Relationalität – Quantengravitation – Debitimus

Ostfriese @, Sonntag, 05.05.2019, 08:57 vor 1818 Tagen 4550 Views

Hallo ins Forum,

ich will die Gedanken des Satzes, den ich vor dreieinhalb Jahren im Zusammenhang mit @Ashitakas Idee der ZMO spontan formuliert hatte, wieder aufgreifen und über die Konsequenzen der Quantengravitation, wenn es sie denn gibt, etwas schreiben. Er lautete: "Das Zentrum ist entterritorialisiert und entzeitlicht, verbindet 'alles mit allem' – es ist eine Art Gravitationszentrum, um das sich alles dreht."

Die moderne Physik zeigt uns die Möglichkeit, etwas über die Wirklichkeit allgemein auszusagen. Die Quantenmechanik lässt uns drei Aspekte des Wesens der Dinge erkennen. Ich möchte @Todd zustimmen, wenn Rovelli (ital. 2014) et al. hoffen gegenüber der Stringtheorie, "… in der Quantengravitation wichtigere Fortschritte erzielen zu können."

Körnigkeit

Demokrit von Abdera (460 – 371 v. Chr.) hatte intuitiv erkannt, dass es im Kosmos nichts anderes gibt als zahllose Atome – als die denkbar kleinsten Einheiten. Die Atome sind unteilbar und die elementaren Körnchen der Realität, die sich nicht weiter zerteilen lassen und aus denen alles hervorgeht und besteht. Diese Gedanken tauchen in der QM wieder auf. Bevor die QM kam, wurde gesagt, dass sich bei einer physikalischen Messung zwischen zwei Werten unendlich viele Zustände befinden könnten. Die QM zeigt aber, dass dort nur eine endliche Anzahl von Werten liegen kann – damit ist der Information, die in einem System stecken kann, eine Grenze gesetzt. Die Planck-Konstante h legt diese Quantenhaftigkeit fest.

Indeterminismus

Die Welt ist eine Abfolge körniger, diskreter und individueller Quantenereignisse, die Wechselwirkungen zwischen physikalischen Systemen sind. Elektronen oder Photonen folgen keiner Bahn im Raum, sondern erscheinen zu einer Zeit an einem bestimmten Ort, wenn sie mit etwas anderem kollidieren. Es gibt keine Möglichkeit vorherzusagen, wann und wo sie erscheinen. Die QM erzeugt einen grundsätzlichen Indeterminismus der Welt – die Zukunft ist prinzipiell unvorhersehbar. Das hatte Lukrez (≈ 94 – 53 v. Chr.) mit seinen Worten "incerto tempore … incertisque locis" – zu ungewisser Zeit an ungewissem Ort – schon erkannt.

Realität ist Relationalität

Ich denke, dass die Inhalte (Sinus, Ästhetik, Wert, Geld, …) meiner Ausführungen als Teil allgemeinerer Betrachtungen (S. 154) zu interpretieren sind:

"Die QM lehrt uns, die Welt nicht in Begriffen von 'Dingen' zu denken, die in diesem oder jenem Zustand verharren, sondern als 'Prozesse'. Ein Prozess ist der Übergang von einer Wechselwirkung zur nächsten. Die Eigenschaften der 'Dinge' manifestieren sich gleichsam als Körnchen nur im Augenblick der Wechselwirkung, also an den Rändern des Prozesses. Eigenschaften sind sie nur in Bezug auf andere Dinge und können nicht eindeutig, sondern nur als Wahrscheinlichkeiten vorhergesagt werden."

Da die Suche nach einer möglichst genauen Beschreibung der Natur durch möglichst einfache und möglichst wenige Prinzipien die Entwicklung vorantreibt, haben sich in den 1990er-Jahren Ashtekar, Lewandowski, Rovelli und Smolin bemüht, die Allgemeine Relativitätstheorie (= Gravitation ist Geometrie) und die Quantentheorie (= Natur ist zufällig) zusammenzuführen.

Der zentrale Begriff der ART ist die Metrik. Sie ist eine Methode, um Abstände zu messen und die Krümmung der Raumzeit zu bestimmen. Die Metrik ergibt sich aus dem Materie- und Energieinhalt der Raumzeit. Aus ihr ergeben sich Vorher und Nachher (Vergangenheit und Zukunft), also die kausalen Beziehungen in der Theorie.

Die Quantentheorie dagegen untersucht die Wechselwirkung von Objekten, die wiederum von deren Abstand, also von der Raumzeitmetrik abhängig ist. Letztere wird als klassisch, d. h. nichtquantisiert, und nichtdynamisch angenommen.

Anders formuliert: während die gekrümmte Raumzeit der ART eine regelmäßige, beliebig kleine teilbare Struktur ist, in der Masse und Energie interagieren, beschreibt die QM die physikalische Phänomene mit unteilbaren Elementarteilchen und diskreten Quantenzuständen, zwischen denen abrupte Übergänge (sogenannte Quantensprünge) stattfinden.

Rovelli meint diesen Widerspruch (1996: "Quantum mechanics is a theory about the physical description of physical systems relative to other systems, and this is a complete description of the world.") mit einer speziellen Interpretation (Schleifenquantengravitation) der Quantengravitation überwinden zu können.

Gemäß Rovelli verschwindet mit der Theorie der Quantengravitation der Raum als ein amorpher Behälter für die Dinge aus der Physik – in gewisser Weise ist der Raum inexistent geworden. Die Dinge (Quanten) liegen nicht im Raum, sondern im Umfeld der anderen Dinge. So wie die Vorstellung vom Raum als Kontinuum entfällt, der Dinge beinhaltet, so verschwindet auch die eine kontinuierlich vergehende Zeit, in deren Verlauf die Phänomene stattfinden. Die Gravitationsquanten entwickeln sich nicht in der Zeit, vielmehr entsteht die Zeit als Folge ihrer Wechselwirkung – die Zeit (mit der Variablen t) verschwindet jetzt schon aus den Gleichungen der modernen Physik. Wie der Raum muss auch die Zeit aus dem gequantelten Gravitationsfeld entstehen. Schon Newton erkannte in seinem Hauptwerk, dass wir die 'wahre' Zeit nicht messen können, aber mit der Annahme, dass es sie gibt, leistungsfähige Naturwissenschaft betreiben können. Die Existenz der Variablen 'Zeit' ist eine Annahme, kein Ergebnis einer Beobachtung. Die 'Zeit' ist ein mentales Konstrukt – eine Simulation. Sie unterliegt der Granularität, dem Indeterminismus und der Relationalität, welche die gesamte Wirklichkeit kennzeichnet.

Einstein zeigte, dass die Zeit als etwas Lokales gedacht werden muss: jedes vom Gravitationsfeld umgebenes Objekt des Universums hat seinen eigenen Zeitverlauf. Wenn wir mit Rovelli die Quantennatur des Gravitationsfeldes annehmen, lassen sich Ereignisse nicht mehr zeitlich anordnen.

Es gibt nicht mehr den Raum, der die Welt 'enthält', und nicht mehr die Zeit, 'an der entlang' die Ereignisse stattfinden.

Wenn die Quantengravitation verifiziert werden sollte ("Diese Explosionen Schwarzer Löcher zu beobachten, wäre eine spektakuläre Bestätigung der Theorie"), gilt verstärkt das Fazit aus der 'Stanford Encyclopedia of Philosophy' über die Relationalität:

"This way of thinking the world has certainly heavy philosophical implications. The claim of the relational interpretations is that it is nature itself that is forcing us to this way of thinking. If we want to understand nature, our task is not to frame nature into our philosophical prejudices, but rather to learn how to adjust our philosophical prejudices to what we learn from nature."

Die Illusion, dass wir in einem Raum-Zeit-Kontinuum leben, ist dem unscharfen Blick auf die elementaren Prozesse der Raum- und Zeitquanten geschuldet – es gibt nicht mehr die Zeit, 'an der entlang' die Ereignisse stattfinden.

Wenn der Kerzenchart EUR/CHF das eine Ereignis und die Entscheidung der Schweizer Nationalbank das andere Ereignis und unabhängig voneinander sind, weil die Zeit nicht mehr existiert, 'an der entlang' die Ereignisse stattfinden, antworte ich im Sinne der obigen Darlegungen auf @Ashitakas Frage: "… hat die Schweizer Nationalbank durch ihre Entscheidungen in den Jahren 2011 und 2015 unsere heutige Gegenwart wirklich beeinflusst?" nur mit 'nein'.

Kann der Debitismus mit dem Anspruch zeitloser Gültigkeit als eine "reine Beschreibung dessen, was passiert, wenn Schulden im System sind", auch zeitlos formuliert werden – zum Beispiel im Hinblick auf Termin und so?

Gruß â€“ Ostfriese

Danke für den interessanten Thread.

Olivia @, Sonntag, 05.05.2019, 09:35 vor 1818 Tagen @ Ostfriese 3045 Views

Ich beschäftige mich derzeit mit dem 2016 erstmals veröffentlichten Buch von Max Tegmark "Unser mathematisches Universum" - Auf der Suche nach dem Wesen der Wirklichkeit. Er beschreibt "Parallelwelten" und bemüht sich, dies so zu tun, dass auch "Laien" die Möglichkeit haben, etwas zu verstehen. In diesem Zusammenhang behandelt er übrigens auch das Thema "Wie Inflation funktioniert". Ich bin noch am Anfang, kann also nicht allzu viel dazu sagen. Vlt interessiert es ja auch noch jemand anderen.

Danke für deinen anregenden Text.

--
For entertainment purposes only.

Zu wenig Zeit .....

NST @, Südthailand, Sonntag, 05.05.2019, 12:58 vor 1817 Tagen @ Olivia 2913 Views

Ich beschäftige mich derzeit mit dem 2016 erstmals veröffentlichten Buch
von Max Tegmark "Unser mathematisches Universum" - Auf der Suche nach dem
Wesen der Wirklichkeit. Er beschreibt "Parallelwelten" und bemüht sich,
dies so zu tun, dass auch "Laien" die Möglichkeit haben, etwas zu
verstehen. In diesem Zusammenhang behandelt er übrigens auch das Thema
"Wie Inflation funktioniert". Ich bin noch am Anfang, kann also nicht allzu
viel dazu sagen. Vlt interessiert es ja auch noch jemand anderen.


.... ist aber vorgemerkt. Unser mathematisches Universum als Ebook. Ja, eine der Konsequenzen könnte sein, was Thomas Campbell postuliert - wir leben in einer digitalen Simulation.

Gruss

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Eine einfache, anschauliche Schlussfolgerung mit schwerwiegenden Konsequenzen

aman13 @, Sonntag, 05.05.2019, 10:38 vor 1818 Tagen @ Ostfriese 3307 Views

Ist zu sagen:

Hm, kleinste bzw. diskrete Einheiten?
Dann bedeutet das eine Ver-Pixelung des Universums.
Es wäre bzw ist der ultimative Hinweis, dass
der/ die Schöpfer für die Matrix auf digitale Technik zurückgegriffen haben ?!
Und was sagt uns das? Hm das weiss ich jetzt auch nicht wirklich
aber Hand aufs Herz, jeder kommt bei der QM an einen Punkt an dem die Schlussfolgerungen...sehr wage werden..

Da hab` ich mal eine mephistophelische Frage dazu:

Mephistopheles, Sonntag, 05.05.2019, 16:45 vor 1817 Tagen @ Ostfriese 2875 Views

Körnigkeit

Demokrit von Abdera (460 – 371 v. Chr.) hatte intuitiv erkannt, dass es
im Kosmos nichts anderes gibt als zahllose Atome – als die denkbar
kleinsten Einheiten. Die Atome sind unteilbar und die elementaren Körnchen
der Realität, die sich nicht weiter zerteilen lassen und aus denen alles
hervorgeht und besteht. Diese Gedanken tauchen in der QM wieder auf. Bevor
die QM kam, wurde gesagt, dass sich bei einer physikalischen Messung
zwischen zwei Werten unendlich viele Zustände befinden könnten. Die QM
zeigt aber, dass dort nur eine endliche Anzahl von Werten liegen
kann – damit ist der Information, die in einem System stecken
kann, eine Grenze gesetzt. Die Planck-Konstante h legt diese
Quantenhaftigkeit fest.


Wie viele quantifizierbare Nachkommastellen hat π?
[image]


Gruß Mephistopheles

Richard Feynman: "Niemand versteht die Quantentheorie"

Ostfriese @, Sonntag, 05.05.2019, 23:01 vor 1817 Tagen @ Mephistopheles 2844 Views

Hallo Mephistopheles,

diese Frage

Wie viele quantifizierbare Nachkommastellen hat π?
[image]

entspringt der irrigen Annahme, dass der Raum und die Zeit ein Kontinuum seien – sie ist ein mentales Konstrukt und eine Simulation. Die Welt ist nicht in Begriffen von 'Dingen' zu denken, die in diesem oder jenem Zustand verharren, sondern in 'Prozesse' des Überganges von einer Wechselwirkung zur nächsten.

Gemäß der Schleifenquantengravitation von Rovelli et al. gibt es nicht den Raum, der die Welt 'enthält', und nicht die Zeit, 'an der entlang' die Ereignisse stattfinden. Sie zeigen, dass mit ihr auch das Unendliche – das 'unendlich Kleine' und das 'unendlich Große' – verschwindet.

Es ist schwer vorstellbar, dass die elementaren diskreten Entitäten, die weder im Raum noch in der Zeit sind, Raum und Zeit erst durch ihre Beziehung zusammenweben.

Das Unendliche existiert nicht als Beziehung.

Wie seltsam klang wohl die Anaximanders Sprache, als er erkannte, dass der Himmel unter unseren Füßen derselbe ist, wie über unseren Köpfen?

Wie seltsam klang wohl Aristarchs Sprache, als er bei seinen Entfernungsmessungen gewahr wurde, dass Mond und Sonne gigantische Bälle waren?

Wie seltsam klang wohl Hubbles Sprache, als er erkannte, dass die lichtdurchlässigen Wölkchen zwischen den Sternen gewaltige Meere aus Sternen in unvorstellbaren Fernen waren?

Gruß â€“ Ostfriese

Ich muss gestehen, dass ich davon fasziniert und überfordert bin

Mephistopheles, Sonntag, 05.05.2019, 23:29 vor 1817 Tagen @ Ostfriese 2806 Views

Wie viele quantifizierbare Nachkommastellen hat π?

[image]

entspringt der irrigen Annahme, dass der Raum und die Zeit ein Kontinuum
seien – sie ist ein mentales Konstrukt und eine Simulation.
Die Welt ist nicht in Begriffen von 'Dingen' zu denken, die in diesem oder
jenem Zustand verharren, sondern in 'Prozesse' des Überganges von einer
Wechselwirkung zur nächsten.

Nein. Pi ist außerhalb von Raum und Zeit, Pi benötigt weder Raum noch Zeit, sondern beschreibt Raum und Zeit.

Für mich beinhaltet Pi (wenn es stimmt, dass die Ziffernfolge sich nicht wiederholend unendlich ist - und Unendlich bedeutet Unendlich) den gesamten Raum und die gesamte Zeit. Alles, was ist, jemals war und jeweils sein wird, ist in Pi codiert; selbstverständlich auch die Schleifenquantengravitation.

Um darzulegen, wie ich das meine, folgende Überlegung: Sämtliche Werke Shakespeares (und natürlich auch Goethes und aller anderen Schriftsteller) lassen sich in Ziffernfolgen codieren. Und irgendwo taucht diese Ziffernfolge als Bestandteil von Pi auf. Und das gilt nicht nur für Schriftsteller, sondern auch Musikstücke, Dramen, alle Kunstwerke, ja, weiter alle Lebewesen und alle unbelebte Materie. Alles ist mit PI codiert, aber Pi ist selber kein Bestandteil dieses Codes.
Deswegen, weil Pi (wiederum unter der vorher erwähnten Voraussetung) unendlich ist, kann deine Prämisse von der Endlichkeit von Quanten als widerlegt gelten.

(ich hoffe, ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt und ich hoffe, dass ich keinen logischen Fehler begehe).

Gruß Mephistopheles

Brillant. Aber es gibt gleich zwei Haken. (Inkl. Hinweis für @Ostfriese.)

neptun, Montag, 06.05.2019, 01:55 vor 1817 Tagen @ Mephistopheles 2678 Views

Hi Mephistopheles,

der erste liegt hier:

wenn es stimmt, dass die Ziffernfolge sich nicht wiederholend unendlich ist

Denn das können wir erst wissen, wenn wir unendlich lange gerechnet haben ("Unendlich bedeutet Unendlich"!). Viel Spaß dabei. <img src=" />

Der zweite liegt hier:

Sämtliche Werke Shakespeares [ ... ] lassen sich in Ziffernfolgen codieren.

Mathematik ist eine Sprache. Und mit der Sprache (also auch mit der Mathematik) können wir die "Wirklichkeit" so genau wie möglich zu beschreiben versuchen - genau das und nicht mehr tut die Physik ... selbst wenn das im Eifer des täglichen Wissenschaftler-Lebens auch und gerade von Wissenschaftlern immer wieder "vergessen" wird.

Das heißt nichts anderes, als daß der Code, von dem Du sprichst, eine mögliche Beschreibung der Wirklichkeit ist (mit der wir Menschen viel anfangen zu können glauben) und nicht mehr, schon gar nicht die "Wirklichkeit" selbst.

Jede wissenschaftliche Theorie ist ein solcher Beschreibungsversuch und wartet immer nur auf Falsifikation. Eine Verifikation, wie @Ostfriese fälschlicherweise geschrieben hat, gibt es in der Naturwissenschaft nicht! In der Mathematik hingegen vielfach schon. Aber die ist ja auch abstrakt, also losgelöst (z.B. von der "Wirklichkeit").

@Ostfriese schrieb:

Wenn die Quantengravitation verifiziert werden sollte ("Diese Explosionen Schwarzer Löcher zu beobachten, wäre eine spektakuläre Bestätigung der Theorie"), [ ... ]

Was es gibt, sind lediglich solche Bestägigungen (= das deckt sich mit der Theorie und widerspricht ihr nicht) in unterschiedlich großer Anzahl. (Trotzdem natürlich auch meinen herzlichen Dank für Deinen Beitrag, @Ostfriese. :-) )

(ich hoffe, ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt und ich hoffe, dass ich keinen logischen Fehler begehe).

Für mich hast Du Dich sehr verständlich ausgedrückt, und ich finde den Ansatz auch ganz faszinierend, aber leider ...

LG neptun

--
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kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein." (Jiddu Krishnamurti)

Wirklichkeit doppelt gemoppelt

trosinette @, Montag, 06.05.2019, 09:45 vor 1817 Tagen @ Mephistopheles 2465 Views

Guten Tag,

ich finde Deine PI-Story im Grunde auch ganz nett, aber..

Um darzulegen, wie ich das meine, folgende Überlegung: Sämtliche Werke
Shakespeares (und natürlich auch Goethes und aller anderen Schriftsteller)
lassen sich in Ziffernfolgen codieren.

Dann gibt es eben sämtliche Werke aller Schriftsteller in normaler Codierung mit Buchstaben und so und noch irgendwo in der Zahl Pi codiert, was soll’s?!
Die Bedeutung dieser Erkenntnis für meine Wirklichkeit ist mir nicht klar.

Ich bin mir sowieso ganz sicher, dass der Wilde, der nicht bis drei zählen kann, vielmehr in der Wirklichkeit lebt als wir,
die wir unsere Simulation noch weiter verschlimmern, indem wir Shakespeares Werk in der Zahl Pi verorten.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Da kann ich natürlich auch nichts machen, wenn wieder mal einer der allgemeinen Verblödung das Wort redet

Mephistopheles, Montag, 06.05.2019, 10:35 vor 1817 Tagen @ trosinette 2498 Views

Guten Tag,

ich finde Deine PI-Story im Grunde auch ganz nett, aber..

Um darzulegen, wie ich das meine, folgende Überlegung: Sämtliche Werke

Shakespeares (und natürlich auch Goethes und aller anderen

Schriftsteller)

lassen sich in Ziffernfolgen codieren.


Dann gibt es eben sämtliche Werke aller Schriftsteller in normaler
Codierung mit Buchstaben und so und noch irgendwo in der Zahl Pi codiert,
was soll’s?!
Die Bedeutung dieser Erkenntnis für meine Wirklichkeit ist mir nicht
klar.

Die Bedeutung dieser Erkenntnis wird dir schon noch auf den Kopf fallen, wenn wieder einmal irgendwo auf der Welt oder in deinem Leben irgendetwas passiert, was vorher natürlich niemand wissen konnte, aber hinterher alle hätten wissen können.
Dann ist das Pi. Niemand kann die folgende Ziffer voraussagen, aber man kann sie berechnen.

Ich bin mir sowieso ganz sicher, dass der Wilde, der nicht bis drei
zählen kann, vielmehr in der Wirklichkeit lebt als wir,
die wir unsere Simulation noch weiter verschlimmern, indem wir
Shakespeares Werk in der Zahl Pi verorten.

Ich bin mir ganz sicher, dass diejenigen, die meinen zu wissen, was andere nicht wissen, blöder sind als diejenigen, die wissen, wie wenig sie wissen.

Von Leibniz wird die Geschichte erzählt, dass er einmalGott begegnete und Gott in seinen Händen zwei Schalen hielt: In der enen war das gesamte Wissen, das es geben konnte; in der anderen die unendliche Suche nach diesem. Leibniz, so wird gesagt, habe sich für die Suche entschieden.
So lange dieser Geist noch vorhanden ist, die voraussetzungsloseSuche nach Wissen, ohne vorher zu wissen, was hinterher dabei rauskommt, so lange ist der faustische Geist noch lebendig: Wissen zu wollen, was die Welt im Innersten zusammenhält.

Gruß Mephistopheles

Deutscher Fußballmeister 2030?

trosinette @, Montag, 06.05.2019, 12:40 vor 1816 Tagen @ Mephistopheles 2426 Views

Die Bedeutung dieser Erkenntnis wird dir schon noch auf den Kopf fallen,
wenn wieder einmal irgendwo auf der Welt oder in deinem Leben irgendetwas
passiert, was vorher natürlich niemand wissen konnte, aber hinterher alle
hätten wissen können.

sag bitte bescheid, wenn Du irgendwas Bedeutendes über die jetzige und zukünftige Wirklichkeit aus der Zahl Pi herausdekodiert hast.

Ich bin mir ganz sicher, dass diejenigen, die meinen zu wissen, was andere
nicht wissen, blöder sind als diejenigen, die wissen, wie wenig sie wissen.

„wenig wissen“ ist bei Dir ja nun kein Thema mehr. Mit der Zahl Pi stehst Du kurz vor dem Tigersprung zum alles wissen.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Dezimaldarstellung von pi enthält alle Dezimalzahlen als Teilstücke? - Ist das bewiesen?

BerndBorchert @, Montag, 06.05.2019, 09:58 vor 1817 Tagen @ Mephistopheles 2442 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 06.05.2019, 10:29

Nein. Pi ist außerhalb von Raum und Zeit, Pi benötigt weder Raum noch
Zeit

Genau. Auch wenn das Weltall wieder in sich zusammengefallen ist, existiert pi immer noch, ebenso die anderen Zahlen und deren Gesetzmäßigkeiten, einfaches Beispiel: a + b = b + a. Das ist meine Meinung als mathematischer Platoniker, andere sehen das anders: wenn es keine Menschen mehr gibt, dann gibt es auch die Zahlen nicht mehr, nicht einmal die Natürlichen Zahlen 1, 2, 3, ...

Für mich beinhaltet Pi (wenn es stimmt, dass die Ziffernfolge sich nicht
wiederholend unendlich ist - und Unendlich bedeutet Unendlich) den gesamten
Raum und die gesamte Zeit. Alles, was ist, jemals war und jeweils sein
wird, ist in Pi codiert; selbstverständlich auch die
Schleifenquantengravitation.

Um darzulegen, wie ich das meine, folgende Überlegung: Sämtliche Werke
Shakespeares (und natürlich auch Goethes und aller anderen Schriftsteller)
lassen sich in Ziffernfolgen codieren. Und irgendwo taucht diese
Ziffernfolge als Bestandteil von Pi auf.

Ist das bewiesen? Nicht, dass ich wüßte.

Bewiesen ist (von einem Schweitzer im 18.JH), dass pi kein Bruch a/b ist: https://de.wikipedia.org/wiki/Irrationale_Zahl

Du kannst Dir aber so eine Zahl konstruieren, von der Du beweisen kannst, dass sie alle Dezimalzahlen als Teilstücke enthält:
Die Zahl 0, ... und dann erst die 1-stelligen Dezimalzahlen hintereinander, dann die 2-stelligen etc.

0,012345678900010203040506070809101112 ...

Wenn Dir diese Zahl der Ingriff der ganzen Welt ist, dann bitte schön, nimm diese anstatt pi.

Aber Du meinst das nicht im Ernst?

Bernd Borchert (Dipl.-Math.)

Unter seiner Prämisse hat Mephistopheles Recht.

Naclador @, Göttingen, Montag, 06.05.2019, 10:05 vor 1817 Tagen @ BerndBorchert 2404 Views

Ist das bewiesen? Nicht, dass ich wüßte.

Hallo Bernd,

ich bin nicht vom Fach, sondern Chemiker. Aber falls Mephistos Prämisse zutrifft, dass Pi eine sich nicht wiederholende unendliche Folge von Ziffern ist (was zu beweisen schwer werden dürfte), dann enthält Pi in der Tat jede denkbare Zahl. Das sagt mir zumindest die Logik auf dem mir zugänglichen grundlegenden Niveau. Deine Ersatzfolge hätte allerdings die gleiche Eigenschaft, und für diese wäre der Beweis, dass sie sich nicht wiederholt, trivial.


Bernd Borchert (Dipl.-Math.)

Gruß,
Naclador

--
"Nur die Lüge benötigt die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht."
Thomas Jefferson

Dass die Dezimaldarstellung von pi keine Periode hat, wurde im 18. Jh bewiesen

BerndBorchert @, Montag, 06.05.2019, 10:21 vor 1817 Tagen @ Naclador 2452 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 06.05.2019, 10:55

Keine-Periode-haben ist gleichbedeutend mit kein Bruch a/b von ganzen Zahlen a,b zu sein - diese Zahlen (kein Bruch = keine Periode) heißen irrationale Zahlen

https://de.wikipedia.org/wiki/Irrationale_Zahl

1761 bewies Johann Heinrich Lambert die Irrationalität der Kreiszahl Ï€

Beweis auf Youtube, 20 Min.: https://www.youtube.com/watch?v=3MathZqVjtE

Den Beweis, dass Wurzel-2 irrational - also kein Bruch - ist, kannten schon die alten Griechen.

Mit sich-nicht-wiederholend muss von Dir und @Mephistopheles keine-Periode-haben gemeint sein, alles andere macht keinen Sinn, denn z.B. die Zahl 456 dürfte sich mehrfach in den ersten 1 Million Stellen wiederholen (insgesamt wahrscheinlich sogar unendlich oft - was man aber wohl nicht beweisen kann - zumindest nicht, dass ich wüsste).

Interessanter als diese eher technischen Fragen finde ich die Fragestellung, ob die Zahlen und die Mathematik Menschenwerk von-Menschen-nur-für-Menschen (so wie Musik z.B.) sind, oder ob sie wirklich existieren, in einem "geistigen Raum".

Bernd Borchert

Genau das war gemeint.

Naclador @, Göttingen, Montag, 06.05.2019, 10:54 vor 1817 Tagen @ BerndBorchert 2343 Views

Hallo Bernd,

ja, "keine Periode haben" war gemeint. Dass das mit Irrationalität identisch ist, hatte ich inzwischen vergessen, ist aber jetzt klar.

Aber folgt denn daraus nicht zwingend, dass die Dezimaldarstellung von Pi die Dezimaldarstellung jeder ganzen Zahl beinhaltet? Das würde ich zumindest intuitiv vermuten. Damit wäre dann auch jede Botschaft, die sich als ganze Zahl codieren lässt, wie Shakespears Werke oder die Bibel, in Pi enthalten.

Viele Grüße,
Naclador

--
"Nur die Lüge benötigt die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht."
Thomas Jefferson

Mathematik ist strenger als andere Wissenschaften: Auch 1 Milliarde Beispiele und kein Gegenbeispiel sind immer noch kein Beweis

BerndBorchert @, Montag, 06.05.2019, 10:59 vor 1816 Tagen @ Naclador 2355 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 06.05.2019, 11:19

Hallo Bernd,

ja, "keine Periode haben" war gemeint. Dass das mit Irrationalität
identisch ist, hatte ich inzwischen vergessen, ist aber jetzt klar.

Aber folgt denn daraus nicht zwingend, dass die Dezimaldarstellung von Pi
die Dezimaldarstellung jeder ganzen Zahl beinhaltet? Das würde ich
zumindest intuitiv vermuten.

Vermuten würde ich es auch, und sogar in der verschärften Version, dass jede Dezimalzahl nicht nur mindestens einmal auftaucht, sondern sogar unendlich oft.

Aber einen Beweis gibt es nach meinem Stand nicht. Die Vermutung könnte also falsch sein.

Bernd Borchert

Was man alles lernt. "Normalität" heißt das Zauberwort.

Naclador @, Göttingen, Montag, 06.05.2019, 11:20 vor 1816 Tagen @ Naclador 2387 Views

Hallo Bernd,

ich habe jetzt heraus gefunden, wie die Eigenschaft heißt, auf die Meph und ich hinaus wollten: Normalität, d.h. ob die Stellen von Pi vollständig zufällig verteilt sind. Das folgt offenbar nicht automatisch aus der Irrationalität, auch wenn mir das intuitiv noch nicht einleuchtet. Ich muss mal ein Gegenbeispiel heraus suchen.

Bisher gibt es zwar Indizien für eine Normalität von Pi, aber bewiesen ist sie nicht.

Gruß,
Naclador

--
"Nur die Lüge benötigt die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht."
Thomas Jefferson

Normality is the poor man’s randomness

BerndBorchert @, Montag, 06.05.2019, 11:35 vor 1816 Tagen @ Naclador 2379 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 06.05.2019, 11:52

Danke für den Hinweis. Ich hab mal auf die Schnelle gegoogelt und das hier gefunden, mit dem Bonmot oben:

https://www.cmi.ac.in/~sri/CAALM2019/Slides/OlivierCarton-caalm19.pdf

"Meine" alternative Konstruktion einer normalen Zahl für @Mephistopheles steht da auch:

Champernowne 1933 (natural numbers): 0,12345678910111213141516171819202122232425...

Wenn pi als normal nachgewiesen wäre, dann stünde es als Beispiel in diesen Folien.

Deshalb: Vermutlich ist es so, aber es ist nicht bewiesen. Es könnte also falsch sein.

Bernd Borchert

Es steht da auch: "Fast alle" reellen Zahlen sind normal (Emile Borel, 1909). Aber pi könnte eine Ausnahme sein - man weiß es nicht.

Pi als mathematische Beschreibung der materiellen Welt

Leserzuschrift @, Dienstag, 07.05.2019, 18:48 vor 1815 Tagen @ Mephistopheles 2159 Views

Hallo,

durch einen persönlichen Bezug beschäftige ich mich schon seit einigen Jahren sehr intensiv mit Pi. Ich habe dabei sehr verblüffende Funde in Form von Mustern, Zahlensequenzen und Auffälligkeiten gemacht, die sich mit Zufällen und mathematischen Wahrscheinlichkeiten nur mehr schwer erklären lassen.

Für mich ist Pi eine (Programmier)Sprache. Eine Sprache, die ich gerade dabei bin zu erlernen.
Meiner Meinung nach bildet Pi zusammen mit den anderen Konstanten die mathematische Beschreibung der materiellen Welt (Universums) “ die Bühne auf der wir stehen.
Das geistige ist woanders zu verorten.

Aber nun zu dir Schwefeliger (deine wie auch meine Spuren haben sich mir in Pi offenbart):
Ich teile deine Meinung, das Pi Raum und Zeit beschreibt. Aber vielleicht haben wir eine völlig falsche Vorstellung von Unendlichkeit? Wie wollen wir etwas beschreiben, was wir nicht begreifen können?

Wenn eines Tages das Universum kollabieren wird, dann wird auch Pi seine Endlichkeit finden.
Beim nächsten neuen Schöpfungsakt (kein Big-Bang sondern Press Start) des Schöpfers / Konstrukteurs / Demiurgen, / Ptah / Vishnu / a.B.a.W. usw., werden die Konstanten vielleicht ganz andere Werte haben.

Ich werde schon in kürze ein Webprojekt unter www.pilingua.con anfangen, wo ich einen Teil meiner Daten und Erkenntnisse veröffentlichen und zur Diskussion stellen werde.

Weiters werde ich ein Crowdfunding Projekt starten um mithilfe dessen ein Softwareprogramm für eine Suchmaschine zu finanzieren.
Ich habe mittlerweile eine leise Ahnung davon, wonach und mit welchen System man in Pi auf die Suche gehen kann, um weitere Hinweise zu finden, das Pi zwar (nach heutigen Erkenntnisstand) normal aber nicht zufällig ist.

Zum Schluß noch ein bester Dank an euch Gelben. Ich durfte als langjähriger Leser viel von euch lernen. Exemplarisch Namen zu nennen, wäre unfäir denen gegenüber, die ich in der Aufzählung vergessen / auslassen würde, aber nur soviel: es sind die üblichen Verdächtigen!
Gerne hätte ich schon das eine oder andere mal zu dies oder jenem meinen Senf abgegeben, aber bislang habe ich schriftlich den Weg ins gelbe noch nicht gefunden. Naja, wird ja vielleicht noch werden .....

Rainer M.

Verständnisfrage

b.o.bachter @, Sonntag, 05.05.2019, 20:09 vor 1817 Tagen @ Ostfriese 2717 Views

Guten Tag Ostfriese,

nach meinem Verständnis Deines Textes wäre die Quintessenz die, dass das Prinzip Aktion=Reaktion ungültig ist, weil Raum und Zeit stückig, mithin zusammenhangslos, sind.

Habe ich das dahingehend richtig verstanden? Und wenn ja, wie ist in einem stückigen Diskontinuum von Raum und Zeit beispielsweise die Wirkung der Kraft F des Mechanikers zu denken?

Mit hochachtungsvollen Grüßen

Welche Beiträge …

Ostfriese @, Montag, 06.05.2019, 08:47 vor 1817 Tagen @ b.o.bachter 2655 Views

Hallo b.o.bachter,

ich erinnere mich an die folgende Geschichte.

Der Kommilitone Rainer F. fragte in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts seinen Professor: "Wie viele mathematische Artikel muss ich jährlich lesen?" Seine Antwort lautete: "Die drei wichtigsten – das Problem ist nur, die drei wichtigsten zu finden!"

… sind hier die drei wichtigsten?

Ich frage mich, ob sich nicht nur die Leser des Forums zunehmend den allgemeinen Orgien der Kommunikation entziehen.

Gruß â€“ Ostfriese

Das Zentrum der Welt sind wir selbst - mit der jeweils laufenden Zeit und dem jeweils gewählten Raum

nvf33 @, Montag, 06.05.2019, 17:00 vor 1816 Tagen @ Ostfriese 2362 Views

Hallo Ostfriese,
Ohne Zeit und Raum können wir in dieser Welt nicht handeln - in einer anderen mag das gehen, aber dort bräuchten wir irdische Kommunikationswege wie dieses Forum nicht. Unendlichkeit ist kein Aspekt der empirischen Erfahrung, sondern eine Qualität des inneren Erlebens. In der irdischen Welt können wir mit rein Inneren Qualitäten nur Verwirrung säen und ernten. Und Träumen allein ernährt uns nicht.

Wenn man darauf pfeift, landet man u.a. in der geistigen Onanie der modernen Physik. Die Versuchung aufregender Theorien ist so gewaltig offenbar,
dass man auch krachende Widersprüche mit einem trump-esken "But the model is very successful!" übersehen mag.

Hier sei nur einer in Sachen Quantenmechanik genannt: Wie lang ist ein Photon? Ist es "überall" im Raum, d.h. unendlich lang, können wir die Frequenz sehr genau wissen. Ist es nicht "überall" also endlich lang, können wir es mit anderen Photonen überlagern und interferieren lassen.
Allein, die Frequenz wird mit der Lokalisierung immer ungenauer, und mit der ungenauen Frequenz schwindet die Interferenzfähigkeit...

Von Trump lernen heißt, geistige Selbstbelohnungsautarkie lernen.

Mit besten Grüßen
nvf33

Mediale Machtstrukturen erfordern dies. Du weißt schon: immerwährende Wiederholung.

Olivia @, Dienstag, 07.05.2019, 07:04 vor 1816 Tagen @ nvf33 2155 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 07.05.2019, 07:19

Von Trump lernen heißt, geistige Selbstbelohnungsautarkie lernen.

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"Selbstbelohnung" und "Schwachsinn" als trumpsches Motiv/Hintergrund für seine "Aussagen" versuchen unsere "grenzdebilen" (oder sollten sie etwas korrupt sein?) Medien-Oligarchen-Angestellten ihren "Lesern" und "Zuhörern" zu vermitteln seitdem er die "politische Bühne" betreten hat. Wie man täglich sehen und hören kann, sind sie damit auch sehr erfolgreich. Jeder "Abhängige" (Beruf, soziales Umfeld) fühlt sich verpflichtet, auch noch einen Trump-Kalauer zum Besten zu geben.

Währenddessen wirft sich der Papst vor afrikanischen Despoten auf den Boden und wäscht Verbrechern medienwirksam die Füße.... und das findet selbstverständlich KEIN Medium zumindest FRAGWÜRDIG. Nein, die "Leser"- und "Zuschauer-Trottel" sind ganz begeistert von seinem Verhalten. Selbst die Tatsache, dass er überführte Pädophile wieder in seinem DIREKTEN Umfeld einsetzt stört weder die Medien und damit natürlich auch das Publikum nicht. "Des Kaisers neue Kleider" in seiner neuesten Aufführung. Und natürlich die Masse der Menschen, die sich vor Angst (brav sein) fast in die Hose macht.

Trump ist (The Apprentice) Medienprofi. Er weiß: Steter Tropfen höhlt den Stein. Den "Verleumdungen" der Charlos-Slim-, Amazon-, Vanderbilt- und Soros-Presse, die täglich auf die Menschen eiwirken, stellt er seine eigenen "Tröpfchen" entgegen.

Täte er es nicht, würde niemand wissen, WAS alles bereits in den 2 Jahren seiner Amtszeit ERFOLGREICH durchgeführt wurde. Wohlgemerkt GEGEN das gesammelte Sperrfeuer einer "Hundertschaft" korrupter Beamter und Politiker. Und dass die Presse nur das berichtet, was "der Bürger" wissen und glauben soll, das dürfte doch hier jedem klar sein. Dass dazu die notwendigen "Ereignisse" entsprechend "gefärbt"oder "geschönt" werden, sollte jeder denkende Leser zumindest seit dem Werbefeldzug der Medien für den Irak-Krieg wissen. Da wurde die "Wahrheit", die man dem "Publikum" verkaufte, mithilfe von aufpeitschenden Videos medienwirksam INSTALLIERT (Brutkastenlüge, Atomwaffenlüge etc. etc. etc.). Und auch hier stört es NIMANDEN.

Ein "Fall Relotius" sollte zum Begreifen dieser Tatsachen wirklich nicht nötig gewesen sein. Ein gutes Gedächtnis und ein sorgfältiges Beobachten reichen dazu bereits. Aber selbst solche "Fälle" werden vom "dankbaren Publikum" ignoriert. Das spielt lieber auf Nummer SICHER und "poltert gegenüber Trump".... und "den Rechten". So jedenfalls können sie auf ungefährliche Art und Weise ihre Aggressionen loswerden. Und DAS ist ja wohl auch so gewollt.

Hier faßt Steve Bannon das Ganze gerade zusammen. Bannon gilt bei einigen als "Rechter", bei anderen als "Kommunist". Das Video jedoch lohnt sich.

https://www.youtube.com/watch?v=0V7w0R12eos

"Das ist ein Wirtschaftskrieg"......

Jeder Mensch, der halbwegs daran interessiert ist, aus den "Klauen" der korrupten, menschenverachtenden "Globalisten" und ihren umweltzerstörenden Handlungen und Kriegen "entfliehen" zu können, der sollte Trump unendlich dankbar sein, dass er diesen Kampf aufnimmt.

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For entertainment purposes only.

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