Da sich der Tag zum Ende neigt

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 26.01.2020, 23:41 vor 1557 Tagen 3035 Views

und auch Dieter keine entspannende Musik bringt, werde ich mal zwei Beispiele bringen, was ich als Antimusik bezeichne.

Manchmal lohnt es sich in fb zu blättern, da kommen die unmöglichsten Sachen zum Vorschein. Wenn ich mir das so ansehe, was da in dem Video abgeht, und mir auch das Publikum ansehe, da bekomme ich ein wohlig-beruhigtes Gefühl. Und zwar in der Hinsicht, dass ich wieder einmal bestätigt sehe, wie richtig es war, mich rechtzeitig aus dem Rententopf auszuklinken. Weil ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass diese Typen, die man hier sieht, mal da jemals was hineinbezahlen, was anderen zugute kommt:

https://www.facebook.com/musicretrobest/videos/2409290189126014/

Dann habe ich im selben "sozialen Medium" was gefunden, was ein gutes Beispiel dafür ist, wie es Leuten auf der Bühne geht, wenn sie - wie hier in Japan - vor dem Auftritt giftige Kugelfische gegessen haben:

https://www.facebook.com/100027979340313/videos/459203921688915/

Aber komischerweise gibt es immer Leute, die sich von sowas begeistern lassen. Da braucht man wahrscheinlich eine Ausbildung dafür auf irgend einer höheren Schule, - auf der ich nie gewesen bin.

Hochwertiges Künstler- und Performance-Kollektiv aus Hamburg

konstantinkoll @, Iserlohn, Sonntag, 26.01.2020, 23:54 vor 1557 Tagen @ helmut-1 2063 Views

Da braucht man wahrscheinlich eine Ausbildung dafür auf irgend
einer höheren Schule, - auf der ich nie gewesen bin.

Hier wäre die Hochschule für Bildende Künste in Hamburg eine Anlaufstelle, ihr ist dieses „Künstler- und Performance-Kollektiv“ entsprungen: https://youtu.be/HlgXf3CaI9w
Menschen, die gerade Fugu konsumiert haben, haben gelähmte Lippen – diese Künstler scheinen ihre Werke jedoch auch ohne (sichtbare) Einschränkungen ernst zu meinen.

Methoden der indirekten Herrschaft

Tempranillo @, Montag, 27.01.2020, 00:09 vor 1557 Tagen @ konstantinkoll 1815 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 27.01.2020, 00:15

Statt einer sehr leicht in giftiges Hickhack ausartenden Diskussion über Ästhetik etwas aus Pedro Baños *So beherrschen sie die Welt*:

Indirekte Herrschaft durch Kunst und Kultur

Nach Angaben der US-amerikanischen Regierung hat sich der Wirtschaftszweig Kunst und Kultur seit 1999 positiv entwickelt. Die Wachstumsrate liegt seit 2012 bei jährlich 3 Prozent. Das bedeutet einen jährlichen Beitrag zur US-amerikanischen Wirtschaftsleistung von mehr als 700 Milliarden Dollar, nahezu 4,5 Prozent des BIP. Zudem handelt es sich um die zweitwichtigste Exportbranche der Vereinigten Staaten. Der Sektor umfasst unterschiedliche Aktivitäten, darunter Theater, Mediendienste, Architektur, Werbung und die schönen Künste, unter denen das Kino mit großem Abstand den bedeutendsten Zweig darstellt.

Der Europäischen Audiovisuellen Informationsstelle zufolge nehmen US-amerikanische Filmproduktionen fast 70 Prozent des Weltmarkts ein, die übrigen 30 Prozent verteilen sich auf die EU (26,2 Prozent) und die restliche Welt (3,8 Prozent). Eine Industrie, die den Weltmarkt beherrscht und Jahr für Jahr Milliarden in die Produktion ihrer Filme steckt, exportiert nicht nur Geschichten. Hinter der Fiktion mit ihrer unbestreitbaren Anziehungskraft verstecken sich Werte - amerikanische Vorstellungen von Gerechtigkeit, Bildung, Staatsführung und Konsum.

Kurzum, der American Way of Life und seine manichäische Weltsicht von Gut und Böse. In Filmen aus der Zeit des Kalten Krieges waren die »Bösen« die Sowjets, die Kommunisten. Jetzt sind die Bösen die Terroristen. Hinter US-amerikanischen Filmproduktionen steht auch das Pentagon. 1927 half das United States Army Air Corps, in dem Stummfilm Flügel aus Stahl (Wings, Regie: W. A. Wellman, mit Gary Cooper in einer Nebenrolle) Luftkämpfe aus dem Ersten Weltkrieg zu rekonstruieren. So begann die Zusammenarbeit zwischen der Kinoindustrie und dem Militär.

Als die Vereinigten Staaten in den Zweiten Weltkrieg eintraten, wurde diese Indirekte Herrschaft durch Kunst und Kultur Kooperation zur Propaganda gegenüber den eigenen Bürgern eingesetzt, um Freiwillige anzuwerben und die öffentliche Meinung für den Krieg günstig zu stimmen.
(...)
Vieles ist darüber geschrieben worden, wie indirekte Herrschaft auf weniger entwickelte Länder ausgeübt wird, nämlich über die Kultur oder die Wirtschaft. Man nennt es heute meistens »Neokolonialismus«.

So sah der sowjetische Außenminister Molotow nach dem Zweiten Weltkrieg im Marshallplan, der US-amerikanischen Initiative zum Wiederaufbau Europas, auch nur einen Vorwand, um die angloamerikanische Vorherrschaft auf dem Kontinent zu sichern.

Man mag über Hollywood, Pop, Rock und Rap denken wie man will, sie gut finden oder zum Erbrechen, doch festzuhalten bleibt, daß wir es mit verschiedenen Ausprägungen der angloamerikanischen Vertierungs- und Unterwerfungspropaganda zu tun haben.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Fundsache über Soft Power

Tempranillo @, Montag, 27.01.2020, 17:10 vor 1556 Tagen @ Tempranillo 927 Views

*Les Américains, malgré le nombre impressionnant de leurs prédations et destructions à travers le monde depuis un bon siècle, sans compter la shoah des Indiens, en sont devenus les spécialistes, et on comprend pourquoi. C’est Hollywood en particulier et leur puissance culturelle globale (le jazz, le rock, l’american way of life) qui ont changé l’image d’un impérialisme meurtrier en bienveillance paternaliste universelle démocratique. On applaudit le tour de force.*

*Die Amerikaner, trotz der eindrucksvollen Zahl ihrer Verbrechen und Zerstörungen seit gut einem Jahrhundert überall in der Welt, nicht miteingerechnet die Shoah der Indianer, sind darin (Manipulation durch Soft Power, T.) zu Spezialisten geworden, und man versteht warum. Das ist vor allem Hollywood und die amerikanische globale kulturelle Kraft (Jazz, Rock, American Way of Life), die das Bild eines [völker-]mörderischen Imperialismus in ein universelles paternalistisches und demokratisches Wohlwollen verwandelt haben. Man applaudiert diesem Kunststück.*

Tempranillo

https://www.egaliteetreconciliation.fr/Lutte-contre-le-coronavirus-le-nouveau-soft-powe...

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Verflixt - du warst schneller...

re-aktionaer @, Montag, 27.01.2020, 00:10 vor 1557 Tagen @ konstantinkoll 1901 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 27.01.2020, 00:32

Wollte auch sofort HGIch T posten.
Meine persönlichen Favoriten sind die:
Tanke
https://www.youtube.com/watch?v=U2JFDaHH3mg
Hauptschule
https://www.youtube.com/watch?v=D9HvS_niU50
Künstlerschweine
https://www.youtube.com/watch?v=k31oHRV0Otw

Hgich T macht genau das Richtige - sie sind Verfallszeitgenössische Künstler!
Ich halte das weder für einen Zufall noch für Dumm. Es ist die Gegenwartskunst zu Ende gedacht. Die Degeneration im Portrait! Recht haben sie.

Und dann gibt es einen, der in unserer zynischen Verfallszeit aufrichtig Schönes macht und es wirkt wie Ironie. Ich hab den Verdacht, er meint es ernst und bin deshalb bgeistert. Dagobert:

https://www.youtube.com/watch?v=AE84uDgPT_A

https://www.youtube.com/watch?v=qlJm2SsV4MM

https://www.youtube.com/watch?v=VsatdZbHq8w

Muss ja noch was zur Ehrenrettung dieser komischen fb-Plattform sagen

helmut-1 @, Siebenbürgen, Montag, 27.01.2020, 20:55 vor 1556 Tagen @ konstantinkoll 689 Views

Klar, ich hab mich aufgeregt, als ich diesen Sch. gesehen habe, und noch mehr über die Zumutung, dass man sowas überhaupt publiziert.

Aber es gibt nicht nur totalen Mist in diesem fb, man kann da auch durchaus erlesene Perlen ansehen. Nur soviel wollte ich sagen. Trotzdem ist es bei mir eher die Ausnahme, dass ich dieses fb anklicke.

Eine dieser Perlen:

https://www.facebook.com/hauserofficial/videos/908081206204627/

Ich hoffe ja, dass am nächsten Wochenende zum seelisch-musikalischen Balsam Dieter wieder was beiträgt.

Die Geschmäcker sind verschieden

stocksorcerer @, Montag, 27.01.2020, 06:22 vor 1557 Tagen @ helmut-1 1433 Views

in jeder Hinsicht positiv aufgefallen ist mir diese junge Japanerin. Meines Erachtens spielt sie diesen Song besser als MSG.

https://www.youtube.com/watch?v=-zWptxwErOM

Metal rules :)
Gruß
stocksorcerer

Das hat aber nichts mit dem Beispiel zu tun, das ich angeführt habe

helmut-1 @, Siebenbürgen, Montag, 27.01.2020, 06:42 vor 1557 Tagen @ stocksorcerer 1229 Views

Weil das Mädel hat richtig was drauf. Was wieder einmal zeigt, japanische Mädels sind eben nicht alle gleich.

Es geht nicht um Geschmack, sondern einfach um "Darbietungen", bei denen schon beim Filmen das Objektiv zerplatzen müsste, wenns aus dem richtigen Material gemacht wäre.

Aber die alte bekannte Weisheit ist ja, dass Kunst irgendwas mit dem Wort "Können" zu tun hat. Und genau das geht seit Joseph Beuys eindeutig abwärts. Wenn man sich mal die Inhalte von so manchen Kunsterziehungen in den Schulen ansieht, dann braucht man sich darüber auch nicht wundern. Auch nicht darüber, dass ein Großteil der Bevölkerung des Kaisers neue Kleider nicht mehr erkennt.

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