Bitcoin looooooooong?

Literaturhinweis @, Montag, 15.05.2017, 00:22 vor 2537 Tagen 11502 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 15.05.2017, 00:26

Der schon seit Freitag grassierende Ransomware-Angriff WannaCry (oder EternalBlue), dem auch die Bundesbahn zum Opfer fiel, besteht ja darin, daß Festplatten verschlüsselt und andere Computerfunktionen beeinträchtigt werden.

Um diese Blockade wieder aufzuheben, verlangen die Scammer Bitcoin im Wert von (derzeit) umgerechnet 300 USDollar je Geschädigten.

Bisher sind 200.000 Netzwerke und Organisationen offizielle betroffen, Europol rechnet jedoch damit, daß es ein Vielfaches davon sein werden, wenn am Montag der Geschäftsbetrieb in den meisten Büros wieder losgeht.

Schon 200.000 mal 300 Dollar wären aber ca. 60 Millionen Dollar, die in Bitcoin umzutauschen wären; es können aber am Montag genausogut 600 Millionen sein. Oder ein Hundert- oder Tausendfaches, falls das pro Rechner im Netzwerk zu entrichten wäre.

Das dürfte den Preis der Bitcoins treiben, denn der Markt ist nicht einer der liquidesten, zumal einige Hemmnisse derzeit die Transaktionsgeschwindigkeit bremsen - etwa auf das Niveau, das früher am Bankschalter einer typischen Bankfiliale mit zehn oder zwanzig Schaltern herrschte, als die Konten noch von Hand geführt wurden.

Auch da kriegten die Leute bekanntlich ihr Geld. Und da in China z.B. auch die Geldautomaten das rote WannaCry-Banner zeigen, werden auch bald weltweit Konten in Banken wieder von Hand geführt werden (müssen).

In der Zwischenzeit aber, while it lasts, dürfte Bitcoin einen Preissprung erfahren, denn die allermeisten der Ransomware-Betroffenen dürften BISHER noch keine Bitcoin gehandelt haben.

Vielleicht war das ja auch eine Aktion der Bitcoin-Terroristen, um die in letzter Zeit gesunkene Popularität wieder aufzufrischen und von Altcoins abzulenken?

Man könnte sich natürlich auch vorher schützen, aber da wäre der Spaßfaktor geringer.

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Literatur-/Produkthinweise. Alle Angaben ohne Gewähr! - Leserzuschriften

Aber bitte, OneCoin ist keine Altcoin

CalBaer @, Montag, 15.05.2017, 01:29 vor 2537 Tagen @ Literaturhinweis 9943 Views

letzter Zeit gesunkene Popularität[/link] wieder aufzufrischen und von
Altcoins
abzulenken?

OneCoin hat nichts mit Kryptowaehrung zu tun, sondern ist ein Betrugssystem, wo die Betreiber nur eine Kryptowaehrung vortaeuschen. Es fehlen fast alle Merkmale einer Kryptowaehrung wie:

1) Public-Private-Key-Verfahren
2) ein offenes, erlaubnisfreies System (nur ein geschlossenes System des Betreibers)
3) eine Blockchain (ausser dass der Betreiber diese vorgaukelt)
4) Uebertragung p2p (nur ueber eine Datenbank bei Onecoin)
5) ein Whitepaper, dass die OneCoin technisch erklaert
6) Open-Source Software
7) Handel an Krypto-Boersen (ausser an der eigenen "Boerse" von Onecoin)

Die Bafin hat auch neulich allen OneCoin-Firmen in Deutschland den Vertrieb untersagt. https://www.bafin.de/SharedDocs/Veroeffentlichungen/DE/Verbrauchermitteilung/unerlaubte...

In den USA trauen sie sich erst gar nicht aufzutreten, weil sie dort vor jedem Gericht den Kuerzeren ziehen wuerden (in Deutschland koennen sie leider die Abmahnmasche durchziehen, um Leute einzusschuechtern oder finanziell zu ruinieren, die vor Onecoin warnen). Die Seiten sind von den USA nicht mal mehr abrufbar.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Der OneCoin Vgl ist so blamabel wie die Ponzi Analogie

Fabio ⌂ @, München, Donnerstag, 18.05.2017, 09:07 vor 2534 Tagen @ CalBaer 8129 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 18.05.2017, 13:15

Hab nach langer Zeit wieder hier reingeschaut und sehe, dass ich nix verpasse.

Bei allem Respekt, CM, aber zu og. Themen ist mir die Zeit zur ausführlichen Replik zur schade, weil Du selber ganz gut in der Lage wärst OneCoin/Ponzi von BTC etc zu unterscheiden, es aber offenbar einfach nicht sehen WILLST und da kann ich bei Deiner Intelligenz und Rhetorik eh nix ausrichten.

Generell verstehe ich Deine warnende Absicht und halte auch 99% der Coins für Unfug (Du ja offenbar 100%) und ich bin gespannt, wann und wie die Blase platzt.

(Beitrag wieder eingestellt vom Moderator)

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“We are on strike against the dogma that the pursuit of one’s happiness is evil. We are on strike against the doctrine that life is guilt." John Galt

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DASH - Digital CASH

Bei diesem Thema ist @Literaturhinweis ein perfekter Kontraindikator

Zarathustra, Donnerstag, 18.05.2017, 10:11 vor 2534 Tagen @ Fabio 8079 Views

Das Internet vergisst nie (solange es existiert). Als Bitcoin 2011 noch hundertmal weniger wert war als heute, schrieb er:

Hatte ich zuerst erwogen, auf diesen Zug ein bisschen mit aufzuspringen, bin ich nun doch froh, gar nicht erst damit angefangen zu haben; zwar haette die rechnerische urspruengliche Akkumulation von BitCoins nichts gekostet, solange man damit noch keine realwirtschaftlichen Transaktionen angefangen, sondern nur gehortet haette (wenn in der Leerlaufzeit der Rechner "erwirtschaftet"), aber aergerlich waere der Verlust ("wie gewonnen, so zerronnen") dann doch gewesen.

Na ja, am Ende werden alle Pessimisten Recht behalten und das Internet wird sterben.

Pardon, der CM war's - der denkt ja ganz ähnlich ;-) (oT)

Zarathustra, Donnerstag, 18.05.2017, 11:51 vor 2534 Tagen @ Literaturhinweis 7895 Views

... am Ende werden alle Pessimisten Recht behalten und das Internet wird sterben ...

Literaturhinweis @, Donnerstag, 18.05.2017, 12:14 vor 2534 Tagen @ Zarathustra 8183 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 18.05.2017, 12:21

... am Ende werden alle Pessimisten Recht behalten und das Internet wird sterben ...

Ziehst Du das etwa neuerdings in Zweifel?

Die "Hochkulturen" scheitern an der Erhaltung der Infrastruktur.

Bitcoin ist da Trittbrettfahrer, da es den Großteil der von ihm genutzten Infrastruktur nicht mit finanziert.

Das kann eben nie lange gut gehen. @BillHicks schreibt dazu seit langem Lesenswertes (Verhältnis privates zu öffentlichem Recht), auch wenn ich die wirtschaftswissenschaftlichen und -politischen Ansichten seiner "Kaderschmiede" ansonsten wenig teile.

--
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Tom and Jerry Moment wird kommen

Zarathustra, Donnerstag, 18.05.2017, 12:31 vor 2534 Tagen @ Literaturhinweis 8049 Views

... am Ende

werden alle Pessimisten Recht behalten und das Internet wird sterben[/link]
...

Ziehst Du das etwa
neuerdings in
Zweifel
?

Nein, tue ich nicht. Dein Tom and Jerry Moment wird kommen. Wann dies genau sein wird, weiss allerdings (und zum Glück) nur der Laplace'sche Dämon.

Die
"Hochkulturen"
scheitern an der Erhaltung der infrastruktur.

Bitcoin ist da Trittbrettfahrer, da es den Großteil der von ihm
genutzten Infrastruktur nicht mit finanziert.

Alles ist vorfinanziert, völlig klar. Krypto ist ein vorfinanziertes Tool und ermöglicht Anonymität, und sowas ist tödlich für die Gesellschaft, da sie unkontrollierbar wird.

„We are literally in a race between our ability to build and deploy technology, and their ability to build and deploy laws and treaties. Neither side is likely to back down or wise up until it has definitively lost the race.“

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=424481

Das kann eben nie lange gut gehen. @BillHicks schreibt dazu seit langem
Lesenswertes (Verhältnis privates zu öffentlichem Recht), auch wenn ich
die wirtschaftswisenschaftlichen und -politischen Ansichten seiner
"Kaderschmiede" ansonsten wenig teile.

Unterschreibe ich, mit Gruss

Zara

Da haben wir ja unseren kleinsten gemeinsamen Nenner gefunden ... ;-) ...

Literaturhinweis @, Donnerstag, 18.05.2017, 12:44 vor 2534 Tagen @ Zarathustra 8092 Views

Alles ist vorfinanziert, völlig klar. Krypto ist ein vorfinanziertes Tool und ermöglicht Anonymität, und sowas ist tödlich für die Gesellschaft, da sie unkontrollierbar wird.

Und die unbeherrschbare "Gesellschaft" ist etwas, das, m.E., auch am Ende keinem nützt.

Der Unterschied zwischen "Bitcoin nicht verstehen", wie hier im Forum meist vorschnell geurteilt wird, wenn einer (wie ich) Bitcoin und vor allem Blockchain kritisiert, ist eben, daß wer kritisiert, durchaus verstanden haben kann.

Der Joachim Kaiser war Kritiker, aber seine Anhänger, die hier Lobeshymnen anstimmen, würden vermutlich nie auf die Idee kommen, er sei Kritiker geworden, weil er nicht(s) verstanden habe. Sondern das war dann "Journalismus in Vollendung".

--
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Blockchain Kritik

Zarathustra, Donnerstag, 18.05.2017, 13:21 vor 2533 Tagen @ Literaturhinweis 8088 Views


Der Unterschied zwischen "Bitcoin nicht verstehen", wie hier im Forum
meist vorschnell geurteilt wird, wenn einer (wie ich) Bitcoin und vor allem
Blockchain
kritisiert, ist eben, daß wer
kritisiert,
durchaus verstanden haben kann.

Deine ganze Kritik dort erschöpft sich in der Kritik der smart contracts.
Satoshi Nakamoto's Bitcoin Blockchain ist aber kein smart contract system, sondern - laut white paper - ein 'Peer-to-Peer-Electronic-Cash-System'.
Wenn Du also smart contracts kritisierst, dann kritisierst Du bloss eines von vielen möglichen Zusatz-Features. Nakamoto's Hauptidee bleibt davon unberührt.
Smart contracts sind im white paper - wie ich's in Erinnerung habe - nicht mal erwähnt.

Ja und nein .. ich kritisiere WEDER Blockchain, NOCH Bitcoin, ich kritisiere auch keine Elektroautos!

Literaturhinweis @, Donnerstag, 18.05.2017, 14:45 vor 2533 Tagen @ Zarathustra 7906 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 18.05.2017, 14:55

Deine ganze Kritik dort erschöpft sich in der Kritik der smart contracts.

Ja und nein.

Ich kritisiere dort, aber es ist ein umfangreicher wissenschaftlicher Text mit Unmengen Belegen, daß sich ganz allgemein die Meinung verbreitet, Blockchain sei nun das Allheilmittel gegen "alles, was in Rechtsprechung, Gesetzgebung, Handel und Finanztransaktionen schieflaufe".

Satoshi Nakamoto's Bitcoin Blockchain ist aber kein smart contract system,

Nein, das habe ich ja auch deswegen nie behauptet. Aber die meisten FinTechs sind bereits so wenig des Lesens kundig, daß sie Nakamotos Traktat gar nicht gelesen (oder nie verstanden) haben.

sondern - laut white paper - ein 'Peer-to-Peer-Electronic-Cash-System'.

Richtig. Nur stellt er es so dar, als bliebe es das einzige. Und ich sage: gerade nicht. Während, wer Pfefferminze nachmacht oder verfälscht als Falschminzer bestraft wird, kann jeder eine neue Altcoin aus der Taufe heben. Der Inflation sind keine Grenzen gesetzt.

Dann wird mir entgegengehalten: Guck' doch, es gibt auch nur ein Google - und dabei wird unterschlagen, daß eigentlich Yahoo der early adopter war. Das Argument zeigt also eher das genaue Gegenteil des Behaupteten auf!

Wenn Du also smart contracts kritisierst, dann kritisierst Du bloss eines von vielen möglichen Zusatz-Features. Nakamoto's Hauptidee bleibt davon unberührt.

Richtig, man lese nur den ersten in meinen bibliographischen Anmerkungen zur Blockchain verlinkten Artikel:

Saifedean Ammous: Blockchain Technology: What is it good for? (PDF, 5 Seiten)

Dort steht genau dies.

Smart contracts sind im white paper - wie ich's in Erinnerung habe - nicht mal erwähnt.

Richtig. Weil Nakamoto eine Art Genie war, wie John Law, und wußte, daß man seine Idee nicht überspannen darf.

Anmerkung: wenn ich einen Literaturhinweis schreibe, so denke ich zuerst das Problem von Anfang bis Ende anhand der Originalliteratur durch, so auch bei Bitcoin bzw. Blockchain.

Danach erst lese ich die kritische Literatur. So habe ich auch erst nach Fertigstellung meines Blockchain-Manuskriptes Saifedean Ammous gelesen (ja überhaupt erst im Netz gefunden!) - eben, um dem allgegenwärtigen confirmation bias zu entgehen, soweit menschenmöglich.

Wenn überhaupt, habe ich mich dem Thema Kryptowährungen und Blockchain mit einer offenen, sogar anfänglich eher positiven Haltung genähert!

Was ich dann erstaunt feststelle, ist, daß mir eins ums andere Mal das gesamte Nakomoto-Grundlagenpapier hingeworfen wird, statt en detail auf meine Argumente einzugehen.

Nicht mal die Bibelwerfer tun das --- die machen sich immerhin die Mühe, nach Einzelversen zu zitieren!

Damit will ich es aber an Einzeldiskussionen bewenden lassen und mich in Zukunft wieder auf Literaturhinweise und Bibliographien zu einem jeweiligen Gesamtthema konzentrieren.

--
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Leninisten und Oesterreicher

Zarathustra, Donnerstag, 18.05.2017, 15:10 vor 2533 Tagen @ Literaturhinweis 7702 Views

Deine ganze Kritik

dort
erschöpft sich in der Kritik der smart contracts.

Ja und nein.

Ich kritisiere dort, aber es ist ein umfangreicher wissenschaftlicher Text
mit Unmengen Belegen, daß sich ganz allgemein die Meinung verbreitet,
Blockchain sei nun das Allheilmittel gegen "alles, was in Rechtsprechung,
Gesetzgebung, Handel und Finanztransaktionen schieflaufe".

Ja. Das ist eine Umwertung der Werte der Blockchain.

Satoshi Nakamoto's Bitcoin Blockchain ist aber kein smart contract

system,

Nein, das habe ich ja auch deswegen nie behauptet. Aber die meisten
FinTechs sind bereits so wenig des Lesens kundig, daß sie Nakamotos
Traktat gar nicht gelesen (oder nie verstanden) haben.

sondern - laut white paper - ein 'Peer-to-Peer-Electronic-Cash-System'.

Richtig. Nur stellt er es so dar, als bliebe es das einzige. Und ich sage:
gerade nicht. Während, wer Pfefferminze nachmacht oder verfälscht als
Falschminzer bestraft wird, kann jeder eine neue Altcoin aus der Taufe
heben. Der Inflation sind keine Grenzen gesetzt.

Nach der Erfindung des Autos erwartete auch keiner, dass es nur einen Hersteller geben soll. Das hat mit Inflation nichts zu tun.

Dann wird mir entgegengehalten: Guck' doch, es gibt auch nur ein Google -
und dabei wird unterschlagen, daß eigentlich Yahoo der early adopter war.
Das Argument zeigt also eher das genaue Gegenteil des Behaupteten auf!

Das Gegenteil wovon? Es ist doch wurscht, wieviele ähnliche Produkte zu produzieren versucht werden. Die Erfolgreichen setzen sich durch, die andern nicht. Ganz normaler Wettbewerb.

Wenn Du also smart contracts kritisierst, dann kritisierst Du bloss

eines von vielen möglichen Zusatz-Features. Nakamoto's Hauptidee bleibt
davon unberührt.

Richtig, man lese nur den ersten in
meinen
bibliographischen Anmerkungen zur Blockchain
verlinkten Artikel:

Saifedean Ammous: Blockchain Technology: What is it good for? (PDF, 5
Seiten)

Dort steht genau dies.

Smart contracts sind im white paper - wie ich's in Erinnerung habe -

nicht mal erwähnt.

Richtig. Weil Nakamoto eine Art Genie war, wie
John
Law
, und wußte, daß man seine Idee nicht überspannen darf.

Anmerkung: wenn ich einen Literaturhinweis schreibe, so denke ich zuerst
das Problem von Anfang bis Ende anhand der Originalliteratur durch, so auch
bei
Bitcoin
bzw.
Blockchain.

Danach erst lese ich die kritische Literatur. So habe ich
auch erst nach Fertigstellung meines Blockchain-Manuskriptes Saifedean
Ammous gelesen (ja überhaupt erst im Netz gefunden!) - eben, um dem
allgegenwärtigen
confirmation
bias
zu entgehen, soweit menschenmöglich.

Wenn überhaupt, habe ich mich dem Thema Kryptowährungen und Blockchain
mit einer offenen, sogar anfänglich eher positiven Haltung genähert!

Was ich dann erstaunt feststelle, ist, daß mir eins ums andere Mal das
gesamte Nakomoto-Grundlagenpapier hingeworfen wird, statt en detail auf
meine Argumente einzugehen.

Nicht mal die
Bibelwerfer
tun das --- die machen sich immerhin die Mühe, nach Einzelversen zu
zitieren!

Ich weiss jetzt nicht, wen Du meinst. Smart contracts interessieren mich nicht sonderlich. Dein Inflationsargument gegen Bitcoin hast Du bis jetzt jedenfalls noch nicht derart untermauert, als dass ich davon überzeugt wäre.

Mehrere Kryptowährungen an den Markt bringen zu wollen, ist wie mehrere Automarken, Internet-Suchmaschinen oder Brotsorten an den Markt zu bringen.
Hundskommuner Wettbewerb. Du bist doch immer noch eher ein Austrian als ein Leninist, oder?

Hymne

Oblomow, Donnerstag, 18.05.2017, 14:33 vor 2533 Tagen @ Literaturhinweis 7926 Views

Der Joachim
Kaiser
war Kritiker, aber seine Anhänger, die hier Lobeshymnen
anstimmen, würden vermutlich nie auf die Idee kommen, er sei Kritiker
geworden, weil er nicht(s) verstanden habe. Sondern das war dann
"Journalismus
in Vollendung
".

Da fällt mir sofort der Franz ein:

„Es war sehr früh am Morgen, die Straßen rein und leer, ich ging zum Bahnhof. Als ich eine Turmuhr mit meiner Uhr verglich, sah ich daß schon viel später war als ich geglaubt hatte, ich mußte mich sehr beeilen, der Schrecken über diese Entdeckung ließ mich im Weg unsicher werden, ich kannte mich in dieser Stadt noch nicht sehr gut aus, glücklicherweise war ein Schutzmann in der Nähe, ich lief zu ihm und fragte ihn atemlos nach dem Weg. Er lächelte und sagte: ‚Von mir willst Du den Weg erfahren?‘ ‚Ja‘ sagte ich ‚da ich ihn selbst nicht finden kann‘ ‚Gibs auf, gibs auf‘ sagte er und wandte sich mit einem großen Schwunge ab, so wie Leute, die mit ihrem Lachen allein sein wollen.“

Herzliche Sommerhymnengrüße
Oblomow

Horrorszenario

FOX-NEWS @, fair and balanced, Montag, 15.05.2017, 03:52 vor 2537 Tagen @ Literaturhinweis 10048 Views

Der Wurm ist gestoppt. Killschalter war eine nichtexisterende Domain, die jetzt angemeldet ist. Systeme patchen und gut ist. Unglaublich, was für Blindflieger in mancher IT unterwegs sind. Die Lücke ist seit März bekannt UND durch MS gestopft!

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

kurzfristig: ja

Morpheus ⌂ @, Montag, 15.05.2017, 05:14 vor 2537 Tagen @ Literaturhinweis 9671 Views

mittelfristig wird sich zeigen, dass hier der Beginn des Endes von Bitcoins vor uns liegt.

Solches Erpressungspotential werden sich die Staaten dieser Welt nicht gefallen lassen (können).

Also werden Bitcoin und Co verboten werden. Ich bin gespannt wie lange es noch dauert, bis die Politiker endlich kapieren, was da (gegen ihre Interessen) läuft und es dann abstellen.

Grüße
Morpheus

--
-------------------------------------------
Wir - für die unbeschränkbare Freiheit.

Es könnte sich um eine insgeheim von vornherein gegen Bitcoin und Co gerichtete Aktion handeln.

neptun, Montag, 15.05.2017, 06:10 vor 2537 Tagen @ Morpheus 9358 Views

Hi Morpheus,

was Du schreibst, legt nämlich den Gedanken nahe, daß hinter dieser "Attacke" genau diejenigen stecken könnten, denen Bitcoin und Co schon lange ein Dorn im Auge ist.

LG neptun

--
Wählen? AfD! (Das ist derzeit alternativlos.)
Weil es permanent besonders aktuell ist:
"Es zeugt nicht von geistiger Gesundheit, an eine von Grund auf
kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein." (Jiddu Krishnamurti)

Wer die Bitcoin-Pessimisten seit Jahren ignorierte, ist sehr gut gefahren

Zarathustra, Montag, 15.05.2017, 07:06 vor 2537 Tagen @ neptun 9336 Views

Hallo neptun,

Cryptowährungen sind eben wesentlich fungibler als offizielle Währungen, folglich sind sie auch wesentlich beliebter in kriminellen Kreisen.
Allerdings gibt es Altcoins, die mehr Anonymität bieten als Bitcoin. Bitcoin ist derzeit halt noch liquider als Dash oder Monero.

Grüsse, Zara

Mit solch einem dummen Inside-Job aber nicht

CalBaer @, Montag, 15.05.2017, 07:38 vor 2537 Tagen @ neptun 9365 Views

Da muss man ja nichts ueber Bitcoin verstehen, um zu wissen dass Bitcoin weder die Ursache von Hacking oder Erpressung ist. Gehackt und erpresst wurde schon immer, schon lange vor Bitcoins. Und ein Verbot, selbst wenn es angenommen durchsetzbar waere, was es aber in der Praxis nicht ist, wuerde Hacker nicht vom Hacken anhalten. Notfalls hackt man Banken, um ungeschoren an Geld zu kommen.

In erster Linie hat der Staat den Hack ermoeglicht, weil er seinen Giftschrank nicht richtig gesichert hat. Die Unternehmen tragen ebenfalls Mitschuld, denn man haette sich problemlos vor diesem Angriff schuetzen koennen. Da war wohl die Gier (Gewinne vor IT-Ausgaben) groesser als die Vorsicht und nun hat man den Schaden.

Dass Bitcoin auch von Kriminellen benutzt wird, beweist doch gerade seine Qualitaet. Bankraeuber waren auch die ersten, die Autos einsetzten weil sie deren Schnelligkeit und Zuverlaessigkeit schaetzten. Der Nutzen war aber weit groesser als der moegliche Schaden dadurch, deswegen hat man es nie verboten. Das gleiche trifft auf Bitcoin zu, mittlerweile ist es eine Milliardenindustrie, die unser Geldsystem sicherer und effizienter macht.

Ein Verbot waere auch insofern unwirksam, da man eine Erfindung nicht wieder rueckgaenging machen kann. Wenn einmal das Wissen da ist, wird es immer wieder angewandt werden. Wenn man Bitcoin verboete, stuenden ueber 100 Altcoins zur Verfuegung. Wuerde man die alle verbieten, ist es fuer einen Nerd ein Kinderspiel, eine neue zu kreieren und sie immer weiter zu verbessern. Man muesste schon alle Buecher ueber Computer vernichten und das Wissen und die Computertechnik nur vereidigten Staatsbeamten wie Militaergeheimnisse zugaenglich zu machen. Praktisch gesehen bedeutete es aber die Welt in die Steinzeit zurueckzuschicken.

Das Wissen ist nun mal da und wird sich nicht vernichten lassen.

--
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Info:
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Endlich spricht mir jemand aus dem Herzen...

Grizzly Adams @, Mittwoch, 17.05.2017, 00:33 vor 2535 Tagen @ Literaturhinweis 8316 Views

Ich würde
Nakamotos
ursprüngliches Konzept nehmen und einfach eine neue Blockchain starten.

Namensvorschläge: Aitcoin, ..., Citcoin, Ditcoin bis Zitcoin.

Sind ja nur ca. 25 statt 378. Möge der Bessere gewinnen.

Kost' nix und ist nicht einzusehen, warum das schlechter sein sollte, als
das erste B-itcoin.

Schon Nakamotos Konzept für gleichbedeutend mit 'kryptographischem Gold' zu >halten, ist leichtgläubig verrückt, im Englischen: delusional. >Selbstverständlich sind Kryptowährungen, anders als Gold, beliebig >vermehrbar.

Und nein, ich habe keine

persoenliche Abneigung gegen Bitcoin

ich stelle nur fest, daß es beliebiger vermehrbar ist, als Fiat-Papiergeld. >Das ist alles. Daß ich eine Abneigung gegen jede Art fiat-Money habe, ist >allerdings richtig. Nur weil die große Mehrheit der Bitcoin-Nutzer nicht >verstanden hat (unfähig ist, zu verstehen), setze ich mich da natürlich in >die Nesseln. Aber auch das kenne ich aus dem MLM. (Spoiler Alert: der Mining-Algorithmus kann immer nur eine Coin 'rar' halten, aber die Zahl der Coins ist >unendlich; das ist etwa so, wie wenn ich jeden Tag, ausgehend vom Dollar, >auch den Bollar, Allar, Zollar, Mollar, Kollar ... usw. "ausgeben" könnte. >Den Zollar gab es sogar - in Zimbabwe.)

Das war schon von Beginn an für mich persönlich nicht nachvollziehbar.
Klar war ich zu beginn viel zu minderbemittelt um Bitcoin oder andere solche Dinger nicht annäherend zu verstehen oder gar deren ihren revolutionären Geheimnissen auf die Spur zu kommen. Und bin es leider immer noch. Sorry.

Meine Frage war nur die, wenn das einer kann, warum nicht ein anderer auch, halt in einer anderen abgespeckten Form, oder mit einem leicht veränderten Alghorithmus eben, wie @Literaturhinweis bereits schon schrieb. Wie auch immer dieser ausschauen sollte.
Währungen kann es geben noch und nöcher. Jedes Land, jedes Dorf, jede Stadt kann eine theoretisch ausgeben. Und jeder Computerfreak mit einem Computer neuerdings auch.
Was ist daran revolutionär?
Und was habe ich nicht verstanden?
Bitte den technischen Schnickschnack mal weglassen, nur den gesunden Menschenverstand mal walten lassen.
Zu anderen Sternen fliegen und dort nach neuartigem dunkel-schweren Gold suchen und schürfen, oder gar dunkles Gold in dunklen Sternenhaufen inmitten dunkler Antimaterie und dunkler Masse finden wird wohl von mehr Erfolg begleitet werden. Nichts für Ungut allen.[[zwinker]]

Kryptocoin-Inflation passiert schon laengst hundertfach und mehr

CalBaer @, Mittwoch, 17.05.2017, 05:58 vor 2535 Tagen @ Grizzly Adams 8458 Views

Meine Frage war nur die, wenn das einer kann, warum nicht ein anderer
auch, halt in einer anderen abgespeckten Form, oder mit einem leicht
veränderten Alghorithmus eben, wie @Literaturhinweis bereits schon
schrieb. Wie auch immer dieser ausschauen sollte.

Der Quellcode ist offengelegt und ohne Einschraenkungen beliegig und kostenlos weiterverwendbar. Die Namensvergabe als auch leichte Modifikationen sind ein Kinderspiel fuer eine Nerd. Es gibt aber auch Webseiten, die das automatisieren und von denen man sich die Tools dann runterladen kann - fertig ist die Grizzly-Adams-Coin.

Was hindert Dich daran technisch gesehen? Nichts.

Was hindert Dich daran persoenlich? Nur Dein Wille.

Warum kann man Bitcoin kaum mit neuen Kryptos inflationieren? Der Netzwerkeffekt! Es hat eben vor allem oekonomische Gruende, warum Leute nicht einfach von Bitcoin auf andere Coins oder die Grizzly-Adams-Coin wechseln.

Du kannst die Sache beliebig wiederholen, es wird der Bitcoin nicht messbar schaden. Aber sicher waerst Du auch nicht der erste mit dieser Idee.

--
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Vorsicht, irrelevante Informationen zu Bitcoin in den Literaturhinweisen

Ötzi @, Dienstag, 16.05.2017, 09:06 vor 2536 Tagen @ Literaturhinweis 8678 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 16.05.2017, 09:17

Hallo Gelbes,

ich möchte kurz den Hinweis einstreuen, dass dem "Literaturhinweis-Poster" ganz offensichtlich nicht daran gelegen ist, die Leser des Gelben mit sinnvollen aktuellen Informationen zu Bitcoin zu versorgen.
Das ganze Ransomware-Thema ist lediglich ein kleiner, unbedeutender Nebenschauplatz.

Die wesentlichen Entwicklungen bei den Cryptowährungen sind der Verlauf der "Bitcoin-Skaling-Debatte" und die Weiterentwicklung der so genannten Altcoins, die mittlerweile eine Gesamtcommunity haben, die größer sein dürfte als die von Bitcoin.

Gruß,

Ötzi

Ein überragender Teil der Foristen ist einfach unfähig, Bitcoin, Blockchain und Altcoins richtig zu verstehen

Literaturhinweis @, Dienstag, 16.05.2017, 11:01 vor 2536 Tagen @ Ötzi 9051 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 16.05.2017, 11:36

ich möchte kurz den Hinweis einstreuen, dass dem "Literaturhinweis-Poster" ganz offensichtlich nicht daran gelegen ist, die Leser des Gelben mit sinnvollen aktuellen Informationen zu Bitcoin zu versorgen.

Danke für den Hinweis! Der Literaturhinweis ist ein schlimmer Finger!

Das ganze Ransomware-Thema ist lediglich ein kleiner, unbedeutender Nebenschauplatz.

Genau. Einer von vielen. Viele "Nebenschauplätze" sind des Hasen Tod ...

Die wesentlichen Entwicklungen bei den Cryptowährungen sind der Verlauf der "Bitcoin-Scaling-Debatte" und die Weiterentwicklung der so genannten Altcoins,

Genau. Das nennt man in einem Debitsimus-Forum "Inflation". Und endet nie gut.

die mittlerweile eine Gesamtcommunity haben, die größer sein dürfte als die von Bitcoin.

Seltsam, daß das niemandem hier schlaflose Nächte bereitet und tags den Schweiß auf die Stirn treibt.

Darum nochmal:

Ein überragender Teil der Foristen ist einfach unfähig, Bitcoin, Blockchain und Altcoins richtig zu verstehen

Wir sehen uns im Neuen Markt ...

--
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Die Inflationierung der Altcoins ist durch die Marktkräfte begrenzt

Ötzi @, Dienstag, 16.05.2017, 12:47 vor 2536 Tagen @ Literaturhinweis 8516 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 16.05.2017, 13:12

Hallo Literaturhinweis,

aktuell gibt es nur 378 Cryptowährungen, die ein relevantes Umsatzvolumen haben. Das hört sich zunächst viel an, es sind aber nicht mehr als vor 2 Jahren. Bei allen anderen folgt die Angabe "Low Volume":
http://coinmarketcap.com/all/views/all/

Historischer Snapshot von Mai 2015:
https://coinmarketcap.com/historical/20150517/

Und bei den bestehenden Altcoins sortiert sich das Feld stetig weiter.
Während manche Altcoins wie Dash oder auch Litecoin bei jeder Bubble eine größere Marktkapitalisierung erreichen als bei der vorherigen, verschwinden andere Coins komplett vom Markt. Hier Paycoin als Extrembeispiel: von $160 Mio. Dollar Marktkapitalisierung auf fast 0:
http://coinmarketcap.com/currencies/paycoin2/#charts

Hier habe ich vor einer Woche schon darauf hingewiesen, dass es für neue Altcoins schwieriger wird:
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=434297

In 2013 reichte es noch, einen Thread auf Bitcointalk zu starten, um einen neuen Altcoin ins Rennen zu schicken. Das funktioniert schon lange nicht mehr. Um es auf eine renommierte Exchange wie Poloniex oder Bittrex zu schaffen, braucht man zumindest eine kreative, neue Idee für die Technik und den Verwendungszweck des Coins, Entwickler, aktive Diskussionsplattformen und einige Artikel auf den einschlägigen Fachmedien. Waren es in 2013 hauptsächlich noch Einzelentwickler, die neue Coins auf den Markt gebracht haben, so sind es jetzt fast immer unternehmensähnlich aufgestellte Teams.

Wenn demnächst die ICO-Bubble platzt, wird es noch schwieriger, einen neuen Coin nach oben zu bringen, weil das Geld für die Entwicklung nicht mehr so locker sitzen wird.

Marktkräfte - richtig. Nur reden wir offenbar von zwei verschiedenen Marktkräften ...

Literaturhinweis @, Dienstag, 16.05.2017, 13:03 vor 2536 Tagen @ Ötzi 8501 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 16.05.2017, 13:38

Aktuell gibt es nur 378 Cryptowährungen, die ein relevantes Umsatzvolumen haben.

Aktell gibt es auch nicht mehr Währungen, als vor zehn Jahren - ungefähr jedes UNO-Mitglied eine. Mal heißt es Schweiz, mal heißt es Venezuela, das Mitglied.

Das hört sich zunächst viel an, es sind aber nicht mehr als vor 2 Jahren.

Diese Zahlen sind alle höchst irrelevant.

Frage: was ist mit den "Investoren", denen, die Geld in eine "untergegangene" Altcoin getauscht haben? Erinnert das nicht irgendwie an 1999/2000? Mich allemal.

Und bei den bestehenden Altcoins sortiert sich das Feld stetig weiter.

Ja, derzeit sind die Altcoin-Entwickler noch so unaufgeweckt, daß sie jedesmal neue Software starten.

Warum? Viel zu teuer! Fiat-Geld geht immer gleich: nimm' gutes unbedrucktes Papier und drucke was anderes drauf. Euro, Dollar, Pfund ... ad nauseam et infinitum.

Daß man dabei für die letzten Hashes mehr Strom braucht, als für die ersten, führt dazu, daß man neue Altcoins startet. So sehe ich das, und da kann man lange drüber diskutieren. Ich habe mit Kollegen, die ihr ganzes Geld in NeMax versenkt haben, auch diskutiert, 1999/2000. Das war mir eine Lehre. Vergeudete Atemluft.

Ich würde Nakamotos ursprüngliches Konzept nehmen und einfach eine neue Blockchain starten.

Namensvorschläge: Aitcoin, ..., Citcoin, Ditcoin bis Zitcoin.

Sind ja nur ca. 25 statt 378. Möge der Bessere gewinnen.

Kost' nix und ist nicht einzusehen, warum das schlechter sein sollte, als das erste B-itcoin.

Es gibt alte Marktkräfte und Neue-Markt-Kräfte.

Siehe z.B. die noch zu schreibende Untersuchung:

Rise and Burst of the Cryptocoin Bubble: Causes, Characteristics, Examples

--
Literatur-/Produkthinweise. Alle Angaben ohne Gewähr! - Leserzuschriften

Wertgutachten

Anrainer @, Dienstag, 16.05.2017, 23:55 vor 2535 Tagen @ Literaturhinweis 8342 Views

Kost' nix und ist nicht einzusehen, warum das schlechter sein sollte, als
das erste B-itcoin.

Der Wert eines „Coin“ ergibt sich aus der Akzeptanz bzw. aus den Anwendungen die auf der jeweiligen Plattform/Blockchain dargestellt werden. Für jede Transaktion wird nämlich mit dem entsprechenden „Coin“ eine Gebühr bezahlt. Bitcoin hat eine hohe Akzeptanz aber kaum Anwendungen. Da liegt Ethereum momentan deutlich vorn – hat allerdings das Governance Problem an dem auch die Bitcoin Gemeinde schon ewig rumlaboriert noch nicht gelöst. Vielleicht wird es Tezos, vielleicht was anderes. Allzu viele Plattformen wird es mittelfristig nicht geben denn der Blockchain Hype steht in Zusammenhang mit dem IoT Hype.

Ein überragender Teil der Foristen versteht weder Bitcoin noch Debitismus ;-)

Zarathustra, Dienstag, 16.05.2017, 13:04 vor 2536 Tagen @ Literaturhinweis 8423 Views

ich möchte kurz den Hinweis einstreuen, dass dem

"Literaturhinweis-Poster" ganz offensichtlich nicht daran gelegen ist, die
Leser des Gelben mit sinnvollen aktuellen Informationen zu Bitcoin zu
versorgen.

Danke für
den
Hinweis
! Der
Literaturhinweis
ist ein schlimmer Finger!

Das ganze Ransomware-Thema ist lediglich ein kleiner, unbedeutender

Nebenschauplatz.

Genau. Einer von vielen. Viele "Nebenschauplätze" sind des Hasen Tod ...

Ransomware (Epressung) wird ein Hauptschauplatz sein beim Versuch der Staatsterroristen, Cryptowährungen zu verbieten. Ob sie dabei erfolgreicher sein werden als beim Alkohol- und Drogenverbot, steht in den Sternen.

Die wesentlichen Entwicklungen bei den Cryptowährungen sind der Verlauf

der "Bitcoin-Scaling-Debatte" und die Weiterentwicklung der so genannten
Altcoins,

Genau. Das nennt man in einem Debitsimus-Forum "Inflation". Und endet nie
gut.

Die Bitcoin-Inflation nimmt mit der Zeit immer mehr ab. Wenn neue Crypto-Währungen entstehen, die nach debitistischer Auffassung eigentlich kein Geld darstellen, sondern Commodities, so kann man dies kaum als Inflation bezeichnen, sondern als Schöpfung neuer, digitaler, liquider Produkte. Wenn neue Unternehmen mit neuen Aktien auf den Aktienmarkt gelangen, dann nennt man dies auch nicht Inflation.

die mittlerweile eine Gesamtcommunity haben, die größer sein dürfte

als die von Bitcoin.

Seltsam, daß das niemandem hier schlaflose Nächte bereitet und tags den
Schweiß auf die Stirn treibt.

Schlaflose Nächte haben anscheinend eher diejenigen, die nicht frühzeitig Bitcoins kauften und an dieser Jahrhundert-Entwicklung teilzunehmen nicht smart genug waren und noch immer auf Verbrennermotoren oder gar Pferdekutschen setzen. [[zwinker]]

Beste Grüsse

Zara

Richtig. Man nennt es nicht Inflation. Das wäre zu fachsprachlich.

Literaturhinweis @, Dienstag, 16.05.2017, 13:10 vor 2535 Tagen @ Zarathustra 8608 Views

Die Bitcoin-Inflation nimmt mit der Zeit immer mehr ab.

Wie das? Ich sehe eine extreme Preisblase ...

Wenn neue Crypto-Währungen entstehen, die nach debitistischer Auffassung eigentlich keine sind, sondern Commodities, so kann man dies kaum als Inflation bezeichnen, sondern als Schöpfung neuer, digitaler, liquider Produkte.

Ja, Produkte ex nihilo.

Anders, als beim Gold und Silber, ist der verbrauchte Strom jetzt wo?

Wenn neue Unternehmen mit neuen Aktien auf den Aktienmarkt gelangen, dann > nennt man dies auch nicht Inflation.

Richtig, weil zu fachsprachlich. Am Neuen Markt und Nasdaq nannte man das 1999 "kluges Investment" und 2000 "große Dummheit".

Nur, weil wir uns noch in der ersteren Phase befinden, gelte ich halt als Rufer in der Wüste. Damit konnte ich damals und kann ich heute leben.

--
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Geht nicht ex nihilo

Zarathustra, Dienstag, 16.05.2017, 13:24 vor 2535 Tagen @ Literaturhinweis 8495 Views

Die Bitcoin-Inflation nimmt mit der Zeit immer mehr ab.


Wie das? Ich sehe eine extreme Preisblase ...

Die Ausgabe neuer Bitcoins halbiert sich alle 4 Jahre.
Eine Preisblase wurde in diesem Forum schon 'gesehen', als der Preis noch ein Bruchteil des heutigen war.

Wenn neue Crypto-Währungen entstehen, die nach debitistischer

Auffassung eigentlich keine sind, sondern Commodities, so kann man dies
kaum als Inflation bezeichnen, sondern als Schöpfung neuer, digitaler,
liquider Produkte.

Ja, Produkte ex nihilo.

Nein, nicht ex nihilo. Klar kannst Du die Software des FireFox kopieren, aber damit bist Du noch lange nicht im Markt. Da musst Du noch einiges mehr investieren.

Anders, als beim Gold und Silber, ist der verbrauchte Strom jetzt
wo?

Im Produkt, wie beim Gold und Silber. Ob Du's glaubst oder nicht, ich habe Bitcoins. Die existieren tatsächlich.

Wenn neue Unternehmen mit neuen Aktien auf den Aktienmarkt gelangen,

dann > nennt man dies auch nicht Inflation.

Richtig, weil zu fachsprachlich. Am Neuen Markt und Nasdaq nannte man das
1999 "kluges Investment" und 2000 "große Dummheit".

Nur, weil wir uns noch in der ersteren Phase befinden, gelte ich halt als
Rufer in der Wüste. Damit konnte ich damals und kann ich heute leben.

Es entstand nunmal ein neuer Markt, und wer auf die richtigen Pferde dieses neuen Marktes setzte - smartes Venture Capital - der machte einen Reibach. Wer nicht, der nicht.

Ob Du's glaubst oder nicht ...

Literaturhinweis @, Dienstag, 16.05.2017, 13:36 vor 2535 Tagen @ Zarathustra 8586 Views

Die Ausgabe neuer Bitcoins halbiert sich alle 4 Jahre.

Ja, tut aber nichts zu Sache. Auch Buffett von Berkshire Hathaway wehrt sich gegen Aktiensplits. Man hätte auch gleich zu Anfang eine einzige Bitcoin-Globalurkunde hinterlegen können. Ja, ich weiß, die Blockchain soll angeblich der Miner bedürfen. Gute Mine zum bösen Spiel. Wenn aber der letzte Hash "gemined" ist, braucht's die Miner nicht mehr?

Eine Preisblase wurde in diesem Forum schon 'gesehen', als der Preis noch ein Bruchteil des heutigen war.

So wie am Neuen Markt ... So, wie bei den Immobilien 2007 ...

Nein, nicht ex nihilo. Klar kannst Du die Software des FireFox kopieren, aber damit bist Du noch lange nicht im Markt. Da musst Du noch einiges mehr investieren.

Ich kenne viele Chrome-Kopien, z.B. von Comodo.

Im Produkt, wie beim Gold und Silber. Ob Du's glaubst oder nicht, ich habe Bitcoins. Die existieren tatsächlich.

Ja, meine Kollegen von damals haben ihre Telekom-Aktien auch noch alle ... gekauft z.T. bei 70 ...

Es entstand nunmal ein neuer Markt, und wer auf die richtigen Pferde dieses neuen Marktes setzte - smartes Venture Capital - der machte einen Reibach. Wer nicht, der nicht.

Genau. Meine Kollegen von damals haben ihre Telekom-Aktien auch noch alle ...

Natürlich wissen bestimmte Anleger immer im voraus, welche der Aktien bzw. welche der Coins die besseren sind. Dann mal viel Glück.

Ich neide den Erfolg keinem, nur: insgesamt waren Internetaktien ein Verlust. Darum geht es doch.

--
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Telekom vs. Bitcoin

Zarathustra, Dienstag, 16.05.2017, 13:58 vor 2535 Tagen @ Literaturhinweis 8517 Views

Die Ausgabe neuer Bitcoins halbiert sich alle 4 Jahre.


Ja, tut aber nichts zu Sache. Auch Buffett von Berkshire Hathaway wehrt
sich gegen Aktiensplits.

Bitcoins werden nicht gesplittet.

Man hätte auch gleich zu Anfang eine einzige
Bitcoin-Globalurkunde hinterlegen können. Ja, ich weiß, die
Blockchain
soll angeblich der Miner bedürfen. Gute Mine zum bösen Spiel.
Wenn aber
der letzte Hash "gemined" ist, braucht's die Miner nicht mehr?

Das ist noch sehr weit weg, wesentlich weiter als der Tom and Jerry Moment.

Eine Preisblase wurde in diesem Forum schon 'gesehen', als der Preis

noch ein Bruchteil des heutigen war.

So wie am Neuen Markt ... So, wie bei den Immobilien 2007 ...

Immobilien zerfallen, aber Grund und Boden wird grundsätzlich immer knapper und wertvoller.

Nein, nicht ex nihilo. Klar kannst Du die Software des FireFox kopieren,

aber damit bist Du noch lange nicht im Markt. Da musst Du noch einiges mehr
investieren.

Ich kenne viele Chrome-Kopien, z.B. von Comodo.

Ja, Du kannst auch Android kopieren, und dann staunen, dass kaum einer Deine Version installiert.

Im Produkt, wie beim Gold und Silber. Ob Du's glaubst oder nicht, ich

habe Bitcoins. Die existieren tatsächlich.

Ja, meine Kollegen von damals haben ihre Telekom-Aktien auch noch alle ...
gekauft z.T. bei 70 ...

Die hätten gescheiter Apple gekauft, oder Google.

Es entstand nunmal ein neuer Markt, und wer auf die richtigen Pferde

dieses neuen Marktes setzte - smartes Venture Capital - der machte einen
Reibach. Wer nicht, der nicht.

Genau. Meine Kollegen von damals haben ihre Telekom-Aktien auch noch alle
...

Wer auf falsche Pferde setzt, den bestraft das Leben.


Natürlich wissen bestimmte Anleger immer im voraus, welche der Aktien
bzw. welche der Coins die besseren sind. Dann mal viel Glück.

Ich neide den Erfolg keinem, nur: insgesamt waren Internetaktien
ein Verlust. Darum geht es doch.

Kommt auf den Zeitpunkt an, an dem sie gekauft wurden. Zudem besteht zwischen Bitcoin, die dem Publikum fairerweise schon beim Start zu einem Preis von nahe Null angeboten wurden und Telekom-Aktien, die zu Höchtspreisen an den Start gingen, ein kleiner aber feiner Unterschied.

Den Aktienmarkt als Vergleich zu nehmen ist unfair gegen Aktien

Orlando ⌂ @, Dienstag, 16.05.2017, 22:43 vor 2535 Tagen @ Literaturhinweis 8430 Views

Ja, meine Kollegen von damals haben ihre Telekom-Aktien auch noch alle ...
gekauft z.T. bei 70 ...

Ein diversifiziertes Aktiendepot rentiert langfristig zwischen 5 und 8 Prozent, dazu gibt es genug Untersuchungen.

Wer viel Geld als Anfänger in eine einzige gehypte (Fernsehwerbung) Aktie steckt und nach kurzem, steilem Anstieg dem Verfall zusieht, hat in der Tat einen großen Fehler gemacht.

Keine Ahnung, was mit Bitcoin ist, ich habe keine.

Ich verstehe den Punkt nicht

thrive @, im grünen Herz des Wahnsinns, Dienstag, 16.05.2017, 17:04 vor 2535 Tagen @ Literaturhinweis 8359 Views

Wie das? Ich sehe eine extreme Preisblase ...

Nur, weil wir uns noch in der ersteren Phase befinden, gelte ich halt als
Rufer in der Wüste. Damit konnte ich damals und kann ich heute leben.

Hallo,
sind wir jetzt deiner Meinung nun in der Blase und die ist kurz vorm Platzen oder sind wir noch in Phase 1 und die Blase kommt noch? Das macht doch gerade den Unterschied, ob etwas ein gutes oder ein schlechtes Spekulationsobjekt ist.

Oder ist dein Punkt ein ganz anderer und es geht dir darum, dass Bitcoin einfach sowieso ein Spekulationsobjekt ist und dadurch schlecht. Dann wäre meine Antwort: Ja, so wie alles andere halt auch.

Es ist schlicht nur ein untaugliches Konzept, mehr nicht

Literaturhinweis @, Dienstag, 16.05.2017, 19:08 vor 2535 Tagen @ thrive 8477 Views

sind wir jetzt deiner Meinung nun in der Blase und die ist kurz vorm Platzen

Das wußte ich 1999 beim Neuen Markt und Nasdaq etc. auch nicht. Nur als Garagenbuden eine höhere Marktkapitalisierung hatten als General Motors, wußte ich, wer von beiden bald vom Markt verschwinden wird. Aber nicht: wann.

oder sind wir noch in Phase 1 und die Blase kommt noch?

Das ist subjektiv. Nicht alles kann man zählen, sagt @Elli.

Vielleicht kann man es doch, vielleicht kann man Solyndra on Wheels zählen, man konnte auch IBH zählen.

Das macht doch gerade den Unterschied, ob etwas ein gutes oder ein schlechtes Spekulationsobjekt ist.

Ein gutes Spekulationsobjekt ist etwas anderes als eine gute Währung. Ich wäre der letzte, der jemandem die Spekulation in Bitcoin ausredete. Das mache ich ja nicht mal bei Steemit [[freude]] [[freude]] [[freude]] ...

Ich bin mir sicher, richtig angefaßt, konnte man auch mit Zimbabwe Dollar-Puts reich werden.

Oder ist dein Punkt ein ganz anderer und es geht dir darum, dass Bitcoin einfach sowieso ein Spekulationsobjekt ist und dadurch schlecht.

Es ist "sowieso ein Spekulationsobejekt" und darum nicht schlecht. Aber keine Währung, und darum keine "gute".

Dann wäre meine Antwort: Ja, so wie alles andere halt auch.

Wer Bitcoin oder jede beliebige Altcoin zum Spekulieren handelt, hat selbstverständlich meinen Segen. Ich hätte auch mit Telekom-Aktien zweimal reich werden können: zuerst, als sie sich vervielfachten und dann, als ich meinen Kollegen riet, sie zu verkaufen, wenn ich auf Put umgeschwenkt wäre.

Die Kollegen haben es aber auch als Spekulationsobjekt gehalten - und gingen davon aus, die Bäume wüchsen in den Himmel. Hand auf's Herz: waren Telekom-Aktien nicht eines der besten Spekulationsobjekte jemals? Und wer war in der Lage, wirklich davon zu profitieren?

Schon allein das Personal machte mich mißtrauisch. So auch bei Bitcoin, Steemit und vielen anderen 'heißen Tips'.

Ich denke, wie beim Neuen Markt oder bei der Immobilienblase 2007/2008 kann es nicht schaden, wenn reine Leser dieses Forums, die ja die Zahl der Foristen um vielleicht das Hundertfache übertreffen, auch eine Alternativmeinung lesen.

Und so, wie ich von keinem Foristen einen Anteil an seinen Bitcoin-Gewinnen verlange, erwarte ich auch von keinem dieser Leser einen Anteil an den durch meine Auslassungen evtl. vermiedenen Verlusten. Ich teile mein Wissen und meine Ansichten ganz uneigennützig.

--
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Ist die Nachschuldnersuche ueberhaupt moeglich?

aprilzi @, tiefster Balkan, Mittwoch, 17.05.2017, 22:57 vor 2534 Tagen @ Literaturhinweis 8036 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 18.05.2017, 15:35

Hi,

ich halte den Debitismus fuer die Beschreibung eines Systems, das nicht funktionieren kann. Wie soll einer Nachschuldner suchen, wenn die Idee, auf die er sein Geld setzt, sich als eine Fehlinvestition erweisen sollte? Er muss dann die Nachschuldner so manipulieren, damit die Bank, die seine Idee finanziert hat, nicht gleichzeitig ins Verderben gehen soll.

Damit sind Investoren und Banken und Staaten so sehr voneinander abhaengig, dass der Staat und die Banken und die Investoren eine Verschwoerungsgemeinschaft bilden, die mit allen Mitteln ihre fixe Idee verteidigen. Damit erweist sich die Wirtschaft als ein Bluff-Unternehmen, das auf Verschwoerungen angewiesen ist.

Damit sind alle Parteien Repraesentanten irgendwelcher Verschwoerungszellen.
Die einen repraesentieren die Verschwoerung der Nationalisten. Die anderen, die der Religionen, der Schwulen und hinter jeder Idee verbergen sich Geldinvestitionen, die nach Nachschuldner suchen.

Damit erweist sich die Wirtschaft als ein Foerderer von Schwachsinnprojekten.

Der Debitismus beweist, dass der Staat eine Verschwoerungsveranstaltung ist.
Da aber um uns lauter Staaten sind, hat man keinen wirklichen Ausgang aus dem Dilemma, denn entweder verschwoert man sich mit oder man wird von der Gegenseite entweder vertrieben oder getoetet.

Eine wirkliche faire Nachschuldnersuche ist bei Veschwoerungsgemeinschaften eigentlich unmoeglich.

Gruss

Korrektur

CalBaer @, Sonntag, 21.05.2017, 19:15 vor 2530 Tagen @ Literaturhinweis 6096 Views

Anders, als beim Gold und Silber, ist der verbrauchte Strom jetzt
wo?

Genau wie beim Gold und Silber, ist der verbrauchte Strom jetzt wo?

Oder willst Du etwa behaupten, Gold und Silber wurde aus dem Nichts geschaffen?

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Nein, Gold und Silber existieren materiell

Literaturhinweis @, Sonntag, 21.05.2017, 21:30 vor 2530 Tagen @ CalBaer 6086 Views

Oder willst Du etwa behaupten, Gold und Silber wurde aus dem Nichts geschaffen?

Bitcoin sind aber nichts als Zahlenfolgen. Keine Inderin windet sich ein Bitcoin-Geschmeide um ihren grazilen Hals. und wenn ihr Verlobter, an einem dieser Technik-Institute studierend, ihr keinen Goldreif oder -ring schenkt, war's das mit der Eheschließung [[freude]] ...

Ich weiß, daß die Bitcoin-Jünger das als dem Gold 'überlegen' sehen.

Das dachten diejenigen, die das erste Papiergeld erfanden, auch. Auch dieses hat "Hashes" drauf - fortlaufende Nummern.

--
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Progress

Zarathustra, Montag, 22.05.2017, 20:03 vor 2529 Tagen @ Literaturhinweis 5976 Views

Oder willst Du etwa behaupten, Gold und Silber wurde aus dem Nichts

geschaffen?

Bitcoin
sind aber nichts als Zahlenfolgen. Keine Inderin windet sich ein
Bitcoin-Geschmeide um ihren grazilen Hals. und wenn ihr Verlobter, an einem
dieser Technik-Institute studierend, ihr keinen Goldreif oder -ring
schenkt, war's das mit der Eheschließung [[freude]] ...

Ich weiß, daß die Bitcoin-Jünger das als dem Gold 'überlegen' sehen.

Ja, so wie elektronische Foren heute den physischen Versammlungen überlegen sind, oder die elektronischen Buchstabenfolgen der emails den physisch vorhandenen Rauchsignalen. Darum nutzt Du es ja.[[top]]

Das ist immer ohne Ende bis zum Ende so. #Progress

Sorry, aber Du laberst voellig unfaehig ueber das Thema Bitcoin

CalBaer @, Dienstag, 16.05.2017, 20:14 vor 2535 Tagen @ Literaturhinweis 8525 Views

... z.B. wegen Deinen wiederholten Versuchen, Bitcoin mit Onecoin in Verbindung zu bringen. Technisch und oekonomisch hat das soviel zu tun wie z.B. Konrad Zuse mit Konrad Kujau.

Ich schaetze Deine Arbeit zu vielen Themen sehr, allerdings muss man bei Kryptowaehrungen schon sehr viel mehr verstehen als nur den Teilbereich "polemische Oekonomie".

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Entweder Du überschätzt Dich oder Du unterschätzt mich - freie Auswahl ;-) !

Literaturhinweis @, Dienstag, 16.05.2017, 20:39 vor 2535 Tagen @ CalBaer 8532 Views

... z.B. wegen Deinen wiederholten Versuchen, Bitcoin mit Onecoin in Verbindung zu bringen.

Die Verbindung ist ganz offensichtlich. Sie lautet "Neuer Markt"; auch dort wußten die allermeisten Anleger nicht, "was" sie kauften. Diejenigen, die das eine oder das andere favorisieren, können es eben nicht unterscheiden. Das ist sehr bedenklich, eine Art Geistesstörung.

Technisch und oekonomisch hat das soviel zu tun wie z.B. Konrad Zuse mit Konrad Kujau.

Beide hatten einen Körper, ein Gehirn und schrieben Schreibmaschine. Doch schon einiges an Gemeinsamkeiten.

Vermutlich wäre einer von beiden, lebten sie noch, für steemit, der andere für Ether oder Bitcoin. Doch schon einiges an Gemeinsamkeiten.

Ich schaetze Deine Arbeit zu vielen Themen sehr, allerdings muss man bei Kryptowaehrungen schon sehr viel mehr verstehen als nur den Teilbereich polemische Oekonomie".

Dann man los ... Wenn ich mir den Streit zwischen Dir und Zarathustra und die Streithähne allein nur in der Bitcoin-"Community" ansehe, dann weiß ich, daß es sich hier um einen religiösen Wahn handelt.

Das ist sehr bedenklich, eine Art Geistesstörung.

--
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Bei Polemik muss ich leider passen

CalBaer @, Dienstag, 16.05.2017, 21:16 vor 2535 Tagen @ Literaturhinweis 8375 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 16.05.2017, 21:20

Ich halte mich nur fuer die technischen Fragen und deren Implikationen zustaendig, die ich hier gerne sachlich diskutiere. Gewisse Vorkenntnisse sind natuerlich unerlaesslich, ich versuche die Zusammenhaenge aber immer sehr allgeimeinverstaendlich zu erklaeren. Einige Reaktionen darauf fielen leider immer fruehpubertaer ("Unternullen", Nordkoreaner","daemliche Idioten" usw.usf.) aus, ohne dass man argumentativ ueberhaupt das Wasser reichen konnte. Einen fachlichen Disput kann man das nicht nennen, nur dass jemand immer wieder versuchte verbal zu randalieren. So blamiert sich leider auch das gesamte Forum.

--
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Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Bei Polemik muss ich leider passen - was ist dann "labern" und "polemische Ökonomie"?

Literaturhinweis @, Dienstag, 16.05.2017, 22:12 vor 2535 Tagen @ CalBaer 8488 Views

Bei Polemik muss ich leider passen

Das kann ich nicht bestätigen.

Ich halte mich nur fuer die technischen Fragen und deren Implikationen zustaendig, die ich hier gerne sachlich diskutiere.

Wer einerseits mit Paper Wallets schwanger geht, andererseits mit Tainter argumentiert, dem traue ich nicht über den Weg.

ich versuche die Zusammenhaenge aber immer sehr allgeimeinverstaendlich zu erklaeren.

That makes two of us. Ich war vielleicht überhaupt der erste.

Einige Reaktionen darauf fielen leider immer fruehpubertaer ("Unternullen", Nordkoreaner","daemliche Idioten" usw.usf.) aus,

Das mit den Nordkoreanern ist ja, wenn auch anders, gar nie nicht so weit hergeholt. [[freude]]

ohne dass man argumentativ ueberhaupt das Wasser reichen konnte.

Das sehen die Hälfte der Bitcoiner, pardon, derer, die Bitcoin nicht einfach nur blauäugig halten und nichts davon verstehen (ca. 98% vermutlich) anders. Also 1% sind für Unlimited, 1% für Core und 98% wählen Merkel mit derselben Begründung, wie sie Bitcoin kaufen, um sich gegen Merkel "abzusichern".

Einen fachlichen Disput kann man das nicht nennen, nur dass jemand immer wieder versuchte verbal zu randalieren. So blamiert sich leider auch das gesamte Forum.

Ich will mal eine Hypothese aufstellen:

Bei aller Genialität bist auch Du -oder jemand, der Dir empfindlich nahesteht- auf die Ruja reingefallen.

Ich hatte dann versucht, Hilfestellung zu geben.

Dann kam eine wieder völlig unpolemische Antwort.

Und meine Erläuterung.

Dann kam ich drauf, was es mit diesem European-Kings-Club-Verschnitt auf sich hat.

Seitdem erhalte ich Nachhilfe in OneCoin.

Nur, daß ich gar nie drauf reingefallen wäre und bin. [[freude]]

Wie auch nicht auf Ether, DAO, Bitcoin oder Steem Power ...

Ich bin einfach zu dumm für eine Währung, deren Halter sich solange mit den technischen Details befassen, daß sie, hätten sie in der Zeit Kartoffeln gelesen, genau denselben materiellen Guthabenstand hätten.

--
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Bestaetigt nur meine Feststellung

CalBaer @, Dienstag, 16.05.2017, 22:39 vor 2535 Tagen @ Literaturhinweis 8307 Views

hier.

Ich will mal eine Hypothese aufstellen:

Ja, das gehoert auch dazu, nur leider voellig falsch.

--
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Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Wer den Cyber Terror der North Coreans unterstützt, mag ja vieles sein, aber ganz bestimmt kein Bitcoiner

Zarathustra, Dienstag, 16.05.2017, 23:02 vor 2535 Tagen @ Literaturhinweis 8273 Views

bearbeitet von Zarathustra, Dienstag, 16.05.2017, 23:13

Bei Polemik

muss ich leider passen[/link]

Das kann ich
nicht bestätigen
.

Ich halte mich nur fuer die technischen Fragen und deren Implikationen

zustaendig, die ich hier gerne sachlich diskutiere.

Wer einerseits mit
Paper
Wallets
schwanger geht, andererseits
mit
Tainter argumentiert
, dem traue ich nicht über den Weg.


Das geht schon zusammen. Was jedoch nicht zusammen geht, ist die Mitgliedschaft in einer libertären Bewegung einerseits, um sich dann den totalitären, zensurierenden 'Entwicklern' und Trojanern anzuschliessen.

Na ja, die Chinesen scheinen auch langsam zu begreifen, mit wem man es bei den North Coreans zu tun hat:

https://www.reddit.com/r/btc/comments/6b7hem/fuck_corewhat_is_happening_in_chinese_forum/

https://www.reddit.com/r/btc/comments/6b7hem/fuck_corewhat_is_happening_in_chinese_foru...


Da Bitcoins Marktanteil dank diesen Saboteuren nun innert kurzer Zeit von 90 auf 50 Prozent gesunken ist, während die Transaktionskosten in absurde Höhen gestiegen sind, stellt sich die Frage, ob es nicht schon zu spät ist, um die Führung unter den Kryptowährungen zu verteidigen.

Wie viel SteemPower wurden denn schon ausgezahlt - wer lebt davon - wer hat sich dafür was gekauft? (oT)

Literaturhinweis @, Mittwoch, 17.05.2017, 15:59 vor 2534 Tagen @ Onkel S. 8212 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 17.05.2017, 16:05

- kein Text -

--
Literatur-/Produkthinweise. Alle Angaben ohne Gewähr! - Leserzuschriften

Wie viel Ether/Dash/Monero/Litecoin/Ripple/YourCoin wurden denn schon ausgezahlt - wer lebt davon - wer hat sich dafür was gekauft?

Onkel S. @, Mittwoch, 17.05.2017, 17:46 vor 2534 Tagen @ Literaturhinweis 8166 Views

Tut mir leid, aber ich verstehe die Frage nicht ganz.

Ansonsten nochmal ein Hinweis auf meinen letzten Post. Ich hatte neulich auf eine neue Möglichkeit hingewiesen, wie man ein Forum zensurresistent und unabschaltbar betreiben kann, und wo die Autoren nebenbei fürs Schreiben von guten Beiträgen oder Kommentaren auch noch paar Rewards bekommen können.

Den Post hat hier ja anscheinend auch niemand verstanden.

--
Keine Anlageempfehlung!
Keine Anlageberatung!
Keine Gewähr!
Umsetzung auf eigene Gefahr!

Ether/Dash/Monero/Litecoin/Ripple/YourCoin und Bitcoin werden ja nicht ausgezahlt, ebensowenig wie Dollars und Euros auf Bäumen wachsen

Literaturhinweis @, Mittwoch, 17.05.2017, 19:39 vor 2534 Tagen @ Onkel S. 8462 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 17.05.2017, 20:00

Tut mir leid, aber ich verstehe die Frage nicht ganz.

Die Frage bezieht sich darauf, daß, wer bei Steemit mitmacht, das ausschließlich tut, weil er sich erhofft, dafür -irgendwann- honoriert zu werden.

Vom Start weg soll es in zwei Jahren, also ab jetzt vielleicht in einem Jahr, plötzlich einen SteemitPower-"Geldsegen" geben.

Bei den (meisten) anderen Altcoins und bei Bitcoin dagegen wird nur der Miner "bezahlt" - einerseits dadurch, daß er, wenn er mit sinnlosem Herumgerate auf einem Hochgeschwindigkeitsrechner mal wieder einen "Hash" gefunden hat ("gemined"), er dann dessen Gegenwert sich gutschreiben darf. Dadurch nimmt die Geldmenge zu, gleichzeitig ist das meiste an Gegenwert auf Strom-, Anlage- und Personalkosten drauf gegangen.

Wenn man dieselbe Menge Arbeit in Kartoffeln anlegt, hat man hinterher Kartoffeln.

Zudem erhalten, je nach Coin-Philosophy, insbesondere die Miner auch (Anteile der) Transaktionskosten (im Einzelfall können aber auch andere daran partizipieren).

Soweit richtig?

Ansonsten nochmal ein Hinweis auf meinen letzten Post. Ich hatte neulich auf eine neue Möglichkeit hingewiesen,

Das habe ich sehr wohl gelesen und gewürdigt. Neben wenigen anderen einer der wenigen Beiträge, der eine aktive Weiterführung des Forums mit realistischem Zeit- und Aufwandshorizont zu verbürgen schiene.

Daß ich nicht dran glaube, und darum nicht geantwortet habe, ist eine andere Sache.

Der Teufel steckt wie immer im Detail und ob sich ein Schwarm wie das Gelbe einigen würde können, bezweifle ich. Gäbe es @Elli/@Chef nicht, wäre das Forum auch nicht "einfach so" autopoietisch entstanden, bloß weil es sich eine kleine Teilmenge der Erd-Bevölkerung "gewünscht" hätte. Hätte sie nämlich gar nicht!

Im Gegenteil: wären nicht @dottore und einige wenige andere (neben Moderator und Kopf-hin-halter Jürgen) "in Vorlage" getreten mit einem bereits fertigen Themenbündel, wäre gar nichts entstanden. Vielmehr kamen, wie auch jetzt noch praktisch jede Woche, die meisten Foristen erst durch das (bereits existierende) Forum (bzw. das Vorgängerforum bzw. noch davor parsimony) und sein Spezialthema auf die Idee, sich anmelden zu wollen und mitzuschreiben, manche oft nach vielen Jahren erst.

Anders als ein Schrebergärtner- oder Autisten- oder Astrologie-Forum gab es ja das Thema vorher gar nicht; genau das macht (immer noch) die Einzigartigkeit des Gelben Forums aus.

Wenn man sich nun die Kryptowährungs-Szene, allen voran Bitcoin, betrachtet, dann sieht man sofort, daß sie aus drei Sorten Menschen besteht:

a) Die Informatik-Nerds, die von Programmieren was verstehen, sich aber nie ernsthaft mit Geldtheorie usw. befaßt haben.

b) Die wenigen, die aus der eher wirtschafts- und geldtheoretischen Ecke kommen, aber nur wenig von der Software verstehen.

c) Und die Masse, die aus Spekulanten besteht, auch wenn sie damit real bezahlen wollen. Natürlich sind auch diese Spekulanten, denn: wenn in meiner Filiale eingebrochen und alle Euros geklaut werden, dann sinkt nicht der Kurs des Euro (gegenüber dem Dollar). Wenn aber jemand Mt. Gox knackt, sackt der Bitcoin-Kurs durch - völlig ohne Verstand, nur weil die "nervous hands" verkaufen. Woran erinnert mich das nochmal? Ach ja, an Nebenwerte und neuer Markt.

wie man ein Forum zensurresistent und unabschaltbar betreiben kann, und wo die Autoren nebenbei fürs Schreiben von guten Beiträgen oder Kommentaren auch noch paar Rewards bekommen können.

Wer darum schreibt, der schreibt schon nicht mehr um des Themas willen. Ich bezweifle daher, daß das funktioniert. Die meisten werden feststellen, daß man zum bezahlten Schreiben wesentlich mehr Zeit aufwenden muß, von der Recherche angefangen bis zur sauberen Umsetzung und dem Sprachstil. Dagegen mal ein paar Phrasen hinwerfen, das ist noch einfach und innerhalb anderweitig verplanter Arbeitszeit möglich.

Denn: man bekommt nur dann einen "Daumen rauf", der Geld wert ist, wenn man auch ungefähr auf dem Niveau schreibt, das man von Cicero, Klonovsky, Achgut usw. gewohnt ist. Auch Harry Rowohlt konnte nicht vom Schreiben etc. leben - er mußte auch Lesungen absolvieren, um über die Runden zu kommen. So geht es der Masse der Autoren.

WENN nun das Argument aber stimmt, daß "der Erste" immer derjenige ist, der den Markt abgrast, dann ... ist das ja bereits Steemit.

Jeder, der schon soviel Arbeit investiert, ginge dann zu Steemit, ODER diese Logik stimmt nicht, daß Google und Facebook (oder Firefox) nicht mehr verdrängbar seien.

Ich denke, wenn die vielen SteemPower-Rewards ausgezahlt werden sollen, gibt es bei einigen Leuten recht lange Gesichter. Dann wäre aber auch nicht die Zeit, ein "gelbe Alternative" zu implementieren, denn dann sind die Leute ja gerade gebrannte Kinder ... Es war 2002 auch nicht die Zeit, das nächste Pixelpark an die Börse zu bringen ...

Den Post hat hier ja anscheinend auch niemand verstanden.

Doch, aber da mich alle immer wieder erziehen und bilden wollen, was Krypto"währungen" und Blockchain-"Anwendungen" betrifft, hier eine

GRUNDSATZERKLÄRUNG

Ich halte den größten Teil der behaupteten Vorteile hinter Kryptowährungen für nicht stichhaltig. Für Blockchain gibt es außerhalb einer "gemined" Currency auch praktisch keine sinnvollen Anwendungen. Wenn ich mir anschaue, daß jetzt gerade 100.000 Euro oder Pfund gekaufte Butter als Beweis für die Leistungsfähigkeit der Blockchain gegenüber herkömmlicher Frachtabwicklung "gehypt" wird, bekomme ich als Spezialist für Außenhandelsabwicklung und Konnossemente etc. einen Zwerchfellkrampf.

Daher spreche ich immer vom Neuen Markt und der Internet-Blase. Auch dort wurden die abstrusesten Zukunftsszenarien an die Wand gemalt (pets.com et al) und Milliarden Anlegergelder eingesammelt. Die meisten davon sind verdampft, auch jede Menge Venture-Kapitalisten, die sich haben mitreißen lassen, wurden arg gerupft.

Dasselbe meine ich bei dem gesamten Fintech-Hype zu beobachten.

Und bei Elektroautos und vielen anderen aus meiner Sicht nicht selbsttragenden (un)wirtschaftlichen "Neuerungen".

Gerade die immense Emsigkeit bis Wut, mit der immer behauptet wird "Schau' doch - so funktioniert's - siehst Du es denn nicht?" erinnert mich ja so frappant an den Neuen Markt.

Beim nächsten Mal ist ja immer alles anders, und daher hat es keinerlei Zweck, sich argumentativ zu verausgaben.

Das Zeitalter der Demut kommt von ganz alleine wieder.

--
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Guter Punkt

Onkel S. @, Mittwoch, 17.05.2017, 22:51 vor 2534 Tagen @ Literaturhinweis 8204 Views

Hallo Literaturhinweis,

eine Vorbemerkung: ich habe Ihre Verlinkungen auf Steem-Posts von Fabio hier im DGF überflogen, die sind alle vom August 2016, inzwischen ist das inhaltlich komplett veraltet.

Ansonsten zu Ihrem Kommentar ...

Denn: man bekommt nur dann einen "Daumen rauf", der Geld wert ist, wenn
man auch ungefähr auf dem Niveau schreibt, das man von Cicero, Klonovsky,
Achgut usw. gewohnt ist. Auch Harry Rowohlt konnte nicht vom Schreiben etc.
leben - er mußte auch Lesungen absolvieren, um über die Runden zu kommen.
So geht es der Masse der Autoren.

wieso schreiben die oben genannten denn nicht im Gelben Forum? Ganz einfach, weil es hier nichts für sie zu holen gibt.

Jede Wette, in 2 Jahren sind alle oben genannten auf Steem, und nicht im Gelben Forum, eben weil genau diese prominenten Schreiber dort besonders gut entlohnt werden, und zwar schon heute.

Neuestes Beispiel, letzte Woche startete Gregory Mannarino von https://traderschoice.net/ auf Steem.

Hier ein Video von ihm über seine Erfahrungen mit Steem.
https://www.youtube.com/watch?v=Q5UxbGuglYg

Grüße & Steem On!
Onkel S.

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Nochmal meine Frage:

Literaturhinweis @, Donnerstag, 18.05.2017, 00:32 vor 2534 Tagen @ Onkel S. 8185 Views

Jede Wette, in 2 Jahren sind alle oben genannten auf Steem, und nicht im Gelben Forum, eben weil genau diese prominenten Schreiber dort besonders gut entlohnt werden, und zwar schon heute.

Schon heute? Habe ich was verpaßt? Nochmal meine Frage: Wie viel SteemPower wurden denn schon ausgezahlt - wer lebt davon - wer hat sich dafür was gekauft?

wieso schreiben die oben genannten denn nicht im Gelben Forum? Ganz einfach, weil es hier nichts für sie zu holen gibt.

Nein, sondern weil Steemit ein cleveres Ponzi-Scheme ist, während das Gelbe im wesentlichen dem eher privaten Austausch über Debitismus, Börse "und alles andere" dient, so in etwa "wie über den Gartenzaun". Und ein paar Voyeure und Interessierte lehnen an der Hecke und lauschen mit. Manche ehrlich interessiert, andere in der Hoffnung, endlich wieder mal einen echten Zoff oder Rauswurf zu erleben, über den sie sich dann in Afterforen das Maul zerreißen können ...

Steemit ist eher wie liberty.li, das dann, als es eine Million Besucher hatte, geschlossen wurde, weil die Macher nicht begriffen haben, was für eine Goldgrube sie da unversehens aufgerissen hatten und die Moderation als zu mühsam empfanden - anders als eben JüKü, der das still seit Jahren (er)trägt.

Das läßt sich für Geld nicht nachbauen.

Die Steemer sind da cleverer, die spielen auf der ganzen Klaviatur der Instinkte. Davor ziehe ich den Hut, aber wer für Geld schreibt (oder Ruhm, oder beides), für den hat Georg Kreisler ein schönes Lied geschrieben.

Neuestes Beispiel, letzte Woche startete Gregory Mannarino ... auf Steem.

There's always a new sucker ... [[freude]] ...

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Einfach mal nachsehen, den Hinweis auf Google erspare ich mir an dieser Stelle

Dirk-MV, Donnerstag, 18.05.2017, 01:56 vor 2534 Tagen @ Literaturhinweis 8255 Views

bearbeitet von Dirk-MV, Donnerstag, 18.05.2017, 15:06

Schon heute? Habe ich was verpaßt? Nochmal meine Frage: > Wie viel > SteemPower wurden denn schon ausgezahlt - wer lebt davon - wer hat sich > dafür was gekauft?

Natürlich wird Steempower ausgezahlt, seit Beginn dieser Veranstaltung. Hier kann jeder sehen, wer sich von den 200 größten Konten wie viel auszahlen lässt: https://steemdown.com/

Hier kann jeder sehen, wer sich überhaupt etwas auszahlen lässt, die mit dem Sparschwein hinter dem Namen: http://steemwhales.com

Und im Übrigen werden die meisten Artikel zur Hälfte in Steempower und zur anderen Hälfte in Steem und Steemdollar bezahlt (zur Zeit nur in Steemdollar, weil dieser etwas zu hoch ist (~1.90USD)).
Steem und Stemmdollar sind jederzeit handelbar und damit auch jederzeit in FIAT wechselbar.

Und weil das noch zu ungenau ist, kann jeder in jedes Wallet sehen, dort ist dokumentiert, wie viel Steempower umgewandelt wurde.

Wenn Du es wünschst, @Literaturhinweis, gebe ich Dir gerne 1, 2 Accountnamen als Beispiele, wo Du selbst errechnen wirst, dass diese sich zwischen 500 und 1000 $ pro Monat auszahlen lassen, Monat für Monat. Ob die allerdings davon leben oder alles für Koks und Nutten ausgeben, das steht in keinem Wallet.

Also nix ist mit alles nur Spinnereien.

Der Steempreis fällt auch nicht ob der Auszahlungen, offensichtlich ist das Interesse von außen so groß, dass er sogar steigt (Angebot und Nachfrage), in den letzten 14 Tagen von 0.25$ auf 0,80$.

Und natürlich hast Du recht, niemand braucht solche oftmals sinnarmen und/oder infantilen Posts, deshalb nagen ja auch Facebook, Youtube und Co. am Hungertuch. Bibi ist da ein bekanntes Beispiel.

Noch kurz zur Statistik: Bei steemit.com gibt es ca. 160000 Acoounts nach 10 Monaten, in der selben Zeit hatte Facebook 1 Million Accounts. Wie viel davon Mehrfachaccounts sind, ist nicht überliefert und bei steemit.com wird das nicht gezählt.
Wer mehr wissen will, in der Seite steemtools.com finden sich viele nützliche Werkzeuge, es ist alles public, man muss nur reinschauen.
mfg

PS BTW: Das Schöne am Steemiteditor; ich kann den Rechner sogar zwischendurch ausschalten, jener Editor vergisst nicht, was ich geschrieben habe: Der loggt mich auch nicht aus, wenn es ihm zu lange dauert. Ist halt etwas neuere Technik. :)

Wenn ich mich recht erinnere, ist es geradezu Kennzeichen von Ponzi-Pyramiden, daß es frühe 'Auszahlungen' gibt!

Literaturhinweis @, Donnerstag, 18.05.2017, 04:28 vor 2534 Tagen @ Dirk-MV 8194 Views

Natürlich wird Steempower ausgezahlt, seit Beginn dieser Veranstaltung.

Nein, da wird nix ausgezahlt. Da werden "ex nihilo" = "out of thin air" Steems "geprägt" und es gibt Leute, die bereit sind, dafür Dollars herzugeben.

"Gold gab ich für Eisen".

--
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Du wolltest wissen, ob es Auszahlungen gibt, mehr als die Frage beantworten will ich nicht. (oT)

Dirk-MV, Donnerstag, 18.05.2017, 08:44 vor 2534 Tagen @ Literaturhinweis 8011 Views

- kein Text -

Zahlen

Onkel S. @, Donnerstag, 18.05.2017, 16:54 vor 2533 Tagen @ Literaturhinweis 7708 Views

Hallo Literaturhinweis,

Schon heute? Habe ich was verpaßt? Nochmal meine Frage:
Wie viel
SteemPower wurden denn schon ausgezahlt - wer lebt davon - wer hat sich
dafür was gekauft?

aktuelle Zahlen bezüglich der Ausschüttung pro Tag findest Du beispielsweise auf SteemDB unter https://steemdb.com/labs/author

[image]

Beispielsweise wurden gestern ca. 12000 SBD (Steem Backed Dollar) als auch 18000 SteemPower an die Autoren ausgeschüttet. Ein Teil der Autoren verkauft diese auf den Börsen gegen Bitcoin und Co, wo Spekulanten und Investoren sie aufkaufen, um ihren Anteil am Netzwerk aufzustocken.

Warum kaufen die Spekulanten und Investoren die Token? Ganz einfach, weil die STEEM Blockchain seit gestern die Nummer 1 ist hinsichtlich der Transaktionen pro Tag. Tendenz steigend, während Bitcoin stagniert, dank der Skalingdebatte.

https://steemit.com/steemit/@steemitblog/steem-surpasses-bitcoin

[image]

Zero Transaction Fee und 3 Sekunden Blocktime sind die absoluten Killer-Features, da können Bitcoin und Ethereum schlicht einpacken.

Die STEEM Blockchain ist im Prinzip ein Betriebsystem für Social-Media-Webseiten und Apps. Für alle führenden Social-Media-Sites werden bereits entsprechende Pendants auf Steem hochgezogen.

Für Facebook wird es als Ersatz busy.org geben - https://steemit.com/steem/@busy.org/busy-news-three-months-beta-what-s-new-next

Für Twitter wird es als Ersatz Zappl geben - https://steemit.com/introduceyourself/@zappl/zappl-decentralized-micro-blogging-social-...

Für Instagram wird es als Ersatz SteepShot geben - https://steemit.com/steemit/@steepshot/announcement-steepshot-ex-steemstagram-android-a...

Für Youtube wird es eventuell gleich zwei Alternativen geben
- SteemQ (wird noch umbenannt) - https://steemit.com/steemq/@furion/teaser-soon-you-will-be-able-to-publish-videos-on-steem
- BitChute mit Steem-Integration - https://steemit.com/beyondbitcoin/@officialfuzzy/breaking-officialfuzzy-and-jcalfee-ope...

Für phpBB Foren wird es als Ersatz das schon erwähnte chainBB geben
- https://steemit.com/chainbb/@jesta/chainbbcom-a-blockchain-forum-platform-for-steem

Alle oben genannten Projekte sind bis jetzt maximal im Beta-Status.

In den nächsten Wochen werden noch Communites eingeführt, das sind offene (jeder kann posten) oder geschlossene (nur ausgewählte User können posten) Teilbereiche, mit denen dann auch andere Anwendungsfälle wie beispielsweise Foren mit eingeschränktem Schreiberkreis sowie mit Administration und Moderation abbildbar sind.

Wie gesagt, Investoren und Spekulanten, welche die STEEM und STEEM DOLLAR der Autoren derzeit aufkaufen, wetten ganz einfach auf eine Preissteigerung der Token.

Denn in der IT gilt der Grundsatz: Running code wins. Und Steem is up and running.

Grüße,
S.

--
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Umsetzung auf eigene Gefahr!

Das fiel bisher eher mickrig aus ... Bitcoin-'Erträge' der WannaCry-Attacke und Botnetz-Inspector

Literaturhinweis @, Freitag, 19.05.2017, 20:46 vor 2532 Tagen @ Literaturhinweis 6806 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 19.05.2017, 20:53

Die Bitoin-Adressen, auf die die Erpreßten zwecks Wiederfreischaltung ihrer Computer Bitcoin überweisen sollten, waren ja in der Malware "hart" kodiert.

Daher konnte schon sehr bald ein Twitterer deren "Fortschritte" dokumentieren.

Nun hat bitinfocharts.com diese Summen auch graphisch und im zeitlichen Verlauf dargestellt.

Bis dato sind es weniger als 100.000 US-Dollar Gegenwert, deutlich weniger, als eine Hochrechnung von 200.000 weltweit befallenen Computern hätte vermuten lassen. Wie meist bei Vermögensdelikten, etwa Einbrüchen, so offenbar auch hier: der volkswirtschaftliche Schaden ist ungleich größer, als die Erlöse der Gauner.

Im Übrigen gibt es auch Versicherungen gegen solche Überfälle - aber für computerunerfahrene Privatleute eher weniger geeignet, denn der Versicherer geht das Risiko nur ein, wenn die Schutzmaßnahmen auf dem neuesten Stand der Technik sind und fachlich geschultes Personal 24h rund um die Uhr die Systeme betreut.

Denn auch aus Schaden wird man nicht automatisch klug: der Wirt da brauchte vier Anläufe.

Und da die Cybererpresser ihre Leute auch selbst aus dem Knast befreien können, steht künftigen Attacken nichts im Wege.

Wenn ich mich so verhielte, wie die Deutsche Bahn oder Renault etc., wäre ich glatt durch die ITIL-Prüfung gefallen.

Hier kann man den Botnetzen live bei der Arbeit zuschauen.

Auch wenn es immer 'der Einzelne' ist, der an einem solchen Fiasko schuld ist, so ist es eben Aufgabe der IT-Aufbau- und Ablauforganisation, dafür zu sorgen, daß dieser Einzelne den Schaden gar nicht erst bewirken kann.

Siehe auch:

- RANSOMWARE Hostage Rescue Manual

- PayBreak: Defense Against Cryptographic Ransomware

- How to easily clean an infected computer (Malware Removal Guide)

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