Vernichtung der Menschheit? Ich? Mit Masken? .....vielleicht etwas zu viel der Ehre! :)

Miesepeter, Montag, 13.07.2020, 19:07 (vor 1355 Tagen) @ MausS4823 Views
bearbeitet von Miesepeter, Montag, 13.07.2020, 19:10

Richtig: "Damit verringert sich die Konzentration der bisher als gefährlich für die menschliche Gesundheit bekannten, auftretenden und deshalb bekämpften Viren in geschlossenen Räumen. Zunehmend treten dann jedoch immer mehr der kleineren Viren auf. Es sind Virenstämme von genau jenem ca. einem Prozent der Virenlast, die bisher aufgrund ihrer geringen Größe und/oder weniger umfangreichen Strukturiertheit nicht zurückgehalten oder anderweitig abgetötet werden können.

Das ist logisch richtig, in der Praxis aber nicht so wie dargestellt. Viren treten zu 99% in Form von Tröpfchen aus, die Grösse der Viren spielt für das Rückhaltvermögen der Maske keine Rolle. Die Tröpfchen werden zurückgehalten, und zwar zu fast 100%.

Im übrigen sind Partikel unter eine bestimmten Grösse (0,3 nm) leichter zu filtern, da sie frei in der Luft schweben, aber zu klein sind, um mit durch den Luftstrom genug Energie zu erhalten, um durch das Filtermedium zu kommen. Bei Masken werden sie durch die elektrostatische Aufladung des Filtermediums aufgehalten.

The reason for the focus on 0.3 microns is because it is the “most penetrating particle size” (MPPS). Particles above this size move in ways we might anticipate, and will get trapped in a filter with gaps smaller than the particle size. Particles smaller than 0.3 microns exhibit what’s called brownian motion – which makes them easier to filter. Brownian motion refers to a phenomenon whereby the particle’s mass is small enough that it no longer travels unimpeded through the air. Instead it interacts with the molecules in the air (nitrogen, oxygen, etc), causing it to pinball between them, moving in an erratic pattern.

Wenn 100% der Bevölkerung in geschlossenen Räumen FFP1 Masken oder OP-Masken tragen würden, und im Freien einen ausreichenden Abstand wahren würden, dann würde der RO deutlich unter 1 Fallen (man geht zb von 0,3 bei 80% Tragerate aus) und das Infektionsgeschehen würde über ein paar Infektions-Generationen zusammenbrechen.


Falsch! Viel Wissen falsch angewandt.

Nicht

das Infektionsgeschehen würde über ein paar Infektions-Generationen zusammenbrechen.",

sondern, richtig:

das aktuelle Infektionsgeschehen würde über ein paar Infektions-Generationen zusammenbrechen.

Ja, ganz richtig. Darauf bezog sich meine Argumentation.

Denn, und jetzt wirds richtig interessant und selbst nach "landläufiger Logik" geradezu haaresträubend:
beide Seiten - die Allgemeinheit wie die Risikogruppe(n) - werden im Rahmen dieser "Vorsorge" zunehmend ihres, im Rahmen eines Lebens in der menschlichen Zivilisation unabdingbaren, alltäglich trainierten und somit bestmöglich voll funktionsfähigem, allzeit lernfähigen und - gerade auch deswegen - permanent abwehrbereiten, körpereigenen Immunsystems absehbar beraubt.

Im Fall der Risikogruppen mag das ja noch, da bestenfalls ja auch nur temporär angewandt, hinnehmbar sein, für die Allgemeinheit der Menschen bedeutet dies den Gang in eine, bewußt betriebene, Demontage ihrer Gesundheit - und somit den Verlust der (Über-) Lebensfähigkeit.

Das mag schon sein. Aber die Überlebensfähigkeit der Menschheit ist nicht mein Thema, dafür bin ich nicht zuständig, um nicht zu sagen, sie interessiert mich nicht.

Das Immunsystem wird im wesentlichen zwischen dem ersten und zehnten Lebensjahr ausgeprägt. Wenn erwachsene Menschen ein paar Minuten oder auch Stunden am Tag Masken tragen, so wird ihr Immunsystem davon kaum negativ beeinträchtigt werden, von der Konfrontation mit einem Virus womöglich schon. Bei C-19 vielleicht weniger, wenns Ebola wäre dann mehr.

Wenn bei einer breiten Ebola-Pandemie auch niemand Schutzbekleidung tragen würde, wäre dies für das Überleben der Menschheit sicher auch positiv, denn die Überlebenden werden gestärkt aus der Pandemie hervorgehen.


Mit etwas eigenem Nachdenken hättest Du drauf kommen müssen, Dir die Frage nach den ganz sicher vorhanden Nachteilen zu stellen. Und zwar unbedingt!

Ein weiter dieser, bei unvoreingenommer Wissensanwendung folgerichtig abzusehenden, Nachteile, ist die vermehrte Ausbreitung von Viren (samt deren spezifischer Veränderung/ Mutieren), welche aufgrund ihrer geringen Größe oder ihrer ganz speziellen Ausbreitungsmechanismen durch die bisher angewandten Schutz- und Abwehrmassnahmen nicht abgewehrt werden können.

Sehe ich nicht so. Die Tatsache, dass eventuell Viren so mutieren können, dass man sie nicht mehr abwehren kann, begründet nicht, die bereits existierenden Viren daher nicht mehr abzuwehren. Schlimmstenfalls kommt man trotz aller Bemühungen in die gleiche Lage, in der man bereits ist: konfrontiert mit einem Virus, den man nicht mehr abwehren kann (vs jetzt nicht mehr abwehren will).

Das ist sogar sehr wahrscheinlich. Das Problem wird also erfolgreich/lediglich in die Zukunft transferiert. Bio-Debitismus.
Noch eine Ladung Komplexität für die Nachfahren. Werden die wieder neue Mittel zur Aufschuldung finden müssen, oder untergehen.

Abzusehend müssten zukünftig die Masken - je feinporiger, desto besser (Frischhaltefolie!) - bereits den Neugeborenen unmittelbar nach der Geburt angelegt werden, und erst bei der Verbrennung im Krematorium würde ein jeder sie wieder los...

Vielleicht sollte ich also zum bessereren Verständnis darauf hinweisen, dass ich nicht fordere, dass alle Menschen ab dem Zeitpunkt der Geburt 24/24 hr eine Maske tragen sollten. Die meisten Studien beziehen sich auf das Tragen von Masken in geschlossenen Räumen, mit erhöhtem Publikumsverkehr. Bei mir zb sind das ungefähr 15 Minuten in der Woche. Ich glaube, mein Immunsystem wird das überstehen.


Ich fasse die von Dir dargelegte, und offensichtlich auch bevorzugte, Vorgehensweise in aller Kürze wie folgt zusammen:

Mit einem guten Gefühl "Vorwärts in die Katastrophe!"
Denn da weiß man wenigstens, was kommt!

Nanu? Ich dachte, die Katastrophe kommt so oder so und die Zivilisation, sowie der zivilisierte Mensch, ist dem Untergang geweiht.

George Carlin sagte einmal auf die Frage, wann er seine eigene Stimme gefunden hat: "Als ich festgestellt habe, dass ich gegen das Überleben der Menschheit bin".

Soweit will ich nicht gehen, aber die Frage ist so gross, dass ich diese getrost anderen überlasse, der Menschheit heute und morgen. Mich interessiert es nicht. Mich interessiert nur mein kleines, undeutendes Lebensumfeld im hier und jetzt. Ich freue mich auch, wenn es Länder gibt, in denen dem jetzigen Infektionsgeschehen freier Lauf gegeben wird, wie zb in Florida oder Schweden. Es ist aufschlussreich, zu beobachten, wie sich das auswirken wird. Den Testlauf überlasse ich jedoch gerne anderen, und es gibt ja genügend Menschen, die es offenbar gar nicht abwarten können, sich zu infizieren. Ob am Ende die Neuseeländer in der Summe besser wegkommen als die Menschen in Florida? Wer weiss das schon heute. Aber wir werden es wissen. Und bis dahin warte ich ab, abseits des Ballermann, und ziehe im Supermarkt eine Maske an.

Gruss,
mp


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