Dienste, Vatikan und Freimaurer

Diego2, Freitag, 06.09.2019, 23:25 (vor 1690 Tagen) @ nereus2204 Views

Hallo Nereus,


Mit dieser These tue ich mich recht schwer.
Nicht das ich bezweifele, daß die Malteserritter keine Bedeutung hätten
oder gar der Vatikan, aber diese „Läden“ dürften längst an den mehr
oder weniger langen Leinen der Hochgrad-Freimaurerei laufen.
Daher stört es mich ein wenig, wenn DL sich hauptsächlich die Kirche und
die Orden zur Brust nimmt und es bei ihm auf dem musivischen Pflaster
hörbar weniger kracht.

Ich frage mich manchmal, ob unsere Auseindersetzung nicht "akademisch" ist. Die Personen heute ganz oben haben whs. mehrere Hüte auf und vllt. ist es ihnen egal für welchen Hut sie arbeiten ? Vielleicht aber auch nicht. DL hat ja mal einen Überblick dazu versprochen. Vielleicht erfahren wir dann mehr.

Man sollte den Ursprung im Auge behalten, wer war zuerst da und wer hat welche Symbole zuerst verwendet ? In meinem letzen Urlaub auf Sizilien habe ich mir die spanischen barocken Jesuiten Kirchen (15 Jhd, Zeit der Gegenreformation und Inquisition) genau angesehen, sie sind voller Freimaurer Symbole (das sehende Auge uÄ. war hinter fast jedem Altar). Weil ich davon ausgehe, dass die Kirche vorher da war und dann noch nicht von FM unterwandert gewesen sein kann, denke ich eher, das die Kirche die FM begründet hat. Das die FM die Kirche schon vor der Gegenreformation unterwandert haben und den Jesuitenorden gegründet haben sollen, erscheint mir dann doch eher etwas abwegig. Aber das sind vorerst nur Vermutungen. Aber ich habe immer mehr Indizien.

Das sind z.T. meine persönlichen Schlussfolgerungen, zumindest Erfurt
und Winnenden. .. Dh. hier sind klar von staatlichen Behörden die Gesetze
gebrochen worden. Also wohl nur um zu vertuschen, also ist der Staat
irgendwie involviert oder darf nicht ermitteln (s. Besatzungsrecht)?
Oder gibt es andere Schlussfolgerungen.

Nö, ich sehe das genauso.
Die Frage wäre, wie genau war er involviert?
Hat er nur nicht ermittelt weil die Besatzerangst die Behörden lähmt
oder sind unsere Behörden durch die Besatzer vollständig durchdrungen?
Ich neige eher zur zweiten Annahme.
Ich werde das aber nicht weiter im Detail ausführen, weil ich das erstens
nicht wirklich hart beweisen kann und zweitens ich dann in einen Bereich
vordringe, der strafrechtlich relevant werden könnte.


Vermute auch eher zweiteres. Aber es ist doch noch etwas anderes, schweigen zu müssen oder "eigene" Kinder abzuknallen.


Teile der russischen Eliten hatten während / nach dem SU
Zusammenbruch versucht, mit Westdeutschland zusammenzuarbeiten, teilweise
hätten sie darin die letzte Hoffnung gesehen... Dem sollte nicht so sein.
Die Chinesen hätten dann aber die russische Waffenforschung finanziert, um
später nicht den Amis ausgeliefert zu sein. Daher konnte die russische
Militärentwicklung auch nach dem Bankrott nahtlos weitergehen und Putin
für den Westen scheinbar recht plötzlich auf überlegene Waffensysteme
zurückgreifen.

Diese These hat einen gewissen Reiz.
Ich habe mich immer gewundert, wie Putin es schaffte – trotz aller
Anfeindungen und Sanktionen – die Bewaffnung auf ein Niveau zu führen,
die auch die NATO schlecht schlafen läßt.
Eine Ahnung, daß die "verbotene Stadt" hier eine Rolle spielen könnte,
überkam mich, doch richtige Hinweise fand ich nicht dazu, wobei ich -
ehrlich gesagt - auch nicht intensiv gesucht habe.
Hast Du dazu einen ungefähren Zeitplan und ggf. einen Link, der diese
These untermauert?

Ich persönlich würde es so sehen.
Anfang der Zweitausender wollte Putin den Kontakt nach Deutschland (siehe
seine Bundestagsrede) und auch zu den USA verbessern.
9/11 und seine Folgen waren der Anfang vom Ende, auch wenn sich da der
Kreml noch vage positionierte. Doch ab 2005 oder 2006 schwante ihm, daß
der Westen nicht vorhat sich mit Russland zu arrangieren und spätestens
der Eklat um Süd-Ossetien, während des Beginns der Olympischen Spiele in
Peking – wo die widerwärtige Sprechblase Maischberger ihr politisches
Gift in die Wohnzimmer der deutschen Zuschauer abseierte – dürfte
Vladimir dem Großen die systemimmanente Intrige des westlichen
Wertesystems glasklar geworden sein.
D.h. der finanzielle Support der Chinesen könnte um das Jahr 2008 mit
einer 1,5 Jahrestoleranz nach oben und unten begonnen haben.

Deckt sich das mit Deiner Information oder würdest Du andere Zahlen
liefern?


Die Chinesen dürften ihren Brzezinski schon gelesen haben, bevor wir von ihm nur gehört haben. Mit dem Zusammenbruch der SU dürfte ihnen klar gewesen sein, dass sie langfristig die nächsten wären, wenn sie die Russen nicht retten. Zerstörte Strukturen (SU Militärforschung) wieder aufzubauen ist viel schwerer als diese zu erhalten. Daher haben die Chinesen bereits ganz in den früheren Neunzigern "investiert", um diese Infrastruktur zu retten.


Gruss Diego


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