Steuerraub von 50 Mrd. euro pro Jahr in der EU -- mit nur einem Betrugsmodell- (mT,mV)

Odysseus @, Donnerstag, 09.05.2019, 00:28 vor 1808 Tagen 4316 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 09.05.2019, 00:39

Das verlinkte Video birgt viel Information und ist recht kurzweilig.

Es befasst sich mit nur einem Betrugskonzept, dass es aber in sich hat:

Karusellbetrug mit MwSt.

https://www.zdf.de/politik/frontal-21/der-grosse-betrug-vom-7-mai-2019-100.html

Es ist alles dabei: CO2 Zertikikate, Handys, ruinierte Firmen, Deutsche Bank[[top]] , lächerliche Strafen, Verbecherkartelle mit bekannten Personen, der man nicht habhaft werden kann, bis hin zur Terrorfinanzierung von Al-Kaida/ IS.

Im Prinzip wird dargestellt, wie die EU mit ihren Instanzen und Entscheidugswegen seit etwa 10 Jahren bis heute nicht in der Lage bzw. willens ist, wirksam gegen den Mehrwertsteuerbetrug vorzugehen.

Interessant sind die Identidäten der Beteiligten und deren mutmaßlichen, eher einseitigen, Herkunft. [[freude]]

Und obwohl es eine einfache Lösung gibt, werden von offizieller Seite nur Müll-Floskeln wie "das ist ein komplizierter Sachverhalt, wir prüfen das" abgesondert.

Die wirklich interessanten Fragen wurden nicht gestellt, aber das war von Correctiv und Co. auch nicht zu erwarten:

-Wer behindert aktiv und wie, dass es in diesem Bereich nicht vorangeht. Insbesondere in Deutschland, wo man noch nicht mal länderübergreifend handeln kann.
-Welche Gremien und welche Namen stecken in Brüssel dahinter?
-Warum werden die bekannten und großen internationalen Drahtzieher im Bericht nicht weiter beleuchtet und von der Justiz nicht maximal angegangen?
-Wer bzw. welche Gruppen/ Organisationen halten da die Hand drüber?
-Könnte es sein, das es Hinterzimmerkreise gibt, die den "Preis" von 50 Mrd.
pro Jahr für akzeptabel halten für einen Nutzen, der natürlich nicht kommuniziert werden kann? Das dümmste Argument wäre hier, dass es für die weitere Harmonisierung ([[lach]]) in der EU "keine gute Aussenwirkung wäre" und EU-Gegnern und Grenzkontroll-Befürwortern Auftrieb geben könnte.
Ich vermute viel komplexere Zusammenhänge.

Die Beendigung des Betrugssystems wäre einfach und hätte schon in den Neunzigern erfolgen können. Man will es ganz offensichtlich nicht.
Entlarvend ist, das Mißtrauen zwischen den Ländern der EU genannt wird und das jeder sein Steuersystem für das beste hält. Und das vor der Europa-wahl.[[zwinker]]

Fazit: Den maßgeblichen Entscheidern sind die 50 Mrd. pro Jahr Schaden scheißegal und damit auch alles,was mit diesen fehlenden Geldern in den Ländern angepackt werden könnte Die Politiker kommen über lächerliche Apelle nicht hinaus und demonstrieren ihr Statistentum eindrücklich
Viele Details des Reports sind ein Beleg dafür, wie kaputt, unfähig und fern vom Bürger die politische EU ist.

Gruß Odysseus

Und dazu noch Cum-Ex, Cum-Cum, die Durchleitungsgebühren von der NorthStream, und und und (mL)

DT @, Donnerstag, 09.05.2019, 00:40 vor 1808 Tagen @ Odysseus 2937 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 09.05.2019, 00:43

https://www.zdf.de/politik/frontal-21/nachgehakt-cumex-aufklaerer-verurteilt-100.html

Und wurden die Luxleaks vom Lumpenhund Juncker jemals verfolgt? Wieso ist ein Land, was zwischen dem Saarland und der Wallonie in Belgien liegt, zwei der ärmsten und strukturschwächsten Gebiete in der EU, ausgerechnet am reichsten?

[image]

https://de.wikipedia.org/wiki/Luxemburg-Leaks
Eine Studie des Europäischen Parlaments geht von Steuerverlusten zwischen 50 Milliarden und 70 Milliarden Euro aus.

Wegen der Juncker Betrugsmasche. Da wünscht man sich Vergeltungs-Methoden zur Bestrafung wie damals beim Achilles mit dem Hektor für diese staatlichen Schwerstkriminellen.


https://www.youtube.com/watch?v=RqHW2Z2KudA

Ich freue mich schon auf den Tag, wenn der weg ist und das Land wieder in der Bedeutungslosigkeit versinkt, wo es hingehört. Die ganzen Steuerspartricks der großen Firmen laufen über Luxemburg und Irland.

[image]

Das wahre Pack hält zusammen und schützt sich (mL)

Odysseus @, Donnerstag, 09.05.2019, 02:04 vor 1808 Tagen @ DT 3048 Views

Danke, sehr passende Ergänzung.

Gar nicht solange her, da hatten wohl einige Sorge, dass der Stecken auch bei ihnen anfängt zu stinken.

https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/02/05/steuer-oase-grosse-koalition-ver...

Wo könnten die EU Länder und Europa heute stehen, wenn diese Unsummen, auch die der "legalen" Steuervermeider wie Ikea, hier geblieben und sinnvoll (nächste hürde [[zwinker]] ) genutzt worden wären.
Dieses Europa wäre auf Top-niveau, führend und mächtig.

Jetzt darf man spekulieren, wem das nicht so ganz passen würde[[freude]] .

Sidekick: Steuern? Tricksen wie die Großen.

https://www.youtube.com/watch?v=_2mVQFmSxgM

Auch sehr informativ.

Die Schlußbemerkung des Steuerfahnders ist geradezu absurd: Folgsam bis in den Tot.


Gruß Odysseus

Das mit dem Schiff ist albern ...

Lenz-Hannover @, Donnerstag, 09.05.2019, 08:57 vor 1807 Tagen @ Odysseus 2529 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 09.05.2019, 09:15

Das würde dann auch zutreffen, wenn man jeweils 170 Tage in Staat A und danach Staat B lebt und dann noch 4 Wochen Urlaub woanders macht.

US-Bürger hätten nichts davon, weil die generell steuerpflichtig sind, egal wo die wohnen. Portugal bietet für Rentner nette Konzepte ab :-) .

Wenn die Staaten mal nachdenken würden, hätten wir 30% Umsatzsteuer und könnten z.B. die Beiträge zur Sozialversicherung fast völlig abschaffen. Bei 30% USt auf einen Schweden-Schrank oder ein Ei-Phone wäre es wurscht, wo die Hersteller was versteuern. Und zum ganzen Unfug: Ikea zahlt hier wohl ordentliche Löhne mit erheblichen Sozialabgaben, "nichts" ist das also auch nicht.
Die mit dem diffusen Wohnsitz würde man mit 30% USt auch gleich intensiver mit besteuern.


Die Hetze zu Kapitaleinkünften ist wieder absurde linke Hetze.
Zinsen wird kaum einer bekommen und selbst wenn, ist da ein Teil als Inflationsausgleich zu bewerten.
Und bevor Firmen die dann mit "nur" 25% zu besteuernde Gewinne ausschütten, zahlen die Gewerbesteuer und damit meist mehr als die 42%.

Kann das mal jemand an einem kurzen Beispiel erklären, wie der Betrug funktioniert? (oT)

BerndBorchert @, Donnerstag, 09.05.2019, 12:45 vor 1807 Tagen @ Odysseus 1747 Views

- kein Text -

So wie dargestellt, sind das aber nicht entgangene Steuereinnahmen, sondern

BerndBorchert @, Donnerstag, 09.05.2019, 15:54 vor 1807 Tagen @ tar 1813 Views

der Staat zahlt das Geld (aus anderen Steuereinnahmen) an die Betrüger. Das verschärft das also noch!
Begründung: Die Ware scheint gar keine Rolle zu spielen. Es sind also Geschäfte, die sonst gar nicht statt gefunden hätten.
Bernd Borchert

Warum "seit etwa 10 Jahren"?

valuereiter @, Donnerstag, 09.05.2019, 13:59 vor 1807 Tagen @ Odysseus 1853 Views

... Betrugskonzept, dass es aber in sich hat:

Karusellbetrug mit MwSt.

...

... die EU mit ihren Instanzen und
Entscheidugswegen seit etwa 10 Jahren bis heute nicht in der Lage bzw.
willens ist, wirksam gegen den Mehrwertsteuerbetrug vorzugehen.

...

grab mal etwas tiefer in den Sedimenten des Internets:

vor 14 Jahren (2005) im Spiegel
https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42736490.html
"An die fünf Milliarden Euro zahlen Finanzämter jedes Jahr an Betrüger aus, die sogenannte Umsatzsteuerkarusselle anschieben. Finanzminister beklagen die gigantische Dimension des Verbrechens ..."

"Es war 2001, als Finanzministern wie dem Rheinland-Pfälzer Gernot Mittler (SPD) immerhin dämmerte, dass dieses Steuersystem "eine einzige Einladung zum Betrug ist" ..."

vor 19 Jahren (im Jahr 2000) im Hamburger Abendblatt:

https://www.abendblatt.de/archiv/2000/article204369993/Prozess-20-Millionen-an-Steuern-...
"verhandelt wird Steuerhinterziehung, laut Anklage von mehr als 20 Millionen Mark. ...
Über das, was der Vorsitzende Richter blumig "Umsatzsteuerkarussell" nennt."

Ist ein Fehler, eigentlich ging es vermutlich bereits 1993 los

Odysseus @, Donnerstag, 09.05.2019, 14:29 vor 1807 Tagen @ valuereiter 1798 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 09.05.2019, 14:34

Weiß auch nicht mehr, warum ich 10 geschrieben habe. Schon im Video gibt es ja Politiker-Ausschnitte von der Jahrtausendwende.

Streng genommen wird es vermutlich gleich, nach dem in Kraft treten des Abkommens über die mehrwertsteuerfreie Lieferung innnerhalb der EU zwischen Gewerbetreibenden zum Jahrebeginn 1993, mit dem Karusellbetrieb losgegangen sein.


Gruß Odysseus

Wie bescheuert ist das eigentlich?: In D bezahlt man für Ware aus D MWSt, für Ware aus Nicht-EU ebenfalls (Einfuhr-MWSt), aber

BerndBorchert @, Donnerstag, 09.05.2019, 16:05 vor 1807 Tagen @ Odysseus 1916 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 09.05.2019, 16:14

für Ware aus EU keine? Es ist doch klar, dass das ein Einfallstor für Arbitrageure ist. Und ein Steuereinnahme-Ausfall noch dazu.

Die von dem Franzosen mit ital. Namen genannte Lösung, dass der Verkäufer-Staat die MWSt. für den Käufer-Staat kassieren soll (so wird es übrigens mit der Schweiz gemacht), ist nicht die einzige.

Die alternative Lösung ist die wie mit den meisten Nicht-EU Ländern: Einfuhr-MWSt. 19%, erhoben vom Zoll.

Ist das politisch nicht gewollt? wäre das anti-europäisch?

Einfuhr-MWSt bei EU-Geschäften erheben, und der Sumpf ist ausgetrocknet!

Bernd Borchert

Ein Versuch, die Sache klarer darzustellen

Odysseus @, Donnerstag, 09.05.2019, 19:26 vor 1807 Tagen @ BerndBorchert 1704 Views

für Ware aus EU keine? Es ist doch klar, dass das ein Einfallstor für
Arbitrageure ist. Und ein Steuereinnahme-Ausfall noch dazu.

Ein Beispiel der legalen Methode, hier Arbitragegewinne zu realisieren ist der EU-Automarkt.
"EU-Import"- Fahrzeuge dürfte fast jedem ein Begriff sein.

Ansonsten :

Privat:
Du zahlst die MwSt in dem Land der EU wo die Ware verkauft wird, egal ob du da im Laden stehst oder von zu hause im EU-Ausland online bestellst.
Der Verkäufer führt in dem Land MwSt. ab, wo er sein Unternehmen hat. Ende.

Gewerblich: angelehnt an das Video:

Firma A in Frankreich beliefert seinen Kunden B in Deutschland netto ohne heimische, französische MwSt als "innergemeinschaftlicher Netto-Lieferung".

Das gibt Firma A dem französischen Finanzamt an.

Das meldet dem ausländischen Fiskus in DE diese Lieferung an Firma B (dafür hat jedes EU-Unternehmen spezielle Kenn-Nummern) welcher nun weiß, dass die Firma B die Ware zu netto am Lager hat.

Verkauft nun diese Firma B die Ware IM LAND, also national(DE) an C weiter, erhebt sie die entsprechende Mwst auf die Ware - das belieferte Unternehmen C zahlt an B.

Dann liefert C national(DE) die Ware an Firma D.

D zahlt an die Firma C den Kaufpreis incl. MwST.

Nachdem Firma D an Firma E in den Niederlanden die Ware als "innergemeinschaftliche Netto-Lieferung" verkauft hat und so deklariert hat,
holt sich D die zuvor an C gezahlte Mwst. zurück.

Firma C und D stehen sauber da.

B führt seine Mwst aber nie ab und verschwindet nach einigen Durchläufen.

Möglich wird der ganze Betrug vor allem wegen der Meldefristen und Laufzeiten, Fristen für 1. und 2. Mahnung etc. die den Unternehmen zur Meldung ihrer Lieferungen und der Begleichung ihrer MwSt. eingeräumt werden.
Dazu die Zeit, bis die Meldungen zwischen den Ländern über innnergemeinschaftliche Lieferungen gelaufen sind.
Dazu die Länge der Zahlungsziele/ -Fristen) zwischen den Unternehmen selbst.
Dazu die begrenzten personellen Möglichkeiten des Finanzamt und des Zolls, die realen Netto-Warenlager zu überprüfen.

Das ergibt sozusagen die "zeitliche Elastizität",in der der Betrug laufen kann.

Benötigt werden natürlich auch noch die Geldgeber bzw. das Kapital für die realen Zahlungen und die Karussell- Ware, quasi um das Karussell anzustoßen. Hier kommt dann schnell die organisierte Kriminalität ins Spiel. Dazu dann die Möglichkeiten durch (korrumpierte) Komplizen in Behörden die "zeitliche Elastizität" erheblich auszuweiten.

Je schneller das Karussell läuft, je höher die umgesetzten Werte bzw. je höherwertig die Ware, umso mehr kann in dem begrenztem Zeitfenster erschlichen werden. Danach mit eingespielter Truppe auf ein Neues.

Die vorgeschlagene einfache Lösung:

Hier müßte das niederländische Unternehmen E dann die deutsche MWST (19%) nicht an Firma D zahlen sondern direkt auf ein EU-Mwst-Verrechnungskonto.


Aber schon Firma B hätte die MwSt-Rechnung von Firma A aus Frankreich (20%) an das EU-MwST-Verrechnungskonto zahlen müssen.

Dann sind die Finanzämter raus und diese Karussell-Nummer ist Geschichte.

Problem:
Die unterschiedlichen MwSt-Sätze müssen berücksichtigt werden. Tendenziell sind die Unternehmen in Ländern mit hoher MwSt gegenüber den Ländern mit niedrigerer MwSt. benachteiligt.
Firma B muss 1% mehr MwSt abführen beim Einkauf als es bei Verkauf in DE erheben kann.
Da muss man sich also einigen bzw. Verrechnungsschlüssel zum Ausgleich entwickeln.

Da uns Scholz ja heute gerade von kommenden drastischen Steuerausfällen berichtet, macht sehr gut deutlich, wie sie uns lachend ins Gesicht spucken und dann mit ernster Miene sagen: "Die fetten Jahre sind vorbei"

Nur so ein Gedanke: Könnten sich mit der Nummer nicht auch leicht schwarze EU-Kassen füllen lassen, mit denen im Hintergrund agiert werden kann?
In jedem Fall gibt es mächtige Kreise, die fast schon auf Gewohnheitsrecht pochen könnten und alles tun werden, das diese Geldmaschine für Schattenmächte aller Coleur weiter läuft.

Gruß Odysseus

Firma B

Friedrich @, Donnerstag, 09.05.2019, 19:38 vor 1807 Tagen @ Odysseus 1526 Views

Die Firma B muss aber nach kurzer Zeit aufgegeben werden. Der Geschäftsführer müßte dafür in den Knast. Der muss ja auch untertauchen - oder?

Jetzt muss aber rasch ne neue Firma B1 gegründet werden, die braucht wieder einen Geschäftsführer. Auch der muss untertauchen ...

Dann brauchts ne Firma B2 usw - das stelle ich mir gar nicht so einfach vor.

Wenn man mehrere Umläufe hat: dann können sich die anderen Firmen im Karusell aber kaum noch rausreden - mit: ich mache NUR saubere Geschäfte!?

Du mußt Firma B erst einmal ins Visier bekommen

Odysseus @, Donnerstag, 09.05.2019, 20:44 vor 1807 Tagen @ Friedrich 1482 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 09.05.2019, 20:47

Die Firma B muss aber nach kurzer Zeit aufgegeben werden. Der
Geschäftsführer müßte dafür in den Knast. Der muss ja auch
untertauchen - oder?

Jetzt muss aber rasch ne neue Firma B1 gegründet werden, die braucht
wieder einen Geschäftsführer. Auch der muss untertauchen ...

Dann brauchts ne Firma B2 usw - das stelle ich mir gar nicht so einfach
vor.

Die Frage ist doch, wer überprüft davon was. Erstmal ist das nur Papier und eine Firmenanmeldung. Dann ein Paß. Ob der echt ist, oder einer von vielen Idenditäten ? Brüder die sich ähnlich sind. Wohnsitze, die nicht stimmen.
Schnell wechselnde Geschäftsführer - wen klage ich an ?
Keine ladungsfähigen Anschriften.
Überhaupt: Ich muss ja erstmal einen Anhaltspunkt haben, dass Firma B. nicht korrekt abführt.
Dazu: Die Anmeldungen beim Finanzamt nebst Belegen werden erstmal "geglaubt". Das kann mindestens bis zu einem Jahr gut gehen.
In Wahrheit drehst du viel mehr und nimmst viel mehr Mwst. ein.
Hast zwei Buchführungen.
Das bleibt erst einmal unerkannt.
Oder es werden (kleine) Firmen erworben, die bislang beim Finanzamt tadellos waren und nicht mehr zu jedem 10. des Monats die MwSt. anmelden müssen, sondern längere Zeiträume haben.

Da mahlen langsame Mühlen und die werden in Zukunft wegen Überlastung noch langsamer mahlen.


Wenn man mehrere Umläufe hat: dann können sich die anderen Firmen im
Karusell aber kaum noch rausreden - mit: ich mache NUR saubere Geschäfte!?

Da musst du ja erst einmal die anderen beteiligten Firmen herausfinden.
Dazu brauchst du die Geschäftsunterlagen von B.
Die können ja auch weg sein. Selbst wenn, C und D zahlen ja brav.
Wo soll die rechtliche Handhabe herkommen, die zu filzen?
Dazu der Zwang zur länderübergreifenden Nachforschung bei A und E.
Wie im Film zu sehen, klappts ja noch nicht einmal zwischen den Bundesländern. Da braucht es eine Menge Energie und Ermittlungsarbeit, um nur ein solches Karussell zu identifizieren. Wenn dann noch eine der Firmen im Karussell immer mal ausgewechselt wird .......[[zwinker]]

Frage: Wie lange braucht es in Berlin, bis an der Stelle, wo soeben ein Straßendealer festgenommen wurde, der nächste steht - oder der selbige wieder?
Finde die Parallele.
Entschuldige meinen Sarkasmus.

Gruß Odysseus

Ja, so kann es gehen

Friedrich @, Donnerstag, 09.05.2019, 21:41 vor 1807 Tagen @ Odysseus 1453 Views

Ja verstehe, so könnte es in der Tat funktionieren.

Der Witz ist ja, dass die Firma B fast aus "nichts" besteht. Wäre sie ein Autohaus, das französische Autos importiert und hier verkauft, dann wäre ja genau derselbe MwSt-Betrug möglich, nur könnte man die Firma halt nicht einfach mit Nullwert als lerre Hülle zurücklassen und gleich daneben die nächste gründen. Ein Autohaus bindet viel Wert. Aber für CO2-Zertifikate braucht man nicht mal ein extra Gebäude. [[zwinker]]

Für Mehrwertsteuerschulden haftet der Geschäftsführer persönlich. Die GFs holt man also als Marionetten aus dem Ausland

BerndBorchert @, Donnerstag, 09.05.2019, 21:55 vor 1807 Tagen @ Friedrich 1489 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 09.05.2019, 22:02

Der "Amir" hat seine Schwester zur Geschäftsführerin gemacht. Was aus der nach der geplanten Pleite geworden ist, wurde nicht erwähnt.

Professionellerweise dürften die Geschäftsführer aus dem Ausland reingeholt werden und kurz vor der Pleite wieder ausgeflogen werden. Der Haftbefehl und die Schulden in Deutschland interessiert die nicht.

Wenn es bei der Firma um Millionen und mehr geht, kann man mit ein paar Prozent davon den Deutschland Aufenthalt der Geschäftsführer Marionette bezahlen.

Bernd Borchert

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