Qualitäts-Journalismus der ganz besonderen Art

nereus @, Freitag, 10.08.2018, 08:23 vor 2048 Tagen 10006 Views

“Darf man sich freuen, dass Assads Frau Krebs hat?”

Bild stößt mit pietätlosem Gedankenspiel auf Irritation und Kritik.
Asma al-Assad, 42, Ehefrau des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad, ist an Brustkrebs erkrankt.
Die Bild-Zeitung nimmt dies zum Anlass, um einen – für die Chefredaktion – "ehrlichen" Gedanken zu diskutieren:
"Darf man sich freuen, dass Syriens mörderische Mutter Krebs hat?", titelt das Boulevard-Blatt auf seiner Webseite.
Im Social Web hagelt es dafür heftige Kritik, beim Presserat Beschwerden.

Quelle: https://meedia.de/2018/08/09/darf-man-sich-freuen-dass-assads-frau-krebs-hat-bild-stoes...

[image]

Dieses Käseblatt gehört eingestampft!
Die Ähnlichkeiten zum Vokabular der Antifanten (Sauerkraut, Kartoffelbrei – Bomber Harris, Feuer frei!“) sind ganz sicher kein Zufall.
Das alles vergiftende Netzwerk ist nach wie vor aktiv.

Die Frau des Chemiewaffen-Schlächters Baschar al-Assad hat Brustkrebs.

Die Chefredaktion bewegt sich nicht nur auf unterster moralischer Stufe sondern hat gemeinsam mit den anderen Presse-Huren über lange Zeit dazu beigetragen, daß die Steuerzahler-Schafe diesen Schwachsinn auch noch glauben.

Die Giftgas-Attacken der letzten Jahre in Syrien wurden ALLE von den schmutzigen Händen der "westlichen Wertegemeinschaft" finanziert, logistisch und militärisch koordiniert und nach erfolgreicher Durchführung via geköderten menschlichen Abschaum hernach mit großem Propaganda-Getöse lügenhaft in die Welt posaunt.
Die wirklichen Hass-Prediger sitzen in den Redaktionsstuben.

Aber “es wird ein gerechtes Gottes-Urteil geben für Asma al-Assad, die mörderische Mutter Syriens”, nämlich dann “wenn sie einmal vor Gott treten muss”.

So ein verlogenes Natterngezücht! [[sauer]]
Auf Eurer „Habenseite“ stehen die Ermordeten aus Afghanistan, dem Irak, Libyen, Syrien und die, die hilflos im Mittelmeer ertranken, weil ihr es gewesen seid, die immer wieder neu den Speck für diese teuflischen Mahlzeiten auslegten.

mfG
nereus

Unfassbar!

bürgermeister @, Freitag, 10.08.2018, 09:13 vor 2048 Tagen @ nereus 7306 Views

Ich habs gestern auch über Twitter gesehen. Hier gibts massenweise heftige Kommentare dazu. Wie pervers im Kopf muss man sein, um so etwas zu schreiben?

Ich habs auch der Tankstelle gesehen. Assad wird "die Bestie" genannt.

BerndBorchert @, Freitag, 10.08.2018, 09:41 vor 2048 Tagen @ nereus 6927 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 10.08.2018, 09:45

Wie blöd BILD ist: Wenn sie es so offensichtlich machen, sollte es dem letzten Schaf noch auffallen, dass das Propaganda ist. Und es wird sich fragen: was ist denn noch alles Propaganda? Ist überhaupt irgendwas nicht Propaganda? der Sportteil vielleicht.

Assad sieht so harmlos aus, was er im Prinzip wahrscheinlich auch ist. Da fällt es auch noch dem letzten auf, dass da irgendwas mit der Einstellung von BILD nicht stimmt.

Bernd Borchert

Eine ähnliche Bemerkung einer Bürgerin im Leserbrief des Internetauftrittes brachte 1800 Euro Strafe-Redaktion zeigte Leserin an

Albert @, Freitag, 10.08.2018, 10:33 vor 2048 Tagen @ BerndBorchert 7234 Views

Letztens verunglückte ein Migrantenkind am Baggersee tödlich.
Eine Leserbriefschreiberin machte die Bemerkung "Einer weniger von denen"
Die Redaktion zeigte die Leserin an. Das Gericht verurteilte.

Was passiert jetzt der Bild?

Aachener Nachrichten 9.11.17. (Vorgang aus 2015)

"Strafbefehl wegen Volksverhetzung
Wegen der Tragödie am Blausteinsee am 16. September 2015 hat es bereits erste juristische Konsequenzen gegeben. Auf den Facebookseiten unserer Zeitung hatten damals Dutzende von Nutzern ihre Anteilnahme in Kommentaren ausgedrückt. Eine Leserin aus Aachen allerdings empfand anders: Sie begrüßte den Tod des Dreijährigen mit den Worten: „Jaaa wieder einer weniger“. Es seien „zu viele Flüchtlinge“, schrieb sie in einem zweiten Beitrag.

Die Wogen der Empörung schlugen unter den übrigen Kommentatoren hoch, die Autorin, nach eigener Darstellung auf ihrem Facebookprofil selbst „Vollzeit-Mutter“, wurde heftig kritisiert.

Die Redaktion unserer Zeitung entfernte den Kommentar und stellte Strafanzeige gegen die Frau. Das Amtsgericht Aachen erließ einen Strafbefehl wegen Volksverhetzung: 90 Tagessätze à 20 Euro, sie musste also 1800 Euro Strafe zahlen."

Da geht die Qualitätspresse viel subtiler vor.

nereus @, Freitag, 10.08.2018, 11:22 vor 2048 Tagen @ Albert 6683 Views

Hallo Albrecht!

Den Tod eines Dreijährigen so zu kommentieren ist natürlich unterste Schublade.
Der Knirps hatte mit den Dreckgeschäften der Verkommenen nichts zu tun.

ABER, so direkt macht die Journaille auch nicht.

Man fragt dort? Ist das Gottes Strafe für Syriens mörderische Mutter? oder Darf man sich freuen, dass Syriens mörderischer Mutter Krebs hat?

Nach dem Motto, man wird ja noch einmal fragen dürfen, um danach einen Pseudo-Christen dazwischen zu schalten, der weinerlich erklärt, daß man dies eigentlich nicht dürfe .. aber spätestens vor Gott wird sich Asma al-Assad zu verantworten haben.

Das ist hinterfo .. voll beabsichtigt und soll den entsprechenden Spin beim Leser verursachen. [[kotz]]
Wenn Assad kleine Kinder vergast - also wie Hitler agiert - dann darf man als Christ (NT) nichts gegeneinander verrechnen, doch man darf (jetzt gilt das AT) durchaus einmal darauf hinweisen.

So schäbig waren nicht einmal die SED-Presseorgane, die nun wirklich Tiefkeller-Niveau hatten.

Ob da strafrechtlich etwas geht, glaube ich eher weniger.
Vielleicht gibt es eine Rüge vom Presserat.

mfG
nereus

@nereus Schon klar....nur läuft es ja am Ende aufs Gleiche raus

Albert @, Freitag, 10.08.2018, 16:38 vor 2048 Tagen @ nereus 5332 Views

Hallo Albrecht! XxxxxAlbertxxxz

Den Tod eines Dreijährigen so zu kommentieren ist natürlich unterste
Schublade.
Der Knirps hatte mit den Dreckgeschäften der Verkommenen nichts zu tun.

Schon richtig.....sehe ich genauso.....Aber den Impuls kann ich verstehen und Meinungsfreiheit müsste das abdecken....abgesehen davon, das eine Redaktion die eigenen Leser bei Gericht anschwärtzt.

Kinder von IS Kämpfern oder islamischen Kulturextremisten sind in wenigen Jahren möglicherweise der Gegner. Auch "normale Korangläubige" gefährden im Mindesten die Mehrheitsgesellschaft...es entstehen neue Parteien....der Alltag wird sich ändern....es gibt neue Regeln....Western way of life, Feminismus, Toleranz war dann Schnee von gestern.

Der Impuls der Verurteilten entspricht nicht der PC.. ..aber ist vielleicht ein Instinkt, der Gefahren richtig erahnt. Wenn es heisst "Gerettet im Meer" bedeutet das doch faktisch neue Problemklientel in Deutschland....und nicht eben selten zerstückelte oder erdrosselte Mädchen, Messerstecher und wenig volkswirtschaftlich verwertbare Zuwanderung. Die nennt die Bild Zeitung dann Traumatisierte, Einzelfälle, Mann. Aber der Zahnarzt Dr Assad....der ist laut Bild eine Bestie.


So schäbig waren nicht einmal die SED-Presseorgane, die nun wirklich
Tiefkeller-Niveau hatten.

Der Deep state scheint noch lange nicht aufzugeben....

L.gr. Albert

Triumph des demokratischen Willens

Tempranillo @, Freitag, 10.08.2018, 15:34 vor 2048 Tagen @ BerndBorchert 5318 Views

Und es wird sich
fragen: was ist denn noch alles Propaganda? Ist überhaupt irgendwas nicht
Propaganda? der Sportteil vielleicht.

Der Sportteil sämtlicher Zeitungen betreibt Multi-Kulti- und Umvolkungspropaganda, man könnte auch sagen Vernegerungspropaganda.

Letzlich läuft es wie unter Hitler und Leni Riefenstahl, nur mit anderer Tendenz.

Ist überhaupt irgendwas nicht Propaganda?

Im Westen ist alles Propaganda: Politik, Medien, Wissenschaft und noch das letzte Fitzelchen Unterhaltung.

Auf dem Feld der Kultur versuchen sie es ebenfalls, es gelingt ihnen auch, aber nur, soweit es sich um Inhalte mit aktuellem Bezug handelt oder solche, die sich aufgrund der Uninformiertheit des Publikums entsprechend verdrehen lassen.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

OK. Aber was hat das mit Demokratie zu tun? - es ist doch das Gegenteil: Das Volk wird gegängelt und reingelegt, und so entmachtet (oT)

BerndBorchert @, Freitag, 10.08.2018, 16:52 vor 2048 Tagen @ Tempranillo 4985 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 10.08.2018, 16:55

- kein Text -

Kennst Du ...

Tempranillo @, Freitag, 10.08.2018, 16:54 vor 2048 Tagen @ BerndBorchert 5169 Views

... eine einzige Demokratie, angefangen mit Frankreich 1789, die das Volk nicht verraten hat?

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Es nervt bestimmt nicht nur mich, dass Du den Begriff "demokratisch" immer süffisant benutzt

BerndBorchert @, Freitag, 10.08.2018, 17:27 vor 2048 Tagen @ Tempranillo 5083 Views

und eigentlich das Gegenteil damit meinst.

Kannst Du das ändern? bist Du Muttersprachler deutsch? Ich weiß nicht, wie das in Frankreich ankommt. Mich nervt es.

Ich selber sehe immer noch "Demokratie" als ein positives Ziel an. Wobei ich das System der aktuellen BRD für so demokratisch halte wie das der DDR (das 2. D!).

Bernd Borchert

Demokratie = (griechisch) Herrschaft des Volkes

Wo bitte, geht's zur Wirklichkeit?

Tempranillo @, Freitag, 10.08.2018, 17:38 vor 2048 Tagen @ BerndBorchert 5140 Views

Es nervt bestimmt nicht nur mich, dass Du den Begriff "demokratisch" immer süffisant benutzt und eigentlich das Gegenteil damit meinst.

Mich nervt auch manches, behalte es aber für mich. Zum Beispiel geht es mir gewaltig auf die Eier, wenn mir Leute, die von Tuten und Blasen keine Ahnung, offensichtlich auch nichts gelesen haben, wie ein weibischer Pfaffe vorschreiben wollen, wie ich bestimmte Begriffe zu verwenden habe. Normalerweise verliere ich darüber kein Wort, weil ich andere Meinungen problemlos akzeptieren kann.

Den Begriff *demokratisch* verwende ich realitäts- und nicht wahnvorstellungskonform.

Kannst Du das ändern? bist Du Muttersprachler deutsch? Ich weiß nicht,
wie das in Frankreich ankommt. Mich nervt es.

Warum sollte ich es ändern, wenn ich jeden Tag bestätigt werde?

Ich selber sehe immer noch "Demokratie" als ein positives Ziel an. Wobei
ich das System der aktuellen BRD für so demokratisch halte wie das der DDR
(das 2. D!).

Das kommt daher, weil Du die Ziele der Demokratie nicht verstanden hast.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Mit Deinen eigenen Wortbedeutungen ist es schwer, Dich zu verstehen. Stell Dir vor, jemand sagt schwarz für weiß, oder 5 für 2 (oT)

BerndBorchert @, Freitag, 10.08.2018, 18:04 vor 2048 Tagen @ Tempranillo 4918 Views

- kein Text -

Genau so IST es doch im Theater - dass die Figuren nur Masken sind

Mephistopheles, Freitag, 10.08.2018, 18:15 vor 2048 Tagen @ BerndBorchert 5070 Views

Während kleine Kinder tatsächlich an das Christkind glauben und den Osterhasen, gehört es zur geistigen Entwicklung dazu, dass man lernt, zwischen den Figuren und dem, was diese darstellen und der Wirklichkeit zu unterscheiden.

Gruß Mephistopheles

Demokratie ist also ein Begriff auf dem Level des Begriffs Osterhase? (oT)

BerndBorchert @, Freitag, 10.08.2018, 18:16 vor 2048 Tagen @ Mephistopheles 4884 Views

- kein Text -

Ja

Mephistopheles, Freitag, 10.08.2018, 18:27 vor 2048 Tagen @ BerndBorchert 4983 Views

Wobei der Osterhase in der vorchristlichen Kultur in unserem Land, wo leider die Erinnerung durch das Christentum fast vollständig ausgelöscht wurde, eine wichtige und reale Rolle gespielt haben muss.

Aber von dieser Kultur sind leider nur noch einige Schnipsel wie die Märchen, die Erzählungen von Zwergen, Wichten und Gnome oder Feen und Elfen oder verschiedene Feste wie die Weihe Nacht oder Ostern übrig.

Gruß Mephistopheles

Demokratie ist ein Begriff so wie "Gerechtigkeit", der fast gegenteilig ausgelegt werden kann. Aber im Gegensatz zu "Gerechtigkeit"

BerndBorchert @, Freitag, 10.08.2018, 18:36 vor 2048 Tagen @ Mephistopheles 5015 Views

hat "Demokratie" ein ganz klare Ursprungsbedeutung, nämlich "Herrschaft des Volkes".

Kein Zweifel bei der Übersetzung, d.h. keine abweichende Übersetzung möglich.

Höchstens bei der Interpetation ... (herrscht in unserem System BRD das Volk? ich habe nicht mehr den Eindruck)

Man muss dann auch "Herrschaft" und "Volk" definieren. Bei beiden fängt's ja schon an ...

Bernd Borchert

Ich bin mir sicher, ....

NST @, Südthailand, Samstag, 11.08.2018, 13:41 vor 2047 Tagen @ BerndBorchert 4701 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 11.08.2018, 13:46

Höchstens bei der Interpetation ... (herrscht in unserem System BRD das
Volk? ich habe nicht mehr den Eindruck)

... dass es die Demokratie schon lange nicht mehr gäbe, wenn sie nicht durch die Umverteilung des Sozialstaates alternativlos geworden wäre.

Hallo

Demokratie ist eine Staatsform, nicht mehr und nicht weniger. Soziales Verhalten, indem z.B Vermögende freiwillig denen helfen, die in Not geraten sind, findet man in allen entwickelten Kulturen.

Das neue in der Staatskunst aus meiner Sicht ist der sogenannte Sozialstaat. Hier wurde ein Zentralorgan geschaffen, das Vermögen um verteilt und zwar mehr als die Hälfte jedes werktätigen Menschen. Damit wird aber nicht Benachteiligten sinnvoll geholfen, sondern der Mensch aus der Selbstverantwortung getrieben. Diese Kombination erst,Demokratie und Sozialstaat ein anderes Wort dafür Wohlfahrtsstaat ist eigentlich industrielle Menschenhaltung. Wer sich an Worten und Definitionen festbeisst, kann nicht mehr erkennen, was tatsächlich geschieht. Es gibt doch nicht einen Bereich innerhalb eines Wohlfahrtsstaates, der zu einer besseren Lebensqualität geführt hat. Zu mehr Konsum ja, auf jeden Fall und zwar zur Wegwerfgesellschaft. Gerade aktuell erleben wir wieder so eine staatlich inszenierte Orgie, das entsorgen der Dieselautos. Hochmoderne technische Produkte werden verschrottet, damit es so weiter gehen kann wie bisher.

Alle Beteiligten sind paralysiert, diskutieren polemisieren und die Fakten werden geschaffen. Kein Protest, kein Widerstand .... weder bei sinkenden Renten, geschleiftem Gesundheitssystem und den einstürmenden Migranten. Jeder der arbeitet, lässt sich jeden Monat mehr als 50% vom Wohlfahrtstaat abknöpfen , man könnte glauben, das ist ein Naturgesetz.

Das deutsche Volk gibt es schon lange nicht mehr. Ich kann mich an keine Situation in meinem Leben erinnern, wo dieser Begriff positiv besetzt gewesen wäre. Ich selbst bin so aufgewachsen, dass ich das erst verstanden hatte, als ich in ein Land kam, wo morgens auf dem Schulhof die Flagge gehisst wurde. Zu Beginn war ich äusserst irritiert, erst im Laufe der Jahre wurde mir klar, was mit mir gemacht worden war. Zu Beginn war der Sozialstaat für mich auch unantastbar, erst als ich Leuten erzählte wie das funktioniert und die dann völlig irritiert waren, änderte sich das. Niemand würde freiwillig hier wo ich lebe, mehr als 50% an den Staat abtreten. Die Leute müsste man mit dem Gewehr in der Hand dazu zwingen.

Das ist es worüber ihr nachdenken solltet. Warum tut ihr so etwas? Ihr könnt jeden Tag beobachten, dass mit eurem Geld Dinge getan werden, die ihr nicht wollt. Nicht eure Stimme zählt, sondern das was ihr produktiv erwirtschaftet und das liefert ihr zum grössten Teil gegen Versprechen ab, die nie einzuhalten sind und ihr wisst es. Mit dem Rest der über bleibt, habt ihr keine Möglichkeit mehr euch unabhängig zu machen, ihr seit f r e i w i l l i g in eine Anstalt gezogen und die Pflegerin sagt euch wo es lang geht.
Gruss

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Woher kommt Macht?

b.o.bachter @, Samstag, 11.08.2018, 16:12 vor 2047 Tagen @ NST 4480 Views

"... Der Mensch, welcher euch bändigt und überwältiget, hat nur zwei Augen, hat nur zwei Hände, hat nur einen Leib und hat nichts anderes an sich als der geringste Mann aus der ungezählten Masse eurer Städte; alles, was er vor euch allen voraus hat, ist der Vorteil, den ihr ihm gönnet, damit er euch verderbe. Woher nimmt er so viele Augen, euch zu bewachen, wenn ihr sie ihm nicht leiht? Wieso hat er so viele Hände, euch zu schlagen, wenn er sie nicht von euch bekommt? Die Füße, mit denen er eure Städte niedertritt, woher hat er sie, wenn es nicht eure sind? Wie hat er irgend Gewalt über euch, wenn nicht durch euch selber?"

Etienne de la Boite

Macht braucht Helfer

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Samstag, 11.08.2018, 16:54 vor 2047 Tagen @ b.o.bachter 4459 Views

Macht existiert unter Menschen nie aus sich selbst heraus, immer braucht sie Helfer, um sich manifestieren und auszubreiten zu können. Genauso braucht sie schwache und unsolidarische Untertanen, um gedeihen zu können. Ein einzelner Mensch mag stark, brutal, rücksichtslos und aggressiv sein, trotzdem wird er seine Machtansprüche gegen eine Gruppe von Menschen, die zusammenstehen, nicht durchsetzen können. Erst die Rekrutierung höriger Vasallen bringt ihn in die Position, tatsächlich Macht gegenüber größeren Gruppen ausüben zu können. Unter den Menschen wird er aber immer genügend Egoisten finden, die für einen geringen Vorteil ihre Menschlichkeit verkaufen werden.

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Aus einem unhaltbaren Versprechen, einer resultierenden falschen Hoffnung, einer folgenden verhängnisvollen Legitimation...

Silke, Samstag, 11.08.2018, 17:52 vor 2047 Tagen @ b.o.bachter 4496 Views

bearbeitet von Silke, Samstag, 11.08.2018, 18:11

Lieber b.o.bachter,

Etienne de la Boite erzält uns nur die Hälfte...

"... Der Mensch, welcher euch bändigt und überwältiget, hat nur zwei
Augen, hat nur zwei Hände, hat nur einen Leib und hat nichts anderes an
sich als der geringste Mann aus der ungezählten Masse eurer Städte;

Das schon, aber er hat ein Versprechen in einem Moment hoher Not abgegeben (sonst wäre es wirkungslos verhallt). Er hat eine Verschuldung auf sich genommen, die kein anderer in diesem Moment ertragen wollte oder konnte, er hat eine Lösung angeboten, die mehr verzweifelten Leuten gefallen hat als alle anderen, auch wenn sie systemisch gar nicht funktionieren kann - und er ist mit diesem Betrug durchgekommen. Wenn ich vor lauter Hunger meine einen Nachbarn ausraube, weil ich nichts mehr zu fressen habe - habe ich danach überhaupt keine wohlgesonnenen Nachbarn mehr, auf deren Solidarität ich irgendwann jemals wieder noch hoffen kann (dafür gibt es ja Rache, Blutrache und Fehde)
Oder schau dir die ganzen anderen Mechanismen der Entsegmentarisierungsprozesse in den damaligen Sippen und Stämmen an.

alles, was er vor euch allen voraus hat, ist der Vorteil, den ihr ihm
gönnet, damit er euch verderbe.

Er bietet an, was er anbieten kann (nichts außer das Versprechen), nimmt die Legitimation an und refinanziert seine eben gemachte Verschuldung damit um schon im nächsten Moment das nächste Versprechen in die Welt zu setzen und gleichzeitig sein gar nicht vorhandenes Vermögen zur Erfüllung des ersten Versprechens wegzusimulieren (Vorfinanzierungslücke) und dann munter immer so weiter.

Woher nimmt er so viele Augen, euch zu
bewachen, wenn ihr sie ihm nicht leiht?

Sie werden doch geliehen - gegen die dafür eingeräumte Machtzession, einer Macht, die eben noch gar nicht da war - Gefolgschaft wird begründet.

Wieso hat er so viele Hände, euch
zu schlagen, wenn er sie nicht von euch bekommt?

Bekommt er doch - gegen sein Versprechen, und das nächste, und das nächste und das nächste...so wie ein Pharao, ein Sargon I oder sonst irgendein Habenichts, der fähig war (mit seinen Story's von Göttern, Ahnen und schrecklichen Dingen) im richtigen Moment den richtigen Leuten das richtige zu versprechen um deren Potential und Ressourcen auf sich ziehen zu können, die er sofort wieder als Teilhabe an seiner Macht zedieren musste, um so ein klitzekleines Machtkreisläufchen zu starten - in dem es dann um das schnelle und brutale Zerschlagen der traditionellen Segmente geht um die Menschen zu atomisieren und schutzlos gegen ihn und seine wachsende Gefolgschaft zu machen - ein Psychopath und Charismatiker, ein Führer zur rechten Zeit am rechten Ort mit dem richtigen Verhalten.

Die Füße, mit denen er
eure Städte niedertritt, woher hat er sie, wenn es nicht eure sind? Wie
hat er irgend Gewalt über euch, wenn nicht durch euch selber?"

Durch Gefolgschaft, die sich Vorteile verspricht, die zwar systemisch nie für alle eintreten kann - aber für die rücksichtslosesten Schläger in der Meute schon... so funktioniert Debitismus nun einmal.
Die Altschuldner sind gekniffen, wenn sie keine Nachschuldner stellen können und diese, wenn sie es nicht schaffen...usw.

Liebe Grüße
Silke

Wenn Menschen verhungern dann essen Menschen zur Not auch Menschen auf, stell dir doch nur einmal so eine unerträgliche, ewig scheinende und aussichtslos wirkende Dürre vor...

Diese Umvolkung ist debitismusbedingt.

aprilzi @, tiefster Balkan, Sonntag, 12.08.2018, 11:29 vor 2046 Tagen @ Silke 4241 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 12.08.2018, 16:25

(Vortext entfernt. HM)

Hi,

hier ist der Schlüssel zu suchen, um Merkels Flutung Europas mit Migranten zu verstehen.

Der leidtragende ist die sogenannte Mittelklasse, die Haus, Auto und alles mögliche hat. Genau diese Mittelklasse ist nicht bereit Risiken einzugehen. Sie ist nicht bereit auf Geschichtenerzähler hereinzufallen.
Sie ist stockkonservativ.

Die neuen Habenichtse, die Europa fluten, wollen diesen Standart ebenfalls erreichen. Dafür sind sie zu allem bereit.

Damit es Wachstum gibt, muss die Mittelschicht verrecken. Und das ist nun mal die urdeutsche Bevölkerung.
Die globalistische Elite finanziert diesen Plan, deswegen bekommen die globalistischen Unternehmen auch niedrigere Steuern, bzw. haben Steuerschlupflöcher.

Und dieses Schema ist überall auf der Welt gleich.

Ueberall wird der arme Taugenichts gefoerdert und ihm wird beigebracht, dass er hoch hinauskommen kann. Dafuer bemueht sich der Staat, die Mittelschicht besonders kraeftig auszunehmen und das Geld umzuverteilen.

Das ist ueberall so.
Diese Umvolkung ist debitismusbedingt.

Noch was. Wie ging die Umvolkung bisher vor sich?
Das Landvolk wurde aus den Dörfern raus geschmissen und in die Stadt gezwungen. Auf dem Land keine Arbeit, also ob du willst oder nicht musst du in die Stadt. Die Stadt wurde umgevolkt.

Dafür waren wieder die Großfabriken zuständig, indem diese Arbeitsplätze nicht auf dem Land anboten sondern in der Stadt.

Dafür musste der Stadtarbeiter Kredit nehmen, um ein neues Heim abzustottern. Sein Haus auf dem Land war nichts mehr wert.

Um das zu erreichen, musste die Landwirtschaft umorganisiert werden, indem nur Großbetriebe bleiben und für die Nahrungsmittelversorgung verantwortlich sind.

Also die Umvolkung bzw. die Migration ist nichts neues, nur die neuen Bürger sind nicht die Landbewohner sondern Fremde, denn der Landmensch ist nun mal ausgestorben. Auf dessen Kosten hat der Staat bis dato überlebt.

Gruss

Nenne es doch korrekterweise "Nachschuldnerstellen" vieles ist dann etwas richtiger von dir beschrieben...

Silke, Sonntag, 12.08.2018, 16:19 vor 2046 Tagen @ aprilzi 4190 Views

Lieber aprilzi,

lösche doch bitte wirklich den Text, den du nicht brauchst, wie wiederholt vom @HM erbeten...

hier ist der Schlüssel zu suchen, um Merkels Flutung Europas mit
Migranten zu verstehen.

Merkel hat nicht geflutet. Es hat sich bloss keiner getraut, die alle einfach abzuknallen.

Nachschuldner müssen her, wobei laut @pigbonds richtig geschrieben wird, dass es egal ist wer die Nachschuldner und aus welchem Anlass werden - aber sie müssen unbedingt her und ihre Nachschulden bedienbar gehalten werden, damit das System der Altschuldner nicht kollabiert.

Der leidtragende ist die sogenannte Mittelklasse, die Haus, Auto und alles
mögliche hat.

Das kann alles prima beliehen werden - mit Zwangskrediten, dann sind es wieder Neuschuldner, wenn auch unfreiwillige - aber im Debitismus ist nichts freiwillig.
Die 1 Mrd. Habenichtse die nach Gallup in den nächsten Jahren im afrikanisch-arabischen Raum auf gepackten Koffer hocken, die haben nichts, was sie zu systemverwertbaren Neuschuldnern machen könnte - außer jeder bekommt zur Begrüßung keine Grundsicherung sondern einen saftigen Kredit aufgebrummt - aber keiner außer @DT weiß, wie die den Kredit ablösen sollten, wo die Motivation dafür herkommen sollte – Steinbrüche und Autobahnenbau oder so.
Die globalen Kompetenzzentren zeigen es doch ganz klar - rein kommt nur wer was drauf hat, oder vermögend ist oder Bürgen hat – Braindrain vom Feinsten auf Kosten der gesamten restlichen Welt – nur die Besten werden genommen.

Genau diese Mittelklasse ist nicht bereit Risiken
einzugehen. Sie ist nicht bereit auf Geschichtenerzähler hereinzufallen.
Sie ist stockkonservativ.

Die Mittelklasse, das sind die, die alle an den Lippen jedes dahergelaufenen Politikers der in irgendein ihm aus Versehen vor die Nase gehaltenes Mikrofon sabbelt hängen, Zeitungen liest und Nachrichten hört.
Gerade die Mittelklasse träumt und hofft und irrt und geht deshalb auch wenige systemrelevante Risiken ein, hier eine Pegida, da eine Afd, hier mal etwas röter, dort mal etwas grüner - das sind doch keine Risiken.

Die neuen Habenichtse, die Europa fluten, wollen diesen Standart ebenfalls
erreichen. Dafür sind sie zu allem bereit.

Die da gekommen sind und gerade kommen sind die mutigsten oder verzweifeltsten von denen, die da noch nicht kommen, aber noch kommen werden, wenn sie nicht anders können - also sei gewiss, dass da noch richtig viele verzweifelte Menschen nachrücken werden.
Allein Nigeria kann mit knapp 200 Mio. verzweifelten Menschen aufwarten.

Damit es Wachstum gibt, muss die Mittelschicht verrecken. Und das ist nun
mal die urdeutsche Bevölkerung.

...die nun nicht gerade durch Wachstum per Nachwuchs glänzt, sondern vor allem durch Erbmasse in den nächsten 10 Jahren.

Die globalistische Elite finanziert diesen Plan, deswegen bekommen die
globalistischen Unternehmen auch niedrigere Steuern, bzw. haben
Steuerschlupflöcher.

Nein. dafür nimmst du dir doch eine ordentliche Beraterfirma, die du ordentlich bezahlst, dann bekommst du auch deine gewünschten Schlupflöcher.
Keine geheimnisvolle Elite sondern nur Leute, die mit Macht umzugehen gelernt haben, und die das drauf haben.

Und dieses Schema ist überall auf der Welt gleich.

Ja.

Ueberall wird der arme Taugenichts gefoerdert und ihm wird beigebracht,
dass er hoch hinauskommen kann.

Unfug. Es wird haufenweise versprochen und nichts gehalten, weil es schlicht nicht geht, noch nie ging, nie gehen wird.

Dafuer bemueht sich der Staat, die
Mittelschicht besonders kraeftig auszunehmen und das Geld umzuverteilen.

Der Staat holt bei denen die sich nicht genug wehren, nicht bei denen die genug haben.
@pigbonds.

Das ist ueberall so.
Diese Umvolkung ist debitismusbedingt.

Nachschuldnerstellen ist unumgänglich und ganz zentral in einem debitistischen System, das nicht implodieren will.
Wer die Rechnung dafür bezahlt ist wurscht.
Wenn die Migranten nach in der EU geltenden und bestehenden Rechten hierher migrieren dürfen, das aber nicht bezahlen können, bezahlen die, die diese Gesetze zu verantworten haben.
Du hast doch nicht für einen Schießbefehl gegen fremdländische Menschen an europäischen Grenzen demonstriert, oder?

Noch was. Wie ging die Umvolkung bisher vor sich?
Das Landvolk wurde aus den Dörfern raus geschmissen und in die Stadt
gezwungen. Auf dem Land keine Arbeit, also ob du willst oder nicht musst du
in die Stadt. Die Stadt wurde umgevolkt.

Das ist eine ganz andere Geschichte.
Bauern überschulden sich, weil sie nun einmal irgendwann einen Fehler machen, verlieren dann ihr Land und müssen in der Stadt ihr Unglück versuchen.
Das war schon immer so wenn du dich nicht als Bauer auf Kosten anderer immer wieder sanieren konntest.
Ein rechtens geführter Bauernhof ernährt gerade einmal seine Bewohner bei täglicher knochenharter Arbeit mit müh und Not...wenn nichts noch so etwas klitzekleines doch schief geht - dann war es das für alle auf dem Hof.

Dafür waren wieder die Großfabriken zuständig, indem diese
Arbeitsplätze nicht auf dem Land anboten sondern in der Stadt.

Stelle doch eine Großfabrik auf die Beine (jeder Arbeitsplatz dort kostet ein kleines Vermögen) und lese weiter deinen K.Marx über die pösen Ausbeuter und die armen Ausgebeuteten und beute sie richtig doll aus.

Dafür musste der Stadtarbeiter Kredit nehmen, um ein neues Heim
abzustottern. Sein Haus auf dem Land war nichts mehr wert.

Den ersten Kredit nimmt der pöse Ausbeuter, sonst gibt es überhaupt keine pöse Ausbeutung, und keine ausgebeutete Unter- und Häuser bauende Mittelschicht.

Um das zu erreichen, musste die Landwirtschaft umorganisiert werden, indem
nur Großbetriebe bleiben und für die Nahrungsmittelversorgung
verantwortlich sind.

Das hätte jeder Bauer machen können, wenn er nur genug Nachschuldner gestellt hätte.

Also die Umvolkung bzw. die Migration ist nichts neues, nur die neuen
Bürger sind nicht die Landbewohner sondern Fremde, denn der Landmensch ist
nun mal ausgestorben. Auf dessen Kosten hat der Staat bis dato überlebt.

Du und ich und das ganze System haben durch dieses Phänomen über die Jahrtausende überlebt und einen sehr, sehr hohen Preis dafür bezahlt und bald ist nun einmal Ende im Gelände wenn die debitistischen Globalisierungchancen ausgeschöpft sind weil der Planet dann einfach zu Ende ist und unsere Fähigkeit zu noch mehr Komplexität und Intensivierung auch.

Liebe kopfschüttelnde Grüße
Silke

Allenthalben fehlt was

b.o.bachter @, Sonntag, 12.08.2018, 15:46 vor 2046 Tagen @ Silke 4138 Views

Guten Tag Silke,

Deinen Ausführungen ist natürlich zu zustimmen und es ist verdienstvoll, dass Du Dich unermüdlich für die Bewusstwerdung des weithin unbekannten Machtkreislaufs einsetzt.

Etienne de la Boite erzählt uns nur die Hälfte...

In dieser Hälfte steckt aber bereits eine ganze Wahrheit: Der Kaiser ist nackt. Und wir sind es selbst, die die Zerstörer in ihre Positionen eindringen lassen, sie dort belassen.

Z.B. eine Bundeskanzlerin A. D. Merkel kackt uns mit zunehmender Frechheit in die vor staunen aufklappenden Münder und läuft dennoch ungehindert und ungetötet herum. Eigentlich ein Unding. Nicht dass ich Mord gutheißen würde, keinesfalls - auch bei dieser Unperson nicht. Wenn man aber bedenkt, aus welch geringen Anlässen bereits getötet wird, so verwundert es doch, dass noch niemand sein diesbezügliches Potential verwirklicht hat. Besser wäre es, man entfernte sie einfach aus dem Amt (ebenso das Amt selbst). Sowohl Gründe als auch Möglichkeiten sind gegeben, bleiben aber ungenutzt.

Durch Lug und Trug in der Erziehung genannten Verblödungsmaschinerie hat man uns geistig völlig entwaffnet und sediert. Gipfel der Täuschung ist dabei, dass wir glauben gemacht werden, wir seien der Souverän - also offiziell der Herr im Haus. Sonderbar nur, dass unser offizieller Diener das Gewalt- und Waffenmonopol in seinen alleinigen Besitz genommen hat. Der Diener degradiert seinen Herrn und ergreift das Kommando, wobei der entmachtete Herr sich dennoch in der Position des eigentlichen Herrschers wähnt, bzw. als solcher dort besungen wird.

Dieser Mißstand der Entmachtung geht Hand in Hand mit debitistischen Zwängen einher, was unser Elend erst in voller Pracht erblühen lässt. An der Stelle sehe ich großen Änderungsbedarf und denke, eine für uns positive Wendung ist sehr wohl möglich.

Daher, Silke, entbehren auch Deine Ausführungen der Hälfte. Insofern nämlich, als Du, bzw. das Forum insgesamt, es mit der Analyse des Ist-Zustandes bewenden lässt. Der Soll-Zustand verbleibt dagegen anscheinend völlig unbeachtet und unbedacht - ungedacht. Wie kommt es an dieser Stelle zum Stillstand?

Wir wissen hier nun im Grundsatz ganz gut wie der Hase läuft. Sollen wir ihn einfach laufen lassen? Wäre es nicht besser, den einen oder anderen Weg zu verbauen? Oder, und das wäre mein Vorschlag, den Hasen ganz aus dem Spiel nehmen?
Mit dem Hasen meine ich das gesamte Politische System. Es wäre zwar eine Erlösung wenn Merkel weg wäre, aber eben nur eine scheinbare. Man denke nur an Bimbeskanzler Kohl. Der musste sowas von weg, wie noch keiner zuvor und nun wünscht man sich ihn beinahe zurück. Ein Personentausch hilft aber nicht (bzw. kaum), denn das Zerstörungspotential hängt an den Strukturen und nicht an der Person. Das alles muss rest- und ersatzlos weg.

Was wir brauchen sind nicht Volksvertreter sondern Volksentscheide und Sachwalter, die die gefassten Beschlüsse umsetzen. Dann würde beispielsweise darüber abgestimmt, ob die Vorfinanzierungslücke mit Schwertern oder Pflugscharen nach vorne geschoben wird. Die ganzen Quasselinstanzen sind überflüssiger Unfug.

Bei der Gelegenheit: Kannst Du mir erklären, warum Deutschland als Netto-Exporteur überhaupt eine Finanzierungslücke hat? Klar, man kann mehr Geld ausgeben als vorhanden ist. Aber könnten wir als Einzel-Land nicht ebenso wie ein Einzel-Haushalt schuldenfrei sein? Bis uns etwas besseres einfällt, könnten wir ja den Weg erstmal gehen.

Kaffee und Waffeln sind alle und ich gehe jetzt Unkraut zupfen, stelle mir vor, ein jedes Pflänzchen wäre ein Politiker und werfe es auf den Faulhaufen, wo es in einer artgerechten Umgebung vom Schädling zum Nützling wird. Etwas lästig zwar, aber eigentlich ganz einfach, nur tun muss man es eben.

Ebenfalls lieb grüßend!

stell dir doch nur einmal so eine unerträgliche, ewig scheinende und aussichtslos wirkende Dürre vor...

Ich sehe riesige Maisfelder ohne einen einzigen Kolben und ich lese, dass Eindringlinge von Ihren Alimenten 80 Mia. ins Ausland transferieren und kann mir eine andere Mittelverwendung intern vorstellen.

Ich hatte versucht zu ergänzen, was Étienne de La Boétie weggelassen hat…

Silke, Sonntag, 12.08.2018, 17:02 vor 2046 Tagen @ b.o.bachter 4106 Views

bearbeitet von Silke, Sonntag, 12.08.2018, 17:44

…damit er vielleicht ein deutlicheres Bild beschreiben konnte.

Lieber b.o.achter

weil es eben so unbegreiflich ist, dass sich eine ganze Nation, so viele Nationen so viel gefallen lassen...

In dieser Hälfte steckt aber bereits eine ganze Wahrheit: Der Kaiser ist
nackt.

Nur wenn wir das auch zugeben und nicht hoffen, dass wir uns irren und uns von den Hoffenden herum schubsen lassen.

Und wir sind es selbst, die die Zerstörer in ihre Positionen
eindringen lassen, sie dort belassen.

Es gibt keine „Zerstörer“. Das machen wir alles selbst – seit Jahrtausenden.

Z.B. eine Bundeskanzlerin A. D. Merkel kackt uns mit zunehmender Frechheit
in die vor staunen aufklappenden Münder und läuft dennoch ungehindert und
ungetötet herum.

Wenn man hochglotzt mit aufgeklappten Mund...
@Whiteeagel haut z.B. ab nach GB und dann nach New Zealand...da warten andere unschöne Sachen auf ihn aber wenigstens keine Frau Merkel.
Vielleich haben aber Frau und Herr Kravis, die bei keinem Bilderbergertreffen fehlen, schlicht mehr Macht zu vertreten als Frau M. oder unsere Kriegsministerin.

Eigentlich ein Unding. Nicht dass ich Mord gutheißen
würde, keinesfalls - auch bei dieser Unperson nicht. Wenn man aber
bedenkt, aus welch geringen Anlässen bereits getötet wird, so verwundert
es doch, dass noch niemand sein diesbezügliches Potential verwirklicht
hat.

Sie ist nur eine Akteurin. Akteure sind in einem System irrelevant und austauschbar. Es geht um die passiv verfügbar stehenden Machtstrukturen dahinter und da finde ich Deutschland im weltweiten Vergleich hervorragend aufgestellt, auch wenn mir das niemand glaubt.
Übrigens, einen Amoklauf mit allem drum und dran hat es immer nur in Schulen gegeben, nie in Politikeransammlungen.

Besser wäre es, man entfernte sie einfach aus dem Amt (ebenso das Amt
selbst). Sowohl Gründe als auch Möglichkeiten sind gegeben, bleiben aber
ungenutzt.

Es dürfte hier im Forum bekannt sein, das nationale Politiker nur noch Kostenverursacher sind und Politik und Gesetzgebung durch die Lobbyisten und Beraternetzwerke in der EU gemacht werden und nicht in der deutschen Regierung - also ja, weg damit!

Durch Lug und Trug in der Erziehung genannten Verblödungsmaschinerie hat
man uns geistig völlig entwaffnet und sediert.

Dann würdest du vor der Glotze hängen und nicht im DGF – kann also nicht ganz so schlimm sein.

Gipfel der Täuschung ist
dabei, dass wir glauben gemacht werden, wir seien der Souverän - also
offiziell der Herr im Haus. Sonderbar nur, dass unser offizieller Diener
das Gewalt- und Waffenmonopol in seinen alleinigen Besitz genommen hat. Der
Diener degradiert seinen Herrn und ergreift das Kommando, wobei der
entmachtete Herr sich dennoch in der Position des eigentlichen Herrschers
wähnt, bzw. als solcher dort besungen wird.

Ich wiederhole mich. Das sind nur Akteure.
Aber du liest doch zum Verstehen aber hier und nicht in der Bunten und der Blöd.

Dieser Mißstand der Entmachtung geht Hand in Hand mit debitistischen
Zwängen einher, was unser Elend erst in voller Pracht erblühen lässt. An
der Stelle sehe ich großen Änderungsbedarf und denke, eine für uns
positive Wendung ist sehr wohl möglich.

Durch Verstehen fängt Veränderung an.

Daher, Silke, entbehren auch Deine Ausführungen der Hälfte. Insofern
nämlich, als Du, bzw. das Forum insgesamt, es mit der Analyse des
Ist-Zustandes bewenden lässt. Der Soll-Zustand verbleibt dagegen
anscheinend völlig unbeachtet und unbedacht - ungedacht. Wie kommt es an
dieser Stelle zum Stillstand?

Ich habe noch nicht vollumfänglich verstanden. Sonst bräuchte ich nicht mehr schreiben.
Ich habe aber um mich herum sehr viel verändert.

Wir wissen hier nun im Grundsatz ganz gut wie der Hase läuft. Sollen wir
ihn einfach laufen lassen? Wäre es nicht besser, den einen oder anderen
Weg zu verbauen? Oder, und das wäre mein Vorschlag, den Hasen ganz aus dem
Spiel nehmen?
Mit dem Hasen meine ich das gesamte Politische System. Es wäre zwar eine
Erlösung wenn Merkel weg wäre, aber eben nur eine scheinbare. Man denke
nur an Bimbeskanzler Kohl. Der musste sowas von weg, wie noch keiner zuvor
und nun wünscht man sich ihn beinahe zurück. Ein Personentausch hilft
aber nicht (bzw. kaum), denn das Zerstörungspotential hängt an den
Strukturen und nicht an der Person. Das alles muss rest- und ersatzlos weg.

Ein Machtkreislauf hat nur einen wunden Punkt.
Die Verweigerung der Machtzession durch die Masse und die Repudiation der angebotenen Machtausübung.

Was wir brauchen sind nicht Volksvertreter sondern Volksentscheide und
Sachwalter, die die gefassten Beschlüsse umsetzen. Dann würde
beispielsweise darüber abgestimmt, ob die Vorfinanzierungslücke mit
Schwertern oder Pflugscharen nach vorne geschoben wird. Die ganzen
Quasselinstanzen sind überflüssiger Unfug.

Das muss leider jeder für sich selbst in die Hand nehmen.
Sobald ich Macht delegiere oder verwalten lasse bin ich verloren.

Bei der Gelegenheit: Kannst Du mir erklären, warum Deutschland als
Netto-Exporteur überhaupt eine Finanzierungslücke hat? Klar, man kann
mehr Geld ausgeben als vorhanden ist. Aber könnten wir als Einzel-Land
nicht ebenso wie ein Einzel-Haushalt schuldenfrei sein? Bis uns etwas
besseres einfällt, könnten wir ja den Weg erstmal gehen.

Das ist eine Frage der globalen Bilanzierung und des fehlerhaften Vergleiches von unterschiedlichen Dingen.
Wenn ich ein starker Exporteur bin stehe ich global besser da, als andere schwächerer Exporteure oder gar Importeure.

Das globale Problem ist nur, dass alle unter Null sind und nur die starken Exporteure etwas weniger unter Null stehen als die schwächeren.

Nimm die implizite Verschuldung oder die riesen Bugwellen die alle Staaten vor sich herschieben, nimm all das, was geändert werden müsste, damit uns bei einem Stillstand nicht sofort alles um die Ohren fliegt, egal wo auf der Welt wir gerade leben, nimm die Mrd. Habenichtse, du uns aus mir unerklärlichen Gründen nicht überrennen.
Es ist inzwischen viel zu viel, was wir global an Schulden und Komplexität für uns und unsere Nachkommen angehäuft haben.

Kaffee und Waffeln sind alle und ich gehe jetzt Unkraut zupfen, stelle mir
vor, ein jedes Pflänzchen wäre ein Politiker und werfe es auf den
Faulhaufen, wo es in einer artgerechten Umgebung vom Schädling zum
Nützling wird. Etwas lästig zwar, aber eigentlich ganz einfach, nur tun
muss man es eben.

…die wachsen nach wie Unkraut und ihre Wurzeln sind viel zu lang (so wie meine Ackerwinde - die hat aber wenigstens wunderschöne Blüten).

Liebe Grüße
Silke

Allenthalben fehlt was

trosinette @, Montag, 13.08.2018, 08:31 vor 2045 Tagen @ b.o.bachter 4056 Views

Guten Tag,

Was wir brauchen sind nicht Volksvertreter sondern Volksentscheide und Sachwalter, die die gefassten Beschlüsse umsetzen.

Über das Volk höre ich wenig Gutes. Es geht immer eher in Richtung gehirngewaschene Schafherde. Deshalb verstehe ich nicht, für was wir Volksentscheide brauchen.

Dem Volk fehlen keine Volksentscheide, sondern neue Ideen und Heilsversprechen, die dann irgendwas in Bewegung setzen. So wie Nietzsches Übermensch den Faschismus in Bewegung gesetzt hat. Bei all unseren Ideen und Heilsversprechen sorgen die unerwarteten Ereignisse natürlich weiterhin für die meiste Bewegung.

Daher, Silke, entbehren auch Deine Ausführungen der Hälfte. Insofern nämlich, als Du, bzw. das Forum insgesamt, es mit der Analyse des Ist-Zustandes bewenden lässt.

Die über die Analyse des Ist-Zustandes hinausgehenden Erkenntnisse lauten:

1. (Menschgemachte) Machtsysteme müssen immer scheitern (Zarathustra)
2. Bevor wir nicht in die kleine Solidargemeinschaft zurückkehren ist niemals Ruhe im Karton (dottore)

Besser wäre es, man entfernte sie einfach aus dem Amt (ebenso das Amt
selbst). Sowohl Gründe als auch Möglichkeiten sind gegeben, bleiben aber
ungenutzt.

„Besser wäre es, man...“ weist leider darauf hin, dass Dir selber Gründe und Möglichkeiten fehlen um Merkel aus dem Amt zu entfernen.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Wo gab es Demokratie?

Oblomow, Freitag, 10.08.2018, 18:16 vor 2048 Tagen @ BerndBorchert 5002 Views

Schon in Griechenland war die Demokratie oligarchisch und aggressiv nach Außen? Sokrates wurde gekillt. Könntest Du mal das “positive Ziel“ auspinseln? Wie deutest Du die französische Revolution?

Herzlich
Oblomow

Ich interpretiere erst mal gar nicht. Sondern ich übersetze nur: Demokratie = Herrschaft des Volkes

BerndBorchert @, Freitag, 10.08.2018, 18:20 vor 2048 Tagen @ Oblomow 4956 Views

Da braucht man nicht einmal 6 Jahre Altgriechisch zu (wie ich es hatte).

Bernd Borchert

Repräsentative Demokratie wird von den Massen akzeptiert

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Freitag, 10.08.2018, 19:35 vor 2048 Tagen @ BerndBorchert 4922 Views

Das ist ja das Geniale: man suchte und fand einen Begriff, der die Masse des Volkes beruhigen sollte, indem er suggerierte, das Volk hätte die Herrschaft inne. Natürlich ist eine solche Herrschaft der Massen weder sinnvoll noch gewollt, eine Bändigung und Steuerung ohne Anwendung von physischer Gewalt zu geringen Kosten für die herrschende Kaste dagegen äußerst wünschenswert. Während es im antiken Griechenland noch ausreichte, wenigstens vermögende Zeitgenossen an den "Wahlen" zu beteiligen (je mehr man besaß, desto mehr Stimmrecht hatte man), mussten die amerikanischen Gründerväter nach der Loslösung vom Mutterland schon schwerere Geschütze auffahren, um die nach Einfluss lechzenden Massen im Zaum zu halten. Sie erfanden deshalb die auch heute noch gültige Form der Demokratie, nämlich die "repräsentierende", in der das Volk glaubt, durch Parteien vertreten zu werden. Offensichtlich ist diese Methode völliger Quatsch, wird von den Massen der freiheitlich demokratischen Gesellschaften aber widerstandslos akzeptiert. [[la-ola]]

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Für Dich ist die sog. Demokratie bei uns also absoluter Etikettenschwindel, denn das Volk hat (fast) keine Macht

BerndBorchert @, Freitag, 10.08.2018, 20:04 vor 2048 Tagen @ Otto Lidenbrock 4921 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 10.08.2018, 20:19

Aber wenigstens verdrehst Du den Begriff Demokratie nicht ins Gegenteil, wie der franzöische Kollege: für den ist es um so demokratischer, je weniger Macht das Volk hat. Das muss so eine Art Süffisanz sein. Oder er kann kein Griechisch - wobei er sonst so einen polyglotten Eindruck macht.

Die Frage an Dich wäre: Wenn nicht das Volk die Herrschaft hat, wer dann?

Bernd Borchert

Demokratie ist die Herrschaft einer Minderheit

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Samstag, 11.08.2018, 09:47 vor 2047 Tagen @ BerndBorchert 4801 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 11.08.2018, 10:34

Die Frage an Dich wäre: Wenn nicht das Volk die Herrschaft hat, wer dann?


Grundsätzlich ist es gut, wenn "das Volk" nicht die Herrschaft hat, denn es präsentiert sich regelmäßig als schwer kontrollierbare Ansammlung von Egoisten, von denen die meisten nur sehr begrenzte altruistische Veranlagungen haben. Wenn die Massen tatsächlich herrschen könnten, wäre das Ergebnis Anarchie und Bürgerkrieg, denn die vermeintliche Volksgemeinschaft würde schnell in viele Gruppen und Grüppchen zerfallen, die sich gegenseitig ins Abseits drängen wollen (ähnlich rivalisierenden Gangs in Städten) und dabei keinerlei Rücksicht nähmen.

Was wir als "Demokratie" verstehen, ist eine "repräsentative" Demokratie, d.h. die Ansammlung von Egoisten soll sich "Parteien" zugehörig fühlen, die vorgeben, ihre Interessen zu vertreten und in ihrem Sinne zu handeln. Aufgrund der großen Anzahl an Individuen zunächst einmal ein pragmatischer Ansatz. Da aber sich aber nur sehr wenige Mitbürger an diesen Parteien beteiligen, verkommt dieser Ansatz zu einer Parteienoligarchie, in der nur wenige Menschen über die große Mehrheit bestimmen können.

Leider sind diese Parteien selbst alles andere, als demokratisch im Sinne der Volksherrschaft organisiert. Wer jemals aktiv in Parteien mitgearbeitet hat, weiß was ich meine. Hier versandet die "Volksherrschaft" in einem spießbürgerlichen Hauen und Stechen, in dem es vor allem darum geht, seine Schäfchen ins Trockene zu bringen und "Mehrheiten" hinter sich zu bringen. Der Wille des Volkes interessiert hier praktisch niemanden mehr. Altgediente "Silberrücken" geben den Ton an und bestimmen - ganz undemokratisch -, wohin die Reise geht. Das, was das Volk hier als Vertretung seines Willens angeboten bekommt, hat mit der Theorie von Demokratie nichts mehr zu tun.

Zudem vertreten diese Parteien aufgrund des persönlichen Egoismus ihrer Vertreter wiederum nur die Interessen der Mächtigen im Hintergrund, die auf die Parteimitglieder einen riesigen Einfluss haben. Gut zu erkennen beim sogenannten "Drehtüreffekt" zwischen Politik und Wirtschaft, wenn ehemaligen Parteigrößen lukrative Posten in der Wirtschaft angeboten werden.

Weiterhin setzte eine tatsächlich funktionierende Demokratie voraus, dass sich die Teilnehmer aktiv und mit Interesse für die Belange ihrer Gemeinschaft einsetzen, d.h. sich informieren und eine fundierte Meinung haben. Leider ist das nicht der Fall, was man bereits an den Wahlbeteiligungen feststellen kann. Pauschal kann man sagen, dass grundsätzlich mehr als ein Drittel aller Wahlberechtigten nicht an Wahlen interessiert sind, ihnen völlig egal ist, wer über die Gemeinschaft bestimmt.
Und wenn ich von den Beobachtungen und Gesprächen in meinem näheren Umfeld ausgehe, dazu noch Interviews mit Bürgern in den Medien hinzunehme, muss ich leider davon ausgehen, dass von den aktiven Wählern nur ein geringer Prozentsatz tatsächlich weiß, wofür die von ihnen bevorzugten Parteien stehen und was es mit deren Personal so auf sich hat. Man wählt halt entweder, "weil es die anderen auch nicht besser machen", oder weil "man es schon immer so gemacht hat", oder "weil unsere Familie traditionell so wählt".

Die ganze Veranstaltung "Demokratie" ist in meinen Augen nichts anderes als Augenwischerei, damit die Masse nicht auf dumme Gedanken kommt (wirkliche Demokratie in Form von Anarchie und Bürgerkrieg zu betreiben).

"Demokratie ist die schlechteste aller Regierungsformen - abgesehen von all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."

Winston Churchill

Im Sinne der Reichen und Mächtigen, denen diese Veranstaltung am meisten nutzt, hat er vollkommen recht. Anarchie und Bürgerkrieg ist für diesen Teil der Bevölkerung kein erstrebenswertes Ziel, höchstens temporär, um sich noch mehr unter den Nagel reißen zu können.

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Dein Titel ist so wie "Krieg ist Frieden" oder "schwarz ist weiß"

BerndBorchert @, Samstag, 11.08.2018, 11:45 vor 2047 Tagen @ Otto Lidenbrock 4539 Views

Ein Widerspruch in sich. Denn Demokratie heißt nur mal "Herrschaft des Volkes". Wenn eine Minderheit herrscht, heißt es "Oligarchie". Wenn nur einer herrscht, heißt es "Monarchie". Wenn die Reichen herrschen heißt es "Plutokratie".

Das sind einfach nur die Übersetzungen.

Was Du sagen willst: Oft wird aus Marketing-Gründen mit Demokratie etwas betitelt, was tatsächlich keine ist. Beispiel: Deutsche Demokratische Republik.

Bernd Borchert

Unter der Maske eine unheimliche Fratze

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Samstag, 11.08.2018, 13:04 vor 2047 Tagen @ BerndBorchert 4583 Views

Was Du sagen willst: Oft wird aus Marketing-Gründen mit Demokratie etwas
betitelt, was tatsächlich keine ist. Beispiel: Deutsche Demokratische
Republik.

Genau das meine ich, "Demokratie" ist lediglich eine Worthülse bzw. das, was Mausfeld als "vergiftete Worte" oder heutzutage auch als "Framing" bezeichnet. Wir verbinden mit diesem Begriff eben "Herrschaft des Volkes", weil es übersetzt so heißt und man uns von Kindheitstagen an einhämmert, dass dieser Begriff für Freiheit, Glück und Wohlstand steht.

Reißt man der "Demokratie" die Maske vom Gesicht, starrt einem eine unheimliche Fratze entgegen.

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Ein riesiger Etikettenschwindel

Tempranillo @, Samstag, 11.08.2018, 15:02 vor 2047 Tagen @ Otto Lidenbrock 4570 Views

Genau das meine ich, "Demokratie" ist lediglich eine Worthülse ...

Ein Etikettenschwindel. Moët & Chandon steht drauf, Pipi de Cheval ist drin.

Wir verbinden mit diesem Begriff eben "Herrschaft des Volkes", ...

Volksherrschaft steht drauf, globalistische Finanzdikatur ist drin.

Reißt man der "Demokratie" die Maske vom Gesicht, starrt einem eine
unheimliche Fratze entgegen.

Die Fratze des menschenfressenden Molochs, der auch im Alten Testament erwähnt wird. 600 Millionen Menschen hat der Demokratie-Moloch bereits gefressen, und jeden Tag werden es mehr.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Aristoteles unterschied Demokratie (schlecht) von Politie (gut)

Oblomow, Samstag, 11.08.2018, 13:28 vor 2047 Tagen @ BerndBorchert 4660 Views

Politeia III 6-8

Herzlich
Oblomow

Knnst du mal erläutern, was Aristoteles unter Demokratie verstanden hat und den Unterschied herausarbeiten zu dem

Mephistopheles, Samstag, 11.08.2018, 15:43 vor 2047 Tagen @ Oblomow 4399 Views

was die Einheizphresse unter Demokratie versteht
und
was Aristoteles unter Polite verstand und dem, was heute unter Politik verstanden wird?

Politeia III 6-8

Herzlich
Oblomow

Gruß Mephistopheles

Da müsste ich erst mal 30 Jahre Philosophie studieren

Oblomow, Samstag, 11.08.2018, 16:18 vor 2047 Tagen @ Mephistopheles 4419 Views

Du könntest natürlich erst mal Aristoteles selbst lesen. So lange ist das dritte Buch nicht. Politie ist ein Gegenmodell zur Demokratie. Es geht natürlich um Eigennutz und Gemeinnutzen und Besitzverhältnisse. Aristoteles definiert den Menschen als zoon politicon und ist nicht dumm. Deine Frage, was Aristoteles über Politik denkt, ist so ähnlich, als würdest Du mich fragen, was Kant über Erkenntnis und Marx über Ökonomie denkt. Ich bin zu doof und faul, um das zu erklären.

Herzlich
Oblomow

Demokratie und Macht

Falkenauge @, Freitag, 10.08.2018, 20:21 vor 2048 Tagen @ Oblomow 5045 Views

Schon in Griechenland war die Demokratie oligarchisch und aggressiv nach
Außen? Sokrates wurde gekillt. Könntest Du mal das “positive Ziel“
auspinseln? Wie deutest Du die französische Revolution?

Mit der Demokratie machte sich die berechtigte Forderung der Individualität geltend, die Gesetze sich nicht mehr von oben diktieren zu lassen, sondern bei der Entstehung des Rechts mitzuwirken. In dem Maße aber, wie auch nach der Französischen Revolution in der Demokratie die Rechtsorganisation, der Staat, eine Allzuständigkeit für jedes Lebensgebiet in Anspruch nahm und durch Gesetze reglementierte, wurden in das Recht, das nur die Beziehungen zwischen den einander gleichberechtigten Menschen zu regeln hat, inhaltliche Gestaltungen des Lebens aufgenommen, die Angelegenheit der sachkundig im Wirtschafts- und Kulturleben wirkenden Menschen selbst sind. Deren Selbstbestimmung wird ja durch inhaltliche Gesetze aufgehoben.

Im Geistes- und im Wirtschaftsleben darf es keine gesetzgebenden Körperschaften geben, die „von oben“ reglementieren, sondern nur horizontale Beratungs- und Kooperationsorgane freier und solidarisch einander zugewandter Bürger. Das bedeutet, das Geistesleben mit dem gesamten Bildungssystem und das Wirtschaftsleben müssen je eine eigene horizontal-koordinierende Selbstverwaltung erhalten, in die der Staat inhaltlich nicht hineinwirken darf, sondern nur einen rechtlichen Rahmen zu setzen hat.

Demokratie im Sinne von Beschließen von Gesetzen durch Abstimmungen hat nur im Rechtsleben, dem Staat im engeren Sinne eine Berechtigung. Darüber hinaus wirkend schaltet sie die Freiheit aus und wird zur Oligarchie.
Vgl. Der Staat als Instrument der Machtsucht einzelner

Was ist mit Kissinger, Soros, etc.? (mT)

DT @, Freitag, 10.08.2018, 11:08 vor 2048 Tagen @ nereus 6711 Views

David Rockefeller überlebte dank multipler Herztransplantationen. Wo bleibt da "Gottes Strafe"?

[image]
Heinz Alfred Kissinger, 95 Jahre alt.

[image]
György Schwartz, genannt Soros, 87 Jahre alt.

Kai Diekmann, ehem. BILD Chefredakteur, 54 Jahre alt:
[image]

Und der jetzige BILD Chefredakteur, der das alles zu verantworten hat:
Julian Reichelt, 38 Jahre alt.
[image]

Kann die BILD Zeitung eigentlich pleite gehen?

BerndBorchert @, Freitag, 10.08.2018, 12:49 vor 2048 Tagen @ DT 5947 Views

Werden CIA, Kissinger, Soros etc. nicht immer eine Möglichkeit haben, die BILD Zeitung heimlich finanziell zu subventionieren? Unterstützungszahlungen über Stroh-Firmen werden als Werbeeinnahmen deklariert.

Es wäre ja zu schade, wenn die NWO die BILD Zeitung als Propaganda-Sprachrohr für die Deutschen ohne Abitur verlieren würde.

Für die mit Abitur haben sie den SPIEGEL, und für die mit Dr. die ZEIT.

Seltsamerweise kommt alles aus Hamburg ...

Bernd Borchert

@Bernd Die werden gepäppelt, da systemimmanent..."Demokratie" braucht Gedankenkorsett

Albert @, Freitag, 10.08.2018, 16:16 vor 2048 Tagen @ BerndBorchert 5266 Views

Vielleicht sind Teile davon ohnehin schon an Soros und Co. vertickt worden....

Die Bild war ja mit 5 oder 6 Millionen mal ein wertvolles Asset....wenn nun die Drahtzieher verlangen, das ich den Kunden mit Multikulti verarsche und dabei 70% Kunden einbüsse (erwartbar) möchte ich diesen "Service" als Verleger gerne bezahlt haben.

Gleiches gilt ja für CDU, SPD, FDP....die sind ja ebenfalls auf dem Weg, ihre Kundschaft zu verlieren.

L.gr. Albert

@Dt Soros Truppen

Albert @, Freitag, 10.08.2018, 16:49 vor 2048 Tagen @ DT 5417 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 10.08.2018, 16:52

Nicht im Ernst kann man so jemand als Chefredakteur einstellen, wenn es um Auflage gehen würde.
Sein Moralismus mit Anbindung an Frau Merkel und die Nato Pressestelle wird auch nichts als kuschende Journalisten produzieren. Jedweder Kontakt zum Leser geht verloren.

Julian Reichelt sieht im Übrigen aus, als käme er direkt aus einer NGO Lehranstalt. Für Campact oder ein grünes oder linkes Parteiblatt okay, aber für ein Massenblatt?

Als kastrierter Hahn mit "Eine Welt Heils Mission" würde er auch zu Mutti passen.

Als Chef stelle ich mir den sehr unangenehm vor....irgendwie riecht es in der Nähe solcher Leute immer nach totaler Intoleranz.

Solche Leute braucht man für "Kriegspropaganda" und darum handelt es sich. Die Kriege gehen um die "Deutungshoheit"

Olivia @, Samstag, 11.08.2018, 21:32 vor 2046 Tagen @ Albert 4348 Views


Als Chef stelle ich mir den sehr unangenehm vor....irgendwie riecht es in
der Nähe solcher Leute immer nach totaler Intoleranz.

.......

Was derzeit in den Medien abläuft könnte man bereits als eine Art stalinistischer Intolleranz bezeichnen. Dafür braucht man entsprechende Leute. Europa hat ja bereits etliche solcher "Zeiten" hinter sich. Gestern habe ich einen Bericht über die Hexenverfolgung gesehen.... auch über das DritteReich wird beständig berichtet. Es ist erschreckend. Immer und immer wieder stecken die Menschen anderen den "Judenstern" an.
Das, was derzeit mit dem Tübinger Bürgermeister gemacht wird, ist denkwürdig. Über die dummdreiste Berichterstattung über Trump muss man gar nicht mehr sprechen. Die "Menschen" glauben es leider. Die "Stripppenzieher" benötigen durchschnittliche Personen, die so etwas verbreiten. Im Zweifelsfalle sogar eher Dummköpfe. Vermutlich war das immer so. Um "das Volk" zum Hass gegen bestimmte Gruppierungen aufzustacheln benötigte es immer vollkommen korrupte Menschen, und Dummköpfe, die das Ganze glaubten.

--
For entertainment purposes only.

Meine Erfahrungen sagen mir etwas anderes ...

NST @, Südthailand, Sonntag, 12.08.2018, 07:09 vor 2046 Tagen @ Olivia 4382 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 12.08.2018, 07:27

Um "das Volk" zum Hass gegen bestimmte Gruppierungen
aufzustacheln benötigte es immer vollkommen korrupte Menschen, und
Dummköpfe, die das Ganze glaubten.

Hallo

.... das Volk, besser gesagt das kollektive Bewusstsein des Volkes generiert das Führungspersonal, völlig unabhängig davon, welches politisches System gerade existiert. Je nachdem in welche Richtung sich dieses kollektive Bewusstsein entwickelt, ist die Politik die Resonanz die sich manifestiert.

Aus meiner Sicht ist es klar, dass immer das Bewusstsein die materiellen Prozesse anschiebt und nicht umgekehrt. Natürlich können Einzelne die Masse beeinflussen, aber nur weil sie das zulassen.

Ich versuche das in eine Metapher zu packen: Die Menschheit kann das nächste Spiellevel nur erreichen, wenn alle am selben Strang ziehen. Solange auch nur einer quer schiebt, ist der Rest dazu verdammt abzuwarten, bis auch der letzte zur Einsicht kommt. Den letzten zu überzeugen, dürfte aber überhaupt kein Problem darstellen, das Problem ist, aus der Minderheitenposition heraus zu finden. Ab dann dürfte das eine exponentielle Kurve werden.

Jeder Einzelne muss das für sich selbst herausfinden und selbst praktizieren. Wenn ich wie Messi Fussball spielen will, muss ich mich so intensiv damit beschäftigen, wie Messi das getan hat. Der Rest kommt dann automatisch durch die Praxis. Keine Theorie der Welt, wird diesen Ablauf verändern können - die Spielregeln lassen das nicht zu. Es ist nicht bedeutend, wie gut ich nach dem Üben der Praxis tatsächlich am Ball bin, wichtig ist nur, das konsequente Üben zu praktizieren - nur dieser Prozess beeinflusst das was uns als Materie bekannt ist. 9x% aller derzeitigen Probleme sind dann aus der Welt, die werden dann nicht mehr mit Energie versorgt, wir wären anderweitig beschäftigt. Aber richtig losgehen wird das wohl erst im 2. tausendjährigen Reich, erst noch müssen wird das aktuelle hinter uns bringen.
Gruss

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Ich kenne diese theoretischen Ansätze auch, halte sie aber nur für bedingt realistisch.

Olivia @, Sonntag, 12.08.2018, 09:10 vor 2046 Tagen @ NST 4254 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 12.08.2018, 09:15

Für das Individuum ist es sicherlich ein vernünftiger Ansatz. Den meisten Menschen bleibt sowieso überhaupt nichts anderes übrig, als sich genauso zu verhalten, wie du das beschreibst. Teile der asiatischen Religionen verweisen auf diesen Weg. Aber schau dir das Elend an, in dem sich Asien befand. So übermäßig viel hat ihnen dieser Ansatz auch nicht geholfen.

Simple, eindimensionale Lösungen hören sich gut an, sind verführerisch und geben den Menschen Hoffnungen. Daher arbeiten alle Religionen damit. Solange sie den Menschen Trost geben, haben sie auch ihre Berechtigung.

Intellektuellen Menschen sollten sie jedoch nicht jeden Blick auf die "andere" Realität versperren. Der "Mind" ist eine unglaubliche "Illusionsmaschine" - in jeder Richtung. Diese Tatsache kann man bewußt nutzen oder sich (oder andere) zum Opfer machen. Du kannst sehr sicher sein, dass Massenmanipulationsinstrumenten sehr genaue Kenntnisse über die Art der menschlichen Wahrnehmung, über menschliche Bedürfnisse und über menschliche Wertesysteme zugrunde liegen. Religionen haben sicherlich Kernelemente, die ebenfalls menschliche Bedürfnisse bedienen. In vielen Bereichen aber bringen sie den Menschen bei, "dass sich zwei Geraden bereits im Sichtbereich schneiden"..... schließlich kann das ja jeder "sehen". Und das Konzept der Unendlichkeit im mathematischen Bereich ist eh nur sehr schlecht vermittelbar.

Ich habe sehr viele Freunde und Bekannte gehabt/habe sie teilweise noch, die ebenfalls dem Konzept, das du vertrittst, anhängen. Mich selbst haben asiatische "Ansätze" auch immer sehr interessiert. Sie haben auch mein Leben stark beeinflusst - aber nicht nur.

--
For entertainment purposes only.

Soll und Haben

Tempranillo @, Freitag, 10.08.2018, 11:38 vor 2048 Tagen @ nereus 6155 Views

Hallo nereus,

Auf Eurer „Habenseite“ stehen die Ermordeten aus Afghanistan, dem
Irak, Libyen, Syrien und die, die hilflos im Mittelmeer ertranken, weil ihr
es gewesen seid, die immer wieder neu den Speck für diese teuflischen
Mahlzeiten auslegten.

Auf deren Habenseite stehen die Grundwerte. So lange dem so ist, und sie von gefühlt 80 Millionen Schafen nachgeblökt werden, wird das weitergehen, und so lange dürfen die das auch. Wetten, daß?

Wer wollte denn etwas dagegen unternehmen? Ist doch nur für einen guten Zweck, sogar den besten aller guten Zwecke, *to bring Democracy to the World*.

Dieser BILD-Artikel hält der BRD den Spiegel vor. Wie sich dieser Staat und, anhand ihres Sprachrohrs, die führenden Schichten darstellen, sind sie schon immer gewesen.

Springers Propagandablatt macht letztlich nichts anderes, als die typisch westliche Mord- und Totschlagsgeilheit in Druckerschwärze und Photos zu übersetzen.

Die Ähnlichkeiten zum Vokabular der Antifanten (Sauerkraut, Kartoffelbrei
– Bomber Harris, Feuer frei!“) sind ganz sicher kein Zufall.

Möglicherweise wären die Ähnlichkeiten zur alliierten Qualitätspresse, vor allem, was die Berichterstattung über Deutschland betrifft, noch aufschlußreicher. Man käme auf diesem Weg dorthin, wo seit eh und je die diversen Giftbrühen angerührt werden.

Dieses Käseblatt gehört eingestampft!

Gäbe es eine göttliche Gerechtigkeit, wären einige Länder längst eingestampft worden.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Wer weiß. Vielleicht gibt es die göttliche Gerechtigkeit ja tatsächlich

Mephistopheles, Freitag, 10.08.2018, 13:17 vor 2048 Tagen @ Tempranillo 5728 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Freitag, 10.08.2018, 13:23

Gäbe es eine göttliche Gerechtigkeit, wären einige Länder längst
eingestampft worden.

Zumindest das Imperium Romanum ist eingestampft worden, nachdem es flächendeckend zum Christentum übergetreten war.

Das Christentum hat damit erstmalig in der Geschichte seine zivilisationszerstörerische Kraft unter Beweis gestellt.

Rom war nur die erste, aber viele Zivilisationen sind seither untergegangen und haben sich innerlich aufgelöst, nachdem sie zum Christentum übergetreten waren.
Die göttliche Gerechtigkeit hat ihre Wirkmächtigkeit wiederholt bewiesen. Die Geschichtsbücher sind in dieser Beziehung sehr aufschlussreich.

Lediglich die germanischen Völker blieben von dem zerstörerischen Einfluss des Christentums anscheinend über eine lange Zeit verschont.
Das sollte doch Grund genug sein, die Wirkweise der zerstörerischen Kraft des Christentums mal näher zu untersuchen. Und da fällt folgendes auf: So lange man die Lehre von der Nächstenliebe und der göttlichen Barmherzigkeit mit Gewalt und Terror und Feuer und Schwert und brennenden Scheiterhaufen, wo die Hexen und Ketzer verbrannt werden, durchsetzt, solange man also die zerstörerische Kraft des Christentums konsequent nach außen wendet, bleibt man selber von dieser Destruktivität verschont.
Wenn aber einmal die Gespanntheit nachlässt, dann wird die zerstörerische Kraft des Christentums wirksam nach innen und wieder einmal, wie schon öfters in der Geschichte, geht eine Hochkultur unter, weil sie keine Abwehrkräfte gegen das Christentum mehr entfalten konnte.

Gruß Mephistopheles

Christliche oder liberalkapitalistische Destruktivität?

Tempranillo @, Freitag, 10.08.2018, 13:38 vor 2048 Tagen @ Mephistopheles 5438 Views

Zumindest das Imperium Romanum ist eingestampft worden, nachdem es
flächendeckend zum Christentum übergetreten war.

Die Frage wäre, ob das Christentum dafür ursächlich gewesen ist? Ich weiß es nicht. Vielleicht hat es den Untergang sogar hinausgezögert, indem es eine neue religiöse Basis geschaffen hat?

Das Christentum hat damit erstmalig in der Geschichte seine
zivilisationszerstörerische Kraft unter Beweis gestellt.

Kann sein, kann aber auch nicht sein. Vergiß bitte nicht, Europa mit seinen einzigartigen kulturellen, wissenschaftlichen und zivilisatorischen Leistungen ist, meinetwegen war ein christlich geprägter Kontinent, gerade in den vielen Jahrhunderten seiner Blüte.

Lediglich die germanischen Völker blieben von dem zerstörerischen
Einfluss des Christentums anscheinend über eine lange Zeit verschont.

Begreift man das Christentum als Anti-Talmudismus schaut es mit seiner zerstörerischen Kraft gleich ganz anders aus.

Daß davon nichts mehr übrig geblieben ist, liegt an Amtskirche(n), möglicherweise auch Luthers Reformation.

Es gibt beim Protestantismus etwas sehr Eigenartiges: er bezieht sich sehr viel stärker als der Katholizismus auf das Alte Testament und ist gegenüber schrankenlosem Gelderwerb sowie Geldverleih auf (Wucher-)Zinsen bei weitem toleranter eingestellt, (Sigaut, Hillard, Toussenel).

Das sollte doch Grund genug sein, die Wirkweise der zerstörerischen Kraft
des Christentums mal näher zu untersuchen. Und da fällt folgendes auf: So
lange man die Leere von der Nächstenliebe und der göttlichen
Barmherzigkeit mit Gewalt und Terror und Feuer und Schwert und brennenden
Scheiterhaufen, wo die Hexen und Ketzer verbrannt werden, durchsetzt,
solange man also die zerstörerische Kraft des Christentums konsequent nach
außen wendet, bleibt man selber von dieser Destruktivität verschont.
Wenn aber einmal die Gespanntheit nachlässt, dann wird die
zerstörerische Kraft des Christentums wirksam nach innen und wieder
einmal, wie schon öfters in der Geschichte, geht eine Hochkultur unter,
weil sie keine Abwehrkräfte gegen das Christentum mehr entfalten konnte.

Eine sehr feine und richtige Beobachtung, die Wendung der Destruktivität nach Innen. Céline meint auch, das Christentum habe entscheidend zu Europas Schwächung und, wie er schreibt, *Judaisierung* beigetragen.

Mich überzeugt das nicht wirklich, vor allem paßt es nicht zu Europas glanzvoller Geschichte.

Ich neige sehr viel mehr dazu, den Untergang des Abendlandes nicht dem Christentum zuzuschreiben, als vielmehr Demokratismus und angloamerikanischem Liberalkapitalismus, durch dessen 1789 einsetzende Dominanz das Christentum erst seine von mir nicht bestrittenen negativen Eigenschaften entfalten konnte.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Aber ich sage: was fällt, das soll man auch noch stoßen! Friedrich Nietzsche

Oblomow, Freitag, 10.08.2018, 13:47 vor 2048 Tagen @ Mephistopheles 5806 Views

Das römische Reich hatte seine Schuldigkeit getan, also konnte es gehn. Und eigentlich ist es ja garnicht gegangen, sondern es hat sich festgesetzt z.B. der Jurisprudenz und dem Militärwesen.

Ich frage mich auch immer mal wieder, wie ein Nordmann Christ werden konnte. Mal sehn, ob die Chinesen irgendwann Christen werden.

Herzlich
Oblomow

Das alte Spiel

nemo, Freitag, 10.08.2018, 14:01 vor 2048 Tagen @ Oblomow 5821 Views

Ich frage mich auch immer mal wieder, wie ein Nordmann Christ werden
konnte. Mal sehn, ob die Chinesen irgendwann Christen werden.


Das ist einfach. Man bringt die ersten 100.000 Menschen, die sich gegen Kommunismus,
Christentum, Islam oder Demokratie wehren, um. Der Rest wird durch jahrelange
Indoktrination, Verführung und Strafen gefügig gemacht.

Gruß
nemo

Das mag für die Sachsen gelten,

Oblomow, Samstag, 11.08.2018, 13:40 vor 2047 Tagen @ nemo 4643 Views

die wohl nach diesem Verfahren christianisiert wurden, aber die Wikinger, warum kippten die um? Was war da so frohmachend an der Botschaft? Oder sickerte das über die Frauen ein?

Herzlich
Oblomow

Verführung und Risiko

nemo, Montag, 13.08.2018, 13:16 vor 2045 Tagen @ Oblomow 3990 Views

bearbeitet von nemo, Montag, 13.08.2018, 13:23

die wohl nach diesem Verfahren christianisiert wurden, aber die Wikinger,
warum kippten die um? Was war da so frohmachend an der Botschaft? Oder
sickerte das über die Frauen ein?

Hallo Oblomov,

Gewalt, Strafen, Geld und Indoktrination sind eine Sache.
Die andere Sache ist die Verführung.

Hier eine psychologische Erklärung:

Alle Menschen und Völker erleben Zeiten der Not. Diese werden nur dann
gut überstanden, wenn Opfer gebracht werden. Mehr Arbeiten, weniger
verbrauchen, mehr Verzicht, weniger Vergnügen.

Wenn man nun die Tendenz des Menschen ausnutzt, Not und Armut
zu vermeiden, in dem man ihm immer währenden Wohlstand und Arbeit
verspricht, dann wird er den örtlichen Weisen oder Druiden, der bisher
seine Geschicke gelenkt hat, durch einen christlichen Priester ersetzen.
Der Priester verspricht ihm sogar das Paradies nach dem Tode, wenn
er ein braver Bürger ist, während Walhalla nur für die im Kampf gefallenen
Krieger reserviert war.

Diese Form der Vermeidung von Not hat zur Wohlstandsgesellschaft
geführt, in der wir heute bequem und sinnlos unser Leben verbringen
können. Wenn etwas schief läuft, dann werden die Politiker verantwortlich
gemacht und neue gewählt. Die Wohlstandsgesellschaft ist die Vermeidung
von Eigeninitiative und Selbstorganisation. Inzwischen werden Eigeninitiative
und Selbstorganisation sogar als unmöglich betrachtet und man fürchtet
sich vor Anarchie.

Im kollektiven Unbewussten ist diese Angst tief verwurzelt. Deswegen
schreien alle nach dem Staat, der ihren Wohlstand sichern soll.

Der Wohlstand kann jedoch nur entstehen, wenn immer neue Nachschuldner
gefunden oder geschaffen werden. Das ist der Preis für die Vermeidung
von Risiko.

Das Risiko kann nicht vermieden werden. Erst dadurch geschieht
Entwicklung und Evolution. Der Mensch ist jedoch nicht bereit dafür
und möchte lieber ein Leben auf Luftpolstern führen, die jedes
Ungemach abfedern.

Gruß
nemo

Von Nordmännern in der Not

Oblomow, Montag, 13.08.2018, 14:18 vor 2045 Tagen @ nemo 3909 Views

Guten Tag!

Danke für Deine Gedanken.

Nur wird ein Wikinger in Not nicht an's Paradies glauben, sondern losfahren und plündern und plattmachen, was das Zeug hält, um die Not zu überwinden.

Wann ging das mit Wunsch nach Sicherheit vor materieller Not aber nach hinten los? Vermutlich, als die Wikinger staatenbildend waren, ob in Sizilien oder in Dänemark?

Pascal schreibt, dass die Seinslage des Menschen Unbeständigkeit, Unruhe, Langeweile ist. Von Not schreibt er nichts, ergo könnte der Schlüssel fürs Christentum an anderer Stelle gesucht werden. Wo, weiß ich auch nicht.

Andererseits: Klar ist, dass erst eine Seinslage manipulativ erzeugt werden muss, um danach die Erlösung von dieser Seinslage in Aussicht zu stellen. Das ist so wie mit dem Glück. Alle reden darüber und alle jagen der Schimäre hinterher.

Herzlich
Oblomow

Der Untergang der heidnischen Götter

nemo, Montag, 13.08.2018, 15:20 vor 2045 Tagen @ Oblomow 3901 Views

Pascal schreibt, dass die Seinslage des Menschen Unbeständigkeit, Unruhe,
Langeweile ist. Von Not schreibt er nichts, ergo könnte der Schlüssel
fürs Christentum an anderer Stelle gesucht werden. Wo, weiß ich auch
nicht.

Andererseits: Klar ist, dass erst eine Seinslage manipulativ erzeugt
werden muss, um danach die Erlösung von dieser Seinslage in Aussicht zu
stellen. Das ist so wie mit dem Glück. Alle reden darüber und alle jagen
der Schimäre hinterher.


Hallo Oblomov,

in den Nibelungen, der Gralssage, den Rittern der Tafelrunde und bei Merlin
wird in groben Zügen überall dieselbe Geschichte erzählt:

Die heidnischen Götter verloren ihre Macht, das heißt sie konnten
die Not nicht lindern und deshalb musste ein neuer Gott her.

Die vielen heidnischen Götter wurden durch den EINEN GOTT verdrängt
und es begann ein neues Zeitalter des Christentums.

Gruß
nemo

Die Götter verloren ihre Macht

satsangi @, Montag, 13.08.2018, 16:23 vor 2045 Tagen @ nemo 3925 Views

Die heidnischen Götter verloren ihre Macht, das heißt sie konnten
die Not nicht lindern und deshalb musste ein neuer Gott her.

Die vielen heidnischen Götter wurden durch den EINEN GOTT verdrängt
und es begann ein neues Zeitalter des Christentums.

Hallo

.....Um Macht über die Menschen auszuüben, wurde im laufe der Menschheitsgeschichte der Glaube an Naturgottheiten verteufelt und der Ein-Gott-Glaube durch institutionelle Glaubenssysteme etabliert. Den Glauben an eine höhere Macht gab es, seit die Menschen auf die Erde gekommen sind, schon immer. Aber die Ausformung wie sie heute vorherrscht, begann erst vor rund
5ooo Jahren. Eingeführt von was auch immer, von einer negativen Kraft. Jetzt konnte man nur noch durch von Gott autorisierte „Geistliche“ zu Gott gelangen und somit wurde jede individuelle Glaubensvorstellung unterdrückt. Jetzt gab es einen Stellvertreter Gottes auf Erden, ohne den man keinen Zugang zu Gott hat und Dinge wie Schuldgefühle, Strafe Gottes usw. Dadurch wurden wir von der Einheit und unserer Schöpferkraft getrennt, bzw. beraubt und so in unserem spirituellen Wachstum beschränkt. So haben sie Macht über uns und erzeugen gegenseitigen Hass usw.
Der Menschheit wurde dadurch die Freiheit der Erlösung durch Selbsterkenntnis genommen.

Wir haben uns durch das Geschenk des freien Willens aber auch selbst glauben gemacht, wir seien von Gott getrennt. In Wahrheit sind wir auf ewig verbunden mit der allumfassenden Liebe.
Wir sind Teil der höchsten Quelle. Doch wir haben vergessen wer wir wirklich sind, da wir uns nur noch über Dinge wie Beruf, Ansehen, Reichtum usw. Definieren.
Unsere Sichtweise ist zum Selbstzweck verkommen und richtet sich nur nach aussen, das geht sogar soweit, dass wir technologischen „Fortschritt“ zu einer Art Religion erklären.

Vor ein paar hundert Jahren hatte man ca. 12 Millionen sogenannte Heiden ausgerottet, weil sie noch an einen Schöpfer glaubten. Was für eine Schande, so war der Weg frei, den wir heute geniesen dürfen. [[freude]]

Gruss satsangi

Georg Kausch: die unbequeme Nation

aliter @, Montag, 13.08.2018, 16:42 vor 2045 Tagen @ Oblomow 3963 Views

gibt eine Antwort, ob die stimmt mag jeder Leser beurteilen; jedenfalls eine spannende und unterhaltende Lektüre > die wohl nach diesem Verfahren christianisiert wurden, aber die Wikinger,

warum kippten die um? Was war da so frohmachend an der Botschaft?

Danke für den Buchtipp

Oblomow, Montag, 13.08.2018, 17:45 vor 2045 Tagen @ aliter 3878 Views

bearbeitet von Oblomow, Montag, 13.08.2018, 17:56

Guten Tag,

das Inhaltsverzeichnis liest sich schon einmal sehr, sehr vielversprechend. Du hast ja schon einmal auf dieses Buch hingewiesen. Wollte damals schon mal kieken, jetzt werde ich es definitiv lesen. Scheint mir, als würde ich auch manche Beiträge im Gelben danach besser einordnen können.

Herzlich
Oblomow

BILD + Daniel Böcking = Brachialunfug

b.o.bachter @, Samstag, 11.08.2018, 15:45 vor 2047 Tagen @ nereus 5069 Views

Daniel Böcking* schreibt:

https://www.bild.de/politik/ausland/politik-inland/syrien-brustkrebs-bei-frau-von-assad...

"Darf man sich freuen, dass Syriens mörderische Mutter Krebs hat?

Die Frau des Chemiewaffen-Schlächters Baschar al-Assad (52) hat Brustkrebs. Und – in aller Ehrlichkeit – liegt ein Gedanke nicht fern, so schäbig er auch ist. Nämlich: „Das trifft die Richtige!“

Asma al-Assad (42) ist das schöne, moderne und doch so heuchlerische Propaganda-Gesicht der Assads"

*BILD-Redakteur Daniel Böcking ist seit fünf Jahren Christ


b.o.bachter schreibt dies um:

Darf man sich freuen, wenn auch die gesamte BILLD Redaktion Krebs bekommt?

Ein Redakteur der Brachialunfug-Schleuder BILD unter Julian Reichelt hat bereits Charakterkrebs.

Und – in aller Ehrlichkeit – liegt ein Gedanke nicht fern, so schäbig er auch ist. Nämlich: „Das trifft die Richtigen!“

Julian Rechelt ist eines der fiesen, diffamierenden und doch so modernen Propaganda-Mäuler der Lügenpresse.


Man beachte auch den dümmliche Kommentar zu dem Foto im oben verlinkten Artikel:

"Ein Foto zeigt sie im Krankenhaus. Links von ihr: Asssad, der Tyrann. Rechts: Infusionsschläuche."

Offensichtlich will man den Niedergang der BILD durch entschlossenes Voranschreiten in den totalen Blödsinn abwehren.


Max Goldt schreibt:

https://de.m.wikiquote.org/wiki/Bild_(Zeitung)

„Diese Zeitung ist ein Organ der Niedertracht. Es ist falsch, sie zu lesen. Jemand, der zu dieser Zeitung beiträgt, ist gesellschaftlich absolut inakzeptabel. Es wäre verfehlt, zu einem ihrer Redakteure freundlich oder auch nur höflich zu sein. Man muss so unfreundlich zu ihnen sein, wie es das Gesetz gerade noch zulässt. Es sind schlechte Menschen, die Falsches tun.“

Besseres als Unhöflichkeit

Tempranillo @, Samstag, 11.08.2018, 15:52 vor 2047 Tagen @ b.o.bachter 4582 Views

Max Goldt schreibt:
„Diese Zeitung ist ein Organ der Niedertracht. Es ist falsch, sie zu
lesen. Jemand, der zu dieser Zeitung beiträgt, ist gesellschaftlich
absolut inakzeptabel. Es wäre verfehlt, zu einem ihrer Redakteure
freundlich oder auch nur höflich zu sein. Man muss so unfreundlich zu
ihnen sein, wie es das Gesetz gerade noch zulässt. Es sind schlechte
Menschen, die Falsches tun.“

Besser als unfreundlich zu sein wäre, sie vom Podest der moralischen Überlegenheit herunterzuholen, ihnen *die Absätze von den Schuhen zu treten*, wie Georg Büchner schreibt, (Dantons Tod).

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

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