Klimawandel

Kaladhor @, Münsterland, Freitag, 24.01.2020, 09:27 vor 1556 Tagen 12577 Views

Moin,

mir wurde doch tatsächlich gestern bei youtube ein Video zum Thema Klimawandel mit dem Titel "Wo bleibt der Klimawandel?" (Quelle) empfohlen, das mein Interesse geweckt hat. Also angeklickt und gestartet...

Innerhalb der ersten Minute erkennt man dann, dass es sich dabei um ein Seminar in der Universität Leipzig handelte, dass 2010 (!!!) durchgeführt wurde (hochgeladen bei youtube wurde es übrigens 2012). Ich habe es mir dann trotzdem angesehen und war sehr überrascht über die nüchterne Präsentation. Auch sieht man sehr schön, dass dort bereits aufgezeigt wurde, wie sich der ganze Themenkomplex weiterentwickeln wird in Bezug auf Panikmache und Verbreitung irgendwelcher unhaltbarer Prognosen.
Auf jeden Fall sehr sehenswert.

Was ich aus meiner eigenen Sicht bemerken muss ist, dass ich bezweifle, dass ein solches Seminar in dieser Form heute noch durchfürbar wäre. Sehr wahrscheinlich würden irgendwelche fehlgeleiteten Chaoten diese Veranstaltung sabotieren.

Grüße

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

die Zahl des Jahrzehnts - 97 %

nereus @, Freitag, 24.01.2020, 09:55 vor 1555 Tagen @ Kaladhor 6328 Views

Hallo Kaladhor!

Du kommst gerade wie gerufen.
Da brauche ich keinen neuen Thread aufmachen. [[freude]]

Du kennst ja sicher den weltberühmten Wert 97%.
Das ist der Anteil der Wissenschaftler, die keine Zweifel hegen, daß der Klimawandel von Menschen verursacht wird.

Markus Fiedler hat sich die Studie, die das behauptet, einmal angeschaut und sehr interessante Dinge gefunden.
Sinnvollerweise nimmt er nur zur Analyse Stellung und verkneift sich eine Stellungnahme zum Thema an sich.

John Cook hat mit Hilfe von Freiwilligen unter den Lesern der Seite „Skeptical Science“ die einleitenden Kurzzusammenfassungen („Abstracts“) von 11.944 wissenschaftlichen Arbeiten auf bestimmte Kriterien hin untersucht. In die Auswahl wurden alle Veröffentlichungen genommen, die die Stichwörter „Global Warming“ (Globale Erwärmung) oder „global climate change“ (globale Klimaveränderung) enthielten.
Er hat diese Arbeiten 7 Kategorien zugeordnet.
..
Die Kategorien kann man übersetzen als…

1: Äußern sich explizit zum AGW (menschgemachter globaler Erwärmung) und ordnen dem Menschen mehr als 50% Anteil am Klimawandel zu.
2: Äußern sich explizit zum menschgemachten Klimawandel, jedoch quantifizieren oder minimieren den Anteil nicht.
3: Äußern sich implizit zum menschgemachten Klimawandel (z.B. durch Erwähnung desselben).
4: Nehmen keine Position ein.
5: Minimieren oder lehnen den menschgemachten Klimawandel wenigstens implizit ab
6: Minimieren oder lehnen den menschgemachten Klimawandel explizit ab, quantifizieren aber nicht den Anteil.
7: Lehnen den menschgemachten Klimawandel ab und behaupten, der menschliche Anteil liegt unter 50%.

Schon an dieser Einordnung fällt ein systematischer Fehler auf, denn die Gruppe 2 muss sich zumindest mit den Gruppen 5, 6 und 7 inhaltlich überschneiden. Diejenigen, die dem menschgemachten Klimawandel zustimmen aber nicht über 50% sehen, minimieren eigentlich sinngemäß den Anteil des Menschen (Kategorien 5 und 6) bzw. sehen ihn definitionsgemäß unter 50% (Kategorie 7). Es ist schwierig, hier eine eher zustimmende bzw. ablehnende Haltung der Autoren zum anthropogenen Anteil der Klimaveränderung herauszulesen, vor allem, wenn die Abstracts wie gewohnt sehr sachlich und vorsichtig geschrieben sind, fehlen regelmäßig Äußerungen, die hier eine eindeutige Zuordnung ermöglichen.

Aber bewegen wir uns hier im Folgenden zunächst unkritisch auf den Spuren der Gedankengänge von John Cook. Die Frage lautet, wie kommen Cook et al. auf 97%?
Und dazu habe ich mir die Originaldatenvorgenommen, die von Cook et. al. veröffentlicht wurden und darin von einem Tabellenkalkulationsprogramm nachzählen lassen, wie viele wissenschaftliche Veröffentlichungen von Cooks Mitarbeitern den einzelnen Kategorien zugeordnet wurden. Diese Rechnung dauert in etwa 5 Minuten.
Und das Ergebnis war ernüchternd. Schauen Sie einfach selbst:

[image]

Quelle: https://markus-fiedler.de/2020/01/02/die-97-einigkeit-unter-wissenschaftlern-die-es-nie...

Wichtig ist für den aufmerksamen Leser zunächst, dass in der Originalarbeit die obige detaillierte Tabelle in keiner Form in der Veröffentlichung von Cook et al. Erwähnung findet! Eine detaillierte Auflistung der Messergebnisse fehlt. Ich habe aber gelernt, dass man zwingend immer alle Messergebnisse präsentieren muss. Und da es sich nur um 7 einfache Zahlen bzw. die daraus ermittelten Prozentwerte handelt, kommt hier ein Platzproblem bei Drucksetzung auch nicht in Frage.

Dem Leser wird also beispielsweise systematisch verheimlicht, dass lediglich 0,54% aller Autoren, die etwas zum Klimawandel schreiben, den Menschen als wesentlichen Treibers des Klimas sehen.
Diese Prozentzahl taucht tatsächlich im gesamten Artikel von Cook et. al nicht auf! Nicht als Tabellenwert, nicht im Fließtext.

Cook et al. fassen die Teilergebnisse der Kategorien 1 bis 3 in ihrer Tabelle 3 hingegen zu einer Teilmenge zusammen und zeigen uns die detaillierten Ergebnisse nicht. Dies führt zwingend zur Frage: Will der Autor der Studie hier etwas verheimlichen?
Auch dass plötzlich eine Kategorie „Unsicher über AGW“ mit 40 Arbeiten auftaucht, verwundert auch, weil das aus den Originalzahlen nicht hervorgeht.
Und hier werden abermals die Originaldaten nicht präsentiert. Verschwiegen werden die Kategorien 5 bis 7.

Zumindest in den Naturwissenschaften ist es eiserne Regel, dass man vor Versuchsbeginn den Analyseplan, also die Messmethoden und den Umgang mit den Messdaten zwingend festlegt. Es darf vor allem bei Studien an Lebewesen mit Verhaltensäußerungen nicht von diesem Analyseplan abgewichen werden. Das ist so festgelegt, damit man auch einen ungewollten manipulativen Einfluss des Forschers möglichst minimiert. Hier werden aber plötzlich die wissenschaftlichen Veröffentlichungen ganz offenbar komplett neu eingruppiert. Und das auch noch zusätzlich in Kategorien, die es beim Start der Studie anscheinend noch nicht gegeben hat. Was soll das?

Tja, was das das wohl soll?
Bei Interesse den ganzen Artikel im Link lesen.
Statistik-Fälschung in ganz großem Stil.

Da hat der Herr Koch aber auch wirklich ein ganz zauberhaftes Menü bereitet.
Aber den Gretas, den Luisas, den Roberts und vor allem den Georgs dieser Welt schmeckt es ausgezeichnet. [[sauer]]

Solche Manipulationen passieren andauernd - quasi "branchen-übergreifend", siehe hier: https://youtu.be/zUW58992QWM

mfG
nereus

Diese Widerlegung ist schon lange bekannt, nützt aber nichts

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Freitag, 24.01.2020, 10:05 vor 1555 Tagen @ nereus 5094 Views

Diese Widerlegung eines der "Hauptargumente" der Klimawandel-Jünger ist schon lange bekannt, wurde aber trotz Stichhaltigkeit von keinem großen Medium auch nur ansatzweise verbreitet - warum wohl?

Ich weiß nicht, wie vielen Bekannten und Verwandten, die mit eben dieser Zahl ihre Hilflosigkeit bei einer Diskussion bemänteln wollten, ich geduldig die Falschheit ihres "Arguments" erklären wollte. Es ist leider so, dass die meisten Menschen nach spätestens 15 Sekunden die Augen verdrehen und weder willens noch in der Lage sind, ausreichend lange zuzuhören. Da macht sich die Schädigung durch Smartphone und Glotze bereits stark bemerkbar. Immer mehr unserer Mitmenschen leiden bereits unter "digitaler Demenz" und sind intellektuell nicht mehr satisfaktionsfähig.

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Das eigentliche Hauptproblem ist ein ganz anderes:

Kaladhor @, Münsterland, Freitag, 24.01.2020, 10:14 vor 1555 Tagen @ Otto Lidenbrock 5437 Views

Die breite Masse hat es nicht verstanden, was Wissenschaft tatsächlich ist!

Viele nehmen schlicht an, dass würde wie ein "demokratischer Prozess" ablaufen: Irgendwer stellt was auf den Tisch und dann wird abgestimmt. Aus diesem Grund ist der "öffentlich geförderte Beschiß" mit den 97% ja auch so überaus erfolgreich.

Kaum jemand weiß, dass Wissenschaft nur auf eine Weise funktioniert:
1. Es wird irgendein Verhalten beobachtet, dass man mit den bisherigen Erkenntnissen nicht erklären kann.
2. Es wird eine Hypothese aufgestellt, die dieses Verhalten erklärt.
3. Es beginnt der Falszifizierungsprozess dieser Hypothese.
Dabei gilt dann ganz einfach, dass die Hypothese stimmt, so lange sie nicht widerlegt wurde. Einen wie auch immer gearteten Konsens gibt es in der Wissenschaft schlicht nicht!

Genau das ist für viele Menschen das sprichwörtliche böhmische Dorf. So ist es auch sehr einfach zu erklären, warum man fast jedem problemlos viele Korrelationen als Kausalitäten "verkaufen" kann (ok, sehr viele Menschen wissen nicht mal was mit den Begriffen anzufangen).

Grüße

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

Gigantische Umverteilung von Vermögen

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Freitag, 24.01.2020, 10:31 vor 1555 Tagen @ Kaladhor 5495 Views

Kaum jemand weiß, dass Wissenschaft nur auf eine Weise funktioniert:
1. Es wird irgendein Verhalten beobachtet, dass man mit den bisherigen
Erkenntnissen nicht erklären kann.
2. Es wird eine Hypothese aufgestellt, die dieses Verhalten erklärt.
3. Es beginnt der Falszifizierungsprozess dieser Hypothese.
Dabei gilt dann ganz einfach, dass die Hypothese stimmt, so lange sie
nicht widerlegt wurde. Einen wie auch immer gearteten Konsens gibt es in
der Wissenschaft schlicht nicht!

Richtig, so haben sich die Ahnherren der Wissenschaft das vorgestellt, damit Beobachtungen aus der Natur irgendwann schlüssig und konsistent erklärt werden können. Grundsätzlich findet dieser Prozess auch aktuell beim Thema "Klimawandel" statt. Im Gegensatz zu vielen anderen wissenschaftlichen Themen findet hier aber öffentlich weder ein Verifizierungs- noch ein Falsifizierungsprozess statt. Von Anfang an wurde die These vom menschlichen Einfluss als hieb- und stichfeste Tatsache dargestellt, Skeptiker wurden nicht gehört bzw. kamen nicht ausreichend zu Wort. Die wissenschaftliche Verifizierung bestand aus einem "und damit basta!", dass durch die Medien über den ganzen Erdball verbreitet wurde.

Von Wissenschaftlichkeit kann also absolut keine Rede sein. Es geht hier ganz offensichtlich darum, mit einem ganz bestimmten Weltbild eine gigantische Umverteilung von Vermögen durchzusetzen.

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Die Vernichtung allen Lebens.

trosinette @, Freitag, 24.01.2020, 11:28 vor 1555 Tagen @ Otto Lidenbrock 6071 Views

Guten Tag,

Gigantische Umverteilung von Vermögen

Umverteilung von Vermögen war gestern.

In der Tageschau 9:42:

„Eine der Kernfragen von Davos, wie kann der Wandel zu einer CO2 freien Welt gelingen“

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Danke. Unbedingt abspeichern! (oT)

Mephistopheles, Freitag, 24.01.2020, 11:49 vor 1555 Tagen @ trosinette 4254 Views

- kein Text -

Selbst denken war gestern, die Gläubigen beten lieber nach

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Freitag, 24.01.2020, 12:39 vor 1555 Tagen @ trosinette 4402 Views

In der
Tageschau 9:42:

„Eine der Kernfragen von Davos, wie kann der Wandel zu einer CO2
freien Welt gelingen“

Mit einer solch hanebüchenen Aussagen würde sich diese Sekte in einer Welt voller vernunftbegabter Menschen bereits ad absurdum geführt haben. An allen wissenschaftlichen Erkenntnissen von Physik, Chemie und Biologie vorbei wird eine Aussage getroffen, die ungefähr so sinnvoll ist, wie versuchen zu wollen, ohne unsere Sonne weiter zu leben, aber die Gläubigen nehmen diesen Stuss einfach hin, ohne ihn auch nur im Mindesten zu hinterfragen. Selbst denken war gestern, die Glaubensanhänger beten lieber nach.

Das diese Aussage ohne Widerspruch getroffen werden kann, zeigt mit aller Deutlichkeit, dass es beim Thema Klimawandel nicht um Wissenschaft geht, sondern hier in Rekordzeit eine neue Religion etabliert wurde, die innerhalb weniger Jahre Millionen von Anhängern gefunden hat, vor allem in Westeuropa.

Vermutlich hatte Spengler mit seiner Beschreibung des "Untergang des Abendlandes" recht. Mit der Zivilisation ist die Endstufe einer jeden gesellschaftlichen Hochentwicklung erreicht, ab jetzt geht es rasant abwärts.

Die Dekadenz der Gläubigen dieser neuen Religion ist kaum in Worte zu fassen, genauso wie ihre Dämlichkeit. Sie begreifen weder, wie der Wohlstand, in dem sie leben, eigentlich zustande kommt, noch interessieren sie sich für die Auswirkungen ihrer Forderungen.

Zum Glück wird die Evolution unerbittlich sein. Der Glaube versetzt keine Berge.

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Der Unterschied zwischen sagen und meinen.

trosinette @, Freitag, 24.01.2020, 12:55 vor 1555 Tagen @ Otto Lidenbrock 4309 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 24.01.2020, 13:04

Mit einer solch hanebüchenen Aussagen würde sich diese Sekte in einer
Welt voller vernunftbegabter Menschen bereits ad absurdum geführt haben.
An allen wissenschaftlichen Erkenntnissen von Physik, Chemie und Biologie
vorbei wird eine Aussage getroffen, die ungefähr so sinnvoll ist, wie
versuchen zu wollen, ohne unsere Sonne weiter zu leben, aber die Gläubigen
nehmen diesen Stuss einfach hin, ohne ihn auch nur im Mindesten zu
hinterfragen. Selbst denken war gestern, die Glaubensanhänger beten lieber
nach.

Ich fand die Aussage des Moderators amüsant und keinen Grund zur Aufregung.
Die Aussage hat eine psychologischen Hintergrund, keinen wissenschaftlichen.

Zum Glück wird die Evolution unerbittlich sein.

Apropo Wissenschaft:

Mit Evolution hat das nichts zutun. Unter evolutionären Gesichtspunkten ist mit uns Menschen seit Ewigkeiten nichts großartig passiert und es wird auch in den nächsten paar tausend Jahren nicht viel passieren. Die Evolution ist, im Gegensatz zur menschgemachten Entwicklung mega multi lahmarschig.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

menschliche Evolution

Kaladhor @, Münsterland, Freitag, 24.01.2020, 14:15 vor 1555 Tagen @ trosinette 4033 Views

Apropo Wissenschaft:

Mit Evolution hat das nichts zutun. Unter evolutionären Gesichtspunkten
ist mit uns Menschen seit Ewigkeiten nichts großartig passiert und es wird
auch in den nächsten paar tausend Jahren nicht viel passieren. Die
Evolution ist, im Gegensatz zur menschgemachten Entwicklung mega multi
lahmarschig.

Die normale, natürliche Evolution kann dem Menschen mittlerweile eigentlich fast egal sein, denn wir haben unsere eigene Evolution erfunden: Technologie.
Aufgrund der technischen Evolution ist der Mensch immer weniger darauf angewiesen, sich selber an veränderte Bedingungen anzupassen.

Grüße

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

War die natürlich Evolution den Mensch nicht schon immer egal?

trosinette @, Freitag, 24.01.2020, 15:29 vor 1555 Tagen @ Kaladhor 3843 Views

Guten Tag,

Die normale, natürliche Evolution kann dem Menschen mittlerweile
eigentlich fast egal sein, denn wir haben unsere eigene Evolution erfunden:
Technologie.
Aufgrund der technischen Evolution ist der Mensch immer weniger darauf
angewiesen, sich selber an veränderte Bedingungen anzupassen.

War der aufrechten Gang nicht die letzte evolutionäre Anpassung an verändertet Bedingungen (vom Wald zur Steppe) und alles was folgte waren technologische Entwicklungen (Feuer, Faustkeil, Rad usw.).

Ich gehe auch davon aus, dass sich ein Zusammenhang zwischen der technischen Evolution der Menschen und den äußeren Bedingungen, seit der Erfindung von Steinwerkzeugen und der Beherrschung des Feuers, in Luft aufgelöst hat.

Feuermachen, weil es kalt und das Mammutfilet bekömmlicher ist, kann ich noch verstehen, die Motivation für die Erfindung von Dampfmaschine, Glühbirne, Internetforen und Smartphone erscheinen mir anderweitig motiviert zu sein.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Todestrieb

Mephistopheles, Freitag, 24.01.2020, 15:41 vor 1555 Tagen @ Kaladhor 3993 Views

Apropo Wissenschaft:

Mit Evolution hat das nichts zutun. Unter evolutionären

Gesichtspunkten

ist mit uns Menschen seit Ewigkeiten nichts großartig passiert und es

wird

auch in den nächsten paar tausend Jahren nicht viel passieren. Die
Evolution ist, im Gegensatz zur menschgemachten Entwicklung mega multi
lahmarschig.


Die normale, natürliche Evolution kann dem Menschen mittlerweile
eigentlich fast egal sein, denn wir haben unsere eigene Evolution erfunden:
Technologie.
Aufgrund der technischen Evolution ist der Mensch immer weniger darauf
angewiesen, sich selber an veränderte Bedingungen anzupassen.

Grüße

Die technische Evolution hat dazu geführt, dass die menschlichen Frauen immer weniger dazu in der Lage sind, Kinder artgerecht zu gebären und Männer immer weniger dazu in der Lage sind, Kinder artgerecht zu zeugen.

Das betrifft auch Zuwanderer. Spätstens ab der 3. Generation haben sie die natürliche Fortpflanzungs- und Kulturfähigkeit verloren (Die hängt von den Frauen ab, ob sie die Kinder in den ersten Lebensjahren so erziehen können, dass später einmal daraus kulturfähige Erwachsene werden.)

Das scheint sehr stark verbunden zu sein mit der Dichte der Einwohner oder mit der Frequenz, mit der ein Mensch durchschnittlich ihm fremden Artgenossen begegnet (Calhoun-Experiment), ohne das dann notwendige Ritual vollständig durchführen zu können.

Kann diees notwendige Ritual in allzu fielen Fällen nicht ausgeführt werden, so ist das für die Gene (weit vor dem, was man Unterbewusstsein nennen könnte) ein Hinweis: Wir sind zu viele! Fortpflanzung stoppen!
Dieser Mechanismus ist bereits bei Pflanzen nachgewiesen und bei Tieren sowieso. Es gibt nicht den geringsten Beleg, dass das bei Menschen anders sein Sollte.
1. Pflanzen, die zu dicht stehen, stellen das Wachstum ein.
2. Wilde Tiere, die zu dicht sind, pflanzen sich nicht mehr fort.

Dieser Mechanismus kann bei einigen Tieren, die sich in Gefangenschaft befinden (Schafe, Schweine, Kühe oder Hunde) ausgetrickst werden, allerdings mit der Folge, sie gehen ihrer Fitness verlustig. Sie sind nicht mehr überlebensfähig - in der Natur.

Gruß Mephistopheles

Und warum "vermehren" die sich in Afrika exponentiell?

Olivia @, Sonntag, 26.01.2020, 17:55 vor 1553 Tagen @ Mephistopheles 2668 Views

1. Pflanzen, die zu dicht stehen, stellen das Wachstum ein.
2. Wilde Tiere, die zu dicht sind, pflanzen sich nicht mehr fort.

Dieser Mechanismus kann bei einigen Tieren, die sich in Gefangenschaft
befinden (Schafe, Schweine, Kühe oder Hunde) ausgetrickst werden,
allerdings mit der Folge, sie gehen ihrer Fitness verlustig. Sie sind
nicht mehr überlebensfähig - in der Natur.

Gruß Mephistopheles

..............................

Weil "unsere" NGOs sie mit "Essen" versorgen? Oder warum?

--
For entertainment purposes only.

Und warum "vermehren" die sich in Afroamerikaner NICHT exponentiell?

Mephistopheles, Sonntag, 26.01.2020, 20:12 vor 1553 Tagen @ Olivia 2534 Views

Hallo Olivia,

genetisch sind die Afroamerikaner identisch mit den Westafrikanern, die ihre bevölkerung im letzten Jahrhundert mehr als verzehn-, vermutlich sogar verdreißigfachten. Das ist irgendwann auch mal einigen Bevölkerungsingenieuren, damals, als die USA noch offen rassistisch waren (heutzutage sind sie nur noch verlogen rassistisch) aufgefallen und sie bekamen einen Mordsschreck: Würden bei dieser Vermehrungsrate nicht irgendwann die Afroamerikaner die Bevölkerungsmehrheit stellen? Flugs wurden die Statistiken gesichtet und anhand der Geburtenrate extrapoliert und siehe da: Der Anteil der Afroamerikaner beträgt 12% der Gesamtbevölkerung der USA und betrug früher, seit dem die Amerikaner Statistik betreiben, 12% und der Anteil wird auch nach den Extrapolationen 12% betragen. Nur der Anteil der Weißen sinkt, das liegt aber an der Einwanderung (der Hispanos und der Asiaten).

Welches Land hatte eigentlich um 1900 rum die größte Geburtenrate weltweit mit mehr als 6 Kindern pro Frau? Du wirst es nicht für möglich halten, aber es war Russland. Wenn die Russen an dieser Expansion festgehalten hätten, dann gäbe es heute eben 1,3 Mrd. Russen (die dort auch locker Platz hätten) und nicht 1,3 Mrd. Chinesen (In China ist die Geburtenrate auch drastisch eingebrochen und wäre es vermutl. auch ohne die Ein-Kind-Politik der KPCh).

Wann war eigentlich in Deutschland der große Geburtenknick? Nein, es war nicht in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts, sondern in den 80er- (oder 90er-) Jahren des vorvergangenen Jahrhunderts, als dioe deutschen Frauen plötzlich nicht mehr 4-5, sondern 2-3 Kinder bekamen. Die Söhne, die 1914 losmarschierten, waren sehr ogft die einzigen Söhne ihrer Mutter, allenfalls noch 2 Brüder, aber keine 5-6 wie in der Mitte des 19. Jh.

1. Pflanzen, die zu dicht stehen, stellen das Wachstum ein.
2. Wilde Tiere, die zu dicht sind, pflanzen sich nicht mehr fort.

Dieser Mechanismus kann bei einigen Tieren, die sich in Gefangenschaft
befinden (Schafe, Schweine, Kühe oder Hunde) ausgetrickst werden,
allerdings mit der Folge, sie gehen ihrer Fitness verlustig. Sie sind
nicht mehr überlebensfähig - in der Natur.

Gruß Mephistopheles

..............................

Weil "unsere" NGOs sie mit "Essen" versorgen? Oder warum?

Auch in USA lässt man die Kinder von armen schwarzen Müttern nicht verhungern und erhalten sie eine Schulausbildung. Komischerweise zeigt sich aber, dass bei weitem die Mehrheit der Kinder von schwarzen Müttern einfach bildungsunfähig ist, mittlerweile wahrscheinlich sogar die Mehrheit der Kinder mit Ausnahme der von asiatischen Müttern.

Tja, woran mag das wohl liegen? Wenn nicht daran, dass Zivilisation seht euch doch die schrägen Gestalten an, die in den Städten rumlaufen) einfach lebensuntüchtig macht.

Gruß Mephistopheles

Haben wir jetzt hier etwa Religionsunterricht bei Pastor Schneider?

Mephistopheles, Freitag, 24.01.2020, 14:37 vor 1555 Tagen @ trosinette 4097 Views

Ich fand die Aussage des Moderators amüsant und keinen Grund zur
Aufregung.
Die Aussage hat eine psychologischen Hintergrund, keinen
wissenschaftlichen.

Beinahe, wenn ich nicht befürchten müsste, das dann Tempranillo über mich kommt, würde ich ja vermuten, das trifft auf die Aussagen von A.H. auf der Wannseekonferenz genau so zu und er hat es ganz anders gemeint als er es gesagt hat, aber: Du weißt schon, dass keiner im Fernsehen von der Leber weg redet, sondern nur das gesagt wird, was ihm schriftlich vorliegt? Ganz im Unterschied zu A.H., der sprach gewöhnlich frei.

Zum Glück wird die Evolution unerbittlich sein.


Apropo Wissenschaft:

Mit Evolution hat das nichts zutun. Unter evolutionären Gesichtspunkten
ist mit uns Menschen seit Ewigkeiten nichts großartig passiert und es wird
auch in den nächsten paar tausend Jahren nicht viel passieren. Die
Evolution ist, im Gegensatz zur menschgemachten Entwicklung mega multi
lahmarschig.

Unter evolutionären Gesichtspunkten ist mit uns Dinosauriern und Quastenflossern seit Ewigkeiten nichts großartig passiert und es wird auch in den nächsten paar tausend Jahren nicht viel passieren.

Aber, du weißt hoffentlich schon, dass die Evolution - was Darwin noch nicht wusste, genau so wenig, wie Columbus wusste, dass er nicht in Indien gelandet war (was seiner Leistung im übrigen keinen Abbruch tut) - dass die Evolution nicht in Übergängen, sondern in Sprüngen verläuft, ausgelöst durch Katastrophen?

Eine Katastrophe könnte sich auch ergeben aus einer Verminderung der durchschnittlichen Hirnleistung, welche die Menschheit in Summa - das hat die Grethe ganz richtig begriffen - unfähig wird, die selbsterzeugten Katastrophen zu bewältigen.

Gruß Mephistopheles

Wenn der Auslandskorrespondent in Kabul über den Jemen berichtet.

trosinette @, Freitag, 24.01.2020, 15:25 vor 1555 Tagen @ Mephistopheles 4063 Views

Guten Tag,

Du weißt schon, dass keiner im Fernsehen von der Leber weg redet, sondern
nur das gesagt wird, was ihm schriftlich vorliegt?

In keinem Handwerksbetrieb kannst Du ungeschoren frei von der Leber weg reden, wenn Du mit Deinem Gerede dem Chef auf den Sack gehst.

Ich habe leider nicht so intime Kenntnisse über die redaktionellen Abläufe in den Öffentlich Rechtlichen wie ihr hier alle.

Wenn der Text, den der Auslandskorrespondent aus Kabul in der Glotze vorträgt, direkt vom Zentralkomitee aus der Reichshauptstadt telegraphiert wurde, wundert es mich, dass der Auslandskorrespondent nicht noch mehr Müll erzählt. Oder der Auslandskorrespondent aus Kabul aufgrund einer Schludrigkeit im Zentralkomitee plötzlich über die Lage im Jemen referiert. So wie einst Kohls Weihnachtsansprache aus dem vergangenen Jahr ausgestrahlt wurde.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

dann ist das genau so, wie wenn die Aktuelle Kamera über das Ruhrgebiet berichtete

Mephistopheles, Freitag, 24.01.2020, 18:16 vor 1555 Tagen @ trosinette 3766 Views

Wenn der Text, den der Auslandskorrespondent aus Kabul in der Glotze
vorträgt, direkt vom Zentralkomitee aus der Reichshauptstadt
telegraphiert wurde, wundert es mich, dass der Auslandskorrespondent nicht
noch mehr Müll erzählt. Oder der Auslandskorrespondent aus Kabul aufgrund
einer Schludrigkeit im Zentralkomitee plötzlich über die Lage im Jemen
referiert. So wie einst Kohls Weihnachtsansprache aus dem vergangenen Jahr
ausgestrahlt wurde.

War direkt vom Zentralkomitee in der RHS vorgegeben, dass eben nur über die gegen ihre Hungerlöhne streikenden Arbeiter aus dem Ruhrgebiet fotographiertm werden durften und keineswegs ein Kameraschwenk zu den Autokolonnen erlaubt war, bei denen sich die hungernden Proletarier alljährlich im Sommer nach Italien bewegten, um dort ein aktuelles Bild vom Klimawandel zu erschnappen, wie es sich anfühlt, wenn die Durchschnittstemperaturen um 5 Grad höher sind, wo die Italiener dauerhaft unter der Klimaerwärmung litten.

Gruß Mephistopheles

A.H. w. n. a. d. W..

Oblomow, Freitag, 24.01.2020, 15:40 vor 1555 Tagen @ Mephistopheles 4114 Views

n=nicht

Herzlich
O.

PS: In der Nähe der Villa am Wannsee hat sich übrigens Heinrich von Kleist eine Kugel in die Birne geschossen.

Und täglich grüßt das Murmeltier (oT)

Mephistopheles, Freitag, 24.01.2020, 11:31 vor 1555 Tagen @ Otto Lidenbrock 4001 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Freitag, 24.01.2020, 11:52

Entschuldigung, ich habe trosinettes Beitrag vorher nicht gesehen.

Guten Tag,

Gigantische Umverteilung von Vermögen


Umverteilung von Vermögen war gestern.

Gruß Mephistopheles

Umverteilung von Vermögen muss niemand durchsetzen.

trosinette @, Freitag, 24.01.2020, 11:50 vor 1555 Tagen @ Otto Lidenbrock 4481 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 24.01.2020, 12:34

Es geht hier ganz offensichtlich darum, mit einem ganz bestimmten Weltbild eine
gigantische Umverteilung von Vermögen durchzusetzen.

Man muss nur die Geldwirtschaft durchsetzen. Die Umverteilung läuft dann von selber, solange die Geldwirtschaft läuft.

Es wurde hier einst der Versuch unternommen, diesen Sachverhalt wissenschaftlich zu begründen.
Interessiert aber niemanden mehr. Die Problematik ist für uns Menschlein einfach viel zu radikal.
Das Klimathema ist für Retter und Leugner dagegen leicht handhabbar.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

@all: Keine Reaktion? Jetzt guckt euch endlich den Link an und speichert ihn ab! Wenn Oblomow sich schon für euch die Mühe macht!

Mephistopheles, Freitag, 24.01.2020, 22:30 vor 1555 Tagen @ Oblomow 3630 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Freitag, 24.01.2020, 22:35

Es wurde hier einst der Versuch unternommen, diesen Sachverhalt
wissenschaftlich zu begründen.
Interessiert aber niemanden mehr. Die Problematik ist für uns

Menschlein

einfach viel zu radikal.


http://www.dasgelbeforum.net/sammlung/Martin,%20Paul%20C.,%20Der%20Kapitalismus%20-%20T...

Gruß Mephistopheles

Dass der Kapitalismus funktioniert, ...

Weiner, Samstag, 25.01.2020, 02:26 vor 1555 Tagen @ Mephistopheles 3530 Views

... stellt doch niemand in Frage.

Aber es gibt ihn noch gar nicht so lange. Und es wird ihn in fernerer Zukunft auch nicht mehr geben.

Und man kann ihn jederzeit willentlich abschaffen.

Beispiel São Tomé (kleine Insel vor Westafrika ...). War vor dem Ersten Weltkrieg dank portugiesischem KAPITAL und brutalster Sklavenwirtschaft der weltgrößte Kakaoproduzent.

Die 'Unabhängigkeit' nach dem Zweiten Weltkrieg führte zu einer marxistischen Einheitspartei. Der Kakaoexport betrug 1960 nur noch 10.000 t, 1990 waren es noch 3.000 t, der Weltmarktanteil lag 0,1 Prozent! Es geht also schon ...

Im Jahre 2000 hat man glücklicherweise Erdöl offshore entdeckt. Seither buhlen die USA und China um Afrikas kleinsten und unbekanntesten Staat. São Tomé hat entgegenkommenderweise den Kontakt zu Taiwan schon mal abgebrochen, spricht andererseits aber auch ausführlich mit den USA über einen Militärstützpunkt ...

Übrigens hatte sich 1913 das Deutsche Kaiserreich mit England verständigt, dass die Insel, wenn Portugal seine Schulden in Berlin nicht zahlen könne, als Kolonie an Deutschland fallen dürfe. Leider kam der erste Weltkrieg dazwischen ...

Ja, und dann wurde im Jahr 1919 auf São Tomé während einer Sonnenfinsternis die Ein-Stein-Relativität-Theorie bewiesen. Etwa 450 Jahre davor haben die Europäer bei São Tomé zum ersten Male den Äquator in Richtung Südhalbkugel überschritten - und man ahnte von da an, dass die Erde eine Kugel war ...

Transitions to Capitalism in Early Modern Europe
von Robert S. DuPlessis, 2019

MfG, Weiner

Ammenmärchen

Taurec ⌂ @, München, Samstag, 25.01.2020, 07:40 vor 1555 Tagen @ Weiner 3466 Views

Hallo!

Etwa 450 Jahre davor haben die Europäer bei São Tomé zum ersten Male den Äquator in Richtung Südhalbkugel überschritten - und man ahnte von da an, dass die Erde eine Kugel war ...

Abgesehen davon, daß man sich fragt, was der Hinweis auf São Tomé mit dem Thema zu tun hat (sie haben den Kapitalismus, geschweige denn den Materialismus ganz offensichtlich nicht überwunden), finde ich es beachtlich, daß scheinbar gebildete Menschen noch immer das Ammenmärchen vertreten, man hätte bis in die Neuzeit an eine flache Erde geglaubt.

Wikipedia:
"Die Legende, die mittelalterliche Christenheit habe an eine Erdscheibe geglaubt, wurde von der Historical Association of Britain als historischer Irrtum entlarvt. Untersuchungen seit den 1990er Jahren zeigten, dass 'außer sehr wenigen Ausnahmen seit dem 3. Jahrhundert v. Chr. gebildete Personen in der Geschichte des Westens nicht annahmen, die Erde sei flach', und dass die Kugelgestalt der Erde die dominante Lehrmeinung blieb.

Zur Verbreitung der im 19. Jahrhundert aufgekommenen Legende, der mittelalterliche Mensch habe an eine Scheibengestalt geglaubt, trug die Erzählung 'Das Leben und die Reisen des Christoph Columbus' (1828) von Washington Irving bei.

[...]

Entgegen der Legende des 19. Jahrhunderts war die Kugelgestalt der Erde nicht nur im mittelalterlichen arabisch-islamischen Kulturkreis bekannt, sondern auch im europäischen Mittelalter Lehrmeinung."

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh’ zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


Weltenwende

Irrtum!

Oberbayer @, Samstag, 25.01.2020, 08:58 vor 1555 Tagen @ Weiner 3293 Views

Das der Kapitalismus funktioniert ... stellt doch niemand in Frage.

Aber es gibt ihn noch gar nicht so lange. Und es wird ihn in fernerer
Zukunft auch nicht mehr geben.

Und man kann ihn jederzeit willentlich abschaffen.

Dann hast Du das Wesen kapitalistischer Produktion nicht begriffen.
Es beruht auf der Gier (der Besitzer der Produktionsmittel) und der Angst (der Arbeiter) vor dem nächsten Monat.Und damit der Arbeiter nicht müpfig wird,unterhalten sich die Besitzer der Produktionsmittel einen starken Staat.Das sieht man z.Z. sehr deutlich in Frankreich,Bolivien,Peru und Chile,wo Armee und Polizei nicht davor zurück schrecken,Menschen zu töten oder zu verstümmeln,wenn sie gegen Spielarten der kapitalistischen Produktionsweise vorgehen.
Deshalb frage ich dich: Wer ist "man", der ihn (den Kapitalismus) "willentlich"
abschaffen kann? Wo hat "man" seine Streitkräfte verborgen,um dieses Ziel durchzusetzen?

Freundlich lächelnd...

Kapitalismus = Gier + Angst + Staat?

Weiner, Samstag, 25.01.2020, 16:30 vor 1554 Tagen @ Oberbayer 3144 Views

Hallo Oberbayer,

dass ich den Kapitalismus ganz begriffen hätte, will ich nicht behaupten. Ich ringe seit einiger Zeit um ein angemessenes und für weitere Überlegungen hilfreiches Verständnis. Hatte vom Forum hier einiges erwartet, aber ...

Die Formel, die Du nun bringst, ist m.E. weder vollständig noch tiefgreifend. [Brauchst aber nicht weiter drauf eingehen!]. Wenn ich etwa den ersten chinesischen Kaiser nehme - der mit der Armee aus Lehm -, dann finde ich da zwar Gier und Angst und Staat, aber wohl keinen Kapitalimus.

Man sollte m.E. auch unterscheiden zwischen der Entwicklung des Kapitalismus historisch gesehen (in der mittelmeerischen Antike wohl einige Ansätze, jedoch volle Ausformung erst in Europa, etwa ab Spätmittelalter) und dem heutigen Kapitalismus. Und da er inzwischen nun mal bekannt ist, kann - wer das will - ihn als Instrument des Wirtschaftens und Herrschens nutzen. Hier fällt einem etwa Deng Xiaoping ein. Und gewisse Hintertanen, die ihn laufend optimieren und räumlich ausdehnen ...

Es ergibt sich dann folgende interessante Frage: kann, wer diesen Geist gerufen hat, ihn am Ende auch kontrollieren und ggfs. wieder in die Flasche zurückbefördern? Oder wird man diesen Geist nicht mehr los? Da laufen in China gegenwärtig sehr interessante Prozess ab, die ich aufmerksam verfolge.

[Einschub, weil aktuell: Ich wurde vor ein paar Jahren darauf hingewiesen, dass es Überlegungen, Planungen und vermutlich Vorbereitungen gibt, China mit unkonventionellen Waffen zu stören bzw. handlungsunfähig zu machen - Waffen, die auf den ersten Blick gar nicht als Waffen oder Fremdeinwirkung erkannt werden. Ich behaupte nun nicht, dass die gegenwärtige Epidemie eine solche Ursache hat. Jedoch wird von den Hintertanen aktuell sehr aufmerksam beobachtet, wie China auf diesen Virus reagiert. Und auch China selbst wird hinterher reflektieren, wie es diese Krise bewältigt hat - und ob etwa weitere Vorbereitungen nötig sind, um in einem anderen, viel ungünstigeren Fall noch angemessener handeln zu können. Gewissermaßen haben die chinesische Regierung und die Partei das große Glück, dass dies jetzt passiert ist: was mich nicht tötet, macht mich nur stärker ...].

Deshalb frage ich dich: Wer ist "man", der ihn (den Kapitalismus) "willentlich" abschaffen kann?
Wo hat "man" seine Streitkräfte verborgen,um dieses Ziel durchzusetzen?

Ich gebe eine (wie immer) komplizierte Antwort. Über das "man" denke ich manchmal nach. Im hier verwendeten Zusammenhang würde ich es als "den Menschen, theoretisch bzw. ideal gesehen" verstehen wollen. Denn in meinen Augen der Mensch noch nicht voll entwickelt. Als biologischer Organismus ist er, keine Frage, relativ feststehend. Desgleichen ist auch seine emotionale und verhaltensmäßige Grundstruktur ziemlich fixiert. Daran lässt sich also nicht viel drehen. Wenn man allerdings die Kulturgeschichte der letzten 40.000 Jahre überblickt, erkennt man, dass sowohl einzelne Individuen wie auch einzelne Menschengemeinschaften aus ihren menschlichen Anlagen sehr, sehr viel mehr herausgeholt haben als der breite Durchschnitt - um es mal salopp zu sagen. Das macht Hoffnung, dass das doch noch mal in die Breite gehen könnte und dass diese Entwicklung (im Sinne von Ausschöpfung der vorhandenen Anlagen) noch nicht zu Ende ist. Weil es keine biologische Entwicklung mehr sein kann (wie oben gesagt), kann es eine kulturelle sein.

Den Kapitalismus zu bekämpfen, lohnt sich meines Erachtens nicht. Insofern ist eine Streitmacht nicht nötig. Er wird sich eines Tages erübrigen.

Ein willentliches 'Beenden' haben die Marxisten und Sozialisten versucht, sind aber intern (falsche Organisation) und extern (Wettbewerb mit anderen Mächten) gescheitert. Ich wollte gestern Kuba als Beispiel für eine solche willentliche Beendigung bringen, hab' dann aber São Tomé genommen, weil genauso gelaufen, aber weniger bekannt. Erkenne nun aber, dass derartige Schlenker hier wenig goutiert werden.

Ich schließe die Diskussion mit einem weiteren Zitat aus dem (sehr abstrakten) Buch von Corinne Pelluchon [Ethik der Wertschätzung: Tugenden für eine ungewisse Welt]:

"Das politische Problem kann folgendermaßen formuliert werden:
Wie können die Individuen so zusammenleben, dass sie ihre Unterschiede
und Streitigkeiten zwar ausdrücken, also gegeneinander
stehen, dass sie aber nicht in Hass verfallen, sondern im Zusammenleben
die Gelegenheit finden, sich gegenseitig zu bereichern? Statt zu postulieren, dass eine soziale Harmonie existiert, die zu schaffen die Geschichte, die Religion, die Sprache und die Kultur hinreichen, und statt das Gespenst des Nationalismus zu bemühen, geht es darum, die Regeln zu suchen, dank denen die Bürger zusammenleben und die Prioritäten des Politischen festlegen können." *)

Ebenfalls freundlich grüßend und lächelnd,

Weiner

*) Seite 171. In diesem Definitionsversuch schwingt unerkannt mit, dass die Politik das Gute suchen ("sich gegenseitig bereichern") und das Böse ("Hass") meiden müsse. Es wird hier lieblicherweise Politik mit Ethik vermischt, was m.E. nicht zwingend ist. Politik kann auch dem Nutzenkalkül folgen, etwa wenn zwei Mafia-Organisationen sich arrangieren. Deswegen lasse ich selbst das gerne weg und versuche reduzierter zu formulieren: Politik ist Handeln in Gemeinschaft bzw. gemeinschaftliches Handeln.

Ich möchte dir für alle Deine Beiträge im DGF meine Hochachtung ausdrücken

Oberbayer @, Samstag, 25.01.2020, 16:52 vor 1554 Tagen @ Weiner 3075 Views

Oder mit anderen Worten,Du bist für mich einer der wertvollsten Schreiber im DGF.
Und wenn ich mal "Einspruch" einlege,dann nur weil mir einige Sätze zu simpel erscheinen.
Jede Gesellschaftsordnung tut alles zu ihrem Erhalt.Das war bei den alten Ägyptern,den Römern,den Griechen...bis zum Sonnenkönig so und ist heute angesichts der technischen Möglichkeiten der Überwachung noch weit effizienter.
Wenn ich hier im DGF einen Beitrag schreibe,dann weiss jeder im Überwachungsstaat D, das ich im Ort PLZ xxxxx, Strasse Nr xx wohne und mein Name xxxxx.xxxxxx ist.
Vielen ist das nicht bewusst. Google kennt alle meine Internet-und whatsapp-Kontakte,alle Bilder die ich hochlade etc.pp.
Und damit kennen auch alle "Interessierte" diese Fakten.Die Staatssicherheit der DDR war dagegen ein Karnevalsverein.
Und ich denke,auch Dir ist das bewusst.
Deswegen,meine ich,wird der Kapitalismus mit all seinen schönen und schlechten Eigenschaften noch ein langes Leben vor sich haben.

Sehr freundliche Grüße zurück

Hallo Oberbayer,

dass ich den Kapitalismus ganz begriffen hätte, will ich nicht behaupten.
Ich ringe seit einiger Zeit um ein angemessenes und für weitere
Überlegungen hilfreiches Verständnis. Hatte vom Forum hier einiges
erwartet, aber ...

Die Formel, die Du nun bringst, ist m.E. weder vollständig noch
tiefgreifend. [Brauchst aber nicht weiter drauf eingehen!]. Wenn ich etwa
den ersten chinesischen Kaiser nehme - der mit der Armee aus Lehm -, dann
finde ich da zwar Gier und Angst und Staat, aber wohl keinen Kapitalimus.

Man sollte m.E. auch unterscheiden zwischen der Entwicklung des
Kapitalismus historisch gesehen (in der mittelmeerischen Antike wohl einige
Ansätze, jedoch volle Ausformung erst in Europa, etwa ab Spätmittelalter)
und dem heutigen Kapitalismus. Und da er inzwischen nun mal bekannt ist,
kann - wer das will - ihn als Instrument des Wirtschaftens und Herrschens
nutzen. Hier fällt einem etwa Deng Xiaoping ein. Und gewisse Hintertanen,
die ihn laufend optimieren und räumlich ausdehnen ...

Es ergibt sich dann folgende interessante Frage: kann, wer diesen Geist
gerufen hat, ihn am Ende auch kontrollieren und ggfs. wieder in die Flasche
zurückbefördern? Oder wird man diesen Geist nicht mehr los? Da laufen in
China gegenwärtig sehr interessante Prozess ab, die ich aufmerksam
verfolge.

[Einschub, weil aktuell: Ich wurde vor ein paar Jahren darauf hingewiesen,
dass es Überlegungen, Planungen und vermutlich Vorbereitungen gibt, China
mit unkonventionellen Waffen zu stören bzw. handlungsunfähig zu machen -
Waffen, die auf den ersten Blick gar nicht als Waffen oder Fremdeinwirkung
erkannt werden. Ich behaupte nun nicht, dass die gegenwärtige Epidemie
eine solche Ursache hat. Jedoch wird von den Hintertanen aktuell sehr
aufmerksam beobachtet, wie China auf diesen Virus reagiert. Und auch China
selbst wird hinterher reflektieren, wie es diese Krise bewältigt hat - und
ob etwa weitere Vorbereitungen nötig sind, um in einem anderen, viel
ungünstigeren Fall noch angemessener handeln zu können. Gewissermaßen
haben die chinesische Regierung und die Partei das große Glück, dass dies
jetzt passiert ist: was mich nicht tötet, macht mich nur stärker ...].

Deshalb frage ich dich: Wer ist "man", der ihn (den Kapitalismus)

"willentlich" abschaffen kann?

Wo hat "man" seine Streitkräfte verborgen,um dieses Ziel

durchzusetzen?

Ich gebe eine (wie immer) komplizierte Antwort. Über das "man" denke ich
manchmal nach. Im hier verwendeten Zusammenhang würde ich es als
"den Menschen, theoretisch bzw. ideal gesehen" verstehen wollen. Denn in
meinen Augen der Mensch noch nicht voll entwickelt. Als biologischer
Organismus ist er, keine Frage, relativ feststehend. Desgleichen ist auch
seine emotionale und verhaltensmäßige Grundstruktur ziemlich fixiert.
Daran lässt sich also nicht viel drehen. Wenn man allerdings die
Kulturgeschichte der letzten 40.000 Jahre überblickt, erkennt man, dass
sowohl einzelne Individuen wie auch einzelne Menschengemeinschaften aus
ihren menschlichen Anlagen sehr, sehr viel mehr herausgeholt haben als der
breite Durchschnitt - um es mal salopp zu sagen. Das macht Hoffnung, dass
das doch noch mal in die Breite gehen könnte und dass diese Entwicklung
(im Sinne von Ausschöpfung der vorhandenen Anlagen) noch nicht zu Ende
ist. Weil es keine biologische Entwicklung mehr sein kann (wie oben
gesagt), kann es eine kulturelle sein.

Den Kapitalismus zu bekämpfen, lohnt sich meines Erachtens nicht.
Insofern ist eine Streitmacht nicht nötig. Er wird sich eines Tages
erübrigen.

Ein willentliches 'Beenden' haben die Marxisten und Sozialisten
versucht, sind aber intern (falsche Organisation) und extern
(Wettbewerb mit anderen Mächten) gescheitert. Ich wollte gestern Kuba als
Beispiel für eine solche willentliche Beendigung bringen, hab' dann aber
São Tomé genommen, weil genauso gelaufen, aber weniger bekannt. Erkenne
nun aber, dass derartige Schlenker hier wenig goutiert werden.

Ich schließe die Diskussion mit einem weiteren Zitat aus dem (sehr
abstrakten) Buch von Corinne Pelluchon [Ethik der Wertschätzung: Tugenden
für eine ungewisse Welt]:

"Das politische Problem kann folgendermaßen formuliert werden:
Wie können die Individuen so zusammenleben, dass sie ihre Unterschiede
und Streitigkeiten zwar ausdrücken, also gegeneinander
stehen, dass sie aber nicht in Hass verfallen, sondern im Zusammenleben
die Gelegenheit finden, sich gegenseitig zu bereichern? Statt zu
postulieren, dass eine soziale Harmonie existiert, die zu schaffen die
Geschichte, die Religion, die Sprache und die Kultur hinreichen, und statt
das Gespenst des Nationalismus zu bemühen, geht es darum, die Regeln zu
suchen, dank denen die Bürger zusammenleben und die Prioritäten des
Politischen festlegen können." *)

Ebenfalls freundlich grüßend und lächelnd,

Weiner

*) Seite 171. In diesem Definitionsversuch schwingt unerkannt mit, dass
die Politik das Gute suchen ("sich gegenseitig bereichern") und das Böse
("Hass") meiden müsse. Es wird hier lieblicherweise Politik mit Ethik
vermischt, was m.E. nicht zwingend ist. Politik kann auch dem Nutzenkalkül
folgen, etwa wenn zwei Mafia-Organisationen sich arrangieren. Deswegen
lasse ich selbst das gerne weg und versuche reduzierter zu formulieren:
Politik ist Handeln in Gemeinschaft bzw. gemeinschaftliches Handeln.

Kapitalismus=1+1>2

Mephistopheles, Samstag, 25.01.2020, 17:20 vor 1554 Tagen @ Weiner 2930 Views

Es ergibt sich dann folgende interessante Frage: kann, wer diesen Geist
gerufen hat, ihn am Ende auch kontrollieren und ggfs. wieder in die Flasche
zurückbefördern?

Ganz einfach: 1+1<2=Sozialismus

Du lebst in interessanten Zeiten, man versucht das hierzulande nämlich gerade.
Die Chinesen hatten es schon probiert, am Ende waren sie aus einem der wohlhabendsten Länder der Welt zu einem der ärmsten geworden. Uns steht der Versuch noch bevor.

Gruß Mephistopheles

1+1<2 ---> also Meph+Meph<2*Meph

Oberbayer @, Samstag, 25.01.2020, 17:41 vor 1554 Tagen @ Mephistopheles 2848 Views

Gott sei Dank!

Freundliche Grüße

Und P.S.: Der Sozialismus ist an Typen gescheitert,die weder 1+1 noch 1*1 noch 1/1 rechnen konnten.Typen, die dem normalen,studierten Betriebsleiter keinerlei Freiheiten bei der Betriebsleitung ließen.Die diese Betriebsleiter zu Lug und Trug zwangen,um an Bilanzanteile der Vormaterialien zu kommen,um produzieren zu können.Die Betriebsleiter dazu verleiteten,nach LVO-Aufträgen zu angeln...
Deine Unkenntnis der Dinge hindert Dich natürlich nicht an sinnfreien Kommentaren.Ich war Betriebsleiter in der DDR-im"realen Sozialismus".Das Scheitern lag nicht an den Arbeitern-sondern am Kopf des Fisches.Am Überbau.
Und momentan wiederholt sich die Geschichte-in Merkelshausen...

Freundliche Grüße

--
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt,
desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.
meinte G.Orwell

Gut erkannt! Es kann nur EINEN Mephistopheles geben!

Mephistopheles, Samstag, 25.01.2020, 18:01 vor 1554 Tagen @ Oberbayer 2917 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Samstag, 25.01.2020, 18:12

Gott sei Dank!

Freundliche Grüße

Und P.S.: Der Sozialismus ist an Typen gescheitert,die weder 1+1 noch 1*1
noch 1/1 rechnen konnten.Typen, die dem normalen,studierten Betriebsleiter
keinerlei Freiheiten bei der Betriebsleitung ließen.Die diese
Betriebsleiter zu Lug und Trug zwangen,um an Bilanzanteile der
Vormaterialien zu kommen,um produzieren zu können.Die Betriebsleiter dazu
verleiteten,nach LVO-Aufträgen zu angeln...
Deine Unkenntnis der Dinge hindert Dich natürlich nicht an sinnfreien
Kommentaren.Ich war Betriebsleiter in der DDR-im"realen Sozialismus".Das
Scheitern lag nicht an den Arbeitern-sondern am Kopf des Fisches.Am
Überbau.

blabla Dolchstoßlegende

Und momentan wiederholt sich die Geschichte-in Merkelshausen...

Freundliche Grüße

Nein, es liegt an den fehlenden Holzsammlern. Deswegen gibt es keine Scheiterhaufen, um die Hexen zu verbrennen. Das war früher mal anders.

Gruß Mephistopheles

Kann nicht

Mephistopheles, Samstag, 25.01.2020, 17:57 vor 1554 Tagen @ Weiner 2843 Views

Das macht Hoffnung, dass

das doch noch mal in die Breite gehen könnte und dass diese Entwicklung
(im Sinne von Ausschöpfung der vorhandenen Anlagen) noch nicht zu Ende
ist. Weil es keine biologische Entwicklung mehr sein kann (wie oben
gesagt), kann es eine kulturelle sein.

Die kulturellen Fähigkeiten der Menschheit gehen rapide zurück. Es gibt sogar einen Begriff dafür: multikulturell. Miltikulturell ist nichts anderes als die moderne Bezeichnung für Kulturunfähigkeit. Kultur als Gegenteil dazu kann man auch umschreiben mit Einzigartigkeit. Jede Kultur ist absolut einzigartig.

Gruß Mephistopheles

97% der Wissenschaftler haben angenommen, dass die Erde eine Scheibe ist und sich die Sonne um die Erde dreht und sogar 100% hatten kei

Mephistopheles, Freitag, 24.01.2020, 11:21 vor 1555 Tagen @ Kaladhor 4721 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Freitag, 24.01.2020, 11:25

100% der Wissenschaftler hatten nachgewiesenermaßen keine Ahnung von den Saturnmonden!

Die breite Masse hat es nicht verstanden, was Wissenschaft tatsächlich
ist!

Erfolgreiche Verblödung durch weibliche Lehrerschaft.

.
Aber ich halte mich an deine Überschrift:


Das eigentliche Hauptproblem ist ein ganz anderes:


So ist es. Es ist Θάνατος, Thanatos, der Todestrieb. Das Hauptproblem ist der Todestrieb.

Niemand sieht es, weil es Tabu ist. Ein Tabu beruht auf einem stillschweigend praktizierten gesellschaftlichen Regelwerk bzw. einer kulturell überformten Übereinkunft, die bestimmte Verhaltensweisen auf elementare Weise gebietet oder verbietet. Tabus sind unhinterfragt, strikt, bedingungslos, sie sind universell und ubiquitär, sie sind mithin Bestandteil einer funktionierenden menschlichen Gesellschaft.

Dabei ist es ganz offensichtilich: Menschengemachter Klimawandel, den man bekämpft, ist nichts anderes als Kampf gegen die Menschheit.

Jedes Lebewesen, dessen Umwelt verändert wird, versucht instinktiv, sich der Umwelt anzupassen. Die Verweigerung endet mit Auslöschung der eigenen Art.

Daraus ergibt sich auch die richtige Strategie: Man soll gegen die Klimawandel hysteriker gar nichts unternehmen, sondern man soll sie untergehen lasssen und allenfalls noch für die Kapelle etwas spenden, damit sie weiterspielt, während sie absaufen. Selber soll man für sich versuchen, nicht in den Sog gerissen zu werden.

Gruß Mephistopheles

Falsch zugeordnet. - gelöscht (oT)

Olivia @, Sonntag, 26.01.2020, 17:37 vor 1553 Tagen @ Kaladhor 2592 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 26.01.2020, 18:11

- kein Text -

--
For entertainment purposes only.

re. "nützt aber nix"

Wiener Ninja @, Wien, Freitag, 24.01.2020, 17:45 vor 1555 Tagen @ Otto Lidenbrock 3717 Views

die meisten Menschen nach spätestens 15 Sekunden die Augen
verdrehen und weder willens noch in der Lage sind, ausreichend lange
zuzuhören

Stimmt. Ich frage sie dann irgendwann unvermutet: "Was ist eigentlich das wichtigste Treibhausgas?"

Die wenigsten wissen, dass Wasserdampf das wichtigste Treibhausgas ist! Mit einem Einfluss, der dreimal so hoch ist wie der von CO2. Und dass die sogenannten Klimamodelle den Einfluss der Wolken einfach ignorieren, weil der zu komplex ist (Rückstrahlung von Wärme, aber auch gleichzeitig Abschirmung vor Sonnenstrahlung).

Apropos: Der Treibhauseffekt ist lebensnotwendig, ohne ihn wäre die Erde komplett zugefroren!

Einfache Botschaften - so muss man die Leute umdrehen. Je simpler , desto besser. Die anderen machen es ja auch.

--
Wenn immer die Klügeren nachgeben, wird das passieren, was die Dummen wollen

Wissenschaft kam in der öffentlichen Diskussion praktisch nie vor

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Freitag, 24.01.2020, 09:57 vor 1555 Tagen @ Kaladhor 4842 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 24.01.2020, 10:16

Es ist auffällig, dass die Jünger der Klimakatastrophe niemals auch nur ansatzweise versuchen, die Skeptiker mit Wissenschaftlichkeit zu überzeugen. Der menschengemachte Klimawandel wird als Faktum bereits vorausgesetzt, so als ob dieser schon überzeugend dargelegt worden wäre. Höchstens verweisen sie dann auf die berüchtigten 97%, wahlweise auch 99% aller Wissenschaftler, die dies angeblich genauso sehen würden, um jegliche wissenschaftliche Diskussion im Keim zu ersticken. Dies ist zwar nachweislich eine dicke Lüge, trotzdem wird auch sie als Wahrheit dargestellt. Dies war übrigens schon ganz zu Beginn so, als man dem staunenden Pöbel mit simplen Kreislaufmodellen erklärte, wie der menschlich induzierte "Treibhauseffekt" funktioniert. Danach wurden nur noch immer schlimmere Horrorzahlen in den Ring geworfen, um die Dynamik des Prozesses zu erhöhen ("Ihr sollt in Panik geraten ...").

Streng wissenschaftlich ist der Klimawandel von Anfang an nicht gewesen, dazu hätte es einer breiten Diskussion bedurft. Diese wurde aber stets vermieden, weil in einer solchen schnell klar geworden wäre, dass der menschengemachte Klimawandel nichts weiter als eine ziemlich wackelige Wissenschafts-Hypothese ist.

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Seit wann geht es um Wissenschaft .....

NST @, Südthailand, Freitag, 24.01.2020, 14:32 vor 1555 Tagen @ Kaladhor 4162 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 24.01.2020, 14:38

....... wenn ein Bestandteil der menschlichen Atemluft besteuert werden soll?

Es geht darum den Steuerzahler gefügig zu machen - jedes Mittel dazu ist erlaubt.

Ohne C02 keine Biosphäre. Das hat jede indigene Deutsche in der Schule gelernt. Die Kunst ist jetzt, dem Steuerzahler zu verklickern, dass er eine CO2 Sau ist, wegen ihm wandelt sich das Klima. [[zigarre]]

Würde das zutreffen, hättet ihr in D - oder allgemein in den gemässigten Regionen ein Wachstum wie in den Tropen.

Aber so ist es mit dem Schulwissen. Wenn es benötigt wird, steht es nicht zur Verfügung. Das tollste finde ich den Auftritt in Davos - die Gretel auf einer Stufe mit dem Präsidenten des westlichen Imperiums.

Alleine, dass so etwas medial präsentiert werden kann, zeigt wo das geistige Niveau der freien westlichen demokratischen Bürger inzwischen anzusiedeln ist.
Das kommt nicht aus dem luftleeren Raum, das ist Erziehung.

Eine ganze Generation im Westen hat vergessen was Erziehung ist und zwar die Baby Boomer und wie das gemacht werden muss. Deren Kinder und Enkel sind das Ergebnis der staatl. Kinderhorte. Das ganze soziale Gedöns nach dem Wiederaufbau in D auch im Rest Europa fliegt euch jetzt um die Ohren. Es ist ja nicht nur das Klima, das Rentensystem, das Krankenkassensystem, euer Bankguthaben, euer Humanismus ... eigentlich alles was das normale Leben so ausmacht.

Das grösste derzeitige Problem erkennt ihr, wenn ihr in den Spiegel schaut. Da stecken Jahrzehnte harter Arbeit dahinter um soweit zu kommen, doch ihr habt es geschafft. Glückwunsch - ihr seid jetzt in dem Alter, da könnt ihr eure Früchte geniessen, denn die Ernte ist eingefahren.
Gruss

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Grüner Totalitarismus / Broders Rundumschlag

nemo, Freitag, 24.01.2020, 15:28 vor 1555 Tagen @ NST 4607 Views

bearbeitet von nemo, Freitag, 24.01.2020, 15:33

Alleine, dass so etwas medial präsentiert werden kann, zeigt wo das
geistige Niveau der freien westlichen demokratischen Bürger inzwischen
anzusiedeln ist.
Das kommt nicht aus dem luftleeren Raum, das ist Erziehung.


Sehr unterhaltsam ist die Lesung von Henrik M. Broder, der unter anderem
auch die Grünen Khmer erwähnt. Vielleicht liest er hier mit, was
mich nicht wundern würde, denn das DGF ist praktisch Pflicht, wenn es
um die Ausbreitung des Wahnsinns in der Welt geht.

Henryk M. Broder: Wer, wenn nicht ich

Gute Unterhaltung!

Gruß
nemo

Tatsächlich ...

NST @, Südthailand, Freitag, 24.01.2020, 16:37 vor 1555 Tagen @ nemo 4153 Views

Sehr unterhaltsam ist die Lesung von Henrik M. Broder, der unter anderem
auch die Grünen Khmer erwähnt. Vielleicht liest er hier mit,
was
mich nicht wundern würde, denn das DGF ist praktisch Pflicht, wenn es
um die Ausbreitung des Wahnsinns in der Welt geht.

Henryk M. Broder: Wer,
wenn nicht ich


Das 1.Mal hier

[image]


und jetzt bei M.Broder bei 24:40

Ich bin ziemlich sicher, dass es meine Wortschöpfung ist. Der Gedanke kam mir, vor etwa 1 Jahr als ich die Wilde Schwäne, das Buch von Jung Chang gelesen hatte. Dort gab es Querverweise zu Kambotscha und den Roten Khmer.

Die logische Kette war so: die Roten Garden (Mao) und die Kulturrevolution, dann die Roten Khmer zurück in die Steinzeit --- und im Westen das Projekt der Grünen Khmer.

Der ultimative Test steht noch aus - es muss noch in der Tagesschau oder im heute - Journal kommen. [[freude]]

Inzwischen bin ich sicher es wird passieren. Was damit bewiesen wurde ist, wie einfach Nachrichten gemacht werden können. Weit ab auf einer Kautschuk Plantage die Idee gehabt - nicht mal ein Jahr dauerte es, bis es am Rande des Mainstream bekannt wird.

Völlig irre Zeiten. [[zigarre]]

Alles manipuliert [[freude]]
Gruss

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Nuklearer Winter!

Weiner, Samstag, 25.01.2020, 00:48 vor 1555 Tagen @ Kaladhor 3744 Views

Mein ganz simples Rezept gegen die Erwärmung der Erde. Etwa hundert Wasserstoffbomben vom Typ Zar XXL. Bei Serienfertigung kostet das Stück rund 10 Millionen Euronen, Stand 2020. Die kann man so einrichten, dass kaum radioaktiver Niederschlag ausfällt, und man zündet sie so und dort, wo die Staubentwicklung und -ausbreitung maximal wird. Ist m.E. die preiswerteste Lösung. Soll ich sie mir patentieren lassen?

2007: FAZ Artikel spricht von "Klimahysterie", ARD Beitrag von "Klimaschwindel"

BerndBorchert @, Samstag, 25.01.2020, 10:17 vor 1554 Tagen @ Kaladhor 3384 Views

Bevor die headline oben rechts aus dem MMNews Kästchen rausrutscht:

FAZ: Klimadiktatur droht
Es war einmal. Es gab mal eine Zeit, in der Medien noch objektiv berichteten. In Sachen CO2 schrieb die FAZ im Jahre 2007: "Es droht eine Klimadiktatur". Die ARD dokumentierte den "Klimaschwindel". Heute unvorstellbar.
von Eugen Prinz

https://www.mmnews.de/vermischtes/137645-faz-klimadiktatur-droht

Hier die direkten links auf die Beiträge aus 2007

https://www.faz.net/aktuell/wissen/klima/wider-die-klimahysterie-mehr-licht-im-dunkel-d...

https://youtu.be/wsaPBX2xnQY

Bernd Borchert

Klimaklimbim waere mein Vorschlag. Ich mochte die Steeger. Den Part kann dann die Neubauer kriegen. (oT)

Oblomow, Samstag, 25.01.2020, 12:09 vor 1554 Tagen @ BerndBorchert 2965 Views

- kein Text -

wir sind nicht allein - Japan

aliter @, Samstag, 25.01.2020, 14:36 vor 1554 Tagen @ BerndBorchert 3269 Views

gestern im Rundfunk (Wirtschaft am Mittag, DLF) in Japan ist die weltgrösste Anlage zur Verpressung von CO2 im Boden in Betrieb gegangen. Ich dachte immer die seien rational denkend. Sorgen müssen wir uns machen, wenn die Niederländer damit anfangen CO2 statt in ihre Treibhäuser im Marschboden zu versenken.

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