Trump erhält stehende Ovationen für seine Immigranten-Hetzer-Rede.

Ulli Kersten, Freitag, 03.02.2017, 22:52 vor 2632 Tagen 6658 Views

Teile grob übersetzt:

"Alle Amerikaner, überall im Land, sind berechtigterweise verstört durch die hohe Zahl illegaler Ausländer, die ins Land kommen.
Die Arbeitsplätze, die sie besetzen, könnten andernfalls durch Inländer oder legale Migranten besetzt werden.
Die staatlichen Leistungen, die sie beziehen, belasten unsere Steuerzahler.
Deshalb werden wir aggressiv daran arbeiten, unsere Grenzen besser zu schützen, indem wir eine Rekordzahl von
Grenzschützern einstellen.
Wir werden zweimal so viele kriminelle Ausländer deportieren wie jemals zuvor.

Wir sind eine Nation von Migranten, aber wir sind auch eine Nation des Gesetzes.
Es ist falsch und am Ende selbstzerstörend, wenn eine Nation von Migranten den Mißbrauch
der Gesetze zulässt, wie es in den letzten Jahren geschehen ist.

Wir müssen mehr tun, um das zu stoppen."

(Stehende Ovationen des gesamten Parlaments)


Gelesen?

Eine unglaubliche Hasstirade, wo aus jedem Satz der Rassismus trieft.

Nur, ähem, das war gar nicht der Donald. Es war Bill Clinton, dessen Anhänger heute Amok laufen,
weil der Donald nachspricht, was ihr Idol vor ein paar Jahren gesagt hat, zur Freude aller.

https://youtu.be/4wxMTh_UzHM

Was ist der einzige Unterschied?

Damals haben alle zustimmend genickt. Sie durften das.

Heute wird die Medienmeute auf den Donald gehetzt, wenn er das gleiche sagt, aber nicht, weil er
das sagt, sondern weil er das Establishment bedroht, das die Medienmeute steuert.

Es gibt sicher noch weitere Beispiele dieser Art. Bitte um Nennung hier, damit ich mal eine
Sammlung aufstellen kann, danke.

Ich bade in Deinen Tränen, du Gutmensch!

Theo Stuss @, Freitag, 03.02.2017, 23:13 vor 2632 Tagen @ Ulli Kersten 4653 Views

Komm Ulli, schwimm hoam und geh Dauben vergiften im Poark!

Erkenne ich die Ironie nicht oder hast Du seinen Post nicht bis zum Ende gelesen? (oT)

XERXES @, Freitag, 03.02.2017, 23:33 vor 2632 Tagen @ Theo Stuss 3276 Views

- kein Text -

--
“And crawling on the planet's face,
some insects called the human race.
Lost in time, and lost in space.
And meaning.”

So wird es wohl gewesen sein! (oT)

Theo Stuss @, Samstag, 04.02.2017, 08:54 vor 2631 Tagen @ XERXES 2644 Views

- kein Text -

Gab es doch kurz vor der Wahl schon ein Beispiel

Kaladhor @, Münsterland, Freitag, 03.02.2017, 23:44 vor 2632 Tagen @ Ulli Kersten 3819 Views

Bei so einer Veranstaltung, wovon mir der Name entfallen ist aber beide - damals noch - Kandidaten anwesend waren, wo Donald eine solche Medienschote aufgetischt hat. Da ging es um eine Rede von Michelle Obama, die fast wortwörtlich von Trumps Frau gehalten wurde. Auch da gab es zwei verschiedene Reaktionen. Die Medien gehen tatsächlich davon aus, dass die Menschen so eingeschläfert sind, dass sie das nicht erkennen können.

Grüße,
Kaladhor

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

Wie sagten schon die "Alten" so richtig...

manni meier, Samstag, 04.02.2017, 01:52 vor 2631 Tagen @ Ulli Kersten 3642 Views

das war gar nicht der Donald. Es war Bill Clinton, dessen

Anhänger heute Amok laufen,
weil der Donald nachspricht, was ihr Idol vor ein paar Jahren gesagt hat,
zur Freude aller

.
Wat den eenen sin Uhl is den annern sin Nachtigall
mfg
mm

Diese Abbildung zeigt sehr schön, ...

Weiner, Samstag, 04.02.2017, 10:23 vor 2631 Tagen @ Sligo 3137 Views

... dass die Ausbreitung des Islams u.a. auch durch geographische Breitengrade limitiert ist. Das wird auch in Zukunft so bleiben.

Vielen Dank, Sligo!
MfG, Weiner

PS:

Ich bin auf den gleichen Zusammenhang durch historische Studien gestoßen, hatte aber noch keine Graphik dazu gefunden bzw. machen können. Man mag das nun durch "Temperatur, Licht, Luftfeuchtigkeit und Tageslänge etc." erklären, doch gehen meine eigenen Überlegungen eher in Richtung Geburtszeitpunktsverteilung, Chronobiologie und frühkindliche Entwicklung. Um Einwänden vorzubeugen: es ist dies nur ein Faktor (aber ein sehr wesentlicher) unter mehreren anderen.

Wenn der Islam die genannten Grenzen überschreitet, wandelt er seinen Charakter. So ist das auch mit dem Christentum geschehen, als es sich vom Mittelmeer nach Norden verlagert hat.

In diesem Denkansatz wird "der Islam" nicht als Religion aufgefasst sondern als eine Lebensweise, genauer gesagt als ein "Religionssystem", das zur sozialen Triggerung von Verhaltensformen genutzt wird.

VIelleicht stimmt das ....

re-aktionaer @, Samstag, 04.02.2017, 10:41 vor 2631 Tagen @ Weiner 2774 Views

... dauert halt ein paar hundert Jahre.
Die Zeit dazwischen kannten wir als Völkerwanderung bzw. Dark Ages.

Die Dark Ages begannen sehr viel früher als die Völkerwanderung

Mephistopheles, Samstag, 04.02.2017, 11:27 vor 2631 Tagen @ re-aktionaer 2654 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Samstag, 04.02.2017, 16:11

... dauert halt ein paar hundert Jahre.
Die Zeit dazwischen kannten wir als Völkerwanderung bzw. Dark Ages.

nämlich mit dem Sieg des gedankenfreiheitsfeindlichen Christentums über das aufgeschlossene Heidentum.
Die Christen haben nämlich die Bücherverbrennung erfunden und hunderttausende Werke von heidnischen Autoren, die nicht in ihr perverses religiöses Weltbild passten, systematisch vernichtet. Wir wissen zum Teil nur noch davon, dass diese Schriften existiert haben müssen, durch die Entgegnungen christlicher Autoren, die sich auf sie bezogen; die Originale wurden zerstört.

Das mit der Völkerwanderung taugt nicht als Argument, denn in Ostrom blieb die staatliche Struktur und damit auch sämtliches zivilisatorische Wissen erhalten -natürlich mit Ausnahme dessen, was durch die Christen vernichtet wurde.

Es ist anscheinend sogar umgekehrt, die Völkerwanderung war nur möglich, weil die antike Kultur bereits vor ihrem Auftreten von innen her zerstört wurde.

Gruß Mephistopheles

Es überschneidet sich.

re-aktionaer @, Samstag, 04.02.2017, 13:06 vor 2631 Tagen @ Mephistopheles 2326 Views

... dauert halt ein paar hundert Jahre.
Die Zeit dazwischen kannten wir als Völkerwanderung bzw. Dark Ages.

nämlich mit dem Sieg des gedankenfreiheitsfeindlichen Christentums über
das aufgeschlossene Heidentum.

Absolut richtig. Und doch ist das Christentum monoteistische Ideologie aus dem Nahen Osten. Und sie trifft im Wohlstandsverblödeten Rom auf SJW´s und verbündet sich mit diesen...
Zeitgleich übernehmen die Germanen Rom - nicht mit Gewalt, sondern durch Zucht und Ordnung. Sie passen sich an, wollen bessere Römer sein und bescheren Rom eine kulturelle Konkursverschleppung von mind. 200 Jahren.

Die Christen haben nämlich die Bücherverbrennung erfunden und
hunderttausende Werke von heidnischen Autoren, die nicht in ihr perverses
religiöses Weltbild passten systematisch vernichtet.

Da muss ich korrigieren - das gab es schon davor im alten Ägypten, wo man alles was an den verhassten Gegnerischen Herrscher erinnerte auskratze und zerstörte. Aber tendentiell stimmt natürlch Deine Aussage.

Wir wissen zum Teil
nur noch davon, dass diese Schriften existiert haben müssen, durch die
Entgegnungen christlicher Autoren, die sich auf sie bezogen; die Originale
wurden zerstört.

Das mit der Völkerwanderung taugt nicht als Argument, denn in Ostrom
blieb die staatliche Struktur und damit auch sämtliches zivilisatorische
Wissen erhalten -natürlich mit Ausnahme dessen, was durch die Christen
vernichtet wurde.

Es ist anscheinend sogar umgekehrt, die Völkerwanderung war nur möglich,
weil die antike Kultur bereits vor ihrem Auftreten von innen her zerstört
wurde.

So wie unsere eben auch... Und was hat Rom am meisten Geschadet - Getreidespenden, Brot und Spiele und ein verwöhntes dekadentes Proletariat das nicht einmal mehr den Werhdienst leistete. Machen die Germanen ja ohnehin lieber...

Zu Religion (Weltanschauung) & Kultur ...

Beo2 @, NRW Witten, Samstag, 04.02.2017, 11:41 vor 2631 Tagen @ Weiner 2898 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 04.02.2017, 12:03

In diesem Denkansatz wird "der Islam" nicht als Religion aufgefasst sondern als eine Lebensweise, genauer gesagt als ein "Religionssystem", das zur sozialen Triggerung von Verhaltensformen genutzt wird.

Die Religion (Weltanschauung) eines jeden Volkes war immer und ist nach wie vor ein ganz zentraler und bestimmender Teil (wenn auch nicht allein) der kompletten "Lebensweise" (Kultur) eines Volkes. Der Begriff Religion muss allerdings etwas weiter gefasst werden: Es handelt sich nicht nur um den Glauben an einen SchöpferIn, sondern auch an Götter, Geister (der Vorfahren etc.), Seelenwanderung etc., insbesondere aber auch der gemeinschaftlich gepflegte Glaube an einen Sinn des menschlichen Lebens und des Todes (inkl. eines Geburts- & Todeskultes/-rituals). Zu solchen Weltanschauungen gehören natürlich auch der Atheismus oder Nihilismus und andere Formen des Glaubens betreffend die Schöpfung und die Herkunft sowie den Sinn des Lebens.
Zum Rest der Kultur gehört die (spezielle) Sprache, Sitten & Bräuche, verbindliche Gesetze & Regeln, tradierte Volkskunst, Architektur, Heilkunde, Rechtsprechung, Wissenschaft, Ernährungsweise, Kleidung, Art der familiären und sozialen Bindungen/Verpflichtungen etc..

Wenn "man" die Kultur eines Volkes vernichten will - und dies geschah und geschieht immer noch nicht selten - muss man zuallererst dessen Religion (auch "Priester" i.w.S.) attackieren, unterdrücken und allmählich zerstören oder "anpassen". In West-Europa wird dies, spätestens oder verstärkt seit dem Ende des WK II, sehr erfolgreich praktiziert .. insbesondere in Deutschland. Die neue Kultur in West-Europa heißt nun "Rendite- und Konsumgesellschaft" .. und "nach mir die Sintflut". Wer sind die Priester dieser neuen Religion? Und die "Sintflut" wird gewiss kommen. In den USA bahnt sie sich bereits an. Sie wird herüber schwappen. Auch vom Süden her schwappen schon die ersten "Rückläufer" herüber.

Wie könnte es auch anders sein?! Jedes Volk, wie auch jeder Mensch, kann nur das bekommen, was es (sich) verdient, und nichts anderes. Dies ist übrigens ebenfalls eine Weltanschauung .. die kommende.

Mit Gruß, Beo2

--
Debitismus in der Nußschale : Das Geben (Säen, Investieren) kommt VOR dem Nehmen (Ernten), im Guten wie im Schlechten. Zum Beispiel: indem mensch ein Stück der eigenen Freiheit "rechtens investiert" = also (bewusst) hergibt, darauf verzichtet.

Sehr guter Beitrag!

mabraton @, Samstag, 04.02.2017, 12:31 vor 2631 Tagen @ Beo2 2468 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 04.02.2017, 16:07

Hallo Bea,

Danke für diese gute Zusammenfassung.
Aus dieser identitätsstiftenden Rolle, die der Religion zukommt, ist es auch klar, dass aus dem islamischen Kulturkreis nichts anderes kommen kann als die Dinge, die den Islam ausmachen. Deshalb ist aus diesem Kulturkreis heraus auch keine relevante Reform denkbar. Einzelne Freidenker gibt es immer, aber sie können sich dort nicht durchsetzen.

Beste Grüße
mabraton

Ergänzend, ganz wichtig: das Menschenbild macht viel jeder Kultur aus

Blum @, D, Samstag, 04.02.2017, 14:24 vor 2631 Tagen @ Beo2 2233 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 04.02.2017, 17:25

Ist der Mensch gut (Rousseau) und die Umstände alleine machen ihn ggf. böse?

Ist der Mensch böse (Jesus) und Gott allein kann sein Gutes wecken?

Oder ist der Mensch neutral (Descartes) und definiert sich selbst seine Welt, denkt sich fast wie Pipi Langstrumpf* seine Welt einfach wie sie ihm gefällt? Schuld und Vergebung gibt es in diesem System bei konsequenter Ableitung aus dem Grundgedanken nicht, denn der Mensch konstruiert sich selbst, ist autonom, baut sich seine Götter, auch seine x Geschlechter, alle Wahrheiten und alle virtuellen wie realen Räume. Gut und Böse sind nur Definitionssache, um wirksam zu sein, braucht man Deutungsmacht hierüber. Und dafür braucht es heute Geld, Gewalt und Macht über das Denken. Logische Folge: "Wahrheitsministerien." Wir säen einfach Beliebigkeit und ernten Faschismus.

Umkippeffekte dieser Konsequenz erleben also alle gerade. Die zunehmende Lächerlichkeit und Tragik der sich zwangsweise selbst dekonstruierenden "Liberal"-, Feminismus- und Political Correctness- Ideologie, die vor lauter inneren Widersprüchen implodiert, ist nur ein Beispiel.

Für Islam=Unterwerfung geht es um Gehorsam unter ein je nach Konsequenzneigung altes, striktes, philosophisch, mystisch, absolutistisch, feudalistisch, patriarchalisches, faschistisches, oder imperialistisches Gottesbild. Dieses Gottesbild, das mit je nach Konsequenzneigung mehr oder weniger Gewalt den Willen der Patentinhaber und deren Geldschatullen für Gewalteinkauf auf das eigene oder fremde Völker überstülpen will, ist natürlich nur lebbar, wenn ein mehr oder weniger humanes Menschenbild zur Rechtfertigung bereitsteht.

Freiheit, an wen man sich binden will, ist ein hohes Gut, das sich in vielen Gesellschaften nicht findet.

Es geht immer verloren im UN-Verständnis, dass wesentliche Staaten wie Ägypten die Menschenrechtscharta nur bedingt unterschrieben haben. Die Scharia, mehr oder weniger streng, wird immer höher gewertet als die Menschenrechte, wie wir sie als Grundlage unserer Staaten haben. Und auch die hier glaubensphobisch auftretenden Religionshasser leben doch unter einem Menschenbild, das die Freiheit der Wahl eines Einzelnen als Gesellschaftsbasis von der christlichen, teilweise auch jüdischen Weltanschauung ableiten.**

Woher sonst haben wir Dinge wie 7-Tage-Woche mit einem Sonntag? Warum wurde nicht schon überall in der westlichen Welt z. B. eine 10 Tage Woche eingeführt (haben die Roten Khmer mal eingeführt), die für den reinen Geschäftsbetrieb nützlicher wäre? Woher haben wir den Anspruch von Einzelnen an das Ganze? Woher unsere Gerichtsbarkeit, die dem Einzelnen Rechte zumisst gegen allen? Das erscheint vielen hier selbstverständlich, aber sie wissen nicht mehr, dass das Errungenschaften sind, die sich aus einem spezifischen Menschenbild ableiten.

Deshalb ist das Menschenbild, als Ausfluss aus Philosophie und / oder Religion, aber auch aus empirischen Erfahrungen Einzelner für jede Gesellschaft, deren Rechtssystem, deren Verhaltensweisen, kollektivistischer oder individualistischer Neigung, wesentlich.

Blum


*wobei gerade bei der Pipi Langstrumpf schön gezeigt ist, dass sie sich auch mal schuldig fühlt, also nicht ganz raus kommt aus dem anthropologisch immanenten Empfinden für Werte, für Gut und Böse. Und der Wert von Humor, die Störung aller Absolutismen, ist ebenfalls ein Grund, warum ich sie hier nenne.

**Asiaten haben mit der Philosophie des Konfuzianismus und dem Buddhismus weniger Probleme mit der Freiheit des Einzelnen, auch wenn staatlicherseits hier teilweise eine Bürger-Verpflichtung ähnlich unserer "Leistungsgesellschaft"*** abgeleitet wird. Pantheismus ist ebenfalls dem Gut und Böse - Gegensatz aufgeschlossen und kann deshalb im Zusammenspiel mit einer Menschenrechtscharta leichter arbeiten. Der Hinduismus hat das Problem mit dem Kastenwesen, das Menschen klassifiziert verschiedene Rechte gibt, das staatsrechtlich aber nicht mehr gilt, sondern gesellschaftlich nachwirkt.
Der Judaismus hat ein Hauptrolle für Juden vorgesehen (AT, Thora, Bund, das Volk Gottes), gibt aber allen Menschen Würde und Teilhabe. Wo der atheistische Zionismus wirkt und die Sprache unscharf wird, gehen diese Ursprünge leicht im Politgeschäft unter.

*** diese wird seit den späten 80-ern zwar kontinuierlich abgebaut, ist aber im Grundsatz und in der Gesellschaftsideologie immer noch vorhanden.

--
It's not what you don't know that gets you into trouble, it's what you know that just ain't so that gets you into trouble. (Satchel Paige)

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