Die Sache mit Notre Dame ist zwar etwas eingeschlafen

helmut-1 @, Siebenbürgen, Dienstag, 14.05.2019, 19:06 vor 1802 Tagen 5781 Views

Aber nicht für mich. Ich möchte gerne weitestgehend Klarheit, sofern das möglich ist.

Ich hab in einem meiner letzten Kommentare erwähnt, dass ich Freunde aus Paris zu Besuch habe und über diese Leute rauskriegen will, was da genau gelaufen ist. Der Zufall wills, dass der Franzose ein pensionierter Architekt ist. Wusste ich vorher gar nicht.

Nun hat der meine Checkliste mitgenommen und bemüht sich, das so konkret wie möglich zu beantworten, nach Möglichkeit mit links aus der seriösen Presse. Auch, wenns in französischer Sprache ist, - egal. Hier im Forum sind ja einige, die damit nicht so auf Kriegsfuß stehen wie ich.

Sein Wissensstand war am Schluss der, dass die Aussage, dass die Bauarbeiten noch gar nicht begonnen hätten, falsch war. Neben der Gerüstbaufirma, die noch an anderer Stelle aufgebaut hat, war noch mindestens eine andere Baufirma bereits mit den Renovierungsarbeiten beschäftigt.

Auf meine Frage, warum man dann so schnell von offizieller Seite mit dem Argument der Fahrlässigkeit gekommen ist, meinte er: Das käme daher, weil erst vor kurzer Zeit bei ähnlichen Restaurierungsarbeiten zwei andere Objekte in Brand geraten sind.

O.k., lassen wir das mal so stehen, - ich warte noch auf die dazugehörigen links.

Was denn dann falsch gelaufen wäre, - seine Antwort: Man hätte die Sicherheitsvorkehrungen viel zu lasch gehandhabt. Dazu hätte sich herausgestellt, dass bei der ersten Brandmeldung jemand an falscher Stelle gesucht hätte, - übrigens jemand, der für diese Kontrolle gar nicht vorgesehen oder ausgebildet, also inkompetent war. Deshalb hätte man das Feuer erst beim 2. Alarm bemerkt, und diese knappe halbe Stunde hätte den Ausschlag für die Heftigkeit gegeben.

Auch das lasse ich so mal stehen, das will ich aber noch genauer wissen.

Dann aber erzählte er mir was Interessantes: Er sagte mir, dass die Leute, die bei solchen Arbeiten eingesetzt werden, gewissermaßen die "creme de la creme" der französischen Facharbeiter sind. Es wären die besten, und die würden noch irgendeine Art Auslese durchlaufen, - irgendeine Institution, die im Zentrum von Paris ihren Sitz hat, - zufällig gar nicht weit von Notre Dame entfernt, würde da selektiv noch mitreden. Hab vergessen, wie der Klub heißt. Also keine rumänischen oder algerischen Hiwis.

Dann aber passt eins nicht zusammen: Ein guter Facharbeiter mit Erfahrung, hervorragender Ausbildung und noch einer Qualitätsauslese unterworfen, - was braucht der für perfekte Sicherheitsvorkehrungen? Der braucht in erster Linie seinen klaren Kopf und logisches Denken, dann kann sowieso nichts passieren. Ich hab mir gedacht, das beißt sich doch irgendwie, gute Leute und Fahrlässigkeit.

Hab ich mir gedacht, - bis vergangenen Samstag. Jetzt bin ich seit 53 Jahren an der Front, die Lehrzeit mit eingerechnet. Vor Arbeitsunfällen hab ich mich immer gehütet, mit Erfolg. Gefährliche Sachen habe ich selbst erledigt, da habe ich meine Leute nicht dran gelassen. Ein einziges Mal, als ich beim Schachtsetzen auf dem obersten Ring war und der umliegende Krater (das Erdmaterial) eingestürzt ist, - aber der Baggerfahrer war auf Draht und hat mich mit dem Baggerarm und dem Schachtgehänge schnell in die Höhe gezogen.

Am Samstag aber passierte mir folgendes:
Ich schweißte im rückwärtigen Teil des Lagerplatzes ein Schwerlastregal zusammen. Ca. 60 m vom Betriebsgebäude entfernt. 220 V Kabel 3 x verlängert, damit man den Schweißapparat anschließen kann. Klar, dass ich da volle Pulle aufgedreht hab, mit 3er Elektroden, damit das auch hält. Schließlich hat man ja auch einen Verlust bei 60 m Entfernung.

Es war so eine Stunde bis 90 Minuten Arbeit, und das Ding war fertig. Im letzten Augenblick fiel der Strom aus. Egal, ich war ohnehin fertig, - es begann schon zu dunkeln und ich wollte zum Betriebsgebäude gehen, um die Sicherung wieder hochzudrücken. Da sehe ich ungefähr dort, wo das letzte Kabel in die 2. Kabeltrommel gesteckt war, einen hellen Schein. Klar sehe ich nach, - und was war: Die vorletzte Kabeltrommel brannte hellauf, mit einer ca. 50 cm hohen Flamme, direkt neben dem Stapel der Europaletten.

Dort war nichts zum Löschen vorgesehen, - aber es hatte vorher geregnet, und ich zog die brennende Trommel am Kabel heraus aufs nasse Gras, - und die Gefahr war vorbei.

Nun hat mich das interessiert, womit das zusammenhängt. Auf der Trommel steht, - "ausgerollt bis 2300 W". Das Schweißgerät aber zog irgendwo zwischen 3000 und 4000 W, daran habe ich nicht gedacht. Zufällig ist der Hersteller der Kabeltrommel(namhafte Marke, kein Billigprodukt, deutsche Mutterfirma) einer meiner Kunden in unserer Stadt. Ich fragte den technischen Direktor, - wie das möglich sei. Er meinte, eigentlich müsste bei Überlastung die Thermosicherung reagieren. Theoretisch. Praktisch aber hat das Ding lichterloh gebrannt.

Warum erzähle ich das so ausführlich:
Ich weiß nicht, ob es da in irgendeiner Weise Parallelen geben könnte, zu dem Vorfall bei Notre Dame. Verlängerungskabel in entsprechender Länge, vielleicht falsch dimensioniert, - vielleicht defekte Kabeltrommeln, - ich weiß es eben nicht. Aber das ist mir so durch den Kopf gegangen, und deshalb warte ich wirklich ab, bis ich fundierte Infos über die dortigen Zusammenhänge habe.

Wie schnell sowas gehen kann, habe ich nun selbst bemerkt. Hätte mir das jemand vorher gesagt, hätte ich ihm den Vogel gezeigt. Wäre es noch heller Tag gewesen und die Sonne hätte gescheint, hätte ich das Feuer gar nicht bemerkt und ich wäre die 60 m vor zum Betriebsgebäude gegangen. Dann hätte ich versucht, die Sicherung hinaufzudrücken und hätte mich gefragt, warum die immer wieder herunterspringt. In dieser Zeit hätte der Palettenstapel lustig gebrannt und ich hätte die Feuerwehr rufen müssen.

Wie sagt der Pfälzer:
Man kann alt wer'n wie 'ne Kuh, man lernt immer noch dazu.

Perfekte Handwerker wie du sollten nicht vergeblich um Notre Dame rätseln...

Hasso, Dienstag, 14.05.2019, 19:39 vor 1802 Tagen @ helmut-1 4869 Views

... sondern als Vorarbeiter auf unsere 1000+ halbfertigen Baustellen in die Pfalz kommen.
Da könntest du jede Menge hektischen "Pfusch am Bau" begutachten.

Augen gerade aus und nach vorne...[[top]]
Hasso

Lass mal das Wort "perfekt" auf der Seite

helmut-1 @, Siebenbürgen, Dienstag, 14.05.2019, 20:06 vor 1802 Tagen @ Hasso 4232 Views

Meinst Du, ich mach keine Fehler? Irrtum. Passiert mir auch, - der Unterschied ist lediglich, ich erkenne und behebe sie, - wenns sein muss, auch aus eigener Tasche.

Aber dass sich der Trend hinsichtlich Qualität in Abwärtsrichtung befindet, das ist überall feststellbar. Nicht von ungefähr versucht mich ein guter Freund, ein Architekt aus Wien, dazu zu überreden, doch auf seinen schwierigen Baustellen eine Zeit lang den Capo zu spielen (so heißt das in der Pfalz). Die Hände in den Hosentaschen, also nichts arbeiten, nur aufpassen, dass die keinen Sch. machen.

Und wenn ich mir sein Honorarangebot so ansehe, dann muss ihm das schon sehr wichtig sein. Das Problem, das ich dabei habe, ich bräuchte dann meine Beine gehobbelt. (Wers nicht weiß, - das ist die Methode, wie man den Pferden auf der offenen Weide mit wenig Abstand die Vorderfüße zusammenbindet, damit sie nicht weglaufen). Warum ich das brauche? Es könnte gut sein, dass mir sonst der eine oder andere Fuß ausrutscht und ich jemanden auf der Baustelle in den A. trete.

Kabelverbindungen und Watt-Leistungsdifferenzdifferenz

Olivia @, Mittwoch, 15.05.2019, 13:11 vor 1801 Tagen @ helmut-1 3287 Views

Hallo Helmut,

ich schaetze Deine Beitraege auch sehr, aber bei der Auflistung Deiner Kabelverbindungen und der Hoehe der Watt-Leistungen laeuft es mir kalt den Ruecken herunter.

Du hast 5 Steck-Verbindungen (3-fach-Verlaengerungn und Eingang-/Ausgang).
Dazu kommt, dass die Wattbelastung extrem viel hoeher ist, als fuer die Kabel zugelassen. Kommt so etwas haeufiger vor?

Ich koennte mir vorstellen, dass in Deutschland die Hoelle los waere, bei dieser Anzahl von Steckverbindungen. Ganz abgesehen von der Watt-Differenz.

Probleme wie die irrtuemliche Nichtbeachtung der Leistungsobergrenze der Verlaengerungskabel koennen natuerlich vorkommen. Ein Punkt, den man bei der Baustellenueberwachung sicherlich beachten sollte (spezielle Kabel fuer das Schweisseraet BESCHRIFTEN), damit die "verlaengernde" Person immer darauf gestossen wird, wenn sie das Kabel in die Hand nimmt.

Falls ich meine eigene Baustelle zum Laufen bekomme, dann werde ich sicherlich wie ein Habicht solche Dinge kontrollieren. Insofern Danke fuer den Hinweis.

--
For entertainment purposes only.

Gute Frage nach der Häufigkeit

helmut-1 @, Siebenbürgen, Mittwoch, 15.05.2019, 14:10 vor 1801 Tagen @ Olivia 3057 Views

Kann mich eigentlich nicht erinnern, dass ich so einen Verbraucher mit über 3000 W auf so eine Distanz verlängern musste. War gewissermaßen die Ausnahme. Auch auf den Baustellen haben wir sowas nicht, weil da mit weniger Konsum gearbeitet Wird. Auch eine 230 mm Flex hat ja vielleicht 1800W, manchmal 2000 W. Dazu haben die meisten einen Anlaufstrombegrenzer.

Im Nachhinein gedacht, war es schon eine extreme Ausnahme, und Schweißarbeiten mach sowieso nur ich im Betrieb. Das erste Kabel ist ein 3 x 2,5², aber so ein dickes Gummikabel mit rundem Querschnitt, Farbe hellbraun oder so ähnlich, da kann man auch mit dem Stapler drüberfahren, das ist für sowas gemacht. Wenn wir im Nahbereich (25 m ) was zu tun haben, dann kommt das als erstes dran. Das hatte auch keinerlei Spuren nach der Aktion. Aber eben das zweite in der Mitte.

Auch das dritte hatte nichts, das war eine blecherne Kabeltrommel. Da war nur der Stecker a.A., weil der ja in der 2. Trommel drin war, die Feuer gefangen hat.

Eigentlich wollte ich damit nur aufzeigen, dass man nicht dem Trugschluss unterliegen soll, die Thermosicherung fliegt bei Überlastung in der Kabeltrommel sowieso raus. Aber dass so eine Plastik-Kabeltrommel regelrecht zu brennen anfängt, das habe ich auch noch nie erlebt. Steckverbindungen mal zusammengeschmort, oder Kabel, das unausgerollt aufeinanderlag dann untereinander verklebt, - das ja.

Klar kann man das als Dummheit bezeichnen, vielleicht auch als Gedankenlosigkeit, wenn man einfach einen Stromabnehmer benützt, ohne vorher die Begrenzung auf der Kabeltrommel zu lesen. Auch als Consulter habe ich damit nichts zu tun, - wir überprüfen die eingebauten Kabel in einem Gebäude, aber die Hilfsmittel, mit der eine Baufirma arbeitet, die interessieren uns nicht, - das ist deren Sache.

Aber es hat mir zu denken gegeben. Zumal ich sicher bin, dass ich bei so einer Aktion kein Exot bin. Möchte nicht wissen, wieviele Leute das auf der Baustelle genauso gedankenlos handhaben. Wahrscheinlich wäre auch nichts passiert, hätte ich nur 10 min. geschweißt. Aber die 60 - 90 Minuten (ununterbrochen) waren dann eben doch zuviel.

Ich habe auch - nach dem Vorfall - überlegt, was ich auf einer Baustelle gemacht hätte. Höchstwahrscheinlich hätte ich da die Kraftstromkabel verwendet, - weil der Trafo für beides umschaltbar ist. Schließlich habe ich ja auch gemerkt, dass durch die längere Distanz in den 220V- Kabel ein Verlust vorhanden ist. Ich war aber zu bequem, bei mir am Lager die 380V- Kabel auszurollen, weil die nicht auf Trommeln sind, sondern in Schlaufen aufgewickelt.

Trotzdem würde mich mal interessieren, ob da jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht hat. Ich rede nicht von verschmoren, sondern von regelrecht Feuer fangen und mit hoher Flamme verbrennen.

Ich - aber nicht mit so hohen Wattzahlen. "Geschmort" hat es aber... zu viele Kabelverbindungen.

Olivia @, Mittwoch, 15.05.2019, 14:43 vor 1801 Tagen @ helmut-1 3096 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 15.05.2019, 14:57

Immer aus "Bequemlichkeit". Deshalb passe ich jetzt immer sehr auf.
Aber meine Geraetschaften sind vergleichsweise bescheiden. Computer, Elektronik, Schlagbohrer, Multi-Tool, Stichsaege, Kettensaege und solche Dinge. Meist alle moegliche Elektronik. Ich arbeite am liebsten mit mehreren Geraeten gleichzeitig....

Heute haette ich fast ein "Feuerfest" in der Kueche veranstaltet. Poridge auf dem Gasherd.... Als ich nachschaute, qualmte es heftig und ich hatte "Kohle" im Topf. Werde nun alles auf "vollautomatische Elektrik" umstellen.... wenn ich viel arbeite, vergesse ich die Toepfe....

Jetzt schau ich mal.... es gibt da so Toepfe, die machen alles automatisch, schalten sich alleine aus und halten dann nur warm.... Dann muss ich, wenn ich mich wieder ans Essen erinnere, nur den Deckel hochheben..... Genauer gesagt, versuche ich, mich seit Tagen davon zu ueberzeugen, dass ich den Topf wirklich NICHT brauche...... aber dann wurde wohl Herr Freud aktiv und bewies mir, dass ich den Topf "dringend" brauche. 😊

Als ich noch keinen elektrischen Wasserkocher in Betrieb hatte, war das Teewasser kochen auch immer "sehr gefaehrlich".... Jetzt schaltet sich der Kocher seit Jahren immer selbst ab...... und nun kommt der intelligente Topf dran, damit wir hier nicht auch noch ein Feuerwerk produzieren.

😒Die meisten Unfaelle kommen ja bekanntermassen im Haushalt vor.

--
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.... Oh Mann ....

Kaladhor @, Münsterland, Mittwoch, 15.05.2019, 15:55 vor 1801 Tagen @ Olivia 3110 Views

Hallo Olivia,

ich schaetze Deine Beitraege auch sehr, aber bei der Auflistung Deiner
Kabelverbindungen und der Hoehe der Watt-Leistungen laeuft es mir kalt den
Ruecken herunter.

Warum? Der Stromkreis ist per Leitungsschutzschalter meist mit 16A abgesichert. Bei 230V kann der Stromkreis also mit maximal 230V * 16A = 3680W belastet werden. Leider gab es in den letzten Jahren Neuerungen bei der Vorschrift VDE0100 bezüglich zu verwendender Leitungsschutzschalter (LSS). Dort wird mittlerweile empfohlen, das jeder Stromkreis nur noch mit 10A-LSS abgesichert werden sollte, um die Gefahr einer "warmen Sanierung" zu reduzieren. Mit dem neuen Wert kann man dann nur noch mit maximal 2300W belasten. Ich vermute mal, dass die verwendeten Kabeltrommeln für diesen Fall konstruiert wurden.
Setzt man diese allerdings in einem Stromkreis ein, wo mit einem 16A-LSS abgesichert wird, dann hilft auch die thermische Sicherung an der Trommel nicht mehr, die wird bei massiver Überlastung schlicht kurzgeschlossen.

Du hast 5 Steck-Verbindungen (3-fach-Verlaengerungn und
Eingang-/Ausgang).
Dazu kommt, dass die Wattbelastung extrem viel hoeher ist, als fuer die
Kabel zugelassen. Kommt so etwas haeufiger vor?

Es ist irrellevant, wie viele Steckverbindungen zwischen Steckdose und Verbraucher sind. So lange die eingesetzten Verlängerungen für die maximal mögliche Leistung des Stromkreises ausgelegt sind, passiert rein gar nichts.

Ich koennte mir vorstellen, dass in Deutschland die Hoelle los waere, bei
dieser Anzahl von Steckverbindungen. Ganz abgesehen von der
Watt-Differenz.

Nein, da wäre überhaupt nichts los, so lange alle Komponenten den Sicherheitsbestimmungen aus VDE0100 entsprechen.

Probleme wie die irrtuemliche Nichtbeachtung der Leistungsobergrenze der
Verlaengerungskabel koennen natuerlich vorkommen. Ein Punkt, den man bei
der Baustellenueberwachung sicherlich beachten sollte (spezielle Kabel fuer
das Schweisseraet BESCHRIFTEN), damit die "verlaengernde" Person immer
darauf gestossen wird, wenn sie das Kabel in die Hand nimmt.

Das Kabel ist erstmal nebensächlich. Es kommt darauf an, dass man das einzusetzende Kabel in die richtige Steckdose steckt. Wenn ich eine Trommel habe, auf der vermerkt ist, dass die nur bis 2300W geeignet ist, dann darf ich die halt auch nur in eine Steckdose stecken, die mit einem 10A-LSS abgesichert ist.

Falls ich meine eigene Baustelle zum Laufen bekomme, dann werde ich
sicherlich wie ein Habicht solche Dinge kontrollieren. Insofern Danke fuer
den Hinweis.

Falls du eine eigene Baustelle hast und weiterhin nicht das erforderliche Fachwissen im Bereich Elektrotechnik besitzt, solltest du das dem Fachpersonal überlassen. Dient auch deiner eigenen Gesundheit.

Grüße

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

Keine Sorge, selbst Hand anlegen werde ich nicht. Aber solche "Verlaengerungsschnuere wuerde ich stoppen.

Olivia @, Mittwoch, 15.05.2019, 20:37 vor 1801 Tagen @ Kaladhor 2793 Views

Hallo,

danke fuer die AUfklaerung. Ich werde sehr sicher keine Kabel verlegen, aber ich werde in den Vertrag aufnehmen lassen, dass ich die Baustelle betreten darf, samt einem "Gutachter" wenn erforderlich. Das hatte ich zwar sowieso vor, aber die Kabelgeschichte hat mir zu denken gegeben. Wenn du selbst schon irgendwann gebaut haat, dann wirst du ja wissen, dass "man" staendig aufpassen muss. Ich habe bisher nur 1 x ein altes Haus sanieren lassen. Alles gute Fachbetriebe..... und ich hatte keinerlei Ahnung. Aber die Fehler von denen, die habe ich immer noch rechtzeitig entdeckt, weil ich taeglich mindestens 1 x praesent war und immer auf Zuruf per Handy erreichbar....

--
For entertainment purposes only.

Hab mir das mal alles reingezogen

helmut-1 @, Siebenbürgen, Donnerstag, 16.05.2019, 05:10 vor 1801 Tagen @ Kaladhor 2659 Views

was Du geschrieben hast, und darüber nachgedacht. Normal würde ich unsern Techniker fragen, der ist da in allen Dingen firm,- aber der befindet sich derzeit auf Heimaturlaub.

Das mit den Sicherungsautomaten im Betrieb verhält sich so, das es eben 16 A in L-Ausführung sind. Das hängt damit zusammen, dass wir auch ältere Geräte haben, die über keinen Anlaufstrombegrenzer verfügen. Wenn bei einer großen Flex oder Tischkreissäge der Motor angeht und da keine 16 L vorhanden ist, dann löst die eben aus. Für schwere Kaliber habe ich auch eine Sicherung mit zwei Steckdosen mit 20 A abgesichert.

Schön. Die 3 Kabel (beginnend mit einem 3 x 2,5², dann das 1,5² mit der Aufschrift der Begrenzung mit 2.300 W Belastung, das später gebrannt hat, und am Schluss wieder 1,5² mit einer Metalltrommel bis zum Schweißgerät) haben insgesamt eine Strecke von ca. 70 m zu überwinden, - ich habs nachgemessen. Abgerollt waren die Kabel alle.

Ich will aber auf was Bestimmtes hinaus: Kann es sein, dass bei der extremen Erwärmung der Kabeltrommel auch der Verlust durch die Strecke mitgespielt hat? Das Schweißgerät ist alt (aber gut), da kann ich nichts mehr an Leistung entnehmen, keine Aufschrift mehr vorhanden. Angeblich zieht es bei Wechselstrom bei voller Pulle irgendwo zwischen 3 und 4 KW.

Ich denke mir aber so aus dem Bauch heraus (mangels unseres Technikers), dass bei dieser Länge die Spannung auf 200 V runtergeht und die Stärke wahrscheinlich auch um 20 W. Das mit den Watts dürfte nicht so dramatisch sein, - aber die Spannung? Zumal wir am Ende des Dorfes liegen und sowieso im Grenzbereich von 220 V sind (230V haben wir so gut wie nie).

Also konkret: Könnten diese Parameter etwas mit der extremen Erwärmung zu tun haben oder hat das keinen Einfluss?

Daneben: Was könnte der Grund dafür gewesen sein, dass der Überlastungsschalter (Thermosicherung) in der Kabeltrommel nicht ausgelöst hat und das Ding zu brennen begann?

Brandursache

Kaladhor @, Münsterland, Donnerstag, 16.05.2019, 07:42 vor 1800 Tagen @ helmut-1 2611 Views

Hallo helmut-1,

Schön. Die 3 Kabel (beginnend mit einem 3 x 2,5², dann das 1,5² mit der
Aufschrift der Begrenzung mit 2.300 W Belastung, das später gebrannt hat,
und am Schluss wieder 1,5² mit einer Metalltrommel bis zum Schweißgerät)
haben insgesamt eine Strecke von ca. 70 m zu überwinden, - ich habs
nachgemessen. Abgerollt waren die Kabel alle.

Ich will aber auf was Bestimmtes hinaus: Kann es sein, dass bei der
extremen Erwärmung der Kabeltrommel auch der Verlust durch die Strecke
mitgespielt hat? Das Schweißgerät ist alt (aber gut), da kann ich nichts
mehr an Leistung entnehmen, keine Aufschrift mehr vorhanden. Angeblich
zieht es bei Wechselstrom bei voller Pulle irgendwo zwischen 3 und 4 KW.

Man kann über Länge, Querschnitt und Material der Leitungen den jeweiligen Widerstand errechnen und den daraus resultierenden Spannungsabfall (Leitung und Verbraucher liegen in einer Reihenschaltung vor). Mit der an der Leitung abfallenden Spannung und dem fließenden Strom kann man dann die Verlustleistung an der Leitung ermitteln.
ABER: Selbst wenn ich durch eine 1,5mm² starke Leitung über einen längeren Zeitraum den durch den LSS definierten maximal möglichen Strom jubel, wird die Leitung selbst selten wärmer als handwarm.
Die eigentliche Brandursache dürfte daher eher ein Kurzschluß an der thermischen Schutzeinrichtung der Kabeltrommel gewesen sein, und da diese Trommel aus Plastik bestand, kam es zur Brandentwicklung. Der Kurzschluß an den Kontakten einer thermischen Sicherung ist schließlich ein Lichtbogen, über die dabei auftretenden Temperaturen muss man wohl nichts mehr sagen.

Ich denke mir aber so aus dem Bauch heraus (mangels unseres Technikers),
dass bei dieser Länge die Spannung auf 200 V runtergeht und die Stärke
wahrscheinlich auch um 20 W. Das mit den Watts dürfte nicht so dramatisch
sein, - aber die Spannung? Zumal wir am Ende des Dorfes liegen und sowieso
im Grenzbereich von 220 V sind (230V haben wir so gut wie nie).

Also so extrem ist der Spannungsverlust auf der Leitung auch nicht [[zwinker]]

Also konkret: Könnten diese Parameter etwas mit der extremen Erwärmung
zu tun haben oder hat das keinen Einfluss?

Daneben: Was könnte der Grund dafür gewesen sein, dass der
Überlastungsschalter (Thermosicherung) in der Kabeltrommel nicht
ausgelöst hat und das Ding zu brennen begann?

Der Überlastschalter ist Grund für den Brand, da dieses Bauteil gar nicht für diese Belastung geeignet war. In dem Moment, wo der Schalter auslösen wollte, dürfte er durch den hohen Stromfluß einfach kurzgeschlossen worden sein.

Grüße

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

Kabelbrände Übergangswiderstände

aliter @, Donnerstag, 16.05.2019, 08:34 vor 1800 Tagen @ Kaladhor 2608 Views

Ergänzend dazu eine einfache Rechnung:

Angenommen, durch das Kabel fliesst 16 A bei 230 V, dann wird der Verbraucher wohl 3,6 kW verbrauchen(wenn man den Kabelwiderstand und den Spannungsabfalle am Kabel vernachlässigt).

Angenommen irgendwo an einer Steckverbindung oder einer Schraubklemme ist ein durch Oxydation oä. entstandener Übergangswiderstand von nur 1 Ohm im mm-Bereich dann wird der Gesamtstrom durch das Kabel auf 15 A sinken aber an dem 1 Ohm Übergangswiderstand wird eine Leistung von 250 W (!) frei. Wenn dieser Übergangsiwderstand nur im Bereich von Bruchteil eines Millimeters ist, dann werden die 250 W sofort zu einer hohen Temperaturerhöhung führen und wenn dann die Umgebung brennbar ist, dann brennt sie eben. Diese Übergangswiderstandsproblematik dürfte für die meisten Brandschäden in Kabeln in alten Verteilerdosen mit Schraubklemmen etc massgeblich sein.

Auch kapiert. Danke! (oT)

helmut-1 @, Siebenbürgen, Donnerstag, 16.05.2019, 11:37 vor 1800 Tagen @ aliter 2407 Views

- kein Text -

Klar

helmut-1 @, Siebenbürgen, Donnerstag, 16.05.2019, 11:35 vor 1800 Tagen @ Kaladhor 2473 Views

Der Überlastschalter ist Grund für den Brand, da dieses Bauteil gar nicht für diese Belastung geeignet war. In dem Moment, wo der Schalter auslösen wollte, dürfte er durch den hohen Stromfluß einfach kurzgeschlossen worden sein.

Klare Aussage, die ich nachvollziehen kann.

Danke!

alte Eichenholzbalken brennen nun mal nicht

Friedrich @, Dienstag, 14.05.2019, 20:26 vor 1802 Tagen @ helmut-1 4602 Views

Lieber Helmut,

ich schätze Deine Beiträge sehr, aber in Notre Dame ist extrem (!) viel mehr notwendig gewesen, wie nur eine kleine Furz-Brandursache!

Besorge Dir ein dickes Stück Eichenholz und bringe es zum Brennen. Irgendwie. Mit einer Kippe geht es nicht. Mit Deiner Kabeltrommel auch nicht. Nimm doch mal ne große Gasflamme und probiere es damit. Es wird nicht brennen, auch nach 10 Minuten nicht. Aber wie dann????????

Mehrere hundert Jahre altes Holz ist bereits weitgehend ausgegast und brennt kaum noch! Denn Holz selber brennt schon mal gar nicht, sondern nur das Gas, dass die Hitze aus dem Holz freisetzt (siehe Holzvergaser). Während junges Eichenholz in balkenform schon nicht brtennt, brennen viele 100 Jahre alte Eichenholzbalken schon dreimal nicht. Sie brennen nicht!!

Wie konnte nun Notre Dame brennen? Da war wohl sehr viel Vorbereitung notwendig, damit die ganze Scheiße innerhalb kürzester Zeit (!!!!!!) soooo Feuer gefangen hat. Der Qualm war zeitweise verdächtig gelblich, im Internet sagen Feuerkundige, das sei ein Zeichen von Thermit.

Ich kenne mich damit nicht aus, wer aber je ein Lagerfeuer mit Holzstämmen probiert hat weiß, die brennen wirklich nur mit extremer äußerer Hitzeeinwirkung.

Ich tippe auf den Mossad! Aber wissen tue ich nix.

Grüße - Friedrich

Stimme ich nicht ganz mit Dir überein

helmut-1 @, Siebenbürgen, Dienstag, 14.05.2019, 20:39 vor 1802 Tagen @ Friedrich 4538 Views

Altes Eichenholz brennt nicht.

Sehe ich anders. Es brennt schwer, oder besser gesagt, es entflammt schwer. Deshalb kann man gar nichts sagen, solange man nicht weiß, an welcher Stelle genau das Feuer ausgebrochen ist und welche brennbaren Gegenstände dort als erstes Feuer gefangen haben.

Wenn mal was richtig brennt, dazu noch mit kräftig Wind, dann brennt alles, auch die Baustoffe mit dem Prädikat "schwer entflammbar". Auch Eichenholz. Aber dieses Eichenholz hat mit Sicherheit nicht begonnen, zu brennen, das kann nur das letzte Glied in der Kette gewesen sein.

Deshalb halte ich mich mit definitiven Behauptungen zurück, solange ich da keine zuverlässigen Antworten auf diese Fragen habe.

Sollte es aber so sein, dass das Feuer nachweislich dort ausgebrochen ist, wo nichts anderes als diese jahrhundertealten Eichenbalken waren, dann stellt sich natürlich die berechtigte Frage nach dem "wie". Aber das lässt sich alles durch die Brandermittler feststellen, - jeder Aschekrümel gibt ja da seine Aussage zu Protokoll.

Warten wirs also ab, - meine ich.

in wenigen Minuten?

Friedrich @, Dienstag, 14.05.2019, 20:57 vor 1802 Tagen @ helmut-1 4260 Views

Wenn mal was richtig brennt, dazu noch mit kräftig Wind, dann brennt
alles, auch die Baustoffe mit dem Prädikat "schwer entflammbar".
Auch Eichenholz.

Ja, um 18:45 Uhr hat Notre Dame zugemacht, da brannte noch nix, es qualmte nix, niemand merkte irgedwas. Ca 6 min später gabs Feueralarm. Dann ging es fürchterlich schnell und kurze Zeit später branten schon ganze Teile des Dachs. Dann brannte das gesamte Kirchenschiff mit den Seitenschiffen - das berühmte rote Kreuz auf diversen Fotos.

Tja, jetzt wirds "eng"! Selbst wenn erst was anderes brannte um die Eichenholzstämme anzuzünden, wie konnte denn sooooo schnell alles brennen? Hm? Versuche bitte mal einen Eichenbalken in Brand zu setzen. Dann schreibe bitte hier über Deine Erfahrungen.

Für mich ist alles klar - ohne dass ich es beweisen könnte. Das Ding sollte brennen, es sollte genau an diesem Tag brennen und es brannte wie Papier und nicht wie 800 Jahre alte Eichenholzbalken, die eben gar nicht brennen, egal wie lange Du sie grillst. Die brennen nicht ... sie brennen ganz einfach nicht! Es sei denn, man präpariert sie aufwändig. Sehr aufwändig.

Besorge Dir dickes Eichenholz und berichte uns.

Grüße - Friedrich

Kleine Anmerkungen

helmut-1 @, Siebenbürgen, Mittwoch, 15.05.2019, 04:55 vor 1802 Tagen @ Friedrich 3730 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 15.05.2019, 04:58

Ja, um 18:45 Uhr hat Notre Dame zugemacht, da brannte noch nix, es qualmte
nix, niemand merkte irgedwas. Ca 6 min später gabs Feueralarm. Dann ging
es fürchterlich schnell und kurze Zeit später branten schon ganze Teile
des Dachs. Dann brannte das gesamte Kirchenschiff mit den Seitenschiffen -
das berühmte rote Kreuz auf diversen Fotos.

Korrektur:
Der erste Feueralarm war um 18.20 Uhr (wenn ich mich richtig erinnere). Daraufhin erfolgte die "Fehlkontrolle" und um 18.43 gabs den zweiten Alarm, wonach hin die Feuerwehr alarmiert wurde.

Das sind die überwiegenden Meinungen der Presse. Nun aber gehen die Meldungen/Meinungen auseinander. Manche sprechen davon, dass der Brand um 18.50 ausgebrochen sei (nicht bewiesen). Dass der erste Feueralarm in direktem Zusammenhang mit dem Brand steht, ist naheliegend (nicht bewiesen).

Dass dazwischen eine halbe Stunde liegt, und eine halbe Stunde bei einem Brand enorm viel ausmacht, das ist bewiesen. Warum: Das habe ich selbst erlebt. Man hat mir am Wohnhaus dreimal Feuer gelegt, ich habe meine Erfahrungen "hautnah". Es ist die Regel: Das, was man nicht in den ersten 10 Minuten selbst löschen kann, bevor die Feuerwehr eintrifft, das ist verloren.
Aus dieser Erfahrung heraus hatte ich Brandmelder und einen kräftigen Schlauch mit hohem Druck griffbereit, und dadurch war der Schaden beim 2. und 3. Mal wesentlich geringer. Beim letzten Mal war der Brand schon gelöscht, bevor die Feuerwehr eintraf.

Ich habe keine verlässlichen Angaben darüber, zu welchem Zeitpunkt der erste Wassertropfen auf die Feuerstelle kam. (nicht bewiesen). Da gibts völlig widersprüchliche Angaben darüber, - z.B. diese hier:

Laut der Feuerwehr war der Brand am Montag gegen 18.50 Uhr ausgebrochen. Die Rettungskräfte rückten aus, nachdem die Feuermelder der Brandsicherung den Alarm ausgelöst hatten. Unter dem Applaus der Menge waren die Männer angerückt. Es gab Kritik, sie seien erst spät gekommen. Offenbar wurden die Löschfahrzeuge durch den Pariser Berufsverkehr aufgehalten.

aus:
https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_85592932/brand-in-notre-dame-hat-die-pa...

Jetzt stell Dir mal vor, der erste Alarm wäre bereits richtig gewesen (also Brandbeginn) und dann wäre erst eine Stunde später Wasser draufgekommen. Eine ganze Stunde......

Fakt ist, es liegen noch keine verlässlichen Angaben vor. Die einen schreiben so, die andern wieder anders. Natürlich kann man mutmaßen, - aber ich lege mich auf keine Version fest, solange ich nicht die absolut verlässlichen Informationen habe, die von dem Bekannten in Paris abgeklopft wurden. Und, wenn wir ehrlich sind, haben wir in erster Linie Widersprüchliches.

Zum Beispiel das mit dem "Entleeren" der Kirche. Die einen sagen, beim ersten Brandalarm wurden die Touristen hinausbegleitet, was kein Problem darstellte, da die Kirche sowieso wg. des bevorstehenden Gottesdienstes von Touristen geräumt sein musste. Also war die Kirche nach logischem Ermessen beim 2. Alarm leer.

Andere sagen, der zweite Alarm hätte während des Gottesdienstes stattgefunden. Was stimmt nun also? Der Orgelspieler gab ein schönes Videointerview, - aber kein Wort darüber, ob er beim ersten oder auch beim zweiten Alarm oben auf der Orgelempore war. Auch nicht darüber, ob er bereits auf der Orgel gespielt hat, als es brannte. Man hat nur die Noten gefilmt, die leicht angesengt waren. Ich weiß nicht einmal, wann der Gottesdienst eigentlich beginnen sollte (Uhrzeit).

Versuche bitte mal einen Eichenbalken in Brand zu setzen. Dann

schreibe bitte hier über Deine Erfahrungen.
Besorge Dir dickes Eichenholz und berichte uns.

Werde ich machen. Ich hab bei mir am Lagerplatz einen Haufen getrocknetes Strauchwerk vom Gehölzrückschnitt im Winter liegen, das ich in dem Moment, wenn die derzeitige Regenperiode beendet und das abgetrocknet ist, verbrennen werde (das geht noch bei uns, in D würde man mir den A. aufreißen). Wenn der Haufen richtig brennt, werde ich einen alten Eichenbalken, der bei mir auch noch rumliegt, draufwerfen und das Ganze dann filmen.

Da bleibt noch was offen

helmut-1 @, Siebenbürgen, Freitag, 17.05.2019, 11:18 vor 1799 Tagen @ Friedrich 2229 Views

Nämlich meine Ankündigung, selbst Eichenbalken zu verbrennen.

Das bleibt aufrecht, allerdings mit Verzögerung. Bis heute früh hats bei uns geregnet, - und angeblich soll sich ab heute eine Schönwetterphase einstellen.
Klar warte ich ab, bis mein "Scheiterhaufen" wieder strohtrocken ist, weil das Ganze sonst keinen Sinn macht.

Aber gemacht wird trotzdem, auch, wenns erst in 8 oder 10 Tagen ist.

mal 2 Videos mit Brandversuchen

Friedrich @, Dienstag, 14.05.2019, 21:19 vor 1802 Tagen @ helmut-1 4378 Views

https://www.youtube.com/watch?v=fL4b8Zetkmo
und
https://www.youtube.com/watch?v=GwBph4gDy8Y

Beim Sehen entwickelt man ein gutes Gefühl für die "Brennbarkeit" von Holzbalken.

Hey Leute, nun mal ne Frage: wie weit sind denn die Baleken auseinander? Ein Meter?

Oder etwa nur ein halber Meter????????????????

Gut, dann nehmt den besten Schweißbrenner, den ihr habt oder den größten Flammenwerfer, dem ihr habhaft werden könnt und probiert bitte aus der Entfernung einen Balken aus Eichenholz lichterloh zum Brennen zu bekommen!!

Ganz viel Vergnügen! Und?

Sofern es überhaupt klappt: wie lange hat es denn gedauert? Hm?

Und wie schnell war das ganze Dach in Brand, wenn es XXXXX Minuten dauert, bis der jeweilige Nachbarbalken endlich auch mal Lust bekommt, zu brennen?

Es ist die gleiche Verschwörungs- und Verarschungstheorie wie bei 9-11!

Oder?

Grüße - Friedrich

Das ist was ganz anderes, das mit 9/11

helmut-1 @, Siebenbürgen, Mittwoch, 15.05.2019, 11:42 vor 1801 Tagen @ Friedrich 3212 Views

Das mit dem Brennversuch habe ich im vorherigen Kommentar beantwortet, - das will ich wirklich ausprobieren. Dann reden wir weiter.

Es ist die gleiche Verschwörungs- und Verarschungstheorie wie bei 9-11!

Bin ich anderer Meinung. 9/11 war viel zu plump eingefädelt, - mit gefundenen Ausweisen der "Attentäter" im Aschehaufen, wenn vorher alles mit ein paar tausend Grad verbrannt wurde. Dazu sie Sache mit dem Larry Silverstein und den Versicherungen, dazu noch die Sache mit WTC 7, der eingestürzt ist, weil ein paar Büromöbel gebrannt haben, usw.

Außerdem ist hier noch was Entscheidendes bei 9/11: Die Frage nach dem cui bono. Klar begann danach der "Krieg gegen den Terror", beginnend mit Hussein, Gaddafi, usw.

Alle diese Dinge fehlen hier. Hier gibts von offizieller Seite keinen "Schuldigen", man hat auch gar kein Interesse daran, einen auszumachen. Macron hat diesen Vorfall in keinster Weise für irgendeine politische Aktion benutzt, er hat unprofessionell und eher überrascht drauf reagiert.

Er hätte das für sich ausschlachten können, vielleicht Ausgangssperren aus Gründen der Staatssicherheit, mit dem Effekt, die Gelben Westen von der Straße zu holen, u.a.m.

Er hätte sogar bei der Bevölkerung punkten können, die unter den halbwüchsigen Musels leiden, indem er in dieser Suppe herumgerührt hätte, - auch das hat er zu Beginn gleich ausgeschlossen. Voreilig, dumm, - einfach unprofessionell.

Und hier in dem Terrain mit dem Programm der Bodenspekulation herumzusuchen, - das erscheint mir als etwas zu weit hergeholt. Dafür braucht man keine Kirche in Brand zu setzen. Da gibts andere Methoden.

Thermit brennt nicht gelb. Das Blei gibt gelbe Dämpfe. (mT)

DT @, Mittwoch, 15.05.2019, 10:08 vor 1801 Tagen @ Friedrich 3610 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 15.05.2019, 10:14

Die Überreste der Thermitreaktion (Fe3O4 wird zu Fe reduziert und Al zu Al2O3 oxidiert) würdest Du auch finden. Wenn die Kripo in Paris nicht ganz blöd ist, würden sie das sehen. Die typischen Gußeisenspuren sind nicht zu übersehen, auch das Tongefäß etc.

[image]

Das bißchen Anzünden macht nicht soo viel Dampf und Rauch. Mir ist auch aufgefallen, daß da viele und große gelbe Wolken waren. Die sollten von dem Zinn/Blei des Dachs stammen. Es könnte aber auch der Reflexion des hellen Brandes des Vierungsturmes in den grauen Wolken gewesen sein:

[image]

Die Mengen an gelb erscheinendem Rauch sind aber zu groß für irgendwelche Anzünd-Dämpfe.

Aber in der Tat könnte Thermit ein guter Anzünder sein, der aber deutliche Spuren hinterlassen würde. Die Thermitreaktion muß man aber auch erstmal gestartet bekommen, dazu brauchts auch einen Zünder wie Magnesium.

Bei den Flächenbombardements des II. WKs haben die Engländer und Amis "Elektron" abgeworfen, das war Thermit von ICI, und die haben sehr wohl die jahrhundertealten Eichenbalken der deutschen Innenstädte angezündet, wie Du im Buch von Jörg Friedrich nachschauen kannst.

https://de.wikipedia.org/wiki/Stabbrandbombe

[image]
Britischer Lancaster-Bomber mit Luftmine (zum Dach-Abdecken) plus Hunderte von 4 lb Stabbrandbomben aus Elektron-Thermit der Firma ICI. Sinn und Zweck: Anzünden der Dachstühle.

Dresdener Feuersturm am 13.2.1945 mit brennenden Eichenbalken der Dachstühle:
[image]

Nanothermit würde man vermutlich nicht finden.

Naclador @, Göttingen, Mittwoch, 15.05.2019, 11:08 vor 1801 Tagen @ DT 3260 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 15.05.2019, 11:21

Hallo DT,

falls tatsächlich ein Geheimdienst dahinter stecken sollte, könnte er Nanothermit als Anzünder eingesetzt haben. Wirkt schnell, ist leicht zu zünden, und braucht keinen Tontopf oder ähnliche steinzeitliche Requisiten.

Aber das ist alles wilde Spekulation.

Gruß,
Naclador

PS: Richtig, die gelben Dämpfe sind vermutlich Blei(II)-oxid.

--
"Nur die Lüge benötigt die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht."
Thomas Jefferson

Oder, was ich gemacht hätte, Blei-Thermit benutzen!

Naclador @, Göttingen, Mittwoch, 15.05.2019, 11:39 vor 1801 Tagen @ DT 3266 Views

Hallo DT,

noch eine Idee für die perfekte Brandstiftung: Statt Eisen-Thermit einfach Blei-Thermit (https://www.youtube.com/watch?v=Vg20m56vX9k) benutzen. Geschmolzenes Blei ist bei dem Brand im Tonnenmaßstab angefallen, da fällt das bisschen aus der Thermitreaktion nicht auf. Wenn Du ganz sicher gehen willst, nimmst Du statt Aluminiumpulver Siliziumpulver, dann bestehen die Reste nur aus geschmolzenem Blei und Glas. Aber Aluminiumoxid ist auch schon hinreichend unauffällig. Als Zünder ein dünnes Magnesiumdrähtchen und ein Taschen-Gasbrenner aus der Küche. Den Tontopf kannst Du weglassen, wenn Du eh alles in Brand setzen willst. Da tut es auch ein Pappkarton.

Gruß,
Naclador

--
"Nur die Lüge benötigt die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht."
Thomas Jefferson

Es bleibt immer noch die Frage

helmut-1 @, Siebenbürgen, Mittwoch, 15.05.2019, 11:54 vor 1801 Tagen @ Naclador 3303 Views

Warum das Ganze, - wer will dadurch was erreichen?
Mossad, Cia, KGB, weiß der Teufel was noch. Ich kann da beim besten Willen keine Logik erkennen. Niemand lehnt sich aus dem Fenster, wenn nicht ein doppelter oder dreifacher Gegenwert dafür spricht.

Dass es nur für den Zweck war, wie es manche dumme Buben gemacht haben, - klingeln an der Haustüre und rennen weg, freuen sich danach tierisch, daran kann ich bei einem Geheimdienst nicht glauben.

Tja, helmut-1, da kann ich Dir auch nicht helfen.

Naclador @, Göttingen, Mittwoch, 15.05.2019, 11:59 vor 1801 Tagen @ helmut-1 3185 Views

Ich kann Dir sagen, wie es vielleicht funktioniert haben könnte, aber warum, das musst Du jemand anderen fragen.

Gruß,
Naclador

--
"Nur die Lüge benötigt die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht."
Thomas Jefferson

Wer weiß es schon so genau?

nereus @, Mittwoch, 15.05.2019, 13:03 vor 1801 Tagen @ helmut-1 3267 Views

Hallo helmut-1!

Du schreibst: Warum das Ganze, wer will dadurch was erreichen?
Mossad, Cia, KGB, weiß der Teufel was noch. Ich kann da beim besten Willen keine Logik erkennen. Niemand lehnt sich aus dem Fenster, wenn nicht ein doppelter oder dreifacher Gegenwert dafür spricht.

Kennst Du die Tragödie vom Djatlow-Pass, wo im Februar 1959 neun russische Skiwanderer einen grausigen Tod fanden?
Bis heute werden dafür der Yeti, Außerirdische und außergewöhnliche Naturphänomene verantwortlich vermutet und jede Fraktion besteht auf ihrer Argumentation.

Mit hoher Wahrscheinlichkeit war es allerdings ein Komplott der Geheimdienste, wie der Autor Alexej Rakitin in seinem spannenden Buch „Die Toten vom Djatlow-Pass: Eines der letzten Geheimnisse des Kalten Krieges“ beschreibt.

Nur, warum sollten harmlose Langläufer in einer Tour durch den Ural in die mörderische Mühle der Geheimdienste geraten?
Weil mindestens 2, eher 3, Teilnehmer im KGB-Auftrag (also zur Tarnung maskiert) mitliefen und verstrahlte Klamotten an einen westlichen Dienst übergeben sollten, weil man dort wissen wollte, was die Russen in ihren geheimen Fabriken so machen.
Der durch den KGB eingefädelte gefakte Deal, der den West-Geheimdienst auf eine falsche Spur locken sollte, ging schief – warum auch immer – und die potentiellen „Empfänger“ machten alle Zeugen dieses Ereignisses platt bzw. ließen sie jämmerlich erfrieren.
So viel zu logischen Hintergründen bei seltsamen Ereignissen.

Natürlich kann eine unglückliche Verkettung von Umständen den Brand in Notre Dame verursacht haben, aber die zeitliche Nähe zu den Gelbwesten-Protesten sollte wenigstens einen winzigen Rest des Misstrauens bewahren.

Daher gehst Du sehr wohl den richtigen Weg, die Dinge zuerst technisch zu hinterfragen, weil die Hintergrund-Speku eh kaum zu lösen ist.
Vermehrte technische Ungereimtheiten würden allerdings dann wiederum die Wahrscheinlichkeit eines Anschlags erhöhen.

mfG
nereus

Marion Sigaut und Chefred. Jérôme Bourbon legen Brandstiftung nahe

Tempranillo @, Mittwoch, 15.05.2019, 14:09 vor 1801 Tagen @ nereus 3392 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 15.05.2019, 15:06

Hallo nereus,

Natürlich kann eine unglückliche Verkettung von Umständen den Brand in
Notre Dame verursacht haben, aber die zeitliche Nähe zu den
Gelbwesten-Protesten sollte wenigstens einen winzigen Rest des Misstrauens
bewahren.

Seit einiger Zeit herrscht, was die Ursache des Brandes betrifft, Funkstille. Keine neuen Informationen, weder in die eine noch die andere Richtung.

Das gibt mir Gelegenheit, ein wenig Bilanz zu ziehen.

Das französische Meinungsbild zeigt ein klare Trennung: auf der einen Seite die Staatsmacht und ihre gekaufte H...en mit Befürwortung der Unfallhypothese. Im anderen Bereich finden wir fast jeden, der sich öffentlich und mit Klarnamen zu den Vorgängen äußert. Die Bandreite reicht vom Physikprofessor, Dombauarchitekten, Denkmalbeauftragten, Feuerwehrmann, Politiker, Journalisten, Historiker bis zum Laien.

Quantitativ gesehen dürften 90% eine Brandstiftung für wahrscheinlich halten, etwa 10% der staatlichen Auffassung folgen.

Daß Mehrheitsverhältnisse keinen Beweis ergeben, ist klar.

Marion Sigaut, die personifizierte Charakterstärke und Ehrlichkeit, läßt erkennen, ebenfalls von Brandstiftung auszugehen.

Während der alljährlichen Veranstaltung zu Ehren der Befreierin Frankreichs, Jeanne d'Arc (1412 - 1431), auf der Place des Pyramides meint sie, *der Brand habe denen genutzt, die den Vorplatz der Kathedrale zu einem kommerziellen Touristenzentrum, einen Luna-Park umbauen wollen* und erwähnt Emmanuel Macron.

Ab 4:00 ein paar Sätze, die allen Deutschen in den Ohren klingen müßten:

*Jeanne d'Arcs Intervention hat Frankreich gerettet. Besetzt von englischen Truppen, die jede Form von Übergriffen begangen haben, in der Absicht, Frankreich der Welt des Wuchers und Profits auszuliefern und zum Nachteil des Gemeinwohls. Frankreich war dabei, zu sterben.*

Jede antienglische Spitze Jean Marie Le Pens oder Marion Sigauts auf der alljählich stattfindenden Feier zum Gedenken an Jeanne d'Arc ist automatisch eine Entlastung der seit über 100 Jahren stereotyp als Täter- und Völkermördervolk bezeichneten Deutschen.

Ich erinnere mich an ein Video, in dem Marion nicht Deutschland als Erbfeind Frankreichs bezeichnet, sondern England, und ergänzt die Revolution von 1789 sei in Wahrheit eine englische gewesen.

Jérôme Bourbon, Chefredakteur der Zeitschrift Rivarol und Freund Deutschlands, was unsere gute und schlechten Zeiten betrifft, nimmt Brandstiftung an und zieht Vergleiche zu 9/11. Bourbon erwähnt die Pariser Talmud-Verbrennung unter König Louis IX am 3. März 1240: *Der Haß hält an.*

Sein Wohlwollen für Deutschland hat Jérôme Bourbon jede Menge Prozesse, schwere Geldbußen und mehrere tätliche Angriffe gekostet.

Tempranillo

https://www.youtube.com/watch?v=_BC8bH8l9RM&t=1373s

https://www.youtube.com/watch?v=RYoGRp2EC9Y

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Ich erlaube mir, darauf etwas einzugehen

helmut-1 @, Siebenbürgen, Mittwoch, 15.05.2019, 20:46 vor 1801 Tagen @ Tempranillo 2817 Views

Seit einiger Zeit herrscht, was die Ursache des Brandes betrifft,
Funkstille. Keine neuen Informationen, weder in die eine noch die andere
Richtung.

Das gibt mir Gelegenheit, ein wenig Bilanz zu ziehen.

Aber wirklich nur ein wenig, hauptsächlich mit Vermutungen, weil die abschließenden Untersuchungsergebnisse noch nicht vorliegen.


Das französische Meinungsbild zeigt ein klare Trennung: auf der einen
Seite die Staatsmacht und ihre gekaufte H...en mit Befürwortung der
Unfallhypothese. Im anderen Bereich finden wir fast jeden, der sich
öffentlich und mit Klarnamen zu den Vorgängen äußert. Die Bandreite
reicht vom Physikprofessor, Dombauarchitekten, Denkmalbeauftragten,
Feuerwehrmann, Politiker, Journalisten, Historiker bis zum Laien.

Ich hab nicht den Zeitaufwans zur Disposition, das alles im Detail durchzugehen, aber mir reicht der Artikel:

Paris – Der Chefarchitekt von Monuments Historiques, Francois Chatillon, teilte mit, daß die Restaurierungsarbeiten am Dach der Kathedrale Notre Dame noch gar nicht begonnen hatten. Es hätten deswegen auch keine Schweißarbeiten stattgefunden und die Entstehung eines Hot-Spots aus arbeitstechnischen Gründen sei daher auszuschließen. Lediglich das Gerüst sei vor kurzem aufgebaut worden.

Der Architekt hat gelogen, das steht mittlerweile fest. Neben der Gerüstbaufirma war bereits eine andere Restaurierungsfirma am Arbeiten, - den Namen der Firma bekomme ich noch mitgeteilt.

Die restlichen genannten Personenkreise (Physikprofessor, bis zum Laien) lassen wir mal außen vor, - die haben vielleicht Blähungen, aber keine Ahnung. Die Tatsache, dass sich jemand äußert, - das heißt für mich gar nichts. Jeder hat das Recht, sich zu äußern. Genau das tue ich auch hier im Gelben. Die Frage stellt sich, wie man sich äußert und welche Beweise man für Behauptungen vorlegt.

Von den "Äußerern" habe ich noch keinen einzigen Beweis gesehen, weder von denen aus dem einen noch aus dem anderen "Lager".

Marion Sigaut, die personifizierte Charakterstärke und Ehrlichkeit,
läßt erkennen, ebenfalls von Brandstiftung auszugehen.

Beweise?

Dieses Wort zieht sich auch weiter durch den Rest des Kommentars. Es gibt nur Vermutungen, aber nichts Konkretes.

Wenn ich da Verbindungen zwischen Jeanne d'Arc bis zu Jesus Christus aufzeige, dann hilft mir das nicht weiter, wenn ich auf Beweise warte. Und nur das zählt für mich.

Nereus hat es in seinem Kommentar klar zum Ausdruck gebracht:

Daher gehst Du sehr wohl den richtigen Weg, die Dinge zuerst technisch zu hinterfragen, weil die Hintergrund-Speku eh kaum zu lösen ist.

Ich bin unsicher, ob es eine fahrlässige Brandstiftung war, ich bin unsicher, ob absichtliche Brandstiftung in Frage kommt. Ich verfüge weder über die eine, noch über das andere Richtung, derzeit über abklopfbare Beweise. Auf diese warte ich, - wie ich angedeutet habe, durch meinen Bekannten in Paris.

Kein einziges Video, das ich gesehen habe, hat mich von irgendeiner Version bis jetzt überzeugt, - alles war (für mich) zu billig gemacht. Klar springt da so mancher auf diesen Zug auf, - jeder ist geil darauf, da irgendwas "exklusives" zu erfahren. Logisch, dass man damit auch Kohle machen kann.

Wenn der Abschlussbericht vorliegt, und für mich noch persönlich die Analyse des Bekannten mit seinen gesamten Antworten auf meinen Fragenkatalog, dann kann ich mir ein Bild machen. Ob ich dann bereits zu einer eindeutigen Schlussfolgerung kommen kann, weiß ich nicht, - aber zum derzeitigen Zeitpunkt kann ich es mit Sicherheit nicht.

Deshalb wollte ich eigentlich noch gar kein Statement zum Thema Notre Dame abgeben, - nur mein Missgeschick mit der Kabeltrommel hat mich dazu angeregt, aufzuzeigen, dass man auch mit Dingen rechnen muss, die einem unvorstellbar erscheinen. Nicht mehr und nicht weniger.

Am wenigsten bewiesen ist der Lügenvorwurf

Tempranillo @, Mittwoch, 15.05.2019, 21:02 vor 1801 Tagen @ helmut-1 2792 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 15.05.2019, 21:38

Der Architekt hat gelogen, das steht mittlerweile fest. Neben der
Gerüstbaufirma war bereits eine andere Restaurierungsfirma am Arbeiten, -
den Namen der Firma bekomme ich noch mitgeteilt.

Bislang bist Du der einzige, der Benjamin Mouton vorwirft, gelogen zu haben. Von Seiten der Staatsmacht und ihrer Medien kam nichts.

François Chatillon, aktuell Chefarchitekt der historischen Monumente hat dann auch gelogen. Er sagt gegenüber Epochtimes, die Arbeiten hätten noch gar nicht begonnen.

Philippe Villeneuve, Chefarchitekt von Notre Dame, soll Mouton zufolge ebenfalls nicht an einen Unfall glauben.

https://www.epochtimes.fr/notre-dame-de-paris-lancien-architecte-en-chef-des-monuments-...

Die restlichen genannten Personenkreise (Physikprofessor, bis zum Laien)
lassen wir mal außen vor, - die haben vielleicht Blähungen, aber keine
Ahnung.

Herzlichen Glückwunsch zu Deinem Selbstbewußtsein!

Von den "Äußerern" habe ich noch keinen einzigen Beweis gesehen, weder
von denen aus dem einen noch aus dem anderen "Lager".

Marion Sigaut, die personifizierte Charakterstärke und Ehrlichkeit,
läßt erkennen, ebenfalls von Brandstiftung auszugehen.


Beweise?

Keine(r) der Genannten, zu denen auch Jean-Michel Vernochet gehört, hat den Anspruch erhoben, Beweise für Brandstiftung vorbringen zu können.

Wenn ich mir die gegen drei Architekten und bei diesem Thema hochkompetenten Männer erhobenen Lügenvorwürfe anschaue, bekomme ich eine Vorstellung davon, wer eigentlich in der Beweispflicht steht.

Dieses Wort zieht sich auch weiter durch den Rest des Kommentars. Es gibt
nur Vermutungen, aber nichts Konkretes.

Wenn ich da Verbindungen zwischen Jeanne d'Arc bis zu Jesus Christus
aufzeige, dann hilft mir das nicht weiter, wenn ich auf Beweise warte. Und
nur das zählt für mich.


Für Dich zählt das, für mich nicht d.h. auch anderes.

Ich bin unsicher, ob es eine fahrlässige Brandstiftung war, ich bin
unsicher, ob absichtliche Brandstiftung in Frage kommt.

Unsicher sind alle. Die einen halten Brandstiftung für wahrscheinlich, die anderen einen Unfall.

Jean Marie Le Pen, über den um den Jahreswechsel herum Nachrichten verbreitet wurden, er liege im Sterben und folglich nichts mehr zu verlieren hat, ist sicher, es war Brandstiftung mit Hilfe eines Geheimdienstes.

Meinst Du nicht, der alte Le Pen hat von den Dingen, die sich in Paris ereignen, ein wenig mehr Ahnung als Du? Vielleicht bekommt er auch aus dem inneren Kreis der Macht etwas zugesteckt?

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Nun ja, - man kann natürlich verschiedener Ansicht sein

helmut-1 @, Siebenbürgen, Donnerstag, 16.05.2019, 05:26 vor 1801 Tagen @ Tempranillo 2636 Views

Das mit Le Pen gibt mir allenfalls zum Nachdenken, - aber steht einfach nur im Raum. Einen Einzigen habe ich konkret beobachtet, der sich als Politiker a.D. stellenweise kein Blatt mehr vor den Mund nahm, das war Egon Bahr.

Beispiel:

https://www.rnz.de/nachrichten/heidelberg_artikel,-Heidelberg-Egon-Bahr-schockt-die-Sch...

Alle anderen, auch Helmut Schmidt, oder auch Helmut Kohl, hielten sich ziemlich begrenzt in der Auswahl ihrer Worte. Auch in seinem Buch (Vermächtnis - die Kohl-Protokolle) redete er bei den wichtigen Dingen um den Brei herum. (Hab ich mir nur gekauft, weil es hieß, es soll aus dem Handel genommen werden, - und ich Depp bin drauf reingefallen).

Interessant wäre es, wenn Le Pen Roß und Reiter nennen würde. Ein "Geheimdienst". Welcher??

Die Sache mit der Firma, - da kriegst Du den Namen noch nachgeliefert. Die Bekannten aus Paris sagten mir, es wäre im Radio gekommen.

Der okkulte Hintergrund von Notre Dame

Manuel H. @, Mittwoch, 15.05.2019, 19:26 vor 1801 Tagen @ nereus 3280 Views

9/11 war ein unglaublich vielschichtiges inszeniertes Drama,
das letztlich nur zu verstehen ist, wenn man die jüdische Kabbalistik, die Ideengebäude der Freimaurer und den Talmud versteht.

9/11 läutete die NWO ein zu der auch der Genozid des Deutschen (=Amalek) gehört.

Deswegen VW, Bayer, German Wings, Deutsche Bank usw.

Diese Firmen wurden zwar eh schon den Deutschen enteignet und gehören internationalen HedgeFonds mit okkulten Namen wie Black Rock und Cerberus.

Bei der Eliminierung sind okkulte Motive viel wichtiger.

Der nun zu vollziehende Genozid an den Deutschen ist lediglich der Auftakt zur Eliminierung der Weißen aus schlicht rassistischen Motiven.

Jesus wird als Lügen-Messias geschmäht und in die Hölle gewünscht.
Dessen Kirche von innen (Papst Franziscus) und von aussen (Notre Dame) zu zerstören, ist wichtig.

Der von oben kontrollierte Islam sind die Bauern, die finanziert (Soros) die blutige Drecksarbeit erledigen werden.

Nicht zufällig im okkukten Sinne wird Notre Dane exakt 777 Jahre nach der frechen und zu rächenden Talmud Verbrennung dortselbst abgefackelt.

Notre Dames Zerstörung dem in Europa zu siegenden Islam offiziell zuzurechnen, hätte nach hinten losgehen können und zu viele Widerstände provoziert,
da ist ähnlich wie bei den ungezählten angeschwemmten unbekleideten Mädchenleichen seit der Grenzöffnung das Narrativ „Unfall“ sicherer.

--
Deutschland das neue Troja?
http://www.trojaeinst.wordpress.com

Da schau her helmut, da hast Dus

mabraton @, Mittwoch, 15.05.2019, 20:22 vor 1801 Tagen @ Manuel H. 2994 Views

Hallo Helmut,

wenn ein solches weltweit bekanntes Symbol lichterloh brennt und die Bilder um die Welt gehen, muss man nicht nach einem unmittelbaren Nutzen suchen.
Für mich sah das sofort danach aus, dass dieses Ereignis ein Symbol für den Untergang der westlichen Zivilisation ist. Natürlich schaut man ob es nicht doch ein Unfall war. Nachdem die Fakten zu den Ursachen mal wieder dermaßen gebogen werden habe ich keine Fragen mehr.
Besser an Plan A arbeiten! [[top]]

Beste Grüße
mabraton

Genau das kann man auch bei Konfuzius nachlesen

helmut-1 @, Siebenbürgen, Mittwoch, 15.05.2019, 20:58 vor 1801 Tagen @ mabraton 2970 Views

Aber auch Baba Wanga hatte bereits die Vorsehung erkannt, was mit Notre Dame passiert.

Es musste auch so kommen, weil man Quasimodo eigentlich nie so richtig als tot identifiziert hat. Esmeralda aber hat er geliebt. Und was passiert nun:
Esmeralda hat eine eigene Webside.

https://www.instagram.com/esmeralda_godlewska/?hl=en

Quasimodo leidet und denkt darüber nach, wie er das der Welt vermitteln kann. So kams zum Brand in Notre Dame.

Hab ichs schön erklärt?

Klingt sehr spannend!

mabraton @, Donnerstag, 16.05.2019, 09:00 vor 1800 Tagen @ helmut-1 2549 Views

Hallo Helmut!

Aber auch Baba Wanga hatte bereits die Vorsehung erkannt, was mit Notre
Dame passiert.

Baba Wanga, der berühmte Neger-König? [[freude]]

Es musste auch so kommen, weil man Quasimodo eigentlich nie so richtig als
tot identifiziert hat. Esmeralda aber hat er geliebt. Und was passiert
nun:
Esmeralda hat eine eigene Webside.

https://www.instagram.com/esmeralda_godlewska/?hl=en

Gibs zu Du willst Hasso hier rein locken? [[lach]]
Aber der ist aus Mick Jaggers besten Zeiten anderes gewohnt. Die Fleisch gewordene Plastik-Barbie holt den sicher nicht aus seinem Weinkeller.

Quasimodo leidet und denkt darüber nach, wie er das der Welt vermitteln
kann. So kams zum Brand in Notre Dame.

Schön wäre wenn Du das - quasi - alles nochmal etwas weiter ausführen könntest! [[zwinker]]

Im Ernst, diese Kabbala-Schnarcher und sonstigen Glaubens-Brüder, das sind doch arme Würste. Mit ihrem okkulten Scheiß halten sie sich so lange über Wasser bis Ihnen klar wird, dass sie danach ins große NIX fallen. Das wird dann ein Spaß!

Beste Grüße
mabraton

Das Blöde ist das mit der Differenzierung

helmut-1 @, Siebenbürgen, Donnerstag, 16.05.2019, 12:09 vor 1800 Tagen @ mabraton 2462 Views

Ich werf sicher nicht alles in den Mülleimer, was man so der Mystik zuordnet. Beispielsweise hat mich die Sache mit der Zahl 6 immer beschäftigt. Damit meine ich die 6 Millionen. Warum wird da so krankhaft dran festgehalten, - weil 5,8 Mio kommen gar nicht in Betracht. Das haut nach der Vorsehung eben nicht hin. Auch der erste Versuch, damals in der Ukraine, nach dem 1. WK, auch da war von der Zahl 6 die Rede.

Die Antwort findet man tatsächlich in der Kabbala und im jüdischen Zahlensystem. Und wenn nicht - quasi nachweislich - 6 Mio dabei "geopfert" werden, dazu noch mit der Reinigung des Feuers (was durch die Gaskammern argumentiert wurde), sonst klappt das nicht mit dem Einzug ins gelobte Land.

1919 war die politische Voraussetzung nicht gegeben, also begrub man wieder die Geschichte mit den 6 Mio. Bei Adolf hats dann geklappt. Aber eines soll klar sein: Ich werde mit Sicherheit nicht den Namen des jüdischen Mitbürgers nennen, der mir das erklärt hat. Er hat mir auch erklärt, warum er sich da bedeckt halten muss.

Das Problem aber ist, bei diesen Zusammenhängen den Durchblick zu behalten. Ich behaupte bei Gott nicht, dass ich den habe. Aber wenn man bei Notre Dame den Brand mit Vorgängen erklären will, die hunderte von Jahren zurückliegen, - dann sträubt sich da was in mir, was die Glaubwürdigkeit betrifft.

Auch ein 300 Jahre alter Eichenbalken brennt

Rainer ⌂ @, El Verger - Spanien, Mittwoch, 15.05.2019, 23:47 vor 1801 Tagen @ helmut-1 3126 Views

Guten Tag,

auch altes Holz kann entzündet werden.
1. Der Balken muss möglichst senkrecht stehen wegen der Kaminwirkung
2. Der Balken muss viele (tiefe) Risse haben. (Grosse Oberfläche)

Wenn die Bedingungen optimal sind, kann so ein Balken mit der Energie eines Grillanzünders entzündet werden. Siehe Schwedenfeuer.

Eine defekte Elektroverbindung hat mindestens das Entzündungspotential eines Grillanzünder. Ein defekter Akku liegt weit darüber.

Rainer

--
Ami go home!
RundeKante
WikiMANNia
WGvdL Forum

Endlich mal einer mit klarem Verstand! (oT)

Mephistopheles, Donnerstag, 16.05.2019, 08:21 vor 1800 Tagen @ Rainer 2568 Views

- kein Text -

Einleuchtend

helmut-1 @, Siebenbürgen, Donnerstag, 16.05.2019, 12:23 vor 1800 Tagen @ Rainer 2506 Views

Aber aufgrund der Anregung weiter oben, will ichs selbst rausfinden. Werd halt in Gottes Namen (was macht man nicht alles für die Wissenschaft) zwei Balken opfern. So in der Dimension 12 x 12. Einer noch relativ gut erhalten, ohne Holzwümer und sonst was, - der andere bereits wurmstichig. Beide Balken werden in der Mitte auseinandergesägt, ein Teil kommt dann senkrecht in meinen Brennhaufen und der andere waagrecht,- und dann - schaun wir mal, - was da so passiert.

Klar kann ich nicht eine Stunde lang mit meiner Kamera Video aufnehmen, - aber es reicht ja, wenn man das periodisch macht, so alle 10 min. 1 minute lang. Das Ergebnis bekommt dann exklusiv das Gelbe.

Grade habe ich in den Nachrichten über den Brand der Rheingoldhalle in Mainz erfahren. Ein renommiertes Objekt, traditionsbeladen, das vor 50 Jahren erbaut wurde. Es brannte der Dachstuhl in dem Bereich, in dem gerade Renovierungsarbeiten im Gang waren. Aber ich bin sicher, dass hier die Hindus am Werk waren. Kann ja gar nicht anders sein.

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