Bevor ROT/GRÜN über Bücherverbrennungen nachdenkt, kann man sich hier noch über Schicksale unserer Eltern und Großeltern informieren...

Albrecht @, Freitag, 04.01.2019, 11:40 vor 1910 Tagen 6387 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 04.01.2019, 11:48

Hallo zusammen,

bevor ROT/GRÜN = INTERNAZI-BRAUN über Bücherverbrennungen nachdenkt, kann man sich hier noch über Schicksale unserer Eltern, Großeltern und Ur-Großeltern informieren...

Bücher zu Schicksalen unserer Eltern - Großeltern - Ur-Großeltern


Gruß
Albrecht

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SCHEITERT DER €URO, ENDET DIE KNECHTSCHAFT!

Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen.
Friedrich von Schiller (1759 - 1805)

Man wird wohl kaum diese Bücher verbrennen,

helmut-1 @, Siebenbürgen, Freitag, 04.01.2019, 13:32 vor 1910 Tagen @ Albrecht 4645 Views

denn es sind mittlerweile zuviele. Dazu kommt, dass es nicht nur Bücher aus den letzten Jahren sind, sondern auch aus weit früherer Zeit. Da gibts das Weißbuch der Verbrechen an den Deutschen, auch das Buch "Verbrechen am Deutschen Volk", usw.

Die Frage stellt sich, wie sehr sich Otto Normalo, der sich ja im Hamsterrad befindet, überhaupt für die Geschichte der Deutschen interessiert. In der Allgemeinbildung der Schulen wird ja schon dafür gesorgt, dass dort nur mehr das vermittelt wird, was mit den negativen Punkten, die man den Deutschen zuordnet, verbunden werden kann.

Kommt jemand auf die Idee, auch das mal ins Gespräch zu bringen, was man den Deutschen angetan hat, dann kommt das Argument: Man kann doch nicht die Unmenschlichkeiten auf der einen Seite mit denen der anderen Seite aufrechnen. Das stimmt ja im Prinzip. Alles hat seine eigene Sichtweise. Aber aus dieser Begründung resultiert, dass man über die Verbrechen, die an Deutschen verübt wurden, gefälligst den Mund zu halten hat. Und das finde ich grundverkehrt.

Ich kenne die Geschichte der Sudetendeutschen, ich hab mich intensiv damit befasst. Meine Vorfahren, sowohl mütterlicherseits als auch väterlicherseits, waren Sudetendeutsche. Nun gibts ja Interessensverbände bei den Vertriebenen, die sich gerade um die Wahrung der einschlägigen Interessen bemühen sollten. Theoretisch. Praktisch siehts anders aus:

Thema ist der 4. März 1919. Da gibts ausführliche Infos darüber:

https://patriotische-plattform.de/1539/beitraege/der-4-maerz-1919-ein-fast-vergessener-...

Schon Jahre zuvor habe ich den sudetendeutschen Organisatinen angeboten, anlässlich der 100. Wiederkehr dieses Tages meinen Beitrag in Siebenbürgen in der Form zu aktionieren, dass in den größeren siebenbürgischen Städten vor den Rathäusern Informationstafeln in drei Sprachen (Rumänisch, deutsch, englisch) aufgestellt werden, die über diese Verbrechen vor 100 Jahren informieren.

Was mich befremdet: keine Antwort darauf. Vor einigen Wochen habe ich in dieser Sache erneut an die Organisatinen in Deutschland und Österreich geschrieben, - wiederum keine Antwort. Es mag ja damit zusammenhängen, dass man von deutscher Seite der Sudetendeutschen auf die Entschädigung des konfiszierten Eigentums verzichtet hatte, - die österreichische Seite hat das nicht mitgetragen.

Sollte es tatsächlich politisch angesagt sein, dass man auf die Erwähnung der Verbrechen, die an den Deutschen verübt wurden, heutzutage verzichten muss?

Dazu ein Zitat von Alfred Polgar:

Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge, die sie schon hundertmal gehört haben, als eine Wahrheit, die ihnen völlig neu ist.

Extremismus nervt

Socke ⌂ @, Freitag, 04.01.2019, 18:45 vor 1910 Tagen @ helmut-1 4320 Views

.. auch das mal ins Gespräch zu bringen, was man
den Deutschen angetan hat, dann kommt das Argument: Man kann doch nicht die
Unmenschlichkeiten auf der einen Seite mit denen der anderen Seite
aufrechnen.

Es ist noch viel schlimmer: derjenige, der auf deutsche Verluste hinweist, wird sofort als "Nahtziehhhhh" hingestellt.
Es ist dieser Extremismus, der nervt. Entweder man stimmt in den heute gängigen rotbraunen Gesang "Deutschland ist an allem schuld" mit ein oder man wird zum Ewiggestrigen, zum NS-Verherrlicher erklärt.
Für mich sieht so kein verantwortlicher Umgang mit der Geschichte aus.

Faschismus kommt immer aus der Mitte der Gesellschaft

NST @, Südthailand, Samstag, 05.01.2019, 04:00 vor 1910 Tagen @ Socke 4283 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 05.01.2019, 04:25

Es ist dieser Extremismus, der nervt. Entweder man stimmt in den heute
gängigen rotbraunen Gesang "Deutschland ist an allem schuld" mit ein oder
man wird zum Ewiggestrigen, zum NS-Verherrlicher erklärt.
Für mich sieht so kein verantwortlicher Umgang mit der Geschichte aus.

Hallo

Es ist ein grosser Irrtum, dass die politischen Ränder rechts und links das Problem sind. Es ist immer die Mitte - dort wo sich die Meinungsmehrheiten konzentrieren, die ein System in den Himmel heben, stürzen oder den Saft sehr langsam heraus pressen.

Dazu braucht es immer nur relativ wenige, manchmal nur eine einzige Führerfigur aus dem Rand um eine ganze Generation zu manipulieren. In diesem Faden wird das beschrieben. Vor der Erkenntnis stehen allerdings ein paar tausend Seiten Text.

Die Texte sind aber von echten Könnern verfasst, die sind in der Lage Geschichten so zu erzählen, dass man davon gefesselt wird.

Das NS Thema ist nur ein Thema, wie ihr dort sehen könnt - wenn alle 6 Romane - aufgeführt sind. Dann ist leicht erkennbar, dass es ist nicht einzigartig ist und auch nicht das Extremste. Ohne die gesellschaftliche Mitte, wäre all dies überhaupt nie realisierbar und durchführbar gewesen. Daran hat sich bis heute nichts geändert.

Die "ich-Illusion" vom Schreiber - mabaraton deutet an, wo die Ursache begründet ist. Es gibt verschiedene Wege das zu erkennen. Wer das Intro von Tiziano Terzani gelesen hat, kann dessen Weg zur Erkenntnis verfolgen - vielleicht versteht man seine Erzählungen besser. Es entspricht unserer Form des Denkens am besten.
Gruss

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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Ökologisch korrekt wird nur noch geschreddert ...

Lenz-Hannover @, Freitag, 04.01.2019, 18:12 vor 1910 Tagen @ Albrecht 4457 Views

... Das wäre Friedhelm Nonte, dem Besitzer eines Antiquariats, nicht genug. Er wollte „ein Zeichen setzen“ und kündigte an, seinen „Bestand von Akif Pirinçci öffentlich zu schreddern“.

Von der Idee nahm er erst Abstand, als ihm klar gemacht wurde, dass auch in Hamm 1933 eine öffentliche Bücherverbrennung stattgefunden hatte, auf dem Exerzierplatz mitten in der Stadt, wo ein Denkmal an den deutsch-französischen Krieg von 1870/71 erinnert. Er hätte nicht gedacht, so der Bücherwurm, dass seine Aktion „solche Wellen“ schlagen würde.

Quelle: https://www.achgut.com/artikel/hamm_erwacht

Der deutsche Wahnsinn im Zustand der flammenden Erregung

Tempranillo @, Freitag, 04.01.2019, 18:38 vor 1910 Tagen @ Lenz-Hannover 4500 Views

... Das wäre Friedhelm Nonte, dem Besitzer eines Antiquariats, nicht
genug. Er wollte „ein Zeichen setzen“ und kündigte an, seinen
„Bestand von Akif Pirinçci öffentlich zu schreddern“.

Hallo Lenz-Hanover,

Friedhelm Nonte ist ein Deutscher, wie er leibt und lebt! Von nichts 'ne Ahnung, aber große Fresse und dauernd im Zustand der flammenden staatstragenden Erregung.

Hätte dieser Depp jemals einen Blick in die Bücher Célines, Cousteaus, Rebatets, Ferdonnets, Goldsteins, Atzmons, Menuhins, Sorals und Ryssens geworfen, wäre ihm schnell aufgefallen, daß Pirinçcis Texte mit Kraftausdrücken gespickt, aber letztlich völlig harmlos sind.

Ich vermute, dieser bücherverbrennungsgeile Brandhelm Nonte gehört zu den vielen Deutschen, deren Schädelinhalt größtenteils aus Amisch... besteht und die sich dann dementsprechend, verhalten: selbstgerecht, hysterisch, wirklichkeitsentfernt und im festen Glauben, ihnen sei, das sie ja auf der Seite der Guten stehen, selbstverständlich erlaubt, ihren Standpunkt mit Feuer und Waffengewalt durchzusetzen.

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Schnelltherapie zum Kurieren des deutschen Irrsinns

Tempranillo @, Samstag, 05.01.2019, 01:50 vor 1910 Tagen @ Tempranillo 4295 Views

Éric Hazan, Chirurg, Schriftsteller und Gründer des Verlags *La Fabrique* wird von Aude Lancelin interviewt, die die Gilets jaunes mit Front National und Rechtsextremismus, letztlich also Nazismus in Verbindung bringen möchte.

Wie der alte Jud' darauf reagiert, ist ein Beispiel menschlichen Anstands, das im deutschen Irrenhaus so gut wie überhaupt nicht mehr anzutreffen ist.

Éric Hazan stellt sich ohne Einschränkung auf die Seite der populistischen, ergo rechtsextremen und demokratiefeindlichen Revolte.

Auch wer kein Französisch versteht, sollte dieses nur zwei Minuten lange Video aufrufen und den Mann im blauen Pullover auf sich wirken lassen.

https://twitter.com/LeMediaTV/status/1081226250008457217

Am Ende kommt der mit so viel sympathischer Gelassenheit ausgesprochene Satz, den die deutschen Hysteriker nicht einmal zu denken wagen:

*Man hat mir oft vorgeworfen, meine Hand dem Front National, dem Rassemblement national d.h. den Faschisten zu reichen. Das ist mir egal.*

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Net so viel Tempo, Tempranillo

D-Marker @, Samstag, 05.01.2019, 03:40 vor 1910 Tagen @ Tempranillo 4224 Views

@

Tempranillo

Eins nach dem Anderen.


"> Éric Hazan, Chirurg, Schriftsteller und Gründer des Verlags *La Fabrique*

wird von Aude Lancelin interviewt, die die Gilets jaunes mit Front National
und Rechtsextremismus, letztlich also Nazismus in Verbindung bringen
möchte.


Die Namen in allen Ehren.

Abba erst kommt erst und dann kommt dann.

Ich glaube, Links -und Rechtsextrimismus gab es schon immer, nachdem es eine Mitte gab.

Abba Faschismus, egittegitt...

Also Nazi, also Nazionalzionismus, das kann man ja noch gelten lassen.


Belehre mich eines Besseren, jedoch so weit ich weiß, wurde Faschismus "als terroristische Diktatur der am meisten reaktionären, chauvinistischen und imperialistischen Elemente des Finanzkapitals“ definiert.

https://de.wikipedia.org/wiki/Faschismustheorie

Das war auf dem V. Weltkongress 1924 der "Kommunistischen Internationale".
Für Bereitstellung älterer Ansichten dankbar


D-Marker

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https://www.youtube.com/watch?v=LqB2b223mOM

Die Komintern definiert Faschismus?

Gernot ⌂ @, Samstag, 05.01.2019, 11:33 vor 1909 Tagen @ D-Marker 3919 Views

...


Belehre mich eines Besseren, jedoch so weit ich weiß, wurde Faschismus
"als terroristische Diktatur der am meisten reaktionären, chauvinistischen
und imperialistischen Elemente des Finanzkapitals“ definiert.

https://de.wikipedia.org/wiki/Faschismustheorie

Das war auf dem V. Weltkongress 1924 der "Kommunistischen
Internationale".
Für Bereitstellung älterer Ansichten dankbar


D-Marker

Mir stellt sich die Frage, inwiefern die Komintern die Definitionshoheit besaß.
M.E. lag die auf Seite der Faschisten, also z.B. im Werk von Benito Mussolini. Da stellt Faschismus sich als sozialistische Bewegung dar.
Ich vermute, die Komintern hatte Angst vor einer - ja, wievielten eigentlich? - 5. ? - Internationalen, weiter nichts.
Ich mag keine Ideologien und Heilslehren, aber der Faschismus ist gewiss nicht schlimmer als andere Formen des Sozialismus/Kommunismus. Es scheint mir bedenklich zu sein, dass die kommunistische Definition des Faschismus weitgehend übernommen wurde und damit die Diffamierung einer Ideologie, die auf alle Fälle weniger Verbrechen zu verantworten hat als andere, gemessen in der Zahl ermordeter Menschen.
Es erinnert daran, wer heute alles "Nazi" ist - und wer das bestimmt: nicht die Nazis, sondern diejenigen, die sich wie Nazis verhalten. So geht es doch nicht! Dann möchte ich auch festlegen, wer als Demokrat zu gelten hat.

Träfe die Komintern-Defintion zu, hätte es in der Republik von Salo gewiss keine Opposition im Parlament gegeben, wären Schwarzhemden nicht bereit gewesen, für ihre Ideale zu sterben und hätte Ezra Pound nicht bis zuletzt vom Sender Mailand aus gegen die Befreier agitiert.

Den wesentlichen Unterschied zwischen Faschisten und anderen kommunistischen Strömungen sehe ich darin, dass Faschisten weniger mörderisch, aber dafür besser angezogen waren als die anderen.

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Ab jetzt wird durchregiert. Wir kennen keine rote Linie mehr. Verbote bedeuten auch mehr Freiheit. Krieg bedeutet Frieden, Freiheit ist Sklaverei, Unwissenheit ist Stärke. Hass bedeutet Liebe. Gebt ihnen keinen Millimeter preis.

Rechts- oder linksreaktionär?

Tempranillo @, Samstag, 05.01.2019, 11:35 vor 1909 Tagen @ D-Marker 4013 Views

Net so viel Tempo, Tempranillo.

Ich bin doch eh so lahm und langsam, wie ein alter Ackergaul. Die Rennpferde der politischen Einsicht laufen anderswo, weiter westlich, in Longchamps und Umgebung.

Eins nach dem Anderen.

Du willst es serviert bekommen, als wär's ein Vier-Gänge Menü? Mach ich doch die ganze Zeit und bringe immer nur das eine oder andere Häppchen.

Belehre mich eines Besseren, jedoch so weit ich weiß, wurde Faschismus
"als terroristische Diktatur der am meisten reaktionären, chauvinistischen
und imperialistischen Elemente des Finanzkapitals“ definiert.

https://de.wikipedia.org/wiki/Faschismustheorie

Das war auf dem V. Weltkongress 1924 der "Kommunistischen
Internationale".
Für Bereitstellung älterer Ansichten dankbar

Ältere Ansichten habe ich nicht parat, dafür eine sehr viel bessere. Maurice Bardèche bezeichnet den Faschismus als Aufstand gegen die demokratisch-kapitalistische Gelddiktatur.

Darin liegt sicher ein reaktionäres Element, das darin besteht, wie in den Zeiten der Monarchie die Letztverantwortung einem Einzelherrscher anzuvertrauen und im Gegenzug sozialen, rechtlichen und militärischen Schutz zu erwarten.

Henri IV, *le bon Roi* hat ein Dekret zur Begrenzung des Wuchers erlassen. Hinweise, daß das etwas mit seiner späteren Ermordung zu tun gehabt haben könnte, habe ich nirgends gefunden, aber seltsam ist es doch, wenn ausgesprochen populistische Könige entweder erschossen, geköpft oder wie Kaiser Wilhelm II mit westlichem Krieg, Exil und immerwährender Haßhetze bedacht werden.

Wo die Fäden zusammenlaufen, hat in seiner unnachahmlichen Treffsicherheit neulich wieder Alain Soral gesagt, als er die Könige Frankreichs als Linke (!!!) bezeichnete, denen es um den Schutz des Volkes gegangen sei.

Ich hoffe, Du siehst, wie einen das Rechts-Links-Schema früher oder später in den Urwald führt.

Zwar kann man sagen, der Faschismus, vor allem nationale Sozialismus, sei reaktionär gewesen, in weiten Teilen jedoch links- nicht etwa rechts-reaktionär!

Mir wird inzwischen schlecht, wenn ich mich mit der üblichen politischen Arschbackengeographie herumschlagen muß.

Sehr viel besser wäre, wie es beispielsweise auch Etienne Chouard macht, sich die soziale Wirklichkeit nach Populistisch-Elitistisch, Oben-Unten, Arm-Reich usw. zu sortieren und das Marx'sche Modell des Klassenkampfs auf unsere Verhältnisse zu übertragen.

Dieses Schema paßt sogar auf beide Weltkriege. Gewonnen haben ihn nämlich vor allem die Geldsäcke der City und Wall Street.

Warren Buffett: *It's class warfare, my class is winning, but they shouldn't be.*

Womit hat die besitzende Klasse Angloamerikas ihre beiden Weltkriege gewonnen?

Angriffskrieg, Völkermord, Flächenbombardements und zwei Atombomben auf Frauen, Kinder, Kranke und Greise.

Falls sich jemand wundert, weshalb in Frankreich friedlichen Demonstranten von den Henkern und Schergen Rothschilds die Augen herausgeschossen werden, sie ihre Hand verlieren oder ein Gummigeschoß in den Unterleib bekommen, daß ihnen ein Hoden amputiert werden muß, fände er in einer marxistisch inspirierten Neubetrachtung der Geschichte die Antwort.

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Man kann natürlich darüber philosophieren,

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 05.01.2019, 12:11 vor 1909 Tagen @ Tempranillo 4000 Views

aber ich hab da so meine Meinung zu dem Themenkomplex:

Faschismus als terroristische Diktatur der am meisten reaktionären, chauvinistischen und imperialistischen Elemente des Finanzkapitals definiert

Diktatur kann man gelten lassen, weil ja gewisse Rechtsgrundlagen ausgehebelt oder durch andere, undemokratische, ersetzt wurden.

Reaktionär trifft genauso zu, weil man ja das vorher bestehende System umkrempeln wollte.

Chauvinistisch wird auch zutreffen, sofern man diesen Begriff im Ursprünglichen definiert. Oberflächlich interpretiert man heute das Kurzwort "Chauvi" als "Macho" im Verhältnis des Umgangs der Männer mit den Frauen. Das aber ist eigentlich nicht richtig.

Imperialistisch ist schlichtweg falsch. Imperialismus bedeutet m.M.n. die Tendenz, andere Länder zu bekriegen, militärisch zu unterwerfen und ins eigene Staatsgebiet einzugliedern, wobei diesen Ländern die eigene Staatsform aufgedrängt wird.

Natürlich sind mir die Aktivitäten Mussolinis in Afrika sowie in Spanien bekannt, aber da war die Rede von strategischen Feldzügen, die niemals zum Ziel hatten, sich diese Staaten einzuverleiben. Überträgt man den Begriff Imperialismus auf die hegemoniale Finanzpolitik des Kapitals, was ja oft in diversen Diskussionen der Fall ist, dann wäre der Faschismus ein erklärter Gegner davon, gemäß seiner Ideologie.

Kolonialismus

Gernot ⌂ @, Samstag, 05.01.2019, 14:00 vor 1909 Tagen @ helmut-1 3941 Views

Imperialistisch ist schlichtweg falsch. Imperialismus bedeutet
m.M.n. die Tendenz, andere Länder zu bekriegen, militärisch zu
unterwerfen und ins eigene Staatsgebiet einzugliedern, wobei diesen
Ländern die eigene Staatsform aufgedrängt wird.

Natürlich sind mir die Aktivitäten Mussolinis in Afrika sowie in
Spanien bekannt, aber da war die Rede von strategischen Feldzügen, die
niemals zum Ziel hatten, sich diese Staaten einzuverleiben. Überträgt man
den Begriff Imperialismus auf die hegemoniale Finanzpolitik des Kapitals,
was ja oft in diversen Diskussionen der Fall ist, dann wäre der Faschismus
ein erklärter Gegner davon, gemäß seiner Ideologie.

Kolonialismus als Form des Imperialismus und Wille zur Wiederbelebung des römischen Reiches würde ich Mussolini schon unterstellen.
Allerdings unterschied er sich darin ja nicht von den Demokraten.
Außerdem hat das nichts mit der faschistischen Wirtschafts- und Gesellschaftstheorie mit Vergesellschaftungen, Syndikaten und Kräftebündelung der Stände zum Wohle aller/des Staates zu tun.

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Ab jetzt wird durchregiert. Wir kennen keine rote Linie mehr. Verbote bedeuten auch mehr Freiheit. Krieg bedeutet Frieden, Freiheit ist Sklaverei, Unwissenheit ist Stärke. Hass bedeutet Liebe. Gebt ihnen keinen Millimeter preis.

Che Guevara, Linker oder rassistischer Reaktionär?

Tempranillo @, Samstag, 05.01.2019, 12:41 vor 1909 Tagen @ Tempranillo 4081 Views

Pierre Clostermann, erfolgfreichster französischer Jagdflieger des Zweiten Weltkriegs, schildert ein Treffen mit Che Guevara, der sehr schnell begriffen habe, sagte er mir, *daß die Afrikaner nur kämpfen, um Wehrlose zu massakrieren und um zu plündern. Sinnlos, ihnen etwas von Idealen und Unabhängigkeit zu erzählen...die Afrikaner sind enttäuschend, unfähig, langfristige Überlegungen anzustellen, von einer wilden, blinden und urzeitlichen Grausamkeit.

Mit den ärmsten Proletariern Südamerikas hätten sie nichts zu tun, vermutlich, weil diese europäisches Blut in den Adern hätten, obwohl sie fast alle durchrasst seien, ausgenommen Argentinier und Chilenen..., Man kann die kolonialistischen Nationen immer beschuldigen, sie hätten mit ihren willkürlichen Grenzziehungen Afrika ohne Rücksicht auf Ethnien und Geographie zerschnitten, aber sogar in hundert Jahren werden die Afrikaner nicht imstande sein, ihre eigenen Angelegenheiten zu regeln, ohne in die tribalistischen Gepflogenheiten des 18. Jahrhunderts zurückzufallen.

Der Begriff Demokratie laufe immer auf ein komisches Imitieren der Weißen hinaus. Jene, die sie in der UNO treffen oder in den Botschaften, küssen den Damen die Hand, äffen uns nur nach, um uns zu gefallen, und um Geld zu bekommen.*

Che Guevara hätte mir wahrscheinlich zugestimmt, als ich gesagt habe, wie früher nackte Urwaldneger ihre weißen Kolonialherren nachgeäfft haben, würden BRD-Deutsche in unseren Zeiten Amerikaner und American Way of Life, Thinking and Feeling als Vorbilder betrachten.

Tempranillo

Quelle: https://www.egaliteetreconciliation.fr/Quand-le-Che-tenait-des-propos-racialistes-53408...

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Reaktionär und trotzdem toll

Tempranillo @, Samstag, 05.01.2019, 14:09 vor 1909 Tagen @ Tempranillo 3968 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 05.01.2019, 14:13

Das war vor über 100 Jahren schon reaktionär, trotzdem ist es großartig: Wir erleben, daß es im Leben noch etwas anderes gibt als vertierten Stumpfsinn und Unterhaltung nicht immer gleichbedeutend sein muß mit Gossen- oder Schlachthausniveau: https://www.youtube.com/watch?v=_NIgDgoiUTg&list=RD_NIgDgoiUTg&start_radio=1

Nicht immer ist abartiger Sch...dreck drin, wenn außen etwas von Eliten draufsteht:
https://www.youtube.com/watch?v=IqYBHEWLNEs

Perlman, 1945 geboren, wurde gefragt, was es in diesem Jahr Besonderes gegeben habe?

*Es war ein gutes Jahr für Bordeaux!*

Anderes, die Befreiung von Auschwitz und der Sieg über Hitler, war für ihn, den Hobby-Koch und Kulinariker, nicht so wichtig.

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Interessantes Video

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 05.01.2019, 12:24 vor 1909 Tagen @ Tempranillo 4091 Views

Hab mich gequält, aber 2/3 doch verstanden.

Apropos - nicht gut französisch verstehen:

Offensichtlich hast Du da keine Probleme damit. Daher meine Bitte:

Für mein nächstes Machwerk brauche ich noch einige Daten. Es geht mir um eine Art Statistik für Frankreich, bezogen auf seine Nordafrikaner. Mich interessiert:

- Kriminalitätsrate der Dunkelgefärbten (egal, ob französischer Staatsbürger oder nicht)

- Beschäftigungsquote dieser Gruppe im Vergleich mit den "eingeborenen" Franzosen

- Anspruch von Sozialunterstützungen dieser Gruppe im Vergleich mit den "eingeborenen".

- Geburtenrate dieser Gruppe im Vergleich mit den "einheimischen"

Wobei mich da auch die Skala von ca. 1970 bis heute interessiert. Ehrlich gesagt, da bin ich vollkommen überfordert. Ich krieg da beim besten Willen nichts raus, - obwohl ich mittlerweile alle EU-Statistiken vorliegen habe. Aber die Antwort auf meine Fragen wird man vermutlich nur im Französischen finden, - für Brüssel sind ja derlei Untersuchungen "pfui".

Wenn Du es hier veröffentlichen willst, o.k., oder direkt auf mein Mail. Vielleicht findest Du ja was. Danke für die Mühe!

Ethnische Statistiken sind verboten

Tempranillo @, Samstag, 05.01.2019, 13:40 vor 1909 Tagen @ helmut-1 4082 Views

Hab mich gequält, aber 2/3 doch verstanden.

Wenigstens hast Du Dich für eine gute Sache gequält, EUROPA!

Apropos - nicht gut französisch verstehen:

Offensichtlich hast Du da keine Probleme damit. Daher meine Bitte:

Für mein nächstes Machwerk brauche ich noch einige Daten. Es geht mir um
eine Art Statistik für Frankreich, bezogen auf seine Nordafrikaner. Mich
interessiert:

- Kriminalitätsrate der Dunkelgefärbten (egal, ob französischer
Staatsbürger oder nicht)

- Beschäftigungsquote dieser Gruppe im Vergleich mit den "eingeborenen"
Franzosen

- Anspruch von Sozialunterstützungen dieser Gruppe im Vergleich mit den
"eingeborenen".

- Geburtenrate dieser Gruppe im Vergleich mit den "einheimischen"

Wobei mich da auch die Skala von ca. 1970 bis heute interessiert. Ehrlich
gesagt, da bin ich vollkommen überfordert. Ich krieg da beim besten
Willen nichts raus, - obwohl ich mittlerweile alle EU-Statistiken vorliegen
habe. Aber die Antwort auf meine Fragen wird man vermutlich nur im
Französischen finden, - für Brüssel sind ja derlei Untersuchungen
"pfui".

Robert Ménard, Bürgermeister von Béziers, wollte für seine Stadt eine nach religiösen und ethnischen Kriterien - Moslem, Christ, Nordafrikaner, Europäer - ausgerichtete Statistik anlegen lassen.

Das wurde, wenn mich meine Erinnerung nicht im Stich läßt, durchkreuzt! Im französischen Recht, sagt mir Google, sind ethnische Erhebungen untersagt, was für den, der die wahren demokratischen Grundwerte herausgefunden hat, keine Überraschung ist.

Gäbe es eine Erfassung wie von Dir gewünscht, wäre sie längst von Soral, Ryssen oder der Action française veröffentlicht und genüßlich ausgeschlachtet worden.

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Genau das habe ich befürchtet. - Danke für die Antwort (oT)

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 05.01.2019, 14:44 vor 1909 Tagen @ Tempranillo 3931 Views

- kein Text -

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