein und alles funzt
Sind die Akkus alle und die Sonne scheint nicht,dann springt der Notstromtöffi wie von Gottes Hand gesteuert an,ladet die Batterien und versorgt das Haus,ansonsten macht die Sonne das.
Warnung:
Alle Geräte, die einen hohen Anlaufstrom benötigen dürfen nicht auf der Phase der lebenswichtigen Verbraucher liegen.
Kosten für alles bei Selbstbau ca. 4300-5000 Euro.

Idee gut- Ausführung schlecht

Zorro @, Mittwoch, 12.06.2019, 21:54 vor 1752 Tagen @ Oberbayer 4783 Views

10) Hauptschalter ein und alles funzt
Sind die Akkus alle und die Sonne scheint nicht,dann springt der
Notstromtöffi wie von Gottes Hand gesteuert an,ladet die Batterien und
versorgt das Haus,ansonsten macht die Sonne das.

Warnung:
Alle Geräte, die einen hohen Anlaufstrom benötigen dürfen nicht auf der
Phase der lebenswichtigen Verbraucher liegen.
Kosten für alles bei Selbstbau ca. 4300-5000 Euro.

Hallo Oberbayer,

ich weiß, Du läufst jetzt gleich rot an, aber alles was für einen Normal-User an Sonderregeln/Knopfdruck/Einschränkungen zu beachten ist, taugt wenig im Krisenfall.

Eine einphasige Ader für alle wichtigen Verbrauchen, ohne das diese starke Anlaufströme haben dürfen, das ist ja wohl ein Witz. Im Normalfall hängt jeder Blödsinn pro Etage auf der gleichen Phase. Ausnahme bilden hier nur der Elektroherd, der allerdings auch einphasig genauso funktionieren würde. Richtigen 3-phasigen Strom braucht der nicht.

Im Krisenfall sind alle Hebel- und Steckverbindungen, die nach einem Blackout manuel zu tätigen sind, nur eine Gefahr für Oma und Opa/ Kind und Kegel/ Leib und Leben.

Das muß automatisch funzen und ist in Deinem vorgeschlagenen Fall lösbar mit Inselanlage/Batteriespeicher und Solardach.

https://www.photovoltaik-shop.com/speichersysteme/lg.html

Ein Stromgenerator könnte den Batteriespeicher bei Notbedarf puffern.

Ein absolute High-End Lösung die nach meinem Geschmack ist, allerdings bist du 20.000,- € ärmer, wenn die Lithium-Speicher was leisten sollen. Dann hat nämlich jede Phase ihren eigenen und verdaut auch Anlaufströme von Kühlschränken und Gefriertruhen.

Jegliche Stöpselei und Schrauberei ist im Krisenfall abzulehnen. Das System muss selbst während deiner Abwensendheit anlaufen und mindestens 10 Stunden ohne Handeingriffe funzen.

Ich werde davon berichten, wenn ich es installiert habe.

Gruß Zorro

--
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Die in diesem Posting enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Anlageinstrumenten dar.

Zorro, Du bist ein Spinner

Oberbayer @, Mittwoch, 12.06.2019, 22:42 vor 1752 Tagen @ Zorro 4883 Views

Kannst Dir bei mir meine Anlage angucken kommen.
Die läuft und existiert.
Und Deine Anmerkungen sind die eines Unwissenden.

Eine einphasige Ader für alle wichtigen Verbrauchen, ohne das diese
starke Anlaufströme haben dürfen, das ist ja wohl ein Witz. Im Normalfall
hängt jeder Blödsinn pro Etage auf der gleichen Phase. Ausnahme bilden
hier nur der Elektroherd, der allerdings auch einphasig genauso
funktionieren würde. Richtigen 3-phasigen Strom braucht der nicht.

Es geht hier um eine USV im Netzausfall,nicht um eine 12 kW-Anlage für alle Fälle...

Im Krisenfall sind alle Hebel- und Steckverbindungen, die nach einem
Blackout manuel zu tätigen sind, nur eine Gefahr für Oma und Opa/ Kind
und Kegel/ Leib und Leben.

Bei mir gibt es im Krisenfall einen 5 msec-Automatismus vom Inverter, der piepst dann einmal...was für ein Blödsinn[[sauer]]

Das muß automatisch funzen und ist in Deinem vorgeschlagenen Fall lösbar
mit Inselanlage/Batteriespeicher und Solardach.

Völliger Unsinn, da Batteriespeicher abhängig vom Solarertrag

https://www.photovoltaik-shop.com/speichersysteme/lg.html

Ein Stromgenerator könnte den Batteriespeicher bei Notbedarf puffern.

Hatte ich beschrieben

Ein absolute High-End Lösung die nach meinem Geschmack ist, allerdings
bist du 20.000,- € ärmer, wenn die Lithium-Speicher was leisten sollen.
Dann hat nämlich jede Phase ihren eigenen und verdaut auch Anlaufströme
von Kühlschränken und Gefriertruhen.

Dümmer geht immer! Die Anlaufströme von derartigen Geräten sind minimal.

Jegliche Stöpselei und Schrauberei ist im Krisenfall abzulehnen. Das
System muss selbst während deiner Abwensendheit anlaufen und mindestens 10
Stunden ohne Handeingriffe funzen.

Ich fasse es nicht,liest Du überhaupt die Vortexte?

Ich werde davon berichten, wenn ich es installiert habe.

Du bist dazu nicht in der Lage. Das beweist Dein Geschreibsel.

Gruß Zorro

Du bist einfach nur ein Spinner.
Tut mir leid. Aber so ist es.Fachwissen = Null.
Hohe Anlaufströme haben Hauswasserwerke,Kreissägen etc. und nicht Kühlschränke oder Gefriertruhen! Schaumschlagen ist deine Stärke. Nicht Wissen.
Du hast mich hier vor Jahren einmal gemein der Lüge bezichtigt.
Heute sage ich Dir:Hör auf damit und geh in dich!

Den "Spinner" darf ich Dir gerne zurückgeben!

Zorro @, Donnerstag, 13.06.2019, 11:06 vor 1751 Tagen @ Oberbayer 4439 Views

Hallo Oberbayer,

in Deinem "USV-Beitrag" gibst Du Hinweise/Bauempfehlungen, wie du deine USV "gebaut" hast. Die Leser sollen in ihrem Verteilerkasten rumfummeln und eine Stromphase separieren. Sie sollen Akkus erwerben, untereinander vebinden und mit einem Inverter vernetzen. Dann sollen sie den Inverter noch programmieren [[zigarre]]

Merkst Du´s eigentlich noch?

Das sind hochkomplexe, teils lebensgefährliche Vorgänge, die Du hier in einem öffentlichen Forum propagierst. Einzig für ausgebildete Fachleute geeignet zu bauen oder zu installieren.

Über Leistungsfähigkeit und Leistungszeitraum hast Du nichts geschrieben.

Die Leser wissen aber jetzt, daß du ein "begnadeter Elektriker" sein musst.
Soviel zum Thema Selbstdarstellung.

Meine Empfehlung beruht darauf, daß selbst Liesschen oder Hans sich eine USV kauft mit vom Hersteller empfohlenen Batteriemodulen.
Er kann vom Staubsauger bis zur Stichsäge an die USV, insgesammt je nach USV-Modell bis zu 3000W Verbraucher anschließen und die, je nach Menge der Batteriemdule eine lange Zeit benutzen.

Im Krisenfall sind Licht, Heizung, Kühl- und Gefrierschränke, sowie die Tauchpumpe des Brunnens für eine Wasserversorung das wichtigste.

Gleichzeitig liefert diese USV einen exzellenten Schutz vor Überspannung, bzw. schützt generell vor "unsauberem Strom". Im Friedensfall sind also Computer und sonstige empflindliche Audio und TV-Geräte sehr gut geschützt.

Jeder hier aus dem Forum könnte das bedienen und anschließen.

Viele, die sich einen kleinen Benzingenerator gekauft haben, hätten die Möglichkeit, diesem öfters eine kleine "Abkühlpause" zu gönnen und die USV arbeiten zu lassen.

Es ist immer wieder bedauerlich wie Du mich missverstehen willst.

...schade eigentlich, wir haben sogar ähnliche Interessen.

Viel Erfolg an der Börse, wünscht Zorro

--
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Sammelantwort Sprinter Wasser Toilette Essen

lassetas @, Donnerstag, 13.06.2019, 00:39 vor 1752 Tagen @ DT 4773 Views

Hallo zusammen,
als stiller Mitleser möchte ich meine Sicht der Dinge gerne mit euch teilen, weil ich viele der angesprochenen Dinge bereits erlebt / geprüft / erfahren habe.
Zum Thema Sprinter: keine Aufbauten und Anbauten. Kurzversion nur, wenn klar als Klempnerauto erkennbar. Dann nur das Risiko, dass wegen Werkzeug eingebrochen wird. Kennzeichen sollte natürlich zum Parkort passen. Bis minus 5-10 Grad keine Heizung notwendig. Danach tut es eine normale Webasto.
Zum Thema Wasser: Ich musste selber für meine Familie 2x wöchentlich Wasser holen (Quelle 30km entfernt) als ich in einer deutschen Grosstadt wohnte. Wasser hält sich je nach Temperatur, heisst nach einer gewissen Zeit abkochen, oder, wie Bundeswehr, Tabletten reinwerfen (hiessen incidin oder ähnlich). Mein Test mit schlechtem Wasser brachte mir eine Woche \"Grippe\".
Stromausfall: 1 Woche Grillparty, weil alle Tiefkühler auftauen. Danach 3 Wochen altes Fleisch mit Senf und Dosenfutter. Danach Pasta (mit Dosen-resten). Einige werden das Menü mit Grünzeug von draussen zu sich neh-men. Mindestens 4 Wochen Essen Deutschlandweit. Kerzen. Feuerzeuge. Kleines Radio läuft Monate mit Batterien.
Toilette: Sobald es eng wird, wird nicht mehr weichgesch... D.h., der Ge-ruch und das Spülen sind nicht mehr so das Problem. You dont eat where you sheet ist ein wichtiger Leitsatz. Draussen Loch buddeln oder Eimer mit Katzenstreu, wir haben auch mit Rindenmulch beste Ergebnisse erzielt. Kein Problem. Wichtig ist (wie in den 40ern): Wollpullover, Wolldecke, Schuhe. Viele Menschen haben eine USV, aber keine Schuhe. Mir ist auf-gefallen, dass mit eingeschränkter Nahrungszufuhr tatsächlich lange Unter-hosen (oder Thermohosen) zum Wohlbefinden beitragen, schon bei 10 Grad plus.
Alles aus eigener Erfahrung. Deutschland lebt nur finanziell von der Hand in den Mund, Vorräte sind genug da. Deutsche, und auch die Eingewanderten dort, neigen zum Teilen.
Wenn Deutschland 1 Monat Stromausfall hat, wird die Gesellschaft geheilt und in den Exportländern gehen die Lichter aus, wenn die Ersatzteile nicht geschickt werden.
Cool bleiben, Tom

Vier Wochen?

Mephistopheles, Donnerstag, 13.06.2019, 10:25 vor 1751 Tagen @ lassetas 4576 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Donnerstag, 13.06.2019, 10:29

Stromausfall: 1 Woche Grillparty, weil alle Tiefkühler auftauen. Danach 3
Wochen altes Fleisch mit Senf und Dosenfutter. Danach Pasta (mit
Dosen-resten). Einige werden das Menü mit Grünzeug von draussen zu sich
neh-men. Mindestens 4 Wochen Essen Deutschlandweit.

25 Millionen Schweine und 13 Millionen Rinder müssen erst mal verdaut werden. Ganz abgesehen von den Zig-Millionen Hühnern.

Das schaffen 80 Millionen Esser nicht in 4 Wochen, selbst wenn alle Vegetarier und Veganer umstellen auf Keto-Diät.
Am vernünftigsten wäre es, man lässt alle Schweine + Rinder sofort frei. Die schaffen es in der Natur, sich eine Zeitlang selbst am Leben zu erhalten. Man kann Tiere nur dann essen, wenn man sie eben frisch getötet hat. Kühe müssen außerdem gemolken werden, sonst verenden sie.

Kerzen. Feuerzeuge.

Das hält nicht lange vor. Das Problem ist, dass die meisten Deutschen es nicht mehr verstehen, ohne Streichhölzer und ohne Feuerzeuge ein Feuer zu machen. Das Zeug ist bald aufgebraucht.
Dabei ist das supereinfach mit einem Büschel trockenes Gras und einer Handvoll Laub und https://www.youtube.com/watch?v=wEc80CDoeik
Ich denke, das reicht 1/2 Jahr. Danach erfolgt die Umstellung der Ernährung auf Langschwein.

Die besten Überlebenschancen haben nicht die Prepper, sondern das, worauf man sich nicht vorbereiten kann: Man hat es entweder oder man hat es nicht: Der Mensch ist nun mal ein Rudeltier und kein Herdentier. Das wird sich im Falle eines Kollapses relativ schnell erweisen. Die Herdentiere verenden massenhaft, wer es aber schafft, sich einem Rudel anzuschließen und darin eine nützliche Funktion wahrzunehmen hat wesentlich bessere Chancen.

Gruß Mephistopheles

Kühe, Schweine, Hühner

Rain @, Freitag, 14.06.2019, 20:40 vor 1750 Tagen @ Mephistopheles 4119 Views

Ihr Lieben,

ich bin auf dem Land aufgewachsen, zu Zeiten, als es selbst in der Stadt noch Bauernhöfe im Wohngebiet gab. Wir konnten die Milch dort mit der Kanne holen, die Bauern hatten auch Hühner, Hasen, usf.

Heute gibt es keine Bauern mehr im Ort, in dem ich aufgewachsen bin.

Auch im Rhein-Neckargebiet kenne ich keine Bauernhöfe, also hab ich ein bisschen recherchiert. Ich müßte etwa 50 km fahren, bis zum nächsten Milchbauern. Im Fall eines Blackouts undenkbar, die Bauern werden auch nicht genügend Leute finden, die melken können.

Mit Schweinen dürfte es ähnlich sein, Hühner war ein Problem, mittlerweile gibt es auch in Städten wieder einige, die Hühner halten.

Tote Kühe, Schweine, Hühner werden dann millionenfach rumliegen, ob man die allerdings essen will, glaube ich nicht.

Ich gehe auch davon aus, daß die Wenigsten wissen, wie man eine Kuh oder ein Schwein schlachtet und dann protioniert.

zur Überbrückung hilft Dosenwurst, auch zu wissen, wie man Sauerkraut macht, ist hilfreich. Ansonsten Linsen, die kann man keimen lassen, Vollkornbrot in Dosen, Wasser und Schnaps.

Toilettenpapier nicht vergessen.

Und wer Tiere hat: Tierfutter.

Dann verrammelt man sich am besten im Haus, zieht sich dick an und macht nicht Licht oder Rauch.


Beste Grüsse

Rain

--
Der Rechtsstaat ist wie die Luft: Unsichtbar aber essentiell.

Zustimmung

lassetas @, Dienstag, 18.06.2019, 12:39 vor 1746 Tagen @ Mephistopheles 3191 Views

Stromausfall: 1 Woche Grillparty, weil alle Tiefkühler auftauen. Danach

3

Wochen altes Fleisch mit Senf und Dosenfutter. Danach Pasta (mit
Dosen-resten). Einige werden das Menü mit Grünzeug von draussen zu

sich

neh-men. Mindestens 4 Wochen Essen Deutschlandweit.


25
Millionen Schweine
und
13
Millionen Rinder
müssen erst mal verdaut werden. Ganz abgesehen von
den Zig-Millionen Hühnern.

Das schaffen 80 Millionen Esser nicht in 4 Wochen, selbst wenn alle
Vegetarier und Veganer umstellen auf Keto-Diät.
Am vernünftigsten wäre es, man lässt alle Schweine + Rinder sofort
frei. Die schaffen es in der Natur, sich eine Zeitlang selbst am Leben zu
erhalten. Man kann Tiere nur dann essen, wenn man sie eben frisch getötet
hat. Kühe müssen außerdem gemolken werden, sonst verenden sie.

Hey Mephistopheles,
die Industrietiere hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Ich stelle mir vor, dass die Tiere gegen Plünderung geschützt werden, bis sie ungeniessbar sind. Frischfleisch ist in Deutschland keine Frage des Alters, sondern der Lagertemperatur. Auch wollte ich keine rohen Tiere essen, sondern eher gegrillt. Das erhöht die Haltbarkeit ungemein, anschliessendes Trocknen noch mehr.

Kerzen. Feuerzeuge.


Das hält nicht lange vor. Das Problem ist, dass die meisten Deutschen es
nicht mehr verstehen, ohne Streichhölzer und ohne Feuerzeuge ein Feuer zu
machen. Das Zeug ist bald aufgebraucht.
Dabei ist das supereinfach mit einem Büschel trockenes Gras und einer
Handvoll Laub und https://www.youtube.com/watch?v=wEc80CDoeik
Ich denke, das reicht 1/2 Jahr. Danach erfolgt die Umstellung der
Ernährung auf Langschwein.

Kerzen und Feuerzeuge werden nicht so schnell schlecht, 10 Jahre sind bei Einwegfeuerzeugen drin (selbst getestet). Natürlich geht auch der Feuerstein, ist aber mühsam (nicht so einfach wie im Fernsehen).


Die besten Überlebenschancen haben nicht die Prepper, sondern das, worauf
man sich nicht vorbereiten kann: Man hat es entweder oder man hat es nicht:
Der Mensch ist nun mal ein Rudeltier und kein Herdentier. Das wird sich im
Falle eines Kollapses relativ schnell erweisen. Die Herdentiere verenden
massenhaft, wer es aber schafft, sich einem Rudel anzuschließen und darin
eine nützliche Funktion wahrzunehmen hat wesentlich bessere Chancen.

Wie wahr, Rudelbildung scheint aber je nach Herkunft der Individuen schwierig zu sein. Es ist erstaunlich, wie unkooperativ Deutsche sein können, wenn sie jemanden nicht mögen. Es ist erstaunlich, wie kooperativ andere Kulturen arbeiten, obwohl die sich wirklich hassen. Da steckt noch ein tieferes Verständnis für Hierarchie drin, welches die Rudelbildung vereinfacht.
Grüsse, Tom

Gruß Mephistopheles

Sequenz für die Sammlung

Oblomow, Dienstag, 18.06.2019, 14:36 vor 1746 Tagen @ Mephistopheles 3135 Views

"Die besten Überlebenschancen haben nicht die Prepper, sondern das, worauf man sich nicht vorbereiten kann: Man hat es entweder oder man hat es nicht: Der Mensch ist nun mal ein Rudeltier und kein Herdentier. Das wird sich im Falle eines Kollapses relativ schnell erweisen. Die Herdentiere verenden massenhaft, wer es aber schafft, sich einem Rudel anzuschließen und darin eine nützliche Funktion wahrzunehmen hat wesentlich bessere Chancen."

Die Kontrollillusion der Prepper ist zum Piepen. Es geht offenbar viel mehr um nützliche praktische Fertigkeiten, Geistesgegenwart, Rücksichtslosigkeit, Reaktionsschnelligkeit und das unlehrbare Wissen, auf welchen Platz man in einer Gemeinschaft hingehört. Wo lernt man das? Genau: an der Uni im Philosophiestudium.[[top]]

Herzlich
Oblomow

Danke, sehr interessant.

Olivia @, Freitag, 14.06.2019, 12:22 vor 1750 Tagen @ lassetas 4257 Views

Zum Thema Sprinter: keine Aufbauten und Anbauten. Kurzversion nur, wenn
klar als Klempnerauto erkennbar. Dann nur das Risiko, dass wegen Werkzeug
eingebrochen wird. Kennzeichen sollte natürlich zum Parkort passen. Bis
minus 5-10 Grad keine Heizung notwendig. Danach tut es eine normale
Webasto.

.............
Aufbauten und Anbauten sollten entfallen, das ist mir sehr verständlich. Warum aber "Kurzversion nur, wenn als Klempnerauto" erkenntlich? Heißt das, eine "Normalversion" mit Hochdach sei weniger "einbruchverlockend"? Puh, die Normalversion hat 6 m. Ist natürlich sehr weit verbreitet.

............

Zum Thema Wasser: Ich musste selber für meine Familie 2x wöchentlich
Wasser holen (Quelle 30km entfernt) als ich in einer deutschen Grosstadt
wohnte. Wasser hält sich je nach Temperatur, heisst nach einer gewissen
Zeit abkochen, oder, wie Bundeswehr, Tabletten reinwerfen (hiessen incidin
oder ähnlich). Mein Test mit schlechtem Wasser brachte mir eine Woche
\"Grippe\".

Die schweizer Firma Katadyn bietet die Produkte "Micropur Classic" (mit Silberionen zur Konservierung klaren, gereinigten Wassers für 6 Monate) und "Micropur Forte" (zur Keimfreimachung von klarem Wasser). Das ist vmtl. vergleichbar, oder nicht?
......................

Toilette: Sobald es eng wird, wird nicht mehr weichgesch... D.h., der
Ge-ruch und das Spülen sind nicht mehr so das Problem. You dont eat where
you sheet ist ein wichtiger Leitsatz. Draussen Loch buddeln oder Eimer mit
Katzenstreu, wir haben auch mit Rindenmulch beste Ergebnisse erzielt. Kein
Problem.

,,,,,,,,,,,,,,,,,,

Im Winter, wenn alles gefroren ist? Oder in der Stadt, auf dem gepflasterten Bürgersteig? Na ja, wenn man einen Balkon hat, mag es ggfl auch gehen.
.........

Wichtig ist (wie in den 40ern): Wollpullover, Wolldecke, Schuhe.

Viele Menschen haben eine USV, aber keine Schuhe. Mir ist auf-gefallen,
dass mit eingeschränkter Nahrungszufuhr tatsächlich lange Unter-hosen
(oder Thermohosen) zum Wohlbefinden beitragen, schon bei 10 Grad plus.
Alles aus eigener Erfahrung.

............

Ja, Wolle wärmt wirklich am besten. Und ohne Essen friert man auch schnell. Decken, Schuhe, Hosen. Wir haben im Winter seit Jahren die Temperatur auf 18 Grad bei der Heizung eingestellt. Bei solchen Temperaturen leben die Südländer immer noch "gut" mit ihren kalten Steinböden. Hier in Deutschland "friert" jeder.
.............

Deutschland lebt nur finanziell von der Hand

in den Mund, Vorräte sind genug da. Deutsche, und auch die Eingewanderten
dort, neigen zum Teilen.
Wenn Deutschland 1 Monat Stromausfall hat, wird die Gesellschaft geheilt
und in den Exportländern gehen die Lichter aus, wenn die Ersatzteile nicht
geschickt werden.
Cool bleiben, Tom

:-))

--
For entertainment purposes only.

Wohnmobil

lassetas @, Dienstag, 18.06.2019, 12:18 vor 1746 Tagen @ Olivia 3500 Views

Zum Thema Sprinter: keine Aufbauten und Anbauten. Kurzversion nur, wenn
klar als Klempnerauto erkennbar. Dann nur das Risiko, dass wegen

Werkzeug

eingebrochen wird. Kennzeichen sollte natürlich zum Parkort passen.

Bis

minus 5-10 Grad keine Heizung notwendig. Danach tut es eine normale
Webasto.

.............
Aufbauten und Anbauten sollten entfallen, das ist mir sehr verständlich.
Warum aber "Kurzversion nur, wenn als Klempnerauto" erkenntlich? Heißt
das, eine "Normalversion" mit Hochdach sei weniger "einbruchverlockend"?
Puh, die Normalversion hat 6 m. Ist natürlich sehr weit verbreitet.

Grüss Dich, Olivia
Ich bin mit dem alten Sprinter unterwegs, 5,60m, Bus. Ohne feste Einbauten. Grundsätzlich gibt es den Unterschied zwischen einem Wohnmobil und einem Kasten oder Bus mit Platz zum schlafen. Ich habe mich für zweites entschieden, weil für mich die Vorteile überwiegen.
Eingebrochen wird in Alles, die schauen, ob sich was Brauchbares findet. Am besten gar nicht abschliessen. Am Fensterbus drücken die sich nur die Nase platt. Die halbe Welt fährt mit unauffälligen Kastenwagen als Wohnmobil rum, gerne als Kurzversion. Hmmm, deutsches Kennzeichen. Dumm nur, wenn die Fachkräfte das Fahrzeug öffnen, während noch jemand drin ist. Wer arbeitet macht Fehler.

............

Zum Thema Wasser: Ich musste selber für meine Familie 2x wöchentlich
Wasser holen (Quelle 30km entfernt) als ich in einer deutschen

Grosstadt

wohnte. Wasser hält sich je nach Temperatur, heisst nach einer

gewissen

Zeit abkochen, oder, wie Bundeswehr, Tabletten reinwerfen (hiessen

incidin

oder ähnlich). Mein Test mit schlechtem Wasser brachte mir eine Woche
\"Grippe\".


Die schweizer Firma Katadyn bietet die Produkte "Micropur Classic" (mit
Silberionen zur Konservierung klaren, gereinigten Wassers für 6 Monate)
und "Micropur Forte" (zur Keimfreimachung von klarem Wasser). Das ist vmtl.
vergleichbar, oder nicht?

Einerseits würde ich ja gerne mal Silber zur Haltbarmachung von Wasser ausprobieren, andererseits möchte ich an keinem Ort leben, wo dies notwendig wäre.

......................

Toilette: Sobald es eng wird, wird nicht mehr weichgesch... D.h., der
Ge-ruch und das Spülen sind nicht mehr so das Problem. You dont eat

where

you sheet ist ein wichtiger Leitsatz. Draussen Loch buddeln oder Eimer

mit

Katzenstreu, wir haben auch mit Rindenmulch beste Ergebnisse erzielt.

Kein

Problem.

,,,,,,,,,,,,,,,,,,

Im Winter, wenn alles gefroren ist? Oder in der Stadt, auf dem
gepflasterten Bürgersteig? Na ja, wenn man einen Balkon hat, mag es ggfl
auch gehen.

Das geht recht geruchsneutral vonstatten, Plastiktüte. Sehe da kein Problem, wie wahrscheinlich die Mehrheit der Weltbevölkerung. Die sterben auch nicht, weil alles vollgesch. ist.

.........

Wichtig ist (wie in den 40ern): Wollpullover, Wolldecke, Schuhe.

Viele Menschen haben eine USV, aber keine Schuhe. Mir ist auf-gefallen,
dass mit eingeschränkter Nahrungszufuhr tatsächlich lange Unter-hosen
(oder Thermohosen) zum Wohlbefinden beitragen, schon bei 10 Grad plus.
Alles aus eigener Erfahrung.

............

Ja, Wolle wärmt wirklich am besten. Und ohne Essen friert man auch
schnell. Decken, Schuhe, Hosen. Wir haben im Winter seit Jahren die
Temperatur auf 18 Grad bei der Heizung eingestellt. Bei solchen
Temperaturen leben die Südländer immer noch "gut" mit ihren kalten
Steinböden. Hier in Deutschland "friert" jeder.
.............

Naja, das ist wohl mehr so ein eingebildetes Frieren. Westdeutschland, tiefe lagen, ist zumindest während der letzten Jahre im Winter nicht wirklich kalt

Deutschland lebt nur finanziell von der Hand

in den Mund, Vorräte sind genug da. Deutsche, und auch die

Eingewanderten

dort, neigen zum Teilen.
Wenn Deutschland 1 Monat Stromausfall hat, wird die Gesellschaft

geheilt

und in den Exportländern gehen die Lichter aus, wenn die Ersatzteile

nicht

geschickt werden.
Cool bleiben, Tom


:-))

Kleine Korrektur erforderlich.

nereus @, Donnerstag, 13.06.2019, 07:22 vor 1751 Tagen @ DT 4599 Views

Hallo DT!

Du schreibst: Einer der Forumsteilnehmer hatte ja einen Blackout über Pfingsten vorhergesagt, und ich habe dagegen gewettet. In der Tat gab es bisher den vorhergesagten Blackout noch nicht ..

Ich hatte weder einen Blackout über Pfingsten vorher gesagt und gewettet hatten wir auch nicht.
Mein Beitrag bezog sich auf einen Artikel von Holger Douglas bei Tichys Einblick.
Der schrieb u.a.:
Warten wir gespannt das Wochenende und Pfingsten ab. Vor ein paar Jahren gerieten die Versorger dabei schon einmal in arge Nöte.
Die kommenden Feier- und Freitage mitsamt den langen Wochenenden sorgen für Nervosität bei den Energieversorgern, Übertragungsnetzbetreibern und zeigen einmal mehr auf das Hochrisiko-Unternehmen Energiewende.

Wie zitiert, führte Herr Douglas einen angeblichen Beleg eines früheren Pfingstwochenendes an, welches Du in Zweifel zogst.
Danach habe ich mich selbst auf die Suche danach gemacht – ich hatte das zuvor nicht genauer recherchiert - und ebenfalls nichts gefunden.
Daher schrieb ich am 01.06. eine E-Mail an Tichys Einblick, um genauere Infos zu dem angeblichen Stromausfall über ein zurückliegendes Pfingstfest zu erfahren.
Bis heute (also knapp 14 Tage später) habe ich keine Antwort bekommen und ich erwarte auch keine mehr.

Damit konstatiere ich, daß Herr Douglas in diesem Fall wohl selbst in Trickkiste fasste, um seine Argumentation zu verstärken, was normalerweise als schlechter Stil bezeichnet werden kann.
Soweit zur Vollständigkeit des damaligen Beitrags.

mfG
nereus

Ganz aktuell - halb Südamerika ist gerade ohne Strom! (oT)

YooBee, Sonntag, 16.06.2019, 14:49 vor 1748 Tagen @ DT 3547 Views

- kein Text -

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