Gerichtsurteil: "Drecks Fo***" als Bezeichnung für eine Politikerin hinnehmbar und nicht strafbar

Socke ⌂ @, Donnerstag, 19.09.2019, 21:23 vor 1683 Tagen 4460 Views

Man reibt sich ob des Urteils verwundert die Augen:
https://www.morgenpost.de/berlin/article227129109/Renate-Kuenast-bei-Facebook-uebel-bes...

Ich finde das sind keine Umgangsformen und der Ausdruck geht ein bissl zu weit aber naja.
(Diesen Beitrag und das Urteil auch nur, weil hier im Forum auch gerne mal derbe Ausdrücke für IM Erika verwendet werden, der weltweit beliebtesten Kanzlerin in ihrem Kanzlerbunker, die nichts mehr mitkriegt.)
Ich würde von der Verwendung solcher Ausdrücke abraten, aber was soll man machen, wenn man von Dreckbratzen "regiert" wird? (Keine pers. Beleidigung, weil unbestimmt, nicht auf eine bestimmte Person zu beziehen.)

DT rules (oT)

stokk, Donnerstag, 19.09.2019, 21:30 vor 1683 Tagen @ Socke 2472 Views

- kein Text -

Was ist ein schlimmeres Schimpfwort?

sigma @, Donnerstag, 19.09.2019, 22:38 vor 1683 Tagen @ stokk 3059 Views

Hallo,
Drecks Fo... oder Drecksnatsi bzw. Ars.hloch? Welche Bezeichnung eines politischen Gegners ist schlimmer? Oder andersrum gesagt: ahndungswürdiger?
Dabei gehts auch noch um Symbolik (YT-Video)
mfg sigma

https://www.focus.de/politik/deutschland/peter-tauber-auf-twitter-drecksnazi-cdu-genera...

https://www.focus.de/politik/deutschland/peter-tauber-auf-twitter-drecksnazi-cdu-genera...
Zitat: Für Peter Tauber wird es ungemütlicher. Dem CDU-Generalsekretär wird vorgeworfen, gegen Parteifreunde ausfällig geworden zu sein. Konkret soll Tauber in einer parteiinternen Diskussion über die Flüchtlingspolitik gesagt haben: „Wer hier nicht für Angela Merkel ist, ist ein Arschloch und kann gehen.“

https://www.youtube.com/watch?v=juPFJp2GyPA

Was sagt das aus, über einen Staat, dessen Justiz es zulässt, dass seine Regierungsmitglieder beschimpft werden?

Mephistopheles, Donnerstag, 19.09.2019, 23:07 vor 1683 Tagen @ sigma 3152 Views

Hallo,
Drecks Fo... oder Drecksnatsi bzw. Ars.hloch? Welche Bezeichnung eines
politischen Gegners ist schlimmer? Oder andersrum gesagt:
ahndungswürdiger?
Dabei gehts auch noch um Symbolik (YT-Video)
mfg sigma

Das verstehen wieder mal alle falsch. Es geht hier nicht um die Person, sondern das ist eine Aussage über das Renommee des Staates, dessen ehemaliges Regierungsmitglied die Klägerin ist.

Gruß Mephistopheles

Lies Deine Signatur, dann hast Du die Antwort (oT)

stokk, Donnerstag, 19.09.2019, 23:42 vor 1683 Tagen @ Mephistopheles 2044 Views

- kein Text -

Ich habe mich unscharf ausgedrückt. Jetzt akkurater.

Mephistopheles, Freitag, 20.09.2019, 00:02 vor 1683 Tagen @ stokk 2828 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Freitag, 20.09.2019, 00:17

Dieses Urteil ist kein Zufall.

Es gibt sicher historische Beispiele (obwohl ich im Moment keines parat habe), wo die Obermacht es zugelassen hat, dass von ihr abhängige Klientelkönige, die sie selbst offiziell natürlich immer mit ausgesuchter Höflichkeit behandelt hat, auf das Übelste beleidigt wurden - und nichts dagegen unternommen hat. Eine sehr subtile Form der Demütigung. Dadurch wird den Klientelkönigen indirekt gezeigt, was die Obermacht tatsächlich von ihnen hält und welchen Stellenwert sie in Wirklichkeit haben.

Gruß Mephistopheles

Dann kann ich auch bei meinen "Kackbratzen" für junge Leute bleiben (oT)

Hasso, Donnerstag, 19.09.2019, 21:39 vor 1683 Tagen @ Socke 2455 Views

- kein Text -

Und ich bei meiner "GröFoaZ" für das Zitter-Merkel (oT)

Das_Orakel_aus_Oberlahnstein @, Freitag, 20.09.2019, 11:34 vor 1683 Tagen @ Hasso 1706 Views

Seit wann hat sie denn aufgehört zu zittern?

Mephistopheles, Freitag, 20.09.2019, 22:20 vor 1682 Tagen @ Das_Orakel_aus_Oberlahnstein 1535 Views

In letzter Zeit hört man nichts mehr davon.

Gruß Mephistopheles

Vielleicht sitzt sie?!

stokk, Freitag, 20.09.2019, 23:45 vor 1682 Tagen @ Mephistopheles 1439 Views

[[euklid]] > In letzter Zeit hört man nichts mehr davon.


Gruß Mephistopheles

Künasts Jaulen ist für mich wie eine Konzertarie

Tempranillo @, Freitag, 20.09.2019, 13:22 vor 1683 Tagen @ Socke 2274 Views

Auf ihren Twitter-Seiten jault die Künast rum und meint, es sein ein Schaden für die Demokratie entstanden.

Wären die Deutschen nicht derart bescheuert und veramerikanisiert, würden sie Künast & Co. schreiben, daß sie sich ihre Demokratie sonstwohin schieben können, vielleicht auch Louis-Ferdinand Céline zitieren und dessen legendären Satz:

https://twitter.com/OmniaVeritasLtd/status/1064918401024487424

Mir ist es eine tiefe Genugtuung, daß Künast mit diesem Urteil wenigstens einen Bruchteil dessen zurückbekommt, was sie, die Erniedrigerin, Ausbeuterin und Mörderin der Deutschen, jeden Tag an uns verbricht und auch noch stolz darauf ist.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Mit "schutziges weibliches Genital" darf man öffentlich IMHO nur eine Frau beschimpfen,

Silke, Freitag, 20.09.2019, 17:10 vor 1683 Tagen @ Socke 1919 Views

bearbeitet von Silke, Freitag, 20.09.2019, 17:23

Lieber Socke,

die sich zum genitalen Thema öffentlich zu weit aus dem Fenster gelehnt habe.

"Der Kommentar 'Drecks Fotze' bewegt sich haarscharf an der Grenze des von der Antragstellerin noch hinnehmbaren. Weil das Thema, mit dem sie vor vielen Jahren durch ihren Zwischenruf an die Öffentlichkeit gegangen ist sich ebenfalls im sexuellen Bereich befindet und die damals von ihr durch den Zwischenruf aus der Sicht der Öffentlichkeit zumindest nicht kritisierte Forderung der Entpönalisierung des gewaltfreien Geschlechtsverkehrs mit Kindern erhebliches Empörungspotential in der Gesellschaft hat, ist die Kammer jedoch der Ansicht, dass die Antragstellerin als Politikerin sich auch sehr weit überzogene Kritik gefallen lassen muss. Dass mit der Aussage alleine eine Diffamierung der Antragstellerin beabsichtigt ist, ohne Sachbezug zu der im kommentierten Post wiedergegebenen Äußerung ist nicht feststellbar."

Das hat Frau Merkel nicht getan.

Im übrigen gelten hier im Forum neben den Straftatbeständen zuerst einmal die Forumsregeln und möglicherweise auch so etwas wie ein Mindeststandard der Höflichkeit.
So wie ich das bisher verstanden habe muss das Recht auf freie Meinungsäußerung doch aber das höchste Gut einer Gesellschaft bleiben.
Sobald das nicht gegeben ist ("Freiheit der Andersdenkenden") beginnt der Faschismus.
Da bin ich ziemlich ratlos und erstaunt, was man hier und überall so erlebt.

Ich bin nicht glücklich darüber, dass ich früher auch öffentlich Fäkalsprache benutzt habe und möchte das nicht mehr tun.
Es macht die Welt noch schlechter, als sie so schon ist.
Das kann doch keiner ernsthaft wollen, weil es doch keinem hilft.
Andere nicht beleidigen ist doch viel attraktiver und effektiver, wie unserer sich ganz gerne mal selbstironisch selbst beleidigende Herr @Schneider beweist, der einem damit von vornherein jeden Wind aus den Segeln raubt (Du kannst mich nicht beleidigen!).
Das hat doch Format.

1. Regel - aufhören mit aufregen (das hindert beim denken)
2. Regel - hier lernen (dafür muss man denken)
3. Regel - akzeptieren (dafür muss man sehr viel denken)
4. Regel - den Akzeptierenden ändern (dafür muss man sehr, sehr viel denken)

Liebe Grüße
Silke

Ein "Du Arschloch" zum rechten Zeitpunkt macht die Welt besser

Oblomow, Freitag, 20.09.2019, 20:37 vor 1682 Tagen @ Silke 1596 Views

"Ich bin nicht glücklich darüber, dass ich früher auch öffentlich Fäkalsprache benutzt habe und möchte das nicht mehr tun.
Es macht die Welt noch schlechter, als sie so schon ist."

Leider redest Du hier Psychofirlefanz. Beleidigungen sind mit das Schoenste in jeder Sprache.

Arg herzlich
Oblomow

"Woher kommt es, daß ein Hinkender uns nicht beleidigt, während ein hinkender Geist dies tut?"

Silke, Freitag, 20.09.2019, 22:45 vor 1682 Tagen @ Oblomow 1471 Views

bearbeitet von Silke, Freitag, 20.09.2019, 22:49

Die Ursache ist die: der Hinkende erkennt, dass wir gerade gehen, der hinkende Geist aber sagt, dass wir es sind, die hinken. Ohne dieses würden wir eher Mitleid als Zorn für ihn haben.
Blaise Pascal

Lieber Oblomow,

Leider redest Du hier Psychofirlefanz.

Mag sein.

Beleidigungen sind mit das
Schoenste in jeder Sprache.

Ich kenne auch Sprachen/Orte, da ist jedes zweite Wort eine Beleidigung, wird aber eingesetzt, wie andere Leute "ähm" sagen.

Warum genau scheint dir das schön?
Also ich meine jetzt nicht unbedachte, gewohnheitsmässige und dumpfe Beleidigungen.
Die sind einfach nur unbedacht, gewohnheitsmässig und dumpf, weil mehr nicht geht.
Das ist dann doch aber genau so, als wenn ich den jeweils Hinkenden ob seiner körperlichen oder seiner geistigen oder sozialen Beeinträchtigung schelte.

Bei so richtig zielgerichteten Beleidigungen, die treffen sollen und auch treffen geht es ja eher um das, was der zu Beleidigende an Wertvorstellungen auf sich ziehen kann/ verkörpert bzw. um eine Verteidigung eigener Wertvorstellungen um nicht selbst unter sich zusammen brechen zu müssen.

Geht es dem Beleidiger danach besser?
Geht es dem Beleidigten danach besser?
Ist die Beziehung danach besser?
Ist das Problem danach besser?

Geht es darum, dass man sich danach aussöhnen und dabei gut fühlen kann?
Geht es darum, dass man durch gerichtete Beleidigung Aufmerksamkeit und Zuwendung von dem bekommt, der einem so viel wert ist, dass man sich die Mühe macht, ihn zu beleidigen?
Geht es darum, dass man Gemeinschaft wenigstens in der gemeinsamen Beleidigung findet.
Geht es darum, seiner Triebhaftigkeit nachzugeben?

Wenn ich im Beleidigungsmodus bin kann ich nicht zielorientiert denken und agieren.
Viel Einsatz, kein Gewinn, mehr Schaden als vorher - die Welt ist danach schlechter.

Ich hatte schon mal beschrieben:
Prof. Hüther erklärte auf Youtube und in seinen Büchern, dass ich den Gegenüber mit einer Beleidigung zum Objekt mache und mit ihm dann nicht weiter auf der Subjekt-Subjekt-Ebene das Problem lösen kann, das wir miteinander offensichtlich haben.
Zu so einer Verschwendung habe wir debitistisch betrachtet nicht wirklich Mittel zur Verfügung, da wir sowieso schon dauernd im Minus operieren.
Beleidigungen sind destruktiv und mobilisieren nichts gutes.

Also warum beleidigen wir uns und andere hier und draussen?

Nachdenkliche liebe Grüße
Silke

Männer brauchen Beleidigungen, um zu liebkosen, um sich zu erkennen

Oblomow, Freitag, 20.09.2019, 22:59 vor 1682 Tagen @ Silke 1474 Views

bearbeitet von Oblomow, Freitag, 20.09.2019, 23:11

Viel Einsatz, kein Gewinn, mehr Schaden als vorher - die Welt ist danach
schlechter.

Die Welt wird nicht durch Ehrlichkeit schlechter, sondern durch die Lüge. Wenn ich jemanden sage, dass er ein Arschloch ist, dann ist die Sache wenigstens geklärt. Ich vermute, dass bei Männern letztlich nichts hängenbleibt, wenn man sich beleidigt, im Gegenteil. Mein Vadder, der aus dem Ruhrgebiet kam, hätte nie gedacht, dass die Welt danach schlechter ist, im Gegenteil, durch die Klärung der Verhältnisse wird die Sache erst gut. Ne gute fette Beleidigung zum rechten Zeitpunkt ist sogar erkenntnisfördernd, gleichsam das Beste, das man dem Anderen tun kann. Nur weiß es der andere noch nicht. Schade.[[top]]

Herzlich
Oblomow

PS: Blaise Pascal zu lesen, das lohnt immer.

Das ist mal wieder ein typisches Mistverständnis, das daher rührt, dass etwas nicht genau durchdacht wurde

Mephistopheles, Samstag, 21.09.2019, 14:54 vor 1682 Tagen @ Oblomow 1253 Views

Viel Einsatz, kein Gewinn, mehr Schaden als vorher - die Welt ist danach
schlechter.


Die Welt wird nicht durch Ehrlichkeit schlechter, sondern durch die Lüge.
Wenn ich jemanden sage, dass er ein Arschloch ist, dann ist die Sache
wenigstens geklärt. Ich vermute, dass bei Männern letztlich nichts
hängenbleibt, wenn man sich beleidigt, im Gegenteil. Mein Vadder, der aus
dem Ruhrgebiet kam, hätte nie gedacht, dass die Welt danach schlechter
ist, im Gegenteil, durch die Klärung der Verhältnisse wird die Sache erst
gut. Ne gute fette Beleidigung zum rechten Zeitpunkt ist sogar
erkenntnisfördernd, gleichsam das Beste, das man dem Anderen tun kann. Nur
weiß es der andere noch nicht. Schade.[[top]]

Wahrheit und Erkenntnis locken keinen müden Hund hinterm Ofen hervor. Es sei denn, damit alssen sich Geschäfte machen. Dann ist aber die Ursache der Veränderung der Geschäftstrieb und nicht die Erkenntnis. Das wird häufig verwechselt.

Etwas völlig anderes ist dagegen eine Beleidigung. Durch das Leid (was schon im Begriff steckt), löst sie einen Leidensdruck aus. Und dieser Leidensdruck führt dann dazu, dass der Betroffene bemüht ist, dieses Leid wieder loszuwerden. Dafür gibt es verschiedene Mittel. Am unwirksamsten ist eine Klage, denn, wie heißt es so schön: Wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung. Am wirksamsten, vor allem schnellwirksam, ist eine Gegenbeleidigung. Das dürfte auch die Ursache dafür sein, wie du anmerkst, dass bei einer Beleidigung bei Männern selten etwas hängenbleibt. Sie neigen nämlich testosteronbedingt zu treffsicheren Gegenbeleidigungen.

Es müsste also heißen, die Welt wird durch vielfache Beleidigungen verbessert. [[lach]]

Gruß Mephistopheles

"Es müsste also heißen, die Welt wird durch vielfache Beleidigungen verbessert."

Oblomow, Samstag, 21.09.2019, 20:14 vor 1681 Tagen @ Mephistopheles 1159 Views

Ja, besonders die Selbstbeleidigung sollte wieder in Mode kommen. Wenn zum Beispiel Herr Merz, Herr Lindner, Herr Seehofer oder Herr Habeck oder weiß der Geier wer laut und natürlich wiederholt vor versammelter Mannschaft gleich mehrfach sagen würden: "Ich bin einfach ein arschkriecherischer, nichtskönnender Volltrottel!", so würde das der Beginn einer wunderbaren Freundschaft der Weisheit mit der Wahrheit sein und gewiss würde die Welt ein Stückchen besser werden. Für die besagten Kluglinge ein kleiner Schritt, aber ein großer Schritt für die Menschheit.

Herzlich
Oblomow

Beleidigen und beleidigt werden.

Mephistopheles, Samstag, 21.09.2019, 20:34 vor 1681 Tagen @ Oblomow 1234 Views

Ja, besonders die Selbstbeleidigung sollte wieder in Mode kommen. Wenn zum
Beispiel Herr Merz, Herr Lindner, Herr Seehofer oder Herr Habeck oder weiß
der Geier wer laut und natürlich wiederholt vor versammelter Mannschaft
gleich mehrfach sagen würden: "Ich bin einfach ein arschkriecherischer,
nichtskönnender Volltrottel!", so würde das der Beginn einer wunderbaren
Freundschaft der Weisheit mit der Wahrheit sein und gewiss würde die Welt
ein Stückchen besser werden. Für die besagten Kluglinge ein kleiner
Schritt, aber ein großer Schritt für die Menschheit.

Dein Glaube an das Gute im Politiker möge dir erhalten bleiben. [[freude]] [[freude]] [[freude]]

Wer sagt das?
Es ist weit angenehmer, zu beleidigen und später um Verzeihung zu bitten, als beleidigt zu werden und Verzeihung zu gewähren. Der, welcher das Erste tut, gibt ein Zeichen von Macht und nachher von Güte des Charakters. Der Andere, wenn er nicht als inhuman gelten will, muss schon verzeihen; der Genuss an der Demütigung des Anderen ist dieser Nötigung wegen gering.

Gruß Mephistopheles

Sind wir hier bei Jauch? Wer sagt das? Publikumsjoker.

Oblomow, Samstag, 21.09.2019, 20:50 vor 1681 Tagen @ Mephistopheles 1191 Views

1. Trump
2. Hitler
3. Fritz
4. Freud

Herzlich
Oblomow

Der Haß kommt aus dem System

Tempranillo @, Samstag, 21.09.2019, 23:23 vor 1681 Tagen @ Socke 1264 Views

Natacha Polony, Chefredaktion des Magazins *Marianne*, gegründet von Jean-François Kahn:

*Wir brauchen eine Revolution, eine größere Veränderung, aber auf vernünftige Weise ... Man kommt irgendwann an einen Punkt, an dem dieses System selbst den Haß produziert, den Verfall der politischen Gemeinschaft.*

François Boulo, Rechtsanwalt und Jacques Attali nahestehend: *Dieses System hat derart viel Haß produziert, indem es die Menschen voneinander isolierte und sie ihres Wortes beraubte.*

Natacha Polony: *Ja, aber sicher.*

https://www.youtube.com/watch?v=qP_7owGYWsU

Natacha Polony ist die Ex des abtrünnigen Freimaurers und Faurissonisten Stephane Blet. Sie weiß also Bescheid.

Vielleicht ist das ein Grund, weshalb sie sich angenehm sachlich äußert und an die Grenzen dessen geht, was sie sich als Chefredakteurin eines von mir früher abonnierten und gern gelesenen Blattes an Populismus erlauben kann?

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Das Wort zum Sonntag

Tempranillo @, Sonntag, 22.09.2019, 13:06 vor 1681 Tagen @ Tempranillo 980 Views

Natacha Polony, Chefredaktion des Magazins *Marianne*, gegründet von
Jean-François Kahn:
*Wir brauchen eine Revolution, eine größere Veränderung, aber auf
vernünftige Weise ... Man kommt irgendwann an einen Punkt, an dem dieses
System selbst den Haß produziert, den Verfall der politischen
Gemeinschaft.*

E&R: La révolution est aujourd’hui sur beaucoup de lèvres mais ne recouvre pas exactement la même chose. Celle de Natacha Polony est une révolution raisonnable, où il s’agira sans doute de couper raisonnablement les têtes oligarchiques.

Viele führen heute die Revolution im Munde, meinen aber nicht das Gleiche: Jene von Natacha Polony ist eine vernünftige Revolution, wo es wahrscheinlich darum geht, Oligarchen auf vernünftige Weise den Kopf abzuschlagen.

Das wäre nötig, mindestens die Erkenntnis! Was machen die Deutschen? Sie äffen hirnlos alles nach, was ihnen von den Oligarchen vorgegeben wird.

Regierende, Eliten und Oligarchen wie beim IMT vor Gericht zu stellen, kann lediglich der erste Schritt sein, soll unsere Befreiung gelingen. Danach muß auf die eine oder andere Weise die Existenz der USA und Greater Londons beendet werden.

Wer sich für eine Erweiterung seines Horizonts interessiert, wird Möglichkeiten finden, ein Übersetzungsprogramm zu aktivieren. Wem das wurscht ist, der soll halt bis an sein Lebensende nachbeten und fressen, was ihm von Besatzern und BRD jeden Tag an Lügen aufgetischt wird:

La réconciliation nationale est-elle un crime ?

Tout ce qui peut s’opposer au bulldozer oligarchique finit écrasé, pour que ça serve d’exemple. Cependant, si les Français qui assistent à la persécution des vrais résistants comprennent le message très clair, cela fait prendre conscience que la démocratie n’existe pas, qu’elle est le masque du fascisme oligarchique. C’est pendant qu’il s’acharne à coups de marteau sur ses victimes expiatoires que le masque tombe. La répression dévoile la violence du pouvoir, qui tente de dénoncer celle du peuple et de ses dirigeants naturels.

Il n’y a en vérité plus de raison, plus de proportionnalité, plus de logique, et pendant que la hiérarchie judiciaire – expression que l’on préfère à justice – s’acharne sur le président d’Égalité & Réconciliation, d’authentiques dangers publics sont soit relaxés, soit adoubés par la même hiérarchie. Faut-il comprendre par là qu’il vaut mieux appeler au meurtre et au viol de femmes et d’enfants qu’à la réconciliation nationale ? En d’autres termes, la réconciliation nationale est-elle un crime ? Si oui – car il faut être logique –, pourquoi la qualifie-t-on de crime et surtout, qui en est la victime ?

La réponse est simple : la ou les victimes de la réconciliation nationale sont les forces qui travaillent justement à la division de notre pays. Division économique (les riches et les pauvres), division politique (les pro et les anti-Système), division sociale (les gagnants et les perdants), division raciale (les Blancs et les colorés), division sexuelle (les hommes et les femmes, puis les hétéros et les homos). Est décrété bon citoyen celui qui valide la Division, mauvais celui qui y résiste. Le vice est devenu vertu et la vertu vice. Les Français sont perdus car ils sont pour la paix sociale et on leur vend la guerre de tous contre tous. Mais derrière le Français pacifique, il y a le Gaulois réfractaire, celui qui finit un jour par exploser parce que sa colère déborde.

Tempranillo

https://www.egaliteetreconciliation.fr/La-reconciliation-nationale-est-elle-un-crime-56...

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

O selige Zeiten, ...

Tempranillo @, Sonntag, 22.09.2019, 14:24 vor 1681 Tagen @ Tempranillo 949 Views

... als Oberpfälzer solche Sachen gemacht haben, die im einzigartig schönen Opernhaus von Versailles aufgeführt werden, das zu dem vielen Unschätzbaren und Unersetzlichen unseres bei weitem zu wenig geachteten und geliebten Europa gehört:

https://www.youtube.com/watch?v=1ivsM00Ae3Q#t=1m08s

In Paris, direkt bei der Oper, gibt's eine Rue Gluck!

J'ai perdu mon Eurydice,
Rien n'egale mon malheur
Sort cruel! quelle rigueur!
Rien n'egale mon malheur!
Je succombe à ma douleur!

Eurydice! Eurydice!
Reponds, quel supplice!
Reponds-moi!

C'est ton époux, ton epoux fidele
Entends ma voix qui t'appelle,
ma voix qui t'appelle.
J'ai perdu mon Eurydice,
Rien n'egale mon malheur

Sort cruel! quelle rigueur!
Rien n'egale mon malheur!

Je succombe à ma douleur!
Eurydice! Eurydice!

Mortel silence, vaine esperance!
Quelle souffrance!
Quel torment dechire mon coeur!

J'ai perdu mon Eurydice,
Rien n'egale mon malheur
Sort cruel! quelle rigueur!
Rien n'egale mon malheur!
Je succombe à ma douleur!

Anhand dieser Zeilen bekäme man eine leise Ahnung von Mozarts und da Pontes ans Zynische grenzendem Realismus.

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

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