Krebs heilen mit Cannabis-Öl?

Beo2 @, NRW Witten, Mittwoch, 08.03.2017, 12:50 vor 2604 Tagen 8685 Views

http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/enthuellungen/jennifer-lea-reynolds/chemo-besc...

"Der 50. Geburtstag hielt für Darren Miller eine hässliche Überraschung bereit. Seine Ärzte eröffneten ihm, Lunge und Herzbeutel seien von Krebs befallen. Er habe noch ungefähr ein Jahr zu leben, sagten sie ...

Doch der Mann aus Illinois wollte von Todesurteilen nichts hören. Zusammen mit seiner Frau zog er nach Kalifornien, wo es legal ist, mit Cannabis-Öl zu arbeiten. Er lernte sogar, es selber zuzubereiten.
Wie sieht es jetzt aus, sieben Monate später? Miller ist krebsfrei, und die Blasen an Händen und Füßen, die ihm die Chemotherapie zugefügt hatte, gehören der Vergangenheit an. Auf Wunsch kann er die medizinischen Unterlagen vorlegen, die beweisen, dass er wieder kerngesund ist.
"

Gruß, Beo2

Bei Bob Marley hat Cannabis nicht gewirkt

Herb @, Südsteiermark, Mittwoch, 08.03.2017, 13:16 vor 2604 Tagen @ Beo2 7651 Views

Hallo Beo,
ich bin extra, extra skeptisch!
Die Herkunft des Hanfes muss offenkundig extraterrestrisch sein, bei all seinen ihm nachgesagten magischen Eigenschaften <img src=" />

Ich weiß nur um eine garantierte Wirkung und ich musste tatenlos dabei zusehen, wie sie so manche Existenz ruiniert hat.

Beste Grüße, Herb

--
NUR BEIM LACHEN BIEGT SICH DAS RÜCKGRAT!

Kommt's vielleicht auf die Dosis an (edit.)

Beo2 @, NRW Witten, Mittwoch, 08.03.2017, 13:28 vor 2604 Tagen @ Herb 7245 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 08.03.2017, 13:36

und die Art der Einnahme?

Beim Cannabis-Rauchen wird ja insbesondere die Lunge stark mit diversen Schadstoffen belastet (evtl. neben dem Magen/Darm).

Gruß, Beo2

Wenn man einen heilenden Effekt erreichen will, muss man es schlucken

SchlauFuchs ⌂ @, Neuseeland, Mittwoch, 08.03.2017, 21:07 vor 2604 Tagen @ Knight 7033 Views

Auch beim Verdampfen entstehen Nebenprodukte, da die Cannabinoide bei ungefähr 115 Grad Celsius zerfallen. Die besten Cannabisprodukte sind kalt gepresst, gefolgt von mit Loesungsmitteln herausgelöst und dann bei niedrigen Temperaturen evaporiert. Ein deutscher Heilpraktiker hat beschrieben, er benutze dafür einen Saeuglingsflaschenwaermer zum Verdunsten des Alkohols, was Stunden dauert, aber praktisch alle Cannabinoide intakt erhält.
Inhalieren führt zu einem schnellen Effekt des Highs, das allerdings nur eine kurze Zeit anhält, wenn man nicht kontinuierlich pafft. Wenn man chronische Schmerzen, PTSD, Krebs oder ähnliches damit heilen will, muss man es schlucken. Die Wirkung setzt nach 1-2 Stunden ein je nach Nüchternheit des Magens, aber hält dann 6-8 Stunden an.

Ciao!
SF

Empfehle einen Besuch der „Canna Tech 2017“ vom 20. bis 22. März ….

Das Alte Periskop, Mittwoch, 08.03.2017, 16:01 vor 2604 Tagen @ Herb 7248 Views

ich bin extra, extra skeptisch!

….. in Tel Aviv. Eine Cannabis-Therapie in der Negev Wüste ist allemal preiswerter als eine sündteure „Giftkur ohne Nutzen“ (Spiegel, anno dazumal) in AT oder DE

Hier drei Publikationen der letzten Monate, in einer Zeitung mit Informationswert:
http://www.timesofisrael.com/israel-firm-has-high-hopes-for-new-cancer-busting-drug/
http://www.timesofisrael.com/israel-to-fund-research-for-medical-cannabis-crops/
http://www.timesofisrael.com/ministers-endorse-bill-to-export-medicinal-cannabis/

Dokumentierte Erfahrung mit 25.000 Patienten …..

Das Alte Periskop, Donnerstag, 09.03.2017, 07:59 vor 2603 Tagen @ Das Alte Periskop 6642 Views

… die in Israel bereits mit Cannabis gegen Krebs behandelt wurden und deren Behandlungsverlauf und -ergebnisse aufgezeichnet wurden.
https://israel-cannabis.com/2017/03/06/cannabis-cancer-research/

Für Betroffene, Angehörige und Interessierte sollte diese Messe
https://www.canna-tech.co/
einen Erkenntnisgewinn i.S. Cannabis-Therapien bringen. Aber auch das Messeprogramm kann helfen geeignete Ansprechpartner zu finden.

Sollte einer aus dem Spektrum der Schreiber oder Leser diese Messe tatsächlich besuchen, wäre ein Bericht hier wohl sehr willkommen, dass @Chef dem zustimmen wird nehme ich an. [[zwinker]]

Wirkt durch hohen CBD-Gehalt, nicht durch THC

mabraton @, Mittwoch, 08.03.2017, 14:31 vor 2604 Tagen @ Beo2 7718 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 08.03.2017, 15:55

Hallo Beo & alle,

die Wirksamkeit von Cannabis mit hohem CBD-Gehalt gegen Krebs ist vielfach nachgewiesen.

Diese Doku gibt einen guten Überblick
https://www.youtube.com/watch?v=PK8sdl53GEA&t=8s

Für die Aluhutträger, in Israel kriegt man das Zeug schon lange. [[freude]]

Gibt es hier jemanden, der das Öl schon selbst hergestellt hat?

Beste Grüße
mabraton

Nicht CBD, sondern THC ist wirksam gegen Krebs

reefan @, Ungarn, Donnerstag, 09.03.2017, 00:31 vor 2604 Tagen @ mabraton 7450 Views

Lieber mabraton,

Ich glaube Du verwechselt was: CBD ist nicht wirksam gegen Krebs, sondern das THC!

CBD ist in Deutschland erlaubt und leicht zu bekommen, nur leider fast wirkungslos gegen Krebs. Die einzige positiver Wirkung von CBD ist die Reduzierung von Nebenwirkungen bei einer Chemotherapie, die Apetittanregung bei Patienten im fortgeschrittenen und bereits geschwächten Stadium, eine leichte Sedierung und Schlafförderung und evtl. leichte Schmerzdämpfung.
THC dagegen greift äußerst wirkungsvoll den Krebs an, ist jedoch bis auf wenige medizinische Ausnahmen verboten, wobei sich im Moment endlich eine überfällige Lockerung des bisher strengen THC-Verbotes abzeichnet.

THC-Cannabis dürfte nach den mir bekannten Erfahrungsberichten eines der wirkungsvollsten Medikamente gegen Krebs überhaupt sein.


Weil es an dieser Stelle gerade schön reinpasst und ich dafür keinen eigenen Thread aufmachen möchte:

Ich finde noch folgende gegen Krebs sehr wirksame Substanzen recht interessant, an denen jedoch mangels Patentierbarkeit kein großes wissenschaftliches Interesse seitens der Pharmakonzerne besteht, u. a. auch deshalb, weil sie bereits gegen andere Krankheiten als Medikamente eingesetzt werden.

Berichte über sehr gute Heilerfolge (die Forschungen sind meist in sehr frühem Stadium, d. h. viele Tier- und noch wenige Menschenversuche), sind z. B. auf PubMed zu finden.

Stichworte, nach denen zu suchen ist:

- Natriumdichloracetat (DCA) (bisher als relativ harmloses Medikament gegen Laktatazidose eingesetzt) in Verbindung mit 2-Deoxi-D-Glukose (2-deoxyglucose) (Metastasenreduzierung innerhalb kurzer Zeit um 90% im Tierversuch)
- Natriumdichloracetat (DCA) i. V. mit Metformin (ein handelsübliches Diabetes-Medikament)
- 2-Deoxi-D-Glukose i. V. mit Metformin
- Metformin i. V. mit Acetylsalicylsäure (normales Apirin)

Jedes dieser Mittel ist für sich bereits teilweise wirksam und hilfreich gegen Krebs. In der passenden Kombination ergeben sich jedoch noch massive synergistische Effekte.
Es handelt sich bei diesen Substanzen oftmals um Zuckerstoffe (Glukose), die von Krebszellen bevorzugt verstoffwechselt werden und für normale Zellen bei angemessener Dosierung unschädlich sind. Anmerkung am Rande: auch das hier im Forum viel kritisierte Amygdalin (Gruß an CrisisMaven) ist ein cyanogenes Glukosoid, das in der Krebszelle entsprechend wirksam ist (es gibt hierzu inzwischen Forschungsergebnisse). Amygdalin darf in hoher Dosierung nur intravenös verabreicht werden, in Form von Aprikosenkernen ist es dagegen mit Vorsicht zu genießen, da u. U. im Magen durch Enzyme Spuren von Blausäure freigesetzt werden können. Vor einiger Zeit wurde Amygdalin in der Presse wieder erwähnt, weil ein Junge eine zur Injektion bestimmte Amygdalindosis fälschlicherweise oral einnahm. Diese Dosis entsprach so um die 800-1500 Aprikosenkernen (abhängig vom Wirkstoffgehalt), wenn ich richtig gerechnet habe - habe die Daten leider nicht mehr parat. Nach einer Thiocyanatgabe als Gegenmittel im Krankenhaus verlief der Unfall folgenlos.

Auf Metformin als Krebsmedikament kam man übrigens durch Zufall in der Schweiz:

"Eigentlich eine Schweizer Entdeckung: überall zeigte sich eine deutliche Erhöhung der Krebsrate bei Diabetikern um das 2-3fache, nur in der Schweiz kam es zu einer völlig paradoxen Halbierung der Krebsrate. In der Schweiz wurden damals nämlich Diabetiker frühzeitig mit Metformin behandelt, welches den Blutzucker senkt." http://www.homeopathy.at/metformin-gegen-krebs-stammzellen.

Natriumdichloracetat "repariert" den gestörten Stoffwechsel bei nur wenig geschädigten Mitochondrien der Krebszellen und ermöglicht damit wieder die normale Funktion mit normaler Zellatmung anstelle der abnormalen Zuckervergärung des Krebszellen-Stoffwechsels (siehe "Warburg-Effekt"). Damit wird eine Krebszelle wieder zur gesunden Zelle. Bei bereits zu stark geschädigten Mitochondrien hingegen wird die Apoptose (programmierter Zelltod bei Fehlfunktion der Zelle) ausgelöst und die Krebszelle stirbt.

Natriumdichloracetat bekämpft den Krebs nicht vollständig, schwächt ihn jedoch und macht ihn für andere Medikamente besser angreifbar (z. B. bestimmte Glukosearten, welche wiederum tief in den Stoffwechsel der Krebszelle eingreifen können). Auch die Wirkung einer normalen Chemotherapie wird bei gleichzeitiger DCA-Applikation erheblich verbessert, bzw. man erzielt mit weniger Chemo-Einsatz (und damit weniger Nebenwirkungen) das gleiche Ergebnis. Die Wirkung von DCA wird übrigens durch gleichzeitigen Koffeinkonsum nochmals stark gesteigert.

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/dca-krebs-medikament-ia.html

Wie @Literaturhinweis bereits richtig anmerkte ist das Thema Krebstherapie uferlos. Ich habe dies hier nur als stark vereinfachte Anregung für weitere Recherchen evtl. interessierter Betroffenen erwähnt, weil man auf diese m. E. hochinteressante Wirkung verschiedener Glukosearten nur durch gezieltes Suchen stößt.

Falls Interesse besteht, kann ich noch Linkverweise zu diesem Thema ins Forum einstellen.

Alternative Fakten? (Guten Morgen @TheoStuss)

mabraton @, Donnerstag, 09.03.2017, 08:52 vor 2603 Tagen @ reefan 6465 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 09.03.2017, 12:19

Hallo reefan,

wenn ich in Deinem Text "THC" mit "CBD" ersetze und andersrum, komme ich zu dem, was mir bisher alle Informationsquellen zur Wirkung von Cannabis in Bezug auf Krebszellen gesagt haben. In der verlinkten Doku wird ein Stoffwechselprozess beschrieben, der die Krebszellen zur Selbtszerstörung anregt.

die Apetittanregung von THC kennst Du vielleicht. [[freude]]

bei Patienten im fortgeschrittenen und bereits geschwächten Stadium, eine
leichte Sedierung und Schlafförderung und evtl. leichte Schmerzdämpfung.

Passt auch zu den Reaktionen die ich höchstpersönlich beobachtet habe wenn es konsumiert wurde.

Meiner Katze gebe ich jedenfalls immer ein paar Tropfen CBD-Öl und es bekommt ihr. [[lach]]

Beste Grüße
mabraton

Fakten zu THC

reefan @, Ungarn, Donnerstag, 09.03.2017, 12:21 vor 2603 Tagen @ mabraton 6607 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 09.03.2017, 14:31

Hallo mabraton,

erstmal eines vorweg: bitte erkläre mir, was du mit "(Guten Morgen @TheoStuss)" meinst oder ausdrücken willst.
Kann es sein, dass du meine Identität als reefan anzweifelst?

Zum Thema:
Ich gebe Dir insofern Recht, als bei oberflächlicher Betrachtungsweisen in den Medien ("was mir bisher alle Informationsquellen zur Wikrung von Cannabis in Bezug auf Krebszellen gesagt haben") überwiegend das CBD als wirksam gegen Krebs dargestellt wird. Das ist mir auch aufgefallen und ich kann nur eine starke Diskrepanz der öffentlichen Darstellung in den Medien und in der Fachpresse feststellen. Das mag evtl. mit dem tiefsitzenden Vorurteil zusammenhängt, das psychoaktive THC sei schädlich und nur das THC-freie CBD sei gut. Ich kann es nicht nachvollziehen.

Zudem ist für eine optimale therapeutische Wirkung das komplexe Zusammenspiel der verschiedenen Cannabinoide - darunter auch CBD, CBN etc. - von elementarer Wichtigkeit, wobei diese verschiedenen Substanzen zusätzlich noch unterschiedliche Wirkungen bei verschiedenen Krebsarten aufweisen. Alles in allem eine sehr komplexe Gemengelage, v. a. wenn man dazu noch berücksichtigt, dass Cannabis noch gegen viele andere Krankheiten z. T. starke therapeutische Wirkung zeigt (z. B. Multiple Sklerose, Parkinson, Epilepsie, u. v. m.). Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass insbesondere bei der Krebsbehandlung das THC von überragender Bedeutung ist, wenngleich auch CBD bei bestimmten krebsarten Wirkung zeigt. Ein aggressives Pankreaskarzinom kann man jedoch nicht mit CBD-Öl therapieren, sondern es benötigt einen hohen THC-Gehalt (am besten noch zusammen mit Hochdosis-Vitamin C-Gaben intravenös).

Das verlinkte Video kenne ich übrigens seit langem. Es zeichnet sich durch einseitige Berichterstattung zugunsten des CBD und v. a. durch Auslassungen aus.

Das erwähnte Rick Simpson-Öl ist wegen des hohen THC-Gehalts weltweit illegal. Das ist KEIN CBD-Öl sondern THC-ÖL (natürlich immer mit Anteilen der anderen Cannabinoide wie CBD).
CBD-Öl kannst du leicht LEGAL selbst herstellen (z. B. aus Hanfblütenmehl) oder fertig kaufen ( z. B. https://muensterland-hanf.de/de/cbd-produkte/). Dieses CBD-Öl ist nicht das im Video so oft erwähnte Rick-Simpson-Öl! Wenn es so einfach wäre, dann wäre die ultimative Krebstherapie schon längst gefunden.

Zitat: "Damit wird deutlich, warum das CBD Öl und das Rick Simpson Öl sehr unterschiedliche Produkte sind. Da sie aus verschiedenen Sorten (Hanf und Cannabis) gewonnen werden, enthalten sie natürlich unterschiedliche Mengen von Cannabinoiden. Das Rick Simpson Öl ist ein Pflanzenextrakt aus potentem Cannabis für den Freizeitgebrauch, das das gesamte Spektrum abdeckt. Es hat daher einen sehr hohen THC- und Cannabinoidgehalt; locker im Bereich von 50-60% THC und 10-15% CBD, abhängig von der Sorte, die verwendet wurde. Zusätzlich zum hohen Gehalt an THC und CBD sind auch andere Cannabinoide wie CBN und CBG in konzentrierten Mengen vorhanden.
Das CBD Öl andererseits enthält hohe Mengen an CBD, aber nur sehr geringe Spuren anderer Cannabinoide wie THC und CBN. ... Wie sich bei Studien gezeigt hat, zeigt THC vielversprechendes Potential für viele Erkrankungen, weshalb dieses psychoaktive Cannabinoid ein wichtiger Bestandteil in jedem auf Cannabis basierten Ansatz ist."
(Quelle: https://www.zamnesia.com/de/content/361-der-unterschied-zwischen-cbd-ol-und-rick-simpson-ol)

Diese fehlende Differenzierung zwischen THC und CBD im Video (es werden therapeutische Effekte von THC beschrieben, aber nur das CBD namentlich erwähnt) ist z. B. nur ein Aspekt dieser vollkommen verwirrenden Dokumentation aus einzelnen zusammenhanglosen und sich teils widersprechenden Abschnitten bzw. Aussagen.

Wenn man tiefer in die Materie und vor allem in die einschlägige Fachliteratur einsteigt, dann stößt man auch auf klare diesbezügliche Aussagen. Z. B. von genau dem Herrn Grotenhermen, der im verlinkten Video - welches THC klein und CBD groß redet - interviewt wird (!):
Zitat: "The THC main effects, including medicinal properties, may be modulated by other cannabinoids, mainly CBD, and other cannabis constituents". (Quelle: Handbook of Cannabis Therapeutics, Chapter 8. Clinical Pharmacodynamics of Cannabinoids - Franjo Grotenhermen, Seite 119) .
Alleine damit dürfte bereits klar sein, was von der Recherchequalität des Videos zu halten ist.

Hilfreich sind auch oftmals die speziellen medizinischen Fachforen, in denen Betroffene ihre z. T. umfangreichen Erfahrungen und Recherchen schildern (die habe ich fast alle durchgearbeitet). Das ist manchmal wesentlich aussagekräftiger als irgendwelche schlaue Dokumentationen, wie z.b. das oben erwähnte. Dort findet man z. B. "Allerdings sind auch bei uns THC-arme Sorten erlaubt, die zwar nicht gegen Krebs helfen, aber dank des enthaltenen CBDs trotzdem noch viele nützliche gesundheitliche Wirkungen entfalten. Man kann diesen Industriehanf unter anderem bei Schlaflosigkeit, starken Schmerzen, Appetitlosigkeit, Übelkeit und nervösen Zuständen mit gutem Erfolg einsetzen."
(Quelle: http://mms-selbsthilfe.de/forum/vorschl%C3%A4ge-alles-andere/alternativen-und-kombinationsm%C3%B6glichkeiten-zu-mms/68218-cannabis-als-medizin)

Die Aussage, dass THC-arme Sorten nicht gegen Krebs helfen, würde ich jedoch so undifferenziert nicht im Raum stehen lassen.

In diesen öffentlichen und meist moderierten Foren wird man jedoch leider so gut wie nie von einzelnen Foristen ein klares Bekenntnis zum illegalen THC finden, aus verständlicher Sorge vor unangemeldetem Besuch früh um sechs...

Da muss man in weniger offenen und vor allem anonymisierten Foren suchen. Dort findet man wirklich interessante Erfahrungsberichte.

Noch eine persönliche Anmerkung:
Da mein Vater seit vielen Jahren an Prostatakrebs erkrankt und vor über einem Jahr daran gestorben ist und bei mir erst vor einiger Zeit nach einem kombinierten PET-MRT-Scan der "hochgradige Verdacht auf PCA" diagnostiziert wurde (erwies sich glücklicherweise nach einer Biopsie als falsch positiv), habe ich mich bereits seit vielen Jahren sehr ausführlich mit Krebs und entsprechenden Therapiemöglichkeiten befasst, vermutlich um Größenordnungen intensiver als der Autor des verlinkten Videos...

Viele Grüße zurück

reefan

Zuverlässige Informationen zu CBD/THC, etc.

mabraton @, Donnerstag, 09.03.2017, 13:59 vor 2603 Tagen @ reefan 6813 Views

Hallo reevan,

der Gruss an Theo Stuss bezog sich auf den Wunsch von ihm nicht unnötig Anglizismen zu verwenden. Dem hatte ich mit dem Titel "Alternative Fakten" entsprochen. Es hatte nichts mit Dir zu tun. :)

Ich kann zeitlich die einzelnen Fragen die bei mir in Bezug auf Deine Informationen auftauchen gerade nicht aufarbeiten.

Beim überfliegen des Links,
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/dca-krebs-medikament-ia.html
habe ich allerdings keinen Hinweis auf THC gefunden.

In der verlinkten ARTE/3-SAT-Doku wird eine Labor-Untersuchung zur Stoffwechselwirkung von mMn CBD dargestellt. Man müsste dort mal nachfragen was die genau untersucht haben.

Es gibt eine Menge Shops (vor etwas mehr als einem Jahr waren die vor allem im Keller des Internets zu finden), die Krebs-Präparate mit hohem CBD-Gehalt verkaufen.

Ich kann mir vorstellen - ganz allgemein - dass THCeine Reihe von positiven Wirkungen hat. Dazu inwieweit es für die direkte Eliminierung von Krebszellen hilfreich ist, muss ich mir weitere Informationen besorgen.

Hast Du direkte Erfahrungen bei der Krebs-Behandlung mit einem Cannabis-Präparat?

Beste Grüße
mabraton

Hallo mabraton,

erstmal eines vorweg: bitte erkläre mir, was du mit "(Guten Morgen
@TheoStuss)" meinst oder ausdrücken willst.
Kann es sein, dass du meine Identität als reefan anzweifelst?

Zum Thema:
Ich gebe Dir insofern Recht, als bei oberflächlicher Betrachtungsweisen
in den Medien ("was mir bisher alle Informationsquellen zur Wikrung von
Cannabis in Bezug auf Krebszellen gesagt haben") überwiegend das CBD als
wirksam gegen Krebs dargestellt wird. Das ist mir auch aufgefallen und ich
kann nur eine starke Diskrepanz der öffentlichen Darstellung in den Medien
und in der Fachpresse feststellen. Das mag evtl. mit dem tiefsitzenden
Vorurteil zusammenhängt, das psychoaktive THC sei schädlich und nur das
THC-freie CBD sei gut. Ich kann es nicht nachvollziehen.

Zudem ist für eine optimale therapeutische Wirkung das komplexe
Zusammenspiel der verschiedenen Cannabinoide - darunter auch CBD, CBN etc.
- von elementarer Wichtigkeit, wobei diese verschiedenen Substanzen
zusätzlich noch unterschiedliche Wirkungen bei verschiedenen Krebsarten
aufweisen. Alles in allem eine sehr komplexe Gemengelage, v. a. wenn man
dazu noch berücksichtigt, dass Cannabis noch gegen viele andere
Krankheiten z. T. starke therapeutische Wirkung zeigt (z. B. Multiple
Sklerose, Parkinson, Epilepsie, u. v. m.). Das ändert jedoch nichts an der
Tatsache, dass insbesondere bei der Krebsbehandlung das THC von
überragender Bedeutung ist, wenngleich auch CBD bei bestimmten krebsarten
Wirkung zeigt. Ein aggressives Pankreaskarzinom kann man jedoch nicht mit
CBD-Öl therapieren, sondern es benötigt einen hohen THC-Gehalt (am besten
noch zusammen mit Hochdosis-Vitamin C-Gaben intravenös).

Das verlinkte Video kenne ich übrigens seit langem. Es zeichnet sich
durch einseitige Berichterstattung zugunsten des CBD und v. a. durch
Auslassungen aus.

Das erwähnte Rick Simpson-Öl ist wegen des hohen THC-Gehalts weltweit
illegal. Das ist KEIN CBD-Öl sondern THC-ÖL (natürlich immer mit
Anteilen der anderen Cannabinoide wie CBD).
CBD-Öl kannst du leicht LEGAL selbst herstellen (z. B. aus
Hanfblütenmehl) oder fertig kaufen ( z. B.
https://muensterland-hanf.de/de/cbd-produkte/). Dieses CBD-Öl ist nicht
das im Video so oft erwähnte Rick-Simpson-Öl! Wenn es so einfach wäre,
dann wäre die ultimative Krebstherapie schon längst gefunden.

Zitat: "Damit wird deutlich, warum das CBD Öl und das Rick Simpson Öl
sehr unterschiedliche Produkte sind. Da sie aus verschiedenen Sorten (Hanf
und Cannabis) gewonnen werden, enthalten sie natürlich unterschiedliche
Mengen von Cannabinoiden. Das Rick Simpson Öl ist ein Pflanzenextrakt aus
potentem Cannabis für den Freizeitgebrauch, das das gesamte Spektrum
abdeckt. Es hat daher einen sehr hohen THC- und Cannabinoidgehalt; locker
im Bereich von 50-60% THC und 10-15% CBD, abhängig von der Sorte, die
verwendet wurde. Zusätzlich zum hohen Gehalt an THC und CBD sind auch
andere Cannabinoide wie CBN und CBG in konzentrierten Mengen vorhanden.
Das CBD Öl andererseits enthält hohe Mengen an CBD, aber nur sehr
geringe Spuren anderer Cannabinoide wie THC und CBN. ... Wie sich bei
Studien gezeigt hat, zeigt THC vielversprechendes Potential für viele
Erkrankungen, weshalb dieses psychoaktive Cannabinoid ein wichtiger
Bestandteil in jedem auf Cannabis basierten Ansatz ist."
(Quelle:
https://www.zamnesia.com/de/content/361-der-unterschied-zwischen-cbd-ol-und-rick-simpson-ol)

Diese fehlende Differenzierung zwischen THC und CBD im Video (es werden
therapeutische Effekte von THC beschrieben, aber nur das CBD namentlich
erwähnt) ist z. B. nur ein Aspekt dieser vollkommen verwirrenden
Dokumentation aus einzelnen zusammenhanglosen und sich teils
widersprechenden Abschnitten bzw. Aussagen.

Wenn man tiefer in die Materie und vor allem in die einschlägige
Fachliteratur einsteigt, dann stößt man auch auf klare diesbezügliche
Aussagen. Z. B. von genau dem Herrn Grotenhermen, der im verlinkten Video -
welches THC klein und CBD groß redet - interviewt wird (!):
Zitat: "The THC main effects, including medicinal properties, may be
modulated by other cannabinoids, mainly CBD, and other cannabis
constituents". (Quelle: Handbook of Cannabis Therapeutics, Chapter 8.
Clinical Pharmacodynamics of Cannabinoids - Franjo Grotenhermen, Seite 119)
.
Alleine damit dürfte bereits klar sein, was von der Recherchequalität
des Videos zu halten ist.

Hilfreich sind auch oftmals die speziellen medizinischen Fachforen, in
denen Betroffene ihre z. T. umfangreichen Erfahrungen und Recherchen
schildern (die habe ich fast alle durchgearbeitet). Das ist manchmal
wesentlich aussagekräftiger als irgendwelche schlaue Dokumentationen, wie
z.b. das oben erwähnte. Dort findet man z. B. "Allerdings sind auch bei
uns THC-arme Sorten erlaubt, die zwar nicht gegen Krebs helfen, aber dank
des enthaltenen CBDs trotzdem noch viele nützliche gesundheitliche
Wirkungen entfalten. Man kann diesen Industriehanf unter anderem bei
Schlaflosigkeit, starken Schmerzen, Appetitlosigkeit, Übelkeit und
nervösen Zuständen mit gutem Erfolg einsetzen."
(Quelle:
http://mms-selbsthilfe.de/forum/vorschl%C3%A4ge-alles-andere/alternativen-und-kombinationsm%C3%B6glichkeiten-zu-mms/68218-cannabis-als-medizin)

Die Aussage, dass THC-arme Sorten nicht gegen Krebs helfen, würde ich
jedoch so undifferenziert nicht im Raum stehen lassen.

In diesen öffentlichen und meist moderierten Foren wird man jedoch leider
so gut wie nie von einzelnen Foristen ein klares Bekenntnis zum illegalen
THC finden, aus verständlicher Sorge vor unangemeldetem Besuch früh um
sechs...

Da muss man in weniger offenen und vor allem anonymisierten Foren suchen.
Dort findet man wirklich interessante Erfahrungsberichte.

Noch eine persönliche Anmerkung:
Da mein Vater seit vielen Jahren an Prostatakrebs erkrankt und vor über
einem Jahr daran gestorben ist und bei mir erst vor einiger Zeit nach einem
kombinierten PET-MRT-Scan der "hochgradige Verdacht auf PCA" diagnostiziert
wurde (erwies sich glücklicherweise nach einer Biopsie als falsch
positiv), habe ich mich bereits seit vielen Jahren sehr ausführlich mit
Krebs und entsprechenden Therapiemöglichkeiten befasst, vermutlich um
Größenordnungen intensiver als der Autor des verlinkten Videos...

Viele Grüße zurück

reefan

DCA - THC

reefan @, Ungarn, Donnerstag, 09.03.2017, 15:09 vor 2603 Tagen @ mabraton 6222 Views

Hallo reevan,

Beim überfliegen des Links,
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/dca-krebs-medikament-ia.html
habe ich allerdings keinen Hinweis auf THC gefunden.

Der Link galt ja auch dem DCA als Ergänzungstherapie, weil DCA den eingebauten Schutzmechanismus der Krebszelle zerstört und sie deshalb empfindlich macht gegen andere Medikamente und Therapien.

Die in dem Video verbreiteten "Erkenntnisse" sind uralt und zumindest für mich und viele andere an dem Thema Interessierte absolut nichts Neues. Wenn man sich vor Jahrzehnten in Israel erkundigt hätte, dann wäre das mal was neues gewesen.

Bisher wurde THC viel intensiver erforscht als CBD, wegen der bekannten Wirksamkeit. Aber ab und zu muss man halt mal was "neues" bringen, um die Sendezeit zu füllen...


In der verlinkten ARTE/3-SAT-Doku wird eine Labor-Untersuchung zur
Stoffwechselwirkung von mMn CBD dargestellt. Man müsste dort mal
nachfragen was die genau untersucht haben.

Es gibt eine Menge Shops (vor etwas mehr als einem Jahr waren die vor
allem im Keller des Internets zu finden), die Krebs-Präparate mit hohem
CBD-Gehalt verkaufen.

CBD ist ja auch legal, dennoch darf man selbst das nicht ohne Ausnahmegenehmigung und strenge Kontrollen selbst herstellen. Auch der THC-arme Hanfanbau ist ohne Lizenz immer noch verboten. Man darf nur THC-armen Hanf von lizenzierten Betrieben relativ teuer kaufen und damit sein eigenes CBD-Öl herstellen.

Ich kann mir vorstellen - ganz allgemein - dass THCeine Reihe von
positiven Wirkungen hat. Dazu inwieweit es für die direkte Eliminierung
von Krebszellen hilfreich ist, muss ich mir weitere Informationen
besorgen.

Ja, mach dich mal schlau. Das funktioniert aber wohl nur sehr eingeschränkt über unsere MSM. Da werden zuviele Säue durchs Dorf getrieben...
Außerdem findet du - wie gesagt - viel mehr Informationen über das legale CBD als über illegale THC.

Hast Du direkte Erfahrungen bei der Krebs-Behandlung mit einem
Cannabis-Präparat?

Mangels eigenen Bedarfs habe ich mich im Vorfeld lediglich intensiv um alle medizinischen und sonstigen Aspekte gekümmert - bis hin zu den jeweils optimalen Lichtfrequenzspektren für die verschiedenen Wachstumsperioden.

Ich hatte nach meiner eigenen PCA-(Fehl-)Diagnose mit DCA in hoher Dosis begonnen, (das ist auch nicht leicht zu bekommen und relativ teuer, jedoch ziemlich einfach und zu einem Zehntel des Preises selbst zu synthetisieren), habe das dann nach dem positiven Negativergebnis aber gestoppt. Manche Substanzen nehme ich jedoch in geringerer Dosis nun vorbeugend weiter.

Ich kenne einen sehr guten und "unkonventionellen" Apotheker, mit dem ich mich diesbezüglich auch intensiv austausche. Er hat selbst Krebserfahrung in der Familie und betreut außerdem noch andere Krebspatienten, wobei ich ihm insbesondere bzgl. der Therapiemöglichkeiten mit dem hochpotenten DCA-Glukose-Komplex ziemlich voraus bin. Ich versorge ihn mit entsprechenden Therapie-/Recherche-Infos, dafür besorgt er mir auf Wunsch die PubMed-Vollartikel.


Beste Grüße
mabraton

Viele Grüße zurück

reefan

Voraus? Womit?

mabraton @, Donnerstag, 09.03.2017, 18:31 vor 2603 Tagen @ reefan 6111 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 09.03.2017, 19:39

Hallo reevan,

Die in dem Video verbreiteten "Erkenntnisse" sind uralt und zumindest für
mich und viele andere an dem Thema Interessierte absolut nichts Neues.

Mich interessieren auch uralte Erkenntnisse wenn sie stimmen.
Hast Du Zweifel an dem dort gezeigten Labor-Test bzgl. der Wirksamkeit von CBD in Bezug auf die Eliminierung von Krebszellen?
Falls "ja", warum?

Ja, mach dich mal schlau.

Ich dachte eigentlich, Du hilfst mir dabei, mit konkreten Infos zu meinen Fragen.

Die Antwort auf meine Frage, ob Du persönliche Erfahrungen in Bezug auf die Anwendung von Cannabis-Präparaten gegen Krebs hast, lautet also "nein". Richtig?

Ich kenne einen sehr guten und "unkonventionellen" Apotheker, mit dem ich
mich diesbezüglich auch intensiv austausche. Er hat selbst Krebserfahrung
in der Familie und betreut außerdem noch andere Krebspatienten, wobei ich
ihm insbesondere bzgl. der Therapiemöglichkeiten mit dem hochpotenten
DCA-Glukose-Komplex ziemlich voraus bin. Ich versorge ihn mit
entsprechenden Therapie-/Recherche-Infos, dafür besorgt er mir auf Wunsch
die PubMed-Vollartikel.

Inwiefern bist Du dem Apotheker voraus, wenn er bereits Erfahrung mit der Anwendung hat?

Beste Grüße
mabraton

Pervers: Cannabis Konferenz in Wien ….. Kranken „THC“ verweigern ….

Das Alte Periskop, Donnerstag, 09.03.2017, 16:06 vor 2603 Tagen @ reefan 6206 Views

Das erwähnte Rick Simpson-Öl ist wegen des hohen THC-Gehalts weltweit
illegal. Das ist KEIN CBD-Öl sondern THC-ÖL (natürlich immer mit
Anteilen der anderen Cannabinoide wie CBD).

…. nein, sogar deren eigenmächtige Behandlung kriminalisieren, aber eine Cannabis-Konferenz ausrichten. Ob sie aus dem Krebs-Tod der Gesundheitsministerin (vor wenigen Tagen) etwas gelernt haben?

http://www.cannabis-conference.com/en/

Aber es gibt in AT auch einen Arzt, der einschlägig erfahren ist und den man (so scheint es) die Approbation noch nicht entzogen hat, was bei Impfgegnern ganz schnell geht.
http://www.cannabismedizin.at/

Beiträge aufgearbeitet. Tut mir leid.

mabraton @, Freitag, 10.03.2017, 18:25 vor 2602 Tagen @ reefan 5758 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 10.03.2017, 19:29

Hallo reeve,

mein letzter Beitrag gestern war unnötig scharf formuliert. Wie ich bereits geschrieben hatte, war gestern keine Zeit, Deine Beiträge aufzuarbeiten. An dem Punkt, dass Du dem Apotheker voraus bist, bin ich hängen geblieben. [[zwinker]]
Deine persönliche Erfahrung hattest Du ja im Beitrag um 12:21 Uhr beschrieben.

Ich ziehe den allgemeinen Rückschluss, dass es bei der Zusammensetzung der Cannabis-Präparate auch auf die Krebsart ankommt. THC hat da wie CBD seinen Anteil.

Besten Dank für die Infos & Grüße
mabraton

Vorsicht kann nie schaden.

nereus @, Donnerstag, 09.03.2017, 09:40 vor 2603 Tagen @ reefan 6548 Views

Hallo reefan!

Du schreibst: Amygdalin darf in hoher Dosierung nur intravenös verabreicht werden, in Form von Aprikosenkernen ist es dagegen mit Vorsicht zu genießen, da u. U. im Magen durch Enzyme Spuren von Blausäure freigesetzt werden können.

Gemäß Wikipedia müßte ich längst tot sein oder zumindest an schwerer Vergiftung leiden.
Von 2011 bis 2016 habe ich täglich zwischen 18 und 22 Kerne verspeist.
Jetzt sind es noch etwa 12 bis 15 pro Tag.

Vor einiger Zeit wurde Amygdalin in der Presse wieder erwähnt, weil ein Junge eine zur Injektion bestimmte Amygdalindosis fälschlicherweise oral einnahm. Diese Dosis entsprach so um die 800-1500 Aprikosenkernen (abhängig vom Wirkstoffgehalt), wenn ich richtig gerechnet habe - habe die Daten leider nicht mehr parat. Nach einer Thiocyanatgabe als Gegenmittel im Krankenhaus verlief der Unfall folgenlos.

Tja, ein Schnäpschen in Ehren kann niemand verwehren, aber 5 Flaschen Hochprozentigen direkt hintereinander überlebt niemand. [[zwinker]]
Da hatte der Junge noch Glück.

mfG
nereus

mein Test waren 120 Kerne

reefan @, Ungarn, Donnerstag, 09.03.2017, 11:33 vor 2603 Tagen @ nereus 6528 Views

Hallo nereus,

ich schreibe ungern über Dinge von denen ich nix weiß (deshalb halte ich mich im Forum sehr zurück). Aber in manchen Fällen gibt es Möglichkeiten der einfachen Überprüfung, wie eben z.B. die Auswirkungen beim Konsum von Aprikosenkernen.

Mein Test mit 120 Kernen ergab keinerlei spürbaren Effekt, was jedoch keinesfalls bedeutet, dass er keine physiologischen Wirkungen hatte. Um diese zu bestimmen hätte ich mindestens den Sauerstoffgehalt des Blutes und den Thiocyanatspiegel (Abbauprodukt von HCN) messen müssen. Vermutlich wäre damit ein Effekt feststellbar gewesen.

Deshalb kann ich das nicht zur Nachahmung empfehlen (zumindest nicht ohne medizinische Begleitung). Jeder Mensch kann anders und unvorhersehbar reagieren.

Aprikosenkerne & weitere Heilmethoden bei Krebs

Beo2 @, NRW Witten, Donnerstag, 09.03.2017, 12:00 vor 2603 Tagen @ nereus 6615 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 09.03.2017, 12:22

Gemäß Wikipedia müßte ich längst tot sein oder zumindest an schwerer Vergiftung leiden. Von 2011 bis 2016 habe ich täglich zwischen 18 und 22 Kerne verspeist. Jetzt sind es noch etwa 12 bis 15 pro Tag.

Mir ist es nach 10-12 Aprikosenkernen kotzübel bzw. schwindelig geworden und musste mich für 2-3 Stunden hinlegen. Würde deshalb nicht mehr als 7-8 täglich empfehlen .. je nach Körpergewicht. Ich wiege 90kg, sportlich! Es kommt aber auch sehr auf die Herkunft/Qualität der Kerne an!

Übrigens, hier eine weitere ausführliche Webseite zu Cannabis als Heilpflanze (Danke für die Leserzuschrift von @Loki!):
https://www.lecithol.de/krebs-und-cannabis/

Und noch was: Würde bei mir heute Krebs diagnostiziert werden, würde ich sofort auf eine Therapie mit Cannabis-Öl UND eine strenge Ketogene Diät einsteigen (bekannt auch als "Low Carb Diät" bzw. "Atkin's Diät"):
https://de.wikipedia.org/wiki/Ketogene_Diät

Ketodiät entzieht dem Körper Kohlenhydrate, welche von den schnellwachsenden Tumoren dringend benötigt werden. Sie führt anfangs zu einer Gewichtsabnahme, was sich aber bald legt. Im Web gibt es dazu eine große Fülle von Berichten:
http://www.google.de/search?q=keto+di%C3%A4t+krebs&btnG=Suche&lr=lang_de&cl...
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=327828

Mit Gruß, Beo2

Wo bekommt man derartige Aprikosenkerne? Welche sollte man nehmen? (oT)

SevenSamurai @, Donnerstag, 09.03.2017, 20:11 vor 2603 Tagen @ nereus 5951 Views

- kein Text -

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Je bitterer, desto besser.

Beo2 @, NRW Witten, Donnerstag, 09.03.2017, 21:57 vor 2603 Tagen @ SevenSamurai 6088 Views

.. eventuell Bio-Qualität. In der Bucht zahlreiche Angebote:

http://www.ebay.de/itm/9-40-kg-1kg-bittere-handverlesene-Aprikosenkerne-ganze-Kerne-ohn...
http://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=m570.l1313&_nkw=aprikosenkerne&...

Am besten, erst nur 0,5 bis 1 kg zum Antesten bestellen. Bestimmt auch in jedem Bioladen mit Lebensmitteln erhältlich. Richtig bitter müssen sie sein!

Erst mit 5 Stück gleichzeitig anfangen, dann am Tag langsam steigern. Aprikosenkerne allein sind für eine effektive Krebstherapie allerdings völlig ungenügend.

Gruß, Beo2

"Aprikosenkerne allein sind für eine effektive Krebstherapie allerdings völlig ungenügend."

SevenSamurai @, Donnerstag, 09.03.2017, 23:58 vor 2603 Tagen @ Beo2 6050 Views

Aprikosenkerne allein sind für eine effektive Krebstherapie allerdings
völlig ungenügend.

Ach so?

Gut, hier schrieb jemand etwas von ketogener Diät zusätzlich.

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Marihuana/Hanf-Verbote begannen viel früher und hatten viele Väter/Ursachen - u.a. weißer Kolonialismus

Literaturhinweis @, Mittwoch, 08.03.2017, 23:52 vor 2604 Tagen @ peterpan 7323 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 09.03.2017, 00:24

Warum Hanf verboten wurde:
Die Heilwirkung ist der Pharmaindustrie ein Dorn im Auge.

Das wird häufig behauptet, und ebenso häufig wird behauptet, es sei DuPont De Nemours gewesen, die damit ihr neues Nylon-Patent in den Markt drücken wollten.

In der Tat waren noch bis in die dreißiger Jahre in USA Hosen aus selbstgefertigtem Hanffaden in US-Arbeitersiedlungen üblich, die sich aus der Pflanze in ihrem Vorgarten dann gleich noch die eine oder andere Zigarette drehten und daraus Hustenlöser u.a. herstellten.

Aber die Geschichte der Marihuana-Nutzungs- und Hanf-Anbauverbote beginnt deutlich früher und hat ein scheckige Geschichte:

Debunking the Hemp Conspiracy Theory
"Pot isn't illegal because the paper industry is afraid of competing with hemp -- it's because of racism and the culture wars."

Je nach Interessenlage wird das Narrativ anders aufgebaut:

"How Marijuana Became Illegal"
"During the same period, Du Pont was developing cellophane, nylon, and dacron from from fossil fuels. Du Pont held the patents on many synthetics and became a leader in the development of paint, rayon, synthetic rubber, plastics, chemicals, photographic film, insecticides and agricultural chemicals.
From the Du Pont 1937 Annual Report we find a clue to what started to happen next: "The revenue raising power of government may be converted into an instrument for forcing acceptance of sudden new ideas of industrial and social reoganization"."

"The Marihuana Tax Act of 1937 and the Birth of a Synthetic Economy"
"“In fact, eighty percent of our economy depended on hemp for paper, fiber and fuel, 125 years ago. At that time, it took 300 man-hours to harvest an acre of hemp, but with the invention of the brand new hemp decorticator in the 1930s, it only took 1-1/2 to 2 hours. This is equivalent to reducing the labor burden from $6,000 down to $40 per acre, in today’s money."

Siehe auch Wikipedia: "Marihuana Tax Act of 1937"
"Regulations and restrictions on the sale of cannabis sativa as a drug began as early as 1906 (see Legal history of cannabis in the United States). The head of the Federal Bureau of Narcotics (FBN), Harry J. Anslinger, argued that, in the 1930s, the FBN had noticed an increase of reports of people smoking marijuana. He had also, in 1935, received support from president Franklin D. Roosevelt for adoption of the Uniform State Narcotic Act, state laws that included regulations of cannabis."

Aber zur entsprechenden Internetsuche findet man immerhin 129.000 'Treffer'.

In der Tat war vor den synthetischen Fasern Hanf eine nicht wegzudenkende Faserquelle:

Hanf und Hartfasern (Technologie der Textilfasern) (1927)

Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Hanf "Kleider, Öl, Nahrung, Brennmaterial, Baustoff ..."

Hanf - Das weisse Gold der Batschka - ein nachwachsender Rohstoff heute? "Der Donauschwabe erzählt, welche Bedeutung diese Pflanze für seine Vorfahren hatte. Sie kultivierten das Ackerland und ihre Faser, deren mühsame Herstellung er beschreibt, es brachte als 'weißes Gold' der Batschka Wohlstand und Reichtum. Nach dem Krieg hatte er auch in Deutschland diese hochwertige Naturfaser hergestellt, bis sie durch die Kunststofffasern vom Markt verdrängt wurde. Als dann die Drogenfahnder den Hanfanbau kriminalisierten, musste er als letzter Hanfaufbereiter der BRD seinen Betrieb schließen." (Mittlerweile gibt es in der Bundesrepublik aber wieder Hanfanbau, allerdings aus speziell gezüchteten, Tetrahydrocannabinol-armen Sorten.)

Hanfliteratur bei Amazon

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Literatur-/Produkthinweise. Alle Angaben ohne Gewähr! - Leserzuschriften

Rick Simpson-Öl, Zusammensetzung & Herstellung

mabraton @, Freitag, 10.03.2017, 10:22 vor 2602 Tagen @ Beo2 6234 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 10.03.2017, 13:41

Hallo zusammen,

zu dem Öl, mit dem der Kanadier Rick Simpson, wohl erfolgreich, Krebs therapiert hat habe ich folgendes zur Zusammensetzung gefunden,

"Es hat daher einen sehr hohen THC- und Cannabinoidgehalt; locker im Bereich von 50-60% THC und 10-15% CBD, abhängig von der Sorte, die verwendet wurde. Zusätzlich zum hohen Gehalt an THC und CBD sind auch andere Cannabinoide wie CBN und CBG in konzentrierten Mengen vorhanden.

Das CBD-Öl andererseits enthält hohe Mengen an CBD, aber nur sehr geringe Spuren anderer Cannabinoide wie THC und CBN. Unser CBD Öl enthält 4 % CBD und nur 0,173 % THC. Wie sich bei Studien gezeigt hat, zeigt THC vielversprechendes Potential für viele Erkrankungen, weshalb dieses psychoaktive Cannabinoid ein wichtiger Bestandteil in jedem auf Cannabis basierten Ansatz ist.

Einfach eine größere Menge an CBD Öl zu sich zu nehmen ist sowohl teuer, als auch eine Herausforderung für die Verdauung, da es auf Olivenöl basiert. Aber selbst dann würde es nicht mit der breiten Palette von Cannabinoiden übereinstimmen, die in einem Breitbandextrakt wie dem Rick Simpson Öl vorhanden sind."

Herstellung und Anwendung des Öls sind in seinem Buch "Phoenix Tears: The Rick Simpson Story" dokumentiert. Man bekommt das Buch günstig als e-Book im Netz.
Zur Herstellung des Öls findet man hier Infos,
http://phoenixtears.ca/producing-the-oil/

Die Frage ist, welche Rolle die psychoaktiven Stoffe spielen?
Möglicherweise befördern sie auch die Selbstheilungskräfte des Immunsystems.

Beste Grüße
mabraton

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