Der neueste "Schelmenstreich" der EU: LKW-Fahrer dürfen nicht mehr im LKW schlafen.

Olivia @, Sonntag, 06.01.2019, 21:59 vor 1936 Tagen 7759 Views

Und hier das Video eines deutschen LKW-Fahrers dazu.

Irgendwie scheinen unsere Brüssel-Studenten-Schulkinder .... oder wie man das auch immer nennen mag, nicht mitzubekommen, dass die LKWs nachts nicht verschwinden, nur weil die Fahrer in ein Hotel gehen.... :-)))

Bin mal sehr gespannt, was die Firmen dazu sagen, dass ihre gesamte Logistik jetzt unendlich aufgeblasen wird, da die "Hotels" ja immer gebucht werden müssen und wenn der LKW mal nicht "durchkommt", dann muss wieder umgebucht werden. Aber vielleicht ist das ja die Antwort von Brüssel auf Industrie 4.0..... Arbeitsbeschaffung.

Man möchte natürlich gegen das Arbeitsdumping vieler Ostblockstaaten vorgehen... aber .... die Methode scheint ein bißchen verfehlt zu sein. Hoffen wir, dass ihnen die Fehler, die sie machen, noch rechtzeitig auffallen, bevor die LKW-Fahrer dann auch noch streiken, die Straßen von LKWs verstopft sind und nix mehr geht..... :-)))

https://www.youtube.com/watch?v=jC_6TLIiJxk

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Hohler gehts wohl nicht mehr

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 06.01.2019, 23:01 vor 1936 Tagen @ Olivia 6094 Views

Wenn da Gesetze und Verordnungen von Sesselfurzern gemacht werden, die niemals auf dem Bock waren, dann kann man ja nichts Gescheites erwarten. Es mag ja schon einige Jahrzehnte her sein, wo ich das Vergnügen hatte, aber die Problematik ist ja nicht entschärft, sondern ist ja nur noch schlimmer geworden.

Jeder Fernfahrer ist froh, nach einer gewissen Periode wieder zuhause zu sein. Je kürzer die Periode ist, umso besser, - aber das kann man nicht immer beeinflussen oder gar bestimmen.

Ums gleich klarzustellen: Es geht nicht um die Übernachtungen während der vorgeschriebenen Ruhezeiten unter der Woche, sondern um die Ruhezeit am Wochenende. Trotzdem ist das ein absolut unüberlegter Schritt, weil das Ganze logistisch nicht durchdacht ist.

Dazu würde man in erster Linie in der nahen Nachbarschaft der Autobahn eine ganze Reihe von Motels mit großen LKW-Parkplätzen benötigen. Frage: Wo gibts denn die? Dazu noch in professionell bewachter Form (ausgebildetes Personal mit Schußwaffen), um dem LKW-Klau resp. der Ladung des LKW keinen Vorschub zu leisten.

Was passiert denn, wenns diese Motels wirklich geben würde? Dann werden die Speditionsunternehmer aus den Ostländern ihre Fahrten so organisieren, dass übers Wochenende dann in der Heimat kutschiert wird. Ich weiß nicht, wie es in jedem EU-Land abgeht, aber in Deutschland gibts das Sonntagsfahrverbot beginnend mit 0 Uhr am Sonntag bis 24 Uhr am Sonntag. In Österreich beginnts mit 15 Uhr am Samstag nachmittag, und Ungarn hat das von Österreich übernommen. Aber in Rumänien fahren sie jeden Tag, was nirgends verboten ist.

Worauf will ich hinaus:
Diese Holzdeppen von der EU machen wieder mal den dritten Schritt vor dem ersten. Die sollen mal hergehen, und das Sonntags/Wochenendfahrverbot in der EU vereinheitlichen. Dann sollten sie damit beginnen, und die StVO vereinheitlichen. Was es da für Unterschiede bei vielen EU-Ländern gibt, das ist teilweise schauderhaft.

Wenn das mal alles in trockenen Tüchern wäre, dann kann man über solche Dinge reden, was man mit den LKW-Fahrern am Wochende und zu den Feiertagen, also in der Zeit des Fahrverbots, machen könnte. Aber bis heute sind ja nicht einmal genügend Parkplätze neben den Autobahnen vorhanden, wo die Fernfahrer ihre gesetzliche Ruhepause unter der Arbeitswoche abhalten können. Und da denken diese Träumer an die Sonntage. Die spinnen doch nur, diese Römer.

Gilt nur für die vorgeschriebene Ruhezeit nach 1 Woche Arbeit

Dieter, Sonntag, 06.01.2019, 23:16 vor 1936 Tagen @ Olivia 5840 Views

bearbeitet von Dieter, Sonntag, 06.01.2019, 23:22

Hallo Olivia,

wie man dem Link unten entnehmen kann betrifft das Kabinenschlafverbot nicht die normalen nächtlichen Übernachtungen auf den Raststätten, am Straßenrand oder in Industriegebieten, sondern ausschließlich den gesetzlich vorgeschriebenen wöchentlichen Ruhetag mit Übernachtung.

Daß die Fahrer spätestens nach 4 Wochen wieder einen Heimaturlaub haben sollen finde ich gut

Das mit dem Schlafverbot in der Kabine halte ich für nicht durchführbar.

Eine weitere Frage drängt sich auf: Wenn ich das richtig verstehe, dann ist diese Regelung eine Arbeitsschutzregelung. Das würde bedeuten, daß selbständige Fernfahrer nach wie vor schlafen können wo sie wollen?

Täglich und wöchentlich vorgeschriebene Ruhezeiten!!!
https://de.wikipedia.org/wiki/Lenk-_und_Ruhezeiten#Ruhezeit

Gruß Dieter

Die "Intention" - Ausnutzen der Fernfahrer - halte ich auch für gut.... die Vorgehensweise jedoch für katastrophal

Olivia @, Sonntag, 06.01.2019, 23:44 vor 1935 Tagen @ Dieter 5363 Views

Daß die Fahrer spätestens nach 4 Wochen wieder einen Heimaturlaub haben
sollen finde ich gut

Das mit dem Schlafverbot in der Kabine halte ich für nicht
durchführbar.

.............

Ja.
Das Video ging sogar davon aus, dass die Fahrer überhaupt nicht mehr im LKW übernachten dürfen. Das wäre natürlich vollkommen schwachsinnig.
Dass Handlungsbedarf bei dem gesamten Thema besteht, darüber sind sich sicherlich alle einig. Es ist eh ein Wunder, dass nicht noch mehr passiert auf den Straßen mit den übermüdeten Fahrern.

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Nicht vom einen aufs andere schließen

helmut-1 @, Siebenbürgen, Montag, 07.01.2019, 05:55 vor 1935 Tagen @ Olivia 4933 Views

Es ist eh ein Wunder, dass nicht noch mehr passiert

auf den Straßen mit den übermüdeten Fahrern.

Das mit der Verordnung, am Wochenende nicht mehr in der Kabine zu schlafen, wird keine Auswirkungen auf die LKW-Unfälle haben. In der Koje im LKW schläft man genauso ruhig und ausgeglichen wie im Hotelbett, wenigstens habe ich das so empfunden. Eng wirds nur, wenn man sich noch eine Tussi für die schöneren Träume dazuholt.

Die Unfälle kommen aufgrund der zu engen Zeitfenster der Disponenten, dazu kommt der Stress, der nach vergeblicher Parplatzsuche auf den Autobahnraststätten sowie durch Staus produziert wird, und noch andere innerbetriebliche Dinge. Dazu kommt die Ablenkung durch andere Dinge, die auf dem Armaturenbrett stehen, - früher wars der kleine TV, heute ists das moderne Navy. Da kann man sich mittlerweile Filme während der Fahrt ansehen.

Eine ganz andere Frage: OT

Olivia @, Sonntag, 06.01.2019, 23:49 vor 1935 Tagen @ Dieter 5632 Views

Hallo Dieter,

ich dachte mir, dass ich dich das fragen kann, weil du dich doch mit Fahrzeugen etwas auskennst (jedenfalls habe ich das deinen früheren Posts entnommen).
Hast du dich schon einmal mit dem chinesischen AIR Diesel Heater beschäftigt?
Wenn ja, was sind deine Erfahrungen? Das Ding interessiert mich und ich habe mir auch schon angeschaut, wie man es zerlegen kann und ggf. säubern. Es gibt sehr nette "All-in-one-Pakete", die mobil sind und daher ganz interessant. Einige davon sollen auch bis zu 4.500 m Höhe funktionieren.

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Dieselstandheizung

Ortelius @, Montag, 07.01.2019, 00:39 vor 1935 Tagen @ Olivia 5696 Views

Bin zwar nicht Dieter, aber baue mir gerade eine Dieselstandheizung in meinen Camper ein.

Mit Standheizungen ist eigentlich nicht zu spaßen, speziell wenn man im Auto übernachten will. Wenn an der Brennkammer etwas verreckt, schläfst du vielleicht für immer, Kohlenmonoxid.

Neben den bekannten Marken Eberspächer und Webasco, gibt es seit einiger Zeit auch Planar, made in Russia. Liegt preislich zwischen den deutschen und chinesischen. Haben sich in Tests sehr gut geschlagen, sind technisch und qualitativ mit den deutschen Modellen vergleichbar. Ich bestelle mir zwar oft etwas aus China, jedoch keine Standheizung.

Habe keine Erfahrung mit der Marke.

Dieter, Montag, 07.01.2019, 01:42 vor 1935 Tagen @ Olivia 5246 Views

Hallo Olivia,

früher hatte ich mir öfters Eberspächter eingebaut.

In meinem großen WoMo habe ich eine 24KW-Webasto-Dieselheizung mir verbaut. (Habe kein Gas, nur Batterien und Diesel)

Aufgrund der großen Wohnraumfläche und -höhe hatte ich ca. 10 Ausströmer vorgesehen. Die Heizung ist unterhalb der Wohnkabine in einer separaten Ladefläche untergebracht mit Auspuff ins Freie und Luftansaugung aus dem fast geschlossenem halbwarmen Stauraum von allerdings ca. 3,5 cbm Volumen.

Das WoMo hatte ich vor ca. 15 Jahren gebaut und es funktioniert noch alles ohne bisherige Ausfälle, auch die Webasto-Diesel-Standheizung, obwohl ich die Heizung für ca. 5 Jahre kein einziges mal betätigt hatte, was eigentlich sträflich ist. Man sollte eine Diesel-Standheizung mindestens 1x pro Jahr für ne kurze Zeit auf Volllast fahren.

Zu dem China-Produkt kann ich leider nichts sagen. Grundsätzlich stehe ich dem offen und überlegenswert gegenüber. Sollte ich irgendwann mal Ersatzbedarf haben, .......

Gruß Dieter

Die Ansichten von Ortelius und Dieter sind zutreffend

helmut-1 @, Siebenbürgen, Montag, 07.01.2019, 05:46 vor 1935 Tagen @ Olivia 5301 Views

Auch ich hab mir sowohl im LKW als auch im Wohnmobil immer nur Eberspächer oder Webasto eingebaut. Einfach aus Sicherheitsgründen. In der heutigen Zeit, wo alles Mögliche in China produziert wird und oftmals nur mehr der deutsche Name für ein Produkt herhalten muss, bleibt allerdings zu überprüfen, was wirklich noch den Namen "deutsch" verdient.

Das ist mir bei diesen beiden Marken nicht bekannt, wie das mit den Zulieferern aussieht. Dazu kommt, dass der Begriff "made in germany" schon lange nicht mehr den Klang von früher hat.

Generell ist das so ein Sache mit China und den ehemaligen Sowjetstaaten. Hab da mit Schmutzwasserpumpen verschiedene Erfahrungen gemacht. Da gibts eine klingende Marke mit einem schönen deutschen Namen, die aber das meiste in China produzieren lässt. Dann gibts andere no-names, die z.B. aus Moldawien oder der Ukraine kommen. Letztere sind nicht nur billiger, sondern auch einfacher und vor allem robuster gebaut. Ich hab da positive Erfahrungen gemacht.

Was China betrifft, hab ich mich auch mit einem Händler unterhalten, der da gute Geschäftsverbindungen hat. Er meinte, China ist nicht gleich China. Da gibts Hersteller, da hält das Produkt oft nicht mal bis zum Ende der Garantiezeit. Aber es gibt auch andere, die einen hohen Qualitätsstandard aufweisen. Er meinte, man müsse eben wissen, von wem man in China kauft.

Das auf Standheizungen umzulegen, getraue ich mich mangels einschlägiger Erfahrungen nicht, zumal hier die Gefahrenmomente mitspielen.

o.T. Wärmepumpe aus China

Dieter, Montag, 07.01.2019, 09:41 vor 1935 Tagen @ helmut-1 4732 Views

Hallo helmut-1,

ich habe mir vor Jahren erlaubt eine Grundwasser-Wärmepumpe mit guten Werten und deutscher Förderungsmöglichkeit aus China zu kaufen.

Ein vergleichbares Produkt eines deutschen Herstellers kostete ca. 10.000 Euro, das China-Produkt in Deutschland (mit Garantie) ca. 4.500 Euro. Und gekauft habe ich es gegen Vorkasse in Litauen für 2.100 Euro + 200 Euro Fracht.

Hatte mir schon überlegt, ob ich mir gleich 2 Stück bestelle, eine Wärmepumpe als Ersatzteillager, aber da die meisten Bauteile der Chinapumpe ohnehin von namhaften Herstellern aus Europa und Amerika stammen, hielt ich auch das nicht für notwendig.

Einbau mußte ich natürlich selbst erledigen. Schließlich macht das kein Handwerksbetrieb wg. der Gewährleistung und Unkenntnis.

Gruß Dieter

Sind Kopien, schauen sehr gut aus innen. Youtube hat viele Videos darüber, wie die zerlegt werden.

Olivia @, Montag, 07.01.2019, 17:42 vor 1935 Tagen @ helmut-1 4023 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 07.01.2019, 17:46

So, jetzt war der Text weg und ich mußte Kopieren....

Als ich mir die ganzen Kopien angeschaut habe, dachte ich schon: Lieber Gott, wie wollen die Europäer eigentlich diesen Konkurrenzdruck noch aushalten. Inzwischen kaufen die Chinesen viele deutsche Mittelständler auf (für die sind auch alle Grenzen offen :-)) ). Dem Druck können sie ohne Zölle nicht standhalten. An sich könnte sich die EU selbst ernähren und sie könnte sich die wesentlichen Dinge, die sie benötigt, alle selbst herstellen. Wenn das aber so weitergeht, wie es derzeit immer noch läuft mit der \"Globalisierung\" und dem \"Klauen\" von Know How, dann sehe ich keine sehr rosigen Zeiten auf Europa zukommen. Die Dinger schauen gut aus. Die Technik dürfte in D entwickelt worden sein. Sehr viele sehr schöne Details. Das Zubehör ist teilweise nicht so massiv wie bei den deutschen Herstellern und den mitglieferten Dieseltank würde ich nicht (wie vorgesehen) unbedingt \"unten\" anbohren, um den Stoff zu entnehmen. Einbauen würde ich so etwas ganz sicher nicht. Vmtl. erst einmal auseinandernehmen und genau untersuchen, ob die Dinge alle vernünftig zusammengesteckt sind, ggf. nachbessern. Die Videos über die kleine Anlage sind alle positiv. Benutzt wird sie in Großbritannien, in den USA und vmtl. in China, denn dort ist sie sehr billig. Die Kosten für den Einbau einer deutschen Standheizung liegen bei 4.500,00 bis 5.000,- Euro. Der Einbau einer Planar (samt Planar) soll bei ca. 1.500,00 Euro liegen. Früher galt die Planar als simpler und stabler..... das soll aber nicht mehr unbedingt stimmen. Wenn, dann würde ich mir eine Planar einbauen lassen. Schaut innen sehr ähnlich aus, wie die chinesische Version. Wobei es die chinesische Version nun auch mit einer Alu-Hülle gibt.... Ich vermute also, dass die Planar inzwischen auch aus China kommt.... :-)) Ob es sich überhaupt lohnt, bei dem ganzen Dieseltheater noch so viel Geld in eine Diesel-Standheizung zu stecken, das wage ich auch zu bezweifeln. Ich schätze mal, dass die den Dieselfahrern das Leben dadurch schwer machen werden, dass mehr und mehr Tankstellen keinen Diesel mehr anbieten.... \"der Umwelt zuliebe\". Die Leute sind inzwischen vollkommen hysterisch, kaufen aber locker weiter ihre Alu-Tabs für den Kaffee und kapieren auch sonst nocht nicht, wie sie mit ihren täglichen Lebensgewohnheiten die Umwelt verseuchen. Vmtl. werden sie sogar den Tankstellen Prämien dafür anbieten, dass die keinen Diesel mehr verkaufen. Soros und Konsorten müssen nur noch auf die Idee kommen. Aber die ist ja naheliegend. Die chinesischen Heizungen werden alle mit einem separaten Tank geliefert. Das \"Ding\" kann also auch mit einem separaten Tank betrieben werden. Da darf dann auch Heizöl verwendet werden. :-)) - ist schließlich eine Heizung und kein Auto.... Darauf haben mich allerdings die britischen Youtuber gebracht. Die haben sich ausgerechnet, um wieviel das billiger ist, wenn sie die Heizung mit einem separaten Tank betreiben und dann Heizöl nutzen können.

Und hier sind die Prachtstücke: - Für die \"mobilen\" gibt es das Ganze tragbar in einer Box. Alles bereits \"verdratet\" und mit kleinem Kanister. Nur noch der Abgasschlauch samt Schalldämpfer und der Luftansaugschlag samt Filter müssen angehängt werden (mit Schellen natürlich).

https://www.ebay.de/itm/Luftheizung-Standheizung-Air-Diesel-Heater-Olheizgerat-Auto-LKW...

https://www.ebay.de/itm/st-5KW-12V-Air-Heater-Heizung-Diesel-Standheizung-Luftheizung-F...

Hier also die All-in-One-Lösung - die gibt es mit 2 KW, 5 KW oder 8 KW zu kaufen. Preislich keinerlei Unterschied und Youtube ist voll mit Berichten.

https://www.ebay.de/itm/12V-8KW-Diesel-Standheizung-Luftheizung-Integration-Einfach-LCD...

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Hast Du einen Auto-Elektriker Deines Vertrauens?

Dieter, Montag, 07.01.2019, 18:22 vor 1935 Tagen @ Olivia 3817 Views

bearbeitet von Dieter, Montag, 07.01.2019, 18:26

Hallo Olivia,

ich sehe kein Risiko, zumal eine Standheizung nicht überlebens-notwendig ist. Einbau immer außerhalb der Fahrer/Schlafkabine. (In meinem großen Womo habe ich auch einen separaten Heizöltank von 200 l, nur wenn es sehr kalt wird, ist Heizöl zu zähflüssig (4.500m).)

Kennst Du einen Mitarbeiter eines Bosch-Dienstes/Autoelektrik?

In Deutschland kannst Du den Einbau sicher für nen 100er bekommen, wenn es keine Firma macht.
In Portugal dürfte der Einbau durch eine Fachfirma ca. 150 Euro kosten, in Spanien ca.250 Euro, in Osteuropa ähnlich wie in P.
Also beim nächsten Auslandsaufenthalt einfach die Sachen mitnehmen, an Ort und Stelle einen Termin machen, nach einem halben Tag mit der Heizung wieder wegfahren.

Gruß Dieter

PS: vom tragbaren Koffer würde ich abraten, da der sicherlich im Innenraum zu stehen käme, was bei nicht einwandfreier Auspuff-Ableitung tödlich sein könnte.

Sind gute Tips

helmut-1 @, Siebenbürgen, Montag, 07.01.2019, 20:06 vor 1935 Tagen @ Dieter 3584 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 07.01.2019, 20:09

Wenn ich noch was ergänzen darf:

nur wenn es sehr kalt wird, ist Heizöl zu zähflüssig

Gibts Additive (Fließmittel) als Abhilfe, hat man auch früher für den Diesel benützt, als es noch keinen Winterdiesel gab.

Generell - im Ostblock was einbauen lassen, von einer Fachfirma, - o.k., wenn man sich vorher eingehend nach Referenzen erkundigt. In Rumänien gibts Fachwerkstätten, da steht das Boschemblem drüber, - man glaubt, eine Boschwerkstätte vor sich zu haben. Fehlanzeige.

Die verkaufen eben Bosch-Ersatzteile, aber vom Dienstleistungsprogramm einer Boschwerkstätte in Deutschland sind die soweit entfernt wie ich von der Atomphysik.

Es gibt Spezialisten, auch in Rumänien, z.B. für Gasbetrieb. Da hole ich mir die Brocken, evtl. vom Schrottplatz, und bringe sie denen, und lasse mir dann das Fahrzeug auf Gas umstellen (Kombi, also sowohl als auch). Ist als Dienstleistung in RO halt wesentlich billiger. Beim 280er Daimler kostete das ca. 500 €, einschl. Kleinteile.

Wenn der Spaß fertig ist, dann wird die Sache beim nächsten Deutschlandbesuch bei der Dekra nochmal kontrolliert. Schon Ceaucescu sagte: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser...

Dasselbe gilt für eine Standheizung, die in Rumänien eingebaut wird.

ot: Bosch-Dienste

Dieter, Montag, 07.01.2019, 21:29 vor 1935 Tagen @ helmut-1 3696 Views

bearbeitet von Dieter, Montag, 07.01.2019, 21:33

Hallo helmut-1,

Generell - im Ostblock was einbauen lassen, von einer Fachfirma, - o.k.,
wenn man sich vorher eingehend nach Referenzen erkundigt. In Rumänien
gibts Fachwerkstätten, da steht das Boschemblem drüber, - man glaubt,
eine Boschwerkstätte vor sich zu haben. Fehlanzeige.

Die verkaufen eben Bosch-Ersatzteile, aber vom Dienstleistungsprogramm
einer Boschwerkstätte in Deutschland sind die soweit entfernt wie ich von
der Atomphysik.

Deine Sichtweise zu Boschemblem - Rumänien kann ich zumindest für Portugal nicht teilen.

In Portugal war ich bislang in zwei versch. Werkstätten mit Bosch-Logo. In beiden Fällen sehr kompetente Mitarbeiter, die Werkstätten mit allen Analysegeräten ausgestattet was auch eine deutsche Bosch-Werkstatt hat und auch eine identische Angebotspalette. Alle Werkstätten sehr aufgeräumt, alles gut organisiert, gutes Lager.
Der einzige Unterschied: = der Preis.
Ich habe immer 25 Euro pro volle Arbeitsstunde bezahlt, was allerdings für portug. Verhältnisse schon teuer ist für ne Werkstattstunde. Die freien verlangen meist 10Euro/Std. + MWST. Mercedes/Portugal ca. 30/35+MWST (ohne Gewähr)

Die Stundensätze von VW/BMW/Toyota/Mercedes dürften in Deutschland eher bei 140 Euro liegen, bei Bosch vermutlich nahe 100 Euro, bei den freien bei 60 Euro + MWSt.
Da kann sich ein kleiner Urlaub im europ. Ausland mit Fachwerkstattbesuch schon mal lohnen, wenn man dort für ein paar Tage den Wagen nicht benötigt und zeitintensive Arbeiten anstehen.

Gruß Dieter

PS: Viele rackern sich im Beruf ab, um das nötige Netto zusammenzukratzen, um sich teure Handwerker leisten zu können, andere arbeiten wenig und haben ausreichend Zeit und Ruhe, die Arbeiten selbst zu erledigen und haben am Jahresende trotz weniger Verdienst mehr in der Tasche.

Deshalb ist es gut,

helmut-1 @, Siebenbürgen, Dienstag, 08.01.2019, 05:28 vor 1934 Tagen @ Dieter 3693 Views

dass man sich in Foren wie diesem austauscht. Schließlich gibt es dabei auch den Nutzeffekt der Aufklärung in der Richtung, dass der Leser Informationen bekommt, die ihn vor Schaden bewahren.

Deine Sichtweise zu Boschemblem - Rumänien kann ich zumindest für Portugal nicht teilen.

Es ist gut, wenn das in Portugal anders ist. In Rumänien ist es so. Dabei muss man noch ergänzen, dass - je größer die Stadt - auch der Standard in einer Werkstatt mit Boschlogo ansteigt. Trotzdem gilt das Boschlogo nur als Garant dafür, dass ich z.B. eine Original Bosch-Zündkerze dort kaufen kann.

Danke für die Hinweise.

Olivia @, Dienstag, 08.01.2019, 13:33 vor 1934 Tagen @ Dieter 4079 Views

Kennst Du einen Mitarbeiter eines Bosch-Dienstes/Autoelektrik?

PS: vom tragbaren Koffer würde ich abraten, da der sicherlich im
Innenraum zu stehen käme, was bei nicht einwandfreier Auspuff-Ableitung
ödlich sein könnte.

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Ziemlich interessant

helmut-1 @, Siebenbürgen, Montag, 07.01.2019, 19:51 vor 1935 Tagen @ Olivia 3612 Views

Nur eine Zwischenbemerkung - unwesentlicher Art:

Ich schätze mal, dass die den Dieselfahrern das Leben dadurch schwer machen werden, dass mehr und mehr Tankstellen keinen Diesel mehr anbieten.

Ist wohl kaum zu erwarten. Weil es unrealistisch ist, dass sich die LKWs mit Benzin fortbewegen.

Haben die eigentlich eine Betriebserlaubnis für Deutschland? (oT)

Dieter, Montag, 07.01.2019, 21:35 vor 1935 Tagen @ Olivia 3753 Views

- kein Text -

Vmtl nicht. Deshalb wird man sie auch nicht einbauen können.

Olivia @, Dienstag, 08.01.2019, 13:37 vor 1934 Tagen @ Dieter 4072 Views

Auf diese Art und Weise schützt "man" sich zumindest ein bißchen vor der Kokurrez.
Die Planar hat eine Zulassung.

Die chinesische kann man nur für die Garage etc. verwenden oder z.B. für einen Wohnwagen, wenn man die dahin stellt, wo früher die Gasflasche war. Dann ist das ganze Zeugs draußen und gilt möglicherweise nicht als "verbaut".

Praktisch ist das Zeugs zum "Mitnehmen". Ich schaue es mir auf jeden Fall einmal an.

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Ich habe inzwischen einen portablen Air-Heater in der Box bekommen. Hinweise dazu:

Olivia @, Montag, 21.01.2019, 13:06 vor 1921 Tagen @ Olivia 3793 Views

Ich habe diesen Air-Heater bestellt, weil er zur neuen Generation gehört und bis zu 4.500 m Höhe funktionieren soll. Auch wollte ich ein Gerät haben, dass portabel ist und bevor ich mir selber mühsam eine Box baue, habe ich bei der vorgefertigten Box zugegriffen.

Nach dem Abnehmen der Hülle stellte ich gleich fest, dass die Diesel-Zuleitung leider nicht so angebracht war, wie das erforderlich. Das Plastikrohr war nur über die Ein- und Auslässe gestülpt, nichts war abgeklemmt. Das habe ich gleich alles fotografiert und den Händler um Zusendung des entsprechenden Materials gebeten, damit ich das selbst vornehmen kann. Das ist wichtig, also unbdingt das Ding von "innen" anschauen, bevor man es in Betrieb nimmt. Ansonsten macht es einen guten Eindruck.

Es fehlte außerdem ein Dieselfilter und ein Abschlußstück für das Wärmeauslassrohr, damit man die heiße Luft in die entsprechenden Richtungen leiten kann. Das war auch nicht angekündigt. Ich habe es trotzdem mal reklamiert. Ansonsten muss ich es mir anderweitig besorgen.

Es fehlt auch eine Umhüllung des Abluftrohrs, das die Hitze von den anderen Anschlüssen fern halten soll (Treibstoffleitung und Ansaugluftrohr). Das Teil war auch nicht vorgesehen, man kann sich aber etwas Passendes leicht bei ebay besorgen.

Ansonsten macht das Ding einen guten Eindruck. Ich werde es aber erst benutzen, wenn die fehlenden Teile da sind.

Wenn ich mehr weiß, berichte ich.

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Man will die autonom fahrenden LKW´s rasch durchboxen

Herb @, Südsteiermark, Montag, 07.01.2019, 10:20 vor 1935 Tagen @ Olivia 4849 Views

Hallo Olivia,
die Steuerung von fahrenden, schwimmenden oder fliegenden Vehikeln werden wir bald nur noch in alten Filmen sehen.
Der Beruf des Fahrers hat ausgedient.

Seht doch in die Buchhaltung, vor einigen Jahrzehnten waren es Säle voller junger Sekretärinnen, heute überwacht eine Teilzeitkraft einen Computer.

Beste Grüße, Herb

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NUR BEIM LACHEN BIEGT SICH DAS RÜCKGRAT!

Ich warte auf den ersten autonomen LKW...

sensortimecom ⌂ @, Montag, 07.01.2019, 14:09 vor 1935 Tagen @ Herb 4518 Views

... der bei Schneeglätte und Schneegestöber nachts auf Nebenstraßen - bei meterhohen Schneewächten beiderseits der Fahrbahn - unterwegs ist...
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Hallo Olivia,
die Steuerung von fahrenden, schwimmenden oder fliegenden Vehikeln werden
wir bald nur noch in alten Filmen sehen.
Der Beruf des Fahrers hat ausgedient.

Seht doch in die Buchhaltung, vor einigen Jahrzehnten waren es Säle
voller junger Sekretärinnen, heute überwacht eine Teilzeitkraft einen
Computer.

Beste Grüße, Herb

Das wirs schon noch geben

helmut-1 @, Siebenbürgen, Montag, 07.01.2019, 15:37 vor 1935 Tagen @ sensortimecom 4254 Views

Wenn der dann bei Blitzeis auf Schneckentempo umstellt und am Schluss gar nicht mehr weiterkommt, dann bleibt der auf der Autobahn einfach stehen und auf dem Display liest man dann" "error".

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