Selbstmord der AFD aus Angst vor Höcke? Wagenknecht beim „Aufstehen“ gestürzt!

Diogenes Lampe @, Montag, 18.03.2019, 22:16 vor 1856 Tagen 12733 Views

Eine ausführliche Polemik -aber nicht nur

Pazderskis transatlantischer Intrigantenstadl

Wer glaubt, die AfD habe im Laufe ihrer noch jungen Existenz mit dem Abgang von Lucke, Petry und Poggenburg sowas wie einen erfolgreichen Reinigungsprozess absolviert, der hat von diesem „gärigen Haufen“ nur eine recht unvollständige Vorstellung. Politische Dummheit und Feigheit feiern in diesem Hort der FDP-CDU/CSU-SPD-Exilanten nach wie vor Urständ; -wie in jedem Altparteienmitglied, das gegenwärtig noch immer im Bundestag sitzt, um im Namen der transatlantischen Besatzer und der hochverräterischen Kinderschänder-Amtskirchen Deutschland abzuschaffen oder doch wenigstens weiter unten zu halten und dabei reich zu werden.

Das zeigt sich gerade jetzt wieder in der Kampagne des neoliberalen Globalistenflügels um Pazderski, Storch, Weidel, Holm und wie die NATO-Freunde in der AfD alle heißen, die beim Höcke-Bashing und Unterminieren des „Flügels“ mit den anderen Mitteln der katholischen Jungen Freiheit nach meinem Dafürhalten nicht gerade sehr geschickt die Fäden ziehen. Alles auf die eine oder andere Art käufliche Kreaturen, könnte man bereits als flüchtiger Beobachter der Szenerie meinen. Für die ist eine Partei eben wie gehabt dazu da, um für sich selbst zu sorgen. Das deutsche Volk, der deutsche Staat, die deutsche Nation sind diesen elitebesoffenen Parteistrategen imgrunde pipegal. Der gesunde Menschenverstand sowieso. Und Ehre ist für diese neoliberalen Baumbewohner sowas von rechtsradikal. Da sägen sie lieber den Ast ab, auf dem sie sitzen, ehe man sie verdächtigen könnte, eine zu haben.

Es ärgert sie, dass dieser Ast Höcke heißt und die Schar seiner Anhänger unter den Wählern in Mitteldeutschland noch in diesem Jahr über Aufstieg oder Fall der AfD - und somit auch der anderen Parteien - entscheidend mitbestimmen können. Pazderski, der deutsche NATO-Großpole von Berlin, kann noch immer nicht seine durchaus tragfähige AfD-Basiswählerschaft in der Reichshauptstadt begeistern. Im rot-rot-grünen Berlin, das politisch eine Steilvorlage nach der anderen liefert, ist sein Landesverband so gut wie impotent. Pazderski und Storch sind das Aufgebot dort und geben den Ton - pardon! - das Tönchen an. Die werden für die Partei im Roten Rathaus gar nichts reißen. Haben solche Typen auch nicht vor. Wenn die Deutschland und den Deutschen dienen, will ich Müller heißen.

Im Hohen Haus der Bundeshauptstadt Berlin ist die wandelnde Goldmann-Sachs-Charmeoffensive Alice Weidel an der Fraktionsspitze zwar hier und da mit durchaus klugen Reden aufgefallen, aber in ihrem Fachbereich Finanzen offenbar nicht die Geschickteste. Jedenfalls nicht, wenn es um Parteifinanzen geht. Man könnte noch mehr erklärte Gegner Höckes aus der feinen Bundestags-Gesellschaft aufzählen und man mag sie auch Populisten schelten, doch echte Populisten im Sinne von Volksvertretern, die sich nicht genieren, dem Volk tatsächlich aufs Maul zu schauen, um das dringend Notwendige zu verstehen, statt ihm nach dem Munde zu reden, ja sogar bereit sind, sich ihm zu opfern, weil sie sich ihm verpflichtet fühlen, sind sie ganz sicher nicht. Dem Höcke nehme ich das ab.

Gottlob gibts da aber noch ein paar andere in Berlin, die mit ihm und seinen Wählern wenige bis keine Berührungsängste haben. Es sind auch durchweg die politisch Intelligenteren. Vielleicht sind es sogar so viele, dass das neoliberale Geschmeiß dort bald auf Luckes Wegen wandelt, wenn es weiter Höcke statt die grünschimmlige CDU/CSU zum Feind erklärt. Ich weiß, ein grobes Wort. „Politischer Gegner“ klingt natürlich pazifistischer. Aber es herrscht nunmal Krieg innerhalb der AfD und zwischen ihr und der CDU/CSU; -erklärt auch von der sogenannten „Werte-Union“!!!

Die neoliberalen Scheinalternativen können auch keine Wählerstimmen zu Hauf einsammeln wie der Gottseibeiuns von Thüringen; des Bundeslandes also, wo inzwischen die SPD auf einen Spitzenkandidaten verzichten musste, weil der Sachsensumpf-OB von Leipzig und heutige Obersozi von Erfurt schlicht vor Höcke und seinen Mitstreitern resigniert hat. Und das ist gut so!

Mit kämpferischer Parlamentsarbeit und packmitreißenden Marktplatzreden bei den Belogenen und Betrogenen der sogenannten Unterschichten könnte es Pazderski ja auch mal probieren. Doch für solche politischen Grobheiten, die sich der AfD-Chef im Land der Wartburg und der Weimarer Klassik da frech zuschulden kommen ließ, wie z.B. die SPD marginalisieren, sind sich die für Artenschutz und Political correctness zuständigen Hirten des AfD-Parteivorstandes in der rot-rot-grünen Metropole der SPD-Müller-Perversionen natürlich zu feinnervig.

Auf die „Prolls“, die einst Arbeiterklasse hießen, bevor die Treuhand mit ihr fertig wurde, kommt es aber an! Das begreifen Neoliberale aber grundsätzlich nicht. Lucke, Henkel, Petry - alles schon gehabt. Und mittendrin der Herr Meuthen, der es allen irgendwie recht machen will und so die AfD in der opportunistischen Schwebe hält, statt sich klar und eindeutig auf Höckes Seite zu stellen und dem neoliberalen Intriganten-Filz um Pazderski, Storch und Weidel ein Ende zu machen. Wofür der Herr Meuthen wirklich steht, ist mir jedenfalls bis heute nicht wirklich deutlich geworden.

Höcke-Höcke-Höcke

Doch für was auch immer: Die AfD-Basis muss jetzt eine Entscheidung treffen. Darauf hat die Pressekampagne der Jungen Freiheit und einiger scheinalternativer Blogger überdeutlich hingewiesen. Taktische Spielchen, um Wölfe und Schafe zusammenzuhalten, müssen die Partei zerreißen. Bis zum Herbst wäre aber noch genug Zeit, den Wählern eine sozialverantwortliche AfD zu präsentieren, die sich von den Neoliberalen in den eigenen Reihen endlich konsequent und somit endlich glaubhaft getrennt hat. Es kann hier für Höcke, seine Mitstreiter und Wähler also nun nicht mehr nur um „Aufbruchstimmungen“ auf Marktplätzen gehen. Jetzt müssen sie die politische Offensive im Kampf um das wichtigste Werkzeug im gegenwärtigen Kampf um Deutschland ergreifen: Den Parteiapparat der AfD. Dann gehört nicht nur die Straße ihnen, sondern auch das Wohnzimmer.

Mit Höckes zielstrebiger Hartnäckigkeit gewinnt man die Masse, die nach Honeckers Ende einst naiv die SPD als die Partei von Helmut Schmidt oder wenigstens Willi Brandt wählte und dafür von den Transatlantikern und der unionierten wie vatikanischen Kirchenbande die alte Stasi-Linke zurück bekam. Eine AfD, die keine solche Oligarchenmogelpackung wie die SPD oder die Linke der heutigen transatlantischen Neofaschisten sein will, hat nunmal ein solches „Pack“ von Ossis genauso nötig wie einen Herrn Höcke.

Klar macht der auch Fehler - Denkfehler, handwerkliche Fehler, halt Anfängerfehler - aber wir alle lernen nur durch Fehler. Und er ist - da sind sich scheinbar alle einig, die ihn aus nächster Nähe kennen - nicht nur ein etwas zu optimistischer Romantiker sondern eben auch sehr kritikfähig, was unter Politikern heutzutage bekanntlich eine ebenso exotische Eigenschaft ist, wie der Hang zum Gefühlsmenschen. Dazu kommt, dass der „Rechtsaußen der AfD“ gerade dabei ist, die Linksromantik links zu überholen. Das hat bisher auch noch keiner fertig gebracht. Vermutlich aber auch noch nicht viele gemerkt.

Ich will hier nicht seine Panegyrik schreiben. Ich werde auch nicht aufhören, seine Dummheiten Dummheiten zu nennen. Selbst auf die Gefahr hin, meine eigenen Dummheiten dabei zu vernachlässigen. Ich mag so einige aus seiner Kamarilla nicht - nach Poggenburgs Abgang sind es gottseidank wieder weniger geworden - und halte ihn nicht einmal für den besten Redner in der AfD. Ich würde sogar seine Imageberater feuern. Und wenn mir etwas an ihm wirklich Angst macht, dann ist es sein Marktplatz-Narzissmus. Dennoch: Schaue ich mich um in der gesamten gegenwärtigen Parteienlandschaft, dann wüßte ich keinen, der sie für uns Deutsche gegenwärtig besser aufmischen könnte.

Die feine politisch korrekte und leider noch immer viel zu mächtige neoliberale Minderheit in Deutschlands einziger relevanten Oppositionspartei, die sich wohl für eine Art AfD-Aristokratie hält, wird aber wohl nie begreifen, dass eine Volkspartei vom Volk getragen wird und deshalb dem Volk nicht vorzuschreiben hat, wie „weit rechts“ von den Schiedrichtern des guten Geschmacks es sein, denken und reden darf.

Sie glaubt nun offenbar auch, sie sei das neue Politbüro und die Junge Freiheit das Neue Deutschland, ist aber eben auch nur die Marionette faschistischer Oligarchen und somit geht es dieser grotesken Gelenkpuppe letztlich um deren Geschäfte und nicht um die des Volkes. Doch ohne Höcke & Co würde eine Weidel-Pazderski-Partei heute mit Lucke und Petry um die rote Laterne in der deutschen Parteienlandschaft ringen. Da würde es nicht einmal mehr für eine Koalition mit der KK-CDU und der Söderwasser-CSU reichen. Das wissen sie übrigens genau! Was also haben sie wirklich vor?

Eine transatlantische CDU/CSU-AfD-Koalition soll her!

Lucke musste gehen, weil unter ihm die AfD bestenfalls FDP-Niveau erreicht hätte. Das Original gab es schon. Niemand braucht also die Billigkopie. Petry manövrierte sich als britische Aushilfs-Agentin über ihren überschlauen Pretzell ins Aus, als sie annahm, durch ihre Anbiederei an die political correctness und ihren offenen Wählerbetrug die AfD-Fraktion im Bundestag gleich vom Tag des Einzugs an spalten zu können. Doch wer der superklugen Frauke von der Royal Society auch immer die Hoffnung gemacht hatte, ihrem Abgangs-Beispiel zu folgen: Am Ende ließen er oder sie die Politchemikerin dann genüßlich auf ihrer korrupten Formel sitzen. Und nun hockt die Kirchentante aus dem Chemielabor ziemlich einsam im Bundestag, wo sie nichts mehr zu suchen hat und auch keine politische Relevanz mehr an sich ziehen kann.

Derweil ist Übervater Gauland inzwischen ein so brillianter Taktierer zwischen Pazderski und Höcke geworden, dass er darüber womöglich seine Strategien vergessen hat. Das war wohl auch der Grund, dass er heute schon seinen Abgang in zwei Jahren in Aussicht stellte, womit er sich innerhalb des gärigen Haufens selbst zum lahmen Erpel machte. Ich finde das nicht minder tragisch!

Die „Kriegsgewinnler“ der BRD-Krise innerhalb der AfD können es deshalb auch kaum noch erwarten, mit der trotzkistischen Merkel-CDU, inzwischen juristisch längst eindeutig eine Partei der organisierten Regierungskriminalität, ins politische Lotterbett zu plumpsen, sobald in der Ex-Adenauerei die echten Kerle der „Werte-Union“ wieder oben liegen, die sich seit 2015 jedoch weiterhin in ungebrochenem Opportunismus üben und die zahllosen Rechtsbrüche der Merkel brav mitgetragen haben und weiter tragen.

Der Traumplan: Aus der AfD eine Art FPÖ zu machen, die mit einem CDU-Kanzler a la Kurz koaliert. Wobei sich dann noch immer die Frage auftut, wer denn in Berlin den Kanzler Kurz einer CDU/CSU-AfD-Koalition geben könnte. KK könnte das sicher nicht. Die ist der Egon Krenz von Merkel. Und noch weniger der epikuräische Organräuber Spahn oder der neoliberale Dieb des deutschen Volksvermögens, Blackrocker Merz; beide im Volk so populär wie Fußpilz. Die können dem eloquenten Heiligen Sebastian von Österreich, der so geschickt mit breiter jugendlicher Brust die Pfeile seiner politischen Gegner auf sich zieht, um sie zu entwaffnen, wohl kaum das Wasser reichen.

Und wer soll den Strache der AfD geben? Panzer-Pazderski? Oder irgend ein anderer aus seinem AfD-Bundeswehrhelotenregiment? Ich könnte mir ja noch den Petr Bystron vorstellen, aber das wird sicher Claudia Roth zu verhindern wissen, die eine Stinkwut auf ihn hat, seit er neulich am Rednerpult des Bundestages, dem sie gerade wieder frohgemut präsidierte, ihre Qualifikation als Vizekönigin von Deutschland frech infrage gestellt hatte. Und das war auch noch auf Millionen von deutschen Bildschirmen zu besichtigen! -Naja, meine Überlegung ist ohnehin nur ein Scherz. Herr Bystron zählt schließlich zu jenen AfD-Leuten, die sich nicht so voreilig in eine Koalition mit der CDU/CSU drängen lassen wollen. Außerdem müßte wenigstens die halbe AfD-Fraktion zuvor tot umfallen, ehe man dort so einen Rüpel wie ihn für so einen Job auswählen täte, statt sich selber vorzuschlagen.

Folglich ist durchaus noch nicht sicher, ob nicht doch noch der Merkelflügel in der CDU nach dem nahenden Abgang der Kanzlerin die Oberhand behält. Der macht sich nach dem immer deutlicher heranschleichenden Bruch der Groko gerade vehement für eine schwarzgrüne Koalition - womöglich noch mit einem Moslem als Kanzler - vielleicht ja auch nur erstmal als Vizekanzler - stark. Es raunt ja schon der Blätterwald. Und das alles nur, um die Gefahr von „Schwarzblau ist die Haselnuss“ zu verhindern.

Wer also zum gegenwärtigen Zeitpunkt ganz akut eine CDU/CSU-AfD-Koalition anstrebt, ohne sich klar darüber zu werden, welches Besatzerregiment dort gerade die Fäden zum Schaden Deutschlands zieht - denn zu etwas anderem als zum Hochverrat an unserem Volk taugen diese scheinkonservativ-sozialkatholisch-trotzkistischen Handlanger des Jesuiten-Vatikans nicht - der hat sie nicht mehr alle! Oder es ist ihm durchaus klar, was er da tut und nimmt auch in Kauf, Merkel für so ein Linsengericht davonkommen zu lassen. Insofern wird es wirklich höchste Zeit, dass Höcke und seine Mitstreiter den Laden übernehmen.

Vielleicht gibts ja ansonsten auch noch einen neuen Anlauf, Butterlindners ranzige FDP wieder zum flotten Dreier mit in die Koje zu bitten, wenn die SPD nach dem abzusehenden Bruch mit der CDU selbstmörderisch auf Neuwahlen besteht und eine Groko weder mit den Grünen noch mit der AfD zählerisch reicht? Nach dem FDP-Vorzeigemagentavietkong Rösler - immerhin so buddhistisch wie die Bundeswehr - wäre ein Moslem als FDP-Vizekanzler auch kein großer Aufreger in den Reihen der Merkelei-Klientel mehr. Sollte da noch kein geeignetes Kopftuchmädel zur Verfügung stehen, würde sich ganz sicher auch Kubicki einen Turban aufsetzen und zum Islam übertreten.

Wie man der AfD das Wasser abgräbt

Es könnte aber auch sein, dass die CDU-Jesuiten hier ein spannendes Manöver fahren. Dass die Flügelleute der „Werte-Union“ der AfD das Wasser abgraben wollen, ist ja evident. Und viele ihrer Sprecher machen daraus ja auch kein Geheimnis. Wenn sich dann aber trotzdem die Mehrheit der AfD-Vorständler in der Hoffnung auf eben jenen CDU-Flügel für eine Juniorpartnerschaft stark macht, dann muss es da Lockangebote aus der Merkelei bzw. Spahnferkelei gegeben haben, die zu eben dieser trügerischen Hoffnung des Mitregierenkönnens wenigstens dem Anschein nach berechtigen. Dann muss Voraussetzung für diese Lockangebote gewesen sein, dass diese Option dem neoliberalen Flügel der AfD tatsächlich unter der Hand bereits vorgeschlagen wurde. Natürlich nur ganz unverbindlich. Der Preis: Die Preisgabe Höckes.

Da ich auch nicht annehme, dass der Herr Maaßen zu den Sympathisanten des AfD-Spitzenkandidaten in Thüringen zählt, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass er seinen Wertegenossen als Profi in Sachen Strategie und Taktik hierfür den einen oder anderen Tip gegeben hat. Natürlich mit dem Segen von „Kanzler Seehofer“. Wie man den unaufhaltsamen Aufstieg der AfD doch noch aufhalten kann, ist schließlich die Kernfrage von CDU/CSU, von der nichts weniger als die eigene Zukunft abhängt, wie die Wahlverluste in Bayern und Hessen gerade erst eindrucksvoll bewiesen haben, die Europawahl und die drei Landtagswahlen im Herbst noch beweisen werden, wenn Höcke jetzt nicht endlich abgeschossen wird.

Besonders gefährlich ist natürlich der Ausgang der Landtagswahlen in Sachsen. Denn da ist es fast schon so klar wie Klosbrühe, dass die AfD in die Regierungsverantwortung genommen werden muss. Da droht sogar die absolute Mehrheit für sie, legt man die letzte Bundestagswahl zugrunde. Und dann ist der Jörg Urban, der die Hellen in der Sachsen-AfD anführt, auch noch ein Mitstreiter Höckes. Der kann obendrein nicht nur polarisieren sondern auch noch vermitteln.

Er hat nicht die Schwächen des charismatischen Ex-Oberlehrers, der sich immer mal wieder im Deutschen Wald verirrt, sondern findet nach seinen Irrungen und Wirrungen in der Grünen Liga auch wieder hinaus, wie einst aus der Bundeswehrpiratenpartei. Ein Mann mit Erfahrung also. Mit Sachsen und Thüringen aber könnte sich eine wirklich starke nationale Front bilden, die den Koalitionisten in der Partei das Fürchten lehrt.

Wenn jetzt auch noch der Herr Kalbitz, der Bayer in Brandenburg, in Potsdam bei der kommenden Landtagswahl ordentlich abräumt - zumindest scheint es ihm nicht an Bodenständigkeit und intelligentem Witz zu fehlen - dann entsteht da im Herbst ein mächtiger Dreibund aus Sachsen, Thüringern und Brandenburgern, mit dem der Flügel Höckes die ganze AfD übernehmen könnte. Denn da kommen ja auch noch die Anhaltiner dazu, die ja kaum alle in Poggenburgs Narrenschiff umgestiegen sind, als er ausstieg. Sein Nachfolger Martin Reichardt ist ein wesentlich klügerer Kopf, macht einen soliden Eindruck im Bundestag und wird sich in diesem Krieg der Neoliberalen gegen Höcke innerhalb der AfD nicht nur klar für ihn positionieren, denke ich, sondern kann das im Gegensatz zu Poggenburg auch mit mehr fachlicher Substanz und innerem Halt tun. Es droht also künftig auch in Sachsen-Anhalt eine effektiv für das deutsche Volk arbeitende AfD.

Also machen die Pressemedien und Blogs, die im gegenwärtigen Deutschland die kontrollierte Opposition vorstellen und nicht ganz zufällig stets dem katholischen Milieu zuzuordnen sind, Herrn Höcke so richtig die Hölle heiß. Für den aufmerksamen Beobachter zeigt sich hier der Versuch der Demontage des zweifellos umstrittensten wie populärsten AfD-Politikers in Mitteldeutschland kurz vor entscheidenden Landtagswahlen als eine konzertierte Aktion.

Die ist sicher nicht zufällig von der Jungen Freiheit und ihrem Chefredakteur Graf Zahl ausgegangen, der den Björn Höcke jetzt so richtig anzählen will; weshalb er alles gegen ihn aufzählt was zählt oder doch irgendwie zählbar scheint. Würde die Rechnung dieses blutlosen Zahlenvampirs aufgehen und diese dekonstruktivistische Demontage glücken, bliebe jedoch die Frage übrig, was dann von der AfD noch übrig bliebe?

Die Antwort liegt auf der Hand: Eine AfD ohne Höcke - ob man ihn mag oder nicht - würde in jedem Fall einem wertekonservativen Malteserhündchen im Mutti-Schoß der neoliberalen Transatlantiker-Union gleichen. Ganz nach der Methode herangezüchtet, die der Vatikan II - Schriftsteller Lampedusa seinem Romanhelden Tancredi im „Gattopardo“ in den Mund legte: „Wenn wir wollen, das alles bleibt wie es ist, muss sich alles ändern.“

Denn dieser Spruch beschreibt genau die Rolle, die bereits der Lucke -und Petry-AfD von den überstaatlichen Strategen zugewiesen wurde, mit der Graf Zahl ja auch schon fest gerechnet und sich dann verrechnet hatte. Er entspricht zudem gegenwärtig nicht nur der Jesuitentaktik auf deutschem Boden sondern benennt auch das globale Motto der sogenannten Reformkräfte im Orden Loyolas, die zusammen mit Trump den Untergang des Transatlantischen Imperiums bewältigen müssen aber dennoch Deutschland weiter im römischen Würgegriff halten wollen, um es am Ende so teuer wie möglich an Russland zu verkaufen.

Junge Freiheit, Philosophia perennes, PI-Blog, Achse des Guten - die Kritik an Höcke fällt daher unter den alternativen Bloggern sehr unterschiedlich aus. Während die beiden letzt Genannten sich dankenswerterweise differenziert mit ihm beschäftigten, schießt die Junge Freiheit aus allen Rohren. Inquisitionsverharmloser Berger bzw. seine charismatische Christin Felizitas Küble, die Star-Trek-Figuren nicht vom nordischen Götterpantheon unterscheiden kann, kommen dagegen mal wieder so richtig schmierig daher.

Aber damit stellen sie sich letztlich selbst als kontrollierte Opposition bloß. Doch bei Berger, einem katholischen Ritter (kein Witz), der dem Volk schon mit seinem Blogtitel lateinisch kommt und es als epikuräischer Schöngeist ja tatsächlich bis in den Vatikan gebracht hatte und sich nach dieser aufregenden Theologen-Karriere nun gerne in Rothschild-Gärten am Mittelmeer vor dem eigenen Publikum zum Kämpfer gegen Antisemitismus stilisiert, hat mich das nicht wirklich überrascht.

Die Linke ohne Wagenknecht oder: KK mal von links

Parallel zur Hetzkampagne gegen Höcke aus der eigenen Partei und der Presse der „Neuen Rechten“ lief der Kampf der Partei Die Linke gegen ihre einzig tragfähige Gallionsfigur: Sahra Wagenknecht. Das ist sicher kein Zufall. Angesichts des bevorstehenden Systemzusammenbruchs in der BRD haben sich noch mal alle neoliberalen und linksfaschistischen Haufen aufgerafft, um Deutschlands populärste Populisten zu neutralisieren und sich dabei selbst den Boden unter den Füßen wegzuziehen. Denn besonders klug sind diese Leute nicht und Angst vor dem eigenen Machtverlust ist auch kein guter Ratgeber.

Man kann es also nur begrüßen, wenn die eben nicht nur hübsche sondern vor allem kluge Sahra keinen Bock mehr auf all die linke Niedertracht hat, mit der sie seit Jahren in den eigenen Reihen terrorisiert wird. Doch wie Höcke ist sie ebenso eine Überzeugungstäterin und wird sich kaum von der Mobbingaffäre kalt stellen lassen, mit der die trotzkistische KK der „emanzipatorischen Linken“, also die feministische Gender-Xantippe Katja Kipping, versucht, jede echt linke Regung in dieser Partei zugunsten der Internationalen der Milliardäre im Keim zu ersticken. Notfalls mit der Antifa.

Im Gegensatz zu Wagenknechts Weltanschauung hat die ihre keinerlei tragfähiges Fundament. Wie es bei allen Linken der Fall ist, die den Weltmilliardären um Rothschild und Soros -kurz, dem Vatikan hinterher laufen und so eindrucksvoll beweisen, dass es ihnen an politisch auch nur halbwegs gereiftem Verstand gravierend fehlt. Dafür finden sie ein Übermaß an Skrupellosigkeit richtig schick. Denn wie heißt es eben bei den Jesuiten so schön: „Der Zweck heiligt die Mittel“. Das ist auch die Politik der „KK von Links“ und war es somit auch im Zickenkrieg, den sie mit der ihr weit überlegenden Wagenknecht ausfechten wollte. Bis hin zur Himbeertorte in Sahras Gesicht. Ihr politisches Schwimmbecken ist schließlich die megatrotzkistische Antifa.

Doch Sahra Wagenknecht hat es nicht nötig, sich von so einem Dummbrot auf dem Kopf rumtanzen zu lassen. Sie wollte sich offensichtlich nicht mit den Linksfaschisten zusammentun, die sie sicher als solche sehr wohl erkannt haben dürfte, auch wenn sie sie noch immer nicht öffentlich so benennt. Kann ja noch kommen. Und wenn sie es nicht tut, dann kommt womöglich ihr Lebensabschnittsgefährte Lafontaine noch drauf, wie man dem Soros-Trotzkismus effektiver die Stirn bietet. Immerhin Absolvent eines strengen Katholikengymnasiums. Der weiß, wie die ticken. Dennoch kleiner Tip: Der „Kampf gegen rechts“ ist nach wie vor keine so gute Idee. „KK von Links“ will sie schließlich von links zu Fall bringen, während Höcke ihnen bei aller politischer Gegnerschaft bisher stets Respekt erwiesen hat. Da sollte es eigentlich vernünftige Gesprächsebenen geben. Denn eine von den Trotzkisten aufgezwungene Distanzeritis vermeidet keine üblen Schlagzeilen. Doch wie auch immer: Mit ihrem „Aufstehen“ haben sich der Saar-Napoleon und seine Josephine taktisch verzettelt. Das war zu befürchten.

Ich glaube der roten Kaiserin daher kein Wort von dem, was sie als Gründe für ihren Rückzug angab. Dazu tingelt sie mir schon wieder viel zu munter in den Maistreammedien. Krankheit, Erschöpfung, mal 'ne Auszeit nehmen - das sind typische Ausreden von Politikern. Und dennoch sind es in dieser Situation sicher die klügeren, das räume ich ein. Denn natürlich handelt es sich nur um einen taktischen Rückzug. Und ganz gewiß war der Grund hierfür nicht die giftige Rothaarige und deren braver Rüde an der Doppelspitze der Bundestagsfraktion der Linken. Mit denen wäre sie spielend fertig geworden.

Sahra Wagenknecht wie Björn Höcke im Kampf gegen Soros

Was ist also der wahre Grund? Ganz einfach! Er heißt Soros und ist Milliardär! Dem wird gerade nach seinem Rausschmiss aus Ungarn in Deutschland, speziell in Berlin und Bayern, von den Trotzkisten der rote Teppich ausgerollt. Natürlich nicht nur ihm und seiner sogenannten Universität, sondern natürlich auch seinen Netzwerken aus NGOs.

Und so ist es kein Wunder, dass, kaum sollte es mit „Aufstehen“ richtig losgehen, nicht nur brav ein Vorstand, also auch so eine Art Politbüro gebildet wurde, das begeisterte Massen auf die Straße treiben sollte. Für diesen Verein sollte die Sahra nur die Gallionsfigur abgeben.

So erfolgreich wie für die Partei Die Linke, die ja viele ihrer naiven Wähler gerade Dank Wagenknecht tatsächlich noch immer für eine marxistisch-leninistische Partei halten, weil sie Marxismus-Leninismus nicht von Trotzkismus und Kultur-Marxismus unterscheiden können. Denn der stand in der DDR einst nicht auf dem Lehrplan der Parteilehrgänge. Das muss man der Gerechtigkeit wegen erwähnen. Umso leichter lassen sich jedoch noch immer viele ehrliche Linke täuschen und verstehen nicht die kluge Warnung Ignazio Silones aus den eigenen Reihen:

«Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ‹Ich bin der Faschismus›. Nein, er wird sagen: ‹Ich bin der Antifaschismus›.»

In Wahrheit wurde „Aufstehen“ also von Attac, dem neuen Faschismus von links übernommen, jenem linksradikalen Verein, der eng mit Campact von Soros verzahnt ist. Als ich das kurz nach meinem letzten Text recherchierte, war mir klar, dass es für Wagenknecht und Lafontaine jetzt nur noch die Möglichkeit gab, sich dieser Vereinnahmung zu entziehen und das Projekt aufzugeben, um sich nicht völlig unglaubwürdig zu machen.

So kam es dann ja auch postwendend, kaum war der Vorstand gebildet worden. Denn beide sind kluge Politiker. Auch hier war der angegebene Grund der Wagenknecht natürlich ein vorgeschobener. Denn wenn man argumentiert, es sollten doch keine prominenten Politiker sondern eher unbekannte Leute von unten den Laden in Schwung bringen, dann hat sie entweder von vornherein was falsch gemacht, als sie diese Initiative mit Lafontaine projektierte und an sich zog, oder wider besseres Wissen gehandelt. Wenn sie also trotz aller Klugheit so eine durchschaubare und in sich nicht stringente Erklärung abgibt, muss der Grund hierfür vermutlich eher darin zu suchen sein, dass sie gerade wirklich ziemlich ratlos ist.

Denn unbekannte Leute bringen keine Volksbewegung auf die Straße. Weder von rechts noch von links. Nur so konnte z.B. der MI6 jahrzehntelang die NPD am Laufen halten, ohne zu riskieren, dass die ihnen aus dem Ruder läuft. Ganz zu schweigen von den sogenannten Republikanern oder der DVU oder all den linken „Bündnissen“. Deren Anführer waren bzw. sind weder wirklich bekannt in der BRD noch populär. Geschweige, besonders intelligent. Ich denke daher eher, sie ist von Soros Leuten regelrecht ausmanövriert worden. Lafontaine hätte aber beim Ausredensuchen besser nicht zu sehr an seinen Namensvetter denken sollen, der einst die Fabel vom Fuchs und den Trauben schrieb. So kommt Sahras Ausrede nämlich rüber. Das aber passt gar nicht zu ihrem Image!

Nun kann Soros also die Reste aufsammeln und echt linken Widerstand von der Straße, der nicht auf seine Trotzkisten reingefallen ist, im Keim ersticken. Wer auch immer jetzt bei diesem „Aufstehen“-Projekt die Führung übernimmt, wird Wagenknecht nicht ersetzen können noch wollen. Denn Soros weiß: Wenn seinerzeit nicht Rosa Luxemburg den Spartakusbund angeführt hätte sondern irgend eine Mietzi Pachulke, dann wäre die vermutlich noch nicht mal vom Bluthund Noske von der SPD erschossen worden. Und wir hätten vermutlich nie erfahren, dass es so einen Bund überhaupt je gab.

Also was soll dieses Theater? Es soll beschwichtigen. Denn die Getreuen der nostalgischen Variante der roten Rosa sind jetzt sicher ziemlich verwirrt und wissen nicht wirklich mehr, wie es weitergehen könnte. Eine Sahra, die irren kann, ist für sie halt nicht so attraktiv wie eine, die einfach mal nur richtig auspannen müßte. Also redet Euch nur ein, was ihr wollt, liebe Linke, die ihr mit Sahra und Oskar noch echte Linke sein wollt! Dann aber steht endlich auf, putzt Euch die Nase und kämpft das letzte Gefecht gegen die Soros-Internationale! Ihr seid nicht allein!

Die Russen setzen auf Wagenknecht! -noch nicht auf Höcke...

Es sieht fast so aus, als würde Berlin jetzt die Hauptstadt des Soros-Imperiums werden. Das Verbrechersyndikat des Multimilliardärs, der wie kein Zweiter verstand, aus den Linken weltweit ein florierendes Geschäftsmodell zu machen, darf sich hier jetzt ungehindert ausbreiten. Fragt sich, für wie lange? Also wenn jetzt nicht wirklich doch noch der Volksaufstand ausbricht - und das wird er durch Pazderskis Wacht an der Spree auch nicht - dann sicher noch für viel zu lange.

Das kann den Russen nicht gefallen. Die Berliner Panzer-Pazderski-Truppe gefällt ihnen aber auch nicht. Auch hier ist jetzt also kluge Taktik gefragt. Mit dem Rückzug Wagenknechts aus den Führungsgremien der Linken sieht es für diese Partei nicht wirklich gut aus. Die stabilen 9 %, die sie in den Umfragen auf sich versammeln konnte, werden sich jetzt als sehr instabil zeigen. Denn die höchsten internationalen Machtebenen der Trotzkisten brauchen die Linke nicht. Nur zum Kaputtmachen Deutschlands, damit der Russe verbrannte Erde übernehmen kann. Sie werden zu diesem Zweck von den CIA-Grünen, der Hellfire-SPD, der Freimaurer-FDP und der Jesuiten/Malteser-CDU/CSU bestens bedient und können dort nach Herzens Lust unserer Nation den Gar ausmachen.

Soros ist bekanntlich in Putins Russland eine unerwünschte Person. Seine NGOs wurden alle rausgeschmissen. Genau wie inzwischen alle Rothschildbanken. Verständlich, dass der aus Budapest rausgeschmissene nun den Russen deren Basis in der deutschen Linkspartei nicht gönnt und mit der Demontage Wagenknechts effektiv zunichte macht. Moskau wird also seine politischen Investitionen in der BRD etwas mehr streuen müssen. Da gibt es aber nicht allzu viele Alternativen für Wagenknecht. Jedenfalls nicht im linken Milieu.

Das wäre nun die Gelegenheit für Höcke, hier in die Bresche zu springen im Kampf gegen Die-da-oben. Natürlich ist es noch unvorstellbar für manche, die es nicht lassen können, ausschließlich im Rechts-Links-Schema zu verharren, dass sich Wagenknecht und Höcke gegen Soros zusammentun. Aber es wird sich als notwendig erweisen. Denn man sollte die Mentalität der Leute in Mitteldeutschland, die in der Lebensschule noch DDR gelernt haben, nicht unterschätzen. Putin ist dort nach wie vor extrem beliebt. Weil die Russen, obwohl sie als Sowjets dort auch Besatzer waren und die DDR ganz bestimmt kein Rechtsstaat, nie auch nur im Ansatz versuchten, den Deutschen die Lebensbasis wie die Lebenskultur zu rauben wie die Pfaffentochter des Roten Kasner. Wenn welche versuchten, aus den Mitteldeutschen per Ukas Sowjetmenschen zu machen, dann waren es deutsche Kommunisten vom Schlage eines Mielke oder Honecker, dazu nicht selten NSDAP-Überläufer, und eben nicht die Russen.

Hätten sich z.B. die Russen nach dem Krieg nicht den deutschen Fanatikern aus den faschistischen wie kommunistischen Reihen entschieden entgegengeworfen, dann gäbe es heute z.B. in Brandenburgs Hauptstadt Potsdam kein Schloss Sanssouci mehr. Sein Retter war der Kulturoffizier Professor Lutscheweit! Die von der SS wollten verbrannte Erde. Die von der KPD wollten den „Geist von Potsdam“ nicht nur symbolisch mit einem Sarg in der Havel ertränken, sondern auch mit allen historischen Gebäuden Tabula rasa machen. Noch heute hindern sie mit ihren Seilschaften dort die Potsdamer daran, ihre durch angloamerikanische Bombenangriffe, Ulbrichts Preussenhass, Honeckers Misswirtschaft und Kohls Blühende Landschaften fast völlig ruinierte Stadt wieder aufzubauen. Gottlob mit immer weniger Erfolg.

Die „Ossis“, die eigentlich ja „Mittis“ heißen müssten, werden also mit großer Mehrheit den Politikern folgen, die mit Putins Russland zusammengehen wollen. Egal, ob sie von den Maistreammedien als links oder rechts bezeichnet werden. Geht Wagenknecht, kommt Höcke! So einfach ist das! Denn auch er hat klar gemacht, welche Allianzen er für unser Vaterland und unsere Muttererde bevorzugt.

Fazit

Der Abgang Wagenknechts beschert Herrn Höcke auch die Schwächung der Thüringer Linkspartei, die dort mit nur wenig Glück regiert. Die sich links verortenden Thüringer Wähler sind keine Fans vom glanzlosen Bodo Ramelow geworden. Die gesellschaftlichen Realitäten haben ihnen spätestens 2015 gezeigt, dass weder die Linke noch die SPD oder die Grünen irgendwas gebacken kriegen. Mit Wagenknechts Ausstieg und Höckes Aufstieg ist der sogenannte Blowback (siehe wiki) für Soros und seine Stiftungen wie NGOs in Sachsen, Thüringen und Brandenburg perfekt. Deshalb sollte jetzt niemand Hohn über Sahra Wagenknecht ausgießen. Denn sie macht ihn möglich.

Ihr muss jedoch klar sein, dass sie jetzt nicht nur ein bischen bei den Linken aussteigen kann. Ein bischen schwanger geht nicht. Je eher sie und ihr Gatte die Partei verlassen, die sie nicht übernehmen können, je unabhängiger sie sich von den Trotzkisten machen, umso mehr aktive Anhänger werden sie um sich versammeln können, die ihre innerparteilichen Feinde schwächen. Denn Linke, die keine Trotzkisten sind, sondern Etatisten, die Finanzen und Wirtschaft wieder dem Staat und seinen Bürgern unterstellen wollen, gibt es noch immer zahlreich. Ich wage sogar zu behaupten, sie stellen im linken Lager die Mehrheit. Die Trotzkisten sind eben wie immer nur lauter.

Doch einen starken demokratischen Rechtsstaat wollen Höckes Wähler auch. Ich stelle mir gerade vor, von wievielen politischen Dummheiten Wagenknecht wie Höcke bewahrt werden könnten, würden sie, statt sich blind zu bekämpfen, aufrichtig kritisieren und hier und da auch mal aufeinander hören. Wie gesagt: Es geht nicht um Linke oder Rechte in diesem Überlebenskampf der deutschen Nation, sondern um Die-da-oben und Die-da-unten und darum, ob Deutschland im Bürgerkrieg versinken soll oder nicht. Mit den linken Trotzkisten und den Neoliberalen in allen Parteien werden wir zuverlässig dort hin kommen.

Politiker stehen auf der Beliebtheitsskala neben der Journaille ganz unten. Wenigen Politikern wird noch Vertrauen entgegengebracht. Sahra Wagenknecht und Björn Höcke sind da die auffälligsten Ausnahmen, weil sie sich tatsächlich, wenn auch auf verschiedenem Wege, für Die-da-unten einsetzen, ohne Die-da-oben zu sein. Es ist für uns Deutsche eigentlich ein Glücksfall, dass wir diese beiden Ausnahmepolitiker haben. Denn beide haben das Potential, sich gegenseitig tatsächlich fundiert in der alles entscheidenden sozialen Frage zu kritisieren. Somit könnten sie für die kommenden Generationen eine deutsche Demokratie schaffen, der es im Wettkampf um die besten Lösungen stets um Frieden und Wohlstand für unsere Nation, unsere Nachbarn wie für die ganze Welt geht, ohne sie oder sich gleich missionieren zu wollen.

Ich plädiere also durchaus nicht dafür, dass sie zusammen eine Partei sein sollen. Oft, wenn ich Höckes Dummheiten ertragen musste und dann Frau Wagenknecht von der anderen Seite reden hörte, dachte ich bei mir: „Was wäre das für eine konstruktive Kritikerin für ihn, wenn er nur auf sie hören wollte!“ Dann widerum redete sie blanken Unsinn und ich erinnerte mich daran, dass Höcke da wesentlich Klügeres beitragen könnte. Ich weiß, Beide leiden an der scheinbar unheilbaren Krankheit Hegelei. Schon deshalb hielte ich es für fatal, wenn sie sich zur Hegel'schen Synthese verschrauben täten. Zumal beide auch noch sehr romantisch veranlagt sind. Aber sie sind eben auch kritikfähig und lernbegierig und können, wenns drauf ankommt, nüchtern bis zur Halskrause urteilen.

Deshalb hoffe ich, dass sie nicht nur endlich mal ins persönliche Streitgespräch kommen, sondern auch zu Ergebnissen, bei denen allen mehr geholfen ist.

Sie beide vertreten die Achse Paris-Berlin-Moskau. Damit haben sie den weit überwiegenden Teil des deutschen Volkes wie der Völker Europas (nicht nur der EU) hinter sich. Sie sind jung, dynamisch und zielstrebig, dazu aber auch kultiviert und gebildet und scheuen sich nicht, Gefühlsmenschen zu sein. Daher wäre sicher auch Putin gut beraten, wenn er sie beide gleichermaßen als legitime Interessenvertreter der Deutschen beachtet. Sehr wahrscheinlich tut er das auch längst. Denn um sein Beraterteam kann ihn der ganze Globus nur beneiden.

Also liebe Sahra und lieber Björn: Laßt Euch Beide nicht unterkriegen! Eure Zeit kommt noch! Schon bald! Die Eurer Widersacher läuft ab. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

Hegelei

Oblomow, Montag, 18.03.2019, 23:40 vor 1856 Tagen @ Diogenes Lampe 5958 Views

Das ist nen Ding. Dachte mir heute noch, der Mann ausm Fass könnte ooch mal wieder was verzapfen und Voila. Danke. Allein schon sprachlich (siehe anderen Thresd) geht immer ein Licht an. Diese Heilsbringerzeugs ist ja nicht so janz meine Sache, aber extraordinär sind diese beiden “Mittis“ ja schon. Könntest Du dieses Hegelei-Leiden etwas genauer beschreiben.

Herzlich
Oblomow

Pittiplatsch Oblomow

Diogenes Lampe @, Dienstag, 19.03.2019, 20:27 vor 1855 Tagen @ Oblomow 4506 Views

Könntest Du dieses Hegelei-Leiden etwas genauer
beschreiben.

Oblomow stellt mal wieder im Vorbeigehen die schwierigsten Fragen an mich![[hüpf]]

Eigentlich ist das Stoff für einen Extratext. Den habe ich auch vor. Gegenwärtig bin ich jedoch so nebenbei noch immer mit dem breit getretenen Quark der vermaledeiten Geschichte der Freimaurerei am Kämpfen. Sobald ich den Käse fertig habe, geht es Hegel an den Kragen! Versprochen![[smile]]

Herzlich zurück
DL

Geschichtsphilosophie

Oblomow, Dienstag, 19.03.2019, 21:09 vor 1855 Tagen @ Diogenes Lampe 4055 Views

Haben die beiden mitteldeutschen Helden/innen etwa die bescheuerte Idee vom Sinn in der Geschichte.

Das wäre wirklich wie im Sandmännchen und fatal. Womöglich laborieren Sie aber selbst an diesem Wahn? Kann mich ooch irren.

Herzlich
Oblomow

bescheuerte Idee

Diogenes Lampe @, Dienstag, 19.03.2019, 22:08 vor 1855 Tagen @ Oblomow 4337 Views

Haben die beiden mitteldeutschen Helden/innen etwa die bescheuerte Idee vom
Sinn in der Geschichte.

Ich kann Ihre Befürchtung nicht ausschließen. Sinn macht die Geschichte ja auch. Aber nur für jeden Einzelnen, der ihr seinen subjektiven Sinn gibt. Einen objektiven Sinn der Geschichte gibt es nicht. Wer den finden will, muss sich auf ihren archimedischen Punkt setzen können.


Das wäre wirklich wie im Sandmännchen und fatal. Womöglich laborieren
Sie aber selbst an diesem Wahn? Kann mich ooch irren.

Ich laboriere in der Tat an diesem Wahn. Aber in dem Sinne, ein sinnliches Kraut dagegen zu finden. Ich fürchte, auch aus einem Wahn heraus. Ich nenne ihn aber Traum, nicht Religion oder Ideologie.

Herzlich zurück
DL

Sehr vernünftig, Herr DL!

mabraton @, Mittwoch, 20.03.2019, 10:11 vor 1854 Tagen @ Diogenes Lampe 3525 Views

Hallo Diogenes Lampe,

aus diesem Traum kann man aufwachen, mit täglicher Übung!
Wir spüren den formlosen Luftstrom an der Nasenspitze...

Der Beraterstab von Putin würde mich sehr interessieren. Woraus besteht er?

Beste Grüße
mabraton

Von allem etwas.

nereus @, Dienstag, 19.03.2019, 08:08 vor 1856 Tagen @ Diogenes Lampe 5488 Views

Hallo DL!

Mir gefiel die jüngste Attacke von JF-Chef Stein auch nicht und es gab danach in seinem „Blättchen“ dazu auch genügend kritische Leserpost.

Allerdings, ganz Unrecht hat der Mann nicht, denn Höcke bewegt sich zumeist in einem schwer definierbaren Gebiet und er läßt für meinen Geschmack etwas zu viel Interpretationsspielraum zu.
Dabei ist das Denkmal der Schande noch reichlich harmlos, mir missfallen da ganz andere Vokabeln oder Andeutungen.
Er hat sich schon 2014/15 als unausgesprochener Kanzler mit großem Pathos gehandelt und wurde frenetisch bejubelt.
Ich stand damals etwas abseits und sprachlos neben der Manege und dachte mir, wo will dieser Mann eigentlich hin?

Fakt ist, an Höcke scheiden sich die Geister.
So wie er Massen „verzaubern“ kann, schafft er es ebenso, daß sich gemäßigte Unzufriedene der AfD zuwenden.
Es wäre nun statistisch zu ermitteln, was der AfD mehr Erfolg bringt.

Ich glaube tatsächlich, daß eine 2. Konservative Partei das Gezänk beenden könnte.
Die AfD sammelt die unentschlossenen CDU- und SPD-Wähler ein und Höcke & Co. gründen die PdPD (Partei der Patrioten Deutschlands), wobei beide Parteien später zu Koalitionen zusammenfinden.
Die PdPD würde auch Pe- und Legida-Getreue einsammeln.

Deine Goldmann-Attacken gegen Alice Weidel teile ich dagegen nicht.
Ja, sie war dort einmal angestellt und da ging es der Ehrgeizigen offenbar um ordentlich Kohle.
Aber diese Episode nun beständig als Wasserwerfer gegen sie aufzubauen, halte ich für kontraproduktiv.

Und an der Rolle des heimlichen Kanzlers Seehofer habe wohl nicht nur ich meine Zweifel.
Er scheint er die Rolle des bad Guy im üblichen Spiel zu spielen, um die große Transformation der Soros-Merkel-Fraktion in trockene Tücher zu bringen.
Hat er in den letzten 5 Jahren irgendetwas erfolgreich durchsetzen können?
Er konnte ja nicht einmal den Verfassungsschutz-Chef retten.

Wenn Merkel sich langsam zurückzieht – wobei sie eigentlich schnellstens zu entmachten wäre – ist das kein Verdienst vom ewig lauen Seehofer, sondern dem sich ändernden europäischen und amerikanischen Umfeld geschuldet.
Ihr feines Näschen zum Machtinstinkt signalisieren ihr, daß ihre Zeit zu Ende geht.
Leider bleibt ihr dabei noch viel zu viel Zeit, um Deutschland komplett in die Grütze zu fahren. [[wut]]

mfG
nereus

Hallo Nereus

Lenz-Hannover @, Dienstag, 19.03.2019, 09:42 vor 1855 Tagen @ nereus 5149 Views

Deine Goldmann-Attacken gegen Alice Weidel teile ich dagegen nicht.
Ja, sie war dort einmal angestellt und da ging es der Ehrgeizigen offenbar
um ordentlich Kohle.

Goldmann & Co. (oder auch Allianz) sind wohl einfach Ziele nach Abitur/Studium (für andere halt Siemens, Google, ...), hatte ich selber in der Verwandschaft, jetzt ist der immerhin auf ein duales Studium mit 50% MINT umgeschwenkt.

Sie hat immerhin intensiv in den Bereich Hayek rein gerochen (wie Peter Böhringer & Beatrix v. Storch), was ich als extremen Pluspunkt ansehe. Mit Goldmann "bewerfen" ist natürlich einfacher, wobei, Goldmann nimmt sicher nicht jeden Seppen - ihr Doktor dürfte somit echt sein.

Und wer hat sonst solche Fotos aus der Jugend?
Mit John Nash - Nobelpreisträger
[image]

Ich stimme diesen Ausführungen größtenteils zu. Eine "Spaltung" der AfD.....

Olivia @, Dienstag, 19.03.2019, 10:47 vor 1855 Tagen @ nereus 4778 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 19.03.2019, 10:51

Allerdings, ganz Unrecht hat der Mann nicht, denn Höcke bewegt sich
zumeist in einem schwer definierbaren Gebiet und er läßt für meinen
Geschmack etwas zu viel Interpretationsspielraum zu.
Dabei ist das Denkmal der Schande noch reichlich harmlos, mir missfallen
da ganz andere Vokabeln oder Andeutungen.
Er hat sich schon 2014/15 als unausgesprochener Kanzler mit großem Pathos
gehandelt und wurde frenetisch bejubelt.
Ich stand damals etwas abseits und sprachlos neben der Manege und dachte
mir, wo will dieser Mann eigentlich hin?

...............

Eine Spaltung der AfD in den "liberalen" und den "völkischen" Teil halte ich ebenfalls für sinnvoll. Ich denke, dass man Menschen nicht ändern kann und das Vokabular Höckes (mit mehr habe ich mich nicht beschäftigt) schreckt viele "normale" Menschen ab. Die schauen sich den Rest seiner Aussagen gar nicht mehr an. Ich übrigens auch nicht. Einer Frau Weidel und einem Herrn Meuthen kann ich aber zuhören. In der Regel vergreifen sie sich nicht so im Ton.

Ich vermute, dass einer der Gründe, warum viele Frau Merkel wählten, der ist, dass ein großer Teil der Bevölkerung das fürchterliche Geschrei, Gebrülle und primitive Gepolter und die Rechthaberei der Grünen leid war. Genauso die von Stegner und seinen "Genossen".

Merkel soll auch peinlichst darauf geachtet haben, dass "man" sich in der CDU auch sprachlich "zivilisiert" benahm.

Ein großer Teil des ehemaligen Merkel-Klientels ist heimatlos! Viele von denen wählen jetzt die Grünen, weil die "Kreide gefressen" haben und nun sehr auf ihre Präsentation achten. Mit den "radikalen" Inhalten der Grünen dürften (außer dem enormen Presse-Angst-Hype) die Leute weniger "einverstanden" sein. "Sie" (die Leute) wollen aber auch "nicht schlecht/böse" sein..... zumindest nicht die Westdeutschen, die über Jahrzehnte gelernt haben, was "sie" in den 30-iger/40-iger Jahren angerichtet haben. AfD-wählen heißt inzwischen für viele Westdeutsche, etwas "Böses" zu wählen. Das hat die Presse fertig gebracht und Personen wie Höcke haben dazu Steilvorlagen geliefert. Ganz abgesehen von etlichen "Burschenschaftlern", deren Auftreten mir das Blut in den Adern gefrieren läßt.

Dass die Menschen im Osten die "weichgespülten", sanften, "liebenswürdigen" ALTEN SEILSCHAFTEN, die man den naiven Westdeutschen in den letzten Jahren als EINZIGE LÖSUNG präsentiert hat, sehr viel schneller als das erkannten, was sie waren, das versteht sich von selbst. Schließlich lebten sie ja in dem System, wo genau diese Menschen "erfolgreich" waren. Die ehemaligen "Bürgerrechtlicher" sind ja bereits wieder in der Opposition.

Personen wie Prof. Meuthen und Alice Weidel repräsentieren westdeutsche "Bedürfnisse". Ein Herr Höcke würde in Westdeutschland nicht gewählt. Das mag auch daran liegen, dass die Westdeutschen von Kindesbein gewohnt sind zu reisen (zwar nur als Touristen und daher sehr naiv) und andere Kulturen "von Kindesbein" kennen und "lieben" gelernt haben. Sie haben auch die Erfahrung, dass die früheren "Ithakas" inzwischen der "geliebte Italiener" um die Ecke wurden. Echte Erfahrungen mit radikalen Religionen haben sie nicht(bis auf ihre eigene, die sie "abgewählt" haben).

Eine Frau Wagenknecht jedoch wird auch von den Westdeutschen geliebt und geachtet, auch wenn man nicht mit all ihren Ausführungen einverstanden sein mag. Man hält sie für sehr mutig und das ist sie wohl auch.

--
For entertainment purposes only.

Die PDV - eine echte liberale Partei gibt es schon

mabraton @, Dienstag, 19.03.2019, 10:53 vor 1855 Tagen @ Olivia 4510 Views

Hallo Olivia & alle,

an der Gründung der PDV war u.A. Oliver Janich beteiligt. Die PDV ist eine Partei in der Seilschaften, wie sie in der AfD mittlerweile üblich sind, keine Chance haben. Dafür sind sie auch durch ein Tal der Tränen gegangen. Wenn man etwas tun will ist jeder Einzelne gefragt. Zu warten bis andere die Probleme lösen hat nichts mit Liberalismus zu tun.

Das Grundsatzprogramm der Partei der Vernunft

Beste Grüße
mabraton

PDU hätte mehr Chancen

Oblomow, Dienstag, 19.03.2019, 14:08 vor 1855 Tagen @ mabraton 4142 Views

Das Programm könnte die Partei der Unvernunft ja behalten. Man muss in der Demokratie 2.0 auch den Spaßfaktor framen. Die PDU würden viele Wähler, die kaum noch lesen können, ooch mit der CDU verwechseln. So könnte es klappen meint der Vollblutbollidiger.

Herzlich
Oblomow

Ob PDU oder Trachtenverein, das wird in Zukunft so was von egal sein

Mephistopheles, Dienstag, 19.03.2019, 16:09 vor 1855 Tagen @ Oblomow 4103 Views

Die Parteien werden reine Folklorevereine sein.

Gruß Mephistopheles

Die Katze und der Schwanz

mabraton @, Mittwoch, 20.03.2019, 08:26 vor 1855 Tagen @ Mephistopheles 3344 Views

Hallo Mephisto & alle,

das gegenwärtige System hat leider den Nachteil, dass man es nur aus dem Parteiensystem heraus reformieren kann. Die 1789-Variante finde ich weniger überzeugend.

Beste Grüße
mabraton

Du wirst überzeugt werden.

Mephistopheles, Mittwoch, 20.03.2019, 14:00 vor 1854 Tagen @ mabraton 3143 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Mittwoch, 20.03.2019, 14:22

Das gegenwärtige Parteiensystem kann aus sich heraus seinen Drehimpuls genau so wenig ändern wie ein Kreisel.

Gruß Mephistopheles

Ging mir ganz ähnlich

stocksorcerer @, Dienstag, 19.03.2019, 11:30 vor 1855 Tagen @ nereus 4540 Views

Hallo nereus,

auch ich fand, dass eine Partei Strömungen aushalten können muss, sonst findet ja kein Dialog statt. Und das "Divide et Impera"-Prinzip hat Stein gut angewendet, wenn er die Partei schwächen will.

Da fragt man sich schon, ob da auch Agenda im Gange ist, um die AfD koalitionsfähig zu machen und gleichzeitig als Nicht-System-Partei zu entwerten. Deutschland hat ganz sicher nichts davon, wenn sie in zwei Teile zerschlagen wird.

Mich persönlich hat übrigens sehr enttäuscht, dass die AfD zwar manche Auslandseinsätze der Bundeswehr nicht mitmacht, einige aber durchwinkt. Das geht so gar nicht, wenn man sich auf die Fahne schreibt, dass man den "Unrechtsstaat" beenden will. Rosinen-Pickerei mit geschwurbelten Argumenten, wann etwas Deutschland dient und wann nicht, sollte man sich besser sparen und eine saubere einheitliche Linie fahren, am besten sauber entlang am Völkerrecht.

Gruß
stocksorcerer

Du wirst mich für meine Besserwisserei gleich hassen, ...

Tempranillo @, Dienstag, 19.03.2019, 11:38 vor 1855 Tagen @ stocksorcerer 4732 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 19.03.2019, 11:41

… stocki,

aber auch diese Steilvorlage werde ich verwerten. Ich heiße ja nicht Robert Lewandowsky.

Mich persönlich hat übrigens sehr enttäuscht, dass die AfD zwar manche
Auslandseinsätze der Bundeswehr nicht mitmacht, einige aber durchwinkt.
Das geht so gar nicht, wenn man sich auf die Fahne schreibt, dass man den
"Unrechtsstaat" beenden will. Rosinen-Pickerei mit geschwurbelten
Argumenten, wann etwas Deutschland dient und wann nicht, sollte man sich
besser sparen und eine saubere einheitliche Linie fahren, am besten sauber
entlang am Völkerrecht.

Die AfD fährt eine sehr saubere völkerrechtskonforme Linie!

Denn auch das Völkerrecht ist so gestrickt, daß es den Demokraten alles erlaubt, den anderen nichts. Alles heißt auch alles, also die ganze Palette, der komplette Verfassungsbogen, bestehend aus Lüge, Betrug, Raub, Krieg, Staatenzerstörung, Kulturvernichtung und Völkermord.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

kurze Einwürfe auf Ihre Einwände

Diogenes Lampe @, Dienstag, 19.03.2019, 20:08 vor 1855 Tagen @ nereus 4662 Views

Hallo Nereus,


Allerdings, ganz Unrecht hat der Mann nicht, denn Höcke bewegt sich
zumeist in einem schwer definierbaren Gebiet und er läßt für meinen
Geschmack etwas zu viel Interpretationsspielraum zu.

Da stimme ich Ihnen zu! Und ich hoffe, nein, ich bin mir sicher, dass Herr Höcke weiß, dass man die Wahrheit über sich eher vom Feind als vom Freund gesagt bekommt. Insofern denke ich, er wird sich Teile von Steins Kritik durchaus zu Herzen nehmen.

Es geht aber ums Motiv Steins. Seine Kritik will ja nicht konstruktiv sein, sondern destruktiv. Er will Höcke angreifen, nicht aufbauen.

Dabei ist das Denkmal der Schande noch reichlich harmlos, mir missfallen
da ganz andere Vokabeln oder Andeutungen.
Er hat sich schon 2014/15 als unausgesprochener Kanzler mit großem Pathos
gehandelt und wurde frenetisch bejubelt.
Ich stand damals etwas abseits und sprachlos neben der Manege und dachte
mir, wo will dieser Mann eigentlich hin?

Klar will er Kanzler werden. Aber ich fand den damaligen Auftritt auch etwas verfrüht und habe schon auf Geolitico seinerzeit geschrieben, dass er sich damit lächerlich macht. Ich sag ja: Ich würde seine Imageberater feuern. [[wut]]


Fakt ist, an Höcke scheiden sich die Geister.
So wie er Massen „verzaubern“ kann, schafft er es ebenso, daß sich
gemäßigte Unzufriedene der AfD zuwenden.
Es wäre nun statistisch zu ermitteln, was der AfD mehr Erfolg bringt.

Und welchen Sinn soll das haben? Statistikdenken erweist sich in Bezug auf gesellschaftliche Umwälzungen grundsätzlich nicht als sehr zuverlässig. Dazu sind sie zu unberechenbar dynamisch. Aber man kann das Denken, vor allem das politische, zuverlässig damit manipulieren. Das zeigen ja all die täglichen Umfragestatistiken bereits.

Ich glaube tatsächlich, daß eine 2. Konservative Partei das Gezänk
beenden könnte.

Das gibt meine kühnste Phantasie nicht her.

Die AfD sammelt die unentschlossenen CDU- und SPD-Wähler ein und Höcke &
Co. gründen die PdPD (Partei der Patrioten Deutschlands), wobei beide
Parteien später zu Koalitionen zusammenfinden.
Die PdPD würde auch Pe- und Legida-Getreue einsammeln.

Da kann er dann auch gleich in die neue Poggenburgpartei eintreten. Warum das Rad neu erfinden?[[ironie]]


Deine Goldmann-Attacken gegen Alice Weidel teile ich dagegen nicht.
Ja, sie war dort einmal angestellt und da ging es der Ehrgeizigen offenbar
um ordentlich Kohle.
Aber diese Episode nun beständig als Wasserwerfer gegen sie aufzubauen,
halte ich für kontraproduktiv.

Ich dagegen halte es für naiv, es nicht zu tun. Wobei ich statt Wasserwerfer Scheinwerfer bevorzuge.[[top]]


Und an der Rolle des heimlichen Kanzlers Seehofer habe wohl nicht nur ich
meine Zweifel.

Das ist nur recht und billig.

Er scheint er die Rolle des bad Guy im üblichen Spiel zu spielen, um die
große Transformation der Soros-Merkel-Fraktion in trockene Tücher zu
bringen.
Hat er in den letzten 5 Jahren irgendetwas erfolgreich durchsetzen
können?
Er konnte ja nicht einmal den Verfassungsschutz-Chef retten.

Er hat Merkel politisch zur lahmen Ente gemacht. Natürlich nicht er Merkel, sondern seine Strippenzieher die Britin im Kanzleramt. So sehe ich das wenigstens. Und so richtig ist Maaßen ja auch nicht gefallen. Seehofer kann ihn jetzt sogar viel freier innerparteilich einsetzen.


Wenn Merkel sich langsam zurückzieht – wobei sie eigentlich
schnellstens zu entmachten wäre – ist das kein Verdienst vom ewig lauen
Seehofer, sondern dem sich ändernden europäischen und amerikanischen
Umfeld geschuldet.

Da kann ich Ihnen nur recht geben.

Ihr feines Näschen zum Machtinstinkt signalisieren ihr, daß ihre Zeit zu
Ende geht.
Leider bleibt ihr dabei noch viel zu viel Zeit, um Deutschland komplett in
die Grütze zu fahren. [[wut]]

Da haben sie mehr als recht!


mfG
nereus

Es ist immer wieder erfreulich Ihre Beiträge zu lesen....

ottoasta @, Dienstag, 19.03.2019, 20:54 vor 1855 Tagen @ Diogenes Lampe 3897 Views

.....denn ich bin als Techniker fern der politischen Welt!
Ich kann Ihnen viel über Funktechnik schreiben doch fast nichts was Politik anbelangt.
Ihre Beiträge lassen mich ein wenig hinter den Vorhang (welcher bewusst für das dumme Volk herabgelassen wurde) blicken. Ich lerne also!

Ob nun Ihre Voraussagen eintreffen oder nicht ist eigentlich egal. Wichtig ist mir, dass auf bestimmte Zusammenhänge hingewiesen wird, so mancher Knäuel sich beginnt zu entwirren.

Aber ich verstehe immer noch nicht, warum die Merkel so handelt wie sie handelt, bzw. gehandelt hat.
Fremdgesteuert? Beeinflusst durch das sogen. 'Küchenkabinett'? Krank? Toxoplasmose?
Oder bricht da die von früher Jugend an beeinflusste Steuerung duch die SED?
Sie war ja mal in führender Stellung bei der Propaganda der DDR?

Rational gedacht (bin ich als Techniker gewohnt so zu denken) führt kein Weg zu ihrem Verhalten!

Also, nochmal Dank für Ihre Beiträge!

Otto

--
Solange es Schlachthäuser gibt, wird es Schlachtfelder geben.
Tolstoi

Die Sache mit der SED ist eine heiße Spur!

mabraton @, Mittwoch, 20.03.2019, 08:30 vor 1855 Tagen @ ottoasta 3526 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 20.03.2019, 08:34

Hallo ottoaste,

den Vortrag von Merkels Weggefährtin Vera Lengsfeld anschauen und die dort genannten Linien miteinander verbinden. Dann ist man dem Kern der Sache sehr Nahe.
https://www.youtube.com/watch?v=j-V7IDD58fo

Merkel und Greta sind im Grunde Schwestern im Geiste.

Beste Grüße
mabraton

Hier ein Verweis

Diogenes Lampe @, Mittwoch, 20.03.2019, 15:34 vor 1854 Tagen @ ottoasta 3641 Views

Hallo ottoasta,

danke für Ihre ermutigenden Worte! Ich beneide Sie um Ihr technisches Wissen, denn davon verstehe widerum ich recht wenig. Wenn ich auch nur in eine Gebrauchsanweisung zum Wechseln von Staubsaugertüten schaue, dann ähnelt mein Anblick sehr dem berühmten Schwein, das ins Urwerk glotzt. Nur bin ich dabei nicht so stoisch. Eher so eine Art HB-Männchen.[[motz]]

U.a. deshalb bewundere ich Hadmut Danish, der zu den seltenen Exemplaren jener Gattung Mensch gehört, die wirklich von beiden was versteht, dazu noch gesunden Menschenverstand besitzt, 'ne große Tüte Humor obendrauf und obendrein sein Herz auf dem rechten Fleck hat. Ich glaube, für ihn wurde das Wort: "blitzgescheit" erfunden.


Aber ich verstehe immer noch nicht, warum die Merkel so handelt wie sie
handelt, bzw. gehandelt hat.
Fremdgesteuert? Beeinflusst durch das sogen. 'Küchenkabinett'? Krank?
Toxoplasmose?
Oder bricht da die von früher Jugend an beeinflusste Steuerung duch die
SED?
Sie war ja mal in führender Stellung bei der Propaganda der DDR?

Rational gedacht (bin ich als Techniker gewohnt so zu denken) führt kein
Weg zu ihrem Verhalten!

Ich habe mich hier mal in einem Text mit dieser Merkel-Materie beschäftigt, angeregt übrigens von einem Artikel von Danish. So ganz irrational handelt die Merkel nicht, wenn ich nicht ganz falsch liege. Hier zu Ihrer Anregung noch mal der Link:

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=459159

beste Grüße
DL

Merkel Materie und Nordstream 2

Martin @, Mittwoch, 20.03.2019, 16:24 vor 1854 Tagen @ Diogenes Lampe 3256 Views

Ich habe mich hier mal in einem Text mit dieser Merkel-Materie
beschäftigt, angeregt übrigens von einem Artikel von Danish. So ganz
irrational handelt die Merkel nicht, wenn ich nicht ganz falsch liege. Hier
zu Ihrer Anregung noch mal der Link:

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=459159

Fällt nur mir Merkels she ungewöhnliche Standfestigkeit zu Nordstream 2 auf? NS 2 scheint das wirklich wichtige Projekt für Putin zu sein, man kann die Vorgänge durchaus so interpretieren, dass Merkel gegen EU-Partner und heftige Interventionen der USA standhaft bleiben muss, wo sie in anderen Bereichen wieder wie ein V-Mann gegen Putin mitspielen muss und sicher auch soll.

Und es scheint auch so zu sein, dass die USA ihren Widerstand auf die Spitze treiben. Was gibt es denn für Merkel zu verlieren, wenn sie NS 2 fallen lässt? Nichts, was für unsereins offensichtlich ist.

Also wird Merkel ihren Hintern noch so lange im Kanzleramt breitsitzen, bis NS 2 durch ist. Dann kann sie gehen.

Hoffnungsträger übersehen oder vergessen? ;-)

schaumermal, wohnhaft, Dienstag, 19.03.2019, 15:06 vor 1855 Tagen @ Diogenes Lampe 4619 Views

Hallo DiogenesLampe,

wieso wurde der genial präzise Gottfried vom Berliner Parkett nicht in Deine ausführliche Betrachtung einbezogen?
Relativ unbekannt, weil nicht in den üblichen staatstragenden Sendeformaten präsent oder nicht genug ambitioniert?

Dann mal hier reinhören, klar in der Ansprache, rhetorisch punktgenau und den Nerv treffend:

Deutschland: der Dorftrottel Europas? | Dr. Gottfried Curio
https://www.youtube.com/watch?v=bHiUzgrTXHw

Ein hypermoralisierendes Deutschland bringt sich selbst um | Dr. Gottfried Curio
https://www.youtube.com/watch?v=d9u01H4OD_8

Deutschlands demographische Krise | Dr. Gottfried Curio
https://www.youtube.com/watch?v=Zf020DxIoPI

Der Migrationspakt ist ein Trojanisches Pferd! - Gottfried Curio - AfD-Fraktion im Bundestag
https://www.youtube.com/watch?v=JRIZCwVdUAM

Die AfD ist die einzige Hoffnung für Deutschland | Dr. Gottfried Curio
https://www.youtube.com/watch?v=vtHUwbv3yq0

https://www.youtube.com/channel/UCVH7_5qzjTuQFGzCbP7AKDw/videos
https://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_Curio


weitere Empfehlung:

Die deutsche Regierung erfüllt ihren Auftrag gegenüber dem deutschen Volk nicht mehr
Dr. Roland Hartwig: „Das Versagen der politischen Eliten“
Am 16.03.2019 veröffentlicht
https://www.youtube.com/watch?v=lvr4c1Y-G7o
https://de.wikipedia.org/wiki/Roland_Hartwig

--
schaumermal

Offene Türen

Diogenes Lampe @, Dienstag, 19.03.2019, 17:58 vor 1855 Tagen @ schaumermal 4780 Views

Hallo DiogenesLampe,

wieso wurde der genial präzise Gottfried vom Berliner Parkett nicht in
Deine ausführliche Betrachtung einbezogen?
Relativ unbekannt, weil nicht in den üblichen staatstragenden
Sendeformaten präsent oder nicht genug ambitioniert?

Was Herrn Dr. Curio betrifft, rennen Sie bei mir offene Türen ein. Ich habe ihn durchaus auf dem Schirm, wollte nur nicht wiederholen, was ich schon öfter in Bezug auf Höcke schrieb: Curio, nicht Höcke, ist für mich der beste Redner. Was aber nicht heißt, dass er deshalb der bessere Politiker sein muss.

Es nutzt nur der beste Curio nicht viel, wenn er in Berlin keine Hausmacht wie Pazderski oder Storch in der Partei hat. Aber er ist ein Mann mit scharfem Verstand und tiefer Leidenschaft und mir sehr sympathisch. Der wäre für mich ein wesentlich besserer Fraktionschef als z.B. Weidel.

Dann mal hier reinhören, klar in der Ansprache, rhetorisch punktgenau und
den Nerv treffend:

Das waren jetzt für mich zwar Eulen nach Athen, aber danke für die Linksammlung. So haben einige Leser, die ihn womöglich tatsächlich noch nicht kennen, Gelegenheit, sich von dem zu überzeugen, von dem Sie und ich uns längst überzeugt haben: Herr Dr. Curio wird noch mehr von sich Reden machen. Oder wie man in Berlin sagen würde: Der Mann ist 'ne Granate!

beste Grüße DL

Ich habe es noch nicht ganz durchgelesen, aber so wie ICH DL (als einziger hier) verstanden habe, geht es - ein Novum! - nicht li/re,

Mephistopheles, Dienstag, 19.03.2019, 15:52 vor 1855 Tagen @ Diogenes Lampe 4364 Views

sondern einzig und alleine darum, ob jemand auf die Internationalisten um Soros setzt oder wie Höcke/Wagenknecht auf die Achse Paris - Berlin - Moskau.

Alle anderen politischen Kleingeistereien sind und Hegeleien sind dagegen irrelevant, sondern es geht lediglich darum

volentem fata ducunt nolentem trahunt (Den Willigen führt das Schicksal, den Unwilligen zieht es dahin)

den Zug der Zeit zu erkennen und rechtzeitig aufzuspringen oder von ihm in den Strudel des Untergangs des Imperiums gerissen zu werden.

DL ermutigt Höcke und Wagenknecht: Weiter so! (Alles, was an Höcke "interpretierbar" ist, ist so was von passe und interessiert in Zukunft sowieso niemanden.

Gruß Mehistopheles

Richtig, es geht nie um links oder rechts.

Phoenix5, Dienstag, 19.03.2019, 16:34 vor 1855 Tagen @ Mephistopheles 4288 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 19.03.2019, 16:49

Man kann sich als Staat in den globalen Freihandel einbetten, welcher der Politik jede Möglichkeit nimmt, Rahmenbedingungen für die Wirtschaft zu schaffen (ausgewogene Steuer-, Lohn-, Umverteilungspolitik) und das dann als links verkaufen.
Man kann die Grenzen für Millionen Menschen aus prekären Verhältnissen öffnen und das dann als links verkaufen.
Man kann sogar Kriege als links verkaufen.

In Österreich kann man den Abbau des Sozialstaates und das Draufhauen auf die Ärmsten der Gesellschaft als rechte oder konservative Fairness verkaufen (fair ist also nicht, was mir mehr bringt, sondern was anderen weniger bringt) usw. usf.

Man kann das Narrativ immer so drehen und wenden wie man will. Die Leute glauben tatsächlich, dass die Demokratie in einer globalisierten Wirtschaft irgendeinen Einfluss hätte. Der Weg ist aber vorgegeben, völlig egal wer gerade die Regierung stellt.

sondern einzig und alleine darum, ob jemand auf die Internationalisten um
Soros setzt oder wie Höcke/Wagenknecht auf die Achse Paris - Berlin -
Moskau.

Nur darum geht es: Interessenspolitik der Oberen 10.000.

Alle anderen politischen Kleingeistereien sind und Hegeleien sind dagegen
irrelevant

Exakt.

Beste Grüße
Phoenix5

Der fatale, weil sehr gewichtige Einfluß der "Demokratie" ...

neptun, Dienstag, 19.03.2019, 23:39 vor 1855 Tagen @ Phoenix5 3673 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 19.03.2019, 23:44

Lieber Phoenix5,

Die Leute glauben tatsächlich, dass die Demokratie in einer globalisierten Wirtschaft irgendeinen Einfluss hätte.

... ist vor allem durch diesen Umstand des Glaubens gegeben. So werden Kräfte, welche anderenfalls störend wirken könnten, ruhiggehalten und/oder in sinnloser Beschäftigung, gegen welche das Leiden des Sisyphos geradezu himmlisch wirkt (weil vergleichsweise völlig transparent), abgelenkt.

Der Weg ist aber vorgegeben, völlig egal wer gerade die Regierung stellt.

So ist es.

Nur darum geht es: Interessenspolitik der Oberen 10.000.

Jepp. Und die "Demokratie" ist das zeitgemäße Mittel der Wahl, um ebendiese Politik durchsetzen und wahren zu können.

LG neptun

--
Wählen? AfD! (Das ist derzeit alternativlos.)
Weil es permanent besonders aktuell ist:
"Es zeugt nicht von geistiger Gesundheit, an eine von Grund auf
kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein." (Jiddu Krishnamurti)

Ist die Demokratie etwa eine verkappte Form der Theokratie?

Tempranillo @, Mittwoch, 20.03.2019, 11:12 vor 1854 Tagen @ neptun 3190 Views

Hallo Neptun,

Jepp. Und die "Demokratie" ist das zeitgemäße Mittel der Wahl, um
ebendiese Politik durchsetzen und wahren zu können.

[[top]] [[top]] [[top]]

Selbstverständlich soll, wie Phoenix5 so richtig geschrieben hat, die Politik der oberen Zehntausend durchgesetzt werden. Daneben gibt es aber noch einen anderen, eher theologischen Aspekt.

Bei meinen lesenden Ausflügen nach Frankreich habe ich neulich in einem Buch, das man bei Amazon bestellen kann, Roger Guy Dommergue Polacco de Menasces *Vérité et Synthèse* folgenden Satz gefunden (Fußnote S. 34):

*Par contre les autres sont dictatorialement contraints à la démocratie, c’est à dire à la dictature juive.*

*Dagegen werden die anderen diktatorisch zur Demokratie gezwungen, das heißt zur jüdischen Diktatur.*

Nicht ganz so krass sagen das auch Mearsheimer, Walt, Gilad Atzmon, Jacob Cohen, Friederike Beck, Stefan Scheil, Alphonse Toussenel, Gougenot des Mousseaux, Henri Delassus, Joseph Léhmann, Albert Monniot, Louis Ferdinand Céline, Pierre Antoine Cousteau, Lucien Rebatet und Alain Soral.

Polacco de Menasces Buch bei Amazon:
https://www.amazon.fr/Verite-Synthese-Impostures-Roger-Dommergue/dp/191141710X

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Ich fände es schön, wenn Dein Ausblick zutrifft

stocksorcerer @, Dienstag, 19.03.2019, 16:00 vor 1855 Tagen @ Diogenes Lampe 4340 Views

"Also liebe Sahra und lieber Björn: Laßt Euch Beide nicht unterkriegen! Eure Zeit kommt noch! Schon bald! Die Eurer Widersacher läuft ab. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche."

Hallo Diogenes,

danke für den tollen Text. Ich denke, dass viel zu viele Menschen Höcke nur als Polterer wahrgenommen haben, weil das medial im Sinne der Systemparteien ist und sich gar nicht mit seinen Ansichten auseinandersetzen.

Ich finde nach wie vor genial, was er in NRW beim alternativen Kulturkongress "Europa ist nicht Brüssel" von sich gegeben hat.


https://www.youtube.com/watch?v=kflg_5GphB4

Lieben Gruß
stocksorcerer

Sehr interessante Betrachtung

helmut-1 @, Siebenbürgen, Mittwoch, 20.03.2019, 06:32 vor 1855 Tagen @ Diogenes Lampe 3559 Views

Ist zwar aufgrund der Länge fast eine ganze Flasche Wein draufgegangen, zumal ich zu denen gehöre, die etwas "lesen" , fallweise darüber nachdenken und nicht "überfliegen". Habs aber nicht bereut, - ist ziemlich aufschlussreich.

"Ärgerlich" für mich ist lediglich, dass ich bei diesem Beitrag so gut wie nichts zu bemängeln oder richtig zu stellen habe. Meine Sichtweise deckt sich mit den prinzipiellen Aussagen. Also halt ich den Mund, auch wenns schwerfällt. Leider...

Danke für die Mühe, ich weiß, dass sowas in Arbeit ausartet und nicht in 10 Minuten hingeschrieben ist.[[applaus]]

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