Trump mal anders gesehen: Von Profiteuren und Patrioten

helmut-1 @, Siebenbürgen, Dienstag, 16.01.2018, 14:22 vor 2291 Tagen 3192 Views

Es gibt immer das Problem der Sichtweise. Ist ein Glas nun halbvoll oder halbleer. Von welchem Standpunkt aus beleuchtet man das Problem.

Da hat man Trump zerfetzt, weil er von "shithole-countries" gesprochen hat. Denke, diese Aussage ging um die Welt, deshalb braucht man sie hier nicht mit Video belegen. Genauso gibts haufenweise Videos von Leuten dunkler Hautfarbe, die sich darüber mordsmäßig aufregen. Die sich auf den Schlips getreten fühlen. Gleich wird überall das Wort "Rassismus" gekräht.

Schaun wir uns mal die Realität an, Beispiel Nigera:

https://youtu.be/tnAjelIvRqE

Ich könnte da noch reihenweise Videos aufzählen. Klar ist dort kein Lebenswert erkennbar. Sicher gibts dort auch Leute, die aus ethnischen, politischen oder religiösen Gründen verfolgt werden. Diese Leute flüchten dann. Kommen sie irgendwie nach Europa, dann stellen sie einen Asylantrag.

Aber auch andere stellen diesen Antrag. Diejenigen, die aus diesen Slums heraus wollen. Die anpacken, die was verändern könnten. Denen das aber zu mühsam ist. In erster Linie junge, kräftige Männer, die von allen möglichen Seiten her vom bequemen Leben in Europa gehört haben und nun das für sich in Anspruch nehmen wollen.

Nachvollziehbar, dieser Gedankengang. Aber ist das die Zukunft?Ist das die Lösung für die Probleme in Afrika? Den Kontinent systematisch leerräumen, und der Letzte machts Licht aus?

Ein interessantes Video von einem Nigerianer, der in den USA lebt und der den Begriff des "Shithole-country" ganz anders sieht. Äußerst interessant, dass man bei der Welt/N24 dieses Video sogar dazu verwendet hat, es mit deutschen Untertiteln zu veröffentlichen. Beginnt auch die deutsche Medienlandschaft langsam, sich mit der Realität auseinanderzusetzen?

Das Originalvideo:

https://youtu.be/6QulW-AlDkw

Das Video von der Welt/N24 mit deutschen Untertiteln:

https://www.welt.de/debatte/kommentare/article172462683/Shithole-Affaere-Trump-hat-rech...

Ich bin nicht unbedingt ein Trump-Fan. Was aber bei diesem Mann anders ist, er nennt die Dinge in ungewohnter Form beim Namen. Das ist man von Präsidenten, die immer nur soft-Reden halten und beschwichtigen, nicht gewöhnt.

Um ehrlich zu sein, - vor solchen Leuten wie diesem Nigerianer ziehe ich meinen Hut. Sofern er es ehrlich meint. Denn die Wahrheit hat viele Gesichter. Vielleicht bringt er sich nur ins Gespräch, damit die Nachfrage nach seinen Songs steigt. Vielleicht realisiert er das aber wirklich und meint es ehrlich, und ist einer der Ersten, die nach der Ankunft dort deshalb abgeschlachtet werden.

Ich weiß es nicht. Aber er spricht wie ein Patriot. Wen wollen wir unterstützen - die Profiteure, die zu uns kommen, um von Sozialleistungen umsonst zu leben oder die Patrioten, die das Land aufbauen wollen?

Profiteure gibts auch bei uns, - z.B. in den Konzernen, in den Vorstandsetagen. Patrioten gibts genauso bei uns, die gerade diesen Profiteuren das Handwerk legen wollen, um zu mehr sozialer Gerechtigkeit zu kommen.

Wann unterstützen wir die Profiteure - wann die Patrioten? Wann und wo überall messen wir mit zweierlei Maß?

Bei Trump bin ich

Kaladhor @, Münsterland, Dienstag, 16.01.2018, 14:37 vor 2291 Tagen @ helmut-1 2555 Views

immer an das Märchen "Des Kaisers neue Kleider" erinnert mit Trump in der Rolle des Kindes, dass mit dem Finger drauf zeigt und laut ruft "Der Kaiser ist ja nackt!".

Kaladhor

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Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

@Helmut. Es war ja eine interne Aussage, die indiskret nach aussen getragen wurde

Albert @, Dienstag, 16.01.2018, 16:47 vor 2291 Tagen @ Kaladhor 2195 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 16.01.2018, 16:52

Abgesehen davon, dass er inhaltlich recht hat und es im Vergleich zur PC fast wohltuend ist, dass mal jemand Tacheles/Klartext redet.

Aber es wurde in vertraulicher Runde zum billigen Nutzen der Demokraten die Diskretion verletzt. Und die verlogene Presse, ohnehin auf dem Demokraten/Globalistenticket, ist der Büttel dieses Manövers. Das ist doch der eigentliche Skandal.

L.Gr.

Albert

Ps. Trump hätte noch anmerken können, das der tiefe Staat einen gewaltigen Anteil an diesen Shitholes hat. Selbstständige prosperierende afrikanische Länder garnicht erwünscht sind/waren.. Siehe "economic hit men". Und Leon Strauss Chaos Theorie.

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